Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Dr.-Titel auf euren Briefkasten/Türschild?


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von Joseph P. Brenner (Gast)


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Hallo zusammen,

ein Freund von mir hat jetzt seinen Doktor gemacht und den Titel auf 
seine Klingel + Briefkasten geklebt bzw. graviert. Ich wusste das nicht 
richtig einzuordnen. Er ist Ingenieur-Doktor, daher habe ich den Thread 
mal hier in das Forum gestellt

Nun meine Frage an die Promovierten:

Macht ihr euren Dr.-Titel eigentlich auf euren Briefkasten oder 
Türschild, Türklingel?

Ihr habt ja viel Arbeit reingesteckt und wollt das sicher auch zeigen. 
Auf der anderen Seite könnte das vllt. auch als deplaziert eingestuft 
werden.

Gruß Joseph

Beitrag #5936485 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dr.X (Gast)


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Es soll ja Leute geben, die promovieren, um damit angeben zu können

von Erfolgreicher (Gast)


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Normalerweise sollte man einen Doktor für sich machen und nicht um damit 
zu prahlen. Bei uns in der Firma hatte hat auch jemand einen Doktor 
Titel und den haben alle nur den Doktor oder Herr Doktor genannt.

Das finde ich total affig und ich selber käme mir auch bescheuert vor, 
wenn mich alle nur noch Doktor nennen würden....

Ich vermeide es auch Leute mit Doktor anzusprechen, um das allen bewusst 
zu machen. Das hat nichts mit mangelnden Respekt zu tun, sondern damit 
dass ich von Titeln nichts halte. Hans Müller ist auch mit Doktor Titel 
Hans Müller für mich.

Also ich würde das sein lassen mit dem Dr. am klingelschild...

von AVR (Gast)


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Dr.X schrieb:
> Es soll ja Leute geben, die promovieren, um damit angeben zu
> können

Die sind aber eine Minderheit. So zumindest meine Erfahrung.

von Programmierer (Gast)


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Dr.X schrieb:
> Es soll ja Leute geben, die promovieren, um damit angeben zu
> können

Nicht ganz unberechtigt, wenn man sich sonst nicht ernst genommen 
fühlt... Ärzte behandeln einen auch direkt ganz anders wenn man Dr. als 
Vornamen hat, und wenn es nur ein Dr. in Geschichte ist.

von Manfred F. (manfred_f)


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Erfolgreicher schrieb:
> Normalerweise sollte man einen Doktor für sich machen und nicht um damit
> zu prahlen.

Prahlen würde ich das nicht nennen. Wenn man schon den Dr.-Ing. hat, 
warum sollte man das nicht zeigen? Schließlich hat man auch was dafür 
getan.

von Zeno (Gast)


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Erfolgreicher schrieb:
> Normalerweise sollte man einen Doktor für sich machen und nicht um damit
> zu prahlen.

Das ist prinzipiell richtig, aber wie auch schon andere bemerkten steckt 
in einer Doktorarbeit viel Arbeit und ganz blööd darf man halt auch 
nicht sein.

Ich rede Leute die diesen Titel erworben haben und sofern ich davon weis 
selbstverständlich mit Frau/Herr Doktor an. Das hat überhaupt nix mit 
affig zu tun, das ist für mich einfach eine Wertschätzung dieser Person 
und ihrer erbrachten Leistung.
Einen Professor rede ich doch auch mit Professor an, obwohl das ja kein 
erarbeiteter Titel wie ein Doktor (den man in aller Regel ein Leben lang 
führt) ist. Zu einem Professor wird man ernannt und dieser Titel ist 
i.d.R. mit einem Lehrauftrag verbunden.
Eine Ausnahme von dieser Regel der Ansprache gibt es nur, wenn die 
Person das wünscht bzw. ich mich mit dieser Person duze.

Es gibt Länder da wird sogar ein Ingenieur mit Herr/Frau Ingenieur 
angesprochen, was ich auch erst einmal für korrekt halte. In Deutschland 
ist das halt heutzutage nicht mehr üblich.

Beitrag #5936519 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Old P. (Gast)


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Da hat nicht mit prahlen zu tun. Der Titel ist ein ordentlicher 
Namensbestandteil, den kann man also überall benutzen, muss man aber 
nicht. Selbst in den Perso kann man diesen eintragen lassen.
In meiner Datenbank fand sich mal ein "Herr Prof. Dr. Dr. Utz von 
abc-xyz" und wehe ich habe da irgendwas vergessen.... Leider wurde immer 
was auf Serienbriefen verschluckt. Mal einer der Titel, mal das "von", 
mal ein halber Nachname.... Mit dem Mann hatte ich regen Telefon- und 
Mailkontakt ;-)

Old-Papa

Beitrag #5936543 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemand (Gast)


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Hallo

als jemand ohne irgendeinen Titel würde ich sagen:
Im beruflichen Umfeld: Ja auf jeden Fall - gehört dazu da ja ein Titel 
im entsprechenden Bereich ja hoffentlich auch bedeutet das der 
entsprechende tiefes Wissen im entsprechenden Gebiet hat, eventuell 
nicht unbedingt in der Praxis (Bau, E-Technik und ähnliches)was aber 
absolut in Ordnung ist bzw. gar nicht anders sein kann, was leider 
einige meiner Kollegen (wir sind alles "nur" einfache Facharbeiter mit 
teilweise Jahrzehnte lange Erfahrung) einfach nicht verstehen können 
oder wohl eher wollen - auch irgendwie eine Form von Überheblichkeit und 
Vorurteilen...

Aber schon das persönliche ansprechen im beruflichen Bereich zumindest 
wenn man in etwa gleich alt ist oder jahrelang zusammenarbeitet, und 
erst recht im ausserberuflichen Bereich mit Prof. Dr. oder gar Herr 
(Frau)Ingenieur hat irgendwie was von 1950 und davor (beim Ingenieur 
eher was von Kaiser Wilhelm Zeiten und der Zeit der ersten 
Bahntunnelprojekte in den Alpen- und billigen Arbeitern aus Italien) 
total Altbacken und Stände mäßig - funktioniert vielleicht (Vorurteil ?) 
noch in Österreich und speziell in Wien, aber ansonsten...?

Passt meiner Meinung so gar nicht mehr ins Jahr 2019.

Auf dem Türschild? - Nur wenn es sich um ein Büro (halt berufliches 
Umfeld) handelt - an der normalen Tür / rein privaten Briefkasten - 
lächerlich bis peinlich.
Erscheint sehr schnell überheblich, abgrenzend.

Jemand

von Dr.X (Gast)


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Old P. schrieb:
> Der Titel ist ein ordentlicher
> Namensbestandteil,

Irrtum, der Dr. ist ein akademischer Grad und der Prof. ist meistens 
eine Amtsbezeichnung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Akademischer_Grad#Abgrenzung_zu_Titeln

von Zeno (Gast)


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Old P. schrieb:
> Da hat nicht mit prahlen zu tun. Der Titel ist ein ordentlicher
> Namensbestandteil,
Das sehe ich genau so.

Old P. schrieb:
> In meiner Datenbank fand sich mal ein "Herr Prof. Dr. Dr. Utz von
> abc-xyz"
Der wird halt mündlich mit Herr Professor und schriftlich halt mit allen 
Titeln angesprochen - so habe ich es halt gelernt.

Die Wertschätzung der Leistung wird in unserer Gesellschaft halt immer 
geringer - eigentlich schade.

Früher wurden ja sogar die Ehefrauen mit dem Titel des Gatten 
angesprochen, obwohl die eigentlich gar keinen Titel hatten. Bei 
Professor, Sanitätsrat, Medizinalrat, Geheimrat und was es sonst so noch 
gab war das so. Auch die Frau des Arztes wurde mit Frau Doktor 
angesprochen. Allerdings war da der Doktor eher kein akademischer Grad, 
sondern zielte mehr auf die Berufsbezeichnung des Mannes ab.

von Als Gast hier (Gast)


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OMG, was für Probleme!

Ich hatte das große Glück, intensiv mit einem Professor zu arbeiten, der 
eine echte Koriyphäe in seinem Gebiet ist. Als ich mit seinem Titel 
ansprach bekam ich zur Antwort:
Wissen Sie Herr xxx, Titel sind nur Schall und Rauch!

In meinem Job arbeite ich mit vielen Herrn Doktors herum, und stelle 
immer wieder fest: Diejenigen, die Wert auf ihren Titel legen, die 
kannst meist vergessen! Trefferquote: 95%
Da wird meist schlicht "keine Ahnung" unter dem großen Deckmantel des 
akademischen Grades versteckt, und so manchen habe ich kommen und gehen 
sehen!

von MacTeX (Gast)


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Zeno schrieb:
> Früher wurden ja sogar die Ehefrauen mit dem Titel des Gatten
> angesprochen, [...]

Das ist sehr interessant. Wie kommt es dann zustande, dass manche 
Menschen mit Nachnamen Hausmann heißen?

von Der Nachbar vom Doktor (Gast)


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Nebenan wohnt ein Doktorpärchen. Sie hat den Dr. in Medizin und er in 
Luft- und Raumfahrt. Die haben aber auf ihrem Türschild der Dr. nicht 
erwähnt. Und gerade dass macht sie sympatisch.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Da muss "Dr. hc" rauf

;)

von Mathias M. (matjes)


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@Jemand ich seh das auch so.
Im Beruflichen Umfeld kann man das gerne nutzen. Auch wenn man Leute 
beeindrucken will/muss. Mein Prof hat mir damals erzählt, dass es mit 
Titel kein Problem war nen Kindergartenplatz zu bekommen. Wer seine 
Zeitung an "Dr. Müller" bestellt, teilt nem potentiellen Hotline 
Mitarbeiter auch gut mit, dass man evtl. anstrengend ist.

Wer den Dr. aufs Klingelschild oder für sonstige private Zwecke angibt, 
dem empfehle ich, gleich seine ganze CV mit zu schicken.

Eintragen in den Perso hab ich bisher übrigens nur schlechtes mit 
erlebt. Wenn man seinen Namen irgendwo angegeben hat und dann 
abgeglichen wird, gibt es öfters mal Probleme.

von Zeno (Gast)


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Dr.X schrieb:
> Irrtum, der Dr. ist ein akademischer Grad und der Prof. ist meistens
> eine Amtsbezeichnung:

Jaein!
Zum Professor wird man durch eine Lehreinrichtung (in aller Regel 
Universität, Hochschule, mittlerweile wohl auch Fachschule) berufen. Das 
Ganze war dann mit einem Lehrauftrag verbunden. Dabei gab es ordentliche 
Professoren, die waren Inhaber eines Lehrstuhles, sowie 
Honorarprofessoren, die nicht Inhaber eines Lehrstuhles waren, aber eine 
gewisse Anzahl an Lehrstunden erbringen mußten. Eine Professur konnte 
jederzeit durch die Lehreinrichtung widerrufen werden, wenn die 
Voraussetzungen nicht mehr vorlagen - anders als beim Doktortitel (der 
kann nur aberkannt werden, wenn im nachhinein festgestellt wurde das er 
unrechtmäßig erworben wurde, z.B. von Guttenberg, Fr. Schawan). Ging ein 
ein Professor in den Ruhestand so durfte er den Titel weiterführen auch 
wenn er keine Lehrtätigkeit mehr ausgeführt hat. Offiziell wurde das 
durch Zusatz em. (emeritiert) kenntlich gemacht.
Daneben gab es noch den Prof.h.c.. Der wurde für besondere 
Verdienste/Leistungen vergeben und war ein Ehrentitel und somit an keine 
Lehrtätigkeit gebunden. Auch dieser Titel durfte im Namen geführt 
werden.

von oszi40 (Gast)


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Als Gast hier schrieb:
> und stelle immer wieder fest: Diejenigen, die Wert auf ihren Titel legen

Wer einen Arzt sucht, wird in der Not sofort dort klingeln wo Dr. an der 
Tür steht! So gesehen, wird solch ein Türschild KEIN Vorteil sein. Herr 
Jensen hat deswegen sein Türschild entfernt. ISBN ... 
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Jakob-Hein+Herr-Jensen-steigt-aus/isbn/3492048579

von Zeno (Gast)


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Als Gast hier schrieb:
> Da wird meist schlicht "keine Ahnung" unter dem großen Deckmantel des
> akademischen Grades versteckt, und so manchen habe ich kommen und gehen
> sehen!

Das liegt aber meist daran das sie meist eine Tätigkeit ausführen, die 
mit ihrem Primärberuf und damit mit dem Gebiet auf dem der Doktor 
erworben wurde nichts zu tun hat.

von Zeno (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wer einen Arzt sucht, wird in der Not sofort dort klingeln wo Dr.

Nö da klingle ich bei einem Dr.med., weil mir ein Dr.Ing. da sehr 
wahrscheinlich nicht weiter helfen kann.

von oszi40 (Gast)


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Zeno schrieb:
> Nö da klingle ich bei einem Dr.med.

In meinem Bekanntenkreis hat keiner seinen Dr. an der Wohnungstür 
stehen, obwohl manche 2 haben und Dein Dr. med. wird sich über jeden 
zusätzlichen Patientenbesuch zu Hause freuen? Am Büro sieht die Sache 
anders aus.

Beitrag #5936617 wurde von einem Moderator gelöscht.
von René H. (Gast)


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Bei meiner Frau wird der Dr. nur auf dem Namensschild im Spital und auf 
dem Badge erwähnt.

Privat erwähnt sie den Titel nie (weder Türklingel/Briefkasten, Mails 
oder Post).

Meiner Meinung nach ist das auch der richtige Weg, alles andere ist 
"peinlich".

Grüsse,
René

von Lothar M. (Gast)


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Dr.X schrieb:
> Es soll ja Leute geben, die promovieren, um damit angeben zu können

Und wie! Da brauchst du dich nur bei unseren Politikern umzugucken.
Da sind schon eine beträchtliche Zahl von Politikern wegen Plagiierens 
aufgeflogen.
Zum Ausüben ihres Jobs brauchen die den Titel nicht, denn dafür können 
sie voll in die Tasche des Steuerzahlers greifen um sich mit Beratern zu 
umgeben.

von ing1 (Gast)


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Joseph P. Brenner schrieb:
> Macht ihr euren Dr.-Titel eigentlich auf euren Briefkasten oder
> Türschild, Türklingel?
Wenn ich meinen mal endlich habe... Ja.


> Ihr habt ja viel Arbeit reingesteckt und wollt das sicher auch zeigen.
> Auf der anderen Seite könnte das vllt. auch als deplaziert eingestuft
> werden.
Ich hab nicht den Anspruch, dass jeder mit mir klarkommen muss. Wenn ich 
nen Dr. hätte, dann macht mich das nicht zu nem anderen Menschen, mit 
mir kannste noch genauso reden. Der akademische Grad darf geführt 
werden, dieses Recht werde ich gerne nutzen.

Es ist leider bei den Ingenieuren und anderen technischen Leuten oft so, 
dass die sich für ihre Erfolge schämen und meinen, sie verstecken zu 
müssen um nicht angefeindet zu werden. Zuviel in der Schule gemobbt 
worden? Ich befürchte das kommt unter anderem daher... Nein. Seid stolz 
drauf! Ihr habt was geschafft.
Der prollige Nachbar hat seine 400PS Karre aufm Hof stehen, mit der er 
die gesamte Nachbarschaft früh morgens aus dem Bett reißt mit seinem 
wrummm wruuuuuum, und ihr macht euch in die Hose und habt Angst, den 
Dr. auf euer eigenes Klingelschild zu schreiben? ;-)

von oszi40 (Gast)


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ing1 schrieb:
> Der akademische Grad darf geführt
> werden, dieses Recht werde ich gerne nutzen.

Das gönne ich jedem, der sich die Mühe gemacht hat. Ob sich alle 
akademischen Grade darüber freuen, wenn sie nachts wegen einem Pflaster 
aus dem Bett geklingelt werden? Da hätte ich noch Zweifel.

von Doofenshmirtz (Gast)


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Den akademischen Grad auf den Briefkasten zu kleben, ist genau so 
unrühmlich, wie sich selbst mit Prof. Dr. Sowienoch vorzustellen. Macht 
man einfach nicht.
Selbst später von z.B. Kollegen immer mit Doktor angesprochen werden zu 
wollen, ist m.M.n. schon grenzwertig.
Den Doktor hat man einfach. Irgendwann hören/lesen andere davon, haben 
ab da einen gewissen Respekt. Mehr geht aus Pietätsgründen nicht, sonst 
macht man sich lächerlich.

von Old P. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>
> Und wie! Da brauchst du dich nur bei unseren Politikern umzugucken.
> Da sind schon eine beträchtliche Zahl von Politikern wegen Plagiierens
> aufgeflogen.

Bei "Nichtpolitikern" gibt es das auch, fällt nur schwerer auf.

> Zum Ausüben ihres Jobs brauchen die den Titel nicht...

Auch Politiker haben meistens vorher einen normalen Beruf. Dafür kann so 
ein Dr. nötig oder hilfreich sein.
Und ich kenne einige, die wollen nicht, dass der Prof. der Dr. usw. 
angegeben werden.
Ansonsten ist es mir persönlich völlig Wumpe, ob da auf dem 
Klingelschild nun Dr. steht. Eher schrecken mich handgemachte Schilder 
ala "Hier wohnen Lukas, und Sofie mit Mama Anette Sauer-Süß und Papa 
Süß" ab.

Old-Papa

von AVR (Gast)


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Mal ne andere Frage. Gibt es eigentlich auch schlechte Dr.?

von -gb- (Gast)


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Nun, ich habe keinen Dr. und würde damit auch nicht prahlen, aber ich 
finde wenn man überhaupt mit etwas prahlt, dann doch mit seinen 
Fähigkeiten.

Es wird heute doch hauptsächlich mit dem geprahlt was man hat, also 
besitzt. Boot, Auto, ... und da ist es völlig egal wie man dazu gekommen 
ist. Geerbt, geschenkt, oder doch selbst erarbeitet? Das kann man von 
aussen nicht sehen.
Daher finde ich es sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten die einen 
Menschen ausmachen. Ich finde es OK damit zu prahlen.

von Doofenshmirtz (Gast)


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Old P. schrieb:
> Und ich kenne einige, die wollen nicht, dass der Prof. der Dr. usw.
> angegeben werden.

Genau so muss es auch sein. Daran erkennt man erst richtige Größen. Die 
eigentlichen Titel sind kaum was wert, die kann jeder Depp erreichen, 
wenn er nur etwas zielstrebig ist.
Um so öfter man von jemandem den Doktor hört, desto eher kann man ihn in 
der Pfeife rauchen.

von wer (Gast)


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Eine Freundin hat den Doktor auch auf dem Klingelschild stehen.
Der Grund ist aber ein anderer. Sie meinte der Titel hätte ihr bisher 
nur einmal geholfen und zwar bei der Wohnungssuche. Da Sie sich als Frau 
Doktor da bewarb, die Wohnung bekam trotz fast 100 anderer Bewerber, 
druckte es der Vermieter auch mit aufs Klingelschild

von Wühlhase (Gast)


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Wenn man sich mit einem Titel in Sachen wie Wohnungs oder Kitaplatzsuche 
verschafft, dann ist das für die Gesellschaft durchaus ein 
Armutszeugnis, aberzumindest meines Erachtens nicht verwerflich.

Ansonsten sehe ich einen Titel als Prüfstein, wie sein Inhaber damit 
umgeht. Dem Titel sieht man tatsächlich nicht an, wie er erlangt wurde.
Aber auch meine Erfahrung ist: Wer allzu stolz auf seinen Titel ist, hat 
meist einfach nichts anderes.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Joseph P. Brenner schrieb:
> Dr.-Titel eigentlich auf euren Briefkasten oder
> Türschild, Türklingel?

Eine günstige Lösung für +2cm, wenn das nötige Geld für einen Mercedes-S 
AMG fehlt.

von Olaf (Gast)


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Also solange der einzige echte Dr. an der Tardis kein Klingeschild hat 
braucht ihr euch da keine Gedanken zu machen!

> Ärzte behandeln einen auch direkt ganz anders wenn man Dr. als

Das stimmt. Ich hab darauf geachtet das mein Zahnarzt nichts von meinem 
Titel weiss und musste noch nie irgendwas zuzahlen.

Olaf

von Zeno (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Dein Dr. med. wird sich über jeden
> zusätzlichen Patientenbesuch zu Hause freuen?

Warum schreibst Du dann zuvor so einen Käse?

von Markus (Gast)


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Ich habe nur einen 'Dipl.-Ing.' und hatte den einmal in einem Schreiben 
an die Sparkasse im Briefkopf aufgeführt. Seitdem werden alle EC-Karten 
auf "Dipl.-Ing. Peter Mustermann" ausgestellt, weshalb die Kassiererin 
im örtlichen Lidl die Karte erstmal ausgiebig studiert (sic!), bevor der 
eigentliche Bezahlvorgang startet.
Ziemlich nervig....

von Dr. Sommer (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Wenn man sich mit einem Titel in Sachen wie Wohnungs oder Kitaplatzsuche
> verschafft, dann ist das für die Gesellschaft durchaus ein
> Armutszeugnis,

was würdest du machen, wenn du eine Wohnung zu vermieten hättest und 
sich 100 Leute darum bewerben?
mit jedem einen Abend verbringen um alle etwas näher kennen zu lernen.
Oder erstmal 90 anhand von Oberflächlichkeiten aussortieren?
Ein Dr. gehört statistisch gesehen eher nicht zu den Mietnomaden und ist 
deshalb ein Pluspunkt.

von Zeno (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ob sich alle
> akademischen Grade darüber freuen, wenn sie nachts wegen einem Pflaster
> aus dem Bett geklingelt werden? Da hätte ich noch Zweifel.

Warum schreibst Du immer wieder so einen Käse und wunderst Dich 
anschließend warum es entsprechende Antworten gibt.
Mein Vater war Professor und hatte auch einen Doktortitel. Der Dr. stand 
immer auf dem Klingelschild und obwohl jeder wußte das er Arzt war hat 
keiner wegen eines medizinischen Problemes geklingelt. Selbst wenn dies 
passiert wäre, dann wäre dies für meinen Vater kein Problem gewesen.
Ich wohne in einer Stadt mit einer großen Uni und vielen Instituten, 
demzufolge ist Anzahl promovierter Leute und Professoren recht hoch, und 
da steht bei sehr vielen der Dr. am Klingelschild. Glaube mir da wird 
keiner belästigt, bloß weil da ein Dr. am Kingelschild steht.

Leidest Du an irgendwelchen Zwangsneurosen, das Du bei jedem Aua an der 
Tür klingeln mußt, bloß weil dort ein Dr. draufsteht?

von Mathias M. (matjes)


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Hab mal bei nem "Dr am Klingelschild" gewohnt. Da hat mal einer 
geklingelt und wollte irgendwas (Schornsteinfeger oder so). Der Dr. war 
nicht da, also hat er gefragt, wann der mal Sprechstunde hat. Das war es 
aber auch schon. Medizinisch hat nie jemand geklingelt.

Glaube auch kaum, dass jemand sowas machen würde. Wenn im Haus ein 
Notfall ist, dann schickt man vielleicht jemanden einen Stock tiefer um 
zu prüfen, ob das evtl. ein Dr. Med ist, aber das sollte nicht besonders 
oft sein.

von Ron Jeremy (Gast)


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Joseph P. Brenner schrieb:
> Macht ihr euren Dr.-Titel eigentlich auf euren Briefkasten oder
> Türschild, Türklingel?
Ja, gleich mehrere: "Dres."
Ganz fett und grösser als die Hausnummer, mit Strahlern links und rechts 
ab 17Uhr, die ganze nacht durch.

Ist das wieder der hauseigene Mod der krampfhaft ne Diskussion anleiern 
will/muss? Welcher geistig gesunde Mensch stellt denn solche Fragen?

von Harald W. (wilhelms)


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Joseph P. Brenner schrieb im Beitrag #5936519:

> Sind Doktoren von der FH Mist?

Muss man dann eigentlich Dr(FH). schreiben?
So wie es früher beim Titel Ing war?

von Wühlhase (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Wenn man sich mit einem Titel in Sachen wie Wohnungs oder Kitaplatzsuche
>> verschafft, dann ist das für die Gesellschaft durchaus ein
>> Armutszeugnis, [aberzumindest meines Erachtens nicht verwerflich.]
>
> was würdest du machen, wenn du eine Wohnung zu vermieten hättest und
> sich 100 Leute darum bewerben?

Na, auch den Dr. vorziehen, was denn sonst? Zitiere doch mal bitte 
wenigstens den ganzen Satz. :)

Findest du es nicht fragwürdig, daß eine Gesellschaft, die sich 
(zumindest früher mal) eines der besten Bildungssysteme leistet, 
prozentual aus genug Assos (Entschuldige den Ausdruck, aber ein 
freundlicherer Begriff fiel mir hier nicht ein) besteht, daß man zu 
solchen Strohhalmen greifen muß?
Wenn ich Kinder hätte, würde ich die auch nicht auf jede Schule oder in 
jeden Kindergarten schicken, selbst wenn das ein paar hundert Euro im 
Monat mehr kostet. Und in jede Gegend ziehen schonmal gar nicht.

von Thomas R. (Gast)


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Deine Kinder würde ich immer so nennen:

Mädchen: Dragana (serbisch)
Buben: Dreas

Beide Namen sind erlaubt und möglich.
Die kann man prima abkürzen, so z.B. so:

Dr.Meyer

von Herr Doktor (Gast)


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Erfolgreicher schrieb:
> Normalerweise sollte man einen Doktor für sich machen und nicht um damit
> zu prahlen.

Da widerspreche ich Ihnen wehement! Ich habe den Doktor nicht gemacht um 
diesen dann zu verstecken, sondern damit auf meinem Gehaltsscheck 
entsprechende Früchte zu sehen sind. Daher werde ich jedem (und ich habe 
das Recht dazu) sagen er solle mich mit Herr Doktor ansprechen. Und wenn 
mich jemand anderen vorstellt, dann verlange ich mich als Herrn Doktor 
Name entfernt vorzustellen und mich dann anschließend mich als Herr 
Doktor anzusprechen.

von Arno (Gast)


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ing1 schrieb:
> Der prollige Nachbar hat seine 400PS Karre aufm Hof stehen, mit der er
> die gesamte Nachbarschaft früh morgens aus dem Bett reißt mit seinem
> wrummm wruuuuuum, und ihr macht euch in die Hose und habt Angst, den
> Dr. auf euer eigenes Klingelschild zu schreiben? ;-)

Es prollt halt jeder so, wie er kann und meint, es nötig zu haben...

MfG, Arno

von Harald W. (wilhelms)


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Joseph P. Brenner schrieb:

> ein Freund von mir hat jetzt seinen Doktor gemacht und den Titel auf
> seine Klingel + Briefkasten geklebt bzw. graviert.

Das ist recht praktisch für potentielle Einbrecher, denn dort
werden sicherlich überdurchschnittlich reiche Menschen wohnen.

von Oberdezimalrat (Gast)


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Herr Doktor schrieb:
> Daher werde ich jedem (und ich habe
> das Recht dazu) sagen er solle mich mit Herr Doktor ansprechen.

https://s14-eu5.startpage.com/wikioimage/7586fa20dbae0ec9c389ce42ee754304.jpg

von Zeno (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Muss man dann eigentlich Dr(FH). schreiben?
> So wie es früher beim Titel Ing war?

Nee! Das gabs's nur beim Ing. und meines Wissens auch nur in der 
Bunderepublik. In der Ex-DDR warst Du Dipl.-Ing., dann hast Du den 
Tintel an einer Hochschule oder Uni (Regelstudienzeit 4,5 Jahre) 
erworben oder Du warst nur Ing., dann hast Du ein 
Fachschul-/Ingenieurschulstudium (3 Jahre Regelstudienzeit) absolviert.
An der Ingenieurschule Mittweida konnte man z.B. seinen Ing. durch ein 
zusätzliches Jahr zum Dipl.-Ing. upgraden - mein Kumpel so gemacht.

von Zeno (Gast)


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Zeno schrieb:
> Tintel

muß natürlich Titel heißen

von Ulli (Gast)


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Bekannter von mit hies mit Nachnahmen "Eck". Als er seinen Dr. hatte,
stand auf seinem Türschild: "Dr.Eck"...

In österreich ist es ganz wichtig einen Dr. immer und "Herrn Doktor"
anzureden und auch dessen Ehefrau mit "Frau Doktor", selbst wenn sie nur 
Hauptschulabschluß hat. Und den Tittel bitte auch auf dem Grabstein 
nicht vergessen!

von Ulli (Gast)


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...Nachnamen...Mist!

von Johannes (Gast)


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;ach ich nicht ran wegen der Einbrecher. Kollegin hat es anders gemacht, 
Bude ausgeräumt. Seit dem hat sie es auch nicht mehr an der Tür.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Da gibt es durch die Bundesrepublik ein gewisses Nord-Süd Gefälle.
Das hanseatische Ordensverbot gibt es schon seit ca 800 Jahren. Das hat 
sich auch auf akademische Titel ausgewirkt.

In der Firma nutzen wir keine akademischen Titel, sondern 
Tätigkeitsbeschreibungen.
Auf den privaten Briefkasten gehören IMHO keine akademischen Titel, wenn 
dann in akademischen Publikationen und sonst hochschulintern.

von Rick M. (rick-nrw)


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Ich habe kein Dr.!

Bei einem auch beruflich genutzten Briefkasten / Klingelschild auf jeden 
Fall den Dr. mit aufs Schild!

Privat, muss jeder wissen, da kommen ja sicher auch mal offizielle Post 
mit der Anrede Dr. xxxx.

Über ein "Dipl.-Ing." auf dem privaten Klingelschild würde ich mich mehr 
wundern.

Ulli schrieb:
> In österreich ist es ganz wichtig einen Dr. immer und "Herrn Doktor"
> anzureden und auch dessen Ehefrau mit "Frau Doktor",

In Österreich spricht man einen Doktor mindestens mit Professor an, die 
Frau natürlich mit Frau Professor!

von Doktortitelanredeverweigerer (Gast)


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...und wer den Doktor nicht mit Herr/Frau Doktor anredet, obwohl 
dringendst erwünscht, bekommt eine Freiheits- und/oder Geldstrafe 
von..hmmm...auf die Knie...Peitschenhiebe

von Marten Morten (Gast)


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Zeno schrieb:
> Es gibt Länder da wird sogar ein Ingenieur mit Herr/Frau Ingenieur
> angesprochen, was ich auch erst einmal für korrekt halte. In Deutschland
> ist das halt heutzutage nicht mehr üblich.

Hör mir auf. In Österreich im Hotel mal meine Visitenkarte mit dem 
Dipl.-Ing. an der Rezeption hingelegt damit man bequem die Firmenadresse 
abschreiben konnte. Die nächsten zwei Wochen bei jeder Gelegenheit im 
Hotel als "Herr Ingenieur" angeredet worden.

Und so ein Land hat den Adel abgeschafft?

von Andrew T. (marsufant)


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Rick M. schrieb:
> Ich habe kein Dr.!

Mein aufrichtiges Beileid gilt Dir.

Zur Erklärung:
Ein Doktortitel bekommt man von der Hochschule nach entsprechender 
Leistung verliehen.
D.h. habe/hat ist grundfalsch.

von Udo S. (urschmitt)


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Herr Doktor schrieb:
> sondern damit auf meinem Gehaltsscheck
> entsprechende Früchte zu sehen sind.

Armes Schwein. Macht einen Doktor und wird danach trotzdem nur in 
Naturalien bezahlt.

von Dr. med. Bartholdy (Gast)


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Ich habe es schon erlebt, dass obrigkeitshörige Deppen die
(nichtpromovierte) Ehefrau eines Mediziners mit "Frau Doktor"
anreden.

Nein, das war nicht im Land der Schluchtenscheisser, sondern
hier im Südwesten von Deutschland. :-)

von Erfolgreicher (Gast)


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Dieses Bla Bla mit "Hat ja was für seinen Doktortitel getan" oder "hat 
soviel dafür gearbeitet" - ich kann es nicht mehr hören.

Andere Menschen arbeiten genauso viel wie unsere Doktoranden und 
bekommen keinen Titel, viele arbeiten sogar mehr. Daher zählt das 
schonmal nicht.

von Erfolgreicher (Gast)


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PS: Ich darf mich auch Ingenieur nennen, führe diese Bezeichnung aber 
nirgends.

von uiae (Gast)


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Ich habe keinen Doktortitel!
Aber einen Master of Science. Steht auch auf meiner Klingel, dadurch 
fühle ich mich schon um einiges besser ;)

von Harald W. (wilhelms)


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Erfolgreicher schrieb:

> Dieses Bla Bla mit "Hat ja was für seinen Doktortitel getan" oder "hat
> soviel dafür gearbeitet" - ich kann es nicht mehr hören.

Im Endeffekt muss man sich die Promotion auch finanziell leisten
können. Gerade in jungen Jahren hat nicht jeder soviel Geld.

von Erfolgreicher (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Im Endeffekt muss man sich die Promotion auch finanziell leisten
> können. Gerade in jungen Jahren hat nicht jeder soviel Geld.

Dann wohnt man halt bis man 30 ist in einer WG, geht bisschen jobben und 
sitzt den Rest der zeit vor der Promotion - es sei denn man macht mehr 
Party als Promo ;).

von Christian M. (Gast)


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Immer gut zu wissen wo ein Doktor ist - falls ich mal krank werde...

Gruss Chregu

von ing1 (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Erfolgreicher schrieb:
>
>> Dieses Bla Bla mit "Hat ja was für seinen Doktortitel getan" oder "hat
>> soviel dafür gearbeitet" - ich kann es nicht mehr hören.
>
> Im Endeffekt muss man sich die Promotion auch finanziell leisten
> können. Gerade in jungen Jahren hat nicht jeder soviel Geld.

Kommt drauf an wo und wie. Informatik und E-Technik ist es meist recht 
unproblematisch. Sowohl an der Uni als auch an Instituten. Die 
allermeisten die ich kenne haben eine E13 Stelle in Vollzeit. Da bleiben 
mehr als 2kEuro netto am Ende des Monats. Davon lässt sich leben.
In anderen Bereichen (Chemie, etc.) sieht es aber dann schon wieder viel 
schlechter aus. Genauso wie in eher schwächeren Regionen in Deutschland. 
Das wird dann aber wiederum etwas durch die niedrigeren Mieten 
ausgeglichen.

Erfolgreicher schrieb:
> PS: Ich darf mich auch Ingenieur nennen, führe diese Bezeichnung aber
> nirgends.

Wäre mir auch neu, dass der auf den Ausweis draufgedruckt werden 
würde...

Harald W. schrieb:
> Joseph P. Brenner schrieb:
>
>> ein Freund von mir hat jetzt seinen Doktor gemacht und den Titel auf
>> seine Klingel + Briefkasten geklebt bzw. graviert.
>
> Das ist recht praktisch für potentielle Einbrecher, denn dort
> werden sicherlich überdurchschnittlich reiche Menschen wohnen.

Das offenbart schon allein die Wohngegend, ggf. das Fahrzeug davor, ein 
schneller Blick durchs Fenster, etc.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ron Jeremy schrieb:
> Ist das wieder der hauseigene Mod der krampfhaft ne Diskussion anleiern
> will/muss?
Nein, vor ich auf deinen zuvor geschriebenen Beitrag geantwortet habe, 
tummelten sich überwiegend nur die im Thread, die sich sowieso immer 
in A&B tummeln.

Herr Doktor schrieb:
> wenn mich jemand anderen vorstellt, dann verlange ich mich als Herrn
> Doktor Name entfernt vorzustellen und mich dann anschließend mich als
> Herr Doktor anzusprechen.
Etwa so: "Hallo Herr Doktor MaWin, der Trollige"

Dr. med. Bartholdy schrieb:
> Ich habe es schon erlebt, dass obrigkeitshörige Deppen die
> (nichtpromovierte) Ehefrau eines Mediziners mit "Frau Doktor" anreden.
Einer meiner ehemaligen Chefs ist Dr. Dipl.-Phys. und seine Frau ist 
Ärztin ganz ohne Dr.
Das gibt dann lustige Verwirrung.

Ron Jeremy schrieb:
> Welcher geistig gesunde Mensch stellt denn solche Fragen?
Warum kam auch mir als erstes in den Sinn, dass nur ein
> Joseph P. Brenner
mitsamt punktiertem Mittenliteral eine solche Frage stellen kann?
Aber es ist doch nett, dass da echt jeder was dazu sagen kann... ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas R. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> falls ich mal krank werde...

Da empfehle ich lieber einen Medizinmann wie es die Indianer haben.
Dort gibt es einen Tanz und dann ein geheimes Getränk.
Der Erfolg ist meistens besser wie die von so manch einem Dr.med. ...
Die Abrechnung vom Medizinmann ist auch viel billiger - Whisky reicht.

von Zeno (Gast)


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Zeno schrieb:
> oszi40 schrieb:

> Warum schreibst Du dann zuvor so einen Käse?

Das war ein anderer oszi40, genauso wie ich ein anderer Zeno bin.

<grins> i

Beitrag #5937135 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dr. Besser (Gast)


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Ich habe zwar keinen Doktortitel, gebe ihn aber dennoch an. Manchmal, 
wenn die Leute um mich herum besonders assi sind, sogar einen Prof. Dr.

von Christian M. (Gast)


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Bei Conrad steht sogar: "Wählen Sie Ihren Titel :", seitdem bekomme ich 
den dicken Business-Katalog...

Gruss Chregu

von Doktortitelanredeverweigerer (Gast)


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Ein Doktortitel bringt doch niemandem etwas, dient nur dem Ego, sich von 
anderen Menschen abzugrenzen.

Was soll der ganze Quatsch mit Doktortiteln?
Wozu ist der Titel gut?

Über die Qualifikation eines Menschen sagt er garnichts aus.

Aaaaber....es gab immerschon die Unterschiede zwischen Ober- und 
Untermenschen und das wird gepflegt.

Beim Militär der Unterschied zwischen Offizier und Nichtoffizier, um 
nicht zu sagen Unteroffizier.
Wenn du den Unterschied sehen möchtest, gehe mal in eine Mannschafts- 
und/oder Offizierskantine.

In der Vergangenheit haben sich sogen. Adelige gerne unterschieden, idem 
sie dem Namen ein "von" vorangestellt haben.

Also, die Tendenz sich von der Masse abzuheben ist allgegenwärtig.

Seltsam, dass noch niemand darauf gekommen ist, das könnte rassistisch 
und diskriminierend sein. Wo heutzutage doch jedwede Aussage über 
menschliche Unterschiede als Rassismus und Diskriminierung gebrandmarkt 
werden.

von Carsten (Gast)


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Doktortitelanredeverweigerer schrieb:
> Was soll der ganze Quatsch mit Doktortiteln?

Erledigt sich doch bald von selbst. Irgendwann gibt es auch in 
Deutschland nur noch den PhD und der hängt ganz hinten am Namen und 
fällt nicht auf.

von Arno (Gast)


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Carsten schrieb:
> Doktortitelanredeverweigerer schrieb:
>> Was soll der ganze Quatsch mit Doktortiteln?
>
> Erledigt sich doch bald von selbst. Irgendwann gibt es auch in
> Deutschland nur noch den PhD und der hängt ganz hinten am Namen und
> fällt nicht auf.

Angeredet werden die Leute trotzdem häufig mit "Dr." - auch viele, die 
überhaupt keinen Dr- oder PhD-Titel haben... von irgendwelchen 
Assistenten, die zu Konferenzen einladen oder Geld für Journal-Artikel 
wollen.

MfG, Arno

von Promovierter (Gast)


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Doktortitelanredeverweigerer schrieb:
> Ein Doktortitel bringt doch niemandem etwas, dient nur dem Ego, sich von
> anderen Menschen abzugrenzen.


Von Leuten wie dir lasse ich mich ganz besonders gerne mit Titel 
ansprechen. Der Frust und Minderwertigkeitskomplex, die dann aus euch 
sprechen, sind einfach unbeschreiblich unterhaltsam.

von klausi (Gast)


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Also, wie gesagt wurde:
Vor allem im Behördenverkehr, Geschäften (Bank..) und manchmal im Beruf 
verwende ich meine akademischen Grade (wie oft schon diskutiert; nicht 
Titel). Privat eigentlich gar nicht, die meisten wissen schon was ich 
gemacht habe. Und auch schon gar nicht unter "Normalos" wie Arbeitern 
etc., die glauben gleich, man ist was besonderes...
In Österreich ist das üblich und wichtig. Da wird man eher schief 
angeschaut, wenn man einen Dipl. Ing. nicht angibt, wenn man einen hat. 
Seit dem Bachelor darf man zusätzlich zum Dipl. Ing. auch den BSc. Grad 
(hinten angestellt) führen.
Einen Grund warum ich keinen Dr. führe, ist, dass ich noch keinen habe.
Dipl. Ing. und Master klausi ist eh scho genug.
Passt scho. Das zu den Schluchtenscheissern, ihr Piefke!

Grüsse,
klausi

von Doktortitelanredeverweigerer (Gast)


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Promovierter schrieb:
> Von Leuten wie dir lasse ich mich ganz besonders gerne mit Titel
> ansprechen.
> Der Frust und Minderwertigkeitskomplex, die dann aus euch
> sprechen, sind einfach unbeschreiblich unterhaltsam.

Für einen Menschen mit akademischem Grad, sind deine Anmachversuche viel 
zu plump. Da würde ich doch erheblich mehr Intellekt erwarten. Man kann 
zwar vortäuschen dummer zu sein als man ist, aber nicht umgekehrt!

Geh spielen, für Erwachsene bist du nicht schlau genug.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Erfolgreicher schrieb:
> Ich vermeide es auch Leute mit Doktor anzusprechen, um das allen bewusst
> zu machen. Das hat nichts mit mangelnden Respekt zu tun, sondern damit
> dass ich von Titeln nichts halte. Hans Müller ist auch mit Doktor Titel
> Hans Müller für mich.

sehr wohl hat das was mit mangelnden Respekt zu tun
so einen Dr.-Titel müssen sich viele hart erarbeiten (andere teuer 
erkaufen)
Diese harte Arbeit und die Leistung einer abgeschlossenen Promotion 
sollte gewürdigt werden.

Den Dr. darfst du in der Anrede weglassen, wenn du selbst auch einen 
hast. Oder mehr, wie z.B. einen Prof.Dr.

Selbst als Dr. hc. solltest du soviel Anstand haben und Respekt zeigen, 
einen erarbeiteten Dottore mit seinem Titel anzureden.

Wenn's dir zuviel Arbeit macht, im täglichen Umgang ständig "Herr Doktor 
Müller" oder "Frau Doktor(in?) Müller" zusagen, lass Herr und Frau weg!

"Dr. Müller" reicht, macht keine Umstände und du brichst dir keinen 
Zacken aus der Krone.

Irgendwann wird man aus mangelndem Respektverständnis selbst noch den 
Papst mit "Ey Alder!" anreden...

p.s. Respekt tut nicht weh, und kostet nix

von Lothar M. (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Respekt tut nicht weh, und kostet nix

Respekt ist in Deutschland mittlerweile völlig abhanden gekommen, das 
Wort kann demnächst aus dem Sprachgebrauch entfernt werden.

Frag mal Sanitäter, Polizei, Feuerwehr, Notaufnahmen in den 
Krankenhäusern....

Die können alle etwas davon erzählen.

von Erfolgreicher (Gast)


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Mike B. schrieb:
> sehr wohl hat das was mit mangelnden Respekt zu tun
> so einen Dr.-Titel müssen sich viele hart erarbeiten (andere teuer
> erkaufen)
> Diese harte Arbeit und die Leistung einer abgeschlossenen Promotion
> sollte gewürdigt werden.

Harte arbeit machen einige, aber ganz bestimmt nicht angehende Promos.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Dr. med. Bartholdy schrieb:
> Ich habe es schon erlebt, dass obrigkeitshörige Deppen die
> (nichtpromovierte) Ehefrau eines Mediziners mit "Frau Doktor"
> anreden.

vlt. bist du einfach zu jung um es zu wissen

das war früher so üblich...

von Erfolgreicher (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Frag mal Sanitäter, Polizei, Feuerwehr, Notaufnahmen in den
> Krankenhäusern....

PS: Genau die unter anderem. Bereifschaftsdienst, Nachtschichten, 
unbezahlte Überstunden - mikriger Lohn.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Respekt tut nicht weh, und kostet nix
>
> Respekt ist in Deutschland mittlerweile völlig abhanden gekommen, das
> Wort kann demnächst aus dem Sprachgebrauch entfernt werden.
>
> Frag mal Sanitäter, Polizei, Feuerwehr, Notaufnahmen in den
> Krankenhäusern....

oh ja, leider leider

Und wo fängt es an? in der Grundschule, wo die Lehrkraft schon von 
8-Jährigen nicht mehr ernst genommen wird

von Erfolgreicher (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Und wo fängt es an? in der Grundschule, wo die Lehrkraft schon von
> 8-Jährigen nicht mehr ernst genommen wird

Wie denn auch, wenn die Lehrer eine andere Sprache sprechen? ;)

von Promovierter (Gast)


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Doktortitelanredeverweigerer schrieb:
> Geh spielen, für Erwachsene bist du nicht schlau genug.

Ich spiele doch gerade mit dir, hast du das nicht gemerkt?


Doktortitelanredeverweigerer schrieb:
> sind deine Anmachversuche viel
> zu plump. Da würde ich doch erheblich mehr Intellekt erwarten.

Für neidische Gemütern wie du es bist reicht die plumpe Methode doch 
völlig aus.
Warum sich also unnötig anstrengen.

Übrigens, wenn du wirklich schlau wärst, dann hättest du mir entgegnet, 
daß der Dr. Titel nicht Bestandteil des Namens ist und ich keinen 
Anspruch auf die Anrede mit Titel habe.

https://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/beruf/formelle-anrede-der-doktortitel-gehoert-nicht-zum-namen-12151063.html

Aber vor lauter Frust kommen Leute deiner Denkungsart nicht auf so 
einfach recherchierbare Fakten.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Erfolgreicher schrieb:
> Harte arbeit machen einige, aber ganz bestimmt nicht angehende Promos.

Wenn eine Promo so einfach und so schnell geschrieben ist,
wieso hat dann nicht jeder einen entspr. Titel?

Um dahin zu kommen stehen ja erstmal 2-3jahre Abi, 4++Jahre Studium und 
3Jahre Dr. Arbeit dazwischen.
Am Ende steht da zumindest, dass derjenige schlau genug ist für den 
Titel.

von Erfolgreicher (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Wenn eine Promo so einfach und so schnell geschrieben ist,
> wieso hat dann nicht jeder einen entspr. Titel?
>
> Um dahin zu kommen stehen ja erstmal 2-3jahre Abi, 4++Jahre Studium und
> 3Jahre Dr. Arbeit dazwischen.

Zeit. Zuviel Zeit. Die meisten wollen nicht so viel Zeit mit so 
mirkrigem Gehalt verplempern. Am Ende bringt dir der Dr. auch nicht mehr 
als ne tolle Anrede ;). Die Hebamme oder Krankenpfleger arbeiten härter, 
ist ja aber natürlich nur minderwertige Arbeit.

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Erfolgreicher schrieb:
>> Harte arbeit machen einige, aber ganz bestimmt nicht angehende Promos.
>
> Wenn eine Promo so einfach und so schnell geschrieben ist,
> wieso hat dann nicht jeder einen entspr. Titel?
>
> Um dahin zu kommen stehen ja erstmal 2-3jahre Abi, 4++Jahre Studium und
> 3Jahre Dr. Arbeit dazwischen.
> Am Ende steht da zumindest, dass derjenige schlau genug ist für den
> Titel.

Heutzutage ist ein Dr Titel nicht mehr viel wert. Den machen meistens 
Leute, die direkt nach Abschluss in der Industrie nichts finden

von G. L. (glt)


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Mike B. schrieb:
> Dr. med. Bartholdy schrieb:
>> Ich habe es schon erlebt, dass obrigkeitshörige Deppen die
>> (nichtpromovierte) Ehefrau eines Mediziners mit "Frau Doktor"
>> anreden.
>
> vlt. bist du einfach zu jung um es zu wissen
>
> das war früher so üblich...
Und auch da war's einfach nur zum Lachen - ausser sie hätte selber..

Die Menschheit mag es nunmal irgendjemanden auf's Treppchen zum 
"aufschauen" zu stellen u. ein Teil davon will auf dem Treppchen sein, 
weil sonst sein Ego leidet.

Fürsten, Könige, Prof., Dr., ..... - mir ist sowohl das Eine, wie auch 
das Andere piepe.

von Harri (Gast)


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> Heutzutage ist ein Dr Titel nicht mehr viel wert. Den machen meistens
> Leute, die direkt nach Abschluss in der Industrie nichts finden

Ich kenne viele, die erst durch die Tätigkeit in der Industrie ihr 
Steckenpferd gefunden haben und dann über Ihr Lieblingsthema 
promovieren.

von Erfolgreicher (Gast)


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Auf meinem Briefkasten steht übrigens "Keine Werbung!". Interessiert 
aber ebenfalls niemanden ;)...

von klausi (Gast)


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Harri schrieb:
> Heutzutage ist ein Dr Titel nicht mehr viel wert. Den machen
> meistens Leute, die direkt nach Abschluss in der Industrie nichts finden
>
> Ich kenne viele, die erst durch die Tätigkeit in der Industrie ihr
> Steckenpferd gefunden haben und dann über Ihr Lieblingsthema
> promovieren.
Tja, also ich muss auch sagen, hätte ich nicht in der Finanzindustrie im 
Ausland ein so ausgezeichnetes Gehalt, würde ich auch wieder auf die Uni 
gehen, um zu promovieren. Nicht wg. dem Daktari, sondern weil es mich 
selbst interessiert, in einem Gebiet zu forschen, und das nach 
jahrelanger Ausdauer auch abzuschliessen. Ich bin sehr gerne im 
akademischen Umfeld und tausche mich gerne mit Tüftler und Denkern 
allerlei Themenfelder aus.
Die Informatik (bzw. MINT) bietet den Vorteil von unzähligen Anwendungs- 
und Forschungsgebieten.

von michael_ (Gast)


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klausi schrieb:
> Einen Grund warum ich keinen Dr. führe, ist, dass ich noch keinen habe.

Dieser Satz ist gut!
Auf meinem Klingelschild steht auch kein Dr., da ich keinen habe! :-)

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

>> Einen Grund warum ich keinen Dr. führe, ist, dass ich noch keinen habe.
>
> Dieser Satz ist gut!
> Auf meinem Klingelschild steht auch kein Dr., da ich keinen habe! :-)

Auf meinem Türschild steht auch nicht Elektromechaniker,
obwohl ich einen Facharbeiterbrief habe.

von Harald (Gast)


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Also bei mir klebt der Grad auf dem Klingelschild und zwei Meter davor 
auch auf dem Firmenschild, da ich mein Ing.Büro im Haus habe, in dem ich 
auch wohne.

Was aber machen die Leute wenn es bald nur noch B.Sc, M.Sc und PhD gibt? 
Dann gibt es auch den Ing. oder Dr.- Ing. nicht mehr. Wie will man da 
ein Ing.-Büro eröffnen wenn es den Ing. nicht mehr gibt?

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Harald schrieb:
> Was aber machen die Leute wenn es bald nur noch B.Sc, M.Sc und PhD gibt?
> Dann gibt es auch den Ing. oder Dr.- Ing. nicht mehr. Wie will man da
> ein Ing.-Büro eröffnen wenn es den Ing. nicht mehr gibt?

Die Bundesingenieurkammer sagt:

"Die Berufsbezeichnung Ingenieur allein oder in einer Wortverbindung 
darf führen, wer das Studium einer technisch-ingenieurwissenschaftlichen 
Fachrichtung mit mindestens sechs theoretischen Studiensemestern an 
einer deutschen, staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule oder 
Berufsakademie oder Bergakademie mit Erfolg abgeschlossen hat und dieser 
Studiengang überwiegend von ingenieurrelevanten MINT-Fächern geprägt 
ist."

Also, kein Problem, einfach draufschreiben. :-)

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Harald schrieb:
> Also bei mir klebt der Grad auf dem Klingelschild und zwei Meter davor
> auch auf dem Firmenschild, da ich mein Ing.Büro im Haus habe, in dem ich
> auch wohne.
>
> Was aber machen die Leute wenn es bald nur noch B.Sc, M.Sc und PhD gibt?
> Dann gibt es auch den Ing. oder Dr.- Ing. nicht mehr. Wie will man da
> ein Ing.-Büro eröffnen wenn es den Ing. nicht mehr gibt?

Kommt auf die Uni an! Bei uns gab es zusätzlich zum Bachelor-Zeugnis ein 
Wisch der jedem Absolventen erlaubt sich als Berufsbezeichnung Ingenieur 
zu nennen.

Also zb: Ing. Max Mustermann, B.Eng.

von klausi (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> Bei uns gab es zusätzlich zum Bachelor-Zeugnis ein Wisch der jedem
> Absolventen erlaubt sich als Berufsbezeichnung Ingenieur zu nennen.
> Also zb: Ing. Max Mustermann, B.Eng.

Klar, bei uns auch!

Dipl. Ing. klausi, BSc.

von Heinz (Gast)


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Der akademische Grad des sog. Doktors hat außerhalb der 
Universiät/Forschung nichts verloren.
Dieser bestätigt "lediglich", dass der/die/das Herr/Dame/Divers in der 
Lage ist selbstständig relevante in seinem Gebiet Forschungsergebnisse 
zu verstehen und neue zu erarbeiten sowie zu kommunizieren.

Man darf stolz darauf sein einen zu haben (sofern es kein med. ist, weil 
die Arbeiten haben teilweise nicht mal das Niveau eines Dipl./Msc)

Aber die ganzen Affen, die meinen in einem fachfremden Gebiet in der 
Industrie(Management)/Politik mit Dr. rumlaufen zu müssen nur weil 
manche Leute sich von sowas beeindrucken lassen sollten sich schämen.
Denn es ist kein Titel und sagt bei einem Fachfremden Gebiet rein gar 
nichts über ihr können in dieser Position aus.

Vermutlich gibt es sogar Menschen ohne Studium die diese Position 
wesentlich besser ausfüllen würden.

von erst lesen, dann posten! (Gast)


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klausi schrieb:
> Nicht W. schrieb:
>> Bei uns gab es zusätzlich zum Bachelor-Zeugnis ein Wisch der jedem
>> Absolventen erlaubt sich als Berufsbezeichnung Ingenieur zu nennen.
>> Also zb: Ing. Max Mustermann, B.Eng.
>
> Klar, bei uns auch!
>
> Dipl. Ing. klausi, BSc.

Ein Bachelor ist doch ein Studienabbruch mit Dienstsiegel, ne ne unter 
Dr.-Ing. geht heute gar nichts mehr.

von Stephan S. (outsider)


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Erfolgreicher schrieb:
> Auf meinem Briefkasten steht übrigens "Keine Werbung!". Interessiert
> aber ebenfalls niemanden ;)...

Ach du bist das? Dann rück mal bitte mein Paket raus. Hab ne 
Benachrichtigungskarte von DHL in meinem Briefkasten. Paket wurde 
abgeliefert beim Nachbarn "Keine Werbung".

von Alter Hase (Gast)


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Heinz schrieb:
> Der akademische Grad des sog. Doktors hat außerhalb der
> Universiät/Forschung nichts verloren.
> Dieser bestätigt "lediglich", dass der/die/das Herr/Dame/Divers in der
> Lage ist selbstständig relevante in seinem Gebiet Forschungsergebnisse
> zu verstehen und neue zu erarbeiten sowie zu kommunizieren.
>
> Man darf stolz darauf sein einen zu haben (sofern es kein med. ist, weil
> die Arbeiten haben teilweise nicht mal das Niveau eines Dipl./Msc)

Hihi. 100 Punkte von 100 möglichen. Diese Beschreibung passt m.E. voll 
und ganz.

- Ja. Bin Herr Doktor und nicht Onkel Doktor (Dr. med.).
- Ja - ich weiß dass ich den Titel erworben habe, brauche ihn daher auch 
nicht auf dem Türschild (finde ich albern).
- Ja - Titel ist nützlich, wenn man sich irgendwo beschwert! Erzeugt ein 
bisschen mehr Priorität beim Gesprächspartner.
- Nein - ist nicht nützlich um per se mehr Gehalt in der Industrie zu 
bekommen. Man ist dann älter als die Wettbewerber und bekommt lediglich 
einen Ausgleich. Man muss auch liefern ... um dann weiter zu kommen.

Promotion --> Fähigkeit ein unendlich tiefes Loch mit Radius null zu 
bohren ...

von René H. (mumpel)


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Bei mir macht ein Titel keinen Eindruck. Im Gegenteil. Ich spreche 
niemanden mit seinen Titel an. Bei mir zählt die Leistung, nicht der 
Titel oder irgendein Zeugnis.

: Bearbeitet durch User
von Erfolgreicher (Gast)


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René H. schrieb:
> Bei mir macht ein Titel keinen Eindruck. Im Gegenteil. Ich spreche
> niemanden mit seinen Titel an. Bei mir zählt die Leistung, nicht der
> Titel oder irgendein Zeugnis.

Das sehen leider einige mit Titel etwas anders.

von René H. (mumpel)


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Erfolgreicher schrieb:
> René H. schrieb:
>> Bei mir macht ein Titel keinen Eindruck. Im Gegenteil. Ich spreche
>> niemanden mit seinen Titel an. Bei mir zählt die Leistung, nicht der
>> Titel oder irgendein Zeugnis.
>
> Das sehen leider einige mit Titel etwas anders.

Wenn es sie glücklich macht. Auf mich macht das keinen Eindruck. Wer 
sich mit mir unterhalten will sollte seinen Titel an der Tür abgeben, 
oder erst garnicht den Raum betreten. Ohne Titel unterhält es sich mit 
mir besser.

: Bearbeitet durch User
von Harald (Gast)


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Erfolgreicher schrieb:
> René H. schrieb:
>> Bei mir macht ein Titel keinen Eindruck. Im Gegenteil. Ich spreche
>> niemanden mit seinen Titel an. Bei mir zählt die Leistung, nicht der
>> Titel oder irgendein Zeugnis.
>
> Das sehen leider einige mit Titel etwas anders.

Bei mir an der Uni wollten damals nicht wenige unbedingt mit Prof. Dr. 
angesprochen werden. Hat man das Dr. bei der Anrede vergessen, so wurde 
das definitiv betont, egal ob im Zweiaugen-Gespräch oder in der 
Vorlesung/Übung vor 100 Studenten. Bevorzugt Mathematiker und Physiker 
waren das bei uns, die ohne den Dr. in der Anrede nicht leben könnten 
und gern auch als Exmatrikulationsamt dienten. Gott sei Dank war der 
Dekan (Dr. Dr. ET und glaube INF) nicht auch so eine Pfeife und man war 
noch im Grundstudium per Du bzw. nannte sich beim Vornamen. Wer's 
braucht wird von mir gern auch mit dem Dr. angeredet.

von René H. (mumpel)


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Einen Dekan zu duzen ist vielleicht ein wenig übertrieben, zumindest von 
Schüler zu Dekan, ein wenig Respekt sollte schon bleiben.

von Harald (Gast)


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René, soetwas geht in der Regel vom Dekan bzw. Titelträger aus und nicht 
vom Studenten! Und wenn man sich als Student für den Fachbereich 
frühzeitig einsetzt, die passende Leistung im Fach bringt, dann kommt 
das Du meist von ganz allein.

von Florian S. (sevenacids)


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Heinz schrieb:
> Man darf stolz darauf sein einen zu haben (sofern es kein med. ist, weil
> die Arbeiten haben teilweise nicht mal das Niveau eines Dipl./Msc)

Ein Dr. med. kann sich eigentlich auch nur in Deutschland noch etwas 
darauf einbilden. In den USA beispielsweise, so meines Wissens, bekommt 
man den gleichwertigen Titel (M.D.) ohne promoviert zu haben einfach mit 
Abschluss des Studiums hinterhergeschmissen. Ein Humanmediziner, der 
nicht in die Forschung geht, braucht m.E. auch keinen Titel um ein guter 
Arzt zu sein.

Letztlich kommt es auch auf die Qualität der Doktorarbeit an, für die 
sich nach Vergabe des Titels aber niemand mehr interessiert. Ich meine, 
es dürfte nicht wenige geben, die sich mit gut getarntem Plagiarismus 
hier und da so durchgemogelt haben dürften. Meist sind es dann genau 
die, die besonderen Wert auf den Titel legen.

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Heinz schrieb:
> Aber die ganzen Affen, die meinen in einem fachfremden Gebiet in der
> Industrie(Management)/Politik mit Dr. rumlaufen zu müssen nur weil
> manche Leute sich von sowas beeindrucken lassen sollten sich schämen.
> Denn es ist kein Titel und sagt bei einem Fachfremden Gebiet rein gar
> nichts über ihr können in dieser Position aus.

Meinst du etwa 95% unserer Bundesregierung, wo wie ganzen Dr. jur. 
Positionen besetzen, von denen sie keinen Schimmer haben?

;-)

von Chris M. (chris_appment)


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Doktortitelanredeverweigerer schrieb:
> Ein Doktortitel bringt doch niemandem etwas, dient nur dem Ego,
> sich von
> anderen Menschen abzugrenzen.
>
> Was soll der ganze Quatsch mit Doktortiteln?
> Wozu ist der Titel gut?
>
> Über die Qualifikation eines Menschen sagt er garnichts aus.
>
> Aaaaber....es gab immerschon die Unterschiede zwischen Ober- und
> Untermenschen und das wird gepflegt.
>
> Beim Militär der Unterschied zwischen Offizier und Nichtoffizier, um
> nicht zu sagen Unteroffizier.
> Wenn du den Unterschied sehen möchtest, gehe mal in eine Mannschafts-
> und/oder Offizierskantine.
>
> In der Vergangenheit haben sich sogen. Adelige gerne unterschieden, idem
> sie dem Namen ein "von" vorangestellt haben.
>
> Also, die Tendenz sich von der Masse abzuheben ist allgegenwärtig.

Dein Post schreit förmlich raus, dass du mehr Komplexe als Dubai hast.

> Seltsam, dass noch niemand darauf gekommen ist, das könnte rassistisch
> und diskriminierend sein. Wo heutzutage doch jedwede Aussage über
> menschliche Unterschiede als Rassismus und Diskriminierung gebrandmarkt
> werden.

Genau ich habe einen Doktortitel und diskriminiere damit Andere. LOL

Wenn ich eins wetten dürfte, dann das du, wenn du einen Doktortitel 
hättest, den Titel als Blinkschild an dein Fenster hängen würdest.

: Bearbeitet durch User
von Ing1 (Gast)


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Sehr viele posts schreien direkt vor Neid auf die Doktoren....


Aber solange sich die Leute in der gleichen Schicht schon fetzen (wir 
sind hier alle nur Ingenieure, egal ob mit oder ohne Dr.), dann suchen 
wir uns kein anders und wichtigeres Feindbild (leihbuden, 
ausbeuterfirmen...)

von Doktortitelanredeverweigerer (Gast)


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Chris M. schrieb:
......

Dein Post bestätigt in eindrucksvoller Weise den Inhalt meines Postes.

Schöner und besser hättest du meine Aussage nicht bestätigen können.
Dein Geifer nach Abgrenzung und Anerkennung, auch die Angst jemand 
könnte dir etwas streitig machen, kommen glasklar hervor.


Chris M. schrieb:
> Wenn ich eins wetten dürfte, dann das du, wenn du einen Doktortitel
> hättest, den Titel als Blinkschild an dein Fenster hängen würdest.

Das obige Zitat habe ich nur ausgewählt um dir zu zeigen, DASS du noch 
nicht einmal der deutschen Rechtschreibung mächtig bist.

von René H. (mumpel)


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Ing1 schrieb:
> Sehr viele posts schreien direkt vor Neid auf die Doktoren....

Weshalb sollte man neidisch sein? Ein Titel nützt auch nur etwas wenn 
man einen entsprechenden Arbeitsplatz hat. Bei uns bei der Bahn z.B. 
kommst Du mit einem Titel nicht weit, da bekommt jeder Tariflohn (außer 
in den ganz hohen Führungsetagen in Berlin).

von Toni Tester (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Respekt ist in Deutschland mittlerweile völlig abhanden gekommen, das
> Wort kann demnächst aus dem Sprachgebrauch entfernt werden.

Kommt drauf immer an, vor wem.
Der mir ursprünglich während meiner Erziehung vermittelte Respekt vor 
dem Alter wurde mir in meinen 20ern konsequent durch Angehörige der 
Generation 60+ abtrainiert - nahezu 100% der alten Leute, denen ich 
damals in D begegnete, benahmen sich konsequent wie Sau. Irgendwann 
gelangte ich dann zur Erkenntnis, dass Altern keine respektable Leistung 
ist, da jeder automatisch und mit minimalem Aufwand (essen, atmen) und 
nur ganz wenig Glück irgendwann zu dieser Generation gehören wird.
Ebenso verhält es sich mit akademischen Titeln: Das Argument "hat er/sie 
sich hart erarbeitet" ist hanebüchen - jemand, der auf dem Bau 
tagtäglich schwerste Arbeit verrichtet, Krankenschwestern und Ärzte, das 
sind die Leute, die ich respektiere. Hingegen jemand, der auf Nennung 
seines Titels besteht oder sich diesen sogar aufs Titelschild pappt, 
macht sich in meinen Augen schlichtweg lächerlich - wenn das ein derart 
wichtiger Bestandteil seines Lebens ist, ist das wohl ein armes 
Würstchen, das sonst nix im Leben hat. Das ist diese Sorte Mensch, die 
ICH zumindest nicht freiwillig auf meine Party einladen wollen würde - 
dann wesentlich lieber jemanden mit z. B. Pen*stattoo auf der Stirn.

> Frag mal Sanitäter, Polizei, Feuerwehr, Notaufnahmen in den
> Krankenhäusern....

Das stimmt allerdings.
Dabei gibt es so viele Gruppen, denen man mit gutem Grund den Respekt 
versagen und diese beliebig schlecht behandeln kann - aber gerade 
soziale Berufe aller Art und Berufe, die tatsächlich anderen Menschen 
und der Gesellschaft helfen, sind in meinen Augen das respektabelste, 
was jemand tun kann. Ergo ist es schlichtweg asozial, Leute, die 
eventuell einem selbst helfen wollen, wie das Letzte zu behandeln.

von Erfolgreicher (Gast)


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Toni Tester schrieb:
> Dabei gibt es so viele Gruppen, denen man mit gutem Grund den Respekt
> versagen und diese beliebig schlecht behandeln kann

Z.B: Immobilienmakler, Versicherungsvertreter, Bankiers, Vermieter, 
Wohnspekulanten, Anwälten, viele Medien und Werbeberufe usw...

von René H. (mumpel)


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Toni Tester schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Respekt ist in Deutschland mittlerweile völlig abhanden gekommen, das
>> Wort kann demnächst aus dem Sprachgebrauch entfernt werden.
>
> Kommt drauf immer an, vor wem.
>

So sehe ich das auch. Respekt bekommt wer Respekt verdient. Vor unserem 
OB z.B. kann ich keinen Respekt haben. Mal davon abgesehen, wie 
definiert man Respekt? M.E. hat Respekt nichts mit duzen oder siezen zu 
tun, sondern mit dem Miteinander. Ich muss niemanden siezen oder mit 
Titel anreden, ich habe auch so Respekt vor fast jedem.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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> Es soll ja Leute geben, die promovieren, um damit angeben zu können

Seriöse Individuen verkeifen sich das, andernfalls würde auch ggf.
die Anschrift zu unübersichtlich;
am Postkasten einer Fr. Baerbock stände dann:
"Master in Public International Law (LL.M.)", Fachgebiet Kobolde und 
Gigatonnen.

Geht natürlich nicht, kostet zuviel umweltfeindliche
Druckerschwärze ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Annalena_Baerbock#Leben_und_Beruf

von Dr. Sommer (Gast)


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Toni Tester schrieb:
> Ebenso verhält es sich mit akademischen Titeln: Das Argument "hat er/sie
> sich hart erarbeitet" ist hanebüchen - jemand, der auf dem Bau
> tagtäglich schwerste Arbeit verrichtet, Krankenschwestern und Ärzte, das
> sind die Leute, die ich respektiere. Hingegen jemand, der auf Nennung
> seines Titels besteht oder sich diesen sogar aufs Titelschild pappt,
> macht sich in meinen Augen schlichtweg lächerlich - wenn das ein derart
> wichtiger Bestandteil seines Lebens ist, ist das wohl ein armes
> Würstchen, das sonst nix im Leben hat. Das ist diese Sorte Mensch, die
> ICH zumindest nicht freiwillig auf meine Party einladen wollen würde -
> dann wesentlich lieber jemanden mit z. B. Pen*stattoo auf der Stirn.

offensichtlich hast du -und ein paar andere hier- ein ernstes Problem 
mit Menschen, die im Leben mehr erreicht haben als du.
Das ist ein ganz gewöhnlicher Minderwertigkeitskomplex, daran solltest 
du arbeiten.
Das zermürbt dich auf Dauer und du wirst noch verbitterter.
Man kann auch als Erfolgloser zufrieden und ohne Neid auf andere leben, 
das kann man lernen.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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...
>> Würstchen, das sonst nix im Leben hat. Das ist diese Sorte Mensch, die
>> ICH zumindest nicht freiwillig auf meine Party einladen wollen würde -
>> dann wesentlich lieber jemanden mit z. B. Pen*stattoo auf der Stirn.
>
> offensichtlich hast du -und ein paar andere hier- ein ernstes Problem
> mit Menschen, die im Leben mehr erreicht haben als du.
> Das ist ein ganz gewöhnlicher Minderwertigkeitskomplex, daran solltest
> du arbeiten.
> Das zermürbt dich auf Dauer und du wirst noch verbitterter.
> Man kann auch als Erfolgloser zufrieden und ohne Neid auf andere leben,
> das kann man lernen.

Danke für den Beitrag. 100% Zustimmung.

von Erfolgreicher (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> offensichtlich hast du -und ein paar andere hier- ein ernstes Problem
> mit Menschen, die im Leben mehr erreicht haben als du.

Man hat durch einen Dr. mehr erreicht? Das ist mir neu. Am Ende zählt 
für mich nur: bin ich glücklich mit dem was ich gemacht habe, so ich es 
für MICH entschieden habe? Ein Dr. ist für mich z.B. überhaupt nicht 
erstrebenswert. Wenn andere diesen machen wollte, bitte.

Aber allgemein zu sagen, wer einen Dr. hat mehr erreicht und wenn ich 
sage ich habe Minderwertigkeitskomplexe, weil ich mich drüber aufrege, 
dass diese Klientel auf ihren erworbenen Titel bestehen - sorry das sehe 
ich auch anders.

von Ingenieur (Gast)


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Erfolgreicher schrieb:
> Man hat durch einen Dr. mehr erreicht? Das ist mir neu. Am Ende zählt
> für mich nur: bin ich glücklich mit dem was ich gemacht habe, so ich es
> für MICH entschieden habe? Ein Dr. ist für mich z.B. überhaupt nicht
> erstrebenswert. Wenn andere diesen machen wollte, bitte.

Danke für den Beitrag. 100% Zustimmung.

von Dr. Sommer (Gast)


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Erfolgreicher schrieb:
> weil ich mich drüber aufrege,
> dass diese Klientel auf ihren erworbenen Titel bestehen

das ist eines deiner Probleme.
Wenn es dir egal wäre ob jemand einen Dr., würdest du dich nicht 
aufregen.

von Erfolgreicher (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Wenn es dir egal wäre ob jemand einen Dr., würdest du dich nicht
> aufregen.

Darum gehts hier doch, um diese Diskussion? Aber Aufregen ist das 
falsche Wort. Ich finde es bedenklich und bin immer leicht irritiert. 
Ich bin verwundert.

Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Geh mal zu einem Bauarbeiter 
als Dr. und sage "Junge, ich habe 5 Jahre hart für meinen Doktortitel 
geschuftet, dann benenne mich gefälligst auch bei meinem vollständigen 
Titel!" - das käme mir niemals in den Sinn, das ist doch geradezu 
zynisch.

Ich habe einen Namen, den mir meine Eltern bei der Geburt gaben. So 
möchte ich genannt werden.

von Dr. Sommer (Gast)


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Erfolgreicher schrieb:
> Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Geh mal zu einem Bauarbeiter
> als Dr. und sage "Junge, ich habe 5 Jahre hart für meinen Doktortitel
> geschuftet, dann benenne mich gefälligst auch bei meinem vollständigen
> Titel!" - das käme mir niemals in den Sinn, das ist doch geradezu
> zynisch.

und du denkst, dass sich jemand so verhält, weil er einen Dr.-Titel hat 
und den auf's Klingelschild schreibt?
Oder dass jemand promoviert damit er sich Bauarbeitern gegenüber so 
verhalten kann?
ja, du hast wirklich ein Problem.
Ein Doktor ist kein besserer Mensch, aber auch kein schlechterer.

von Reinhard S. (rezz)


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ing1 schrieb:
> Der prollige Nachbar hat seine 400PS Karre aufm Hof stehen, mit der er
> die gesamte Nachbarschaft früh morgens aus dem Bett reißt mit seinem
> wrummm wruuuuuum, und ihr macht euch in die Hose und habt Angst, den
> Dr. auf euer eigenes Klingelschild zu schreiben? ;-)

Was tun, wenn der Nachbarproll ein Dr. ist?

von Tom (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Was tun, wenn der Nachbarproll ein Dr. ist?

Dann seht Ihr, der Dr.-Titel lohnt sich doch!

von Erfolgreicher (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> und du denkst, dass sich jemand so verhält, weil er einen Dr.-Titel hat
> und den auf's Klingelschild schreibt?
> Oder dass jemand promoviert damit er sich Bauarbeitern gegenüber so
> verhalten kann?

Nein, mit dem Gedankenexperiment zeige ich, dass der Dr. für jegliche 
Erhebung anderen gegenüber nicht gedacht ist. Sei es im Beruf, am 
Klingelschild oder im Alltag. Und das passiert bereits, wenn man auf 
seinen Dr. bei der Anrede besteht.

von Der E. (rogie)


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Das Finanzamt redet mich immer mit

"Sehr geehrter Herr Dipl. Ing......"

an. :-D

von Wühlhase (Gast)


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Erfolgreicher schrieb:
> Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Geh mal zu einem Bauarbeiter
> als Dr. und sage "Junge, ich habe 5 Jahre hart für meinen Doktortitel
> geschuftet, dann benenne mich gefälligst auch bei meinem vollständigen
> Titel!" - das käme mir niemals in den Sinn, das ist doch geradezu
> zynisch.

Wenn man solche oder ähnliche Leute führen (oder auch nur 
zusammenarbeiten) muß, kommt man mit "Dem Juden bin ich ein Jude, dem 
Griechen ein Grieche" am weitesten.
Jedenfalls so meine Erfahrung.

Mir fällt aber (außer so Unerfreuliches wie Wohnungssuche, Kitaplatz) 
nichts ein, wo das Bestehen auf der vollständigen Anrede mit Titel von 
Vorteil sein könnte.

Aber wie auch immer, ich finde ja, es sollten viel mehr Leute einen 
Dr-Titel haben, solche Titel sollen ruhig auch für kleines Geld zu haben 
zu sein.
Denn, wie ich oben schon ausführte, erkennt man Fachnieten oft schon 
dann wenn sie sich vorstellen.
Und über die Gesellschaft von fachlich guten Dottores kann man sich 
freuen, die haben vielleicht etwas Interessantes zu erzählen.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Nun, zu Beginn war ich auch stolz über meinen neuen Titel und habe ihn 
auch geführt. Auf der Türklingel war er allerdings nie.

Nach ein..zwei Jahren habe ich ihn nicht mehr benutzt. Heute verwende 
ich ihn nur bei "offiziellen" Schreiben, insb. beispielsweise an 
Behörden, Beamte, Versicherungen  etc.

von René H. (mumpel)


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Dr. Sommer schrieb:
> Oder dass jemand promoviert damit er sich Bauarbeitern gegenüber so
> verhalten kann?

Es gibt Menschen die sich tatsächlich so verhalten. Die sagen dann etwas 
wie "Ich habe recht, schließlich habe ich studiert. Du kleiner Arbeiter 
hast nicht das Recht mein Wissen anzuzweifeln". Je höher der 
Studiengrad, umso schlimmer verhalten sich solche Menschen. Aber 
natürlich sind nicht alle Studierte so.

: Bearbeitet durch User
von Dr. Sommer (Gast)


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René H. schrieb:
> "Ich habe recht, schließlich habe ich studiert. Du kleiner Arbeiter
> hast nicht das Recht mein Wissen anzuzweifeln". Je höher der
> Studiengrad, umso schlimmer verhalten sich solche Menschen.

braucht man gar keinen Dr.-Titel? Reicht schon ein einfaches Studium, um 
bei dir als arrogantes Arschloch zu gelten?
Aber das liegt nicht am Studiengrad. Auch bildungsferne Menschen 
verhalten sich so, nur die Ausdrucksweise ist anders.
"das stimmt so. Ich mache das seit 5 Jahren so. Ich habe schon mehr 
Verteilerkästen verdrahtet als du dir vorstellen kannst. Du hast doch 
keine Ahnung also halt's Maul"

von abc (Gast)


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Zeno schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Wer einen Arzt sucht, wird in der Not sofort dort klingeln wo Dr.
>
> Nö da klingle ich bei einem Dr.med., weil mir ein Dr.Ing. da sehr
> wahrscheinlich nicht weiter helfen kann.

Ein guter Bauingenieur ist immer noch ein schlechter Zahnarzt. ;)

von René H. (mumpel)


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Dr. Sommer schrieb:
> Reicht schon ein einfaches Studium, um
> bei dir als arrogantes Arschloch zu gelten?

Wer sich mir gegenüber wie ein A*****h benimmt wird von mir so 
behandelt. ;-)
Ich stehe lieber mit allen auf einer Stufe, dann lebt und arbeitet es 
sich leichter miteinander, und man lernt auch leichter voneinander.

: Bearbeitet durch User
von so isses (Gast)


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>> Dr.-Titel auf euren Briefkasten/Türschild?

In Österreich ist das eine Pflicht, in D nur albern.

von Richard H. (richard_h27)


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Albern ist, sich als Geheimrat zu outen.

von so isses (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Albern ist, sich als Geheimrat zu outen.

Bist nen Ösi Dr. ?

von gurgl (Gast)


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Old P. schrieb:
> Eher schrecken mich handgemachte Schilder ala "Hier wohnen Lukas, und
> Sofie mit Mama Anette Sauer-Süß und Papa Süß" ab.

Haha ich schmeiß mich weg ;))

von so isses (Gast)


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gurgl schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Eher schrecken mich handgemachte Schilder ala "Hier wohnen Lukas, und
>> Sofie mit Mama Anette Sauer-Süß und Papa Süß" ab.

Sind die Kinder jetzt Süß oder Sauer vom Namen her?

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Zeno schrieb:
> Ich rede Leute die diesen Titel erworben haben und sofern ich davon weis
> selbstverständlich mit Frau/Herr Doktor an.


Ich selbst unterstreiche meine Anrede noch mit einem "curtsy - also 
einem Knicks.Bei einem Professor mit hoeherem Bildungsgrad entscheide 
ich mich in der Regel fuer eine tiefe Verbeugung mit gleichzeitiger 
Kopfneigung nach unten.Damit moechte ich ihm gegenueber meine aeusserste 
Hochachtung in Verbindung voelliger Unterwuerfigkeit zum Ausdruck 
bringen.

von so isses (Gast)


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Toxic schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Ich rede Leute die diesen Titel erworben haben und sofern ich davon weis
>> selbstverständlich mit Frau/Herr Doktor an.

Das ist gut so. Vielleicht erklären Sie dir dann, was ein Relativsatz 
ist. ;-)

von Gerald M. (gerald_m17)


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Mein Doktor steht auf meinem Perso (hauptsächlich für 
Polizeikontrollen), auf meiner Krankenkassenkarte (damit die Ärzte 
normal mit mir reden) und sonst nirgends.
Außer natürlich auf der Arbeit auf Visitenkarten oder Signatur, damit 
hatte ich aber nichts zu tun. Wir nennen uns dort alle per Vornamen und 
auf meinem Kittel steht auch kein Doktor.
Außerdem unterschreibe ich bei "bösen" E-Mails mit Doktor, sonst ohne.

In meinem privaten Umfeld habe ich den Doktor bis jetzt einmal benutzt. 
Das war auf meinem Junggesellenabschied in Österreich, als ein Freund 
nach dem Job einer ebenfalls feiernden jungen Frau gefragt hat, "weil 
sie so schöne Zähne hatte". Nach der Gegenfrage von ihr "was glaubst du 
denn?" hat sie sich über die Antwort "Zahnarzthelferin" echauffiert, als 
wäre es eine Beleidigung. Danach hat sie herausgedonnert dass sie ja eh 
die Gebildetste an unserem Tisch sei. Nach Vorlage meines Persos und dem 
eines mitfeiernden Arztes hat sie nicht einmal gesagt was sie macht. 
Ihre Freundinnen haben dann erzählt dass sie gerade promoviert, in 
irgendwas mit Personal und Consulting. Haben sie dann noch den Abend 
damit aufgezogen "macht gerade erst ihren Doktor in Firlefanz". War 
herrlich und eine meiner liebsten Erinnerungen. Wie man sich so 
aufspielen kann, ohne den Doktor zu haben können wir bis heute nicht 
verstehen.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Entgegen der nichtssagenden Meinung vieler Nichtsnutze in diesem Thread 
- eben da diese keinen Dr Titel besitzen, geschweige denn jemals 
besitzen werden - ist die Tatsache, dass der Dr Titel Vorteile mit sich 
bringt nicht wegzudiskutieren. Mit Verlaub, ebenfalls nicht 
wegzudiskutieren ist, dass jemand (und das ist jetzt ganz objektiv 
gesehen) mit einem Dr Titel wesentlich mehr erreicht hat, als zb ein 
Maurer. Klar, einige Minderwertigkeitskomplexler schwingen nun wieder 
die Moralkeule mit einem sinngemäßen Einwand wie; der oder die arbeitet 
in der Pflege (70h/Woche), hat 3 Ehrenämter et cetera. Obzwar das diese 
Leute nun wirklich sehr ehrt, ist ein Handwerksberuf der Unterschicht 
eben nicht vergleichbar mit einem Dr, bzw einem (in jedem Fall) zu 
erstrebenden Dr. habil., welcher beispielsweise einen eigenen Lehrstuhl 
führt. Oder eine ganze Abteilung. Oder im Vorstand bei Audi sitzt. Oder. 
Oder. Oder.

Ich für meinen Teil, und das sage ich in aller Bescheidenheit, finde den 
Dr auf dem Briefkasten oder Klingelschild weder dämlich, noch 
lächerlich. Kann man einem doch gönnen, oder nicht? Genauso kann man dem 
Nachbar sein AMG gönnen usw., sehe da kein Problem. Oder wo genau liegt 
da das Problem Einiger hier, wenn nicht bei sich selbst?

Geht sogar noch weiter: Trage ausnahmslos geschneiderte Hemden nach Maß 
mit eigenem Namenkürzel/Logo, selbstverständlich inkl. dem Dr Titel und 
erfuhr in persönlichem Kundenkontakt (oder auch im hiesigen 
Einkaufscenter) als lebensfroher Mensch bislang keine negative 
Erfahrungen damit.

von Dr. Sommer (Gast)


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letztendlich ist es egal, ob man einen Dr.-Titel hat, oder ob man keinen 
hat und z.B. eines der bedeutensten Unternehmen der Schwerindustrie 
leitet.
Auch charakterliche Werte wie Ehrlichkeit, Toleranz, Mut, Anstand, 
Hilfsbereitschaft, Tüchtigkeit, Zähigkeit und Sauberkeit interessieren 
nicht. Entscheidend ist wie lange man die Luft anhalten kann.

https://www.youtube.com/watch?v=4pTITcV-Se8

von Erfolgreicher (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> Geht sogar noch weiter: Trage ausnahmslos geschneiderte Hemden nach Maß
> mit eigenem Namenkürzel/Logo, selbstverständlich inkl. dem Dr Titel und
> erfuhr in persönlichem Kundenkontakt (oder auch im hiesigen
> Einkaufscenter) als lebensfroher Mensch bislang keine negative
> Erfahrungen damit.

Ja und insgeheim würde ich mir denken: Was für ein Trottel :D. Sorry..

von René H. (mumpel)


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Nicht W. schrieb:
> Geht sogar noch weiter: Trage ausnahmslos geschneiderte Hemden nach Maß
> mit eigenem Namenkürzel/Logo, selbstverständlich inkl. dem Dr Titel und
> erfuhr in persönlichem Kundenkontakt (oder auch im hiesigen
> Einkaufscenter) als lebensfroher Mensch bislang keine negative
> Erfahrungen damit.

Da würde ich mich mit Dir nicht unterhalten. Dann würde ich mir einen 
anderen Kundeberater suchen. Wenn jemand im Einkaufscenter mit einem 
Dr.-Titel am Hemd rumläuft würde ich denken "Was für 
Pseudo-Medizinprodukte will der mir andrehen?". Dr.-Titel im falschen 
Bereich erwecken bei mir eher den Eindruck falscher Doktoren, z.B. die 
aus der Werbung die eine Gesundheitswirkung bestätigen die es in 
Wirklichkeit nicht gibt.

: Bearbeitet durch User
von Erfolgreicher (Gast)


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Das ist so, als wenn du als Gärtner einen Anzug zum Kundengespräch 
trägst.

von ich bins (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> Ich für meinen Teil, und das sage ich in aller Bescheidenheit, finde den
> Dr auf dem Briefkasten oder Klingelschild weder dämlich, noch
> lächerlich. Kann man einem doch gönnen, oder nicht? Genauso kann man dem
> Nachbar sein AMG gönnen usw., sehe da kein Problem. Oder wo genau liegt
> da das Problem Einiger hier, wenn nicht bei sich selbst?
>
> Geht sogar noch weiter: Trage ausnahmslos geschneiderte Hemden nach Maß
> mit eigenem Namenkürzel/Logo, selbstverständlich inkl. dem Dr Titel und
> erfuhr in persönlichem Kundenkontakt (oder auch im hiesigen
> Einkaufscenter) als lebensfroher Mensch bislang keine negative
> Erfahrungen damit.

Dein Beitrag zeigt doch ganz deutlich, dass du einer der vielen 
Zeitgenossen bist, die keinen Kompass mehr haben.

1. Nennst dich "nicht so wichtig" => Bekenntnis zum Understatement, 
insinuiert Bescheidenheit
2. Im ersten Satz werden dann die Schreiber, die das Zurschaustellen 
eines Titels ablehnen, als "Nichtsnutze - eben da diese keinen Dr Titel 
besitzen" bezeichnet. So lautet hier der kausale Kontext! => Gelebte 
Überheblichkeit, also bereits das Gegenteil von 1.
3. Dass ein Doktor objektiv (beruflich, ausbildungstechnisch) mehr 
erreicht hat als ein Mauer, ist so selbstverständlich, dass die Nennung 
dieses Umstandes völlig überflüssig ist. => Spricht auch nicht für 1.
4. Dann willst du in "aller Bescheidenheit" verkünden, dass die Nennung 
/ Zurschaustellung des Titels völlig in Ordnung ist. => Es ist auch 
völlig legitim, aber es ist eben keinesfalls bescheiden.
5. Kann man den Titel / den AMG dem Andern gönnen? => Wenn beides auf 
legitime Weise erworben wurde selbstverständlich. Das Gönnen sollte 
nicht der Rede wert sein. Hier ist tatsächlich oft die Neidgesellschaft 
das Problem.
6. Den Titel auf dem Hemd vor sich her tragen. => Legitim, aber das 
Gegenteil von Bescheidenheit.

So, ich habe dir hier faktisch aufgezeigt, dass dir ganz offensichtlich 
der Kompass und jegliche Fähigkeit zur Reflexion fehlt.
Und du willst offensichtlich Doktor sein...
Und hier beginnt dann das allgemeine Dilemma: Typen wie dich gibt es 
zuhauf. Hier wird der Titel dann vor sich her getragen, um sich a) 
wichtig zu machen und b) andere Defizite zu kaschieren. 
Bedauerlicherweise oft auch im Management.

Meine persönliche Haltung dazu: Mir ist es komplett egal, ob jemand 
seinen Titel nennt / führt, oder auch nicht. Wenn er es tut, begibt er 
sich damit jedoch automatisch in einen Lieferzwang. Bringt er dann aber 
die Leistung (kognitiv, fachlich...) nicht, so kommt das einem Schuss 
ins eigene Knie gleich, denn er zeigt ja aller Welt, welch ein Low 
Performer er doch ist.

von Erfolgreicher (Gast)


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ich bins schrieb:
> Mir ist es komplett egal, ob jemand
> seinen Titel nennt / führt, oder auch nicht. Wenn er es tut, begibt er
> sich damit jedoch automatisch in einen Lieferzwang. Bringt er dann aber
> die Leistung (kognitiv, fachlich...) nicht, so kommt das einem Schuss
> ins eigene Knie gleich, denn er zeigt ja aller Welt, welch ein Low
> Performer er doch ist.

Das ist ein guter Punkt. Danke hierfür!

von Fitzebutze (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> mit einem Dr Titel wesentlich mehr erreicht hat, als zb ein
> Maurer

Das würde ich mal schwer bezweifeln.
Die meisten PhDs in meiner Berufsgruppe können eine Menge Blabla und 
Aufschneiderei, aber konkrete Probleme oft nicht wirklich lösen. Ein 
Maurer kann letzeres. Die Frage ist halt, was du als 'Leistung' 
erachtest. IMHO ist Dummschwätzerei mit zwei linken Händen keine.
Vor 20 Jahren konnte man mit einem Dr. hierzulande (Schweiz) noch was 
reissen. Inzwischen muss man schon sehr genau hinschauen, welchen Doktor 
man da einstellt, einer aus zehn taugt vielleicht was, bisher hatte aber 
keiner Führungsqualitäten. Tja.

von Erfolgreicher (Gast)


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Fitzebutze schrieb:
> Vor 20 Jahren konnte man mit einem Dr. hierzulande (Schweiz) noch was
> reissen. Inzwischen muss man schon sehr genau hinschauen, welchen Doktor
> man da einstellt, einer aus zehn taugt vielleicht was, bisher hatte aber
> keiner Führungsqualitäten. Tja.

Also erlebt auch die Schweiz eine Akademikerschwemme? Hier gehen 
inzwischen >50% der Abgänger studieren. Meiner Meinung nach viel zu 
viel. Ein großer Teil landet dann in ausbildungsfremden Berufen - was 
möchte man auch mit 10.000 Sozialwissenschaftlern jedes Jahr?

von Dr. Besser (Gast)


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Tom schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
> Was tun, wenn der Nachbarproll ein Dr. ist?
>
> Dann seht Ihr, der Dr.-Titel lohnt sich doch!

Ich kenne keinen Dr. der morgens mit seinem AMG zur Arbeit fährt. Das 
sind alles nur Selbstständige...

von Arno (Gast)


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Fitzebutze schrieb:
> Nicht W. schrieb:
>> mit einem Dr Titel wesentlich mehr erreicht hat, als zb ein
>> Maurer
>
> Das würde ich mal schwer bezweifeln.
> Die meisten PhDs in meiner Berufsgruppe können eine Menge Blabla und
> Aufschneiderei, aber konkrete Probleme oft nicht wirklich lösen. Ein
> Maurer kann letzeres. Die Frage ist halt, was du als 'Leistung'
> erachtest. IMHO ist Dummschwätzerei mit zwei linken Händen keine.

Es sollte nicht Aufgabe eines Doktors sein, konkrete Probleme zu lösen, 
sondern - zumindest außerhalb der Medizin - abstrakte Probleme (*). Wer 
versucht, mit einem Schraubendreher einen Nagel einzuschlagen, macht ja 
auch nicht den Schraubendreher dafür verantwortlich, dass das eher 
schlecht geht. Und wer keine abstrakten Probleme hat, braucht keinen 
Doktor.

Dr. Besser schrieb:
> Ich kenne keinen Dr. der morgens mit seinem AMG zur Arbeit fährt. Das
> sind alles nur Selbstständige...

Wobei "Doktor" und "Selbstständig" sich ja keineswegs ausschließt :) 
Ärzte auf dem Papier sowieso (auch wenn die mit ihrer Kassenärztlichen 
Vereinigung und den Gesetzen rund um die medizinische Versorgung nicht 
allzu viel selbstständig entscheiden können) aber auch unter Ingenieuren 
und Naturwissenschaftlern ist das durchaus verbreitet. Keine Ahnung, wie 
das bei anderen Berufsgruppen aussieht...

MfG, Arno

(*) übrigens IMHO ein großes Problem der Digitalisierung: Früher haben 
sich z.B. technische Zeichner um Zeichnungen gekümmert, Sekretärinnen 
haben Reiseabrechnungen gemacht und Termine geplant - heute sitzt der 
Ingenieur oder Doktor da und kämpft mit dem CAD-System oder den 
Feinheiten der Reisekostengesetze oder -richtlinien, weil das dank 
Digitalisierung ja so einfach geht, anstatt das zu tun, was er kann. Und 
in der Produktion steht dann der Dreher und fasst sich an den Kopp, wie 
doof der Herr Doktor ist, dass er die Zeichnung nicht korrekt bemaßen 
kann.

von Tom (Gast)


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Erfolgreicher schrieb:
> Also erlebt auch die Schweiz eine Akademikerschwemme? Hier gehen
> inzwischen >50% der Abgänger studieren. Meiner Meinung nach viel zu
> viel.

Schön den Ball flach halten! Wieviel % der "Akademikerschwemme" schafft 
das Studium auch? Bei uns an der TU kommt hinten ungefähr 5-10% raus, 
was vorne als Erstsemestler rein geht! Bleiben also noch genug Leute 
übrig, die weiterhin für wenig Geld dein Haus putzen, dein Auto 
reparieren oder deinem doofen Nachwuchs Nachhilfe gibt!

von Wühlhase (Gast)


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Tom schrieb:
> Bei uns an der TU kommt hinten ungefähr 5-10% raus,
> was vorne als Erstsemestler rein geht!

Das scheint dann aber immer noch zu viele zu geben, die das Studium 
trotz Befähigungsfreiheit schaffen. Das Thema mit Bewerbern und guten 
Noten, die aber nichts können, kommt hier öfter mal hoch.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Wühlhase schrieb:
> Tom schrieb:
>> Bei uns an der TU kommt hinten ungefähr 5-10% raus,
>> was vorne als Erstsemestler rein geht!
>
> Das scheint dann aber immer noch zu viele zu geben, die das Studium
> trotz Befähigungsfreiheit schaffen. Das Thema mit Bewerbern und guten
> Noten, die aber nichts können, kommt hier öfter mal hoch.

Also bitte; innerhalb von 5min weiß man ob der Mann etwas auf dem Kasten 
hat oder nicht. Das setzt natürlich voraus das man selbst etwas auf dem 
Kasten hat.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Das größere Problem ist doch, dass Theorie und Praxis zwei paar Schuhe 
sind. Was sich in der Theorie hervorragend anhört kann in der Praxis 
auch mal nicht so funktionieren wie in der Theorie. Und da nützen beste 
Theoriekenntnisse und die besten Zeugnisse nicht. Praktisches Wissen 
erreicht man erst nach vielen Jahren Praxisarbeit. Da nützt auch ein 
Doktortitel nicht viel. Ein RA z.B. benötigt m.E. keinen Doktortitel, er 
kann auch so ein guter Anwalt werden (aber auch das muss er sich erstmal 
hart erarbeiten).

: Bearbeitet durch User
von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Dr.X (Gast)
> Datum: 12.08.2019 09:52

> Es soll ja Leute geben, die promovieren, um damit angeben zu können

Natürlich, das ist doch der Sinn des Ganzen.

Damit man im Eiskaffe fratzen machen kann, da sich die jungen Mädchen 
dann
viel schneller auf den Rücken legen lassen.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Nochmal: Warum soll man nicht zur Schau stellen was man hat, wenn man 
damit glücklich ist und dieses Glück teilen? In Amerika beispielsweise 
wird da einem noch zugejubelt, da keine Neidgesellschaft.

Hat mein Nachbar ein Dr.Dr.habil. an der Klingel, ein Pool, eine Sauna 
und zwei AMGs in der Einfahrt, dann freue ich mich doch für ihn. Alles 
andere würde bedeuten ich habe ein Problem mit mir selbst oder eben die 
falsche Frau.

Bei letzterem: Mein Beileid!

von René H. (mumpel)


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Man kann sein Glück auch teilen ohne mit dem Titel anzugeben. ;-)

von Pong (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> Nochmal: Warum soll man nicht zur Schau stellen was man hat, wenn man
> damit glücklich ist und dieses Glück teilen?

Das nennt man in Deutschland dann Angeber! Die M3 oder AMG-Fraktion die 
mit Olum-Musik den ganzen Tag auf und Abfahren. Die haben zwar nur ein 
Auto (und mehr nicht) aber das zeigt man halt. Wie heist es: "Mit dem 
Hochdrehen des Motors signalisiert der orientalische Jüngling die 
Paarungsbereitschaft"

von Arbeitszylinder-Ausfahrer (Gast)


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Pong schrieb:
> Wie heist es: "Mit dem
> Hochdrehen des Motors signalisiert der orientalische Jüngling die
> Paarungsbereitschaft"

Das nützt nichts, denn es müssen dafür andere Teile hydraulisch betätigt 
werden!

von Ing1 (Gast)


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Nicht W. schrieb:
> Nochmal: Warum soll man nicht zur Schau stellen was man hat, wenn man
> damit glücklich ist und dieses Glück teilen? In Amerika beispielsweise
> wird da einem noch zugejubelt, da keine Neidgesellschaft.

Es ist ja teils noch schlimmer. Diese Neidgesellschaft hier führt dazu, 
dass Leute nicht nur angefeindet werden wenn sie etwas schönes leisten, 
sondern sich gar nicht mehr trauen darauf stolz zu sein. Und das ist 
echt schade!

Ich sehe es oft in der Arbeit. Da kommen Leute von (großen und seriösen) 
Zeitungen etc vorbei aber die normalen ingenieure wollen nicht genannt 
werden oder gar zitiert werden. Wir sprechen hier übrigens von 
neutralen/technischen Artikeln wo sie Experten befragen wollten. Auch 
bei Vorträgen: bloß keine zu ausführliche Folie zur Vorstellung, wer man 
überhaupt ist. Lieber raus lassen könnte ja als Selbstbeweihräucherung 
verstanden werden, wenn man hinschreibt was man so macht und was sein 
background ist. Geht ja auch niemanden was an?!?

Profiteure des ganzen? Die Chefs! Da heißt es plötzlich nicht mehr: die 
Experten Herr Müller und Meier haben diesen neuen Ansatz erarbeitet der 
30% mehr Effizienz bringt. Sondern dann kommt vom chef: ich habe erkannt 
die anlageneffizienz erhöhen zu müssen, was auch unter meiner Führung 
perfekt gelungen ist.
Wer die Boni einstreicht ist dann auch klar, da wird als Beweis bei 
oberchef dann der Artikel gezeigt. Macht euch nicht selbst klein!

Liebe Ingenieurskollegen: seid doch mal stolz auf eure Leistung. Sowas 
nehmen nur die übel, die selbst voller Neid sind und nix im Leben 
erreicht haben.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Jemanden live zu erleben, der mit sich selbst (und seinen Macken) im 
Reinen ist, der sich selbst gefällt und das was er kann/ist gerne zeigt 
halte ich für ausgesprochen bemerkenswert. Was soll das mit Angeberei 
oder zb Selbstbeweihräucherung zu tun haben? Lasst die Menschen doch 
fröhlich sein und freut euch mit. Wenn ihr euch schon nicht über den Dr. 
am Nachbarklingelschild erfreuen könnt (jemand, der scheinbar seine 
Berufung gefunden hat), ignoriert es doch.

Hauptsache als Lächerlich/Dämlich/mögl.Blender abstempeln ohne die 
Hintergründe zu kennen. Bei so einer Einstellung kann man sich gleich 
die Kugel geben.

von René H. (mumpel)


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ing1 schrieb:
> (...) Es ist leider bei den Ingenieuren und anderen technischen Leuten oft so,
> dass die sich für ihre Erfolge schämen (...)

Im beruflichen Bereich sollte man schon erwähnen, dass man Ingeneur ist, 
und auch seine beruflichen Erfolge erwähnen wenn es erforderlich ist. In 
diesem Bereich sollte man sich nicht schämen (müssen). Nur übertreiben 
sollte man nicht, damit man nicht vielleicht doch einen 
Geschäftsabschluß gefährdet (Soviel wie nötig, sowenig wie möglich).

: Bearbeitet durch User
von Karriereberater (Gast)


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wer schrieb:
> Eine Freundin hat den Doktor auch auf dem Klingelschild stehen.
> Der Grund ist aber ein anderer. Sie meinte der Titel hätte ihr bisher
> nur einmal geholfen und zwar bei der Wohnungssuche. Da Sie sich als Frau
> Doktor da bewarb, die Wohnung bekam trotz fast 100 anderer Bewerber,
> druckte es der Vermieter auch mit aufs Klingelschild

Was für ein Loser! Hat einen Doktor und kann sich keine Wohnung kaufen.

von Haha (Gast)


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wer schrieb:
> Da Sie sich als Frau
> Doktor da bewarb, die Wohnung bekam trotz fast 100 anderer Bewerber,
> druckte es der Vermieter auch mit aufs Klingelschild

Vermutlich bekam die Wohnung Yusuf aus Absurdistan.

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Es ist ja teils noch schlimmer. Diese Neidgesellschaft hier führt dazu,
dass Leute nicht nur angefeindet werden wenn sie etwas schönes leisten,
sondern sich gar nicht mehr trauen darauf stolz zu sein. Und das ist
echt schade!"

Empfinde ich nicht so. Es handelt sich sehr oft nicht einfach um Neid 
sondern um das wissen und oft auch erleben das nicht jeden die gleichen 
Chancen gegeben werden auch wenn es in der Theorie und den Papier, 
gerade hier in Deutschland,nicht so ist.
Hinzu kommt die, leider viel zu oft zutreffende, Erwartung das Leute mit 
Geld und Besitz (egal ob mit oder ohne Titel) alle legalen  und manchmal 
auch illegalen Tricks ausnutzen um zu verhindern den entsprechenden 
Steuersatz und ähnliche gesellschaftlich Pflichten zu leisten.

Auch ist allgemein bekannt wie oft der Reichtum erwirtschaftet wird:
Auf kosten und mit druck auf die Leute welche die eigentliche Arbeit und 
Dienstleistungen in den entsprechenden Firmen (Lebensmittelbranche, 
Sicherheitsdienste, Pflege, Logistik, Busunternehmen...) leisten.

Um beim den Titeln zu bleiben:
Warum haben, ja sogar "müssen", denn alle hohen Politiker (Links und 
Rechts Außen teilweise ausgenommen aber mit denen wollen denkende 
Menschen ja nicht zu tun haben- hoffentlich-) einen Titel haben und 
warum ein dermaßen hohes Gesamteinkommen, wobei nicht die Diäten für die 
meisten denkenden Menschen das Problem sind (wenn doch dann handelt es 
sich wirklich um Neid oder sogar Dummheit) sondern die 1001 
Nebeneinnahmen und Zückerchen bzw. die Möglichkeiten die solchen Leuten 
auch nach ihrer eigentlichen Berufslaufbahn immer zu Verfügung stehen...

Und mit all den Wissen und Erfahrungen ist es mehr als berechtigt das 
hier in Deutschland und bestimmten anderen Ländern Reichtum "versteckt" 
wird.

Ich empfinde es als eine unglaubliche Frechheit und im höchsten Maße 
asozial wie das z.B. in Russland gehandhabt wird.
Auch  in Teilbereichen kann ich nicht verstehen wie das der einfache 
Normalamerikaner so gelassen hinnimmt (gut findet, oder ist das nur eine 
Urban Legend?).
Was echte "selfmade" Reiche (wobei "Reich" da oft noch relativ ist) 
angeht die nicht(!) auf kosten von anderen zu ihren Geld gekommen sind 
kann ich sogar die USA Mentalität nachvollziehen und finde sie gut.
 Aber die zu bewundern die mit Niedriglöhnen, Hire and Fire 
Firmenpolitik, den Vermögen von Papa und Mama (Opa, Uropa...) - 
möglichst noch mit der Grundlage des Sklavenhandels..., Spekulationen 
auf Kosten von Landwirten, Pensionären, Häuslebauern usw. zu ihre 
Vermögen gekommen sind ist schon recht speziell und für mich und viele 
anderen hier sozialisierten nur schwer zu verstehen...

Jemand

von Dr. Sommer (Gast)


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Jemand schrieb:
> Empfinde ich nicht so. Es handelt sich sehr oft nicht einfach um Neid
> sondern um das wissen und oft auch erleben das nicht jeden die gleichen
> Chancen gegeben werden

die Menschen können ja nichts dafür, wenn sie bessere Chancen bekommen. 
Also kannst du es ihnen auch nicht vorwerfen, sondern nur neidisch sein.
Und du kannst dich über die Ungerechtigkeit der Welt aufregen.
Aber wahrscheinlich findest du es nur ungerecht, dass andere bessere 
Chancen als du hatten. Dass du selbst bessere Chancen hast als die 
Mehrheit der Weltbevölkerung belastet dich vermutlich nicht so, 
zumindest nicht so dass du dein bescheidenes Vermögen an Straßenkinder 
in Sao Paulo verteilst.

Jemand schrieb:
> Was echte "selfmade" Reiche (wobei "Reich" da oft noch relativ ist)
> angeht die nicht(!) auf kosten von anderen zu ihren Geld gekommen sind
> kann ich sogar die USA Mentalität nachvollziehen und finde sie gut.
>  Aber die zu bewundern die mit Niedriglöhnen, Hire and Fire
> Firmenpolitik, den Vermögen von Papa und Mama (Opa, Uropa...) -
> möglichst noch mit der Grundlage des Sklavenhandels..., Spekulationen
> auf Kosten von Landwirten, Pensionären, Häuslebauern usw. zu ihre
> Vermögen gekommen sind ist schon recht speziell und für mich und viele
> anderen hier sozialisierten nur schwer zu verstehen...

Nenne mir mal ein paar Beispiele von Selfmade-Reichen die nicht auf 
Kosten von anderen zu ihrem Geld gekommen sind.
Was wirfst du andererseits Leuten vor, die ihr Vermögen geerbt haben? 
Sippenhaft?
Sollen die ihr Geld an Straßenkinder in Sao Paulo verteilen?

von Wühlhase (Gast)


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Könnte es eigentlich sein, nur so daherphantasiert, daß aus manchen 
Posts hier die Enttäuschung über die versagte Ehrerbietung spricht?

Nur so eine Frage... ;)

von Dr. Sommer (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Könnte es eigentlich sein, nur so daherphantasiert, daß aus manchen
> Posts hier die Enttäuschung über die versagte Ehrerbietung spricht?

kaum, da geht wohl deine Phantasie mit dir durch.
Oder glaubst du, dass Menschen mit echtem Dr.-Titel und Starallüren ihre 
Zeit damit verbringen, in einem Nerd-Forum mit Leuten wie dir zu 
diskutieren?
Sicher nicht. Das hier sind Leute, die sich etwa in der gleichen 
Position befinden wie du, aber mit weniger Neid und Missgunst und 
weniger verbittert durchs Leben gehen.


btw. mein Name ist nicht wirklich Dr. Sommer :)

von Dr. Berger (Gast)


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Die "Diskussion" hier ähnelt der Techniker vs. Ingenieur Diskussion, wo 
Techniker meinen, sie wären genauso gut ausgebildet wie Ings.

von MaWin (Gast)


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Dr. Berger schrieb:
> Die "Diskussion" hier ähnelt der Techniker vs. Ingenieur
> Diskussion, wo
> Techniker meinen, sie wären genauso gut ausgebildet wie Ings.

Da weder der Facebook-Chef noch der Amazon-Chef als auch der Tesla-Chef 
haben keine Doktortitel. Sind dennoch steinreich...

von René H. (mumpel)


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Dr. Sommer schrieb:
> btw. mein Name ist nicht wirklich Dr. Sommer :)

Deinen Nickname hast Du Dir von der Bravo ausgeliehen!? ;_)

von Dr. Berger (Gast)


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MaWin schrieb:
> Dr. Berger schrieb:
>> Die "Diskussion" hier ähnelt der Techniker vs. Ingenieur
>> Diskussion, wo
>> Techniker meinen, sie wären genauso gut ausgebildet wie Ings.
>
> Da weder der Facebook-Chef noch der Amazon-Chef als auch der Tesla-Chef
> haben keine Doktortitel. Sind dennoch steinreich...

Na klar, es gibt Ausnahmen :) Keiner von denen hat übrigens bei einer 
deutschen FH studiert :)

von MaWin (Gast)


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Dr. Berger schrieb:
> Keiner von denen hat übrigens bei einer
> deutschen FH studiert :)

Und auch bei keiner deutschen Uni. Könnte wohl der Grund des Erfolges 
sein :-)

von Dr. Sommer (Gast)


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MaWin schrieb:
> Da weder der Facebook-Chef noch der Amazon-Chef als auch der Tesla-Chef
> haben keine Doktortitel. Sind dennoch steinreich...

was steht bei denen auf dem Klingelschild?

einer meiner Nachbarn hat ein Jahresgehalt >2Mio und keinen Dr.-Titel. 
Das ist ihm wohl so peinlich, dass er nicht einmal den Namen an Klingel 
und Briefkasten hat...

von Wühlhase (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Sicher nicht. Das hier sind Leute, die sich etwa in der gleichen
> Position befinden wie du, aber mit weniger Neid und Missgunst und
> weniger verbittert durchs Leben gehen.

Speziell dich meinte ich auch nicht, aber liest du aus meinen Posts Neid 
und Mißgunst heraus?


René H. schrieb:
> Dr. Sommer schrieb:
>> btw. mein Name ist nicht wirklich Dr. Sommer :)
>
> Deinen Nickname hast Du Dir von der Bravo ausgeliehen!? ;_)

Ich dachte, er erklärt den Nerds hier wie man eine Frau anbaggert. Da 
ist ja auch oft Neid und Mißgunst im Spiel... ;)

von Sebastian S. (amateur)


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Hier in Österreich ist das kein Problem, oder vielleicht sogar Pflicht!
War auch so ziemlich das erste, was mit hier aufgefallen war.

Ob:
Dr.  wahrscheinlich die Abkürzung für Dieter,
Mag. benutzt wohl Maggi, oder
Kl.  wundert mich das "Kann lesen" noch kein Titel geworden ist.
hier steht alles Mögliche auf dem Klingelschild.

Obwohl ich gestehen muss, dass Herr Doktor Niemand besser klingt als 
Niemand.

von Audianer (Gast)


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Kenne zwei AL bei Audi, die in FHs waren. Also labert nicht rum.

von K. (Gast)


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Kenne einige OEM Ingenieure, noch keine 30, und zeigen bei Instagram, 
dass sie Business Class fliegen (Foto des Flugtickets) und dass sie 
Porsche fahren (Leasing). Ist das jetzt Prahlerei oder nicht?

von Dr. A. Fissur (Gast)


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Audianer schrieb:
> Kenne zwei AL bei Audi, die in FHs waren. Also labert nicht rum.

Und wieviele FHler sind im Vorstand? Wieviele haben dort keinen Dr.?

von René H. (mumpel)


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Sebastian S. schrieb:
> Hier in Österreich ist das kein Problem, oder vielleicht sogar Pflicht!

Aber ist man gesetzlich verpflichtet sie mit Titel anzusprechen. ;)
Und welchen Sinn soll die Angabe des Titels auf dem Klingelschild haben?

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


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René H. schrieb:
> Und welchen Sinn soll die Angabe des Titels auf dem Klingelschild haben?

Schlichtweg Angeberei, mehr steckt nicht dahinter. Naja, wer es nötig 
hat, sich so zu profilieren, soll es halt machen, es spricht für sich 
selbst.

von berliner (Gast)


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Warum sollte man durch "Dr" auf dem Klingelschild den Dieben verraten, 
dass es in dem Haus was zu holen gibt?

von René H. (mumpel)


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Vielleicht weil Doktoren nachgesagt wird viel Geld zu haben? ;-)

von Frank (Gast)


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Doktortitelanredeverweigerer schrieb:
> Das obige Zitat habe ich nur ausgewählt um dir zu zeigen, DASS du noch
> nicht einmal der deutschen Rechtschreibung mächtig bist.

Wie war das nochmal ? Wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen wird 
über die Rechtschreibung hergezogen. Alles klar.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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schade dass man nicht in Amiland wohnt, was?
Oder in Skandinavien

Da könnte man sich überall seinen Titel
noch aufs Nummernschild kleistern lassen.
Mit dem nötigen Kleingeld versteht sich.

Aber für'n Chauffeur reicht das denn oft doch nicht.
mMn hat man erst dann was erreicht.

von Achim B. (bobdylan)


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Sebastian S. schrieb:
> Hier in Österreich ist das kein Problem, oder vielleicht sogar Pflicht!

Es soll ein Ehepaar in Östereich ihren Sohn "Drusius Ingbert" getauft 
haben, damit er seinen Vornamen später mit Dr. Ing. abkürzen kann...

von Karl (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Sollen die ihr Geld an Straßenkinder in Sao Paulo verteilen?

Nein, die Politik sollte bei Erbschaften über einer Mio in Bar und mehr 
als einer selbstnutzbaren Immobilie 49 % Erbschaftsteuern kassieren. Ich 
würde es auch nicht mehr Erbschaftsteuern nennen, sondern postmortale 
Vermögenssteuer. Vermögen wird in Deutschland einfach zu wenig 
besteuert, was zu den Sozialen Verwerfungen führt.

von Le X. (lex_91)


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● J-A V. schrieb:
> Aber für'n Chauffeur reicht das denn oft doch nicht.
> mMn hat man erst dann was erreicht.

Das heißt, Menschen ohne Chauffeur haben per Definition nichts erreicht?

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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jedenfalls nicht so richtig.
alles darunter ist doch Kreti und Pleti.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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K. schrieb:
> Kenne einige OEM Ingenieure, noch keine 30, und zeigen bei Instagram,
> dass sie Business Class fliegen (Foto des Flugtickets) und dass sie
> Porsche fahren (Leasing). Ist das jetzt Prahlerei oder nicht?

Schöne Sache. Geteiltes Glück ist doppeltes Glück. Mir persönlich 
bedeuten Autos (und Insta) nicht viel aber vermutlich geht der Porsche 
mächtig ab! Nehme sowas gerne als Motivation mit, um selbst 
effektiver/härter zu arbeiten.

MMn. demnach keine Prahlerei. Die lassen es sich gut gehen und freuen 
sich eben, wenn sich andere mit Ihnen freuen.

Mit Verlaub, denkst du wirklich (gerade Männer) fahren so ein geiles 
Auto um des prahlens Willen? So ein Quatsch. Eher weil es ein geiles 
Feeling ist, Spaß macht usw. usf. (Spielzeug für Erwachsene). Auch 
Business Class fliegen macht man nicht um zu prahlen, sondern weil der 
Lifestyle rockt. Warum also nicht teilen? Wem schadet das? Niemand :-)

von Dr. Sommer (Gast)


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Karl schrieb:
> Dr. Sommer schrieb:
>> Sollen die ihr Geld an Straßenkinder in Sao Paulo verteilen?
>
> Nein, die Politik sollte bei Erbschaften über einer Mio in Bar und mehr
> als einer selbstnutzbaren Immobilie 49 % Erbschaftsteuern kassieren.

es ging nicht um die Frage, wie die Politik die Welt verbessern könnte, 
sondern um die Frage, was man Erben größerer Vermögen persönlich 
vorwerfen kann und ob man sie deshalb mit Verachtung strafen sollte.
Sie haben weder die Gesetze gemacht noch irgendjemand ausgebeutet.
Warum setzt du die Grenze bei 1Mio? Weil du persönlich dann nicht 
betroffen bist?

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