Hallo Studis, ich stehe vor einer Entscheidungskrise... Ich bin 25 alt, komme aus Heilbronn (nähe Stuttgart) habe eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik absolviert und weil es sich an der Berufsschule angeboten hat, habe ich Abends meine Fachhochschulreife nachgeholt (wirtschaftliche Richtung) Ich wollte schon immer Maschinenbau studieren da ich Autos und Technik immer interessant fand, interessiere mich aber auch sehr für Informatik dementsprechend habe mich an der Hochschule Heilbronn (FH) für Maschinenbau, Angewandte Informatik und Wirtschaftsinformatik beworben - Zulassungsangebot für alle drei. Nun zu meinen Bedenken: - Maschinenbau: Ich bekomme ständig mit wie schlecht es um den Maschinenbauer steht.. Selbst sehr gute Absolventen sollen arbeitslos oder bei Dienstleistern untergekommen sein. Ich habe mich mal in meiner Wirtschaftsregion informiert, und tatsächlich wurden 80% der Stellenangebote von Dienstleistern inseriert.. (habe sogar eine Stelle für 16€/h gesehen... ein Witz) Und das obwohl der Raum Stuttgart eine Hochburg für Ingenieure sein soll. Nun habe ich auch gehört, dass Mechatronik immer beliebter bei Arbeitgebern wird und langsam am kommen ist. Mechatronik könnte ich mich noch Einschreiben solang freie Plätze vorhanden sind. In der Schule hatte ich zwar die 1 in Mathe aber gerade so eine 2 in Physik würde mich eher auf 3 einschätzen. Da Maschinenbau/Mechatronik sehr physiklastig ist bringt mich das ebenfalls zum grübeln.. Zu Informatik: Wie oben erwähnt gefällt mir Informatik ebenfalls sehr, habe Informatik als Fach auf dem technischen Berufskolleg gehabt. Dort mussten wir kleine Programmieraufgaben mit Java erledigen, nichts wildes. Hat großen Spaß gemacht, dementsprechend sehr gut war die Note. In Heilbronn müsste ich mich bei der Angewandten Informatik zwischen den Vertiefungen ''Psychologie und Informatik'' und ''Mobile Computing'' entscheiden, ich weiß nicht ob man was mit den Modulen in der Wirtschaft anfangen kann. Aber die Perspektiven sollen für Informatiker sehr gut sein. Zu Wirtschaftsinformatik: Klingt ebenfalls sehr Interessant, außerdem sehe ich WiInfo als die logische Wahl, da ich es mit meiner Berufsausbildung kombinieren könnte bzw. ich vorkenntnisse für BWL aus der Berufsschule mitbringe. Das Studium in Heilbronn soll aber sehr BWL lastig sein, zu sehen an den Modulen. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich möchte später nicht ein schlechter BWLer, der ein umso schlechter Informatiker ist sein Ich füge mal Links zu den SPO's der Studiengänge ein. Wäre nett wenn sich jemand die Zeit nehmen und die Studiengänge mal beurteilen würde. Leider habe ich keinen in meinem Bekannten/Freundeskreis der Studiert bzw überhaupt Ahnung von diesen Themen hat. Euer Rat wäre sehr hilfreich Maschinenbau https://www.hs-heilbronn.de/12588279/spo03_mb_senatsentscheid_2017-01-18-pdf.pdf WiInfo https://www.hs-heilbronn.de/7657438/spo5_win-senatsentscheid-2015-06-17.pdf AI https://www.hs-heilbronn.de/10262814/studien-und-pruefungsordnung-angewandte-informatik.pdf Mit freundlichen Grüßen
formulerz schrieb: > - Maschinenbau: Totes Brot! > Wie oben erwähnt gefällt mir Informatik ebenfalls sehr, habe Informatik > als Fach auf dem technischen Berufskolleg gehabt. Dort mussten wir > kleine Programmieraufgaben mit Java erledigen, nichts wildes. Hat großen > Spaß gemacht, dementsprechend sehr gut war die Note. Programmieren ist nicht Informatik! > Zu Wirtschaftsinformatik: Weder Fisch noch Fleisch! Schuster, bleib bei deinem Leisten! Nicht jeder muss studieren und nicht jeder eignet sich auch dafür...
formulerz schrieb: > Ich bekomme ständig mit wie schlecht es um den Maschinenbauer steht.. So so, durch Mundpropaganda, Internet, Firmenpleiten, oder Glaskugel? Man sollte schon etwas systematischer suchen. Die Jobbörse zeigt jedenfalls ein umfangreiches Angebot für Ingenieure (Dienstleister kann man ausfiltern) an, aber für heutige Verhältnisse, versteht sich. Wenn man jetzt schon mal so Firmenbiografien durchforstet, steht man in einigen Jahren beim Abschluss mit dem Informationsvorteil besser dar. Man darf sich aber nicht stumpfsinng bewerben, sondern man muss bei den Firmen die Kommunikation suchen. Als Werkstudent hat man dann bessere Chancen auf einen guten Job. > Selbst sehr gute Absolventen sollen arbeitslos oder bei Dienstleistern > untergekommen sein. Das Studium braucht doch sicher ein paar Jahre, oder? Niemand kann eine Prognose treffen, wie der Arbeitsmarkt dann sein wird.
Maschinenbau ist vergleichsweise schwerfällig. Mit Maschinenbau macht man sich i.d.R. nicht mal eben so selbstständig, weil es sehr große Investitionen erfordert. Wirtschaftsinformatik oder gar angewandte Informatik ist das etwas leichtfüssiger und dem Consulting deutlich näher. Mit Wirtschaftsinformatik machst du nichts falsch.
formulerz schrieb: > Zu Wirtschaftsinformatik: > > Klingt ebenfalls sehr Interessant, außerdem sehe ich WiInfo als die > logische Wahl, da ich es mit meiner Berufsausbildung kombinieren könnte > bzw. ich vorkenntnisse für BWL aus der Berufsschule mitbringe. Das hört sich noch am besten an.
formulerz schrieb: > Ich wollte schon immer Maschinenbau studieren da ich Autos und Technik > immer interessant fand, interessiere mich aber auch sehr für Informatik > dementsprechend... ... solltest du Mechatronik studieren. Maschinenbau wird nach dem Aussterben des Verbrennungsmotors in ca. 10-15 Jahren möglicherweise viel seltener von der Industrie nachgefragt werden. Bei Mechatronik und Informatik sieht die Perspektive besser aus.
Ich würde dir auch Wirtschaftsinformatik empfehlen. Da hat man vielleicht auch die Chance bei ner Versicherung unter zu kommen. Das Thema Maschinenbau mit einigen großen Insolvenzen und der zukünftigen E-Mobilität sehe ich kritisch.
NurMut schrieb: > Aussterben des Verbrennungsmotors in ca. 10-15 Jahren Bei der Trägheit, die Gesellschaft, Politik und Bildung da an den Tag legen, würde ich mit aussterben noch nicht rechnen. Mutation ist ein Begriff der mir dazu einfällt und zwar in Richtung Hybridtechnik, aber auch Elektrotechnik ist ja Bestandteil des Maschinenbaus. Da ist Mechatronik sicher nicht die verkehrteste Wahl. Wem das alles zu unsicher ist, kann ja soziale Arbeit studieren. Der demografische Wandel ist ja real und keine Volkslüge wie der Fachkräftemangel im MINT-Bereich. ;)
Am besten von der HHN fern halten, die taugt nix. Informatik dort ist eine Lachnummer, das ist selbst für eine FH abgrundtief niveaulos. Inzw. sind sie durchseucht mit Quotenweibern und dementspr. sehen die Studiengänge dort auch aus, "Psychologie und Informatik" sagt schon alles um schreiend wegzurennen. Schau dir mal die "Professsorinnen" an was die für einen Background haben, Quotenweiber die sich dort fachfremd festgefressen haben, bis auf iirc ein Ausnahme aber die ist inzw. auch nicht mehr dort, bin jetzt zu faul dort nachzuschauen. Die Fakultät war schon zuvor in den 90ern grottenschlecht, nach dem Umbau und den Geldspritzen kamen die Quotenweiber mit entspr. Studienangeboten von da an war die Fakultät endgültig zur Witznummer degradiert. Mobile Computing: Unterirdisch bezahlt, noch schlechter als Webentwicklung, da der Bereich junge Idioten anzieht wie die Fliegen die selbst für eine handvoll Erdnüsse in dem Bereich arbeiten weil sie es total geil finden. Von solchen Bereich hält man weit Abstand. WiInf ist eigentlich überall gleich schlecht. Wenn du das machen willst achte darauf dass sie dir soviel SAP einprügeln wie möglich, sonst biste später wertlos aufm Markt. HHN ist da auch eine schlechte Wahl. Maschinenbau: Dazu muss man nix mehr schreiben. Such dir ne andere Hochschule im Bereich WiInf und mach das aber nicht an der HHN.
Naja. E-Technik, wie wäre das? Aber eig. hat nix einen Bezug zu deiner vorhergehenden Tätigkeit, du fängst also überall bei 0 an. Und dies kann sehr frustrierend sein, ich war selbst QUereinsteiger und habe E-Tech studiert unnd entwickel nu Elektronik und SW für. IdR verstehst bei den Vorlesungen nur Bhf und kannst froh sein, wenn Du die Prüfungen schaffst. Bei halbwegs vorhandenen Sozialkompetenzen sollte es aber kein Problem sein, die auszusondern, die etwas grün hinter den Ohren sind und eine gute lerngruppe zu finden. Dann ist ein technisches Fach kein problem und machbar. Die Hochlaufphase nach dem Studium beträgt auch nochmal ein paar Jahre, aber es lohnt sich. Man kann zu allem einen Draht finden, wenn dir Technik also spass macht, dann mach auch was mit richtigem Bezug zur Technik, damit du später auch da arbeiten kannst und nicht nur drüber reden als BWLer - zb in einer Entwicklung. Die Aussichten - keiner wird dir verlässlich sagen können, wie es in Zukunft aussieht, egal ob E-TEch, INformatik oder Maschinenbau - es liegt an dir ob du was draus machst. Der Grossteil der Stellenausschreibungen in meinem Metier ist ebenfalls von Dienstleistern. Die, die was drauf haben finden aber immer eine gute und feste Anstellung. Stuttgart sowieso. PS Mechatronik ist auch nur ein Mix von allem, aber nix richtiges. Ein bischen Info,E-Tech und Maschinenbau.
Forenschimmel schrieb: > Am besten von der HHN fern halten, die taugt nix. > > Informatik dort ist eine Lachnummer, das ist selbst für eine FH > abgrundtief niveaulos. Inzw. sind sie durchseucht mit Quotenweibern und > dementspr. sehen die Studiengänge dort auch aus, "Psychologie und > Informatik" sagt schon alles um schreiend wegzurennen. Schau dir mal die > "Professsorinnen" an was die für einen Background haben, Quotenweiber > die sich dort fachfremd festgefressen haben, bis auf iirc ein Ausnahme > aber die ist inzw. auch nicht mehr dort, bin jetzt zu faul dort > nachzuschauen. Die Fakultät war schon zuvor in den 90ern > grottenschlecht, nach dem Umbau und den Geldspritzen kamen die > Quotenweiber mit entspr. Studienangeboten von da an war die Fakultät > endgültig zur Witznummer degradiert. wie geil, du hast soeben meine alte uni beschrieben... wie ein weiser mann sagte: wer kostenlos studiert, wird später kostenlos arbeiten
Ich würde eher Maler, Fliesenleger und ein anderes Handwerk lernen. Da wirst du steinreich!
Noch ein Hinweis: Der Job soll ja Spass machen, du bist auf dem richtigen weg. Wenn man soviel der eigenen Lebenszeit dafür aufbringen muss, dann muss es auch Spass machen. Spass definiert jeder für sich anders. Es ist gut dass es Leistungsträger gibt, es ist auch gut dass es Leute gibt die Ihren Job machen, weil sie es mögen. Ich ziehe den Grosseil meiner Motivation daraus. Filter die Aussagen im Forum - diese Welt ist nicht ideal. Mancheiner schafft es grad nur seinen Frust in das Forum rein zu rotzen, aber sonderlich hilfreich ist das nicht für dich. Aber solche Überflieger gibts ja überall;-=
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formulerz schrieb: > Ich bin 25 alt, komme aus Heilbronn (nähe Stuttgart) > Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik > Fachhochschulreife (wirtschaftliche Richtung) > > Zu Wirtschaftsinformatik: > > Klingt ebenfalls sehr Interessant, außerdem sehe ich WiInfo als die > logische Wahl, da ich es mit meiner Berufsausbildung kombinieren könnte > bzw. ich Vorkenntnisse für BWL aus der Berufsschule mitbringe. > Das Studium in Heilbronn soll aber sehr BWL lastig sein, zu sehen an den > Modulen. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich möchte später > nicht ein schlechter BWLer, der ein umso schlechter Informatiker ist > sein > WiInfo. mit Schwerpunkt Materialwirtschaft, SCM, ERP, etc. Der Info.-Anteil soll nicht zu gering sein. Evtl. im Masterstudium ausgleichen oder HS wechseln, evtl. zunächst HHN. Begründung: Logistik, Materialwesen wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen, sowohl betriebsintern, als auch global (Welthandel) Vorteile: branchenunabhängig, Industrie, Handel Ausbildung u. Berufserfahrung verwertbar Viel Erfolg! Jo S.
Egal wie schlecht maschbau sein soll, Informatik in Deutschland ist der absolute rohrkrepierer, lass bloß die Finger da von und dich auch nicht von digitalisierungs gelaber einlullen.
Marius schrieb: > Informatik in Deutschland ist der absolute rohrkrepierer, lass bloß die > Finger da von Seltsam, ich kenne viele Leute in Deutschland, die damit sehr gut verdienen.
Entgegen meiner Interessen im Maschinenbau werde ich wohl Wirtschaftsinformatik studieren. Ich sehe in dem Studiengang auch bessere Möglichkeiten da ich fast in jeder Branche Fuß fassen kann. In meiner Ausbildung hab ich auch 3 Jahre lang mit SAP EWM gearbeitet. Im hinblick auf mein Alter und die Zukunft stellt die Ausbildung ein gutes Argument in Vorstellungsgesprächen dar. Auf der HHN wird auch nochmal speziell auf das Thema SAP eingegangen. Wisst ihr welche Hochschule für eine gute WiInfo ausbildung bekannt ist, so dass ich während dem Studium wechseln kann?
@formulerz Ich war an der HHN und habe Software Engineering, Vertiefung Embedded Systems studiert. Das war cool, auch anspruchsvoll und die Leute, mit denen ich den Abschluss gemacht habe, haben alle ganz gute Jobs. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich da wohl seit der Umbenennung zu angewandte Informatik und dem Fokus auf "Psychologie und Informatik" & "Mobile Computing" nicht noch einmal studieren würde. WiInf an der HHN würde ich auch die Finger von lassen. Schonmal an ein duales Studium WiInf an der DHBW gedacht?
Beitrag #5925680 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Mark Ein duales Studium ist auch eine gute Option. Dafür habe ich bereits Bewerbungen verschickt, da aber eine Stelle zu bekommen ist sehr schwierig. Wenn ich ein Angebot für ein duales Studium bekomme, ziehe ich das vor.
Aus dem Bekanntenkreis: egal was, läuft alles gut für die Absolventen. Es rollt aber momentan eine riesige Welle an jungen Leuten auf den Arbeitsmarkt zu, die alle was mit AI machen wollen. Teure deutsche Programmierer braucht keine Sau. Daher würde ich zu MaschBau tendieren momentan.
Eigentlich ist es relativ egal was du studierst, sofern es "die reine Lehre" ist. Also klassisch BWL, E-Technik, Informatik oder Maschinenbau. Bei so ziemlich allen Fächerkreuzungen weiß eigentlich keiner so richtig, was da jetzt wirklich gelehrt wurde und was die Absolventen eigentlich können. Das ist z.B. bei E-Technik auch so, aber da interessiert das keinen. Da klingt der Abschluß zumindest erstmal danach, daß man das kann - ob Energietechnik oder Embedded Systems ist erstmal relativ egal. (Nur den Abschluss für sich betrachtet.) Als Wirtschaftsinformatiker aber richtige Informatik machen...da kommen dann schon eher Bedenken auf. Wirtschafts-Ings/Inf sind dann eher was für irgendwelchen Consulting-Mist, Vertrieb oder allenfalls Projektleitung. Für letzteres ist jedoch Erfahrung in der richtigen Entwicklung vorteilhafter als ein halber Wirtschaftsabschluß und erfordert Qualitäten und Fähigkeiten, die man entweder hat oder nicht hat, z.B. Menschen führen können. Auch von Möchtegernstudiengängen wie Medieninformatik würde ich die Finger lassen. Du lernst dort nichts, was dich besonders positiv abhebt (selbst im Bereich der Spezialisierung nicht). Dafür lernst du vieles nicht, was wichtig sein könnte. Beispiel: Bei uns (Elektrotechnik) gab es mal einen Studiengang "Umwelttechnik". Das sind die, die Windkraftanlagen und Solarfarmen bauen können sollen. Allerdings haben da nur wenige einen Job gefunden, weil z.B. die Windkraftanlagenhersteller lieber richtige Maschinenbauer angestellt haben.
Keiner hat eine Kristallkugel und weiss was in einigen Jahren, wenn du dein Studium beendet hast, gefragt sein wird. Also studiere das,was sich am ehesten mit deinen Interessen abdeckt...
Was haltet ihr eigentlich von den Modulen von Maschinenbau und WiInfo? WiInfo: https://www.hs-heilbronn.de/7657438/spo5_win-senatsentscheid-2015-06-17.pdf MaschBau: https://www.hs-heilbronn.de/12588279/spo03_mb_senatsentscheid_2017-01-18-pdf.pdf
> Ich bin 25 alt,
Mein Gedanke:
Sieh zu, dass Du anfängst, Geld zu verdienen!
Überleg dir genau, ob du auf den Ingenieur-Studenten-Zug noch aufspringen willst. Es kommt eine riesige Schwemme an Absolventen auf den Arbeitsmarkt. Und dann auch noch die bevorstehende Krise ... https://www.watson.ch/imgdb/2757/Qx,E,0,0,1023,753,426,327,170,131/8401888048399721 Aber da du dich sowieso schon entschieden hast: Viel Spaß beim Dienstleister ...
Mach ruhig Winfo, damit fährt man heute noch halbwegs gut. Maschinenbau kann man aktuell und wohl auch zukünftig vergessen, ist leider so.
Wühlhase schrieb: > Als Wirtschaftsinformatiker aber richtige Informatik machen...da kommen > dann schon eher Bedenken auf. Wirtschafts-Ings/Inf sind dann eher was > für irgendwelchen Consulting-Mist, Vertrieb oder allenfalls > Projektleitung. Für letzteres ist jedoch Erfahrung in der richtigen > Entwicklung vorteilhafter als ein halber Wirtschaftsabschluß und > erfordert Qualitäten und Fähigkeiten, die man entweder hat oder nicht > hat, z.B. Menschen führen können. Und viel mehr gibt es in Deutschland auch nicht im Informatik Bereich. Entwickler braucht hier kein Mensch. Daher besser die Dummschwätzer Komponente mit reinbringen, WInf studieren und PowerPoints malen.
Markus schrieb: > Und viel mehr gibt es in Deutschland auch nicht im Informatik Bereich. > Entwickler braucht hier kein Mensch. Daher besser die Dummschwätzer > Komponente mit reinbringen, WInf studieren und PowerPoints malen Das ist natürlich völliger Blödsinn. Aktuell gibt es extrem viele Jobs als Entwickler. Wenn man keine Ahnung hat...
Hasenbein schrieb: > Das ist natürlich völliger Blödsinn. Aktuell gibt es extrem viele Jobs > als Entwickler. Wenn man keine Ahnung hat... Richtig. Maschinenbau und BWL sind sehr überlaufen und damit nicht zu empfehlen, aber mit Mechatronik, Informatik, Elektrotechnik, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen findet der durchschnittliche aktuell relativ einfach etwas.
formulerz schrieb:
Mach Jura oder Zahnmedizin!
Ingenieur/Informatik --> schlecht bezahlter Lohnsklave mit
internationaler Konkurrenz.
NurMut schrieb: > Hasenbein schrieb: >> Das ist natürlich völliger Blödsinn. Aktuell gibt es extrem viele Jobs >> als Entwickler. Wenn man keine Ahnung hat... > > Richtig. Maschinenbau und BWL sind sehr überlaufen und damit nicht zu > empfehlen, aber mit Mechatronik, Informatik, Elektrotechnik, > Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen findet der > durchschnittliche aktuell relativ einfach etwas. Elektrotechnik ist dermaßen überlaufen, dass da selbst BWL besser ist. Mit E-Technikern kann man jetzt schon die Straßen pflastern.
Henry G. schrieb: > Mach Jura oder Zahnmedizin! > > Ingenieur/Informatik --> schlecht bezahlter Lohnsklave mit > internationaler Konkurrenz. Jura war zum Glück noch nie überlaufen ... ;) :) ... ist vermutlich das Fach, das in den letzten 50 Jahren kontinuierlich mit Studis überschwemmt wurde ... ... so nach dem Motto: Wenn´s mit der eigenen Kanzlei nix wird, dann wenigstens ein ruhiger Versorgungsposten beim Staat. Nene, so einfach ist das nicht. Es ist zwar rel. einfach, die beiden Staatsexamina zu bestehen - 4 von 18 Punkten reichen - "Vier gewinnt". Damit bekommt man die Zulassung zum Rechtsanwalt. Das sind dann die Spezialisten, die nicht einmal die verschiedenen Gesetzeswerke unterscheiden können - also Nullen. Zum Pflichtverteidiger, Abmahnanwalt oder allg. zum abzocken unbedarfter Mandanten reicht es aber. Um in eine seriöse Kanzlei zu kommen, muß man "voll befriedigend" schaffen - 9 von 10 Punkte. Das ist der Grenzwert zur besseren Hälfte der Absolventen. Die Zensuren bei dt. Juristen sind traditionell drakonisch schlecht. So, nun Ende des kleinen Exkurses in die Berufswelt Anderer. ;) Zu Zahnmedizin: Handwerksberuf mit medizinischen Grundkenntnissen. Staatlich gedeckte Wucherpreise. Super-Gewerbe! > Ingenieur/Informatik --> schlecht bezahlter Lohnsklave mit > internationaler Konkurrenz. Naja, ganz so krass ist es doch nicht. Henry, du kennst nur die Situation in Berlin. Das ist vermutlich der schwierigste Markt für diese Berufsgruppe: kaum klassische Industrie, die Marketingstrategie von Wowereit ist voll aufgegangen (keine andere europ. Metropole hat eine so magische Anzugskraft auf junge, hochqualifizierte Menschen aus ganz Europa und Übersee entwickeln können, wie Berlin). Der gute Ruf der TUB wirkt ebenso, die Erfolge der Samwer-Brüder & Co. auch. :) Kehrseite der Medaille: starkes Überangebot an leistungswilligen Leuten, die von den Millionen träumen und dafür gerne Opfer bringen (als Billigarbeiter). Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ex Berlin: In wirtschaftsstarken Regionen kann man als Ing. oder Inf. seinen Lebensunterhalt schon verdienen - nicht gut, aber auskömmlich. Amen! ;) :) Wünsche allen einen schönen Hochsommer-Sonntag! BTW: Bayern, Sonne, hellblauer Himmel mit kleinen weißen Wolken - himmlisch. :) Jo S.
Jo S. schrieb: >> Ingenieur/Informatik --> schlecht bezahlter Lohnsklave mit >> internationaler Konkurrenz. > > Naja, ganz so krass ist es doch nicht. Henry, du kennst nur die > Situation in Berlin. Die Situation in meiner letzten Klitsche (Nähe Stuttgart) war so, dass ich am Ende der letzte deutsche Entwickler in unserem Projekt war. Der Rest kam hauptsächlich aus Ex-Jugoslawien und Russland. Projektsprache war deswegen Englisch. Die Klitsche ist inzwischen pleite und für die Weiterentwicklung des Projekts hat der Kunde eine polnische Firma beauftragt. Etwas besser dürfte es für Stellen mit direktem Kundenkontakt aussehen. Hier sind in der Regel Deutschkenntnisse erforderlich, was die ausländische Konkurrenz schon einmal deutlich einschränkt.
Jo S. schrieb: > ... so nach dem Motto: Wenn´s mit der eigenen Kanzlei nix wird, dann > wenigstens ein ruhiger Versorgungsposten beim Staat. Und selbst dann hat der Jurist das bessere Los gezogen. Normalerweise arbeiten die ambitionierten Leute in einem Ministerium und haben so Zugang zu A14-A16 + Ministrialzulage bevor sie Führungsverantwortung übernehmen müssen. Für einen Ingenieur bleibt da nur Landeseebene (sehr schlecht bezahlt), Quereinstieg in eine (Problem)berufsschule oder "ein zweite Klasse Amt" wie z.B. das BSI oder der BND + Sicherheitszulage. Und hier ist für technische Leute die Normalität: Einstieg A13 und Beförderung in A14. A15 nur noch mit Führung (Referatsleitung, 5-10 Leute). A16 Fachbereichsleiter (40-50 Leute). Viel Spaß, wenn sich die ganzen Nerds um diese raren posten prügeln und dennoch Frauen, LBGT und der arme Bootsflüchtling wegen internen Quotenangaben von oben bevorzugt werden. In den ÖD zu gehen war mein größter Fehler. Evtl. war es auch ein Fehler ein Ingenieur in Deutschland in der heutigen Zeit zu werden statt in den 70er/80er, aber darauf hat man leider keinen Einfluss.
Henry G. schrieb: > Elektrotechnik ist dermaßen überlaufen, dass da selbst BWL besser ist. > Mit E-Technikern kann man jetzt schon die Straßen pflastern. Soll doch überlaufen sein. Die fähigen von denen finden trotzdem arbeiten.
Wähle danach aus was dich am meisten interessiert und wo du ein Händchen dafür hast und mach dir nicht selber was vor was dich vielleicht auch interessieren könnte, da wirste nämlich eher scheitern als in dem Bereich der dir einfach von Natur aus liegt. So wirst du dann schnell und mit guten Noten fertig, dann gibts auch nen entspr. Job.
Schneewittchen schrieb: > Henry G. schrieb: >> Elektrotechnik ist dermaßen überlaufen, dass da selbst BWL besser ist. >> Mit E-Technikern kann man jetzt schon die Straßen pflastern. > > Soll doch überlaufen sein. Die fähigen von denen finden trotzdem > arbeiten. L O L, wie naiv
Henry G. schrieb: > L O L, wie naiv Wieviele Absolventen eines Jahrgangs von wievielen Hochschulen kennst du denn die keinen Job fanden?
Berufsberartung 24h Dauerberatung schrieb: > Henry G. schrieb: >> L O L, wie naiv > > Wieviele Absolventen eines Jahrgangs von wievielen Hochschulen kennst du > denn die keinen Job fanden? Job schon, nur nicht als Ingenieur für E-Technik. Dafür aber Verwaltung mit Sekretäriningehalt. Und das mit gutem Abschluss! E-Technik ist zu einem mäßig bezahlten Massenberuf geworden, das neue "irgendwas-mit-Medien" sozusagen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Henry G. schrieb: >> L O L, wie naiv > > Machst du jetzt den Dipl-Ing (F.H.)? Als ob ich jetzt auf dein "Niveau" sinken würde.
Also dass ET überlaufen ist, kann ich nicht beobachten! Keine Ahnung wie dieser Typ da drauf kommt, wahrscheinlich Provokation. MB ist dagegen wirklich nicht mehr zu empfehlen! Das ist ein Bereich, der wirklich stark überlaufen ist und für den es immer weniger Bedarf gibt. Leider wurden in den letzten Jahren so viele naive Abiturienten in diesen Bereich mit falschen Versprechungen gelockt, die dann fast alle enttäuscht wurden. Wenn du unbedingt studieren willst, mach ruhig Info oder Winfo, das passt schon.
Henry G. schrieb: > Als ob ich jetzt auf dein "Niveau" sinken würde. Mal wieder ein typischer Fall von Dunning-Kruger. Vielleicht bist du auch nur ein Agent der Amis, der gute Leute vom MINT-Studium abhalten soll, um die Ami-Vorherrschaft abzusichern...
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Henry G. schrieb: >> Als ob ich jetzt auf dein "Niveau" sinken würde. > > Mal wieder ein typischer Fall von Dunning-Kruger. > > > Vielleicht bist du auch nur ein Agent der Amis, der gute Leute vom > MINT-Studium abhalten soll, um die Ami-Vorherrschaft abzusichern... Ja, genau. Du hast es durchschaut. Kommst du jetzt wieder mit deiner Story Reptilienmenschen? :-D
ioi schrieb: > Also dass ET überlaufen ist, kann ich nicht beobachten! Im Jobcenter werden ja auch keine Ingenieure ausgebildet.
Henry G. schrieb: > ioi schrieb: >> Also dass ET überlaufen ist, kann ich nicht beobachten! > > Im Jobcenter werden ja auch keine Ingenieure ausgebildet. Such dir ein Leben, du bist echt traurig!
Henry G. schrieb: > Im Jobcenter werden ja auch keine Ingenieure ausgebildet. Ich überlege gerade ET zu studieren. Habe auch schon in meiner Umgebung gehört, dass es schwere Enttäuschungen gibt bezüglich ET. Die Gehälter seien sehr mies, gerade für Einsteiger. Würdest Du davon abraten? Wieso haben die alten ET bei ABB noch gute Verträge? Sind diese Zeiten vorbei? Thomas
Thomas schrieb: > Würdest Du davon abraten? Wieso haben die alten ET bei ABB noch gute > Verträge? Sind diese Zeiten vorbei? Kurz gesagt: Ja!
Danke. Mein Kollege ist fertig mit dem Master ET. Er macht jetzt erst mal bisschen Pause. Sollte man sich sofort nach der Exmatrikulation bewerben? Verschlechtern 3 Monate Arbeitslosigkeit die Chancen auf einen Einstieg? Thomas
Henry G. schrieb: > Kommst du jetzt wieder mit deiner > Story Reptilienmenschen? Oder die Amis woolen die Leute in MINT-Studiengänge treiben und dann mit der Frustration der Arbeitslosen DE destabilisieren. Welche Variante bevorzugst du als Verschwörungstheorienexperte?
Thomas schrieb: > Danke. > > Mein Kollege ist fertig mit dem Master ET. Er macht jetzt erst mal > bisschen Pause. > > Sollte man sich sofort nach der Exmatrikulation bewerben? Ja! > Verschlechtern 3 Monate Arbeitslosigkeit die Chancen auf einen Einstieg? Nein!
Ein anderer Kollege ist gekündigt worden, weil er nichts kann als Etechniker. Flasche Berufswahl. Wird es schwer, dann noch irgendwo unterzukommen? Thomas
Lass es bleiben. Der Arbeitsmarkt für ET ist kaputt. Gleichzeitig strömen arbeitslose Abiturienten in die Unis, die keine Prozentrechnung können. Es wird noch schlimmer. Die Unis in NRW kollabieren bereits! Dirk
Dirk schrieb: > Die Unis in NRW kollabieren bereits! An den FHs sieht es genauso aus. Was damals zu meiner Zeit dort studiert hat, war unglaublich. Zum Teil der letzte Bodensatz der Gesellschaft. Zum Glück bin ich dort bereits seit langem fertig.
Mein Rat nach einigen Berufsjahren als Ingenieur: Nix davon studieren, sondern Beamter werden, bestenfalls irgendwas auf Lehramt. Bissl performen im Ref und sich dann den Rest des Lebens (naja bis zur Frühpensionierung) zurück lehnen. Bei >3000€ netto garantiert, Unkündbarkeit, Beihilfe, bereits nach 5 Jahren mehr Pensionsansprüche als die Durchschnittsrente beträgt und nicht zuletzt ganz viel Freizeit. Auch darf man nicht vergessen, daß es Arzttermine oder Behördengänge für Lehrer grundsätzlich nur zu Unterrichtszeiten gibt. Aus 18x45 min werden dann im Schnitt 16x35 min (wenn man 5 Minuten später ins Klassenzimmer kommt ist es ja nur gerecht auch 5 Minuten eher aufzuhören).... Leistung lohnt sich in Deutschland einfach nicht mehr. Und der Steuerterror nimmt weiter zu...
Also ich möchte kein Lehrer an einer Brennpunktschule sein (was ca. 50% aller Schulen inzwischen sind) - bzgl. Lehramt und einen faulen Lenz schieben. Zusätzlich werden immer weniger Lehrer als Beamte eingestellt. Kennt man ja - während der Ferien wird man gekündigt und danach evtl. wieder eingestellt. FÜr mich wäre das nichts. Euer Finanzberater
Egal, was man studiert: Berufserfahrung bzw. Praktika sind wichtig. Entweder direkt dual studieren oder den Lebenslauf mit einschlägigen Praktika füllen. Auch Softskills spielen eine große Rolle. Am besten 60k bei 35h verlangen, nix können, rumstottern und sagen: "Ja, ich bin sehr selbstständig. Manchmal leihe ich mir das Auto meiner Mutter und geh auch mal alleine einkaufen."
AVR schrieb im Beitrag #5929168: > Dirk schrieb: >> Die Unis in NRW kollabieren bereits! > > An den FHs sieht es genauso aus. Was damals zu meiner Zeit dort studiert > hat, war unglaublich. Zum Teil der letzte Bodensatz der Gesellschaft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Bodensatz der Gesellschaft sich in diesem Thread befindet und versucht Schüler vor ihrer Studienwahl zu verwirren. Das erfüllt euch bestimmt not Stolz, so eine Weisheit im Leben erreicht zu haben. An alle die wirklich Hilfe brauchen: Jeder Schwachkopf findet heutzutage mit einem ET-Studium einen Job mit 60k Bruttojahresgehalt oder mehr (Einstiegsgehalt 50k). Man muss nur örtlich etwas flexibel sein. Bei BWL oder Maschinenbau muss man wegen der Digitalisierung und Elektromobilität vorsichtig sein. Wie sich die Zahl der Studenten die letzten Jahre verändert hat, kann man per Suchmaschine einsehen und dort sieht man ganz klar: Maschinenbau und BWL überlaufen, Elektrotechnik und Informatik nicht.
NurMut schrieb: > An alle die wirklich Hilfe brauchen: Jeder Schwachkopf findet heutzutage > mit einem ET-Studium einen Job mit 60k Bruttojahresgehalt oder mehr > (Einstiegsgehalt 50k). jaja "jeder", schon klar. dort wo diese Gehälter gezahlt werden ist auch der Andrang grösser, da kommt eben nicht jeder Schwachkopf unter und vor allem nicht zu diesem Gehalt, der bekommt die Reste-Stellen zum miesen Gehalt, in der Hochpreisregion. > Bei BWL > oder Maschinenbau muss man wegen der Digitalisierung und > Elektromobilität vorsichtig sein. Ahnungsloses Hypegeschwafel. > Wie sich die Zahl der Studenten die > letzten Jahre verändert hat, kann man per Suchmaschine einsehen und dort > sieht man ganz klar: Maschinenbau und BWL überlaufen, Elektrotechnik und > Informatik nicht. Alle vier sind überlaufen, die Zahlen steigen bei allen seit Jahren. Absolut haben BWL und Mbau nat. grössere Zahlen ist ja auch klar, weil es seit Jahrzehnten die klassischen Massenstudiengänge sind. Die Frage ist ob es ein Überangebot gibt oder nicht, das kann man klar mit Ja beantworten, wobei ein BWLer viel flexibler mit seinem Abschluss ist, der kommt immer irgendwo unter. Bei Ingenieuren gibt es nur noch Rosinenpickerei, passt er nicht ins Stellenprofil ist er Ausschuss. Hat er spätestens nach einem Jahr immer noch keinen Job ist er verbrannt, da steht schon die nächste Viewagonladung an Absolventenvieh zur Schlachtung bereit, 1 Jähriges Gammelfleisch das erfolglos auf dem Arbeitsmarkt war kommt zum Abdecker.
F.B. schrieb: > Also ich möchte kein Lehrer an einer Brennpunktschule sein (was ca. 50% > aller Schulen inzwischen sind) - bzgl. Lehramt und einen faulen Lenz > schieben. Es muss keine Brennpunktschule sein. Gymnasien sind teilweise genauso schlimm. Lehrer kann ich nicht empfehlen. Alle Lehrer, die ich gesprochen habe, bereuen es zutiefst. Oskar
> Alle vier sind überlaufen, die Zahlen steigen bei allen seit Jahren. > Absolut haben BWL und Mbau nat. grössere Zahlen ist ja auch klar, weil > es seit > Jahrzehnten die klassischen Massenstudiengänge sind. Die Frage ist ob es > ein > Überangebot gibt oder nicht, das kann man klar mit Ja beantworten, wobei > ein > BWLer viel flexibler mit seinem Abschluss ist, der kommt immer irgendwo > unter. > Bei Ingenieuren gibt es nur noch Rosinenpickerei, passt er nicht ins > Stellenprofil > ist er Ausschuss. Hat er spätestens nach einem Jahr immer noch keinen > Job ist er verbrannt, > da steht schon die nächste Viewagonladung an Absolventenvieh zur > Schlachtung bereit, > 1 Jähriges Gammelfleisch das erfolglos auf dem Arbeitsmarkt war kommt > zum Abdecker. So sieht es aus! Aufschreiben, Zettel einstecken. Habt ihr was Vernünftiges in der Tasche. Oskar
Wobei, 1 Jahr nichts gefunden ist nicht nötig. Heute bist Du als ET schon Dreck, wenn Du keinen Vertrag nach der Exmatrikulation hast. Mein Kollege hat das so erlebt, ihm wurde das auch so gesagt bei Oehmchen, Verleiher. Fürn Arsch. Oskar
Rote Laterne schrieb: > Hat der Kapitalismus versagt? Nö. Die Reichen haben einfach gewonnen und die Dummen aka durchschnittliche Bevölkerung begreift es nur nicht. P.S. Sozialismus und mehr Staat wird uns auch nicht retten.
Henry G. schrieb: > Rote Laterne schrieb: > Hat der Kapitalismus versagt? > > Nö. Die Reichen haben einfach gewonnen und die Dummen aka > durchschnittliche Bevölkerung begreift es nur nicht. > P.S. > Sozialismus und mehr Staat wird uns auch nicht retten. Stimmt schon, der real existierende Sozialismus war auch nicht so toll. Aber was ist dann unser Problem? Eine Möglichkeit - Wohlstandsverwahrlosung: https://www.tagesspiegel.de/politik/protest-trotz-wohlstand-sie-waehlen-die-afd-weil-es-ihnen-gut-geht/24861420.html
Rote Laterne schrieb: > Stimmt schon, der real existierende Sozialismus war auch nicht so toll. > Aber was ist dann unser Problem? Eine Möglichkeit - > Wohlstandsverwahrlosung: > https://www.tagesspiegel.de/politik/protest-trotz-wohlstand-sie-waehlen-die-afd-weil-es-ihnen-gut-geht/24861420.html Falsch, die Verblödung der Massen ist unser Problem. Deswegen wird es auch keine Lösungen geben.
Henry G. schrieb: > Rote Laterne schrieb: > >> Stimmt schon, der real existierende Sozialismus war auch nicht so toll. >> Aber was ist dann unser Problem? Eine Möglichkeit - >> Wohlstandsverwahrlosung: >> > https://www.tagesspiegel.de/politik/protest-trotz-wohlstand-sie-waehlen-die-afd-weil-es-ihnen-gut-geht/24861420.html > > Falsch, die Verblödung der Massen ist unser Problem. Deswegen wird es > auch keine Lösungen geben. Aber blöd sind nur die anderen, oder?
Dipl.-Ing. schrieb: > Mein Rat nach einigen Berufsjahren als Ingenieur: > > Nix davon studieren, sondern Beamter werden, bestenfalls irgendwas auf > Lehramt. Solange man mit bunten Problemkindern klar kommt, die mit Messern und Schlagringen bewaffnet sind und deine Sprache nicht sprechen können, nur zu. Kein Gymnasium nimmt im Moment Ingenieur als Lehrer an, nur Berufsschulen. Selbst vor einigen Jahren, als der Mangel noch groß war, gab es wenige, da es einfach keine klassischen technischen Fächer wie früher mehr gibt. > Bissl performen im Ref und sich dann den Rest des Lebens (naja bis zur > Frühpensionierung) zurück lehnen. Bei >3000€ netto garantiert, Als Lehrer erhält man auf Landesebene geradeso etwas über 3000€ Netto. Als Beamter auf Bundesebene mehr und evtl. Zulagen. > Unkündbarkeit, Beihilfe, bereits nach 5 Jahren mehr Pensionsansprüche Stand jetzt, ja. Wie es in 10-20 Jahren aussieht, wenn die Sozialsysteme und -kassen zusammenbrechen sowie einer möglichen Linken/Grünen Regierung weiß keiner - trotz starker Lobby des höheren Diensts. > als die Durchschnittsrente beträgt und nicht zuletzt ganz viel Freizeit. Als Lehrer, der seine Schäfchen im Trockenen hat und mit gutem Gewissen den "Kindern" nichts beibringen möchte, vielleicht. Alle anderen Beamten auf keinen Fall. 41h + Überstunden, die nicht abgefeiert werden. Da ist kein 9-to-5 und Feierabend. > Auch darf man nicht vergessen, daß es Arzttermine oder Behördengänge für > Lehrer grundsätzlich nur zu Unterrichtszeiten gibt. Aus 18x45 min werden > dann im Schnitt 16x35 min (wenn man 5 Minuten später ins Klassenzimmer > kommt ist es ja nur gerecht auch 5 Minuten eher aufzuhören).... Nicht alle Beamte = Lehrer und nicht jeder ist psychisch stark genug als Lehrer arbeiten zu können. Vor allem die ganzen introvertierten Autisten aus dem MINT Bereich nicht. > Leistung lohnt sich in Deutschland einfach nicht mehr. Und der > Steuerterror nimmt weiter zu... Für High Performer stimmt das schon seit den 90er. Warte ab, bis es dicke CO2 Steuern, Verbot des Individualverkehrs und nur noch grüne Energie gibt, die den Bedarf überhaupt nicht decken werden, während alle anderen Länder der Welt auf uns schauen und nichts tun. Da werden die Leute lachen, dass wir uns heutzutage über 0,30€/kWh aufgeregt haben.
Le X. schrieb: >> Falsch, die Verblödung der Massen ist unser Problem. Deswegen wird es >> auch keine Lösungen geben. > > Aber blöd sind nur die anderen, oder? Ich wusste, du fühlst dich angesprochen.
formulerz schrieb: > Ist eine FH schlechter als eine Uni? Schöne Trollfrage. War die Luft aus dem Thread raus? Ok, dann gießen wir mal Öl in die Flammen: Fragst du die Unis ist die Antwort ja. Fragst du die FHs ist die Antwort nein. FHs wurden von Anfang an anders als, aber ähnlich wie die Unis konzipiert. Den Unis stinkt dabei von Anfang an, dass FHs die gleichen akademischen Grade vergeben und dass sich die Hochschullehrer an FHs Professoren nennen dürfen. Den FHs stinkt von Anfang an, dass sie kein Promotionsrecht und keinen akademischen Mittelbau haben. Unis verstehen sich als Brutstätten des wissenschaftlichen Nachwuchses. Überschuss wird an die Industrie abgegeben. FHs verstehen sich direkt als Zulieferer der Industrie. Wissenschaft kommt an zweiter Stelle. Unis zielen darauf ab Studenten aus akademischen Elternhäusern zu gewinnen. FHs darauf, Studenten aus nicht-akademischen Elternhäusern ("Ersttäter") zu gewinnen. Wer möchte kann einen Zusammenhang zwischen der OECD-Studie, dass in Deutschland mehr als Anderswo die Herkunft die Bildungschancen bestimmt, herstellen. Mit der Einführung vom Bachelor und Master geht das etablierte System des Hasses zwischen Uni und FH den Bach runter. Unis bemühen sich plötzlich um Praxisbezogenheit, FHs kommen dem vollen Promotionsrecht immer näher. Die Industrie scheißt, mit ein paar Ausnahmen, weitgehend auf den Unterschied. Alleine der Staat hält bei seinen Beamten und Angestellten die Fahne hoch.
Marten Morten schrieb: > Ok, dann gießen wir mal Öl in die Flammen: Einen habe ich noch. Eine der durchgeknalltesten Statistiken im Bereich Uni und FH. Prozentsatz junger Absolventen, deren berufliche Tätigkeit typischerweise keinen Hochschulabschuss erfordert: Bachelor Uni 34% Master Uni 12% Master FH 11% Bachelor FH 2% Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. 1/3 der Uni-Bachelors machen nach dem Abschluss einen Job für den man keinen akademischen Abschluss braucht.
Marten Morten schrieb: > Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. 1/3 der Uni-Bachelors > machen nach dem Abschluss einen Job für den man keinen akademischen > Abschluss braucht. Und kassieren oft ein Gehalt, für das mein diese Abschlüsse nicht braucht. Nein, keine Frustrierten, sondern Leute ohne Ziele! Bis dann Manfred
Marten Morten schrieb: > 1/3 der Uni-Bachelors > machen nach dem Abschluss einen Job für den man keinen akademischen > Abschluss braucht. Bachelor an der Uni ist kein Abschluß, sonder ein Studienabbruch.
Jo S. schrieb: > Bachelor an der Uni ist kein Abschluß, sonder ein Studienabbruch. Erzähl das mal den Firmen hier, die sich um BSc-Absolventen von der Uni reißen. Da fragt kein Schwein nach einem Master. Selbst duale Studiengänge enden mit dem BSc von der Uni. Ich rede hier von einem weltmarktführenden IGM-Unternehmen mit 15.000 MA. ABER: Wie es natürlich in der Zukunft aussieht, steht in den Sternen. Daher tue ich etwas: Nebenberuflich den Master. Würde jedem empfehlen den Master direkt zu machen, wenn er kann. Mir ist leider das Geld ausgegangen und das Angebot nach der BSc-Arbeit war lukrativ. :)
formulerz schrieb: > Ist eine FH schlechter als eine Uni? Ja sind sie. Ich habe meinen Bachelor und Master von einer FH. Dieser Ort hat mir erst gezeigt, wie kaputt das deutsche Bildungssystem ist. Und die Leute die dort studieren...zum Teil echt gruselig. MfG
formulerz schrieb: > Sind hier häufig frustrierte FHler unterwegs? Wieso gibst du dich als mich (TE) aus??
Hier nochmal etwas mehr dazu, was Informatiker und isb Software Entwickler für jämmerliche Schwächlinge sind, die sich im Arbeitsmarkt nicht durchsetzen können: https://www.golem.de/news/softwareentwickler-der-fachkraeftemangel-zeigt-sich-nicht-an-den-gehaeltern-1908-142796.html Gehaltssteigerung Entwickler von 2012 - 2019 p.a.: 2,5% ( also Real vielleicht 0,5% mehr pro Jahr) Gehaltssteigerung von nicht Versagern 2012 - 2019 p.a.: 4% Diese Schwächlinge sind so jämmerlich dass es schon ekelhaft ist. Ich liebe es diese Sklaven zu peitschen.
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