Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Wenn ja, wozu? Der Hebelarm ist viel zu kurz, so dass man damit nur Radmuttern aufbekommt, die auch wirklich nur mit dem Drehmomentschlüssel angezogen wurden, und dann auch nur wenn sie nicht zu lange drauf waren und festgebacken sind, also innerhalb von einem Monat. Im Gegensatz zu den L-förmigen Radschlüsseln die von den Autoherstellern mitgeliefert werden kann man auf ein Radkreuz auch nicht draufstehen und sein Körpergewicht benutzen, weil der Hebel so elendsweit von der Radmutter entfernt ist, dass das Werkzeug dann abrutscht. Zudem nimmt es durch die Bauform auch noch einen Haufen Platz weg. OK, dafür hat man zusätzlich zu der Schlüsselweite, die man braucht noch drei weitere, die nutzlos sind.
Natürlich braucht man sowas! Mein Auto hat vier verschiedene Radmuttern :-)
Hallo Egon,
Egon schrieb:
mach' mal einen ADAC-Pannenkurs und lerne das Radkreuz zu bedienen. :)
In bestimmten Härtefallen ist es aufgrund der körperlichen Dimensionen
des Benutzers vielleicht nicht möglich, den Schlüssel am
gegenüberliegenden Ende zu halten und eine Radmutter/-schraube
loszutreten.
Wenn natürlich die Murkswerkstatt des Vertrauens oder Reifendienst alle
Radmuttern/-schrauben auf Stufe 4 festballert, bekommt der arglose
Fahrzeugführer bei dem Löseversuch ein Jahr später heftige
Gliederschmerzen oder rutscht vielleicht auch ab. :)
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Egon schrieb: > Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Wenn ja, wozu? Der Hebelarm ist viel > zu kurz, so dass man damit nur Radmuttern aufbekommt, die auch wirklich > nur mit dem Drehmomentschlüssel angezogen wurden, und dann auch nur wenn > sie nicht zu lange drauf waren und festgebacken sind, also innerhalb von > einem Monat. Im Gegensatz zu den L-förmigen Radschlüsseln die von den > Autoherstellern mitgeliefert werden kann man auf ein Radkreuz auch nicht > draufstehen und sein Körpergewicht benutzen, weil der Hebel so > elendsweit von der Radmutter entfernt ist, dass das Werkzeug dann > abrutscht. Zudem nimmt es durch die Bauform auch noch einen Haufen Platz > weg. OK, dafür hat man zusätzlich zu der Schlüsselweite, die man braucht > noch drei weitere, die nutzlos sind. Nicht alles, was man nicht bedienen kann, ist nutzlos.
Egon schrieb: > Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Wenn ja, wozu? Mir ist letztes Jahr ein Campingstuhl vom Boot ins Wasser gefallen. Mit dem Radkreuz aus dem Auto und einer Leine konnte ich den ziemlich schnell wieder rauf holen. Ein L-Schlüssel hätte hier vermutlich nicht zum Erfolg verholfen.
aufs obere Ende die Hand, aufs untere einen fuß und dann mal gut anreißen. oder man legt sich noch ein Rohr ins Auto. die Schrauben backen auch gerne mal Fest, deshalb sind die neuen anscheinend mit fest integrieter Beilagscheibe (VW T6 Bus z.B.)
Durch die zwei Seiten bekommt man schon einen ordentlichen Hebel, insbesondere kann man durch das sich festhalten das Moment deutlich erhoehen. Klar, mit dem Fuss geht oft mehr, wenn man rankommt. Was ich daheim als gemacht habe wenn die Muttern arg fest waren, ist die wegstehende Seite mit Pflastersteinen und/oder Holz zu unterbauen. Durch dieses Gegenlager kann man dann wieder mit dem Fuss arbeiten. Das ist dann sogar deutlich schonender wie mit dem Winkelschluessel. Das Radkreuz ist auch recht geschickt fuers Anlegen der Schrauben/Muttern.
neulich war an meinem Wagen ein Reifen platt. Die Schrauben waren nachweislich zuvor mit einem Druckluftschrauber (ohne Beihilfe eines Drehmomentschlüssels angeknallt worden. Zum Lösen wollte ich einen L-förmigen Radmutterschlüssel verwenden. Der lange Hebelarm war ca. 35 cm lang, der kurze Arm ca. 8 cm. Nur mit Hand-Kraft am Hebelarm "rumzuppeln" hat nix bewirkt. Also habe ich mich auf den Hebel draufgestellt. Ergebniss: Der Schlüssel hat sich aufgewickelt, als ob er aus Gummi wäre. Schlussendlich brach die Nuss vom Griff ab. Scheint also auch nicht immer zu funktionieren. Der ADAC-Mann, der dann kam, hat das ganze mit einem Akku-betriebenen Schlagschrauber ohne Mühe wieder aufbekommen.
Besser ein Radkreuz im Kofferraum als diesen Witz von Schlüssel, den die Autohersteller einem da mit gegeben haben. Mit einem Rohr zum aufstecken sollte jede Schraube zu lösen sein.
Nö, sowas liegt immer im Kofferraum: https://www.amazon.de/s?k=Hazet+772&i=diy&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss_2 https://www.amazon.de/dp/B001C9X03M/ref=twister_B077NMN9BS?_encoding=UTF8&th=1 Und fertig ist die Laube. mfg Gast
Hi, Carl D. schrieb: > Nicht alles, was man nicht bedienen kann, ist nutzlos. Volle Zustimmung! Sicher, als Bordwerkzeug für den Familien-PKW von jemanden der mit zwei linken Händen gesegnet ist und der sogar bei einem eigenen Plattfuss schon daran verzweifelt das Rad zu wechseln, da kann man das definitiv vergessen. Aber vorrausgesetzt es ist ein ordentliches und kein schlecht passender BilligstMurks kann es als Reservewerkzeug für daheim manchmal nicht schlecht sein. GGF wenn man platz hat auch im Auto. Natürlich kann man Abhängig von Automarke und Alter mit dem Boardwerkzeug des eigenen PKWs, sofern es noch vorhanden/intakt ist, hinreichend gut zurechtkommen. Aber was ist wenn man mal jemand anderem Helfen möchte und da weder das eigene noch das vom anderen, wenn überhaupt, mitgeführte Bordwerkzeug überhaupt passt. Es reicht ja schon das andere als die Originalen Felgen montiert sind. Wenn dazu auch andere Radmuttern nötig sind (Bei Felgen von Fremdherstellern sehr oft der Fall) ist man mit dem originalen Bordwerkzeug schnell aufgeschmissen. Natürlich heute nicht mehr so oft der Fall wie früher, wo Alufelgen als Werksausstattung die absolute Ausnahme waren und wenn dann doch welche als Option zu bekommen war, nur eine Variante meist mäßiger Optik. Oberhalb der Kleinwagenklasse ist die Auslieferung mit Werks-Alufelgen heute ja eher der Normalfall als die Ausnahme (egal ob teuer als Option oder Grundausstattung beim jeweiligen Sondermodell/Angebot was auch immer...) Und mit "jemand anderem Helfen" meine ich jetzt nicht einmal irgendjemand fremdes, obwohl das natürlich auch geht, sondern Familie, Freundin, Nachbarn, Freundeskreis die nachts irgendwo mit Plattfuss in der Pampa stehen. Oder auch am Samstagnachmittag auf der eigenen Einfahrt nur mal ein Rad abmontiert haben müssen. Davon abgesehen: Hängt das Radkreuz in der Garage an der Wand braucht man selber auch nicht immer erst das Bordwerkzeug rauskramen, ggf vorher den Kofferraum entleeren, wenn man selbst von Sommer auf Winterbereifung wechseln will oder die Räder der Vorder und Hinterachse durchtauscht usw. (Wobei ich das aber auch nicht mehr selbst mache wenn ich nicht muss. Jahrelang aber schon...) Für meine diversen Golf II hatte ich in den Zeiten wo ich mit Doppelbereifung gefahren bin eben dieses Problem mit den zwei verschiedenen Köpfen der Radmuttern bei Winter- und Sommerbereifung. (Winterbereifung auf originaler Stahlfelge, Sommer war auf Alu-Speichenfelge, IMHO BBS) Da hatte ich mit dem Radkreuz halt ein Werkzeug im Auto das für beide Varianten passt . Heute hängt das eine Radkreuz bei meinen Eltern in der Garage, das andere ist bei mir im Keller griffbereit. Bei meinem Exeo hatte ich das ebenfalls, da kam das RK auch noch mal ins Auto. Ständig dabei habe ich im Moment aber keines mehr. Eine Platzfrage. (BTW: Ich muss mich noch rechtzeitig vor dem Winter erkundigen ob bei dem aktuellen Satz Winter- und Sommerfelgen für mein Leon wirklich dieselben Muttern zulässig sind oder der Vorbesitzer das einfach nur gemacht hat... Sommer ist Original Seat, Winter günstigere Fremdfirma, beides Alu. Verpenne das nur immer wieder) Die beiden Radkreuze sind aber beides noch solide und gefertigte Ausführungen aus hochwertigen Stahl ohne abplatzende Verchromung aus der 3,99 Euro Grabbelkiste. usw. Wenn die Radmutter nicht völlig verhunzt ist sitzt das Ding auch Passgenau und ich bin sogar bei mehr als einem Härtefall auf dem Ausleger des gesteckten Radkreuzes herumgehüpft ohne das es abgerutscht ist. Die sind beide aber einiges älter als ich selbst... Quasi Erbstücke. Neu kaufen würde ich mir heute aber keines mehr. Gruß Carsten
Maxe schrieb: > Was ich daheim als gemacht habe wenn die Muttern arg fest waren, ist die > wegstehende Seite mit Pflastersteinen und/oder Holz zu unterbauen. Durch > dieses Gegenlager kann man dann wieder mit dem Fuss arbeiten. Das ist > dann sogar deutlich schonender wie mit dem Winkelschluessel. Ja, wenn man gerade etwas passendes zur Hand hat geht das Prima. DAmit bekommt bei etwas motorischen Geschick wirklich alles auf. Bei "gutem" Radkreuz und nicht abgenudelten Schrauben habe ich das aber auch schon ohne Lagerbock geschafft. Gruß Carsten Dr.Who schrieb: > Besser ein Radkreuz im Kofferraum als diesen Witz von Schlüssel, > den die Autohersteller einem da mit gegeben haben. Kommt auf Autohersteller und vielleicht auch Modell an. ES gibt auch brauchbares Bordwerkzeug. Leider kann man das optisch fast nie unterscheiden. Erst wenn man es braucht merkt man ob der Hersteller Stahl oder Kaugummi verwendet hat. > Mit einem Rohr > zum aufstecken sollte jede Schraube zu lösen sein. Radkreuz und Rohr geht. Aber nur mit der richtigen Technik. Sonst hat der TO recht damit das es durch den großen Abstand "abflatscht" Gruß Carsten
Ohne Bedienungsanleitung und für jemanden, der sich mit dem Stemmen von Handys und PDAs fit hält ist das natürlich ein echtes Problem.
Maxe schrieb: > Das Radkreuz ist auch recht geschickt fuers Anlegen der > Schrauben/Muttern. Meinst Du damit das sehr schnelle auf oder zudrehen der (gelösten) Schrauben/Muttern? Kennt der TO wohl auch nicht. Der heutige Ersatz ist halt billiger, kleiner und leichter.
Egon schrieb: > Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Wenn ja, wozu? In der Gegend, in der ich momentan beruflich hin muss, ist ein Gegenstand zur Selbstverteidigung im Auto sehr hilfreich. Da base ball Schläger verdächtig bis verboten sind, habe ich mir einen Radschlüssel parat gelegt.
Radschlüssel vielleicht, aber was willst du mit dem Monster Radkreuz? Da wirst du ausgelacht.
Jaja, mit viel Gewurstel und Gebastel kann man auch mit einem Radkreuz hinkommen. Das Beste ist ja dieser Typ, der sich dafür extra ein Brett gefrickelt hat: https://www.youtube.com/watch?v=q-DVCmc-wdY Aber warum, wenn ich mit einem Gelenkgriff und einer Langnuss die festesten Radmuttern ohne Aufwand und ohne Verletzungsgefahr mit einer Hand lösen kann? Sowas meine ich: https://www.amazon.de/Stahlwille-13061024-Gelenkgriff-mit-2-Komponentengriff/dp/B00O9IGRC4/ Und das Ding kann man dank universellem 1/2 Zoll Vierkant sogar noch für andere Schraubverbindungen als Radmuttern benutzen. Da hat ein Radkreuz einfach null Daseinsberechtigung. Zum Bordwerkzeug: ja, besonders gewisse teutonische Hersteller sind dafür berüchtigt Müll mitzuliefern. Da besteht der Radschlüssel aus einem Stück gebogenen Rohr. Bei besseren Herstellern ist das Teil aber aus massivem Stahl geschmiedet: https://i.ebayimg.com/00/s/NjkxWDEwMjQ=/z/hbUAAOSwXPNaThhR/$_20.JPG
michael_ schrieb: > Radschlüssel vielleicht, aber was willst du mit dem Monster Radkreuz? > Da wirst du ausgelacht. Damit kannst Du gleichzeitig vier Gegner bekämpfen!
Egon schrieb: > https://www.amazon.de/Stahlwille-13061024-Gelenkgriff-mit-2-Komponentengriff/dp/B00O9IGRC4/ > > Und das Ding kann man dank universellem 1/2 Zoll Vierkant sogar noch für > andere Schraubverbindungen als Radmuttern benutzen. 60EUR extra ausgeben? Es reicht der beigelegte Schlüssel. Auch in Hinsicht, dass die Radmuttern mit nicht extremer Kraft angezogen werden.
Ich bin versucht, - das liegt wohl an meiner kaputten Persönlichkeit -, darauf hinzuweisen, dass man halt mal die Bedienungsanleitung lesen sollte. Das kommt aber wohl noch, wenn die von den Zahnstochern so richtig assimiliert wurde. :-)
Theor schrieb: > Ich bin versucht, - das liegt wohl an meiner kaputten Persönlichkeit -, > darauf hinzuweisen, dass man halt mal die Bedienungsanleitung lesen > sollte. Gibt es Radkreuze mit beigepackter Bedienungsanleitung?
Egon schrieb: > Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Ja > Wenn ja, wozu? Bevorzugt zum Lösen u. Anziehen von Radmuttern im Pannenfall, beim Reifenwechsel,... Anderweitige Anwendungen könnte man sich zwar vorstellen, aber... Der Rest deiner Einwände ist völliger nonsens - zeigt von einem handwerklich eher wenig begabten Menschen - Werkzeug muss man halt auch benutzen können. Bislang in >35 Jahren noch nie ein Problem gewesen, bei strassentauglichen Kfz, die Muttern lösen zu können. BTW - korrekten Anzug von Radmuttern setzt die Benutzung eines Drehmomentschlüssels voraus - da sollte man aber nicht schon mit einfachen Werkzeug Probleme haben.
Eigentlich hat so ein Radwechsel nur drei Geheimnisse: - Vorher ein wenig auf die Radmuttern dengeln - Die Muttern auch wirklich in Drehrichtung und nicht nach unten drücken - Nicht zu früh aufbocken
Ich verwede das seit 20 Jahren. Und ** Trommelwirbel ** zum Reifenwechsel. Und ich wechsle oft selber. Ich finde es ziemlich handlich. Es ist um Häuser besser als dieses Boardwerkzeug. Drehmomentschlüssel hätte ich noch nie genommen, das macht man nach Gefühl.
Wer hat überhaupt noch Ersatzräder dabei? Heute gibt es Notlaufreifen und so ein Spezialspray das den Reifen ausschäumt, das reicht bis zur nächte Haltebucht, von dort aus ruft man den kostenlosen herstellereigenen Abschleppdienst, ist doch heute bei jeder neueren Karre so.
Komisch, in meiner Karre liegt ein "Prügel" mit 6-Kant an einem Ende und ausreichender Länge um Schrauben zu lösen. Das andere Ende ist, wie es sich gehört, abgeflacht. Ein Radkreuz ist nur dann notwendig, wenn der Hersteller/Käufer nicht weis welche Größe denn nötig ist. Meiner musste es wohl;-) Oder Dein Wagen hat eine Zuladung von mehreren Tonnen. Übrigens: Das Teil scheint zu funktionieren. Habe es zwar bei den letzten 5 Autos nicht mehr gebraucht, aber meine Freundin hat mich neulich gebeten, nachdem sie mit meiner Karre unterwegs war, den Platten zum Reifenmenschen zu bringen, nachdem sie ihn selber gewechselt hatte. Allerdings ist er nicht zur Selbstverteidigung geeignet. "Wart mal, ich muss nur mal kurz an meinen Kofferraum, unter dessen Matte sind Ersatzrad und Klopfer" ist wohl nicht das Gelbe vom Ei. Aber kein Problem. Als ehemaliger Elektriker hat man ja 30-40 cm 5x32² (natürlich nur für Reparaturzwecke) in der Seitentasche. "Klopfet an, und euch wird aufgetan" steht auch angeblich in der Bibel.
Ich hab auch nie verstanden, warum Radkreuze so beliebt sind. Einziger Vorteil ist mMn, dass man die Radmuttern nach dem Lösen mit "Schwung" rausdrehen kann. Also ein bisschen Zeitersparnis beim Radwechsel. Ansonsten ist so ein Teleskopsteckschlüssel in meinen Augen haushoch überlegen. Das zum Lösen notwendige Moment lässt sich damit einfach viel bequemer und kontrollierter Aufbringen. Außerdem nimmt der im Kofferraum viel weniger Platz weg. https://www.amazon.de/s?k=Hazet+772&i=diy&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss_2
Ich würde auch nichts mit dem Spielzeug der Hersteller machen wollen. Mit dem Radkreuz kriegt man die Schrauben viel fixer raus und wieder rein. Mann aus der Bremer Vorstadt schrieb: > Egon schrieb: >> Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Wenn ja, wozu? > > In der Gegend, in der ich momentan beruflich hin muss, ist ein > Gegenstand zur Selbstverteidigung im Auto sehr hilfreich. Da base ball > Schläger verdächtig bis verboten sind, habe ich mir einen Radschlüssel > parat gelegt. Stück Besentiel. Da kannst Du der Exekutive immer sagen: Ich durfte schon 2 mal erste Hilfe leisten und hätte bei einem Mal gerne etwas zum Schienen dabei gehabt. Etwas zum Verschnüren dazu ist natürlich selbstredend für die Glaubwürdigkeit.
@Ron Könntest Du mal einem normalen Menschen erklären, was von Handling her der Unterschied zwischen einem Notlaufreifen und einem Ersatzrad ist? Zugegeben, er ist etwas leichter, aber er zwingt Dich mit 80 Km/h weiter zu schleichen und sorgt dafür, dass der Hersteller sich eine goldene Nase verdient. Da Du den alten trotzdem abmontieren musst sind zumindest 50% der Arbeit gleich geblieben.
der mitgelieferte Radschlüssel ist auf alle Fälle besser geeignet mit einer 2m Verlängerung die Radbolzen wieder fest zuziehen. Beim Radkreuz ist der Abstand zum Radbolzen zu groß und man kann sich schlecht auf die Verlägerung stellen um durch Wippen den Bolzen fest zuziehen
Sebastian S. schrieb: > @Ron > Könntest Du mal einem normalen Menschen erklären, was von Handling her > der Unterschied zwischen einem Notlaufreifen und einem Ersatzrad ist? > > Zugegeben, er ist etwas leichter, aber er zwingt Dich mit 80 Km/h weiter > zu schleichen und sorgt dafür, dass der Hersteller sich eine goldene > Nase verdient. Da Du den alten trotzdem abmontieren musst sind zumindest > 50% der Arbeit gleich geblieben. besser ein Notlaufrad als ein Paket bei VW mit Spray und Kompressor.. und dann noch das Nichtraucherpaket.. da haben die Steckdosen keinen Stom....
Sebastian S. schrieb: > was von Handling her > der Unterschied zwischen einem Notlaufreifen und einem Ersatzrad ist? Du meinst Notrad, Ron meinte wohl eher Reifen mit Notlaufeigenschaften. Damit kann man trotz Plattfuss noch bis zu 80 km weit weiterfahren. Und ein Notrad braucht halt nur den halben Platz und das halbe Gewicht eines echten 5. Rades. Gerade bei den heute gerne verbauten 17-20" Reifen der Breite "Walze" ein nicht unerhebliches Argument. Diese Dichtungssets sind auch ganz prima, vor allem wenn der Reifen geplatzt ist oder einen Schnitt hat. Auserdem darf man sie nach 5-7 Jahren durch Neukauf ersetzen.
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Udo S. schrieb: > Diese Dichtungssets sind auch ganz prima, vor allem wenn der Reifen > geplatzt ist oder einen Schnitt hat. Und wenn es nur ein Nagel war, freut sich der Reifenfritze über die Sauerei im Reifen und auf der Felge. Was spricht denn dagegen, im Sommer ein Winterrad und im Winter ein Sommerrad dabei zu haben? Beim Daimler ist die Unterbringung unter dem Kofferraumboden zwar maximal lästig, weil man dann im Zweifelsfall alles Gepäck ausladen muss, ebenso den Kruscht, den man im Reserverad spazieren fährt (Werkzeug, Multimeter, Duct-Tape, WD40, ...), aber besser als kein Ersatz ist es allemal. Und der Kompressor ist auch fürs Fahrrad oder Schlauchboot nicht schlecht.
Thomas S. schrieb: > der mitgelieferte Radschlüssel ist auf alle Fälle besser geeignet > mit > einer 2m Verlängerung die Radbolzen wieder fest zuziehen. Beim Radkreuz > ist der Abstand zum Radbolzen zu groß und man kann sich schlecht auf die > Verlägerung stellen um durch Wippen den Bolzen fest zuziehen Willst du die abreißen? Oder redest du gerade davon, neue Stehbolzen einzuziehen? Mit 2m-Verlängerung und darauf herumwippen kommt wahrscheinlich ein sogar ein zartes 50kg-Kerlchen an die 1000Nm heran - das ist eine Größenordnung mehr als am PKW üblicherweise zur Radbefestigung vorgeschrieben. Zur Originalfrage: Wenn kein Bordwerkzeug vorhanden war, habe ich immer ein Radkreuz ins Auto gelegt. Ist die billigste Variante, trotzdem irgendwo in der Pampa Räder wechseln zu können (auch wenn ich das noch nie machen musste...). In der Garage habe ich eine vernünftige Knarre und einen (billigen, aber für Stahlfelgen ausreichend genauen) Drehmomentschlüssel. Und wenn eine Flachwerkstatt das Anziehen übertrieben hat, auch einen Schlagschrauber zum Lösen. Aber das Werkzeug will ich nicht mit mir herum fahren. MfG, Arno
Arno schrieb: > Willst du die abreißen? Oder redest du gerade davon, neue Stehbolzen > einzuziehen? > > Mit 2m-Verlängerung und darauf herumwippen kommt wahrscheinlich ein > sogar ein zartes 50kg-Kerlchen an die 1000Nm heran - das ist eine > Größenordnung mehr als am PKW üblicherweise zur Radbefestigung > vorgeschrieben. Habe keine Stehbolzen, sind Schrauben.. aber bin Erkan und will nicht dass mir jemand meine teuren Felgen klaut.. also brauch ich nach meinem Gewicht mind. 2kNm zum anziehen
Egon schrieb: > Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Wenn ja, wozu? Ich wechsle damit bei meinem Fronttriebler die Räder von vorn nach hinten und umgekehrt. Die Radmuttern, die ich händisch zumache, gehen auch händisch mit dem Radkreuz wieder auf. Wenn die Bremszangen vorne mal neue Beläge brauchen, kommt das Radkreuz ebenso zum Einsatz. Wenn mein Reifenhändler mal neue Reifen drauf macht, stehe ich daneben und sehe, wie er die Muttern mit dem Druckluftschrauber nur mäßig anrattert und den Rest mit dem Drehmomentschlüssel macht. Auch diese Muttern bekomme ich mit dem Radkreuz wieder auf. Und natürlich fährt das Radkreuz immer mit, denn ein Ersatzrad ohne Radkreuz macht im Fall der Fälle wenig Sinn.
Das Radmutternkreuz hat den Vorteil, dass man es bei losen Muttern oder Schrauben aufgrund der symmetrischen Bauweise gut anschubsen kann. Dann dreht es sich mit etwas Geschick so lange, bis die Mutter oder Schraube abfällt. Und für die Grobmotoriker: handfest anziehen und dann mit dem Drehmomentschrauber auf 110-120Nm festziehen - dann bekommt man das auch normal wieder ab und die Schrauben / Bolzen reißen nicht.
MaierMüllerSchulz schrieb: > Egon schrieb: > Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Wenn ja, wozu? > > Ich wechsle damit bei meinem Fronttriebler die Räder von vorn nach > hinten und umgekehrt. Wie beim Hecktriebler auch, gehören die Reifen mit dem besseren Profil immmer nach hinten! Bei ADAC Fahrtrainings mit eigenen Autos - sind immer welche dabei, die erstmal ihre Räder von vorn nach hinten tauschen müssen
egal wer die besseren Reifen wo hat, Die Leute fahren ihre Kisten trotzdem in die Grenzbereiche. Auch mit den Reifen "richtig herum" sind die meisten einfach nur zu schnell unterwegs. In beiden Fällen fährste im Regen geradeaus weiter, wenn die Kurve kommt.
Udo S. schrieb: > Diese Dichtungssets sind auch ganz prima, vor allem wenn der Reifen > geplatzt ist oder einen Schnitt hat. Aber nur, wenn man auch noch eine neue Felge möchte. Zumindest sagte es mir so meine Mercedes-Vertragswerkstatt. Das Zeug ließe sich nämlich nicht mehr oder nur mit erheblichem Aufwand von der Felge entfernen. Oder ist das nur bei ganz ganz billigen Sprays? Hat da schon mal jemand Erfahrungen gemacht?
● J-A V. schrieb: > egal wer die besseren Reifen wo hat, > Die Leute fahren ihre Kisten trotzdem in die Grenzbereiche. > Auch mit den Reifen "richtig herum" sind die meisten einfach nur zu > schnell unterwegs. > > In beiden Fällen fährste im Regen geradeaus weiter, wenn die Kurve > kommt. Schonmal ‘n richtiges Auto -also ein heckangetriebenes Auto- gefahren? Die können zwar auch untersteuern wie Du es beschreibst - aber viel häufiger übersteuern sie, d.h. das Heck rutscht langsam weg - und man kann gelassen gegensteuern
Thomas S. schrieb: > der mitgelieferte Radschlüssel ist auf alle Fälle besser geeignet mit > einer 2m Verlängerung die Radbolzen wieder fest zuziehen. Beim Radkreuz > ist der Abstand zum Radbolzen zu groß und man kann sich schlecht auf die > Verlägerung stellen um durch Wippen den Bolzen fest zuziehen Das ist nicht lustig, nicht jeder hier ist handwerklich begabt/erfahren (siehe TO)! die etwa 100Nm werden erreicht, wenn man den eingefahrenen Schlüssel oder das Radkreuz mit "viel" Kraft einarmig zieht. (nicht drücken, da ist die Versuchung groß, sich draufzustellen oder aufzustützen). Bei 50cm etwa 20kg, also ein großer Wassereimer am Henkel) Der Schlüssel ist oft ausziehbar, um beim öffnen ggf. mehr Kraft zu haben. Beim Radkreuz gehts natürlich ohne (wer es nicht kennt, kommt beim benutzen drauf!)
Arno schrieb: > In der Garage habe ich eine vernünftige Knarre Du meinst, zur Selbstverteidigung? :-)
Harald W. schrieb: > Arno schrieb: > >> In der Garage habe ich eine vernünftige Knarre > > Du meinst, zur Selbstverteidigung? :-) Nee, zur Selbstverteidigung reicht auch Baumarktwerkzeug mit abplatzender Verchromung ;) MfG, Arno
Beitrag #5933417 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich möchte hier auch nochmal vor den modernen Bordwerkzeugschlüsseln warnen. Was die da teils für einen Schrott zukaufen. Habe letztens auch so einen bei bestimmungsgemäßer Benutzung abgedreht. Was mich dazu geritten hat - nicht gleich das Radkreuz oder die Drehmomentschlüsselknarre mit den langen Nüssen aus der Werkstatt zu holen weiß ich nicht mehr. Also: Vertrauen in die beigelegten Schlüssel moderner Autos habe ich nicht mehr. (Renault oder Volvo). Dem Werkzeugsatz meines alten Zermedes aus den frühen 80gern samt L-Schlüssel traue ich wiederum. Das ist noch echtes Werkszeug anstatt schwarz lackiertem Chinesium. Wünche allseits pannenfreie Fahrt mit festen Radmuttern.
Hallo Peter. Peter M. schrieb: > mach' mal einen ADAC-Pannenkurs und lerne das Radkreuz zu bedienen. :) > > In bestimmten Härtefallen ist es aufgrund der körperlichen Dimensionen > des Benutzers vielleicht nicht möglich, den Schlüssel am > gegenüberliegenden Ende zu halten und eine Radmutter/-schraube > loszutreten. Alternativ statt Treten einen handlichen 2,5 kg Fäustel verwenden. Natürlich erfordert auch der Umgang mit einem Hammer etwas Geschick. Aber es ist halt ein anderes Geschick als die Akrobatik, die manchmal für das Treten nötig ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Wenn man es zu benutzen weiß geht das Radkreuz ganz gut. Der Hebel zählt halt von Ende zu Ende und nicht nur zur Mitte. Beim einseitigen Schlüssel kommt auf die Mutter zusätzliche radiale Kraft. Für die billigen Versionen aus dem Bordwerkzeug ist das dann ggf. zu viel. Die komischem Dichtmittel sind mehr Alibi als wirklich nützlich. Es funktioniert nur manchmal und die Reinigung der Felgen kann teuer werden - mit einigen Alufelgen verträgt es sich angeblich gar nicht.
Lurchi schrieb: > Beim einseitigen Schlüssel kommt auf die Mutter zusätzliche radiale > Kraft. Ach was, in der heimischen Garage benutze ich eine Knarre mit Verlängerungsrohr und finde das sehr komfortabel. Was ich nicht verstehe, dass die Pfeifenkopfschlüssel immer schräg sind, nicht einfach 90° zur Mutter.
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Viele hier scheinen ja auf das Radkreuz zu schwören. Deshalb, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich lächerlich mache: Kann mir mal einer erklären, wie man das Teil richtig benutzt? Mir erschließt sich nicht, wie man damit bei gleichem Kraftaufwand mehr (oder das gleiche) Moment aufbringen kann wie z.B. mit einem 60 cm langen Teleskopschlüssel.
auf einer Seite drückst Du, auf der anderen Seite ziehst Du.
Wie bei allen anderen Werkzeugen auch, gibt's bei Radmuttern-Kreuzen arg unterschiedliche Qualitäten. Ich habe vor Jahren mal mit einem festsitzenden Radbolzen am VW Polo (SW 17, 14er Felge, also Kleinkram) ein Radkreuz um 180° verdreht, ohne dass sich am Bolzen irgendwas getan hätte. Das Bordwerkzeug mit aufgesteckter Verlängerung war dann erfolgreich... Zumindest damals war der Bordwerkzeug-Stahl also gar nicht übel.
Das kann doch nicht alles sein. Also habe ich 35 cm Hebel beim Radkreuz vs 60 cm Hebel beim Teleskopschlüssel?!
ich würde allen, bei denen "Radgeschichten" beim Händler, Service, etc anlagen, empfehlen, die Reifendrücke und Anzugsmomente der Radmuttern zu kontrollieren. egal, ob /-\Tu oder Benz. kannst damit rechnen, dass da überall die selbe Scheisse fabriziert wird: Räder werden mit Schlagschrauber festgeballert. und Reifen gerne nur mit 2Bar aufgepumpt.
Stefan L. schrieb: > Das kann doch nicht alles sein. Also habe ich 35 cm Hebel beim Radkreuz > vs 60 cm Hebel beim Teleskopschlüssel?! 2x 35 cm > 1x 60 cm.
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A. K. schrieb: > 2x35 cm > 1x 60cm. Die Gesamtlänge des Hebels beim Radkreuz ist ca. 35 cm. Also 2 x 17,5 cm... 2 x 17,5 cm < 1 x 60 cm
● J-A V. schrieb: > ich würde allen, bei denen "Radgeschichten" beim Händler, Service, > etc > anlagen, empfehlen, die Reifendrücke und Anzugsmomente > der Radmuttern zu kontrollieren. > > egal, ob /-\Tu oder Benz. > kannst damit rechnen, dass da überall die selbe Scheisse fabriziert > wird: > Räder werden mit Schlagschrauber festgeballert. > und Reifen gerne nur mit 2Bar aufgepumpt. Ach komm, Du übertreibst doch. Selbstverständlich wird in aller Ruhe erst mal das Zulassungsdokument für die Felgen gesucht. Dann wird darin nachgeschlagen, welche Angabe im Dokument sich auf das aktuelle Fahrzeug und die vorliegende Felgenversion bezieht. Das habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr beim Räderwechsel mal zugeschaut habt (An alle Frauenwitze machenden "Autoexperten": Das heißt Räderwechsel und nicht Reifenwechsel0. Dann werden Bolzen/Muttern per Hand eingefädelt und mehrfach über Kreuz LEICHT angezogen, damit sich die Felge gut justiert. Final wird am Werkzeug das herausgesuchte Drehmoment eingestellt und festgezogen. Und falls es Zubehörfelgen sind, so wird selbstverständlich vor dem Wuchten der innere Zentrierring vorsichtig heraus genommen, weil der sonst auf der Einspann- und Zentriermaschine kaputt ginge.
● J-A V. schrieb: > abcd schrieb: >> Ach komm, Du übertreibst doch. > > wie lange fährst Du jetzt Auto? Ergänzend zu meinem vorherigen Beitrag hier für Dich noch 3 Smiley: ;) ;) ;) Deinem Beitrag stimme 100% zu. ...es gibt noch ein paar Werkstätten, die den Räderwechsel gut machen. Die sind jedoch in der Minderheit.
Stefan L. schrieb: > Das kann doch nicht alles sein. Also habe ich 35 cm Hebel beim Radkreuz > vs 60 cm Hebel beim Teleskopschlüssel?! Mehr Hebel ist prinzipiell auch mehr Moment. Beim Radkreuz ist die Halteposition ergonomischer, dadurch kann man etwas mehr Kraft aufbringen. Das gilt natuerlich nicht gegenueber einem Druecken mit dem Fuss. Trotzdem wird das Moment beim 60cm-Schluessel deutlich hoeher sein. Ohne Drehmomentbegrenzung ist das aber fuers Anziehen schon eine gefaehrliche Hebellaenge.
abcd schrieb: > ;) ;) ;) aaaja, ich dachte tatsächlich schon :D für den Notfall hab auch ich nur den (leichteren) L-förmigen dabei. Ich wechsle auch noch Winter/Sommer Reifen. und ja, das mache ich selbst. Und da ich das halt selbst mache, weiss ich auch dass ich das mit dem Teil auch los bekomme. Das Selbermachen hat den Vorteil, dass man gleich auch noch weitere Dinge checken kann. Federn, Dämpfer, Manschetten, Leitungen. BTW bei einem lokalen Benz-Händler werden auch Winterräder mit dem ganzen Dreck so eingelagert. Kommt gut, wenn das dann ein halbes Jahr einwirken kann. Andere Läden machen die durchaus auch sauber. Also: wer sowas in Anspruch nimmt: vorher selber reinigen, wenn man nicht weiss wie das gehandhabt wird
● J-A V. schrieb: > kannst damit rechnen, dass da überall die selbe Scheisse fabriziert > wird... Ja, genau überall. Du kennst also alle Werkstätten? > Räder werden mit Schlagschrauber festgeballert. Bist du sicher, oder werden die alle eventuell nur mit der Hand angezogen? > und Reifen gerne nur mit 2Bar aufgepumpt. Die werden doch bestimmt alle nur mit dem Mund aufgeblasen, oder? rhf
Egon schrieb: > Benutzt hier jemand ein Radkreuz? Wenn ja, wozu? Der Hebelarm ist viel > zu kurz, Für dich vielleicht! Ich hab damit weniger ein Problem. Ok, ich bin auch nicht so oft hier ;)
habe auch mal jemanden mit Renault Bordwerkzeug geholfen ein Rad zu wechseln da hats die aufgeschweißt Nuss von Stahlträger abgerissen, ein Radkreuz habe ich hingegen noch keins zerstören können.
● J-A V. schrieb: > bei einem lokalen Benz-Händler werden auch Winterräder > mit dem ganzen Dreck so eingelagert. Reinigen vor dem Einlagern kostet extra. So kenne ich das zumindest. Zum Radkreuz: Habe ich selber im Auto liegen. Die weiblichen Familienmitglieder mögen trotz gutem Zuredens und Anwendungsdemonstration keine Radkreuze. So habe ich deren Autos, um des lieben Friedens willen, mit 12V Schlagschraubern ausgestattet. Finden sie ganz toll. Die Schlagschrauber sollen ca. 300 Nm Drehmoment erzeugen können. Das ist halt mehr so symbolisch. Auf die Plastikköfferchen mit den Schlagschraubern habe ich die Notrufnummer vom Schutzbrief geklebt. So fürsorglich bin ich ...
Roland F. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> kannst damit rechnen, dass da überall die selbe Scheisse fabriziert >> wird... > > Ja, genau überall. Du kennst also alle Werkstätten? > >> Räder werden mit Schlagschrauber festgeballert. > > Bist du sicher, oder werden die alle eventuell nur mit der Hand > angezogen? > >> und Reifen gerne nur mit 2Bar aufgepumpt. > Die werden doch bestimmt alle nur mit dem Mund aufgeblasen, oder? Du weisst GANZ GENAU dass ich das so nicht gemeint habe!
● J-A V. schrieb: > Du weisst GANZ GENAU dass ich das so nicht gemeint habe! Wer kann das bei deinem Dauergeschwafel schon wissen.
Nun, meine Kollegen und ich sind ja Profis und wir haben auch "richtige" Schrauben zu lösen, sodass wir auch schon mal 2 Meter Rohr brauchen. Mich eingeschlossen, kenne ich keinen, der so ein dämliches Radkreuz heute noch benutzt. Gut, mittlerweile haben einige einen Akkuschrauber von Milwaukee. Dem Ding hält kaum eine Schraube (wenn sie nicht festgerostet ist) stand.
F. F. schrieb: > Nun, meine Kollegen und ich sind ja Profis und wir haben auch "richtige" > Schrauben zu lösen, sodass wir auch schon mal 2 Meter Rohr brauchen. > Mich eingeschlossen, kenne ich keinen, der so ein dämliches Radkreuz > heute noch benutzt. Jetzt kennst du einen, der "so ein dämliches Radkreuz" benutzt (mit einer Rohrverlängerung). Ein Akkuschrauber erzeugt ja CO2, muss heute ja immer betrachtet werden. MfG
Udo S. schrieb: > Dichtungssets sind auch ganz prima, vor allem wenn der Reifen > geplatzt ist oder einen Schnitt hat. > Auserdem darf man sie nach 5-7 Jahren durch Neukauf ersetzen. Diese Dichtungsbrühe ist der letzte Dreck, den die Industrie erfunden hat. Die nehme sie nicht mal mehr beim Fahrrad, da sie auch das Ventil total verklebt! Außerdem hilft sie nur bei kleinsten Löchern solange kein Frost ist. Radkreuz, Wagenheber und Ersatzrad gehören ins Auto. Leider ist nicht jede Ersatzradmulde für die großen Original-Räder geeignet. Was sich da wohl der Hersteller gedacht hat?
Hi Gemeide, ich kann mir denken warum Radkreutze so kurz sind. Das Drehmoment zum festziehen ist nähmlich nicht so hoch. Teilweise erschreckend gering so das man lieber noch etwas zu legt. Ich mach dann noch das" Klick klick "geräusch um das ende der Kraft und das erreichen des Drehmoments anzuzeigen. ich hatte mal den den Schlagschrauber von ATU was auch gut funktionierte. habdere
oszi40 schrieb: > Leider ist nicht jede Ersatzradmulde für die großen Original-Räder > geeignet. Was sich da wohl der Hersteller gedacht hat? Notrad. damit Du auch ja zeitnah einen neuen Reifen besorgst
rehlein schrieb: > Teilweise erschreckend gering so das man lieber noch etwas zu legt. ZU viel Drehmoment muß auch nicht gesund sein! Schau Dir hinterher Deine Felgenlöcher genauer an. Nicht umsonst gibt es Tabellen und recht kurze Radmutternschlüssel. Übrigens hat ein Radkreuz 4 VERSCHIEDENE Steckschlüssel, wovon einer überall passen sollte. Dein 17er Bordwerkzeug passt garantiert nicht an meine 21er Muttern.
Stefan L. schrieb: > Die Gesamtlänge des Hebels beim Radkreuz ist ca. 35 cm. Also 2 x 17,5 > cm... Das https://www.amazon.de/KS-Tools-116-6200-Sanit%C3%A4r-Kreuzschl%C3%BCssel-Funktionen/dp/B001NYQRXQ/ref=asc_df_B001NYQRXQ/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=224430444175&hvpos=1o5&hvnetw=g&hvrand=12154520248423837262&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1003854&hvtargid=pla-421549229720&psc=1&th=1&psc=1 ist kein Radkreuz. Und wenn man schon den Fuß nimmt, dann sollte es gerade ein Radkreuz sein, um (per Unterlage) ein Drehmoment zur Schraubachse und´nicht irgendwas schräg dazu aufbringen sollte.
oszi40 schrieb: > Übrigens hat ein Radkreuz 4 VERSCHIEDENE > Steckschlüssel, wovon einer überall passen sollte. Also wenn einer überall passt kann man die anderen drei auch weglassen ;-P
A. S. schrieb: > Das > https://www.amazon.de/KS-Tools-116-6200-Sanit%C3%A4r-Kreuzschl%C3%BCssel-Funktionen/dp/B001NYQRXQ/ref=asc_df_B001NYQRXQ/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=224430444175&hvpos=1o5&hvnetw=g&hvrand=12154520248423837262&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1003854&hvtargid=pla-421549229720&psc=1&th=1&psc=1 > ist kein Radkreuz. Ich denke wir alle hier sprechen vom Standard-Radkreuz nach DIN 899 mit 355 mm Schenkellänge.
Stefan L. schrieb: >> Übrigens hat ein Radkreuz 4 VERSCHIEDENE >> Steckschlüssel, wovon einer überall passen sollte. > > Also wenn einer überall passt kann man die anderen drei auch weglassen > ;-P Einer Radkreuz passt überall. :-)
● J-A V. schrieb: > Notrad. > damit Du auch ja zeitnah einen neuen Reifen besorgst 1.Handbuch:Ein schmales Notrad sollte nicht als Antriebsrad benutzt werden! 2.Das dicke Originalrad, welches NICHT in die Notradmulde passt, schmeißt Du dann in den Straßengraben, weil das Auto schon voll ist? Oder sollten sich 5 Personen streiten, wer es auf den Schoß nimmt? Einfach toll!
oszi40 schrieb: > Die nehme sie nicht mal mehr beim Fahrrad, da sie auch das Ventil > total verklebt! Dasd Ventil wird auch bei jedem Wechsel erneuert! Nie zugeschaut? Wenn doch das Alte verwendet wird -> hahaha selber schuld :-)
● J-A V. schrieb: > Du weisst GANZ GENAU dass ich das so nicht gemeint habe! Tja, das ist das Grundproblem der heutigen Zeit: erst irgend was behaupten und bei Gegenwind war es dann gar so nicht gemeint. Aber was solls, du bist in guter Gesellschaft. rhf
oszi40 schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Notrad. >> damit Du auch ja zeitnah einen neuen Reifen besorgst > > 1.Handbuch:Ein schmales Notrad sollte nicht als Antriebsrad benutzt > werden! ach Aber bei einem normal grossen Ersatzrad hätte ich erstmal ein paar Tage fahren können. Und zwar mit normaler Geschwindigkeit anstatt nur 80Kmh
Roland F. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Du weisst GANZ GENAU dass ich das so nicht gemeint habe! > > Tja, das ist das Grundproblem der heutigen Zeit: erst irgend was > behaupten und bei Gegenwind war es dann gar so nicht gemeint. Aber was > solls, du bist in guter Gesellschaft. > > rhf Du meinst also dass ich glaube man würde Reifen mit dem Munde aufblasen? ECHT? ᕕ(ᐛ)ᕗ Ihr macht Euch mit solchen Behauptungen wieder richtig lächerlich. Roland F. schrieb: > Die werden doch bestimmt alle nur mit dem Mund aufgeblasen, oder?
● J-A V. schrieb: > Aber bei einem normal grossen Ersatzrad hätte ich erstmal > ein paar Tage fahren können. Und zwar mit normaler Geschwindigkeit > anstatt nur 80Kmh Ein typisches Problem mit dem Notrad ist, das eine solche Reifenpanne meist nicht zuhause, sondern weit entfernt auf einer Reise passiert.
oszi40 schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Notrad. >> damit Du auch ja zeitnah einen neuen Reifen besorgst > > 1.Handbuch:Ein schmales Notrad sollte nicht als Antriebsrad benutzt > werden! Was bedeutet du sollst bei einer Reifenpanne je nach Schaden zwei Radwechsel vornehmen. Zuerst ein gesundes Nicht-Antriebsrad durch das Notrad ersetzen, dann das defekte Antriebsrad durch das Nicht-Antriebsrad. Doppelter Spaß. Besonders in Dunkelheit, bei Regen und Kälte. > 2.Das dicke Originalrad, welches NICHT in die Notradmulde passt, > schmeißt Du dann in den Straßengraben, weil das Auto schon voll ist? > Oder sollten sich 5 Personen streiten, wer es auf den Schoß nimmt? > Einfach toll! Noch besser, Gepäck oder eine der fünf Personen in den Straßengraben werfen. Reifenpanne mit Notrad - ein Spaß für die ganze Familie.
oszi40 schrieb: > Leider ist nicht jede Ersatzradmulde für die großen Original-Räder > geeignet. Was sich da wohl der Hersteller gedacht hat? Das spart Platz und man kann den Tank größer machen. Außerdem sind Reifenpannen heute äußerst selten, da reicht ein Notrad um zur Werkatatt/Tankstelle zu kommen.
Man wird schon ankommen, wenn man auch an der Antriebsseite ein Notrad dran hat. Beim Notrad muss man eben mal'n Augenblick auf Raserei verzichten. das wird auch der Deutsche überleben. ggf auch den Reifendruck im Bordcomputer neu nullen. sonts blaht die Kiste ewig rum.
Volker S. schrieb: > Das spart Platz und man kann den Tank größer machen. Außerdem sind > Reifenpannen heute äußerst selten, da reicht ein Notrad um zur > Werkatatt/Tankstelle zu kommen. Scheinbar sind die meisten Konstrukteure Radfahrer oder pure Optimisten! Wenn ich nicht einige hundert Kilometer fahren müßte, brauchte ich kein Auto! WENN immer der genau originale Reifen als Ersatz sofort verfügbar wäre, wäre auch toll. Nochmals das Bild für alle Optimisten anbei!
oszi40 schrieb: > Scheinbar sind die meisten Konstrukteure Radfahrer oder pure Optimisten! Mein letzter Reifenplatzer ist etwa 35 Jahre her, bei 10000-15000 km Fahrstrecke jährlich. oszi40 schrieb: > Udo S. schrieb: >> Dichtungssets sind auch ganz prima, vor allem wenn der Reifen >> geplatzt ist oder einen Schnitt hat. >> Auserdem darf man sie nach 5-7 Jahren durch Neukauf ersetzen. > > Diese Dichtungsbrühe ist der letzte Dreck, den die Industrie erfunden > hat. Du musst deinen Ironiedetektor neu justieren :-) Genau das wollte ich natürlich damit ausdrücken, deshalb der Hinweis "vor allem wenn der Reifen geplatzt ist"
oszi40 schrieb: > Leider ist nicht jede Ersatzradmulde für die großen Original-Räder > geeignet. Was sich da wohl der Hersteller gedacht hat? Er hat sich einfach gedacht dass der Nutzer lieber 99.99% der Zeit mehr Kofferraumplatz hätte, auf kosten von deutlich weniger Platz zu 0.01% der Zeit. Ziemlich einleuchtend, würde ich sagen.
Alex G. schrieb: > Ziemlich einleuchtend, würde ich sagen. Ich hätte lieber Platz für ein reelles Reserverad. Dann bin ich im Falle einer Panne völlig unabhängig. Diese Behelfsteile oder Pannensets sind Müll (in meinen Augen).
BTW, Radkreuz oder auch zwei um 180 versetzte Hebel, erzeugt nur ein sich aus der Differenz der Drehmomente an den beiden Hebeln ergebendes Kippmoment an der Radschraube. Der einseitige Hebel ist da viel "präziser" und liefert immer das volle Kippmoment.
Carl D. schrieb: > Der einseitige Hebel ist da viel "präziser" und liefert immer das volle > Kippmoment. Da schau erst mal wie KURZ Dein Original-Radmutternschlüssel im Auto ist. 900ss D. schrieb: > Ich hätte lieber Platz für ein reelles Reserverad. Das erwarte ich eigentlich in JEDEM Kofferraum. Ob der Kunde dann nur Kompressor und Zahnpasta oder ein volles Rad hineinlegt, sollte man besser dem Kunden überlassen, der weiß, wozu er sein Auto braucht. Ich habe jedenfalls keine Lust bei Hitze/Kälte stundenlang auf einen Pannendienst am Ende der Welt zu warten, der dann statt dem richtigen, IRGENDEINEN Reifen mitbringt!
Beitrag #5934627 wurde von einem Moderator gelöscht.
I got a lot of teenage blue eyed groopies schrieb im Beitrag #5934627:
> Ihr habt doch ein Rad ab!
Ja, und das fast kraftlos bei etwa 1,40m Hebel - das Rohr war zufällig
da, warum soll ich es kürzen? Ich bringe die Radmuttern auch mit dem
Radkreuz los, aber warum soll ich mir das in der heimischen Werkstatt
antun?
Was man noch bedenken muß, ist das Losbrechmoment der Muttern: Ein
Drehmomentanzug, bei mir 130Nm, ist aus der Bewegung heraus definiert,
Gleitreibung. Zum Lösen braucht es mehr Kraft, konkrete Werte dazu kann
evtl. ein Maschinenbauer liefern.
oszi40 schrieb: > Carl D. schrieb: >> Der einseitige Hebel ist da viel "präziser" und liefert immer das volle >> Kippmoment. > > Da schau erst mal wie KURZ Dein Original-Radmutternschlüssel im Auto > ist. Ich vermute, Du hast Carls Ironie nicht verstanden. Das Kippmoment ist da "immer" maximal. Beim Radkreuz ist es selbst dann nahe 0, wenn man nur einen Schenkel anfasst: Rein intuitiv bringt man die (halbe) Kraft am Ende der Drehachse auch auf, entweder mit dem zweiten Arm oder abgestützt auf irgendwas, notfalls dem Oberschenkel. Bei den Radmutternschlüssel ärgere ich mich jedesmal, wenn ich "zutreten" muss, weil ich weiss, das es immer wieder schief geht.
Stefan L. schrieb: > Die Gesamtlänge des Hebels beim Radkreuz ist ca. 35 cm. Dann kauf halt mal ein ordentliches Radkreuz.
oszi40 schrieb: > immer der genau originale Reifen als Ersatz sofort verfügbar > wäre, wäre auch toll Du musst es halt machen wie die Schildaer mit ihren Feuerwehrschläuchen: Das Ersatzrad ist am Tag vor einem Reifenschaden aufgepumpt in den Kofferraum zu legen.
Karl K. schrieb: > Stefan L. schrieb: >> Die Gesamtlänge des Hebels beim Radkreuz ist ca. 35 cm. > > Dann kauf halt mal ein ordentliches Radkreuz. jeder nur ein Kreuz
Dr. Sommer schrieb: > Karl K. schrieb: >> Stefan L. schrieb: >>> Die Gesamtlänge des Hebels beim Radkreuz ist ca. 35 cm. >> >> Dann kauf halt mal ein ordentliches Radkreuz. > > jeder nur ein Kreuz :DDD Aus diesem Thread, sollte man wirklich einen Kurzfilm machen.....
Rad aufbocken..Radkreuz ansezen..das Rad vor und zurück bewegen und dann dann Schwung holen wenn Su das rad schnell zu dir drehst...(beide Hände am Kreuz) und dann schlagartig stooppen..mit einem lauten Knarzen hast Du nun Schraube Nr.1 gelöst..das macht Du jetzt bei den restlichen genauso..
Gegeg J. schrieb: > Rad aufbocken..Radkreuz ansezen..das Rad vor und zurück bewegen und dann > dann Schwung holen wenn Su das rad schnell zu dir drehst... Man löst die Schrauben etwas, BEVOR man die Karre aufbockt.
Es ist schon erstaunlich, das man sich an einem hundertjährigen Werkzeug derart "abarbeiten" kann. Ich habe natürlich auch eins, keine Ahnung welche Schenkellänge, und immer wenn der Schagschrauber beim lösen versagt, dann kommt das zum Einsatz. Bisher habe ich sicher schon viele Hundert Radwechsel durch (zwei Autos, Sommer/Winterreifen) und bisher doch einige male damit knuffen müssen. Ein einziges mal musste ich eine Mutter sprengen, diese ging trotz meterlanger Verlängerung nicht ab, sie überdrehte den Sechskant. Die den PKW beigelegten Radmuttermöppel habe ich einmal versucht, entsetzlich.... Mein Sohn (KFZ-Schlosser) hat so ein langes, einseitiges Teil als Markenartikel, der geht auch, doch wehe man hat keine passgenaue Mutter/Schraubenkopf mehr, dann legt man sich damit die Karten, weil man zwangsläufig abrutscht. Also, im Auto habe ich weder Radmutternkreuz noch Ersatzrad, da tuts in D auch die ADAC-Karte ;-) Hauptsächlich, weil mein Ersatzrad nicht im, sondern unter dem Auto verbaut ist. Beim fast gleichen Vorgängermodell (Ford Tourneo Connect) war ich ein einziges mal in der Verlegenheit das Rad zu wechseln, und ausgerechnet da ging das nicht, weil die ganze Liftmechanik für das Ersatzrad ver- und zerrostet war. Ich musste also trotz vorhandenem Ersatzrad auf den ADAC warten. Für den äußersten Notfall liegen Reifenpampe und kleiner Kompressor im Kofferraum, das muss reichen. Allerdings fahre ich als Rentner auch keine 40.000km im Jahr mehr wie früher. So, nun habe ich den Thread auch noch verlängert... Old-Papa
Beitrag #5934875 wurde von einem Moderator gelöscht.
Old P. schrieb: > Es ist schon erstaunlich, das man sich an einem hundertjährigen Werkzeug > derart "abarbeiten" kann. Das es diese "Kreuze" schon so lange gibt, ist wohl auch ein Zeichen dafür, das es sich um ein zweckmäßiges Werkzeug handelt.
Old P. schrieb: > Also, im Auto habe ich weder Radmutternkreuz noch Ersatzrad, da tuts > in D auch die ADAC-Karte In Nordschweden hab ich schon gern das Ersatzrad dabei, wenn auch noch nie gebraucht. Der ADAC ist weit und auch wenn die Schweden hilfsbereit sind, kanns schon mal einen halben Tag dauern bis einer vorbeikommt...
Das Radkreuz hab ich rausgeworfen und einen gescheiten langen Drehmomentschlüssel nebst passender Langnüsse im Kofferaum gelegt. Da kann ich direkt wenn ein Radwechsel wegen einer Panne ansteht auf das richtige Drehmoment anziehen und muss nicht auf das olle Kreuz herumhampeln.
So? Und dann fällt dir die Nuß bei Schnee ab und rutscht auf Nimmerwiedersehen in den Graben. Beim aktuellen Auto sollte man intakte Radmuttern haben und auch das Reserverad sollte einsatzbereit sein. Dazu Handschuhe und Warndreieck. Dann auch die Spannvorrichtung, ob innen oder außen, ölen und das Scenario trainieren. Für Leute, die das nicht machen, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Old P. schrieb: > So, nun habe ich den Thread auch noch verlängert... > Old-Papa Vielen Dank. Ohne deine regelmäßigen unnötigen Beiträge würde diesem Forum wirklich etwas fehlen.
michael_ schrieb: > Beim aktuellen Auto sollte man intakte Radmuttern haben und auch das > Reserverad sollte einsatzbereit sein. > Dazu Handschuhe und Warndreieck. Genau!# Ich fordere die Politik auf, mindestens ein Pannenschutzgesetz "auf den Weg zu bringen" -wenn nicht sogar mehrere entsprechende Verordnungen erforderlich sind! Darüber hinaus setzt eine Panne mit dem darauffolgenden Gebrauch eines Radkreuzes durch die körperliche Anstrengung und das Ausstoßen immer neuer Flüche immense Mengen an CO² frei. Hinzu kommen noch diverse Verständigungsprobleme mit den Radmuttern anderer Nationalität. Wer kann schon spanisch, französisch, japanisch, koreanisch oder schwedisch angemessen schimpfen, wenn er sich die Pfoten beim Abrutschen blutig geschrammt hat?
Michael M. schrieb: > Das Radkreuz hab ich rausgeworfen und einen gescheiten langen > Drehmomentschlüssel nebst passender Langnüsse im Kofferaum gelegt. Jeder wie er mag ;-) > Da kann ich direkt wenn ein Radwechsel wegen einer Panne ansteht auf das > richtige Drehmoment anziehen und muss nicht auf das olle Kreuz > herumhampeln. "auf das olle Kreuz herumhampeln"? Warum das? Mit einem Radkreuz reicht doch armfest anziehen. Klar, ein Drehmomentschlüssel ist genauer, doch ehrlich, ich habe diesen an Rädern noch nie im Leben benutzt. 2x im Jahr ist ja bei mir Räderwechsel angesagt, mein Schlagschrauber macht yxz Nm, habe ich nie gemessen.... Mein Sohn sagt, der ist eher zu stark als zu schwach. Zumindest können wir wohl festhalten, dass ein Radmutternkreuz ein gutes Werkzeug ist, auch wenn man es eher selten braucht. Wir halten weiter fest, dass die herstellerseitig zum KFZ mitgelieferten Möppel nur Alibi sind und dann halten wir noch fest, dass der Edelkutscher gerne den DMS nebst passender Langnuss im Täschchen hat ;-)) Außerdem ist es in den Weiten der Europäischen Pampa eher besser ein Ersatzrad zu haben, in D kann es nicht schaden oder aber auch entfallen (oder im Notfall unbrauchbar sein, wie mein festgerostetes Liftgestell) Old-Papa
Nur weil der TE zu doof ist, es zu benutzen, ist es noch lange nicht nutzlos. Maxe schrieb: > Das Radkreuz ist auch recht geschickt fuers Anlegen der > Schrauben/Muttern. richtig.
Old P. schrieb: > Außerdem ist es in den Weiten der Europäischen Pampa eher besser ein > Ersatzrad zu haben, in D kann es nicht schaden oder aber auch entfallen > (oder im Notfall unbrauchbar sein, wie mein festgerostetes Liftgestell) Der arme ADAC-Mann, der sich mit deinen festgerosteten Schrauben rumquält. Du daneben lächelnd mit Hände in den Taschen, bezahlst ja brav die Gebühren. Vielleicht läßt er auch das Abschleppauto kommen.
michael_ schrieb: > Der arme ADAC-Mann, der sich mit deinen festgerosteten Schrauben > rumquält. So ein Schmarrn. Wenn der Old Papa zweimal jährlich die Räder wechselt, wird in der Zwischenzeit nichts festrosten... Ist doch wie immer: Unterschiedliche Anforderungen haben unterschiedliche Lösungen. In Nordschweden hätte ich auch ganz sicher ein echtes Reserverad dabei. In Deutschland als Fahrer mit hoher Kilometer-Anzahl pro Jahr vielleicht, in Deutschland als Wenigfahrer nicht. Wozu?? Ich fahre seit über 35 Jahren und habe das Reserverad noch NIE gebraucht. War vielleicht Glück, mag sein. Aber wenn ich ein Mal in vielleicht 40 Jahren wegen eines platten Reifens auf den gelben Abschleppwagen warten muss, werde ich das aushalten können...
Matthias L. schrieb: > So ein Schmarrn. Wenn der Old Papa zweimal jährlich die Räder wechselt, > wird in der Zwischenzeit nichts festrosten... Nicht die Radmuttern. Sondern der Schnapperatismus, der das Rad unter dem Heck festhält. Kenne ich auch von meiner Zitrone BX und hatte ab und an trainiert.
Wie wechselt man eigentlich Räder die eine Diebstahlsicherung haben? Da passt doch kein normales Radkreuz mehr, werden da Adapter mitgeliefert die man auf gängiges Werzeug aufsteckt oder ..?
Matthias L. schrieb: > Ich fahre seit über 35 Jahren und habe das Reserverad noch NIE > gebraucht. War vielleicht Glück, mag sein. Aber wenn ich ein Mal in > vielleicht 40 Jahren wegen eines platten Reifens auf den gelben > Abschleppwagen warten muss, werde ich das aushalten können... Solange man nicht in der Pampa steht, kann man auch einen Reifendienst in der Nähe rufen und muss sich nicht einmal die Hände dreckig machen. Die bringen ein Rad mit, du fährst hin und dein Reifen ist wahrscheinlich schon fertig. Evtl. brauchst du den zweiten und hast gleich alles ordentlich gemacht bekommen.
F. F. schrieb: > Solange man nicht in der Pampa steht, kann man auch einen Reifendienst > in der Nähe rufen und muss sich nicht einmal die Hände dreckig machen. > Die bringen ein Rad mit, du fährst hin und dein Reifen ist > wahrscheinlich schon fertig. In einer fremden Gegend weiß ich aber nicht wo und welcher Reifendienst es dort gibt. Und wenn ich doch einen gefunden habe kann ich sicher sein, dass die Kosten für einen Fremden Kunden besonders hoch werden. Denn der Reifendienst weiß ja dass ich auf ihn angewiesen bin.
Backfisch schrieb: > Was spricht jetzt gegen eine 1/2 Ratsche und 2-3 Nüsse? Ratschen, speziell welche mit Drehmomentmessung, sind nicht zur Übertragung grösserer Drehmomente geeignet.
Backfisch schrieb: > Was spricht jetzt gegen eine 1/2 Ratsche und 2-3 Nüsse? Neben Harald W. schrieb: > Ratschen, speziell welche mit Drehmomentmessung, sind nicht zur > Übertragung grösserer Drehmomente geeignet. auch der Preis. Du brauchst ja Ratsche + Verlängerung (sonst in der Felge) + ggf. die Möglichkeit die Ratsche zu verlängern. Es vereinigt die Nachteile des Radmutternschlüssels (Kippmoment) mit der Notwendigkeit, das Teile irgendwie zusammen zu halten. Oder Anders: Wenn Du sowieso einen Knarrenkasten im Auto hast, ja, dann brauchst Du den Radmutternschlüssel nicht.
Harald W. schrieb: > Backfisch schrieb: > >> Was spricht jetzt gegen eine 1/2 Ratsche und 2-3 Nüsse? > > Ratschen, speziell welche mit Drehmomentmessung, sind nicht zur > Übertragung grösserer Drehmomente geeignet. Ach? Ist das jetzt der Wettbewerb: "Wer gibt die absurdeste Antwort?" Was glaubst Du, in welcher Größenordnung das Moment für Stahlfelgen liegt? Ich sag's Dir: Bei 130 Nm Jeder 1/2 Drehmomentschlüssel verträgt das 5-Fache. Das schaffst Du nicht mal mit der Schnauze, geschweige denn mit den Ärmchen. Außerdem ging es um eine Ratsche, nicht um einen Drehmomentschlüssel.
Harald W. schrieb: > Backfisch schrieb: > >> Was spricht jetzt gegen eine 1/2 Ratsche und 2-3 Nüsse? > > Ratschen, speziell welche mit Drehmomentmessung, sind nicht zur > Übertragung grösserer Drehmomente geeignet. Ach? Ist das jetzt der Wettbewerb: "Wer gibt die absurdeste Antwort?" Was glaubst Du, in welcher Größenordnung das Moment für Stahlfelgen liegt? Ich sag's Dir: Bei 130 Nm Jeder 1/2 Drehmomentschlüssel verträgt das 5-Fache. Das schaffst Du nicht mal mit der Schnauze, geschweige denn mit den Ärmchen. Außerdem ging es um eine Ratsche, nicht um einen Drehmomentschlüssel.
Dummschwätzer-Detektor schrieb: >> Ratschen, speziell welche mit Drehmomentmessung, sind nicht zur >> Übertragung grösserer Drehmomente geeignet. > > Ach? > > Ist das jetzt der Wettbewerb: "Wer gibt die absurdeste Antwort?" > > Was glaubst Du, in welcher Größenordnung das Moment für Stahlfelgen > liegt? > Ich sag's Dir: Bei 130 Nm > > Jeder 1/2 Drehmomentschlüssel verträgt das 5-Fache. Das schaffst Du > nicht mal mit der Schnauze, geschweige denn mit den Ärmchen. Nun, zum Lösen brauchts auch manchmal 200...300Nm und ich denke, das ich die auch mit einem Radkreuz (Mit einer Knarre eher nicht) per Armkraft aufbringen kann. Einmal habe ich das nicht geschafft. Als bei einer von 16 Schrauben das Radkreuz schon anfing, sich zu verbiegen, bin ich zum Reifenhändler gefahren. Der bekam sie dann mit seinem Druckluftschlagschrauber problemlos raus. Seitdem tue ich vorm Einschrauben etwas Lithiumfett auf die Schrauben.
Matthias L. schrieb: > Ich fahre seit über 35 Jahren und habe das Reserverad noch NIE > gebraucht. Dann hattest Du bisher viel Glück. In machen Fällen hilft auch das teuerste Radkreuz nicht.
Heinerle schrieb: > In einer fremden Gegend weiß ich aber nicht wo und welcher Reifendienst > es dort gibt. Noch nicht im Smartphone Zeitalter angekommen? Wenn du kein ADAC Mitglied bist, wird es teurer. Und lange im ADAC zu sein, ist sowieso teurer.
Harald W. schrieb: > ich vorm Einschrauben etwas Lithiumfett auf die Schrauben. Geile Idee! Applaus! Damit erhöhst du das Drehmoment bis zum Vierfachen. Zylinderkopfschrauben werden häufig geschmiert, aber auch nicht immer. Du weißt schon was passiert, wenn du mit einem zu starken Drehmoment arbeitest? Mach dich mal schlau oder besser, lass das lieber Profis machen. Denn wir fahren vielleicht einmal in deiner Nähe rum, wenn sich gerade ein Rad von deinem Auto verabschiedet. Hoffentlich lässt du wenigstens die Finger von den Bremsen.
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Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Seitdem tue > ich vorm Einschrauben etwas Lithiumfett auf die Schrauben. Radmuttern/Niemals mit Öl.Fett oder sonstwas versehen. Kann durch Hitze einbrennen und wird fest. Dummschwätzer-Detektor schrieb: > Jeder 1/2 Drehmomentschlüssel verträgt das 5-Fache. Das schaffst Du > nicht mal mit der Schnauze, geschweige denn mit den Ärmchen. Aber wenn es so fest ist, dass man draufhüpfen muß??? F. F. schrieb: > Heinerle schrieb: >> In einer fremden Gegend weiß ich aber nicht wo und welcher Reifendienst >> es dort gibt. > > Noch nicht im Smartphone Zeitalter angekommen? Sind denn Reifendienste rund um die Uhr besetzt? Früh um 5 oder spät nach Mitternacht?
michael_ schrieb: > Sind denn Reifendienste rund um die Uhr besetzt? Den Spaß kennen wir doch schon. Jeden Winter, wenn die Autos nicht anspringen, wartet Ihr Stuuunden bis einer kommt. Ein Ersatzrad aus dem Kofferraum ist schneller gewechselt, sofern man hat.
michael_ schrieb: > Radmuttern/Niemals mit Öl.Fett oder sonstwas versehen. > Kann durch Hitze einbrennen und wird fest. Lithiumfett ist hitzefest.
Matthias L. schrieb: > Ich fahre seit über 35 Jahren > und habe das Reserverad noch NIE gebraucht. Bei mir in knapp 20 Jahren zweimal. Sag' niemals nie :-) > Wenn der Old Papa zweimal jährlich die Räder wechselt, > wird in der Zwischenzeit nichts festrosten... Da bin ich eines Besseren belehrt worden: Auch ich wechsele Räder, Winter auf Stahlfelge, Sommer auf serienmäßigem Leichtmetall. Zum Ende April ließen sich zwar die Radmuttern klaglos lösen, aber drei der vier Räder bekam ich nicht ab, Stahlfelgen auf der Nabe festgegammelt. Nach vergeblichen Versuchen mit Hammer ... habe ich die per Brenner heißgefönt, scheiß Rost.
Harald W. schrieb: > Lithiumfett ist hitzefest. Egal, braucht man nicht, macht man nicht. Der Nächste nimmt Margarine... Und normales Fett hat auch was mit Lithium zu tun.
F. F. schrieb: > Damit erhöhst du das Drehmoment bis zum Vierfachen. Aber vierfaches Drehmoment an den Rädern ist doch super, da geht die Kiste richtig ab! Ich dachte immer, dazu muss man am Motor rumtunen. Wenn ich gewußt hätte, dass einfach Fett auf die Schrauben ausreicht... Wenn ich jetzt noch Fett auf die Bremsen tue, haben die dann auch vierfaches Bremsmoment?
Karl K. schrieb: > Ich dachte immer, dazu muss man am Motor rumtunen. Wenn ich gewußt > hätte, dass einfach Fett auf die Schrauben ausreicht... Glänzender Humor. :-)
Harald W. schrieb: > Nun, zum Lösen brauchts auch manchmal 200...300Nm Normalerweise ist das Losbrechmoment kleiner, wenn keine Korrosion im Spiel ist, als das Anziehmoment. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass das anders ist.
F. F. schrieb: > Normalerweise ist das Losbrechmoment kleiner, wenn keine Korrosion im > Spiel ist, als das Anziehmoment. Warum sollte das so sein? Das Anziehen erfolgt aus der Bewegung, also Gleitreibung. Das Losbrechen aus dem Stand, also Haftreibung. Und üblicherweise, wenns nicht gerade Teflon ist gilt Haftreibung > Gleitreibung.
Karl, das ist schon ne Weile her, dass ich das alles gelernt habe. Als Fluggerätemechaniker hast du Materialkunde bis zum Erbrechen. Da haben sie uns das alles erzählt. Sicher gibt es da auch eine Norm dafür. Schaue bitte selbst nach.
Karl K. schrieb: > Warum sollte das so sein? Das Anziehen erfolgt aus der Bewegung, also > Gleitreibung. Das Losbrechen aus dem Stand, also Haftreibung. Und > üblicherweise, wenns nicht gerade Teflon ist gilt Haftreibung > > Gleitreibung. Das ist auch mein Gefühl beim Radwechsel zweimal pro Jahr. Während ich den Drehmomentschlüssel lässig mit einer Hand "knacken" lasse, muss ich beim Lösen das Radkreuz schon mit beiden Händen drehen.
Na ja, da ist auch schon "so ein bisschen" Korrosion im Spiel. Weißt du Harald, an einige Sachen erinnert man sich noch, weil sie einem auch nicht plausibel vorkommen. Es steht sicher in irgendeiner Literatur. Habe ich gerade gefunden:
1 | 2.6 Anzugs- und Losbrechmoment |
2 | - Anzugsmoment |
3 | Drehmoment zum Aufbringen oder Vergrößern der axialen Vorspannkraft in dem |
4 | Zusammenbau. |
5 | Es wird zur Überwindung von Gewinde- und Kopfreibung der Schraube benötigt. |
6 | - Losbrechmoment |
7 | Anfangsdrehmoment, das benötigt wird, um in einer vorgespannten Verbindung |
8 | eine Axialbelastung zu vermindern oder zu eliminieren. |
9 | Normalweise ist das Losbrechmoment kleiner als das Anzugsmoment. |
10 | Aber in einigen Fällen, wenn wir Sicherungselemente nehmen, z.B. Mutter mit |
11 | Konstoffeinsatz, Klebstoff usw. kann das Losbrechmoment größer als das |
12 | Anzugsmoment geworden sein. |
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Bearbeitet durch User
F. F. schrieb: > Normalweise ist das Losbrechmoment kleiner als das Anzugsmoment. Könnte daran liegen, dass man beim Anziehen gegen die Gewindesteigung, beim Lösen mit der Gewindesteigung arbeitet, da kommt zur Reibung noch der tan der Steigung dazu. Ist aber jetzt nur eine Vermutung.
oszi40 schrieb: > F. F. schrieb: >> Noch nicht im Smartphone Zeitalter angekommen? > > Eine App statt Radkreuz? Gute Idee. Bei Kickstarter wird schon Geld dafür gesammelt....
Dummschwätzer-Detektor schrieb: > Jeder 1/2 Drehmomentschlüssel verträgt das 5-Fache. Das schaffst Du > nicht mal mit der Schnauze, geschweige denn mit den Ärmchen. > > Außerdem ging es um eine Ratsche, nicht um einen Drehmomentschlüssel. Man nutzt einen Drehmomentschlüssel nicht zum Schrauben (man behandelt seinen Drehmomentschlüssel anständig, dann hält er auch ne Weile). Obwohl es welche gibt die speziell so konstruiert sind das man sie zum lösen nutzen kann (da geht das lösen nicht auf die Drehmomentmechanik). Man nutzt auch keine Ratschen fürs grobe. Fürs grobe nutzt man so etwas https://www.amazon.de/KS-Tools-911-1204-T-Griff-Gleitst%C3%BCck/dp/B001NYVCSG (ggf. mit Rohr als Verlängerung). Oder man nutzt halt das Werkzeug das speziell für Radschrauben entwickelt wurde. Das alles gibts auch günstig (Es muss nicht Stahlwille sein, ALDI geht auch). Es gibt also keinen Grund seinen Drehmomentschlüssel oder seine Ratsche kaputzukloppen.
test schrieb: > Es muss nicht Stahlwille sein Weißt du, ich repariere Gabelstapler. Kann gar nicht so genau sagen wie viele 1/2" Knarren ich schon erledigt habe. Seit ich selbst und nach meinem Gusto bestellen kann, habe ich Stahlwille. Diese Knarre lebt immer noch und hat schon mindestens 4 Leben überstanden. Auch die Nüsse, bin auf 12 Kant umgestiegen, viel schlanker und irre stabil. Selbst auf die 1/4" Knarre habe ich schon ein dreimal so langes Rohr setzen müssen und die funktioniert immer noch einwandfrei. Auch sie hat schon viele Leben anderer Knarren überdauert. So gesehen ist das echt günstiges Werkzeug. Werde mir auch für mich privat nur noch Stahlwille kaufen. Außerdem sind die nur noch etwas teurer. Nicht mehr wie früher, doppelt so teuer. Aber auch das wären sie wert.
Ja, hast schon recht. Ist schon schön das bessere Werkzeug zu haben. Wobei ich auch schon genug kaputtes von Stahlwille gesehen haben. Wenn man will bekommt man alles kaputt. Worauf ich eigentlich hinaus wollte... Da gibt es Leute die knüppeln auf ihren Werkzeug rum. Und wenns dann kaputt geht, dann ist halt das billige Werkzeug schuld (und nicht die falsche Nutzung). Und Knarren/Drehmomentschlüssel sind halt einfach nicht dafür konzipiert das man da mit nem Hammer oder nen Rohr dran geht.
oszi40 schrieb: >> Noch nicht im Smartphone Zeitalter angekommen? > > Eine App statt Radkreuz? Gute Idee. Da gibts doch sicher auch ein passendes Shield für einen Arduino...
Ein Radkreuz kann leider nur dann als Strohhalm genutzt werden wenn man die beiden ungenutzten Öffnungen verschließt. Aber zwei Radkreuze eignen sich prima um mehrere Baumstämme mit etwas Abstand zu lagern oder transportieren.
Harald W. schrieb: > oszi40 schrieb: > >>> Noch nicht im Smartphone Zeitalter angekommen? >> >> Eine App statt Radkreuz? Gute Idee. > > Da gibts doch sicher auch ein passendes Shield für einen Arduino... unglaublich lustig, du bist ja so ein Hecht
Harald W. schrieb: > oszi40 schrieb: > >> Eine App statt Radkreuz? Gute Idee. > > Da gibts doch sicher auch ein passendes Shield für einen Arduino... https://www.youtube.com/watch?v=EhkxDIr0y2U Aber ja, die Automobilclubs (bzw. ihre Partner) dürften in Deutschland deutlich mehr als 90% aller platten Räder wechseln. MfG, Arno
Wieso sollte man sich die Finger buchstäblich schmutzig machen und ins Schwitzen kommen, wenn man sowieso dafür monatlich bezahlt.
F. F. schrieb: > ... und die ist richtig. Bevor das nicht jemand durchgerechnet hat, geh ich mal aus, dass das eine Vermutung ist. Wird ja nicht deswegen richtig, nur weil es Dir in den Kram passt. Das ist Physik und keine Parlamentsdiskussion. Also ich geh mal davon aus, dass das schon jemand durchgerechnet hat, aber momentan finde ich nichts dazu.
test schrieb: > Und Knarren/Drehmomentschlüssel sind halt einfach nicht dafür konzipiert > das man da mit nem Hammer oder nen Rohr dran geht. Dann hüpft der Knarrenmechanismus aus seinem Gehäuse. Weiß nicht mehr, ob es billig oder teuer war. Zum Radwechsel für einen Mazda nehme ich den Schlüssel von einem Hyundai 2008. Der ist sehr massiv. Für den Renault habe ich so eine uralte verrostete Kurbel. Geht prima. Die Original-Beilagen werde ich mal beim nächsten Räderwechsel testen. Bisher nie benutzt.
Karl K. schrieb: > Bevor das nicht jemand durchgerechnet hat, geh ich mal aus, dass das > eine Vermutung ist. Wird ja nicht deswegen richtig, nur weil es Dir in > den Kram passt. Man braucht das eigentlich gar nicht durchrechnen, Logik reicht da schon. Stell dir eine staerkere Steigung der Schraube vor, bspw. 45 Grad, es wuerde nicht mehr zum Klemmen der Schraube kommen, da die Axialkraft die sich durch das Anzugsmoment aus der Steigung ergibt, nicht mehr ausreicht um die Schraube nach Loslassen gegen das oeffnende Moment zu halten. Das oeffnende Moment ergibt sich ueber die Steigung aus der Axialkraft. Oder anders ausgedrueckt, beim Schliessen muss man das oeffnende Moment ueberwinden, beim Oeffnen hilft es mit. Was in beide Richtungen gleich ist, sind aber Reibungen, die einen Grossteil des Schraubmoments ausmachen. Der Gleit- und Haftreibungsunterschied spielt eine nicht unbedeutende Rolle. Gerade beim Reifenwechsel hoert mans auch oft krachen, wenn man die Schrauben stark anzieht. Dann gibt es noch Setzung in der Kopfauflage und im Gewinde, die zwar die Axialkraft und damit die Klemmkraft reduziert, jedoch auch zu einem gewissen Formschluss fuehrt, was das Oeffenmoment wieder erhoeht. Korrossion ist auch ein wichtiger Punkt, wobei die gar nicht sichtbar sein muss. Insgesamt ist es natuerlich so, dass beim naechsten Reifenwechsel die Schrauben schwerer aufgehen, wie als man sie angelegt hat. Wenns mit dem vorhandenen Werkzeug gar nicht geht, hilf neben Karamba auch gegen die Schraube oder Mutter zu schlagen, am Besten waehrend man mittels Schluessel das Moment aufbringt. So rutscht man bspw oertlich von der Haft- in die Gleitreibung. Ausserdem werden damit die Oberflaechen etwas voneinander geloest.
michael_ schrieb: > Für den Renault habe ich so eine uralte verrostete Kurbel. > Geht prima. Die diente früher auch zum ankurbeln des Motors! http://www.ingo-heitel.de/
Maxe schrieb: > Man braucht das eigentlich gar nicht durchrechnen, Logik reicht da > schon. Maxe schrieb: > Der Gleit- und Haftreibungsunterschied spielt eine nicht unbedeutende > Rolle. Finde den Widerspruch
Das Werkzeug war wohl auch schon in der Zeitt in der angeblich noch alles super war, nich so super... https://www.youtube.com/watch?v=JaRrs--GH5c
schon wieder einer der nutzlosesten threads die nur unnötig datenmüll produzieren und nicht wirklich was sinnvolles beitragen und nein radkreuz ist nicht nutzlos
J. T. schrieb: > Das Werkzeug war wohl auch schon in der Zeitt in der angeblich noch > alles super war, nich so super... > > https://www.youtube.com/watch?v=JaRrs--GH5c 1978 hatte ICH solche Probleme jedenfalls nicht ;)
Ich hatte im Frühling eine Regipsschraube in meinem Reifen. Habe die Ganzjahresreifen die seit 5 Jahren dran waren, wunderbar mit dem Drehkreuz abbekommen. Mit einem Tritt am Anfang jede Schraube sofort gelöst.
A. F. schrieb: > Ich hatte im Frühling eine Regipsschraube in meinem Reifen. Ach, Du hast das Reh aus Gips umgefahren, das der Nachbar da angespaxt hatte?
Karl K. schrieb: > Ach, Du hast das Reh aus Gips umgefahren, das der Nachbar da angespaxt > hatte? https://www.unix-ag.uni-kl.de/~conrad/lyrics/impark.html
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