Ich möchte aus einem Metallbriefkasten ein 433 Mhz-Signal senden. Dafür bringe ich in der Nähe des Schlitzes möglichst parallel zum Schlitz ein Kabel an. Dieses verbinde ich mit der U-förmigen Antenne des Senders. Wie ermittle ich die beste Länge für das Kabel?
Ich möchte aus einem Metallbriefkasten ein 433 Mhz-Signal senden. Dafür bringe ich in der Nähe des Schlitzes möglichst parallel zum Schlitz ein Kabel an. Dieses verbinde ich mit der U-förmigen Antenne des Senders. Wie ermittle ich die beste Länge für das Kabel?
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Hi, die Frage stellst du am besten im HF, Funk & Felder Bereich des Forums. Vielleicht erklärt sich ein Mod. bereit den Thread zu verschieben? Wie weit soll denn gesendet werden? 5m auf Sicht, 1km durch 3 Gehäude und einen Berg durch? Eine gute Antenne ist leider nicht so trivial wie ein "Stück Kabel". Um brauchbare Hilfe zu bekommen solltest du deine Anforderungen etwas genauer beschreiben :) Gruß
Moin, Idris schrieb: > Wie ermittle ich die beste Länge für das Kabel? Durch experimentieren. Gruss WK
Oder einem Spektrumanalysator mit Reflektions-Brücke. Ah sorry falsch, nicht messen sondern errechnen, sorry. Lambda/4 ist 17cm bei 433MHz Hab das neulich wo gemacht. Koax kabel 17cm abisolieren, und dann ist der Innenleiter sozusagen die Primitivantenne.
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Thomas W. schrieb: > Oder einem Spektrumanalysator mit Reflektions-Brücke. > > Ah sorry falsch, nicht messen sondern errechnen, sorry. > > Lambda/4 ist 17cm bei 433MHz > > Hab das neulich wo gemacht. Koax kabel 17cm abisolieren, und dann ist > der Innenleiter sozusagen die Primitivantenne. Die uförmige Antenne ist schon für 433Mhz normiert. Wenn ich jetzt 17cm dranhänge, stimmt die Komplettlänge nicht.
Wenn du nur eine Zuleitung zur Antenne brauchst, dann muß diese lediglich die Korrekte Impedanz haben also warscheinlich 50Ohm (RG174 z.B.). Die Länge macht ja keine Fehlanpassung sondern nur Dämpfung.
Smoksler schrieb: > 420 cm Genauer wäre es 42,01dm (Dezimeter, kennt das noch wer?) Aber das ,01 kannst ignorieren, weil sich geringfügig der Verkürzungsfaktor des Antennenkabels beim Verlegen ändert. Daher darfst runden.
Idris schrieb: > Ich möchte aus einem Metallbriefkasten ein 433 Mhz-Signal senden. > Dafür > bringe ich in der Nähe des Schlitzes möglichst parallel zum Schlitz ein > Kabel an. Dieses verbinde ich mit der U-förmigen Antenne des Senders. > > Wie ermittle ich die beste Länge für das Kabel? Es sei angemerkt, dass das Thema schon ausführlich behandelt wurde. Nur das Ergebnis hatte eine "geschmäckle".
Karl M. schrieb: > Es sei angemerkt, dass das Thema schon ausführlich behandelt wurde. > > Nur das Ergebnis hatte eine "geschmäckle". Welche super Antwort, ich bin begeistert!
Warum erwartest du andere Antworten, wenn das Stuss ist, was du machen willst? Du kannst nicht einfach ein Stück Draht an eine Patchantenne anlöten und hoffen, dass das nennenswert abstrahlt. Die Leute die diese Baugruppe entworfen haben, haben sich schon was dabei gedacht. Also am einfachsten ein Stück Koaxkabel aus dem Briefkasten führen (Länge egal) und daran ausserhalb einen lambda/4-Strahler senkrecht zur Briefkastenmetallfläche anbringen. Der Aussenleiter des Koaxkabels wird mit dem Briefkasten leitend verbunden. Und die Patchantenne sollte vom Modul abgetrennt werden. Ausserdem musst du hoffen, dass die Ausgangsstufe des Senders einigermassen an 50 Ohm des Koaxkabels angepasst ist.
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Idris schrieb: > Wie ermittle ich die beste Länge für das Kabel? Länge x = n* lambda/2 * v mit v = Verkürzungsfaktor des Kabels und n E |N
Karl M. schrieb: > Länge x = n* lambda/2 * v > > mit v = Verkürzungsfaktor des Kabels > und n E |N DH x = NatürlicheZahl * ( 2,998e+10cm/s / 433e+06 1/s ) / 2 * (1/sqrt(EffektivePermittivitätszahl)) Was ist die Effektive Permittivitätszahl hier?
Helmholtz schrieb: > Thomas W. schrieb: > >> Die Länge macht ja keine Fehlanpassung sondern nur Dämpfung. > > Aua, das tut weh? Wegen ? Senderausgang 50Ohm, Antenne 50Ohm, Kabel 50Ohm, wo ist das Problem ?
Idris schrieb: > Super, so hilfreich alle hier! Das hatten wir hier doch schon alles einmal, die Schlitzantenne, das Babinetsche Prinzip, such mal.
Es scheint mir sinnvoll, erst einmal zu klären ob der TO tatsächlich vorhat, wie ich es verstehe, eine zusätzliche Antenne an eine schon vorhandene an zu schliessen. Das wäre aus meiner Sicht sowohl unnötig als auch unüblich - wenn auch nicht unmöglich, wenn man zusätzlich die Impedanzen beider Antennen entsprechend transformiert. Wahrscheinlicher und konsistent zu der Phrase "Antennenlänge bestimmen" scheint mir, dass der TO eine neue Antenne anstelle der alten anschliessen will. Offenbar ist nun die Frage so verstanden worden, dass es darum geht, eine vorhandene Antenne mittels eines neuen Kabels anzuschliessen und der TO nach der Länge des Kabels fragt. Das ist nicht unplausibel, da der TO schreibt: "Wie ermittle ich die beste Länge für das Kabel?" Nun sind aber Antennenlänge und Anschlusskabellänge zwei sowie "Antenne ersetzen" und "zusätzliche Antenne anschliessen" jeweils verschiedene Schuhe und die präzise Bedeutung der Frage ist dadurch unklar. P.S. Ich stelle mit einigem Erstauen fest, dass die Länge des Anschlusskabels auch sonst im Internet nicht unumstritten ist. Siehe etwa hier: https://www.dropbox.com/s/fpeplh9s9bp1qnd/LENGTH%20OF%20COAXIAL%20CABLE%20AND%20NODES.pdf?dl=0 Muss ich mir auch erst einmal durchlesen.