Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Entwicklung einer Platine für die Programmierung eines AVR ATmega32


von Ben P. (ingetuc) Benutzerseite


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Hallo,

Ich habe während meines Studiums die im Anhang beigefügte Schaltung für 
einen ATmega32 der Firma ATMEL entwickelt. Die Schaltung würde ich gerne 
verwenden um eine Möglichkeit zu haben einerseits Controller des Typs 
ATmega32 zu programmieren , habe noch ein paar dieser uC in meiner 
Bastelkiste und andererseits um eine Art Basisplatine zu haben die ich 
im weiteren eventuell mit Erweiterungen ausbauen kann.

Ich bin mir zwar sicher das die Schaltung rein technisch funktionieren 
sollte, allerdings würde ich gerne bevor ich anfange die Platine zu 
bestellen  (oder sie eventuell selbst zu entwickeln ;-) , mal schauen) 
noch ein paar weitere Meinungen einholen.

Habe versucht die einzelnen Abschnitte im Schaltplan entsprechend zu 
Kennzeichnen.

Hat sich eventuell schon jemand am Entwurf eigener Schaltungen mit einem 
ATmega32 versucht und kann hier noch ein paar Anregungen geben.

Bin für jede Anmerkung dankbar.

von Hans (Gast)


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Fällt mir jetzt kein größerer Fehler auf (was aber auch nichts heißt 
unbedingt)
Einen 7805 würde ich heute nicht mehr nehmen. Das sind diese MCP1703 
besser bzw einen Schaltregler, je nach Anwendung. Bei den alten 
Schaltungen mit 7805 hatte ich noch Elkos dran, eventuell eine 
Schutzdiode davor.
Auch einen Atmega32 würde ich nicht mehr benutzen, da gibts doch 
mittlerweise bessere von Atmel. Habe das mit den "Basis"platinen auch 
schon ein paar mal versucht, meist ist es aber doch klüger eine Platine 
für ein bestimmtes Gerät zu machen.

von Wolfgang (Gast)


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Ben P. schrieb:
> Ich habe während meines Studiums die im Anhang beigefügte Schaltung für
> einen ATmega32 der Firma ATMEL entwickelt. Die Schaltung würde ich gerne
> verwenden um eine Möglichkeit zu haben einerseits Controller des Typs
> ATmega32 zu programmieren , habe noch ein paar dieser uC in meiner
> Bastelkiste und andererseits um eine Art Basisplatine zu haben die ich
> im weiteren eventuell mit Erweiterungen ausbauen kann.

Fertig bestückte Platinen mit einem ATmega328, wahlweise auch mit 
USB-Seriell Wandler, gibt es für kleines Geld aus Shenzhen. Ein 
Bootloader ist dort auch schon drauf.

Außer aus sportlichem Ehrgeiz und Spaß an der Freude lohnt es da meist 
nicht, eine eigene Platine aufzulegen, weil für dich wahrscheinlich 
schon die Teile+Platine ohne Controller teurer sind.

z.B.
https://www.ebay.com/itm/200957063666 (2,10 €)
https://www.ebay.com/itm/401459736276 (2,52 €)

von spess53 (Gast)


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Hi

>Fertig bestückte Platinen mit einem ATmega328, wahlweise auch mit
>USB-Seriell Wandler, gibt es für kleines Geld aus Shenzhen.

Der hat auch 40 Pins?

MfG Spess

von Fort Geschrittener (Gast)


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Ben P. schrieb:
> Bin für jede Anmerkung dankbar.

spess53 schrieb:
> Der hat auch 40 Pins?

Dann nimmt man halt einen grösseren aus der Familie.

Die Serie AtMega328, AtMega644 und AtMega128 ist weitaus
flexibler - man kan viel mehr damit machen und die
Controller sind untereinander weitgehend kompatibel.

Dagegen ist der ATmega32 schon ziemlich kalter Kaffee.

von Fort Geschrittener (Gast)


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Fort Geschrittener schrieb:
> und AtMega128

Ich meinte AtMega1284.

von Michael B. (laberkopp)


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Ben P. schrieb:
> Ich bin mir zwar sicher das die Schaltung rein technisch funktionieren
> sollte

Na ja, ARef mit 150k belasten geht gerade eben, aber ein 
A/D-Wandlereingang mit 75k Quellimpedanz misst um einige bits falsch, 
der will eigentlich unter 10k Quellimpedanz sehen, was einen OpAmp als 
Impedanzwandler benötigt, entweder zur Pufferung der ARef oder zur 
Pufferung des Potiwertes.

Ansonsten sollte an gleich überlegen, was man eigentlich mit dem ATmega 
will und die benötigte Restschaltung mit auf die Platine packen, auch 
einzelne Funktionsblöcke die man wenn man sie benötigt bestückt oder 
eben nicht bestückt.

Z.B. R2R 5V OpAmps zur Analogwertpufferung und verstärkung :-)

von Ben P. (ingetuc) Benutzerseite


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Ja,

mir ist bewusst, dass es bereits "neuere" Controller von ATMEL gibt.
Und mir ist ebenfalls bewusst das ich mir für nur ein paar Euro 
komplette Entwicklungsboards kaufen kann, welche ich noch nicht einmal 
zu bestücken brauche (auch wenn das den Spaß an der Sache drastisch 
reduziert ;-)).

Ich baue diese Schaltung aus Freude am Basteln einerseits und weil ich 
andererseits die Teile welche ich bereits besitze lieber aufbrauche als 
diese einfach wegzuwerfen.

Außerdem lernt man viel mehr wenn man das ganze Prozedere durchläuft
(Schaltplan -> Platine -> Programmieren )

von Ben P. (ingetuc) Benutzerseite


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>Michael B. schrieb:
> Na ja, ARef mit 150k belasten geht gerade eben, aber ein
> A/D-Wandlereingang mit 75k Quellimpedanz misst um einige bits falsch,
> der will eigentlich unter 10k Quellimpedanz sehen, was einen OpAmp als
> Impedanzwandler benötigt, entweder zur Pufferung der ARef oder zur
> Pufferung des Potiwertes.


Danke für den Hinweis, dann schaue ich mir den Teil noch mal genau an.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Die Serie AtMega328, AtMega644 und AtMega128...

Das sind zwei verschiedene Serien:

-ATMega 48/168/328
-ATMega 164/324/664/1284

Die letztere kann man auch als Ersatz für den ATMega32 benutzen.

MfG Spess

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Nimm lieber den 6poligen ISP statt dem 10poligen.
Ausser dem STK500 hat doch kein Programmer mehr den 10pol, oder?
Und wenn du ein STK500 hast, brauchst du deine Platine eigentlich nicht.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ausser dem STK500 hat doch kein Programmer mehr den 10pol, oder?
Das sind zwei verschiedene Serien:

Das STK500 hat auch einen 6pol.

MfG Spess

von Carl D. (jcw2)


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Ben P. schrieb:
>>Michael B. schrieb:
>> Na ja, ARef mit 150k belasten geht gerade eben, aber ein
>> A/D-Wandlereingang mit 75k Quellimpedanz misst um einige bits falsch,
>> der will eigentlich unter 10k Quellimpedanz sehen, was einen OpAmp als
>> Impedanzwandler benötigt, entweder zur Pufferung der ARef oder zur
>> Pufferung des Potiwertes.
>
>
> Danke für den Hinweis, dann schaue ich mir den Teil noch mal genau an.

Beziehe auch die Frage, wie PB1 einen Analogwert messen soll, mit ein.
Analogeingänge haben die Namen ADCn und nicht T1.

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