Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Beschriftungsgerät anschaffen - Erfahrungen?


von Michael D. (sirs)


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Hallo!

Ich bin versucht, mir bei der nächsten Reichelt-Bestellung einen 
Labelprinter mitzubestellen. Dymo hatte ich schon öfter in der Hand, 
geht so. Allerdings habe ich keine Erfahrungen mit Brother-Geräten. Habt 
ihr welche für mich?

Nachdem ich vergleichsweise wenig drucken werde (kein professioneller 
Anwender, mehr für Hobby und Co): Welches Gerät verursacht am wenigsten 
Gesamtkosten? Bei Brother scheinen die Bänder günstiger zu sein.

Gibt es andere Hersteller die ultragut/ultraschlecht/ultragünstig sind?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich würd's davon abhängig machen, was für Etiketten Du bedrucken 
möchtest.

Es gib simple Thermopapieretiketten. Für Adressaufkleber auf Briefen 
reicht das, aber die Etiketten dürfen nicht warm werden und bleichen 
potentiell aus -- wie Kassenbons. Die Etiketten sind dafür recht 
günstig.

Beispiel für einen entsprechenden Drucker: Brother QL500.

Andere Etiketten werden mit einem Termo-Farbband auf ein Trägermaterial 
gedruckt, das kann Papier aber auch Kunststoff sein, und es gibt sogar 
Varianten, bei denen ein transparentes Abdeckband für Abriebfestigkeit 
sorgt.

Die Etiketten (-Bänder) sind deutlich teurer.

von c.m. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Es gib simple Thermopapieretiketten. Für Adressaufkleber auf Briefen
> reicht das, aber die Etiketten dürfen nicht warm werden und bleichen
> potentiell aus

Lösemitteldämpfe mögen die auch nicht - insgesamt meiner Meinung nach 
Schrott.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die meisten von uns haben das Glück, mit Lösungsmitteldämpfen nicht 
ständig konfrontiert zu sein. "Schrott" sind Thermopapieretiketten 
deswegen nicht, sie sind nur nicht für jedes Anwendungsgebiet geeignet.

Dafür kosten sie halt auch deutlich weniger als andere Etiketten.

von Olaf (Gast)


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Eine weitere interessante Frage ist auch wie gut die Etiketten kleben.
Ich hab zum Beispiel Etiketten die ich gerne auf so kleine 
Plastikprobenbehaelter klebe, aber sie fallen da leider nach ein paar 
Tagen einfach von ab wenn man nicht auch etwas Pattex drauf macht, 
seufz.

Olaf

von Arno (Gast)


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Wir haben in der Firma ein billiges Brother-Gerät, könnte ein H105 sein.

- Es tut seinen Job
- Die Etiketten kleben überall außer auf Staub ganz gut, auch zum 
Beispiel auf Pneumatikschläuchen
- Hält jetzt schon ein paar Jahre, allerdings auch erst zwei Kassetten, 
also selten genutzt
- ABC-Tastatur ist gewöhnungsbedürftig, Sonderzeichen auch

MfG, Arno

von Walter T. (nicolas)


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Ich habe gute Erfahrungen mit den USB-Brother-Tze-Druckern gemacht (bis 
24 mm) Breite. Die Etiketten sind sauteuer (8 m fast 20 Euro) und 
saugut. Nur die Auflösung läßt etwas zu wünschen übrig. Aber robust sind 
sie. Selbst an meiner Ölkanne hält das Etikett schon seit 2 Jahren.

von rummses (Gast)


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Ich habe einen alten Brother H100, umgebaut von Batterie- auf 
Netzteilbetrieb. Wird nicht viel benutzt, funktioniert tadellos.

Die Bänder sind abriebfest, UV-beständig und kleben sehr gut. Es gibt 
auch eine extra schmale Variante mit 3,5 mm Breite, die verwende ich 
gerne zum Beschriften von Leiterplatten. Übersicht: 
http://brother.ally.de/article/schriftbaender.html

Ich drucke, wenn möglich, mehrere Etiketten als ein einziges Etikett, 
das ich dann mit der Schere aufteile. So geht nicht so viel Material für 
den Vor- und Nachlauf verloren.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Ich habe gute Erfahrungen mit den USB-Brother-Tze-Druckern gemacht (bis
> 24 mm) Breite. Die Etiketten sind sauteuer (8 m fast 20 Euro) und
> saugut. Nur die Auflösung läßt etwas zu wünschen übrig. Aber robust sind
> sie. Selbst an meiner Ölkanne hält das Etikett schon seit 2 Jahren.

Die hervorragende Qualität der TZe-Etikettenbänder kann ich bestätigen. 
Die Bänder bestehen wohl aus zwei Lagen (Träger und klare Folie), die 
für die hohe Widerstandsfähigkeit verantwortlich sind.

Die Dinger halten sowohl Maschinenöl als auch diverse Lösungsmittel aus. 
Hier sind drei Kunststoffflaschen mit "Isopropanol", "Nitro-Verdünnung" 
und "Aceton" beschriftet. Die sind viele Jahre alt und sehen noch aus 
wie direkt nach dem Druck. Und da läuft öfter mal etwas an den Flaschen 
runter. Ebenso halten sie KSM-Konzentrat aus ;-)

Und sie verblassen auch nach zehn Jahren Sonnenlicht als Namensschild am 
Briefkasten nicht (zumindest die mit schwarzer Schrift auf weißen 
Grund).

Mittlerweile ist wohl das Brother-Patent abgelaufen, denn seit 1-2 
Jahren bekommt man die 12mm-Bänder von anderen Herstellern unter 4 Euro. 
Vorher waren sie in der Tat sehr teuer (um die 10 Euro für 8m bei 12mm 
Breite).

Unser Drucker ist ein mittlerweile wohl 20 Jahre altes Teil. 
Funktioniert immer noch tadellos. Den Typ kann ich bei Interesse nachher 
gerne nachschauen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan L. (stefan_l134)


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Chris D. schrieb:
> Und sie verblassen auch nach zehn Jahren Sonnenlicht als Namensschild am
> Briefkasten nicht (zumindest die mit schwarzer Schrift auf weißen
> Grund).

Kann ich bestätigen. Habe das als Klingelschild an exponierter Stelle. 
Direkte Sonneneinstrahlung (Südausrichtung) und Niederschlag. Sieht nach 
7 Jahren immer noch aus wie neu und auch der Kleber hält. Alle anderen 
Klingelschilder sind kaum noch lesbar/halb verrottet.

von Jack V. (jackv)


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Ich hab auch so’n Brother-TZe-Teil, und bin damit recht zufrieden 
(seitdem’s Nachbaukassetten gibt – vorher hab ich recht sparsam 
etikettiert …).

Tipp zu den Teilen: wenn man damit schützenswerte Daten gedruckt hat, 
leere Kassette vor dem Wegwerfen öffnen und das „Farbband“ rausnehmen. 
Dort steht nämlich alles nochmal drauf, was man damit gedruckt hat.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich arbeite mit verschiedenen Systemen. Das kommt vor allem auf den 
späteren Verwendungszweck an.
Soll etwas an einer Stelle, wo jeder mal drankommt, etikettiert werden, 
so muss bei uns die Brother herhalten. Das Zeug ist abriebfest 
(zweilagig); gut leserlich; in einer (unserer) Maschine in mehreren 
Breiten verwendbar; notfalls auch vom Computer (USB) aus beschriftbar.
Ist auch recht präsentabel.
Aber scheiß teuer und wie die meisten bezahlbaren Teilen nicht für den 
Außeneinsatz mit größeren Temperaturschwankungen geeignet. Bei letzterem 
löst sich entweder der gesamte Aufkleber oder die oberste Schicht.

Für belastungsmäßig einfachere Sachen nutzen wir einfache Aufkleber, wie 
sie z.B. von Zweckform und ähnlichen Herstellern vertrieben werden. 
Sowohl vom Hersteller als auch implementiert in die meisten 
Textverarbeitungen gibt es hierfür Beschriftungsschablonen. Auch ist oft 
eine Art Serienbrieffunktion (Adressaufkleber) verfügbar. Also ein Job 
für den Laserdrucker oder Tintenspritzer.
Für komplexe Aufdrucke (z.B. mit Bar-Code oder QR-Code) sind fertige 
Etiketten oft auch die bessere Wahl. Soll es ein "bisschen" Abriebfest 
werden, kann man die Teile ja mit breitem, durchsichtigem Tesafilm oder 
Paketband überkleben.

Für den Außeneinsatz sollte man aber explizit dafür geeignete Systeme 
verwenden.

von Walter T. (nicolas)


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Chris D. schrieb:
> Den Typ kann ich bei Interesse nachher
> gerne nachschauen.

Der Typ ist fast egal. Ich habe hier im Bestand einen PT-2430 PC, einen 
PT-P700 und einen E550WVP. Die beiden USB-Geräte sind unterschiedlich 
schnell, aber gleichwertig, das Handgerät etwas fummeliger und kann nur 
18 mm Breite. Die Druckqualität ist bei allen auch mit dem Mikroskop 
gleich.

Chris D. schrieb:
> Die Dinger halten sowohl Maschinenöl als auch diverse Lösungsmittel aus.

Was sie wohl nicht mögen, ist Filzstift von hinten (siehe Bild im 
Anhang). Meine Gewindebohrer hatte ich, bevor ich den Etikettendrucker 
besaß, mit einem Lumocolor-Stift beschriftet.

Datenschutztechnisch sind sie auch nicht 100% das Gelbe vom Ei.

Naja. Hier erfüllen sie ihren Zweck.

von Sebastian S. (amateur)


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Was mir noch eben beim Post von Walter T. eingefallen ist:
Die Drucker gehen extrem Großzügig mit dem Band um!
Vorne weg und hinten dran ist sehr viel Leerraum.
Aber wie will man auch sonst auch das Band leer bekommen.

von Walter T. (nicolas)


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Sebastian S. schrieb:
> Vorne weg und hinten dran ist sehr viel Leerraum.

"Kettendruck" ist das Stichwort, das Du suchst.

: Bearbeitet durch User
von Hubert M. (hm-electric)


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Mein Erfahrungen mit Dymno sind, dass die Schilder nicht so gut kleben. 
Da ist Brother besser. Aber auch da gibt es manchmal Klebeprobleme: Eine 
Leitung damit beschriften und das Etikett Kleber auf Kleber kleben hält 
nicht. Letzends in meiner Schublade gesehen: Ein Etikett dass auf einer 
Festplatte geklebt war ist einfach abgefallen. Rauer Untergrund: Ne, 
auch da bleibt es nicht kleben. Also so toll finde ich das nicht. Mein 
Gott, wir leben im 20 Jahrhundert und die Kleber sind immer noch Käse. 
Gut haften tun sie aber auf alles was Glatt ist: CD-Hülle, auf der Hifi 
Anlage, im Sicherungskasten....
Lösung Kabel: Direkt am Kabel zusammengetackert
Lösung andere: Mit zusätzlichem Tesastreifen fixiert...

Und was Kleber im allgemeinen betrifft sag ich immer nur: Wer Kleber 
kennt, nimmt Schrauben.

Da hab ich doch ein Kabel an einer Aluschiene mit dem Dampfsperrband 
angeklebt. (Das bekommt man an einer Folie nie mehr ab) und prompt nach 
der Hitzewelle, ist es abgefallen...

von test (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Was mir noch eben beim Post von Walter T. eingefallen ist:
> Die Drucker gehen extrem Großzügig mit dem Band um!
> Vorne weg und hinten dran ist sehr viel Leerraum.
> Aber wie will man auch sonst auch das Band leer bekommen.

Lässt sich aber wohl auch mechanisch nicht verhindern wenn zwei Bänder 
zusammen laminiert werden (Und das obere dabei von der Innenseite 
bedruckt wird).

Wie schon geschrieben... Einfach alle Etiketten in einen Rutsch drucken. 
Und die billigen Chinabänder sind gut. Vorher den Untergrund reinigen 
schadet auch nie.

von Michael D. (sirs)


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Sehr gutes Feedback in kurzer Zeit! Sogar mit Bildern o_O
Danke euch! Dann wird es wohl ein billiger P-Touch.

Ich fass mal zusammen:
- Brother taugt, wenn man die laminierten TZE-Bänder nimmt, auch draußen
- Die gibts auch vom billigen Zweitausrüster - da fehlt mir noch der 
Name ;)
- Danke für den Tipp mit Datenschutz!
- Kettendruck gegen Bandverschwendung

von test (Gast)


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Michael D. schrieb:
> Die gibts auch vom billigen Zweitausrüster - da fehlt mir noch der Name
> ;)

Ebay Stichwort "brother p-touch". Dann Sortierung nach Preis+Versand 
billigstes zuerst.


BTW: Nimm auf alle Fälle die Variante für den PC Anschluss.

von leo (Gast)


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Walter T. schrieb:
> "Kettendruck" ist das Stichwort, das Du suchst.

Ui, ich glaube du verwechselst was. Die sind etwas groesser ;-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kettendrucker

leo

von Johannes S. (Gast)


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für den Dymo gibts auch ablösbare Etiketten, sowas war in einem Angebot 
dabei, da muss man auch aufpassen wenn die lange halten sollen.
Dann habe ich noch einen Dymo Labelprinter für die schmalen Streifen, 
der war auch günstig, hat aber blöderweise einen Akku drin der 
irgendwann mal platt war. Als Selbermacher konnte ich den wechseln bzw 
habe die Anschlüsse rausgeführt, aber sonst wäre der jetzt Schrott 
gewesen. Die Streifen haften sehr gut, habe damit die ganzen 
Teilemagazine in mühevoller Kleinarbeit beschriftet.

von svensson (Gast)


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Moin,

kenne aus eigener Erfahrung mehrere Systeme.

Brother TZ kann ich so bestätigen.

Brother QL500 hält in der Sonne nicht lange. Dafür gibt es festklebende 
und abziehbare Bänder. Letztere sind für Preisschilder ideal.

Dymo D1/D2 haben früher besser geklebt, seit es Rhino gibt, taugt der 
Kleber nicht mehr viel. Die Anzahl der Band-Varianten ist riesig.

Dymo Rhino hält sehr gut. Es gibt auch Polyester und flexible Nylon 
Bänder sowie metallisierte Bänder, nicht klebende Bänder aus Papier und 
sogar bedruckbare Schrumpfschläuche.

Zebra ist Meisterklasse, aber leider kostet das Ding schon gut 
vierstellig. Auch die Bänder sind nicht ohne.

von test (Gast)


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svensson schrieb:
> Brother QL500 hält in der Sonne nicht lange

Das ist Thermodirektdruck. Das ist nicht für permanent gedacht.
Ist aber billig und gibts großformatig mit hoher Auflösung. Also ideal 
für Versandtlabels.


TZ ist Thermotransfer. Dort wird die Farbe vom Trägerband aufs Medium 
übertragen. Das ist permanent.
Bezahlbar gibts das aber nur als schmale Streifen mit geringer 
Auflösung. Also Ideal um Dinge zu Beschriften.

von Reinhard S. (rezz)


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Michael D. schrieb:
> Hallo!
>
> Ich bin versucht, mir bei der nächsten Reichelt-Bestellung einen
> Labelprinter mitzubestellen. Dymo hatte ich schon öfter in der Hand,
> geht so.

Ich war mit dem LM 420 sehr zufrieden, der hat allerdings mal den Geist 
aufgegeben. Nun hab ich einen LM 210, der von der Bedienung her deutlich 
fummeliger ist.

Ich brauch aber auch "nur" normale Ausdrucke auf farbigem Band.

Das die Ettiketten nicht immer gut kleben, gerade mit fettigen oder 
schwitzigen Fingern, stimmt aber leider. Da ich aber auch oft Kabel 
beschrifte und die Etiketten dafür in ein durchsichtige Schutzhülle 
stecke ist es oft genug erträglich.

von tmomas (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Dann habe ich noch einen Dymo Labelprinter für die schmalen Streifen,
> der war auch günstig, hat aber blöderweise einen Akku drin der
> irgendwann mal platt war. Als Selbermacher konnte ich den wechseln bzw
> habe die Anschlüsse rausgeführt, aber sonst wäre der jetzt Schrott
> gewesen.

Kann ich bestätigen. Der Akku gibt sehr schnell den Geist auf wenn man 
das Gerät längere Zeit vom USB trennt, da die enthaltene Elektronik 
dauerhaft minimal Strom saugt (nein, ich habe nicht gemessen).

Aufgrund der hohen Kosten eines Ersatzakkus ist das normalerweise ein 
wirtschaftlicher Totalschaden.

Ich habe das Problem mittels eines kostengünstigen Akkus für eine 
Digitalkamera (Canon...?) und Transplantation der Zellen in das Dymo 
Akkugehäuse gelöst, was nicht ganz unkompliziert war. Das Herausführen 
der Anschlüsse erscheint mir im Nachhinein die einfachere Lösung.

von Sebastian S. (amateur)


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@Michael D.
>Danke für den Tipp mit Datenschutz!
...und dann irgendwo, gut sichtbar, draufkleben!?!
Oder darf keiner wissen wer's war?

von svensson (Gast)


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test schrieb:
> Das ist Thermodirektdruck.

Ist mir klar, wollte das System halt auch mit vorstellen. Interessant 
ist, daß das Band sehr breit ist, somit also auch größere Schilder 
geklebt werden können.

> Kabel beschriften ... Dymo

Dann versuche einmal die Nylonbänder 16957. Aber nicht erschrecken, da 
sind nur 3,5m Band in der Kassette.

von Jack V. (jackv)


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> ...und dann irgendwo, gut sichtbar, draufkleben!?!
> Oder darf keiner wissen wer's war?

Manche beschriften halt auch Kram, der anschließend gut weggeschlossen 
wird. Oder Objekte in privaten Räumlichkeiten.

von oszi40 (Gast)


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Michael D. schrieb:
> Welches Gerät verursacht am wenigsten Gesamtkosten?

1.Papier+Laserdrucker und klares Tesa-Band drüber ist die allerbilligste 
Lösung.

2.Zweckform-Klebeetiketten gibt es als A4-Blätter auch in Alu. 
Allerdings sollte man diese Blätter nie mehrfach durch den Drucker 
jagen, da Eselsohren dann die Walzen verkleben können. Überhaupt sollten 
die Etikettenblätter möglichst GERADE! durch den Drucker laufen um 
vorzeitiges ablösen der einzelnen Etiketten zu vermeiden. 
https://www.avery-zweckform.com/etiketten-vorlagen

-Dymoband ist auch nicht ewig lichtbeständig. Klingelschilder vergilben 
mit der Zeit durch die Sonne.

von Percy N. (vox_bovi)


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Hubert M. schrieb:

> Mein Gott, wir leben im 20 Jahrhundert

Das könnte erklären, warum hier so viele Spinner die Flagge von 
Obervolta spazieren tragen.

von Jan L. (ranzcopter)


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Michael D. schrieb:
> Sehr gutes Feedback in kurzer Zeit! Sogar mit Bildern o_O
> Danke euch! Dann wird es wohl ein billiger P-Touch.
>
> Ich fass mal zusammen:
> - Brother taugt, wenn man die laminierten TZE-Bänder nimmt, auch draußen
> - Die gibts auch vom billigen Zweitausrüster - da fehlt mir noch der
> Name ;)
> - Danke für den Tipp mit Datenschutz!
> - Kettendruck gegen Bandverschwendung

Vielleicht noch zwei mögliche Kriterien zur Auswahl:
- für viele Typen gibt es billige Bandnachbauten bei Aliexpress - sind 
ggf. für einige Anwendungen ausreichend
- für einige Labeldrucker gibt es bedruckbaren Schrumpfschlauch - kann 
mein Dymo-USB leider nicht

von Dirk (Gast)


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> Mein Gott, wir leben im 20 Jahrhundert

Du vielleicht. Ich lebe im 21. Jahrhundert.

von GEKU (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> Mein Gott, wir leben im 20 Jahrhundert

https://de.m.wikipedia.org/wiki/20._Jahrhundert

Das 20. Jahrhundert  ist schon fasst 20 Jahre Geschichte.

von Klimatester (Gast)


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Habe ein Gerät von Casio und da ist das Trägerband nicht geschlitzt. 
Furchtbar, die Etiketten sind sehr schwer vom Trägerband zu trennen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Den Typ kann ich bei Interesse nachher
>> gerne nachschauen.
>
> Der Typ ist fast egal. Ich habe hier im Bestand einen PT-2430 PC, einen
> PT-P700 und einen E550WVP. Die beiden USB-Geräte sind unterschiedlich
> schnell, aber gleichwertig, das Handgerät etwas fummeliger und kann nur
> 18 mm Breite. Die Druckqualität ist bei allen auch mit dem Mikroskop
> gleich.

Ich hab nachgeschaut: wir haben hier einen kleinen  P-Touch 1200.

> Datenschutztechnisch sind sie auch nicht 100% das Gelbe vom Ei.

Wegen der Software oder der Bänder?
So wichtig waren unsere Etiketten bisher nicht ;-)

Michael D. schrieb:
> - Die gibts auch vom billigen Zweitausrüster - da fehlt mir noch der
> Name ;)

Meine sind von vhbw-online (ebay) und so gut wie das Origintal, 
allerdings haben die offenbar die Preise erhöht. Bei ebay findest Du 
aber massenhaft Angebote, wenn Du nach "TZe" suchen lässt. Hier bspw. 
meine TZe-231: 5Stück für unter 15 Euro. Zur Qualität kann ich 
allerdings nichts sagen:

https://www.ebay.de/itm/5-Schriftbander-kompatibel-fur-Brother-TZE-231-TZ231-P-Touch-1000-1005-1010-12mm/391833418707

Klimatester schrieb:
> Habe ein Gerät von Casio und da ist das Trägerband nicht geschlitzt.
> Furchtbar, die Etiketten sind sehr schwer vom Trägerband zu trennen

Ich kann mich erinnern, dass die ersten Bänder von Brother das auch 
nicht hatten. Dann wurde es irgendwann (glücklicherweise) eingeführt.

: Bearbeitet durch Moderator
von spess53 (Gast)


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Hi

von spess53 (Gast)


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Hi

Bitte letzten Beitrag ignorieren

MfG Spess

von Micha D. (micha_d)


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Moin.

hab seit 5 Jahren einen Epson LW-400 im privaten Einsatz.
Ist Thermotransfertechnik. Bänder sind verhältnismäßig
preiswert und kleben gut.

VS Micha

von K. J. (Gast)


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Hab auch nen P-Touch, bin damit zufrieden hab nicht die Org. Bänder 
sondern die Untenstehenden, hab damit z.b. meine Blumenkästen 
beschriftet und sie bleichen weder aus noch Lösen sie sich ab und sind 
schon knapp 1,5 Jahre draußen.

https://www.amazon.de/gp/product/B075FNHWJL/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&psc=1

von marais (Gast)


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Ich setze einen P-touch P900W von brother ein, der mit TZe-Kassetten 
gefüttert wird. Wie hier schon mehrfach gesagt, sind die 
Thermotransferbänder sehr hochwertig, und von Alternativanbietern 
inzwischen auch preiswert erhältlich.

Die kleinen Geräte P700 und P750 drucken mit 180dpi und verdauen maximal 
24mm breite Bänder, von denen aber nur 18mm bedruckt werden können - da 
bleibt also ein kleiner Rand. P900 und P950 bedrucken bis zu 36mm breite 
Bänder vollständig in 360dpi. Schneller sind sie auch, aber das spielt 
bei Etiketten keine Rolle.

Ein wichtiges Feature ist Halbschnitt. Dabei wird nur das Etikett 
selbst, nicht aber der Träger geschnitten. So kann man mehrere Etiketten 
hintereinander drucken und anschliessend einzeln ablösen - das vermeidet 
Verschnitt und ist praktisch. Halbschnitt gibt es ab dem P750W. Dieses 
Modell hat meiner Meinung nach das beste Preis/Leistungsverhältnis, da 
Halbschnitt und WLAN dabei sind.

von Andre (Gast)


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marais schrieb:
> P750W

Guter Tipp, danke! Ich suche auch noch nach einem Gerät mit PC 
Anbindung, für Logo und Barcode Druck.

Die Brother Schriftbänder kann ich auch ohne Vorbehalt empfehlen, mit 
der Laminierfolie drüber sind die quasi unzerstörbar!
Schön dass man die anscheinend auch preiswert vom PC aus bedrucken kann.

Alternativ hatte ich auch mal einen Labeldrucker von Phoenix Contact am 
Wickel. Da gibt es zig verschiedene Etiketten, auch Schrumpfschlauch und 
Kabelmarkierer auf Rolle. Durch Thermostransfer Druck halten die auch 
ohne Laminierung alles aus. Da kostet aber schon eine Rolle Labels gerne 
mal einen 100er

von John (Gast)


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marais schrieb:
> P900 und P950 bedrucken bis zu 36mm breite
> Bänder vollständig in 360dpi.

von marais (Gast)


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John schrieb:
[...]

Danke für die Richtigstellung!

von John (Gast)


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Andre schrieb:
> Alternativ hatte ich auch mal einen Labeldrucker von Phoenix Contact am
> Wickel. Da gibt es zig verschiedene Etiketten, auch Schrumpfschlauch und
> Kabelmarkierer auf Rolle.

Von Brother gibt es auch Schrumpfschläuche (ver. Durchmesser -> teuer).
Für Kabelbeschriftungen gibt es auch spezielle Etiketten. Und es gibt in 
der Software Vorlagen zur Kabelbeschriftung (für die Flexi-Tapes).

Achtung: nicht alle Drucker können alle Arten von Bändern verarbeiten.

https://www.youtube.com/watch?v=dxhjR0YQtUM

von marais (Gast)


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John schrieb:
> Von Brother gibt es auch Schrumpfschläuche (ver. Durchmesser -> teuer).
> Für Kabelbeschriftungen gibt es auch spezielle Etiketten. Und es gibt in
> der Software Vorlagen zur Kabelbeschriftung (für die Flexi-Tapes).

Die Schrumpfschläuche habe ich noch nicht probiert (auch wegen eines 
posts hier, das auf die Kosten hinwies). Die Flex-Tapes sind gut, auch 
nicht ganz billig, aber mit hohem Nutzwert. Flex-Tapes von 
Alternativherstellern fallen nach einer Weile ab; ich verwende hier nur 
noch das Original.

von Joachim B. (jar)


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p-touch 9200PC finde ich toll, gute Etiketten 12mm bis 36mm auch BMP 
Druck und auf den "unsichtbaren" matten Folien gut zur Beschriftung 
geeignet, spiegeln nicht und fallen so kaum auf, die NEON Folien haben 
eine gute Signalwirkung.

Teuer OK stimmt, aber in der Werkstatt sind sie das Geld wert.

von marais (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> p-touch 9200PC finde ich toll

Der ist aber schon lange nicht mehr lieferbar!

von Joachim B. (jar)


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marais schrieb:
> Der ist aber schon lange nicht mehr lieferbar!

gibts keinen Nachfolger?

würde mich wundern, das Teil ist doch genial und sie wollen ihre 
Kassetten verkaufen.

von Jens P. (jensp)


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Hab sowohl privat als auch auf der Arbeit seit ca 12 Jahren einen 
Brother 1280, keine Probleme, vielfältiges Sortiment an Bandmaterial.

von Michael D. (sirs)


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HI

P-TOUCH H105WB bei Reichelt kostet gerade nur 17€. Deshalb der ganze 
Zirkus hier ;)
Bin auch schon gespannt, wie sich die billigeren 
Zweitausrüster-Etiketten qualitativ verhalten, die ich im Sparpack bei 
ebay bestellt habe.

von Joachim B. (jar)


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Joachim B. schrieb:
> gibts keinen Nachfolger?

BROTHER P-TOUCH P900 käme hin, TZe bis 36mm

https://www.bueromarkt-ag.de/beschriftungsgeraet_brother_p-touch_p900w,p-ptp900w,l-google-prd,pd-b2c.html?gclid=Cj0KCQjwp5_qBRDBARIsANxdcilAwL93pNDtrEPhyP2KRs-wGOX8kkTEgzEFmcYtpQAK3M74aW78_H4aAozSEALw_wcB

176,79 Tagespreis

am PC angebunden kann man aus Photoshop jeden Schriftsatz verwenden als 
BMP speichern auch invertiert und so weisse Schrift auf schwarz drucken 
bis 32mm Druckbreite auf 36mm Bänder, für Beschriftungen schwarzer 
Geräte.

: Bearbeitet durch User
von John (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> am PC angebunden kann man aus Photoshop jeden Schriftsatz verwenden als
> BMP speichern auch invertiert und so weisse Schrift auf schwarz drucken
> bis 32mm Druckbreite auf 36mm Bänder, für Beschriftungen schwarzer
> Geräte.

Warum nimmst du nicht gleich ein Band das weiß auf schwarz druckt, oder 
weiß auf transparent?

https://www.reichelt.de/laminiertes-schriftband-weiss-auf-schwarz-36mm-p-touch-tze365-p242620.html?&trstct=pol_0

von Joachim B. (jar)


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John schrieb:
> Warum nimmst du nicht gleich ein Band das weiß auf schwarz druckt, oder
> weiß auf transparent?

muss neu sein oder fand ich nicht....

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