Hallo, kann jemand kurz erklären wie man zwei unterschiedliche Massepotentiale auf einer Platine mit einer Leitung verbinden kann? Als Zwischenlösung habe ich ein 0 Ohm Widerstand als Brücke verbaut. Ich nutze V20 und habe bereits unter Punkt Aktionen/Measseflächen V18/Masse-Sternpunkt definieren die beide Signale verbunden, jedoch sobal ich eine Leitung von einem bereich in den anderen verlege, wird das annehmende Signal wie das abgebende umbenannt. Es muss der eine Möglichkeit geben zwei verschiedene "Masseinseln" mit einer Leitung zu verbinden. Grüße
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D.W. schrieb: > Es muss der eine Möglichkeit geben zwei verschiedene "Masseinseln" mit > einer Leitung zu verbinden. Vorschlag: Beide Leitungen den gleichen Signalnamen verpassen. Dazu Signal markieren und mit ä für „ändern“ Signalnamen umbenennen.
Hallo, ich denke, Du möchtest ein GND_A (Analog) und ein GND_D (Digital) zusammenbinden? Die Vorgehensweise, einen 0 Ohm zu nutzen ist in dem Fall richtig, wenn beide Signalnamen bleiben sollen. Andernfalls werden beide Signale zu einem verbunden und bekommen dann auch nur noch einen Namen (z.B. GND). Im Schaltplan kann man jedoch noch zwischen GND_A und GND_D unterscheiden indem man einfach seinen eigenen Text an das Referenzsymbol schreibt. Im Layout muss man dann selbst darauf achten, dass man die beiden Inseln sauber voneinander trennt (also eigene Lösch-Geometrie benutzen), da sonst beim Erstellen einer Massefläche beide Inseln vollflächig verbunden werden - was u.U. kontraproduktiv ist. Vielleicht schreibst Du noch etwas ausführlicher, um welche Signale es geht. Gruß TK
Die beiden GNDs getrennt zu lassen und mit einem 0Ω-Widerstand zu verbinden ist sinnvoll und üblich. Damit ist beim Layout die Trennung der beiden Bereiche sichergestellt. Wenn das stört und man keine Widerstand montieren will, kann man zum Schluss (wenn das Layout fertig ist) mit einem Pad den Widerstand "zu Fuß" überbrücken. Mit der möglichen Fehlermeldung muss man dann leben. (Ich kenne Target nicht, daher weiß ich nicht, wie genau das dort aussieht.)
Helmut S. schrieb: > Schau mal hier. > > https://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php/Masse-Sternpunkt wo es heißt:
1 | Signale, die Sie zusammenschließen wollen zuvor benennen. Diese |
2 | werden dann von der Prüfung auf Abstand und Kurzschluss ausgenommen |
1 | Es gibt keinen Test, der beim Prüfen feststellt, ob die |
2 | Verbindung z. B. zwischen AGND und DGND denn auch tatsächlich |
3 | irgendwo zustande kommt. |
Das will man doch auch nicht. Unerkannte Kurzschlüsse würden ja die Trennung wieder kaputt machen und zu kleine Abstände erzeugen Rückfragen vom Leiterplattenhersteller. Alternativ sind AGND und DGND zum Schluss doch nicht verbunden obwohl ich sie umständlich über eine Spezialfunktion verbunden habe (aber die Leiterbahn dann vergessen habe). Irgendwie finde ich die Funktion eher schädlich und, selbst wenn sie richtig funktionieren würde, ziemlich nutzlos. Ich muss doch sowieso die Bauteile sauber getrennt platzieren, dann sind die GND von alleine räumlich getrennt. Und wenn ich das nicht mache, nützt die ganze Trennung nichts. In Eagle könnte ich verschiedene Symbole für GND definieren. Damit gibt es in der Netzliste nur ein GND, aber im Schaltplan sind AGND und DGND optisch getrennt (siehe oben). Im Layout hilft es zwar auch nichts, aber es ist einfacher. Wahrscheinlich braucht man ein virtuelles Bauteil das sich zu 99% wie ein echtes Bauteil verhält. Man muss alle Pins im Schaltplan und im Layout anschließen, alle Prüfungen funktionieren wie gewohnt und die Netze sind wirklich komplett getrennt. Nur der Footprint ist etwas speziell. Alle Pins liegen übereinander, aber es gibt keine Kurzschluss-Prüfung. Oder so.
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Danke für Eure Hilfe. Ich habe es über die Löschebene gelöst. Alles heisst nun GND. Zwischen den beiden "Nachbarn" die Löschebene oben und unten eingezogen. Nun kann man eine Leiterbahn verlegen oder den 0 Ohmer. Ich habe mich letzlich für ein 1206 0 Ohm entschieden zum verbinden.
D.W. schrieb: > kann jemand kurz erklären wie man zwei unterschiedliche Massepotentiale > auf einer Platine mit einer Leitung verbinden kann? Sind das dann unterschiedliche Massepotentiale? Wenn es unterschiedliche Massepotentiale sind und daher unterschiedliche Bezeichnungen haben und man diese verbinden will, was spricht gegen 0-Ohm Widerstände oder Drahtbrücken?
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