Hallo Gemeinde, ich müsste mir einen Sensorknoten basteln aus einem Arduino Pro Mini (3,3V) und einem RFM69CW als Funkmodul. Die zwei sind über SPI miteinander verbunden. Alle 10 Minuten sollte ein Datum über die Funkstrecke gesendet werden. RFM69 und AtMega328 legen sich danach wieder schlafen. Natürlich müsste das Ganze jetzt als Energiequelle Batterien verwenden, damit ich den Sensor nahezu überall platzieren kann. Ich habe jetzt an 2x AA-Akkus gedacht. Der Arduino läuft ja noch bis unter 1,9V und für den RFM69 sind 1,8V angegeben. Kann das klappen? Hat jemand schon so etwas ausprobiert? Alternativ könnte ich natürlich einen 18650 nehmen, allerdings sind mir diese Akkus ein wenig zu groß und ich müsste das Sensorgehäuse größer bauen... 18650 sind zudem teurer. Danke und viele Grüße.
Hier ist ein ähnliches Projekt, mit CR2032 soll das bis 5 Jahre halten: https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/41558-tino-batteriebetriebener-funksensor-weiterentwicklung/ https://nurazur.wordpress.com/
Sven Scholz schrieb: > 2x AA-Akkus gedacht. Der Arduino läuft ja noch bis > unter 1,9V und für den RFM69 sind 1,8V angegeben. du wirst wohl eher 3xAA brauchen, da ein akku keine ~1.5V hat sondern ~1.2V mt
Also mit 2x AA NiMH-Akkus läuft es jetzt recht gut. Meine Schaltung kann im Bereich von 3,6 - 1,8V zuverlässig arbeiten und "schluckt" 5,0 - 3,7uA im Schlafmodus. Die Akkus haben im voll-aufgeladenen Zustand eine Spannung von 1,447V. Das einzige Problem ist jetzt natürlich die Verwendung eines DS1820, der bekanntlich eine stabile 3 Volt Spannung benötigt. Die trifft natürlich auch auf zahlreiche andere Sensoren zu, die meist per I2C betrieben werden. Bisher habe ich die Sensoren immer an meine Versorgungsspannung angeschlossen. Besser wäre es aber doch, wenn die Sensoren vom Atmega328 ein- und ausgeschaltet werden würde bzw. an einem Pin hängen würden oder? Ist es dann wiederum möglich eine Art Booster dahinter zu hängen um für die sehr kurze Dauer (max. 1s) eine Spannung unter 2,8V auf stabile 3,3V zu bringen? Müsste doch irgendwie funktionieren... Nach der Messung sollte dann natürlich wieder alles abgeschalten werden... Danke!
Nachtrag: Mal blöd gefragt, aber wenn mein Atmega328 momentan mit 2,3V versorgt wird und ich einen Pin auf High schalte als Ausgang, liegen dort auch 2,3V an oder? Ich frage mich jetzt natürlich ob die Schnittstellen I2C und SPI damit überhaupt noch korrekt funktionieren mit diesen niedrigen Pegeln oder wie ist das geregelt? Herzlichen Dank!
Kommt auf Deine Hardware an, ob die z.B. bis 1,8V läuft (dann funktioniert logischerweise auch dessen I2C Schnittstelle)... Der Standard-Kram wie z.B. ein LM75 gibt es als 5V oder 3.3V Variante - alles hat seinen Preis :-) Also macht es Sinn sich über eine höhere Akkuspannung diesem Problem zu entledigen. Ein StepUp Wandler geht auch, kostet aber Geld und Strom. Die CR2032 z.B. mit 3V. Oder gleich Lipo (gibt es in allen möglichen Größen und Preisen) mit 3,7V
Sven Scholz schrieb: > Ich frage mich jetzt natürlich ob die Schnittstellen I2C und SPI damit > überhaupt noch korrekt funktionieren mit diesen niedrigen Pegeln oder > wie ist das geregelt? Guck dir das Funktionsprinzip an. SPI benutzt Push-Pull Ausgangsstufen, I2C Open-Drain mit Pull-Up. Und was genau die Eingänge für saubere Funktion sehen wollen, steht in den zugehörigen Datenblättern deiner Komponenten ab.
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