Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Flusskiesel bohren


von Phillip (Gast)


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Ich soll für ein Dekoobjekt augenroll in einen ausgesuchten, etwa 
faustgroßen und recht quarzigen Flusskiesel ein Loch bohren, irgendwo 
zwischen 2-5mm im Durchmesser und 15-20mm tief.

Bei einem Test an der Tischbohre mit einem üblichen Steinbohrer und 
Wasser zur Kühlung tat sich nicht wirklich viel; nach ein paar Minuten 
gab es nur eine kleine Delle im Stein.
Der Schwenk auf die Schlagbohre war schon effektiver; den Teststein hat 
es gleich zerlegt. Aber ohne Hammerwerk tat sich hier auch nichts.

Jetzt habe ich mich auf Amazon mal nach Diamantbohrern umgesehen. Alles 
was preislich in Frage kommt ist natürlich in chinesischer Hand. (ich 
zahle sicher nicht >10 Euro für einmal das blöde Loch in den blöden 
Kiesel bohren).

Der Chinamann hustet nun teilweise 20 Bohrer für 3-5 Euro raus. Wobei 
ich mich dann aber frage, warum gleich 20 wenn die Bohrer doch so super 
langlebig sind.

Da ich noch keine Diamantbohrer hatte: Wie sind denn so generell diese 
Bohrer/Schleifstifte aus CN?

von J. V. (janvi)


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nur mit Diamantbohrer, schnellste Drehzahl die du kriegen kannst 
(_Flex), ganz sanfter Vorschub und fliessendes Wasser. Gibts 
möglicherweise auch bei den Fliessenlegern. Wandfliessen sind viel 
weicher wie Bodenfliessen. Letztere zum Test nehmen - sind glashart. An 
Kies beissen sich auch die Betonsäger die Zähne aus weil das 
letztendlich das härteste Material ist was übriggeblieben ist. Normale 
Kieselsteine dürften gehen, ich hatte mal Granitsteine vom Älbula Pass 
eingesammelt vor denen ich kapituliert habe. Gab nur Feuer aber kein 
Loch.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Schau doch mal unter Glas/Keramik
Billigen Bastlerkram gibts hier:
https://www.amazon.de/Diamantbohrer-Hohlbohrer-Bohrkrone-Glasbohrer-Fliesenbohrer/dp/B00AT0CUH2

Ein Loch wird der schon schaffen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Phillip schrieb:
> Wobei ich mich dann aber frage, warum gleich 20 wenn die Bohrer doch so
> super langlebig sind.

Weil sie dir aufgrund des Versands einen einzelnen praktisch zum 
gleichen Preis verkaufen müssten wie 20.

Eine andere Chance als Diamant würde mir allerdings auch nicht 
einfallen. Keine Ahnung, ob die genannten Teile wirklich was taugen. 
Habe mal irgendwann versucht, irgendein Stück Stein mit so kleinen 
Diamantschleifern zu bohren, das Zeug glüht verdammt schnell aus. 
Müsste man also irgendwie kühlen bei der Arbeit.

von Stefan S. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Eine andere Chance als Diamant würde mir allerdings auch nicht
> einfallen.

Es gibt diese Allmat-Bohrer -- das ist Hartmetallschneide, aber scharf 
geschliffen.

https://www.amazon.de/Heller-Allmat-Universalbohrer-4-teilig-3740-22697/dp/B000ZEE99O/ref=sr_1_1?adgrpid=71033714637&gclid=CjwKCAjwqNnqBRATEiwAkHm2BL1vJ8sRH6nwswQ0wc0AaY9f7bE6ozSFfrgeukVLMZkNEMlTE-f5oRoCvXYQAvD_BwE&hvadid=352895691838&hvdev=c&hvlocphy=9043429&hvnetw=g&hvpos=1t1&hvqmt=e&hvrand=1984355902158047122&hvtargid=kwd-301479251916&hydadcr=18746_1833831&keywords=allmat+bohrer&qid=1565968496&s=gateway&sr=8-1

Aber normale Schlagbohrmaschine und normaler Steinbohrer sollte gehen -- 
sanft und den Stein auf eine weiche Unterlage legen, eventuell mit 
Wasser kühlen.

von oszi40 (Gast)


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Phillip schrieb:
> 5mm im Durchmesser und 15-20mm tief

Das würde ich mal mit dem Bohrhammer mit 5er Steinbohrer versuchen falls 
noch ein Stein zum Test verfügbar ist. Einige Flusssteine habe ich auf 
diese Weise schon mit Dübeln versehen.

von Hubert M. (hm-electric)


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von MaWin (Gast)


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Phillip schrieb:
> Alles was preislich in Frage kommt ist natürlich in chinesischer Hand

Müll gibt es billig.

Ein ordentlicher Diamantbohrer 
https://www.diamantwerkzeuge-guenther.de/diamantbohrer-galvanisch-durchsetzt-schaft-a 
kostet mehr und will innengekühlt werden. Passende Bohrmaschine bzw. 
Futter mitkaufen.

Damit bohrt man Flusskiesel (wobei das recht undefiniert ist, von 
Sandstein über Granit und Feuerstein bis Quartz).

von michael_ (Gast)


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Wenn es nur einmal ist, nimmt man ein Alurohr.
Dazu noch nasse Schmirgelpaste.
Geht auch für Glas.

Dauert etwas, aber irgendwann ist man fertig.

Beitrag #5941926 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Phillip schrieb:
> Bei einem Test an der Tischbohre mit einem üblichen Steinbohrer und
> Wasser zur Kühlung tat sich nicht wirklich viel; nach ein paar Minuten
> gab es nur eine kleine Delle im Stein.

Ich habe einen Flußkieselstein mal 10 cm durchbohrt mit einem
12er Stein/Betonbohrer, allerdings in einem Kübel mit Wasser,
Dauer ca. eine halbe Stunde...

Ohne Schlagbohren!

: Bearbeitet durch User
von my2ct (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Habe mal irgendwann versucht, irgendein Stück Stein mit so kleinen
> Diamantschleifern zu bohren, das Zeug glüht verdammt schnell aus.

Wie kann irgendetwas unter fließen Wasser ausglühen?

Das Wasser begrenzt durch seine Siedetemperatur auf 100°C, sofern 
ausreichend vorhanden.

von 2 Cent (Gast)


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Phillip schrieb:
> quarzigen Flusskiesel ein Loch bohren, irgendwo
> zwischen 2-5mm im Durchmesser und 15-20mm tief.
Lässt sich vielleicht durch schleifen mit einem Korund-Schleifstift 
Material vom diesem Flusskiesel abtragen?

von Wolfgang (Gast)


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2 Cent schrieb:
> Lässt sich vielleicht durch schleifen mit einem Korund-Schleifstift
> Material vom diesem Flusskiesel abtragen?

Das kommt sicher drauf an, ob der Flusskiesel von einem Sandstein- oder 
Granitfelsen stammt.

von Horst (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wenn es nur einmal ist, nimmt man ein Alurohr.
> Dazu noch nasse Schmirgelpaste.

Kannst Du das näher erklären? Mit "Rohr" meinst Du innen hohl?
Welche Drehzahl?
Und wie lange dauert das?

von michael_ (Gast)


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War früher für den Kleinen Mann die fast einzige Möglichkeit, in Glas 
o.ä. ein Loch zu bohren.
Als es kein Diamant oder Hartmetall gab.

An der Stirnseite des weichen Alurohres drücken sich die Korundteilchen 
ein.
Auf der andern Seite schleifen die ins Glas.
100 - 500 Umdrehungen?

Wolfgang schrieb:
> Flusskiesel von einem Sandstein- oder
> Granitfelsen stammt.

Kiesel ist Kiesel!
Geh mal an einen Bach/Fluß.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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my2ct schrieb:
> Wie kann irgendetwas unter fließen Wasser ausglühen?

Wenn du einen Satz mehr zitiert hättest …

von Gurgl (Gast)


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Ansonsten Wasserstrahlschneiden, allerdings ob das die Auftraggeberin 
bezahlt ist zweifelhaft. Man müsste jemanden kennen der so ein Gerät 
hat.

von Hoschti (Gast)


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Man könnte ja auch mal beim Steinmetz um die Ecke fragen, ob der einem 
so ein Loch bohrt. Wenn man ganz lieb "bitte" sagt, kostet das 
vielleicht nur eine Spende in die Kaffee-Kasse.

von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Kiesel ist Kiesel!
> Geh mal an einen Bach/Fluß.

Du bist mir so ein Experte.  :-(
Meinst du, dass das Material als Flusskiesel auf die Welt kommen?

von Teo D. (teoderix)


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michael_ schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Flusskiesel von einem Sandstein- oder
>> Granitfelsen stammt.
>
> Kiesel ist Kiesel!
> Geh mal an einen Bach/Fluß.

FLUß-Kiesel aus Granit, sind eher selten. Das findet man eher im 
Gletscher-Geschiebe.
Aber Kiesel ist Kiesel, da kommts nur auf Form u. Größe an, ob das 
anders benannt wird.

michael_ schrieb:
> An der Stirnseite des weichen Alurohres drücken sich die Korundteilchen
> ein.
> Auf der andern Seite schleifen die ins Glas.
> 100 - 500 Umdrehungen?

Auf alle fälle lieber mehr Druck als Tempo.

von michael_ (Gast)


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Ich habe heute es mal getestet mit dem Hammerbohrer.
Der Stein war nur halbe Faustgröße.

1cm ging, dann ist mein schöner Kieselstein zersplittert:-(

Mit der Schlagbohrmaschine kann man es vergessen.

von Teo D. (teoderix)


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michael_ schrieb:
> Ich habe heute es mal getestet mit dem Hammerbohrer.
> ...
> Mit der Schlagbohrmaschine

Wat wars den genau. Ein echter BohrHAMMER oder nur so ne ratarata 
Maschine mit RüttelRad?
Mit einem BohrHammer musste ich ja schon in so einiges testweise 
Bohren. Eben um zu bestätigen, das es nicht splittert/zerspringt. Das 
ging meist erstaunlich gut, nur war halt kein Fluss-Kiesel dabei.
Also ein Loch hinein und nicht hindurch. Das dürfte auf alle fälle 
vergeben Liebesmüh sein.

von michael_ (Gast)


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Steht doch alles da!
Mit dem Hammerbohrer ging es 1cm und mit einem Schlagbohrer konnte man 
kaum die Ansatzstelle markieren.

von Teo D. (teoderix)


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michael_ schrieb:
> Steht doch alles da!

Das kann man aber auch anders verstehen!
Ein Laie macht da auch selten einen Unterschied bei den Begriffe. Und 
für mich bist du erstmal nur ein paar Schwarze Pixel auf Weißem 
Grund....

Danke.

von jemand (Gast)


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Es kommt viel auf den Stein an. Ich hab das schon mal gemacht (für einen 
Schlüsselanhänger), und ich habe extra Kalkstein genommen. Der ist nicht 
so hart wie Granit oder Quarzit. Es gibt schöne bunte Kiesel aus Kalk, 
für Deko also gut geeignet.

Ich hab das mit einem normalen Mauerbohrer ohne Schlag gemacht, und 
Wasser zum Kühlen genommen.

Quarz ist Mohshärte 7, Kalk nur 4,5. Granit und Konsorten haben also die 
extraharten Quarzkristalle drin, wohingegen der Kalk wahrscheinlich 
weicher als Werkzeugstahl ist.

von Phillip (Gast)


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Ich werde die nächste Woche wohl mal durch den Baumarkt bummeln; die 
sollten ja auch irgendwas diamantiertes haben mit dem man Löcher bohren 
kann. Wenn ich mir ansehe für was Diamantscheiben für die Flex schon 
angeboten werden, kann's ja nicht so extrem sein. Und mit den Scheiben 
lässt sich so ein Stein schön schneiden.

von michael_ (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Und
> für mich bist du erstmal nur ein paar Schwarze Pixel auf Weißem
> Grund....

Da du Schwarze Pixel Prose nicht verstehst, mach ich morgen (vielleicht) 
ein Bild.

jemand schrieb:
> Es gibt schöne bunte Kiesel aus Kalk,
> für Deko also gut geeignet.

Was ist am Begriff Kieselstein so zweideutig?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Beton für eine Brücke mit Kies 
aus Kalkstein gemacht wurde.
Da fahr ich nicht drüber!

von Teo D. (teoderix)


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Phillip schrieb:
> Ich werde die nächste Woche wohl mal durch den Baumarkt bummeln; die
> sollten ja auch irgendwas diamantiertes haben mit dem man Löcher bohren
> kann.

Kannst ja auch mal nach Flußkiesel mit Loch fragen. :)
Ebay ist voll mit so nem Zeug.

von Teo D. (teoderix)


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michael_ schrieb:
> Da du Schwarze Pixel Prose nicht verstehst, mach ich morgen (vielleicht)
> ein Bild.

Von einem kaputten Stein und von einem mit ner Delle? Muss nicht sein, 
das kann ich mir dann doch noch gerade mal so vorstellen. ;)

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde einen 08/15 Steinbohrer, wie er in einer ganz normalen 
Schlagbohrmaschine verwendet wird, nehmen.
Bei kleinen Kieseln natürlich ohne Schlagsahne. Am Besten in einem 
flachen Gefäß, indem das Ganze unter Wasser stattfinden kann.
P.S. Die meisten Schlagbohrmaschinen stehen nicht so auf Wasser, aber 
dank Herrn Newton sollte das kein Problem sein.

von Teo D. (teoderix)


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Sebastian S. schrieb:
> Ich würde einen 08/15 Steinbohrer, wie er in einer ganz normalen
> Schlagbohrmaschine verwendet wird, nehmen.
> Bei kleinen Kieseln natürlich ohne Schlagsahne.

Die sollen aber mehr zertrümmern, als Bohren. Denen aber schöne scharfe 
Kanten, mit einem etwas spitzeren Winkel und kleiner Querschneide 
schleifen, halte ich für durchaus Erfolgversprechend.

von Sebastian S. (amateur)


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@ Teo D
>Die sollen aber mehr zertrümmern, als Bohren. Denen aber schöne scharfe
>Kanten, mit einem etwas spitzeren Winkel und kleiner Querschneide
>schleifen, halte ich für durchaus Erfolgversprechend.

Ich habe - ohne Wasser - auf diese Weise schon oft Fliesen durchbohrt. 
Nie Probleme gehabt. Wenn ich durch die Fliese war, habe ich den Schlag 
wieder angeschaltet und:

 Gar nicht übel
 sprach der Dübel,
 und verschwand
 in der Wand.

Die einzige, weitere Bedingung war, dass der Bohrer möglichst neu ist.

von Teo D. (teoderix)


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Sebastian S. schrieb:
> Ich habe - ohne Wasser - auf diese Weise schon oft Fliesen durchbohrt.
> Nie Probleme gehabt. Wenn ich durch die Fliese war, habe ich den Schlag
> wieder angeschaltet und:

Du wolltest doch OHNE Schlag.....

Sebastian S. schrieb:
> Die einzige, weitere Bedingung war, dass der Bohrer möglichst neu ist.

Ja 08/15er neu, sind meist wirklich recht scharf. Wollt das aber nicht 
auch noch mit rein bringen. Scharfe Kur.. äh Kanten erkennt man ja.

von jemand (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Beton für eine Brücke mit Kies
> aus Kalkstein gemacht wurde.
> Da fahr ich nicht drüber!

uiuiui...

Erst mal verzapfst du hier ziemlichen Käse (Kies mit Kalksteinen drin 
findet sich in fast jedem Beton), und dann stellt sich noch die Frage, 
was Beton in Brücken mit Steinen für Dekozwecke zu tun hat.

Landläufig verstehe man unter "Flusskieseln" im Fluss rundgeschliffene 
Steine. Wer Dekokram macht ist kein Geologe mit Hang zuer besonderes 
korrekten Verwendung von Fachbegriffen, sondern will nur hübsche Steine 
haben. Und hübsche Kalksteine gibts.

Und die lassen sich nun einmal einfacher bohren. Wenn man also die 
richtigen Steine aussucht, dann bohrt es sich viel einfacher. Das ist 
der Punkt der Sache.

Und wenn du glaubst, Kalkstein wäre total weich, dann nimm ein Stück und 
zerkau es.

von michael_ (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Ich habe - ohne Wasser - auf diese Weise schon oft Fliesen durchbohrt.

Fliesen sind doch Pillepalle.
Das ist doch poröser gebrannter Ton mit hauchdünner Glasur.
Es gibt auch Glasfliesen.
Arbeite dich doch mal daran ab.

Teo D. schrieb:
> Von einem kaputten Stein und von einem mit ner Delle? Muss nicht sein,
> das kann ich mir dann doch noch gerade mal so vorstellen. ;)

Aber die Einordnung von Hammerbohrer und Schlagbohrmaschine muß ich dir 
im Bilde zeigen :-) Weil du vermutest, ich bin zu blöd die Geräte zu 
nterscheiden.
Übrigens ist es der gleiche Stein und die Anbohrdelle ist im Bild nicht 
sichtbar.

Teo D. schrieb:
> Denen aber schöne scharfe
> Kanten, mit einem etwas spitzeren Winkel und kleiner Querschneide
> schleifen, halte ich für durchaus Erfolgversprechend.

Gut, aber wer hat schon eine Schleifscheibe für Hartmetall?
Und wer die hat, stellt hier keine Fragen.

von michael_ (Gast)


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jemand schrieb:
> Landläufig verstehe man unter "Flusskieseln" im Fluss rundgeschliffene
> Steine.

Nein! Höchstens Künstler.

jemand schrieb:
> Erst mal verzapfst du hier ziemlichen Käse (Kies mit Kalksteinen drin
> findet sich in fast jedem Beton),

Bist du aus Neapel?
Hier in der Gegend ist Kies noch Kies.

von Teo D. (teoderix)


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michael_ schrieb:
> Aber die Einordnung von Hammerbohrer und Schlagbohrmaschine muß ich dir
> im Bilde zeigen :-) Weil du vermutest, ich bin zu blöd die Geräte zu
> nterscheiden.

Man, hab ich doch nie behautet! Ich wusste nur eben nicht ob Profi o. 
Laie und konnte dadurch deinen Beitrag nicht sicher interpretieren. 
Daher hab ich nachgefragt.
Bei der Art wie, hab ich wiederum nicht bedacht, wie das auf einen Profi 
wirken muss. War nur, meinem Naturell nach, flapsig formuliert. Sorry 
dafür!!!

michael_ schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Denen aber schöne scharfe
>> Kanten, mit einem etwas spitzeren Winkel und kleiner Querschneide
>> schleifen, halte ich für durchaus Erfolgversprechend.
>
> Gut, aber wer hat schon eine Schleifscheibe für Hartmetall?
> Und wer die hat, stellt hier keine Fragen.

OK, "Teo verbessert die Welt" Mea culpa, so bin ich halt.

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Beton für eine Brücke mit Kies
> aus Kalkstein gemacht wurde.
> Da fahr ich nicht drüber!

Vielleicht hat man ja die Brücke in Genua so gebaut.

von Armin X. (werweiswas)


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michael_ schrieb:
> Fliesen sind doch Pillepalle.
> Das ist doch poröser gebrannter Ton mit hauchdünner Glasur.
> Es gibt auch Glasfliesen.
> Arbeite dich doch mal daran ab.

Dann hast Du noch keine hart gebrannten Fliesen bearbeitet!
Dagegen sind Glasfliesen weich, auch wenn die zerbrechlicher sind.

Ich habe meiner Frau mal einen Kindskopfgroßen Kieselstein mit 25mm 
nahezu durchbohrt. Der Kieselstein war sehr homogen und von keinen 
sichtbaren Quarzadern durchzogen. Allerdings habe ich mit dem 
Hammerbohrer auch kein Vollgas gegeben und Wasser als Kühlmittel 
beigegeben.

von Kleiner Grüner Steinbeißer (Gast)


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von MiWi (Gast)


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michael_ schrieb:

> Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Beton für eine Brücke mit Kies
> aus Kalkstein gemacht wurde.
> Da fahr ich nicht drüber!

Dann lese einmal nach aus was der Zement für den Beton  besteht.... 
vielleicht traut sich dann der innere Schweinehund doch wieder über eine 
betonierte Brücke....

von Gerald B. (gerald_b)


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Es macht einen Unterschied, ob man einem Kiesel in Beton eingebettet in 
der Wand mit Schlag bohrt, oder als Enzelteil. Der Beton drumherum 
fixiert ihn, dadurch zerspringt er nicht. Einzeln ist das Glückssache.
Bei Trennscheiben ist die Auswahl und sicherlich der Markt größer, als 
bei Diamantbohrern. Außerdem hat eine Scheibe viel Umfang und wenig 
gleichzeitig schneidende Fläche, so das man da wesentlich eher trocken 
schneiden kann, als bei einem Bohrer, wo die Spitze quasi ständig 
Materialkontakt hat.

von Teo D. (teoderix)


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Harald W. schrieb:
> michael_ schrieb:
>
>> Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Beton für eine Brücke mit Kies
>> aus Kalkstein gemacht wurde.
>> Da fahr ich nicht drüber!
>
> Vielleicht hat man ja die Brücke in Genua so gebaut.

MiWi schrieb:
> vielleicht traut sich dann der innere Schweinehund doch wieder über eine
> betonierte Brücke....


In China wäre das sich Harter-Tobak für ihn. Diese dummen Chinesen. Die 
haben das sogar noch mit ihrem Kleb-REIS gestreckt!

https://www.spektrum.de/news/klebreis-fuer-die-chinesische-mauer/1034835

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