Hallo Forum,
habt ihr eine Idee wie ich das Programm Rigol Bildschirmkopie LAN/USB
unter Ubuntu Mate zum laufen bekomme? Unter Mint hatte das Tool sehr gut
funktioniert.
Mein bisheriger Workflow:
Paket libusb habe ich installiert:
1
sudo apt-get install libusb-dev
Dieses Paket war bereits in der Distribution schon erhalten.
Das Paket habe ich nun heruntergeladen und versucht das Programm zu
öffnen. Als Fehlermeldung kommt lediglich die im Bild gezeigte
Fehlermeldung.
http://peter.dreisiebner.at/rigol-bildschirmkopie/index.htm
Leider ist die Dokumentation sehr dürftig.
Vielleicht kennt jemand eine sehr gutes alternatives Programm.
Vielen Dank und Gruß
Daniel
Für mich sieht’s so aus, als wäre das Programm nicht ausführbar, und
dein Dateimanager hält’s für anzuzeigende Daten, findet aber kein
passendes Programm dafür. Genaues weiß man aber aufgrund der ungenannten
Umstände auch nicht. Abhilfe würde in dem Fall bringen: Rechte richtig
setzen.
Wenn’s dann immer noch Fehler gibt, mal aus einer Shell heraus starten,
und den Fehler hier reinkopieren (idealerweise als Text, nicht als
Bild).
> -rw-rw-rw- 1 labor labor 4927338 Aug 30 2018 RigolBildschirmkopie
Sollte geändert werden in ›-r-x------‹ (500), und ausgeführt werden mit
›./RigolBildschirmkopie‹ aus dem betreffenden Verzeichnis heraus.
OT: ich würde niemals Software als Root (hier via buntumissbrauchtem
sudo) ausführen, von der nicht mal der Quellcode zur Verfügung steht!
Daniel V. schrieb:> Folgendes habe ich nun als su eingegeben:> ./RigolBildschirmkopie>> aus dem Programmverzeichnis kommt folgende Fehlermeldung:>> sudo: ./RigolBildschirmkopie: Befehl nicht gefunden
Entschuldige, aber das kann nicht sein. Es sei denn, die Buntus haben’s
nun so richtig gegen die Wand gefahren, und setzen ›sudo‹ implizit vor
jeden Befehl. Das kann ich mir jedoch nicht mal bei denen vorstellen.
Bitte poste die korrekten Ein- und Ausgaben, damit man versuchen kann,
dir aufgrund der tatsächlichen Lage zu helfen.
RigolBildschrimkopie ist auch ’n völlig anderes Wort, als
RigolBildschirmkopie. Tipp: ›file ./Rigol[Tab][Enter]‹
Edit: ist also ein 32Bit-Binary, und du wirst ein 64Bit-System haben. Du
wirst also den Multiarch-Support installieren müssen, damit das Programm
funktioniert.
OT: und lass doch bitte (nicht zuletzt im eigenen Interesse!) das ›sudo‹
weg, wenn es nicht gebraucht wird. Vergleiche die Auswirkungen von ›rm
-rf / eigentlichGemeinteDatei‹ und ›sudo rm -rf /
eigentlichGemeinteDatei‹ oder auch
›./vonirgendwohergeladenesBinary_jetztmitMalware‹ und ›sudo
./vonirgendwohergeladenesBinary_jetztmitMalware‹
Daniel V. schrieb:> labor@Elektronik:~/Elektronik/2018-08-30_RigolBildschirmkopie_Linux/Rigo
lBildschirmkopie$
> ./Rigol> bash: ./Rigol: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Da fehlen wohl einige libs. Schau mal mit "ldd Rigol" nach.
Jack V. schrieb:> Edit: ist also ein 32Bit-Binary, und du wirst ein 64Bit-System haben. Du> wirst also den Multiarch-Support installieren müssen, damit das Programm> funktioniert.
Jep, es ist ein 64 Bit-System.
Versteckt habe ich auf der Homepage ein Dokument gefunden. Dort ist
dokumentiert, wie man das Programm auf ein 64-Bit-System einrichtet.
Jedoch funktioniert dieses Vorgehen nicht.
Im Bild sind folgende Befehle (diese müssen als su ausgeführt werden)
erforderlich:
1
sudo apt-get install ia32-libs
2
Paketlisten werden gelesen... Fertig
3
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
4
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
5
Paket ia32-libs ist nicht verfügbar, wird aber von einem anderen Paket
6
referenziert. Das kann heißen, dass das Paket fehlt, dass es abgelöst
7
wurde oder nur aus einer anderen Quelle verfügbar ist.
8
Doch die folgenden Pakete ersetzen es:
9
lib32z1
10
11
E: Für Paket »ia32-libs« existiert kein Installationskandidat.
Okay, dann das Paket lib32z1 installiert:
1
sudo apt-get install lib32z1
2
Paketlisten werden gelesen... Fertig
3
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
4
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
5
Die folgenden Pakete wurden automatisch installiert und werden nicht mehr benötigt:
6
libnfsidmap2 libtirpc-common libtirpc3 rpcbind
7
Verwenden Sie »sudo apt autoremove«, um sie zu entfernen.
8
Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert:
9
libc6-i386
10
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
11
lib32z1 libc6-i386
12
0 aktualisiert, 2 neu installiert, 0 zu entfernen und 10 nicht aktualisiert.
13
Es müssen 2.714 kB an Archiven heruntergeladen werden.
14
Nach dieser Operation werden 14,1 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Bernd K. schrieb:> Bei Rigol reicht normalerweise eine einzige Zeile, im einfachsten> Fall> sowas wie:> echo ':display:data?' | netcat -w 20 10.0.0.20 5555 | tail -c +12 >> capture.bmp>> Da braucht man nicht extra umständlich irgendein Programm dafür.
Funktioniert übrigens nicht. IP habe ich angepasst und Port mit netstat
ausgelesen. Es wird nur eine leere Datei erzeugt.
Daniel A. schrieb:> Daniel V. schrieb:>> labor@Elektronik:~/Elektronik/2018-08-30_RigolBildschirmkopie_Linux/Rigo> lBildschirmkopie$>> ./Rigol>> bash: ./Rigol: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden>> Da fehlen wohl einige libs. Schau mal mit "ldd Rigol" nach.
Nein, dann wäre die Fehlermeldung sowas wie "failed to open shared
object file xxx: no such file or directory"
Hier fehlt tatsächlich der passende Interpreter, die Fehlermeldung ist
irreführend, weil es so klingt als sei die Datei nicht da. Die
Architektur ist vermutlich falsch.
Daniel V. schrieb:> Funktioniert übrigens nicht. IP habe ich angepasst und Port mit netstat> ausgelesen. Es wird nur eine leere Datei erzeugt.
Firmware Update. Scheint ein Bug im Oszi zu sein.
Daniel V. schrieb:> Ein Rigol DS1054Z
Hier schreibt einer daß es mit seinem 1054z geht wenn er den Befehl
klein schreibt:
Beitrag "Rigol DS2302A (ehemals 2072A): Screenshot mittels SCPI"
Ich hab ein 2302A (2072A mit Lizenzupdates) und muss es so machen:
echo ":DISPlay:DATA?" | nc -w1 192.168.1.89 5555 | dd bs=1 skip=11
of=image.png
Vor dem Firmwareupdate hat es 0 Byte geliefert und sich dann aufgehängt
und ich musste das Netzwerkkabel abziehen und wieder einstecken. Nach
dem Firmwareupdate (Lizenzen blieben erhalten) geht es einwandfrei.
Weiter unten schreibt einer daß er beim 1054z alles klein schreiben muss
und es einwandfrei funktioniert.
Ich bin mir jetzt ohne am Arbeitsplatzrechner zu sitzen nicht mehr
hundertprozentig sicher ob wirklich bmp oder png rauskommt, das musst Du
prüfen.
Ich hab mir einen Starter auf den Desktop gelegt der das obige aufruft,
dabei den aktuellen Zeitstempel als Dateinamen verwendet und
anschließend einen Bildbetrachter startet.
Nur ein Beitrag schrieb:> Hier sind einige Alternativen für Linux:>> DSRemote habe ich getestet und funktioniert gut mit dem DS1000Z.> Probleme kann es mit USB3 und dem DS1000Z geben, steht alles auf der> Website.> https://www.teuniz.net/DSRemote/
Das ist eine sehr interessante Alternative. Zwar hat man nicht mehr
dieses Terminal wie bei RigolBildschirmkopie (Das Programm hab ich auf
der Windowskiste installiert) aber sonst ist das echt ein cooles
Programm! Installation ging problemlos und sehr schnell.
Vielen Dank!
Daniel
> OT: ich würde niemals Software als Root (hier via buntumissbrauchtem> sudo) ausführen, von der nicht mal der Quellcode zur Verfügung steht!
Gilt das nur fuer Unix oder auch fuer beliebige andere Betriebsysteme?
Olaf
Daniel V. schrieb:> Nano schrieb:>> Was gibt denn>>>> ldd RigolBildschirmkopie>>>> aus?> ldd: ./RigolBildschirmkopie: Keine reguläre Datei
stat RigolBildschirmkopie
file RigolBildschirmkopie
Daniel V. schrieb:>> file RigolBildschirmkopieRigolBildschirmkopie: directory
Ähm, wechsele erst einmal in das Verzeichnis oder gibt den Pfad mit an,
bevor du auf eine ausführbare Datei ein ldd dateiname ausführst.