Guten Abend, ich hoffe ich finde in diesem Forum Hilfe. Ich kenne mich mit Berechnungen, Materialkunde e.t.c. leider überhaupt nicht aus. Daher meine (so wie ich hoffe) recht einfache Frage. Bei welcher Stromstärke (Spannung zw. 2-4 Volt) Länge ca. 2 cm brennt ein 0,2 mm starker blanker Kupferdraht durch. Oder auch anders herum. Welcher Durchmesser muss der o.a. Draht haben, um bei 2-3 A durchzubrennnen. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Grüsse heitzer75
Kannst du dir vorstellen, dass der Schmelzpunkt auch von der Umgebung und deren Temperatur abhängt? Mit Umgebung meine ich die Wärmeleitfähigkeit des Umgebungsmaterials und deren Masse. Dazu deren Temperatur zu Beginn des Stromflusses. Deine Angaben sind mehr als dürftig.
R = U / I (Ohmsches Gesetz). Daraus folgt: U = R x I. P = U x I (Leistung) Einsetzen: P = R x I². Den Widerstand deines Drahtes kannst du ausmessen. Kupfer hat eine Wärmekapazität C von ca. 0.38 kJ/(kg x K). Der Draht erwärmt sich um deltaTheta = P x t / C. Wieviel der Wärme er an die Umgebung abführen kann, hängt von seiner Umgebung ab. Schmelzen tut Kupfer bei knapp über 1080°C, aber weich wird es schon vorher. Steht der Draht also unter Spannung, stirbt er vorher. So, du bist dran.
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Hi, daher bitte ich ja hier um Hilfe. Die Umgebung ist an einfacher Luft. Der Draht wird daher zw. 5-40 Grad haben an normaler Athmosphäre. Kann ich mit weiteren Angaben die Antwort etwas erleichtern. Grüsse
Heitzer 7. schrieb: > Daher meine (so wie ich hoffe) recht einfache Frage. Hmm. Ich weiss nicht, welchen Erfahrungshintergrund Du hast, aber als Grundregel kannst Du Dir merken: "Ganz einfache" Probleme der Praxis sind häufig theoretisch recht schwer zu behandeln, und in der Theorie "ganz einfache" Fälle sind praktisch sehr kompliziert. > Bei welcher Stromstärke (Spannung zw. 2-4 Volt) Länge > ca. 2 cm brennt ein 0,2 mm starker blanker Kupferdraht > durch. > Oder auch anders herum. > Welcher Durchmesser muss der o.a. Draht haben, um bei > 2-3 A durchzubrennnen. Warum verwendest Du keine Gerätesicherung? Oder anders: Suchst Du eigentlich einen elektrischen Zünder?
Heitzer 7. schrieb: > daher bitte ich ja hier um Hilfe. > Die Umgebung ist an einfacher Luft. > Der Draht wird daher zw. 5-40 Grad haben an normaler > Athmosphäre. "Welcher Durchmesser muss der o.a. Draht haben, um bei 2-3 A durchzubrennnen." Naja, da gibt es mehrere Parameter. 1) Der Draht muss eine Mindestlänge haben, damit er von der Seite NICHT gekühlt wird, wenn dort große Metallmassen angeschlossen sind (Halterung, Platine, etc). Ich sag mal Pi mal Daumen 3-5cm sollten reichen. Ich würde mal tippen, daß man bei 3A unter 0,1mm Durchmesser gehen muss, denn Kupfer ist ein guter Leiter, da fällt nicht so viel Verlustleistung ab. Rechnen kann man das nur sehr schwer und aufwändig, testen ist deutlich schneller und einfacher. 0,1mm Durchmesser sind 0,0078mm^2 Querschnitt, macht bei 5cm Länge ca. 115 mOhm, macht bei 3A ~
Heitzer 7. schrieb: > Kann ich mit weiteren Angaben die Antwort etwas erleichtern. Nein, einfacher ist da eher ein Versuch. Und wenn du den Versuch mit anderen Bedingungen wiederholst(z.B. senkrechter statt waage- rechter Draht) wirst Du auch einen anderen Stromwert ermitteln.
Heitzer 7. schrieb: > daher bitte ich ja hier um Hilfe. > Die Umgebung ist an einfacher Luft. > Der Draht wird daher zw. 5-40 Grad haben an normaler > Athmosphäre. "Welcher Durchmesser muss der o.a. Draht haben, um bei 2-3 A durchzubrennnen." Naja, da gibt es mehrere Parameter. 1) Der Draht muss eine Mindestlänge haben, damit er von der Seite NICHT gekühlt wird, wenn dort große Metallmassen angeschlossen sind (Halterung, Platine, etc). Ich sag mal Pi mal Daumen 3-5cm sollten reichen. Ich würde mal tippen, daß man bei 3A unter 0,1mm Durchmesser gehen muss, denn Kupfer ist ein guter Leiter, da fällt nicht so viel Verlustleistung ab. Rechnen kann man das nur sehr schwer und aufwändig, testen ist deutlich schneller und einfacher. 0,1mm Durchmesser sind 0,0078mm^2 Querschnitt, macht bei 5cm Länge ca. 115 mOhm, macht bei 3A ~1W Verlustleistung. Das wird HEIß! Ob es zum schmelzen reicht, muss man testen. Wenn man mit 3A einen kurzen Draht schmelzen will, sollte man besser den Glaskolben einer kleinen Glühbirne zerschlagen, ohne den Glühfaden zu beschädigen. Der brennt dann garantiert bei Nennspannung durch.
S. R. schrieb: > Wieviel der Wärme er an die Umgebung abführen kann, hängt von seiner > Umgebung ab. (...) > > So, du bist dran. Das ist genau das Problem. Auch mit deinen Formeln fehlt die Abschätzung der Leistungsabgabe des Drahtes an die Umgebung (aka Kühlleistung). Heitzer 7. schrieb: > Die Umgebung ist an einfacher Luft. > Der Draht wird daher zw. 5-40 Grad haben an normaler Atmosphäre. Dann geht es weniger Mathematisch an und entnehme einfach den Wert aus der Tabelle oder Formal nach Daumen-Regel. http://www.edaboard.de/sicherungsdraht-berechnen-t5457.html http://pages.interlog.com/~speff/usefulinfo/fusing.htm
Ach so. Einen Draht mit relativ definiertem Schmelzverhalten nennt man Sicherung, im Fachhandel zu erwerben.
Falk B. schrieb: > Ach so. Einen Draht mit relativ definiertem Schmelzverhalten > nennt man Sicherung, im Fachhandel zu erwerben. Vielleicht geht es dem TO ja nicht um das SCHMELZEN, sondern um das GLÜHEN kurz vorher. Man weiss es halt nicht...
Zu den theoretischen Formeln oben und um das Ganze noch etwas zu verkomplizieren sei noch die temperaturabhängigkeit des Widerstands genannt. Ich weiß nicht ob die Kurve bis zum Schmelzpunkt linear verläuft, aber bei 140°C hat Cu schonmal einen doppelt so hohen Widerstand wie bei Zimmertemperatur. Was soll das eigentlich werden? Einen elektronischen Zünder kann man auch anders bauen, falls es das ist.
Hi, ich kann alle beruhigen, es soll kein Zünder werden. Schmelzsicherungen fallen aus Kostengründen weg. Hat aber schon was mit Sicherungen zu tun. Ich habe mal ein Bild hochgeladen. Die Drähte sollen im Falle eines Falles 18650 Lipos vom restlichen Akku trennen. Hoffentlich konnte ich hier etwas Licht ins Dunkel bringen. Grüsse heitzer75
Heitzer 7. schrieb: > etwas Licht ins Dunkel Falls diese "Sicherungsdrähte" öfter glühen sollten, dann verzundern sie wie die Lötkolbenspitze und werden immer dünner. Man sollte den Test im Auge behalten.
Hi, du solltest im Auge behalten, dass die Drähtchen sich wahrscheinlich lange bevor sie verglüht sind, irgendwie, also unkontrolliert, entlöten werden. Jedenfalls können sie ,bevor sie verglüht sind ,noch viel Blödsinn anrichten! Es sei denn, du gehst davon aus, das sich eine Sprunghafte Lasterhöhung einstellt. Dann werden sie wahrscheinlich schnell wegspritzen...will man das?? Und wenn sie bei "Nennlast" gut warm werden, damit die gewünschte Sicherung rasch greift, dann werden die Drähtchen in kurzer Zeit vergammeln, verspröden usw. und du wirst keine Freude an der Bank haben. Nur aus Unkenntnis gefragt: Heitzer 7. schrieb: > 18650 Lipos 18650 ist eine Typenbezeichnung oder?? Oder hast du diese Anzahl in der Powerbank :-) So oder so würde ich über ein anderes Sicherungskozept nachdenken! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Heitzer 7. schrieb: >> 18650 Lipos > > 18650 ist eine Typenbezeichnung oder?? Oder hast du diese Anzahl in der > Powerbank :-) Sieht man doch, dass da 40Stck. parallel verbaut sind. Warum sollte da ein Kupferdraht mit diesem Durchmesser schmelzen? Ich glaube nicht, dass eine einzelne Zelle so einen Kurzschlußstrom fließen lässt. Eher brennt so eine Zelle ab und reißt die anderen mit. Ein Himmelfahrtskommando.
michael_ schrieb: > Ich glaube nicht, dass eine einzelne Zelle so > einen Kurzschlußstrom fließen lässt. Ähm. Dir ist schon klar, dass solche Zellen zulässige Entladeströme im Bereich von 20A und darüber haben können? Was da im -- natürlich unzulässigen -- Kurzschlussfall fließt, möchte ich lieber gar nicht so genau wissen...
Heitzer 7. schrieb: > Schmelzsicherungen fallen aus Kostengründen weg. Ein Gerätesicherungseinsatz für 11ct/Stück ist zu teuer? Na dann.
Egon D. schrieb: > Heitzer 7. schrieb: > >> Schmelzsicherungen fallen aus Kostengründen weg. > > Ein Gerätesicherungseinsatz für 11ct/Stück ist zu > teuer? Wir müssen sparen, koste es, was es wolle.
@heitzer75: Wie hast du es geschafft, die Zellen zu verlöten(!), ohne dass sie kaputt gehen? Normalerweise werden die ja punktgeschweisst. Dass man die trotzdem lösten kann, wusste ich gar nicht. Und kannst du mal bitte ein Foto von unten posten? Oben hat es ja den abgehobenen Kopf. Da kann ich mir ein Löten noch irgendwie vorstellen. Aber der Boden der Zelle ist ja massiv und leitet die Wärme sehr gut nach innen. Wie man das löten kann, wüsste ich jetzt so spontan nicht...
Loadbalancer wird auch überbewertet. die verbauten 40 grüne, lila und pinke Zellen haben ja vermutlich (ausgemessen) alle das selbe Lade/Entladeverhalten. Ansonsten wirds das dran gelötete Lade/Entlade Begrenzungs-Drähtchen schon richten. Ojeh.
Und noch ein Praxistipp: Ich würde die Sicherung auf 10A spezifizieren. Erstens hast du dann einen niedrigeren Vdrop, zweitens BRAUCHST du gar keinen niedrigeren Wert, da du anscheinend alle Zellen parallel geschaltet hast. Im Normalfall fliessen also eh nur maximal 1A und die Fehlerfälle, die auftreten können, gilt es zu untersuchen: 1. Eine einzelne defekte Zelle verursacht einen Kurzschluss: Es fliessen sofort locker 300A in die Zelle. Ein auf 10A dimensioniertes Kabel brennt in einigen ms durch. 2. Ein extern angeschlossener Verbraucher verursacht einen Kurzschluss: Ohne Hauptabsicherung am Terminal wird dir entweder die Hauptleitung durchschmoren oder alle(!) Minisicherungen binnen ms durchbrennen. Das zu reparieren wird dann sehr aufwändig werden. Ich würd das Design noch n bissl verbessern. Ach und wie gesagt würde ich gerne mal das Foto von unten sehen. Danke!
Egon D. schrieb: > Ähm. > Dir ist schon klar, dass solche Zellen zulässige > Entladeströme im Bereich von 20A und darüber haben > können? Ich denke, ein Kupferdraht so freihängend lacht über 20A. Schau dir die Bonddrähte in FET an. Vielleicht glüht er, aber mehr nicht. Jan schrieb: > @heitzer75: Wie hast du es geschafft, die Zellen zu verlöten(!), .... Schließe mich der Meinung an. Murks.
@Wegstaben: Bei Parallelschaltung spielt es keine Rolle, welche Akkus du nimmst, solange es die gleiche Zellchemie ist, genauergesagt muss nur die Ladeschlussspannung identisch sein. Prinzipiell ist eine Parallelschaltung die angenehmste Topologie mit den wenigsten Problemen. Allerdings wäre eine SP-Schaltung eleganter gewesen, da weniger Vdrop bzw. mehr Effizienz.
Jan schrieb: > Prinzipiell ist eine > Parallelschaltung die angenehmste Topologie mit den wenigsten Problemen. Erzähl nicht so einen Blödsinn! Kleine Kinder glauben das dann noch.
michael_ schrieb: > Egon D. schrieb: >> Ähm. >> Dir ist schon klar, dass solche Zellen zulässige >> Entladeströme im Bereich von 20A und darüber haben >> können? > > Ich denke, ein Kupferdraht so freihängend lacht über 20A. War mein Beitrag tatsächlich so schwer verständlich? Wenn schon der ZULÄSSIGE Entladestrom bei 20A liegt, wie groß wird dann wohl der KURZSCHLUSSSTROM sein? Und ganz nebenbei sind glühende, NICHT schmelzende Leitungen eine erhebliche Brandgefahr.
Wenn so eine Zelle mit so einem Strom stirbt, dann brennt sie eher als dass es mit dem Cu-Draht passiert.
Jan schrieb: > @heitzer75: Wie hast du es geschafft, die Zellen zu verlöten(!), ohne > dass sie kaputt gehen? Die sind kaputt. Der TO hat es nur noch nicht gemerkt. Über das "Sicherungskonzept" lasse ich mich nicht aus. Da wurde schon alles dazu gesagt.
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Solche Aufbauten findet man öfter im Netz und der Draht wird auf 3A ausgelegt. Apropos Draht: man kann dafür speziellen Draht kaufen. Ich habe einen Arbeitskollegen, der sowas mit rund 1800 Zellen aufgebaut hat und es als Puffer für eine Solaranlage nutzt.
Heitzer 7. schrieb: > ich kann alle beruhigen, es soll kein Zünder werden. > Schmelzsicherungen fallen aus Kostengründen weg. > Hat aber schon was mit Sicherungen zu tun. > > Hoffentlich konnte ich hier etwas Licht ins Dunkel bringen. > bitte mehr Licht.. wo ist dieses Gebilde verbaut.. ich will sowas niemals kaufen können
Heitzer 7. schrieb: > Länge ca. 2 cm Wie groß ist die Wärmeenergie, die über die Anschlüsse abgeführt wird? Dies hat einen großen Einfluss auf die Stromstärke, die zum Durchschmelzen führt.
> bitte mehr Licht.. wo ist dieses > Gebilde verbaut.. ich will sowas > niemals kaufen können Anscheinend macht es Tesla auch auf diesem Weg: http://files.wizkid057.com/teslapack/2014-08-19%2019.12.44.jpg Quelle: https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/plan-off-grid-solar-with-a-model-s-battery-pack-at-the-heart.34531/
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ja oder hier https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_45994834/wieder-ein-tesla-abgebrannt-so-gefaehrlich-sind-elektroautos-.html aber bei Tesla sind die Zellen nicht gelötet
Jan schrieb: > Wie hast du es geschafft, die Zellen zu verlöten(!), > ohne dass sie kaputt gehen? Alles eine Frage des richtigen Lötkolbens.
> aber bei Tesla sind die Zellen nicht
Naja, dass löten kein gangbarer Weg ist steht ja hoffentlich außer
Frage. Ich hab mich auf die Methode des schmelzenden Drahtes bezogen!
Heitzer 7. schrieb: > Bei welcher Stromstärke (Spannung zw. 2-4 Volt) Länge ca. 2 cm > brennt ein 0,2 mm starker blanker Kupferdraht durch. Hallo, willst du auf Nummer Sicher setzen, dann mach Mitte Draht ein Tropfen Zinn. Kupfer wird dann noch weit vor dem Durchbrennen in Zinn gelöst. Somit vermeidest du Feuer und mögliche Probleme damit. So macht man bei Leistungssicherungen. Der Draht kannst du noch in ein Keramikröhrchen stecken, so wird Brandgefahr noch kleiner. Genau die Abhängigkeit von Stromstärke und Zeit kannst du selber leicht messen, dafür brauchst du nur Labornetzteil, das hat doch jeder Hobbyelektroniker.
Warum nur haben die Altvorderen in der Vergangenheit da Widerstandsdraht genommen? Die Dummis!
Das anlöten an den Batterien direkt geht ganz einfach. Mach ich auch ab und zu. Etwas aufrauen, schmirgeln oder einfach Kratzer rein machen. Dann funktioniert das mit dem anlöten ganz easy und hält prima.
Hans_Dampf schrieb: >> bitte mehr Licht.. wo ist dieses >> Gebilde verbaut.. ich will sowas >> niemals kaufen können > > Anscheinend macht es Tesla auch auf diesem Weg: > > http://files.wizkid057.com/teslapack/2014-08-19%2019.12.44.jpg Da sind die Zellen aber höchstwahrscheinlich nochmal seperat geschützt. https://www.ebay.de/itm/5PCS-Dual-MOS-Battery-Protection-Board-for-18650-Lithium-Battery-de/272509747390?hash=item3f72d8c0be:g:p~MAAOSwzhFcNv0D
Bedacht werden muss, dass das Durchschmelzen ein komplexer Vorgang ist, welcher rückgekoppelte Elemente besitzt. Erwärmt sich eine bestimmte Stelle schneller als andere, so steigt dort lokal die umgesetzte Leistung, da der Widerstand dort steigt. Dadurch beschleunigt sich wiederum die umgesetzte Leistung an dieser Stelle usw... Schlussendlich brennt an dieser Stelle dann der Draht durch, obwohl der Draht an anderen Stellen noch nicht einmal glüht. Diese Prozesse sind sehr dynamisch und schwer zu berechnen. Daher ist Testen und Messen wichtig. Sicherungstechnik ist eine Wissenschaft für sich. Es macht keinen Sinn Sicherungen selber zu bauen. Es gibt grosse Stueckzahlen zu kleinem Preis. Selbstbauen wird teurer sein...
Thomas W. schrieb: > Das anlöten an den Batterien direkt geht ganz einfach. > Mach ich auch ab und zu. > Weil in den Datenblättern ausdrücklich davon abgeraten wird. Aber Datenblätter lesen eh nur Warmduscher.... Und daß man diese Akkus auch mit Lötfahnen kaufen kann: Alles Abzocke.
Schmelz Experte schrieb: > Es macht keinen Sinn > Sicherungen selber zu bauen. Ich habe das oft gemacht: früher bei Sozialismus war ja alles Mangelware, auch Sicherungen. Alte Sicherung + ein paar Drahtumwicklungen = das Gerät funktioniert weiter! :) Deshalb sollte ich natürlich ein bißchen aufpassen, welche Strom und welche Durchmesser. Meistens war es für Hausgerät mit Draht zwischen 0,13 und 0,3 mm optimal, je nach Strom. Ich habe natürlich nur Draht genommen, der zu haben war: auch Mangelware bei sozialistischer Wirtschaft :)
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> Da sind die Zellen aber > höchstwahrscheinlich nochmal seperat > geschützt. Will ich doch auch mal schwer hoffen! Wie eine Sicherung sollte sowas nur als letztes Mittel vor dem äußersten schützen. Das ganze muss aber schon soweit geschützt sein, dass es im Normalbetrieb nicht einmal in die Nähe des Auslösens kommt. In dem Fall sprechen wir dann neben Produktsicherheit noch zusätzlich über Produktzuverlässigkeit.
Falk B. schrieb: > Ich würde mal tippen, daß man bei 3A unter 0,1mm Durchmesser gehen muss, > denn Kupfer ist ein guter Leiter, da fällt nicht so viel Verlustleistung > ab. Rechnen kann man das nur sehr schwer und aufwändig, testen ist > deutlich schneller und einfacher. Ich sehe das auch so. Dass testen manchmal sehr viel effizienter ist als rechnen, Habe ich auf der Ingenieurschule x mal bewiesen. Allerdings fanden die Professoren das gar nicht lustig ... Es kam zu einem legendären Vortrag: "... wir sind Ingenieure, keine Bastler …"
Thomas W. schrieb: > Habe ich auf der Ingenieurschule Er gibt eine "Schule" für Ingenieure? Wo ist das denn?
DümmerGehtImmer schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Habe ich auf der Ingenieurschule > > Er gibt eine "Schule" für Ingenieure? > Wo ist das denn? Google kaputt? z.B. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4e/%2BIngenieurschule_G%C3%B6rlitz_-_Urkundenmappe_DDR_-_Bild_001.jpg/220px-%2BIngenieurschule_G%C3%B6rlitz_-_Urkundenmappe_DDR_-_Bild_001.jpg
Hans_Dampf schrieb: > Anscheinend macht es Tesla auch auf diesem Weg: > > http://files.wizkid057.com/teslapack/2014-08-19%2019.12.44.jpg > > Quelle: > https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/plan-off-grid-solar-with-a-model-s-battery-pack-at-the-heart.34531/ ...und Du bist sicher, das die Kupferdraht verwenden?
Thomas W. schrieb: > Dann funktioniert das mit dem anlöten ganz easy und hält prima. Das das Löten hält, ist hier nicht die Frage. Die Frage ist, ob die Li-Akkus dann noch genausolange halten, wie nicht gelötete.
Maxim B. schrieb: > welche Strom und welche Durchmesser. > Meistens war es für Hausgerät mit Draht zwischen 0,13 und 0,3 mm > optimal, je nach Strom. Was schon mal einen Strombereich von 1:5 ergibt.
Harald W. schrieb: > Was schon mal einen Strombereich von 1:5 ergibt. Je nach dem, welche Fernsehgerät. Schwarz-weißen brauchten weniger...
DümmerGehtImmer schrieb: >> Habe ich auf der Ingenieurschule > > Er gibt eine "Schule" für Ingenieure? > Wo ist das denn? Du hattest in der Schule in Geschichte eine sechs im Zeugnis?
Harald W. schrieb: > Das das Löten hält, ist hier nicht die Frage. Die Frage ist, > ob die Li-Akkus dann noch genausolange halten, wie nicht gelötete. In Ebay kann man Lotpaste kaufen mit Wismut. Sehr schonend.
Maxim B. schrieb: > In Ebay kann man Lotpaste kaufen mit Wismut. Sehr schonend. Welcher Schmelzpunkt?
Harald W. schrieb: > Maxim B. schrieb: > >> In Ebay kann man Lotpaste kaufen mit Wismut. Sehr schonend. > > Welcher Schmelzpunkt? Ich glaube, 130 oder 140. PCB kann man so mit Fön verzinnen. Mit Rose kann man auch versuchen, es gibt auch zu kaufen. Aber ob Material von Akkuhülle damit in Verbindung kommt, schon bei 100 Grad, dann braucht man wahrscheinlich besondere Flußmittel... Rose kann in kochendem Wasser schmelzen.
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Harald W. schrieb: >> Dann funktioniert das mit dem anlöten ganz easy und hält prima. > > Das das Löten hält, ist hier nicht die Frage. Die Frage ist, > ob die Li-Akkus dann noch genausolange halten, wie nicht gelötete. Wer sich eine Solaranlage bastelt, kauft sich entweder eine fertige Lösung oder baut sich aus alten Zellen selbst was. Da kommt es auf die Restlebensdauer der Zellen dann auch nicht mehr an. Mit einem ordentlich dicken Lötkolben (100W aufwärts) und hinreichend kurzer Lötzeit kommt man schon recht weit, ohne die Zelle zu braten.
S. R. schrieb: > Mit einem ordentlich dicken Lötkolben (100W aufwärts) und hinreichend > kurzer Lötzeit kommt man schon recht weit, ohne die Zelle zu braten. Ni-Akkus habe ich auch schon gelötet,aber die sind da m.W. robuster.
Lothar M. schrieb: > Kannst du dir vorstellen, dass der Schmelzpunkt auch von der Umgebung > Deine Angaben sind mehr als dürftig. Das tut mir aber leid. Hier die Angaben: Umgebungstemperatur 44 K (−229 °C), Luftdruck 3·10−6 bar, Schwerkraft 0,62 m/s2 da ich mein Experiment selbstverständlich am Pluto durchführen möchte. Erwarte jetzt deine Auskünfte.
Da stimmt was nicht! Jeder I****t weiß, dass man rund um Batterien und Akkus keine Widerstände verwenden soll, um unnötige Verluste zu vermeiden. Wenn ein Kupferdraht im Grenzfall durchbrennen soll, so wird er im Normalfall, durch seinen Eigenwiderstand, schon heiß. Abgesehen von der schon oben erwähnten Verzunderung bedeutet dies "richtig viel Verlust" - meiner Meinung nach unnötiger Verlust. Willst Du also nicht ein "Akku Pack" mit minimalem Wirkungsgrad basteln oder den Versorger glücklich machen, würde ich mir was anderes überlegen.
Entweder etwas verlust oder eine heftige Überraschung wenn der Pack durchgeht. Suchs dir aus. Derartige Widerstände sind vollkommen normal in Alkupacks. Aber wenn du eine bessere Idee hast... ;-)
Sebastian S. schrieb: > Jeder I****t weiß, dass man rund um Batterien und Akkus keine > Widerstände verwenden soll, um unnötige Verluste zu vermeiden. Du kannst auch eine aktive Überwachung mit MOSFETs einbauen. Wenn deren Software versagt oder der FET durchlegiert, dann hat man auch Spaß. Letzteres ist einem Kommilitonen passiert. Das Labor war dann erstmal 4 Wochen geschlossen. Der Not-Aus-Knopf hat die Batterie nicht interessiert.
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