Guten Abend, ich wollte bei Reichelt eigentlich den 74HC4051 ( https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74HC_HCT4051.pdf ) bestellen, stattdessen habe ich diesen hier CD74CD4051E ( http://www.ti.com/general/docs/suppproductinfo.tsp?distId=26&gotoUrl=http%3A%2F%2Fwww.ti.com%2Flit%2Fgpn%2Fcd74hc4051 ) zugeschickt bekommen. Ggf. könnte ich diesen jedoch auch verwenden. Allerdings liegen ohne Pulldown-Widerständen eine Spannugn an den deaktivierten Ausängen von 1V an (VSupply 0-5V).Laut Datenblatt werden 10kOhm Widerstände empfohlen. Das würde mir allerdings Probleme machen. Im Datenblatt des 74HC4051 werden keine Pulldown erwähnt. Hätte ich auch hier das Problem, dass eine geringe Spannung an den deaktivierten Pins liegt?
N2S schrieb: > Im Datenblatt des 74HC4051 werden keine Pulldown erwähnt. Hätte ich auch > hier das Problem, dass eine geringe Spannung an den deaktivierten Pins > liegt? JA! Das sind keine "deaktivierten Pins", sondern offene Eingänge. Ein NoGo bei CMOS! Da funst dann nichts so wie es soll, oder nie wieder. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pullr.htm
Gibt es außer Relais denn eine Möglichkeit Leitungen zu switchen, also wo tatsächlich keine Ausgangsspannung an den deaktivierten Pins anliegt ?
Wenn man nur hochohmig genug misst, baut sich auch bei Verwendung von Relais am offenen Kontakt eine Spannung auf - dem Leckstrom sei Dank.
N2S schrieb: > Allerdings liegen ohne Pulldown-Widerständen eine Spannugn an den > deaktivierten Ausängen von 1V an Der andere 4051 wird sich warscheinlich exakt gleich verhalten. Mögliche Ursachen: - Die Steuereingänge floaten lustig vor sich hin. - Deine Meßstrippe koppelt 50Hz ein, die an den Schutzdioden gleichgerichtet werden.
N2S schrieb: > ich wollte bei Reichelt eigentlich den 74HC4051 > bestellen, stattdessen habe ich diesen hier CD74CD4051E <seufz> Du kannst noch nicht mal eine IC-Bezeichnung fehlerfrei abtippen? > Allerdings liegen ohne Pulldown-Widerständen eine Spannugn an den > deaktivierten Ausängen von 1V an (VSupply 0-5V). Dieser Satz keinen Sinn. Der 4051 ist ein Analogmultiplexer. Der hat gar nicht so etwas wie Ausgänge. Im Prinzip ist das ein elektronischer Drehschalter mit 8 Stellungen. Erst die Schaltung drum herum legt fest, was Eingang und was Ausgang ist. Und das mit einer Spannungsmessung bewerten zu wollen, ist auch Quatsch. Der 4051 ist als Schalter eher mau. Denn der Ein-Widerstand liegt bei bis zu 70Ω. Und auch ausgeschaltet kann ein Reststrom bis 1µA fließen. Wenn du hinreichend hochohmig mißt, kannst du da jede Spannung erreichen. Zeig doch einfach mal deine Schaltung. Und was da du wie gemessen hast. > Laut Datenblatt werden 10kOhm Widerstände empfohlen. Nein. Ich sehe nur eine Stelle im Datenblatt, wo es 10K Pulldown Widerstände gibt. Und dort sind das die Arbeitswiderstände für die Taster eines Keypads. Das ist eine Beispiel- Anwendung > 74HC4051 ... Hätte ich auch > hier das Problem, dass eine geringe Spannung an den deaktivierten Pins > liegt? Auch der hat einen Reststrom. In der Praxis dürften die sich nichts nehmen.
Axel S. schrieb: > Der 4051 ist als Schalter eher mau. Denn der Ein-Widerstand liegt bei > bis zu 70Ω. Und auch ausgeschaltet kann ein Reststrom bis 1µA fließen. Der NLAS4051 von ONsemi hat laut Datenblatt max. 0.1nA @25°C bzw. 5nA @85°C. Niederohmiger, linearer und bei 3V spezifiziert ist er auch. 62 Cent/St bei Mouser.
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