Hallo, Ich habe mehrere Induktionskochfelder die 3600W haben und somit bei voller last mehr als 16A Strom ziehen. Somit fällt die Sicherung immer raus. Ich suche aktuell um eine Lösung. Da ich keine Pläne von den Platinen habe wollte ich euch mal fragen wie ihr das lösen würdest bzw mein Frage ist mit welchem Bauteil (Kondensator oder Widerstand) kann ich den Strom begrenzen? Ich füge ein Bild sein damit ihr sieht welche Platinen eingebaut wurde. PS: Ich habe auf beiden Netzteilen den Kondensator mit einem größeren Kapazität gewechselt und danach den Strom gemessen. Leider ohne Erfolg. Kann mir einer dabei helfen? Danke im voraus auf die Antworten.
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Fällt die Sicherung sofort durch den Einschaltstrom? Oder irgendwann während des Betriebs? Im Indutriebereich sind Sicherungsautomaten mit K-Charakteristik (statt den Haushaltsüblichen "B") eine Möglichkeit, mit hohen Anlaufströmen z.B. von Motoren umzugehen. Habe ich hier für große Winkelschleifer, Kompressor und co. Die großen Bosch Handwinkelschleifer mit ca. 1800W machen dir sonst eine normale B16 Sicherung auch gern fix raus. Sollte aber grundsätzlich Dein Elektriker des Vertrauens klären.
Die Sicherung fliegt nur in Betriebnahme bei beiden Kochplatten. D.h. wenn beide eingeschaltet sind und auf Stufe 9 fällt nach ca 15-20 Sekunden die Sicherung. Es ist wie bei jedem Haushalt eine B16A Sicherung eingebaut. Da ich mehrere von den Kochplatten habe bin ich gezwungen da eine Lösung zu finden in dem ich eventuell ein Bauteil tausche den den Strom gegrenzt.
Hakan A. schrieb: > Ich habe mehrere Induktionskochfelder die 3600W haben und somit bei > voller last mehr als 16A Strom ziehen. Welche? Genaue Typangabe! Wenn die einen "normalen" 230V Stecker haben und ein CE Zeichen dürfen sie nicht mehr Strom ziehen. 230V * 16A sind 3680 Watt! Ansonsten siehe Beitrag von Maik
Hakan A. schrieb: > Ich habe mehrere Induktionskochfelder die 3600W haben und somit bei > voller last mehr als 16A Strom ziehen. Somit fällt die Sicherung immer > raus. > > Ich suche aktuell um eine Lösung. Lege eine neue Zuleitung, die mit 32A abgesichert wird.
Hakan A. schrieb: > Es ist wie bei jedem Haushalt eine B16A Sicherung eingebaut. Jetzt geht das Würmer aus der Nase ziehen wieder los ... Willst du uns sagen dass du mehrere Kochplatten parallel über einen B16 Sicherungsautomat betreiben willst?
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die sind alle mit CE Zeichen. Ich hatte 3600W/220V = 16,36A gerechnet. Es zieht aber ca 17A. Es war ein Herstellungsfehler. Somit kamen alle Kochplatten zurück und ich habe es von einer Firma übernommen. Jetzt weiß ich auch warum die so günstig waren. Mit einer neuen Zuleitung geht es nicht da ich die Kochfelder an meine Privat Endkunden versende.
nein Udo. Ich will die Kochplatte zu meinem Endkunden senden die es in die Küche einbauen. Aber das Gerät zieht zu viel Strom und ich brauche eine Möglichkeit damit es nicht mehr als 16A Strom zieht. Daher hab ich auch das Bild eingefügt.
Wir haben in Deutschland ein 230V-Netz! Also 3600W/230=15,65A. Und ein 16A-Sicherungsautomat kommt noch lange nicht bei 16A Dauerstrom. Hast Du den Strom mal gemessen?
Hakan A. schrieb: > Aber das Gerät zieht zu viel Strom und ich brauche > eine Möglichkeit damit es nicht mehr als 16A Strom zieht. Das ist ohne grössere Schaltungsänderung nicht möglich. Haben die Geräte denn eine eingebaute PFC?
Habe mal in ein Datenblatt eines Sicherungsautomaten geschaut. Wenn die Sicherung keine 45s braucht bis sie auslöst, dann müsste der Strom 3*Nennstrom sein, d.h. 48A was über 11kW bedeuten würde! Da ist was richtig faul bei deinen Kochfeldern.
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Im Wesentlichen stellt doch der Mikrocontroller die Leistungsstufen ein. Die eine Platte hat 2000 W, die andere 1500 W. Somit müßte die Software einen Kompromiß einstellen oder die Ansteuerung zwischen Mikrocontroller und Leistungsoszillator müßte angepaßt werden, hin zu niedrigerer Leistung. Dann aber stellt die Angabe auf dem Typenschild einen Betrug dar, außerdem wurden nicht vorgesehene Eingriffe am Gerät unternommen, die im Ernstfall böse aufschlagen können. Nicht jeder Anwender kann die Betriebsgefahr eines solchen Gerätes abschätzen. Und der Pi mal Daumen abgänderte Schwingkreiskondensator muß die Blindleistung dauerhaft abkönnen... MfG
wieso gibt mir keiner eine Antwort zu meiner Frage und sagt ständig etwas anderes?
" Da ich keine Pläne von den Platinen habe wollte ich euch mal fragen wie ihr das lösen würdest bzw mein Frage ist mit welchem Bauteil" Das war doch die Frage. MfG
Hakan A. schrieb: > Die Sicherung fliegt nur in Betriebnahme bei beiden Kochplatten. > D.h. > wenn beide eingeschaltet sind und auf Stufe 9 fällt nach ca 15-20 > Sekunden die Sicherung. > Es ist wie bei jedem Haushalt eine B16A Sicherung eingebaut. Dann ziehst du mindestens 28A, vielleicht sogar 40A: https://www.hager.de/files/download/0/15662122_1/0/DE_18DE0001_TECHNIK_LEITUNGSSCHUTZSCHALTER.PDF - oder der Sicherungsautomat ist kaputt. Denn ein korrekt funktionierender B16A-Automat wird frühestens bei 18A abschalten (1,13 * 16A), und das auch erst nach mindestens einer Stunde. Je nach Toleranz können bis zu 23A sogar dauerhaft fließen (1,45 * 16A). Das gilt auch für Automaten mit C- und D-Charakteristik, die Unterschiede liegen nur im Kurzzeitverhalten, bis ca. 6s. Kann es sein, dass die Kochfelder pro Feld 3,6kW haben? Dann müssten sie jeweils an einen eigenen Stromkreis angeschlossen werden. > Da ich mehrere von den Kochplatten habe bin ich gezwungen da eine Lösung > zu finden in dem ich eventuell ein Bauteil tausche den den Strom > gegrenzt. Oder die Kochfelder so einsetzt, wie es vorgesehen ist. Keine Ahnung, wie das aussieht, du verrätst ja hier nicht, wie die Kochfelder heißen. Nimm es mir nicht übel, aber wenn du die Kochfelder manipulierst und verkaufst, stehst du mit einem Bein im Knast. MfG, Arno
Hakan A. schrieb: > da ich die Kochfelder an meine Privat Endkunden versende. frickelst Du jetzt am liebsten selbst an den Geräten herum? Da gibts doch nun bessere Möglichkeiten. Du solltest Dich noch mal etwas mit Gewerberecht vertraut machen
Hier wird erklärt, wie die Geräte funktionieren. https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.onsemi.com/pub/Collateral/AND9166-D.PDF&ved=2ahUKEwi1tfOfzuvjAhUnAmMBHbAtCw0QFjAPegQIBRAB&usg=AOvVaw0ott-WdTEkKgT7ST84rFNf Die Leistung wird über die Schaltfrequenz vorgegeben, die mehr oder weniger nahe an die Resonanzfrequenz des Schwingkreises eingestellt wird. MfG
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Hakan A. schrieb: > wieso gibt mir keiner eine Antwort zu meiner Frage und sagt ständig > etwas anderes? Weil es die einfache Lösung, die Du anstrebst, nicht gibt.
Hakan A. schrieb: > Es war ein Herstellungsfehler. Somit kamen alle Kochplatten zurück und > ich habe es von einer Firma übernommen. Jetzt weiß ich auch warum die so > günstig waren. > Mit einer neuen Zuleitung geht es nicht da ich die Kochfelder an meine > Privat Endkunden versende. Zum Glück gibt es auch keine komplizierte Lösung. Oliver
> Zum Glück gibt es auch keine komplizierte Lösung.
Nunja, man könnte die Kochfelder zusammen mit einem Stromgenerator
anbieten als Set für rauhe Gourmets.
mfG
Hakan A. schrieb: > nein Udo. Ich will die Kochplatte zu meinem Endkunden senden die es in > die Küche einbauen. Aber das Gerät zieht zu viel Strom und ich brauche > eine Möglichkeit damit es nicht mehr als 16A Strom zieht. Daher hab ich > auch das Bild eingefügt. Dann sorge dafür das man die Platten nicht mehr auf Maximum stellen kann. Wenn die Sicherung nur auf Stufe 9 fliegt wäre Stufe 8 als Maximum doch DIE Lösung. Und wenn dem Endkunden dann doch die Küche abbrennt weist Du das 8 noch etwas zu viel war, aber dafür bist Du als Händler ja versichert.
NichtWichtig schrieb: > Dann sorge dafür das man die Platten nicht mehr auf Maximum stellen > kann. > Wenn die Sicherung nur auf Stufe 9 fliegt wäre Stufe 8 als Maximum doch > DIE Lösung. Das war doch oben schon mein Vorschlag, die Software zu ändern. mfG
Das ist halt kein BWLer Forum Hakan, aufmunterung gibts hier nicht wenn Du als Verkäufer mal ins Klo greifst. Das ganze Ding verliert die Zulassung und du wirst bei Schaltungsänderungen dann hoffentlich auch dafür zur Rechenschaft gezogen. Hier gibt es nur eins Drauf bei solch doof-dreisten Fragen. Die sind höchstens was fürs Mittagsfernsehen.
Tut mir leid, aber es ist doch das letzte, dem Kunden manipulierte Ware andrehen zu wollen, damit dessen Sicherung nicht rausfliegt und ggfs. schlimmeres verhindert.. Der TO schrieb ja oben auch, dass es irgendeine Art Restpostenware war, die jetzt nicht richtig funktioniert und er an Kunden verschickt. Lieber Fragender: Soetwas zu manipulieren ist zum eine Betrug am Kunden. (Manipulation / deutliche Veränderungen am Gerät, CE Kennzeichnung daher nicht mehr gültig, alter Hersteller/Inverkehrbringername noch drauf - darf in Europa nicht an Endkunden "in Verkehr gebracht werden") Zum zweiten stehst Du aber damit mit mehr als einem Bein im Knast und in der Haftung. Das grenzt ja schon an Brandstiftung. Kaum Ahnung von Elektronik (es fängt ja schon mit der Annahme der falschen Netzspannung von 220V anstatt 230V an), aber in Leistungselektronik die an arglose Käufer versendet wird, herumbasteln wollen. Das ist ein Fall für die Gewerbeaufsicht, Dein Laden gehört dauerhaft dichtgemacht! Siemens hatte mal eine Riesen-Rückrufaktion für brennende Geschirrspüler - habe selbst Opfer (Rauchschaden Küche und angrenzende Räume dort 30.000,- Euro) mal durch einen Zufall gesprochen. --- Anbei ein Link zu eb.. Dort sind vermutlich die Kochfelder des vermeintlich Fragendem inklusive seinen Gewerbedaten zu lesen. (schnelle Googlesuche mit dem Threadstarter-Namensdaten) https://www.ebay.de/itm/AREBOS-Induktionskochfeld-Kochfeld-Kochplatten-Autark-3500W-2-Zonen-AR-HE-IK-350-/223475427632 --- Also: hole alle die defekten Geräte von den Kunden zurück - bevor Dich erst jemand dazu zwingen muss. Allein schon aus moralischen Gründen.
Na, jetzt hast Du den lieben aber ertappt. Vermute, er ist vollständig vergrault. Man kann doch noch ein Jahr Produktschutz mitbestellen. MfG
Beitrag #5930411 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo, ich habe immer noch keine Antwort auf meine Frage bekommen. Gibt es eine Möglichkeit das Problem durch den Schaltfrequenz zu lösen oder kann mir einer einen Tipp geben wie ich den Strom begrenzen kann? Ich würde auch die Software ändern wenn mir einer sagt wie das läuft. Aber bitte die anderen Kommentare sparen wie Gewerbe riskant etc. Ich habe eine Frage gestellt und möchte wenn nur eine Antwort zu meiner Frage haben.
Sivaslim A. schrieb: > Ich > habe eine Frage gestellt und möchte wenn nur eine Antwort zu meiner > Frage haben. ich nehme mal an das folgendes stimmst: Christian S. schrieb: > Die Leistung wird über die Schaltfrequenz vorgegeben, die mehr oder > weniger nahe an die Resonanzfrequenz des Schwingkreises eingestellt > wird. dann wirds ganz einfach (nicht): revers engineer die komplette Leistungsplatine, miss mit nem Oszi die Frequenz abhängig von der Leistung/Stufe, und dann verstimm den Resonanzkreis (Spule falls vorhanden und/oder Kondensator tauschen) so dass die Leistung passt. mit Software: wenn du den original Code als Quelltext hast, änder einfach die Frequenz. Wenn nicht, komplette µC Platine revers engineeren und dann mal eben nen neuen Code schreiben, Programmieren kannst du bestimmt gut? Vorausgesetzt der µC ist bekannt und kein OTP. zurück in die traurige Realität: Harald W. schrieb: > Weil es die einfache Lösung, die Du anstrebst, nicht gibt.
@TO Eine normale 16A Sicherung löst nicht bei 17A aus..wie die anderen hier schon geschrieben haben braucht es da wesentlich mehr. Dh an dem Ding ist ein viel lustigerer Fehler. Einfach zu korrigieren wird das auch nicht sein, denn sonst hätte das der Hersteller schon gemacht (Platine tauschen...). Daher wird hier etwas grundlegendes am Resonanzkreis oder so fehlerhaft sein...ggf fehlerhafte Spulen. Die Software kannst du nicht ändern da es keine gibt bzw diese als ASIC umgesetzt ist.
Sivaslim A. schrieb: > Gibt es eine > Möglichkeit das Problem durch den Schaltfrequenz zu lösen oder kann mir > einer einen Tipp geben wie ich den Strom begrenzen kann? Wir wissen über die Schaltung hier genauso viel wie du: nichts. Der Unterschied zwischen einigen Schreibern und dir liegt lediglich darin, daß einige so ein Gerät selber konstruieren können und daher wissen, wie man etwas machen kann. Das heißt nicht, daß die Schaltung tatsächlich so konstruiert wurde, die Entwickler können sich genauso gut etwas anderes ausgedacht haben. Beispielsweise wurde hier ein paarmal die Möglichkeit genannt, die Software umzuschreiben. Auf deinem Bild sehe ich aber nirgendwo etwas, das eindeutig nach Mikroconroller aussieht, die ganze Leistungsregelung könnte genausogut rein analog gelöst sein. Dein Ansinnen ist, theoretisch, möglich. Aber nicht für dich, weil dir einerseits das Wissen und sicherlich auch die nötigen Werkzeuge dafür fehlen. Du kannst uns ja nichtmal nennenswert mehr Informationen als das Bild dort liefern. Nichtmal deine "Tests" sagen irgendetwas aus, außer das du die Finger davon lassen solltest. Wie schon jemand sagte: Die einfache Lösung gibt es nicht. Selbst wenn am Ende nur ein kleines Bauteil getauscht werden müßte, müßte dieses erstmal gefunden werden. Dazu muß man wissen, wie die Schaltung letztendlich funktioniert, und das herrauszufinden ist aufwändig. Die Zeiten, wo es am ganzen Markt nur eine Handvoll Modelle gab, die ein paar Spezialisten rückentwickelt haben und dir dann sagen konnten wie du dort zwei Drähte umlötest und damit die Leistung steigerst-diese Zeiten sind schon seit Jahren vorbei.
" Dazu muß man wissen, wie die Schaltung letztendlich funktioniert, und das herrauszufinden ist aufwändig." Genau! MfG
Sivaslim A. schrieb: > Aber bitte die anderen Kommentare sparen wie Gewerbe riskant etc. Ich > habe eine Frage gestellt und möchte wenn nur eine Antwort zu meiner > Frage haben. Die Antwort ist: Wir helfen dir nicht deine Kunden zu betrügen.
Beitrag #5930791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also WENN man es rechtlich auf sichere Füsse stellen wollte: Nach derartigen Eingriffen steht mMn doch auch eine neue Zertifzierung an. Und sowas möchtet Du Dir nicht antun
Beitrag #5930832 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ups, ab jetzt entfernen sich die Inhalte der Beiträge zunehmend vom technischen Sachverhalt...
Hallo Sivaslim! Es stellt sich die Frage, um welche Art von Fehler es sich hier handelt! Einen Konstruktionsfehler kann man insofern vermuten, daß möglicherweise verabsäumt wurde, die Summe der Einzelleistungen der beiden Kochzonen auf max. 3600 Watt zu begrenzen, wie es bei Markengeräten üblich ist. Bei der Herkunft Deiner Geräte durchaus anzunehmen. In diesem Fall ist eine seriöse Reparatur kaum möglich. Sollte es sich um einen technischen Defekt handeln, ist es sehr unwahrscheinlich, daß alle Leistungselektroniken den gleichen Fehler haben. Somit müßten, da ja in jedem Gerät zwei identische Module vorhanden sind, auch einige "gute" zu finden sein. Dazu mußt Du die Stromaufnahme jeder einzelnen Kochzone erfassen und die brauchbaren als Ersatzteile verwenden. Eine Anmerkung zu den Geräten selbst: Der Aufbau erinnert an die Einzelinduktionen um rund 30 Euro bei Aldi u. Co. Der Verkaufspreis für nicht originalverpackte Ware ist entsprechend niedriger. Wieviel Aufwand und Risiko hier welchem möglichen Gewinn gegenüberstehen, mußt Du selbst wissen. Aber wenn durch ein manipuliertes Gerät jemand zu Schaden kommt, wird es wahrscheinlich sehr ungemütlich für Dich. Gruß Hans
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Verkaufe einen 2000W Halogenstrahler als kostenlose Oberhitze mit und schalte beides in Serie. Dann sollte die Sicherung halten.
Sivaslim A. schrieb: > Es ist wie bei jedem Haushalt eine B16A Sicherung eingebaut. Aber nicht bei jedem. Ich kenne ausnahmslos Haushalte, wo der Herd mit 25A abgesichert ist. Sicherungen sprechen außerdem auf die Scheinleistung an und die kann bei einem Schaltnetzteil deutlich über 3600VA liegen.
In meine Herdelektronik habe ich 'Load Balancing' eingebaut, die bei niedrigen Stufen beide Platten abwechselnd einschaltet (PWM). Aber das funktioniert nur solange, wie man beide Platten nicht auf Maximum dreht. Für den TE sehe ich keine Lösung ausser einer generellen Leistungsreduzierung oder dem Ausweichen auf 2 Phasen mit getrennten Speiseteilen. Dann aber entspricht der Heizwert nicht mehr dem aufgedruckten oder man benötigt eben einen Herdanschluss mit mehreren Phasen. Peter D. schrieb: > Ich kenne ausnahmslos Haushalte, wo der Herd mit 25A abgesichert ist. In meinem Tiny House sinds tatsächlich auch nur 16A. Der Herd hat aber eine Sperre, so das die Platten abgeschaltet werden, wenn der Backofen an ist.
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Ich wuerd's mal mit einer Drehblende versuchen, also, anstelle auf Stufe 9 zu drehen geht eben nur noch auf Stufe 7. Seltsamerweise sind bei uns solche Kochfelder 3 phasig angeschlossen.
Hallo, genau eine Drehblende würde gehen. Hast du eine Vorstellung wie es gehen könnte?
Hi, wo führen die losen Steckverbinder hin? ciao gustav
das Kabel geht in den Netzverteiler von der 1. Kochplatte, Parallel geht auch eine andere zu dem 2. Netzteil von deren Kochplatte.
Hi, war noch nicht fertig. Vielleicht kann man da mit "Jumpern" noch was feintunen. ciao gustav
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Hallo Sivaslim! Da Du mit Details sehr sparsam bist, muß man spekulieren: Du schreibst: > Ich habe mehrere Induktionskochfelder Nachdem Chinesische Hersteller solche Sachen nur Containerweise nach Europa schicken, kann man "mehrere" in diesem Fall mit "hundert" oder gar "tausend" ergänzen. Darum vielleicht auch Dein großes Interesse an einer Lösung. Verständlich. Weiters: > Es war ein Herstellungsfehler. Somit kamen alle Kochplatten zurück und > ich habe es von einer Firma übernommen. Jetzt weiß ich auch warum die so > günstig waren. Die Firma ist ziemlich sicher der Importeur der Geräte, der sie um einen Spottpreis, aber ohne Garantie gekauft hat. Günstig war Dein Geschäft auf jeden Fall für Deinen Partner, auch weil er sich das Verschrotten erspart hat. Da es sich aber bekanntermaßen um einen Herstellungsfehler handelt, kannst Du: 1.) versuchen, bezüglich einer Lösung mit dem Hersteller Kontakt aufzunehmen 2.) da es sich mit Sicherheit um ein Softwareproblem in der Bedienelektronik handelt, in diese Richtung weitermachen, hier sind genug Experten unterwegs, die nur auf eine solche Aufgabe warten. Das Problem Summenleistung habe ich ja schon angesprochen. Das Risiko wäre auch überschaubar. 3.) Die Geräte unverändert zu verkaufen mit einem Hinweiszettel in etwa: "Sehr Geehrter Kunde ! Sie haben "ein Hochleistungsinduktionskochfeld " oder "einen Hypercooker " des weltbekannten Herstellers XXX ( die Marke mußt Du ja wissen ) erworben, Bitte beachten Sie, daß Sie niemals beide Kochzonen auf Maximalleistung betreiben, da es sonst zum Auslösen Ihrer Stromkreissicherung kommen kann !" Alles weitere ist dann deinen Kunden überlassen; wer auf maximale Leistung nicht verzichten möchte, kann sich ja ein zweites Gerät kaufen, das er an einen anderen Stromkreis anschließt oder er kauft sich ein Gerät, auf dessen Typenschild 7200 Watt Anschlußleistung steht. Aber auch da braucht er einen entsprechenden Anschluß. Gruß Hans
Sivaslim A. schrieb: > Ich sende dir die Bilder. Hi, danke. Suchergebnis für E123995 KB5150 liefert das: https://www.google.com/search?q=E123995&client=firefox-b-d&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=uwNKSdqIRApuyM%253A%252C7yY50eecOUoJIM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kQMaOMoLyGvUNyDY9bNQoFuKlLYlg&sa=X&ved=2ahUKEwjqhLvT6fXjAhXEalAKHRTcCE0Q9QEwA3oECAcQCg#imgrc=uwNKSdqIRApuyM:&vet=1 der rote Punkt kennzeichnet wohl die "Softwareversion". Jetzt heißt es, weitersuchen. ciao gustav
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Johann S. schrieb: > 3.) Die Geräte unverändert zu verkaufen mit einem Hinweiszettel > in etwa: > ... Ergänzend dazu noch den Hinweis: Numerische Angaben auf dem Typenschild sowie etwaigen CE- und VDE-Kennzeichnungen dienen nur der Illustration, und sind unverbindlich ;) Da der TO aber schrieb: Sivaslim A. schrieb: > Mit einer neuen Zuleitung geht es nicht da ich die Kochfelder an meine > Privat Endkunden versende. kann ich ihm nur wünschen, daß da einer von diesen "Privat-Endkunden" das ganz große Programm durchzieht. Finanzamt, Staatsanwalt, usw. In diesem Sinne... Oliver P.S: 17A statt 16A bringen einen B16-Automaten, erst nach >2 Stunden zum Auslösen, wnn überhaupt. Die Kochfelder ziehen also deutlich mehr Strom...
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Johann S. schrieb: > da es sich mit Sicherheit um ein Softwareproblem in der > Bedienelektronik handelt, in diese Richtung weitermachen, Hi, schaltet nach spätestens einer Minute ohne Kochtopf ab? Wenn nicht, auch hier noch Korrektur an Software nötig. Also, bei mir geht Leistungsbegrenzung mit irgendwas in Reihe schalten. Das ist aber hier nicht zielführend. Wie oben schon gesagt, ist es wohl ein Softwareproblem. Da wohl weiterbohren. ciao gustav
Mich würde Interessieren ob ich ein Bauteil als Strombegrenzer vor dem Gleichrichter oder danach einbauen könnte und wenn ja welches Bauteil? Das Bauteil soll den Strom begrenzen nicht mehr und nicht weniger.
Angenommen, das Kochfeld zieht jetzt 20A (bei den von dir genannten 17A würde kein B16-Automat auslösen). Um auf 16A zu kommen, reicht ein Widerstand von ein paar wenigen Ohm. Mehr braucht es nicht. Damit der aber nicht sofort zur Sicherung mutiert, sollte der schon ausreichend belastbar sein ;) Oliver
danke dir. Ich würde es mal testen. Wie kann ich die ohmzahl berechnen?
Besser gar nicht, denn auch wenn die Lösung theoretisch nicht verkehrt ist, ist sie praktisch zum Glück sinnlos. Du solltest hier (und anderswo) deinen Ironiedetektor schon auf die höchste Stufe schalten ... Oliver
Wenn das nur eine Charge ist, die von dem Problem betroffen ist, dann besorg dir ein richtig funktionierendes Gerät, und such die Unterschiede. Oliver
Sivaslim A. schrieb: > Wie kann ich die ohmzahl berechnen? Hi, ok. U/I=R Alles Annahmen jetzt. Annahme 20A Strom. Soll auf 17A begrenzt werden. Also 3A weniger. Setze in Formel ein. Und erhalte dann Spannungsfall. Damit läuft der Herd nicht mehr mit 230V. Und das bringt die Elektronik erst recht durcheinander. Wilde HF-Schwingungen etc. Oder der Oszillator schwingt erst garnicht an. Herd funktioniett also garnicht. Diese Idee wäre nur dann richtig, wenn mit einem Vorwiderstand ein Inrush-Current kurzzeitig begrenzt werden soll, dann das Gerät an volle Netzspannung gelegt wird. Karl B. schrieb: > Also, bei mir geht Leistungsbegrenzung mit irgendwas in Reihe schalten. Ich nehme immer eine 100W-Glühlampe zum Strombegrenzen. Die leuchet dann aber immer, wenn Du sie nicht irgendwann überbrückst. Und dann löst wieder Dein LS aus, garantiert. Denn der Fehler liegt in der Software. Der Inrush-current wird durch "dicke" Elkos hervorgerufen. Jedenfalls sehe ich auf den bis jetzt eingestellten Bildern keine solche. ciao gustav
Sivaslim A. schrieb: > Mich würde Interessieren ob ich ein Bauteil als Strombegrenzer vor dem > Gleichrichter oder danach einbauen könnte und wenn ja welches Bauteil? > Das Bauteil soll den Strom begrenzen nicht mehr und nicht weniger. Theoretisch geht das mit einem richtig dimensioniertem Widerstand. Praktisch wird das nicht bfunktionieren, weil Du nicht weisst, wie man die erzeugte Hitze dieses Widerstands loswirst. https://www.3bscientific.de/imagelibrary/U17352/U17352_01_schiebewiderstand-10-w.jpg
ausprobieren kann ich es ja. Ich kann ja diesen Widerstand einbauen und es bei voller Hitze 10-15 Minuten testen oder nicht?
Sivaslim A. schrieb: > Ich kann ja diesen Widerstand einbauen und > es bei voller Hitze 10-15 Minuten testen oder nicht? Hi, da musst du dann einen Widerstand in der Größenordnung eines Heizradiators in Reihe schalten. Dann kommt aber keine volle Hitze bei dem Herd raus. Wenn der überhaupt anschwingt dann. https://www.amazon.de/EWT-NOC-eco-Kabelaufwicklung-Kontroll-Leuchte/dp/B000YKPWQ8/ref=sr_1_4?keywords=heizradiator&qid=1565611608&s=gateway&sr=8-4 ciao gustav
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