Eagle schlägt vor, dass ich es in "C:\EAGLE 9.4.2" installiere. Wenn ich es stattdessen in "C:\Programme\EAGLE 9.4.2" installiere, dann habe ich lauter Probleme mit Schreibrechten und muss es als Administrator laufen lassen. Habe ich was übersehen oder ist das echt wie in 1995?
Dirk schrieb: > Habe ich was übersehen oder ist das echt wie in 1995? Hat sich also nicht geändert. Ja, dann ist das wohl so. :/
Dirk schrieb: > Habe ich was übersehen oder ist das echt wie in 1995? Du hast vermutlich etwas übersehen. Bei mir läuft es ohne Probleme.
Richard B. schrieb: > Dirk schrieb: >> Habe ich was übersehen oder ist das echt wie in 1995? > > Du hast vermutlich etwas übersehen. > Bei mir läuft es ohne Probleme. Wahrscheinlich hast du dir alle Zugriffsrechte für deinen User-account gegeben.
Helmut S. schrieb: > Wahrscheinlich hast du dir alle Zugriffsrechte > für deinen User-account gegeben. Nein, aber Software braucht keine separate Rechte mehr. 1995 ist eben längst vorbei...
Dirk schrieb: > Eagle schlägt vor, dass ich es in "C:\EAGLE 9.4.2" installiere. Wenn ich > es stattdessen in "C:\Programme\EAGLE 9.4.2" installiere, dann habe ich > lauter Probleme mit Schreibrechten und muss es als Administrator laufen > lassen. Habe ich was übersehen oder ist das echt wie in 1995? Ja, der Installer ist immer noch so Scheisse. Kann man aber natürlich manuell nachbessern, so dass sich die Sache am Ende sinnvoll verhält. Im Prinzip geht's darum, dass Eagle standardmässig sämtliche Datenverzeichnisse als Unterverzeichnisse des Installationsverzeichnisses anlegt, was natürlich Unsinn ist. Man muss also eine Kopie dieser Datenverzeichnisse in einem neuen Datenverzeichnis unterhalb des eigenen Homevezeichnisses erzeugen und dann die Eintragungen in der eaglerc.usr auf eben diese Datenverzeichnisse umbiegen. Das kann man entweder per Skript erledigen oder über Explorer und das Eagle-Kontrollpanel. Nomalerweise wäre es aber Job des Installers, dem Benutzer diese Konfiguration abzunehmen.
Danke für Eure Info. Habe es im vorgeschlagenen Verzeichnis installiert. In C:\Programme will ich ihm keine Schreibrechte einräumen.
c-hater schrieb: > Im Prinzip geht's darum, dass Eagle standardmässig sämtliche > Datenverzeichnisse als Unterverzeichnisse des > Installationsverzeichnisses anlegt, was natürlich Unsinn ist. Was natürlich Ansichtssache ist. Ich finde es total richtig, wenn die mitgelieferten Bibliotheken nicht versehentlich geändert werden können. Eagle darf genau an 2 Stellen schreiben: einmal die eaglerc und dann im Projektverzeichnis. Beides gehört natürlich nicht ins Installationsverzeichnis. Die 7.7 für Linux muss man eigentlich garnicht installieren, nur auspacken, die Dateien an ein stilles Plätzchen verschieben und das Projektverzeichnis anlegen. Das sollte doch unter Windows genauso gehen. Oder hat da Autodesk etwas "verbessert"?
Bauform B. schrieb: > Das sollte doch unter Windows genauso gehen. > Oder hat da Autodesk etwas "verbessert"? Also bis zur 7.7 kann man die Installationsdatei auch nach .cab umbenennen und dann deren Inhalt per Totalcommander an eine Stelle kopieren, die einem genehm ist. Aber ab Version 8 ist das alles anders, deren Installationsprogramm macht eigentlich alles strikt windows-konform. Dabei landen eigentlich fast alle Sachen in users\..\AppData\Roaming\Eagle\ - wobei die ganze Sache unübersichtlich geworden ist. Denn da wird neuerdinsg unterschieden zwischen Dingen, die von Autodesk "gepflegt" werden und Userzeugs, was man sich sonstwo anlegen müßte. Die entsprechenden Pfade muß man dann im Eagle einpflegen. Ich bin über diesen Werdegang nicht sonderlich erbaut, da das eben wie bai allen Programmen, die "windowskonform" arbeiten, sämtliche Daten quer über alle Festplatten verstreut sind. Sowas ist nur schwer wartbar, schwer archivierbar und sachlich eigentlich absolut unnötig. Man kann durchaus ein Verzeichnis für eine Anwendung machen, wo eben alles hineinkommt. Ich bin deshalb bei einigen Anwendungen auf sowas wie "portable Apps" und eine sinnvolle Partitionierung der HD umgestiegen, damit aus C: nicht mit der Zeit ein unübersehbarer Misthaufen wird wie das root-Verzeichnis bei Linux. W.S.
Bauform B. schrieb: > Was natürlich Ansichtssache ist. Ich finde es total richtig, wenn die > mitgelieferten Bibliotheken nicht versehentlich geändert werden können. Deswegen schrieb ich ja "Kopieren" und nicht "Verschieben". So hat man beides: 1. Man hat jederzeit eine Möglichkeit, auf's Original zurückzukehren und kann 2. trotzdem vorhandene Bibliotheken/Scripte usw. ändern und/oder erweitern.
Dirk schrieb: > Wenn ich es stattdessen in "C:\Programme\EAGLE 9.4.2" installiere, > dann habe ich lauter Probleme mit Schreibrechten und muss es als > Administrator laufen lassen. Dann läuft dein Rechner vermutlich unter Win10. Schreiben im Verzeichnis "Programme" ist dort für normale Nutzer einfach out.
Wolfgang schrieb: > Dann läuft dein Rechner vermutlich unter Win10. Schreiben im Verzeichnis > "Programme" ist dort für normale Nutzer einfach out. Das war schon immer so bei Windows. Nur nicht bei dem DOS-basierten Daddelkram Windows9x/ME. Bei NT musste man schon immer mindestens "Hauptbenutzer" oder Mitglied der Gruppe "Administratoren" sein, um im Programme-Verzeichnis schreiben zu dürfen. Das Problem war: Jeder Idiot war automatisch beides, er musste nur der erste sein, der seine unwissenden Wichsgriffel an das System gelegt hat. Also de facto jeder Erstnutzer einer Windows-Installation im Privatbereich. Die seit Vista existierende UAC (die im wesentlichen das Hauptbenutzer-Konzept abschafft und durch etwas leicht besseres ersetzt) hat daran nix wesentliches geändert. Das erste, was die Idioten abschalten, ist die UAC. Und die, die dazu zu doof sind, klicken auch einfach immer nur "OK", wenn die UAC sich meldet... Man kann halt mit Idioten als einzig verfügbarem Personal keine sicheren Systeme betreiben. Geht nicht. Ist bei Linux-Desktops übrigens im Prinzip kein bissel anders...
W.S. schrieb: > Dabei landen eigentlich fast alle Sachen in > users\..\AppData\Roaming\Eagle\ - wobei die ganze Sache unübersichtlich > geworden ist. > ... > Ich bin über diesen Werdegang nicht sonderlich erbaut, da das eben wie > bai allen Programmen, die "windowskonform" arbeiten, sämtliche Daten > quer über alle Festplatten verstreut sind. Nicht nur das. Windows 10 zeigt im Explorer das Verzeichnis c:\users\<Benutzer>\AppData freiwillig gar nicht erst an.
c-hater schrieb: > Man kann halt mit Idioten als einzig verfügbarem Personal Dein Ton mißfällt mir. PC's werden heutzutage von sehr vielen sehr unterschiedlichen Berufsgruppen benutzt - und diese Leute erwarten, daß der PC sowohl zu ihrer Zufriedenheit funktioniert als auch daß er auf eine von Laien verständliche Weise administriert werden kann. Diese Leute sind in der Regel eben keine Administratoren und selbige als Idioten zu bezeichnen, ist ne dreiste Unverschämtheit - und das Eingeständnis einer gewissen Weltfremdheit. Abgesehen davon sind besagte "Idioten" zumeist Besitzer und nicht Personal. Ich bin solchen Grobheiten durchaus nicht abgeneigt, denn sie zeigen deutlicher als geschniegelte Worte, wes Geistes Kind jemand ist. Sowas schafft Klarheit für später. W.S.
Wolfgang schrieb: > Nicht nur das. Windows 10 zeigt im Explorer das Verzeichnis > c:\users\<Benutzer>\AppData freiwillig gar nicht erst an. Nun, aus solchen und anderen Gründen verwende ich den mitgelieferten Explorer (jedenfalls dessen Frontend, was für die Leute halt der "Explorer" ist) so gut wie garnicht, sondern ich nehme den Totalcommander und bei Linux den Krusader. Ich halte auch garnichts davon, die Festplatte quasi unpartitioniert zu lassen und alles und jedes nach C: zu stopfen. Es ist allemal viel besser, sich ein D: und ein E: zu partitionieren und dort seine Anwendungen bzw. seine Daten zu halten und C: eben dem OS zu überlassen. Aber da muß man eben beim Installieren von Anwendungen SELBER etwas nachdenken, wo man das Zeug denn haben will. W.S.
W.S. schrieb: > PC's werden heutzutage von sehr vielen sehr unterschiedlichen > Berufsgruppen benutzt - und diese Leute erwarten, daß der PC sowohl zu > ihrer Zufriedenheit funktioniert als auch daß er auf eine von Laien > verständliche Weise administriert werden kann. Mit welcher Berechtigung erwarten sie das? Wenn die Welt komplex ist, kann es keinen Anspruch für den einzelnen geben, dass sie einfach zu sein hat. Bevor man ein Auto im öffentlichen Straßenverkehr bewegen darf, ja sogar bevor man ein Mofa bewegen darf, muss man heutzutage eine Prüfung ablegen, in der man zumindest grundlegend nachweisen muss, dass man dazu auch in der Lage ist. Warum sollte das bei einem potentiell viel gefährlicheren und viel komplexerem Werkzeug wie einem Computer anders sein? Das war noch anders, als Computer noch überwiegend standalone waren (vergleichbar: Auto/Mofa wird nur auf eigenem Grund und Boden bewegt). Da dürfen natürlich auch Idioten ran und sich völlig legal und ungestraft totfahren. Da besteht halt nicht die Möglichkeit, dass sie andere, völlig Unbeteiligte totfahren. Aber, wenn sie ein Familienmitglied auf dem eigenen Grund killen, müssen sie trotzdem noch in den Knast, auch wenn die Fahrt selber legal war... Und genau so sollte die Sache auch für hochgefährliche und hochkomplexe Werkzeuge wie Computer geregelt sein. Smartphones sind übrigens auch Computer.
c-hater schrieb: > Bevor man ein Auto im öffentlichen Straßenverkehr bewegen darf, ja sogar > bevor man ein Mofa bewegen darf, muss man heutzutage eine Prüfung > ablegen, in der man zumindest grundlegend nachweisen muss, dass man dazu > auch in der Lage ist. So fahren manche Leute auch ... :-(
W.S. schrieb: > Ich halte auch garnichts davon, die Festplatte quasi unpartitioniert zu > lassen und alles und jedes nach C: zu stopfen. Es ist allemal viel > besser, sich ein D: und ein E: zu partitionieren und dort seine > Anwendungen bzw. seine Daten zu halten und C: eben dem OS zu überlassen. Das mach ich seit Jahren so. Es muss aber doch sehr schwer sein, für die Installation einer Anwendung einen anderen Pfad anzugeben als win vorschlägt.
Jörn P. schrieb: > Es muss aber doch sehr schwer sein, für die Installation einer Anwendung > einen anderen Pfad anzugeben als win vorschlägt. Naja, so schwer ist das gar nicht. Schlimmer ist, daß nicht "Win" vorschlägt, wohin installiert werden soll, sondern die Installationsroutine des jeweiligen Programmes. Wenn man dann einen anderen Pfad bzw. eine andere Partition erzwingt, dann läuft's eben nicht (richtig) Dann wird aber wieder auf das böse Windows geschimpft.
Jörn P. schrieb: > Es muss aber doch sehr schwer sein Ja - ist es. Aber aus anderen Gründen. Die Mehrzahl der PC-Benutzer, die nicht vom Fach sind, weiß sehr wohl, daß sie nur wenig Kenntnisse haben von alldem, was da auf dem PC und dessen Verzeichnissen los ist. Also sind diese Leute vorsichtig, denn sie nehmen (durchaus zu Recht) an, daß diejenigen, die den Defaultwert in die Installationsroutine gesetzt haben, erstens das alles viel besser wissen und zweitens, daß selbige ihnen freundlich gesonnen sind und den im allgemeinen besten Vorschlag bringen. Also richtet man sich nach dem Vorschlag, der da in der Auswahlbox steht. Wohlgemerkt, die Leute können das auch anders, aber sie trauen sich nicht, aus Angst, etwas falsch zu machen. W.S.
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