Hallo, ich möchte einige Modellbau-Servos (4 um genau zu sein) über einen ESP32 ansteuern. Dazu habe ich mir so ein günstiges I2C-Servocontroller-Modul von eBay besorgt, was auch ganz gut funktioniert. Bisher werden jedoch ESP32 und Servos getrennt versorgt (ESP32 via USB, Servos via Labornetzteil). Später soll natürlich alles aus einer Quelle versorgt werden (5V Netzteil, ca. 3A?). Da ich von Elektronik zugegebenermaßen noch wenig Ahnung habe, bin ich nicht ganz sicher ob/wie die Versorgung des ESP32 zu stabilisieren ist. Es wäre ja denkbar, dass die Spannung zu weit einbricht, wenn alle Servos gleichzeitig anlaufen... Würde da ein Stützkondensator helfen? Wie dimensioniert man den? Wo müsste man ihn platzieren (möglichst nah am ESP32?)?
Horgel schrieb: > Später soll natürlich alles aus einer Quelle > versorgt werden (5V Netzteil, ca. 3A?). Ganze schlechte Idee. Bleibe lieber bei getrennten Versorgungen, das erspart Dir viele Fallstricke.
Wozu überhaupt das separate I2C-Servocontroller-Modul? Der ESP32 hat doch genügend PWM-Kanäle.
P.S. schrieb: > Wozu überhaupt das separate I2C-Servocontroller-Modul? Der ESP32 hat > doch genügend PWM-Kanäle. Auch wenn ich die Servos gleich am ESP32 betreiben würde: an der Problematik mit der Spannungsversorgung würde das ja nichts ändern.
> Da ich von Elektronik zugegebenermaßen noch wenig Ahnung habe, bin ich > nicht ganz sicher ob/wie die Versorgung des ESP32 zu stabilisieren ist. Der ESP32 laeuft IMHO mit 3.3V, sollte also bereits einen Spannungsregler haben. Kleinere Einbrueche auf der Eingangsseite filtert der raus. Sollte es schlimmer werden wirst du da eine geeignete LC oder RC-Kombination brauchen. Olaf
Hallo Horgel, die Dimensionierung ist nicht ganz einfach wenn es exakt sein soll. Das Problem ist, dass die 5V in die Knie gehen könnten wenn die Servos gleichzeitig loslaufen - dabei könnte die Spannung kurzzeitig so niedrig werden, so dass der ESP32 einen Reset macht. Zur Lösung dieses Problems gibt es wie Du bereits angemerkt hast Kondensatoren, die den Anlaufstrom der Servos liefern können, so dass die 5V-Versorgung nicht zu weit einbricht. Eine andere Lösung wäre es, die Versorgung des ESP32 über eine Schottky-Diode und einen Stützkondensator zu entkoppeln, dann hat der ESP32 zwar immer etwas weniger Spannung (min. 4,6 Volt), ist aber von den Servos gut entkoppelt: 5V -> ---|>|--- (Diode) -> Kondensator -> ESP32 In diesem Fall ist der Kondensator nur dazu da, den ESP32 zu stützen und muß nicht noch die Servos buffern. 4700 µF sind ein guter Wert für den Anfang. Gruß, Bernd
DerBernd schrieb: > Eine andere Lösung wäre es, die Versorgung des ESP32 über eine > Schottky-Diode Jetzt kommt es allerdings sehr auf den Spannungsregler des ESP32 Moduls an, wie weit diese 5V noch durch die Motor-Last absacken dürfen. Dazu kommt, dass die technischen Daten der üblichen Servos auf 6V bezogen sind - nicht 5V.
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