Hallo Leute, Ich habe mal eine Frage bezüglich einer Glättung eines PWM Signals mit Hilfe eines LC Filter. Und zwar habe ich eine LED Röhre(In diesem Fall für mein Aquarium) welche 45 LEDs beinhaltet, jede 3 LED ist bei eine RGB LED. Man kann sich auch für gut 50 Euro ein Dimmer für die Röhre kaufen Allerdings finde ich das ein bisschen viel nur um zu dimmen. Da die LED Röhre nur über ein Anschluss verfügt, muss also die Röhre mit der Spannung gedimmt werden. Kurz mein Labornetzteil angeschlossen auf 20V eingestellt und langsam die Spannung runter gedreht ab 14V gehen die weißen LEDs aus und die RGB LEDs wechseln von Grün/Blau nach tief Rot. Bei 5,5V ist dann endgültig Schluss und die Lampe geht aus. Meine erste Idee war daher die Lampe mit einem einfachen N-Kanal Mosfet zu dimmen so wie ich das eigentlich immer mache. Leider hat das aber nicht funktioniert da scheinbar die schnellen kurzen Impulse auf 20V ausgereicht haben die weißen LEDs mit leuchten zu lassen, wenn ich die Röhre mit einem Mosfet dimme und mein Multimeter nur noch 5V anzeigt die Röhre noch an aber nur ganz schwach aber auch die weißen LEDs leuchten noch. Die PWM Frequenz lag dabei bei etwa 16 KHz. Wahrscheinlich hängen die LED's alle in Reihe, bis die Durchflussspannung der weißen LEDs nicht mehr rausreicht. Da die LEDs scheinbar einen linearen Spannungsverlauf brauchen habe ich mir mit einem PNP Transistor und einem NPN Transistor eine Treiberstufe aufgebaut. Der NPN ist ein BC547 welche nur dazu dient den PNP Transistor(BD238) anzusteuern welcher an +20V hängt. Ich habe danach noch ein LC Tiefpassfilter eingebaut um das PWM Signal in eine möglichst saubere Gleichspannung zu wandeln. In diesem Fall ist es ein Elko mit 470uF und eine Ringkernspule mit ca. 330uH die Grenzfrequenz sollte dann bei ca. 400 Hz liegen. Das PWM Signal hat eine Frequenz von 4KHz. Die Lampe ist angegeben mit 20V bei 16W. In der Realität nimmt die Lampe bei 20V aber nur 0,5 Ampere auf was 10 Watt macht. Die Eingangsspannung muss ich auf 23,7 Volt erhöhen um die Verluste die am PNP Transistor entstehen auszugleichen. Bei 20V Uin habe ich am Ausgang bei 100 % Duty Cycle nur ca. 17,7 bis 18,5V. Der PNP Transistor bekommt auf jeden Fall ein dicken Kühlkörper da er doch auf Grund der Verluste relativ warm wird. Kann man das mit der PWM Glättung mit dem LC Filter so machen oder gibt es da eine bessere Lösung? Schaltplan von der aktuellen Schaltung habe ich mal angehängt. Mfg
Es fehlt eine schnelle Freilaufdiode (K an Kollektor T1, A an Masse), die +20V könnte einen Abblock-Kondensator vertragen, und zwischen B und E von T1 ein 100 Ohm-R zum schnelleren Ausschalten, R3 kann dann entfallen. Für 4kHz PWM-Frequenz könnte die Spule etwas mehr Induktivität haben.
Felix N. schrieb: > Schaltplan von der aktuellen Schaltung Was für eine blöde Idee, den Gleichstromtransistor BD238 über 11k bei 4kHz auszuräumen. Freilaufdiode für die Drossel fehlt auch.
Ingo W. schrieb: > Es fehlt eine schnelle Freilaufdiode (K an Kollektor T1, A an Masse) Hallo Ingo, Ich habe mal ein neuen Schaltplan hochgeladen und die neuen Bauteile eingezeichnet. Ingo W. schrieb: > Abblock-Kondensator War mir jetzt nicht sicher ob dort 100nF alleine reichen habe dort auch noch ein 100uF Elko dazu gezeichnet. Die 100nF wären dann ein Folienkondensator. Ingo W. schrieb: > und zwischen B und > E von T1 ein 100 Ohm-R zum schnelleren Ausschalten Dann kann ich doch R2(10K) eigentlich auch weg lassen den die 100 Ohm ziehen die Basis dann ja auf Masse wenn kein PWM Signal anliegt oder? Ingo W. schrieb: > R3 kann dann > entfallen Ich habe ihn jetzt mal entfernt aber würde mir mein BC547 nicht durchbrennen wenn der Duty Cycle auf 100 % ansteigt. Ich nutze PWM Phase and Frequency Correct. Somit entspricht ja 100 % 5V Ausgangsspannung und der Transistor wird voll durchgesteuert. Ingo W. schrieb: > Für 4kHz PWM-Frequenz könnte die Spule etwas mehr > Induktivität haben Das was ich so gerade da habe ist maximal 470uH. ArnoR schrieb: > Freilaufdiode für die Drossel fehlt auch. Habe ich jetzt hinzugefügt. Mfg
Felix N. schrieb: > Die Lampe ist angegeben mit 20V bei 16W. In der Realität nimmt die Lampe > bei 20V aber nur 0,5 Ampere auf was 10 Watt macht. Die Eingangsspannung > muss ich auf 23,7 Volt erhöhen um die Verluste die am PNP Transistor > entstehen auszugleichen. So viel Spannungsverlust sollte an dem nicht entstehen. Ein Teil des Spannungsverlustes wird wohl vom ohmschen Widerstand von L1 stammen, aber generell dürfte schlicht R4 zu groß gewählt sein. > Der PNP Transistor bekommt auf jeden Fall > ein dicken Kühlkörper da er doch auf Grund der Verluste relativ warm > wird. Tja, wenn du ihn richtig schalten läßt, also R4 verkleinerst, kannst du den Kühlkörper sparen. Sinnvoll wäre außerdem, ihm auch ein schnelles Abschalten zu ermöglichen, durch Einfügen eines zusätzlichen BE-Widerstands. Wenn du ihn mittels der genannten Maßnahmen richtig schalten läßt, sollte die maximale Verlustleistung etwa so bei 100..200mW liegen. Da braucht man dann nix kühlen. Allerdings: Wenn er denn richtig schaltet, wird wiederum L1 zur Gefahr, denn deren Selbstinduktionsspannung wird dann dramatische Höhen erreichen und T1 ziemlich schnell killen. Nur dadurch, das du T1 nicht wirklich als Schalter betreibst, hast du das bisher verhindert. Hier wäre also eine Erweiterung des Konzeptes nötig. Insgesamt willst du de facto einen Buck-Konverter bauen. Also nutze so etwas als Ausgangsbasis für deinen Schaltungsentwurf und lasse die Teile weg, die du hier nicht benötigst bzw. bereits hast. Sprich: Regelung und Erzeugung der PWM. Aber Achtung: die entscheidende Rolle kommt L1 zu. Das muss eine Speicherdrossel sein, da geht nicht jede beliebige Induktivität aus der Bastelkiste. > Kann man das mit der PWM Glättung mit dem LC Filter so machen oder gibt > es da eine bessere Lösung? Der Trick beim Schaltungsentwurf ist üblicherweise, nicht die "beste" Lösung umzusetzen (denn es gibt immer noch eine noch bessere), sendern im Gegenteil die schlechteste (die noch alle Anforderungen erfüllt). Was die Anforderungen sind, entscheidest hier du ganz alleine. Wenn du mit einem Kühlkörper für T1 leben kannst und dir die Ineffizienz der Schaltung wurscht ist, dann behalte sie einfach, so wie du sie entworfen hast.
Das Schaltbild von 18:22 benötigt noch Korrekturen. (Gar kein Widerstand in der Kollektorleitung von Q1 ...)!
Felix N. schrieb: > Ich habe mal ein neuen Schaltplan hochgeladen Ja, und Q1 schließt jetzt die 20V kurz...
Die Kollektorleitung muss komplett entfallen, dafür besser einen 100R Widerstand parallel an B und E vom BD238! R2 würde ich aber auf ca. 1k vergrößern. Bei 100R kommst du noch nicht einmal auf die geforderten 0,7 Volt an der Basis von T1!
Ohne den R3 sieht die Schaltung ganz übel aus! MfG
Christian S. schrieb: > Ohne den R3 sieht die Schaltung ganz übel aus! > > MfG R3 muss ersatzlos weg!
Sind das eigentlich künstlerisch begabte Fische, dass Du die so ins RampenLICHT stellen musst? 10 LED-Watt sind ganz schön grell. Wie ArnoR schon gesagt hat, dürfte sich die Lebenserwartung von Q1 in Millisekunden messen lassen. Aber keine Angst, er wird in der Zeit wohl nicht übermäßig warm. Hast Du mal über einen FET anstelle von T1 nachgedacht? Die haben bei solchen Anwendungen (schalten) die besseren Werte.
c-hater schrieb: > schlicht R4 zu groß gewählt sein c-hater schrieb: > also R4 verkleinerst Hallo, Ich habe jetzt R4 erstmal auf 680R verkleinert. Und einem 100 Ohm Widerstand zwischen Basis und Emitter bei Q2 hinzugefügt. Auch habe ich wieder ein 10K Widerstand in die Schaltreihe von Q1 hinzugefügt. ArnoR schrieb: > Ja, und Q1 schließt jetzt die 20V kurz... Ja das habe ich mir auch gedacht und oben mit dazu geschrieben das. Besonderes wenn ich auf 100 % Duty Cycle gehe da dann Q1 ja voll durchschaltet. Ach Du grüne Neune schrieb: > R3 muss ersatzlos weg! Ach Du grüne Neune schrieb: > Die Kollektorleitung muss komplett entfallen Öhh wie jetzt? Sebastian S. schrieb: > 10 LED-Watt sind ganz schön grell. Bei einem 150 Liter Becken noch gerade ausreichend. Ursprünglich ist für dieses Becken 2x36W Leuchtstoffröhren vorgesehen. Sebastian S. schrieb: > Hast Du mal über einen FET anstelle von T1 nachgedacht? Die haben bei > solchen Anwendungen (schalten) die besseren Werte. Ja habe ich in der Tat, würde dann aber auch nur ein P-Kanal Mosfet infrage kommen(IRF4905?). c-hater schrieb: > Das muss eine > Speicherdrossel sein Als Speicherdrossel habe ich nur 100uH, 330uH und 470uH. c-hater schrieb: > Kühlkörper für T1 leben kannst und dir die Ineffizienz der > Schaltung wurscht ist Können Theoretisch schon. Aber nicht wollen. So wie die Schaltung jetzt ist müsste ich ein Lüfter in mein eh schon kleines Gehäuse einbauen um die Abwärme wieder loszuwerden ...
Felix N. schrieb: > Ich habe jetzt R4 erstmal auf 680R verkleinert. Und einem 100 Ohm > Widerstand zwischen Basis und Emitter bei Q2 hinzugefügt. Auch habe ich > wieder ein 10K Widerstand in die Schaltreihe von Q1 hinzugefügt. Mann, was für eine üble Schaltung... Im Anhang siehst du wie man das macht. Viel weniger Aufwand, viel schneller, weniger Verluste, einfach zu dimensionieren.
Felix N. schrieb: > Als Speicherdrossel habe ich nur 100uH, 330uH und 470uH. Die Induktivität ist nur eine der relevanten Kenngrößen. Aber selbst bei der scheint mir angesichts der sehr geringen PWM-Frequenz nix aus deiner Palette zu passen. Man (DU!) sollte das einfach mal simulieren...
ArnoR schrieb: > Mann, was für eine üble Schaltung... > > Im Anhang siehst du wie man das macht. Viel weniger Aufwand, viel > schneller, weniger Verluste, einfach zu dimensionieren. De facto ist das die Schaltung der letzten Variante von Felix. Wer das nicht erkennt, ist ein Idiot... Danke für's Outing...
c-hater schrieb: > De facto ist das die Schaltung der letzten Variante von Felix. Wer das > nicht erkennt, ist ein Idiot... Ein Idiot ist der, der nicht erkennt, dass es sich um 2 vollkommen verschiedene Prinzipien handelt. Schau dir einfach mal die npn-Stufe an. Grundschaltungen lernen, mein Freund... c-hater schrieb: > Danke für's Outing... Der Einzige, der sich hier geoutet hat, bist du. Wenn man keine Ahnung hat, einfach nichts schreiben.
c-hater schrieb: > Aber selbst bei > der scheint mir angesichts der sehr geringen PWM-Frequenz nix aus deiner > Palette zu passen. Hallo, Welche Speicherdrossel würdest du den bei einer PWM Frequenz von 4KHz verwenden? c-hater schrieb: > Man (DU!) sollte das einfach mal simulieren... OKOK. Werde das ganze auch nochmal Praktisch aufbauen und durchmessen habe mich jedoch auch heute ein bisschen mit LTSpice XVII auseinander gesetzt und habe die Schaltung mal nachgebaut. Habe es aber noch nicht ganz geschafft den BD238 dort mit rein zu bekommen. Da LTSpice den irgendwie nicht erkennt und bei allen Parametern nur 0,0 reinschreibt habe ich ein anderen genommen der von Spannung und Strom her circa gleich ist. Ich weiß HFE und alle anderen Parameter stimmen natürlich auch nicht. Hier ist das Ergebnis von der LTSpice Simulation: Uin=20V Spannungsabfall am PNP Transistor: 0,2V Spannungsabfall über der Spule: 1,2V Spannung am Ausgang: 18,6V Das ganze bei 99 % Duty Cycle. Als Last habe ich hier ein Ohmschen Widerstand mit 25 Ohm, der entspricht bei 20V 16W Leistung. Mfg
Felix N. schrieb: > Hier ist das Ergebnis von der LTSpice Simulation: > Uin=20V > Spannungsabfall am PNP Transistor: 0,2V > Spannungsabfall über der Spule: 1,2V > Spannung am Ausgang: 18,6V > > Das ganze bei 99 % Duty Cycle. > > Als Last habe ich hier ein Ohmschen Widerstand mit 25 Ohm, der > entspricht bei 20V 16W Leistung. Tja, sieht schon ganz schick aus. Ist aber leider sehr wahrscheinlich trotzdem Scheisse. Simuliere mal 50% Duty...
Dann simuliere auch mal deine Schaltung ohne den 10k Widerstand (R4 kann nämlich getrost eingespart werden)! Arnos Schaltung ist sogar noch einfacher und sollte mal mit zwei 680R Widerständen simuliert werden.
Felix N. schrieb: > jede 3 LED ist bei eine RGB LED. Wie soll man diese Formulierung verstehen? Ansonsten halte ich den Ansatz und die ganze Diskussion darüber für herzlich verkehrt. Man nehme stattdessen einen Buck-Regler (sowas wie TS2596) und greife zum Regeln analog an dessen Feedback-Pin ein. Fertig. Module mit besagtem TS2596 gibt's vom Chinesen für so etwa 1..3€. W.S.
c-hater schrieb: > Tja, sieht schon ganz schick aus. Ist aber leider sehr wahrscheinlich > trotzdem Scheisse. Simuliere mal 50% Duty... Hallo, Und warum trotzdem Scheiße? Ich habe mal 50 % Duty Cycle simuliert. Das Einzige was sofort auffällt ist das bei der Fallende Flanke des PNP Transistor eine Oszillation auftritt. Wahrscheinlich durch die Spule? Der Verlust am PNP Transistor liegt bei 194mW Ach Du grüne Neune schrieb: > Dann simuliere auch mal deine Schaltung ohne den 10k Widerstand (R4 kann > nämlich getrost eingespart werden)! Hallo, Ohne den 10K Widerstand funktioniert die Schaltung erst gar nicht. Die Ausgangsspannung bleibt konstant bei 0V während die Verlustleistung an Q1 auf 900mW ansteigt Ptot liegt bei dem BC547 aber bei 0,5W also wird er in der Realität zerstört! Ach Du grüne Neune schrieb: > Arnos Schaltung ist sogar noch einfacher und sollte mal mit zwei 680R > Widerständen simuliert werden. Ja habe ich simuliert und angehängt, das einzige was mir auffällt in der gezoomten Ansicht der "Anderen Schaltung" ist das die Fallende Flanke vom PNP nicht so ganz steil verläuft. Sonst sehe ich kein großen Unterschied außer das weniger Bauteile verwendet wurden die Ausgangsspannung ist bei beiden Schaltung gleich ca. 12 Volt. W.S. schrieb: > Wie soll man diese Formulierung verstehen? Ich habe mal ein Bild von einer kleinern LED Röhre angehängt diese hat nur 8,1 Watt und ist von der gesamt länge kürzer macht aber nix die andere ist nur 30cm länger und hat halt nochmal 20 LEDs mehr. In Prinzip sind die LED's so angeordnet: weiß, weiß, rgb, weiß, weiß, rgb, .... W.S. schrieb: > stattdessen einen Buck-Regler Habe ich schon versucht jedoch mit dem LM2576T und dann als Feedback Poti ein Digitales Poti welches sich über SPI ansprechen lässt hat auch funktioniert. Allerdings wird der Kollege im Betrieb locker an die 100°C heiß bei 16 Watt. Egal ob Digitales Poti oder normales Poti bzw. LED oder Ohmsche Last Mfg
Ach Du grüne Neune schrieb: > Dann simuliere auch mal deine Schaltung ohne den 10k Widerstand > (R4 kann nämlich getrost eingespart werden)! Damit ist natürlich gemeint, dass du den 10k Widerstand wirklich komplett aus der Schaltung entfernst und stattdessen KEINE Leitung nach Plus einbaust, sonst werden R5 und R6 kurzgeschlossen und die Schaltung funktioniert dann nicht. Der 10k hat in deiner Schaltung keine Funktion und kann somit wirklich entfallen!
Ach Du grüne Neune schrieb: > 10k Widerstand wirklich > komplett aus der Schaltung entfernst Okay habe ich jetzt gemacht Praktisch sowie in der Simulation. Habe ein Bild der Simulation angehängt und auch mal in der Praktischen Schaltung gemessen. Getestet habe ich das jetzt nur mit der 8,1 Watt Leuchte. Habe auch mal die Verlustleitung des PNP Transistors berechnet. Folgende Wert habe ich gemessen/berechnet(UB=20V): Ib : 0,021A(berechnet mit R5) Ube : 0,611V(gemessen) Uce : 0,780V(gemessen) Ic : 0,188A(gemessen) Pmax = IB·UBE + IC·UCE = (0,021A * 0,611V) + (0,188A * 0,78V) = 0,159W = 159mW Was mich jetzt noch so ein bisschen wundert ist warum fallen ganze 0,78V über der Kollektor Emitter Strecke ab wenn der Transistor so gut wie ganz durchgesteuert ist? Hatte da jetzt so um die 0,2-0,3 Volt erwartet. Duty Cycle lag bei 99-100%. Der Transistor wird nach ca. 30 Minuten so 30 Grad warm. R5 ist ein 1% 1/4 Watt Widerstand der wird sehr warm bis heiß. Er muss aber auch gut 300mW verheizen. Mfg
Felix N. schrieb: > welche 45 LEDs beinhaltet, jede 3 LED ist bei eine RGB LED. Warum keinen Stufenschalter? Habe ich für meine Fische auch! Habe sogar mal dem örtlichen Hühnerzüchter sowas gebaut. RGB-LEDs mit jeweils 15 Strängen und Helligkeiten. Das sind 7%-Abstufungen. Die Hühner merken den Unterschied nicht. Man kann sogar die Sonne wandern lassen.
Für den 680R würde ich einen 2 Watt Typ nehmen und fertig. Die 0,7 Volt sind für mich auch unerklärlich. Aber was soll's, immer wenn Induktivitäten im Spiel sind, kann so was schon mal passieren. Wenn deine Eingangsspannung nur 5 Volt beträgt, kannst du den 4k7 mal Testweise auf 3k3 verkleinern und den 1k auf 1k5 vergrößern. Es wird sich aber vermutlich nichts verbessern.
Felix N. schrieb: > Ube : 0,611V(gemessen) > Uce : 0,780V(gemessen) > Ic : 0,188A(gemessen) Deine Messwerte mit 3 Nachkommastellen klingen so, als hättest du sie mit einem Multimeter bestimmt (nicht vom Oszi abgelesen). Ist das korrekt? Und zwar während du eine PWM von Felix N. schrieb: > 99-100%. angelegt hast. Das erklärt wahrscheinlich den scheinbar hohen Spannungsabfall von >0,7V an Uce: das Multimeter zeigt den Mittelwert der Spannung an (oder den Effektivwert, je nach eingestelltem Messbereich). Du siehst im DC-Messbereich (Messung des Mittelwerts) etwas in der Art von 99%*0,25V+1%*20,7V Im AC+DC-Messbereich (Messung des Effektivwerts) macht sich die kurze Off-Phase des Transistors noch deutlich stärker bemerkbar. Wenn du den echten Spannungsabfall an Uce bestimmen willst musst du entweder zeitaufgelöst messen (Oszi) oder die PWM exakt auf 100% einstellen (also keine PWM anlegen).
Achim S. schrieb: > oder die PWM exakt auf 100% einstellen (also keine PWM anlegen). Ja, mit DVM/DMM muß man im dauerhaft durchgeschalteten Zustand messen.
Ach Du grüne Neune schrieb: > kannst du den 4k7 mal > Testweise auf 3k3 verkleinern und den 1k auf 1k5 vergrößern Habe ich mal ausgetestet. Ach Du grüne Neune schrieb: > Es wird > sich aber vermutlich nichts verbessern. Jap korrekt. Achim S. schrieb: > it einem Multimeter bestimmt (nicht vom Oszi abgelesen) Ähhh ja stimmt da war ja was ne habe ich nicht bedacht, ist mit einem Multimeter bestimmt gewesen. Achim S. schrieb: > Felix N. schrieb: >> 99-100%. > > angelegt hast. Ja gut, muss wohl gestern beim messen irgendwie gegen das Poti gekommen sei welches den Duty Cycle einstellt und habe diesen wohl unbemerkt verstellt. Er lag als ich heute die Schaltung nochmal in Betrieb genommen habe unter 99%. Achim S. schrieb: > oder die PWM exakt auf 100% > einstellen (also keine PWM anlegen) Wenn PWM bei 100 % ist, da ich ja den PWM Mode Phase Correct benutze bedeutet 100 % ja 5V habe ich so 180-200mV Verlust am Transistor bei der 8,1W Lampe. Achim S. schrieb: > zeitaufgelöst messen (Oszi) Nachdem ich erstmal mein Labornetzteil mit Hilfe meines Oszilloskops kurzgeschlossen habe, musste ich erstmal ein Netzteil in meiner Kiste finden das irgendwie +20V schafft und keine Verbindung des Schutzleiters auf der Sekundärseite hat. Arrr wird echt mal Zeit für ein Trenntrafo. Naja ich habe es auf jeden Fall mal angeschlossen und auch ein paar Bilder gemacht und angehängt. Ich kann ja an mein Oszi den Mittelwert und den RMS Wert ablesen und oh wer hätte es gedacht die beiden Messwerte(Also Mittelwert und RMS) stimmen mit mein Multimeter überein. Aber wie ermittele ich jetzt daraus den waren Kollektor Emitter Abfall? Denn es sind ja kurze Pulse auf +Ub vorhanden. Somit ist der Spannungsabfall ja nicht konstant und es muss ein Mittelwert gebildet werden oder? Mfg
Felix N. schrieb: > Wenn PWM bei 100 % ist, .... habe ich so 180-200mV Verlust am Transistor Na dann passt ja alles. Felix N. schrieb: > Aber wie ermittele ich jetzt daraus den waren Kollektor Emitter Abfall? Der "waren Kollektor Emitter Abfall" unterscheidet sich zwischen On-Phase und Off-Phase. Du interessierst dich für den CE-Spannungsabfall während der On-Phase (wenn Strom durch den Transistor fließt). Dann lass das Oszi den Mittelwert über die On-Phase berechnen (nicht über den 20V-Puls) oder lies den Momentanwert selbst zum entsprechenden Zeitpunkt ab. Oder nimm einfach die 180mV..200mV, die du mit dem Multimeter bei 100% On-Phase gemessen hast.
Achim S. schrieb: > Oder nimm einfach die 180mV..200mV, die du mit dem Multimeter bei 100% > On-Phase gemessen hast. Jo werde ich auch aber nix des so trotz Sebastian S. schrieb: > Hast Du mal über einen FET anstelle von T1 nachgedacht? wollte ich das auch nicht unberührt lassen, und habe in LTSpice den PNP Transistor gegen ein P Kanal Mosfet ausgetauscht. Source an +20V Drain an die Spule und Gate an das Signal. Da ich es nicht geschafft habe den IRF4905 P Kanal Mosfet einzubinden da LTSpice immer nur sagt "Can't find definition of Model "IRF4905"" trotz Einbindung des SPI Models habe jetzt einfach irgend ein anderen genommen der ungefähr gleiche Wert hat. Damit funktioniert die Schaltung exakt gleich wie mit den PNP Transistor(Habe mal ein Bild angehängt Simuliert mit 40 % Duty Cycle). Toller Nebeneffekt auf Grund des RDS(on) von 9mOhm entsteht nur eine Verlustleitung von 7mW. Ob es nun auch wirklich mit dem IRF4905 funktioniert werde ich demnächst in der Praxis testen. Achim S. schrieb: > Na dann passt ja alles. Jor. Möchte mich auf jeden Fall bei allen bedanken die mir bei diesen Thema geholfen habe. Großes Lob an euch! :) Mfg
Bei Verwendung eines MOSFETS können die Widerstände R5 und R6 jeweils auf 1k vergrößert werden, dann werden sie auch nicht mehr so warm.
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