Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik forward mit active clamp


von Schueler (Gast)


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Hallo

Ich wuerde gerne wissen, warum hier auf einmal ein Tasverhaeltnis von 
>0.5 erlaubt ist?
Es gibt nun keine Entmagnetisierungswicklung ja, aber das magnetische 
Feld welches im Transformator nach dem Einschalten aufgebaut wurde muss 
ja im 2. Intervall wieder abgebaut werden und auf Null zurueck gehen. 
Ansonsten saettigt der Transfornator.
Wenn also fuer das Intervall DxTs die Induktivitaet des Transformators 
auflaedt, muss ja der betragsmaessig selbe Anteil wieder abgebaut 
werden. Mit einem D von zB 0.8 bedeute das fuer das 2. Intervall 1-D 
0.2. Da wird der Magnetisierungsstrom IM sicher nicht 0.
Ich verstehe das nicht.

von Johann Klammer (Gast)


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Die Spannung am Kondensator ist dafuer entsprechend hoeher.

von Schueler (Gast)


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Johann Klammer schrieb:
> Die Spannung am Kondensator ist dafuer entsprechend hoeher.

Ich kann dir nicht folgen.

von up (Gast)


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Deine gezeichnete Grafik zeigt nur den Strom.

von Mark S. (voltwide)


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Schueler schrieb:
> Johann Klammer schrieb:
>> Die Spannung am Kondensator ist dafuer entsprechend hoeher.
>
> Ich kann dir nicht folgen.
Es hilft für das Verständnis bei der (ent-) Magnetisierung das 
anliegende Volt-Sekunden-Integral ("Spannungszeitfläche") zu betrachten 
anstelle des Magnetisierungsstromes.

von Schueler (Gast)


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Koennte mir jemand meine zeichnung IM so erweitern, dass ich es versteh 
und was ihr meint.
Ich verstehe nicht auf was ihr hinaus wollt.

Kann nicht jemand einfach erklaeren, was ich wissen moechte?

von hinz (Gast)


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Die Spannung an der Primärwicklung ist in der Entmagnetisierungsphase 
betragsmäßig höher als in der Magnetisierungsphase. Der Kondensator 
spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle.

von Schueler (Gast)


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hinz schrieb:
> Die Spannung an der Primärwicklung ist in der
> Entmagnetisierungsphase
> betragsmäßig höher als in der Magnetisierungsphase. Der Kondensator
> spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle.

Hallo

Die Primärwicklungsspannung in der ersten Phase ist Ue
Im 2. Intervall ist es Uco

Uco kann man aus dem Voltsekundengleichgewicht ermitteln. Die Lösung 
ist:
Uco = -Ue*D/(1-D)

Wenn man die Tastverhältnisse ansieht, ist UT im 2. Intervall immer 
grösser als im 1. Intervall, damit steigt der Strom langsamer an als sie 
abfällt.

Richtig?

Bei Tastverhältnissen über 0.6 gibt es dann vermutlich auch Probleme mit 
den Sperrspannungsfestigkeiten der Halbleiter (je nach 
Eingangsspannung).

von up (Gast)


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Schueler schrieb:
> damit steigt der Strom langsamer an als sie abfällt.
>
> Richtig?

Ich hätte gesagt:

Damit fällt I_m schneller, als er zuvor angestiegen ist.

Aber: Richtig.

Schueler schrieb:
> Sperrspannungsfestigkeit

Spannungsfestigkeit <---> Sperrspannung

(Schreibt man nicht zusammen, und ist mal schon, mal nicht
mit der völlig gleichen Bedeutung versehen... na ja, das
wird Dir noch klar, wenn Du erst mal 1000 Dokumente mit
den Begriffen durch hast.)

von Schueler (Gast)


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up schrieb:
> Schueler schrieb:
> damit steigt der Strom langsamer an als sie abfällt.
> Richtig?
>
> Ich hätte gesagt:
>
> Damit fällt I_m schneller, als er zuvor angestiegen ist.
>
> Aber: Richtig.

danke


>
> Spannungsfestigkeit <---> Sperrspannung
>
> (Schreibt man nicht zusammen, und ist mal schon, mal nicht
> mit der völlig gleichen Bedeutung versehen... na ja, das


Naja, was soll ich sagen, das bringt mir der Dozent schon so bei. Siehe 
Bild. Aber vielen Dank trotzdem fuer die Info.

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