Forum: Offtopic "Teerepoxidharz" aus DDR Zeiten..


von Holm T. (Gast)


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..kennt das evtl. Jemand?


Ich habe u.A. einen kleinen Notstromer aus DDR Zeiten, ein GAB 0,5 mit 
EL65
Benzinmotor.
(Sowas 
hier:https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/nva-notstromaggregat-el65-127/1176080968-87-3648)

Das Teil ist nach Reparatur des Seilzugstarters nun wieder ok und 
funktioniert, allerdings hat der kleine Tank auf der Oberseite 
Durchrostungen (Poren).

Es gibt zur Tanksanierung ein Kunstharz (Ergebnis Google 
https://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und-lacke/tankversiegelungen/) 
das ist aber nicht ganz preiswert.

Nun habe ich mich daran erinnert das ich von einem Kumpel mal 2 größere 
"Blechbüchsen" mit irgend einem Teerepoxidharz aus DDR Zeiten geschenkt 
bekommen hatte und mich mal um das Zeug gekümmert (vgl. Edis Thread zu 
seinen positiven Erfahrungen mit ollem DDR Expoxy-Sondermüll die ich 
bisher durchaus teilen kann).

Es handelt sich um das Produkt U475 vom VEB Bitumen-Chemie Zwickau, 
bestehend aus einer teerartigen Komponente B und einer Harzkomponente A 
die wohl auch noch mineralische Bestandteile enthält.

https://www.bbr-server.de/bauarchivddr/archiv/plarchiv/04565-8-1937/akten-und-mappen-pdf/04565-8-1937-pigmente-anstrichstoffe,.pdf

Zitat:
"Teerepoxidharze zeichnen sich durch Haftfestigkeit, Härte, Elastizität 
sowie hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen Laugen, Säuren, Erdöl, 
Treibstoffe (außer Armoaten), Dieselöle, Fette, Wasser )Industrie- und 
Seewasser) aus.
...
Sie finden Anwendung als Schutzanstrich für Lager-, Treibstoff- und 
Rohöltanks, für unterirdische Rohrleitungen, für Anlagen im Bergbau 
...."

Letztere hatten sich ziemlich fest abgesetzt. Mittels Hand- und 
Ständerbohrmaschine nebst Rührstab habe ich das Zeug wieder homogen 
aufgerührt und 70 Gramm zum Test angesetzt, gestern Abend Herrn Sohn 
dazu verheizt das Dreibein vom Grill damit zu streichen und wie erwartet 
scheint das Zeug noch problemlos zu funktionieren. Die Oberfläche ist 
derzeit nur noch leicht klebrig und es ist alles andere als Warm 
draußen..geregnet hat es auch.
Ich werde mal bis morgen warten und dem Kram dann mit einem 
benzingetränkten Lappen zu Leibe rücken..mal gucken was passiert...

Ich würde den vorher mit Verdünnung entfetteten Tank einfach 2 Mal mit 
dem Harz "ausschwenken" und hoffe das der Tank danach wieder dicht ist. 
Die Konsistenz des angerührten Harzes scheint dafür geeignet zu sein.

Kennt Jemand das Teerepoxidharz evtl. von früher, hat Erfahrungen damit 
und kann was zu meinem Vorhaben sagen?

Gruß,

Holm

von Oliver S. (oliverso)


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Holm T. schrieb:
> Teerepoxidharze zeichnen sich durch ... hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen 
> ... Treibstoffe (außer Armoaten)

https://www.chemie.de/lexikon/Benzin.html

Zitat:
> Benzin in der Europäischen Union besteht nach DIN EN 228[1] aus folgenden 
Stoffgruppen:
>
>    Hauptbestandteil Alkane
>    max. 42 Vol.-% Aromaten

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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keine Erfahrungen, aber in Chemie ab und an zugehört. Teer an sich ist 
imho schon benzinlöslich zum Einen.  Und Benzine enthalten zyklische 
Aromata z.b. Benzol https://de.wikipedia.org/wiki/Benzol

k.o.

Namaste

to late

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Ja..es wird ja auch zur Verdünnung z.B: Xylol empfohlen..was wohl auch 
zu den Aromaten zählt..nur ist mir nicht klar wieso diese Verbindungen 
in Erdöl, Rohöl, Treibstoffen und Dieselöl nicht enthalten sein sollen 
wogegen das Zeug ja resistent sein soll ??

Zitat Wikipedia zu Dieselkraftstoff:

Eigenschaften
Die Hauptbestandteile des Dieselkraftstoffes sind vorwiegend Alkane, 
Cycloalkane und aromatische Kohlenwasserstoffe mit jeweils etwa 9 bis 22 
Kohlenstoff-Atomen pro Molekül und einem Siedebereich zwischen 170 °C 
und 390 °C.


@Winne: Teer ist im weiteren Sinne wohl eine Komponente..aber das 
ausgehärtete Produkt ist eher weniger Teer.

Gruß,

Holm

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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jeweils etwa 9 bis 22
Kohlenstoff-Atomen pro Molekül und einem Siedebereich zwischen 170 °C
und 390 °C.

Da hast du die Antwort selbst die größeren Moleküle im Diesel passen 
offenbar nicht zwischen die des abgebunden Kunstharzes.

Im Diesel_Stoffgemisch sind halt größere Moleküle als in Benzinen. Das 
"Sieb" ist zu feinmaschig und stabil für Diesel nicht aber für Benzin, 
welches nicht nur durchtropft sondern auch noch die Knoten zwischen 
Molekülen aufdröselt/zerreist.

Namaste

von Oliver S. (phetty)


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Kann man den Tank nicht einfach austauschen gegen einen halbwegs 
passenden Kanister?

von Holm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> jeweils etwa 9 bis 22
> Kohlenstoff-Atomen pro Molekül und einem Siedebereich zwischen 170 °C
> und 390 °C.
>
> Da hast du die Antwort selbst die größeren Moleküle im Diesel passen
> offenbar nicht zwischen die des abgebunden Kunstharzes.
>
> Im Diesel_Stoffgemisch sind halt größere Moleküle als in Benzinen. Das
> "Sieb" ist zu feinmaschig und stabil für Diesel nicht aber für Benzin,
> welches nicht nur durchtropft sondern auch noch die Knoten zwischen
> Molekülen aufdröselt/zerreist.
>
> Namaste

Naja, ich sehe das diffferenzierter. Die Klassifizierung "Treibstoffe" 
paßt dann einfach nicht mehr. Ich werde probieren was passiert, eilig 
hab ichs nicht und das ist nicht das einzige Notstromaggregat hier, 
seine Leistung vergleichsweise gering und der Erhaltensgrund eher 
Nostalgie. Da aber bei Deutschlands Energiezukunft eher mit erhöhtem 
Bedarf an solchen Aggregaten zu rechnen ist..


@Oliver S.:
..Kann man sicher irgendwie..wobei sich dann sofort die Frage stellt wie 
man den Kanister dann wohl vibrationsfest befestigt und wie man da einen 
Benzinhahn dran bekommt. ..sagen wie es also mal so: Man will nicht.

Ich kann vom Tank auch die Farbe abschleifen und die Rostlöcher hart 
oder weich zu löten und das Ganze neu lackieren.. ist aber ziemlicher 
Aufwand und deswegen gibts auch kommerziell irgendwelche Harze zur 
Auskleidung räudiger Tanks und der Preis für die Brühe entspricht halt 
dem Leidensdruck. Wäre das Zeug teurer, würden die Leute löten und 
lackieren, wäre es billiger würde man zu wenig Reibach machen.

Gruß,

Holm

von Oliver S. (oliverso)


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Auch wenn du jetzt einen Vesuch machst, und sich da nichts auflöst, wird 
das Benzin bei solchen Geräten da nun jahrelang drin rumstehen. Da hat 
das genügend Zeit, so viel was-auch-immer aufzulösen, daß der Vergaser 
Husten bekommt.

Aber egal, Versuch macht kluch...

Oliver

von Klaus B. (butzo)


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Holm T. schrieb:
> Da aber bei Deutschlands Energiezukunft eher mit erhöhtem
> Bedarf an solchen Aggregaten zu rechnen ist..
Ölheizung und (gewartetes) Dieselaggregat im Schuppen - die Energiewende 
kann kommen :-)


Butzo

von H. O. (oster)


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Oliver S. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Teerepoxidharze zeichnen sich durch ... hervorragende Widerstandsfähigkeit 
gegen
>> ... Treibstoffe (außer Armoaten)
>
> https://www.chemie.de/lexikon/Benzin.html
>
> Zitat:
>> Benzin in der Europäischen Union besteht nach DIN EN 228[1] aus folgenden
> Stoffgruppen:
>>
>>    Hauptbestandteil Alkane
>>    max. 42 Vol.-% Aromaten
>
> Oliver


DIN EN 228 regelt Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge!

Gibt auch andere Sorten z.B. Alkylatbenzin "Gerätebenzin" das ist 
praktisch Aromatenfrei. Z.B. Aspen 4T damit könnte man auch fahren ist 
mit 3,50/l aber bisl zu teuer.

von Oliver S. (oliverso)


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Genau das richtige für jemanden, dem nachweislich geeignetes Dichtmittel 
zu teuer ist ;)

Oliver

von H. O. (oster)


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Gibts teils auch im Baumarkt im 5l Kanister (obi)
falls das Teil eher wenig genutzt wird evtl. eine Alternative.

öko by accident ;)

von Holm T. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Auch wenn du jetzt einen Vesuch machst, und sich da nichts auflöst, wird
> das Benzin bei solchen Geräten da nun jahrelang drin rumstehen. Da hat
> das genügend Zeit, so viel was-auch-immer aufzulösen, daß der Vergaser
> Husten bekommt.
>
> Aber egal, Versuch macht kluch...
>
> Oliver

Dann landet der in der Ultraschallwanne und wird gereinigt...das hat er 
gerade erst durch. Vor Vergasern habe ich keine Angst.

Die Notstromaggregate hier laufen so ca. alle 2 Monate mal zum Test, das 
steht nicht jahrelang, mal ganz abgesehen davon das ich die seit E10 nur 
noch mittels abdrehen der Spritzufuhr und leerlaufen lassen der Veragser 
aus mache. Ich habe mit dem E10 Zeuch schon merkwürdiges durchsichtiges 
Gelee in den Vergasern gefunden, das die Messingteile anfrißt.

Ich schrieb ja in Etwa, bei einem GAU ist der Schaden relativ gering..

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Klaus B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Da aber bei Deutschlands Energiezukunft eher mit erhöhtem
>> Bedarf an solchen Aggregaten zu rechnen ist..
> Ölheizung und (gewartetes) Dieselaggregat im Schuppen - die Energiewende
> kann kommen :-)
>
>
> Butzo

Ein Dieselaggregat habe ich leider nicht. Ich hatte mal vor ein neues 
40KW Aggregat mit wassergekühltem 4 Zylinder Diesel (4h auf der Uhr) zu 
kaufen und die Heizung des ganzen Hauses damit zu bewerkstelligen und 
nebenbei ein zu speisen. Diverse Umstände haben dazu geführt das das 
Nichts wurde, ich könnte mich in den Arshc beißen.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Genau das richtige für jemanden, dem nachweislich geeignetes Dichtmittel
> zu teuer ist ;)
>
> Oliver

Aspen ist im Rasenkantenmäher... aber für Notstrom auch zu teuer.
Ich wäre schon zufrieden wenn es wieder "E0" geben würde, was ich 
mangels zerfressener Motorenteile auch nach Jahrzehnten für das deutlich 
umweltfreundlichere Benzin halte.

Übeleg mal, ist es wirklich sinnvoll jahrzehntelang rumstehendes, 
eventuell geeignetes Dichtmittel zu entsorgen um nachweislich Geeignetes 
zu erwerben?
Warum soll ich nicht nach Meinungen/Erfahrungen fragen und/oder es 
ausprobieren wenn es nicht auf 100%igen Erfolg ankommt, der auch mit dem 
"Geeigneten" nicht garantiert ist?

Davon abgesehen ist der Tank nur oben von 2 oder 3 Löchern kleiner 1mm 
behaftet, offensichtlich hat die darin mal stehengebliebene Brühe 
verhindert das das Blech im unteren Bereich Schaden nimmt. Selbst wenn 
sich das Zeug wieder auflöst...habe ich nur die Löcher von vorher wieder 
drin und etwas Sackgang mit Vergaser putzen.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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H. O. schrieb:
> Gibts teils auch im Baumarkt im 5l Kanister (obi)
> falls das Teil eher wenig genutzt wird evtl. eine Alternative.
>
> öko by accident ;)

Ich muß dazu nicht mal in den Baumarkt, Werkstatt reicht um 5l 
Plastikkanister zu finden..aber dann fange ich an eine Halterung zu 
schmieden und den Benzinhahn irgendwie anzuprömplen, was soll das? Bei 
Kleinanzeigen gibst 2,5 solche Aggregate die "irgendwie weg müssen" für 
55 Euro.. aus meiner Sicht am Arsch der Welt freilich und ich brauch 
nicht noch mehr Benzinaggregate.

Gruß,

Holm

von H. O. (oster)


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Was schreibst du für seltsames Zeug? Das wird eben eben dort zufällig im 
5L Kanister verkauft oder kennst du eine Tankstelle an der man das 
Zapfen kann, eher selten. Wo du das dann hinschüttest ist dir 
überlassen. Wenns dir Spaß macht kannst nat. den Behälter drandübeln 
oder kippst es in den verpfuschten Tank. Oder eben auch nicht.

von Holm T. (Gast)


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H. O. schrieb:
> Was schreibst du für seltsames Zeug? Das wird eben eben dort zufällig im
> 5L Kanister verkauft oder kennst du eine Tankstelle an der man das
> Zapfen kann, eher selten. Wo du das dann hinschüttest ist dir
> überlassen. Wenns dir Spaß macht kannst nat. den Behälter drandübeln
> oder kippst es in den verpfuschten Tank. Oder eben auch nicht.

Jetzt weiß ich erst von was Du überhaupt schwafelst: von Aspen, nur geht 
das Leider aus Deinem Post überhaupt nicht hervor, also beklage Dich 
nicht wenn Du nicht begreifst was ich schreibe.


Nein das Zeug kaufe ich nicht bei Obi, sondern bei einer lokalen 
Mittelständlerin. "öko by accident" wirds deswegen trotzdem nicht, der 
Zweitakter will Öl 1:25.

Gruß,

Holm

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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es gibt ja "Flüssig-Kunststoff" für stark beanspruchte Hallenböden. 
Nicht das Zeugs vom Discounter, sondern "richtiges" Zeugs, was z.B. den 
Boden in KFZ-Werkstätten etc. abdichtet.

Meines Erachtens ist es nicht nur sehr gut gegen mechanische 
Beanspruchung immun, sondern auch gegen verschiedene Betriebsmittel.

--> Vielleicht findest du ja einen (ja was denn, Bauunternehmer? 
Bodensanierer?) der dir mal etwas von seinem Zeugs in deinen Tank kippt 
...

von Holm T. (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> es gibt ja "Flüssig-Kunststoff" für stark beanspruchte Hallenböden.
> Nicht das Zeugs vom Discounter, sondern "richtiges" Zeugs, was z.B. den
> Boden in KFZ-Werkstätten etc. abdichtet.
>
> Meines Erachtens ist es nicht nur sehr gut gegen mechanische
> Beanspruchung immun, sondern auch gegen verschiedene Betriebsmittel.
>
> --> Vielleicht findest du ja einen (ja was denn, Bauunternehmer?
> Bodensanierer?) der dir mal etwas von seinem Zeugs in deinen Tank kippt
> ...

Naja..genau Sowas ist dieses Teerepoxidharz das ich da noch habe..uralt 
freilich. Das Gabs wohl auch in Grau und aus Sowas bin ich auch 
jahrelang herumgelatscht :-)
Das ist ein 2 Komponenten Epoxy mit Füllstoffen.

Ich werde mal nachdenken, aber mir fällt momentan keine Firma ein die 
Sowas macht.

BTW: @ "nach Nase Bewerter":

Deine Aktion ist so offensichtlich das Du es bist der sich da blamiert.
Leute mit so wenigen Gehirnwindungen wie Du können  Einem wirklich leid 
tun.


@J:
Erzähle Du mir nochmal was von Reputation, dann erzähle ich Dir was von 
Leuten mit beschränkter Auffassungsgabe.

Gruß,

Holm

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Holm T. schrieb:
> Ich werde mal nachdenken, aber mir fällt momentan keine Firma ein die
> Sowas macht.

Wie ist es denn mit Heizungsbauer? Oder wer machte (oder macht immer 
noch) Heizungsräume mit Öltanks etc aufbauen? Die Räume brauchen da ja 
auch einen Öl-dichten Boden (Bodenwanne). Umd mit irgendwas ursprünglich 
flüssigem sind die bestimmt ausgekleiet/angemalt.

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Deine Aktion ist so offensichtlich das Du es bist der sich da blamiert.

Also ich bins nicht!!! Im Gegenteil, hab sogar welche weggemacht. Denn 
der Thread ist durchaus lesenswert, weil man was lernt, auch wenn mans 
selbst wohl niemals braucht.

von Holm T. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Deine Aktion ist so offensichtlich das Du es bist der sich da blamiert.
>
> Also ich bins nicht!!! Im Gegenteil, hab sogar welche weggemacht. Denn
> der Thread ist durchaus lesenswert, weil man was lernt, auch wenn mans
> selbst wohl niemals braucht.

Hatte Dich auch nicht dahinter vermutet da Du hier bisher gar nicht in 
Erscheinung getreten bist.

Es ändert nichts an der Tatsache das diese Bewertungen Nichts weiter als 
Frust und Ärger bewirken und eigentlich überhaupt keinen Nutzen haben.

Da ich es gewöhnt bin bei manchen Postings mit bis zu 30 "nicht 
lesenswert" aufzutauchen kratzt mich das nicht mehr wirklich, in diesem 
Thread hier bescheinigt es allerdings im Wesentlichen die Beschränktheit 
des Bewertenden.

Gruß,

Holm

Zur Sache:

Das Teerepoxy am Dreibein ist mittlerweile gut durchgehärtet, das Zeug 
an sich funktioniert also wohl trotz der überlangen Lagerzeit noch 
problemlos
(lt. Datenblatt 12 Monate). Ich werde heute Abend erneut mal eine kleine 
Menge ansetzen und damit irgend ein Blechteil lackieren und das danach 
in den Trockenschrank legen um nicht wieder 2 Tage warten zu müssen. 
Wenn das trocken ist, werde ich das mal ein paar Stunden in der US-Wanne 
in Benzin quälen um danach zu entscheiden was ich mache. Ich halte Euch 
auf dem Laufenden.

Gruß,

Holm

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Vielleicht kannst du die Löcher auch zulöten, also mit Stangenzinn, 
aggressiven Flussmittel und Flamme. Dazu müsste der Tank aber wieder 
lackiert werden.

von Holm T. (Gast)


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Fred F. schrieb:
> Vielleicht kannst du die Löcher auch zulöten, also mit Stangenzinn,
> aggressiven Flussmittel und Flamme. Dazu müsste der Tank aber wieder
> lackiert werden.

Auf die Idee war ich schon hier gekommen:

Beitrag "Re: "Teerepoxidharz" aus DDR Zeiten.."

Gruß,

Holm

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Holm T. schrieb:
> Auf die Idee war ich schon hier gekommen:

Upps, hatte ich wohl überlesen. Aber ich würde da trotzdem kein Risiko 
mit evtl. ungeeigneten Materialien eingehen. Nix gegen die DDR Chemie, 
aber wenn  sich das Zeug im Tank auflöst hast du den Hauptgewinn.

von Holm T. (Gast)


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Ja..und auch über den Hauptgewinn hatte ich hier schon philosophiert, 
Vergaser reinigen, also das, was ich gerade erst gemacht hatte und was 
bei einem so alten Mopped eh notwendig war und einen verhältnismäßig 
geringen
Aufwand erfordert. Montiert ist dort ein 16mm BVF Vergaser wie an jeder 
"Simme"....
Bemerkenswert ist übrigens das der EL65 bzw. sein Bruder SEL100 der 
einzige DDR Motor mit hartverchromter Laufbuchse ist der produziert 
wurde.

Gruß,
Holm

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Hatte Dich auch nicht dahinter vermutet

Völlig OT, aber weil wir uns ° sehen...

Buchtipp: "Herr Sonneborn geht nach Brüssel". Ist zwar 
Spiegel-Bestseller, aber trotzdem äußerst lesenswert.

von Holm T. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hatte Dich auch nicht dahinter vermutet
>
> Völlig OT, aber weil wir uns ° sehen...
>
> Buchtipp: "Herr Sonneborn geht nach Brüssel". Ist zwar
> Spiegel-Bestseller, aber trotzdem äußerst lesenswert.

Ich kann mir lebhaft vorstellen das das Spaß macht, ich werd mal sehen 
ob ich das wo zu fassen bekomme..

Gruß,

Holm

von Jens G. (jensig)


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Holm T. (holm)

>Ich werde mal nachdenken, aber mir fällt momentan keine Firma ein die
>Sowas macht.

Kannst ja mal bei www.san-tec-bautenschutz.de in BED anfragen ...

von Holm T. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Holm T. (holm)
>
>>Ich werde mal nachdenken, aber mir fällt momentan keine Firma ein die
>>Sowas macht.
>
> Kannst ja mal bei www.san-tec-bautenschutz.de in BED anfragen ...

Warte doch mal..eine Probe für einen "Auflösungsversuch in Benzin" 
trocknet gerade. Abhängig vom Ergebnis werde ich berichten und weiter 
forschen.
Nochmal: Das olle Teerepoxidharz ist genau so eine Pampe die für 
Fußbodenversiegelungen unter Kraftstofftakns etc. zum Einsatz kam, das 
ist also im Endeffekt nichts Anderes. Im DDR Datenblatt sind auch keine 
solchen Epoxidharze ohne den Zusatz "außer Aromaten" aufgeführt, es gab 
wohl nix Anderes, das Problem Bodenversieglung bestand aber auch damals 
schon.

Gruß,

Holm

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