Hallo ans Forum, Ich bin ein langjähriger stiller Leser mit einem "Problem" was sich nur durch lesen nicht mehr wirklich lösen lässt. Deswegen meine Frage. Ich bin Besitzer einer Bidirektionalen Funzündanlage für Pyrotechnische Effekte und schieße damit momentan noch (bald professionell) privat musiksyncrone Feuerwerke. Die Krux an diesen Feuerwerken ist das die Anlage eigentlich wie immer ganz geil ist und echt geil läuft,aber es im er zu wenig Kanäle sind für das was das köpfchen sich so auspinnt und jeder weitere Zündkanal einfach nur im Verhältnis zuviel Geld kostet. Deswegen beschäftigt man sich (auch ich) Irgendwann mit Erweiterungsmöglichkeiten mit der bestehenden Zündanlage. Leider gibt es bisher für mein System bisher keine echte "Zünkanalerweiterung". Klar neue Module kaufen, aber das ist erstmal, zumindenst in meinem Fall, nicht Sinn der Sache. Deswegen hab ich mal ein bisschen gegoogelt und bin auch auf den Fachmessen unterwegs gewesen. Man unterhält sich unter "Kollegen" beim Aufbau. All das bringt das Ergebnis das man eigentlich, käuflich zumindest, Keine andere Chance hat wie seeeehr viel Geld auszugeben, was ich nicht vorhabe. So nun zu den Fakte. Ich benutze eine Cobra Funkzündanlage, bestehend aus der Fernbedienung 18R2 sowie der zugehörigen Audiobox. Dazu habe ich noch 8 Empfängermodule á 18 Kanäle. Das macht in Summe 144 Kanäle die einzeln auf das 1/100 genau ansteuerbar sind. Schon sehr gut aber lang nicht genug. Jetzt kommt mein vll. laienhaftes denken. Bei dieser Zündanlage liegt das + auf einem Pol und die Masse wird durchgeschalten und der Effeckt geht hoch. Soll heisen der Kanal hat in diesem Moment Durchgang. Jetzt sag ich mir wenn ich diesen "Pol + über den Demux " umschalte hätte ich "neue" Kanäle. Immer wenn die jeweilige Box durchgezündet hat schaltet der letzte Kanal quasi den demux weiter und somit hätte ich weitere 17 Kanäle auf dem gleichen Empfänger. So eine ähnliche idee gab es für die genau die gleiche Zündanlage in genau diese Forum schon mal. Leider wurde damals nur eines nicht bedacht (oder es war egal) nämlich das die Anlage Bidirektional ist. Soll heisen das ich die Möglichkeit habe über die Fernbedienung den Zustand der Empfänger sowie der Einzelnen Kanäle abzufragen (wird über die LED Farbe Rot Grün angezeigt). Eben diese möchte ich mir dadurch erhalten. Weil das in diesem Preissegment der Anlage eigentlich nie Vorhanden ist.Die Idee damals war das Kanal 1 und 2 zusammen quasi den Kanal 1 auf einer "extra" Box zünden. An sich eine typische Matrixidee. Ähnlich dem LED Cube. Dies wird z.B. Durch Hersteller wie Galaxis praktiziert. Jedoch reden wir hier von 5 stelligen werten was den Kaufpreis angeht. Und im Falle der Cobra fehlt das bidirektionale weil diese "Sonderkanäle" nicht auslesbar sind. Das wäre mit meiner Idee machbar. Knackpunkt hierbei wäre (wenn nicht anders lösbar). Das ich die Anlage immer mal kurz vorm test in den scharf Modus versetzen müsste um den jeweiligen, ich nenn ihn mal triggerkanal, auszulösen das der demux weiterschaltet. Somit hätte ich dann die Möglichkeit die "sonderkanäle" bidirektional auszulesen. Ist ehrlich gesagt nicht schön nur fehlt mir sonst die idee wie ich den demux umschalten könnte ( über die fernbedienung) Die zweite Frage wäre inwieweit es möglich wäre die Anlage bzw. Den Demux über evtl. Weitere "Steuerkanäle" zurück zu schalten bzw. ihn nach freien wollen auf eine gewollte , ich nenne es mal Ausgangsbank, zu schalten. Ich frage weil es mir hierdurch möglich wäre zwischen den evtl. Mehreren Erweitungsboxen hin und her zu schalten, was einer Matrixschaltung schon sehr nah kommen würde nur eben Bidirektional. Ich hoffe ihr habt mein vorhaben verstanden, wenn auch etwas kompliziert erklärt, und könnt mir schlagkräftig unter die Arme helfen. Lasst einfach mal alle ideen dazu raus die euch einfallen. Im Vorfeld schon mal vielen Dank Grüße Mcron
R. S. schrieb: > Ich hoffe ihr habt mein vorhaben verstanden, wenn auch etwas kompliziert > erklärt, und könnt mir schlagkräftig unter die Arme helfen. Lasst > einfach mal alle ideen dazu raus die euch einfallen. Die erste Frage die sich mir hier stellt ist welche gesetzlichen und Versicherungstechnischen auflagen gelten hier? Welche Normen und ggf. Zulassungen sind hier relevant? Öfters mal ist solch eine Geraffel so Teuer weil Unmengen Auflagen mit entsprechenden Nachweisen erfüllt werden müssen und am ende nur in geringer Stückzahl verkauft werden können.
Irgend W. schrieb: > R. S. schrieb: >> Ich hoffe ihr habt mein vorhaben verstanden, wenn auch etwas kompliziert >> erklärt, und könnt mir schlagkräftig unter die Arme helfen. Lasst >> einfach mal alle ideen dazu raus die euch einfallen. > > Die erste Frage die sich mir hier stellt ist > welche gesetzlichen und Versicherungstechnischen auflagen gelten hier? > Welche Normen und ggf. Zulassungen sind hier relevant? > > Öfters mal ist solch eine Geraffel so Teuer weil Unmengen Auflagen mit > entsprechenden Nachweisen erfüllt werden müssen und am ende nur in > geringer Stückzahl verkauft werden können. Vor Jahren hab ich mal die Firmware für so Zündmodule im Auftrag geschrieben, da war erschreckend wenig sicherheitsrelevantes zu beachten und die Harware war furchterregend. Der Auftraggeber hat die aber wohl ordentlich in Stückzahl verkauft. Die Module waren per RS485 verbunden, das Protokoll sehr banal. Was die ursprüngliche Frage angeht, prinzipiell wäre sowas vermutlich machbar, aber 17x17 Anschlussdrähte ... 306 insgesamt sinnvoll an ner Box zu verdrahten, das ganze ja zweimal, also 578 Klemmen :(
16 (oder 8 mit je 2 Kontakten) Bistabile Relais, alle parallel. Set-Spule auf Kanal 17, Reset auf 18. 16 Wechsler schalten Kanal 1-6 zwischen A und B um. Tada, 32 Bomben mit einer Kiste.
Weingut P. schrieb: > Was die ursprüngliche Frage angeht, prinzipiell wäre sowas vermutlich > machbar, aber 17x17 Anschlussdrähte ... 306 insgesamt sinnvoll an ner > Box zu verdrahten, das ganze ja zweimal, also 578 Klemmen :( Sinnvoll ist wohl eher ein modularer Aufbau, d.h. Erweiterungsboxen mit einer handlichen Kanalanzahl, die über eine Schnittstelle mit der Hauptbox kommunizieren und je nach Bedarf dort angehängt werden können.
Hallo Zusammen, erstmal danke für eure Antworten. Wolfgang schrieb: > Sinnvoll ist wohl eher ein modularer Aufbau, d.h. Erweiterungsboxen mit > einer handlichen Kanalanzahl, die über eine Schnittstelle mit der > Hauptbox kommunizieren und je nach Bedarf dort angehängt werden können. So zumindest wäre mein Plan in der bisherigen Theorie. Über evtl. Sicherheitsauflagen kann ich ehrlich gesagt nicht viel bis gar nichts sagen da ich da nichts drüber weis. Sicherheit gegen ungewolltes Zünden ist in soweit gegeben da das Grundmodul mir ja die "Sicherheit" gibt per Fernbedienung alle Module ( also auch die Erweiterungsboxen ) vom Testmode (theoretisch keine Zündung möglich) in den Armmode (Anlage ist Scharf und Zündfähig) zu schalten und natürlich zurück. Final sollte das dann so aussehen das im Koffer des Moduls (Hauptbox) zusätzlich der Demux eingesetzt ist. An diesem Koffer sind dann 4 oder 8 oder ... Stecker am Gehäuse (Sub D), je nach dem wieviel der dann verwendete Demux auflösen kann. Und von hier aus kann ich dann per Sub-D Kabel auf die jeweiligen Erweiterungsboxen verbinden. Diese sollten natürlich nicht mehr als 15 oder max. 18 Ausgänge haben da es, wie schon richtig erkannt, irgendwann zu unübersichtlich wird. Die Idee mit den Bistabilen Relais finde ich nicht so gut da diese Relais bzw. eigentlich alle Relais bewegliche Teile haben und Träge sind. Dadurch denke ich mir ist das Modul dann nicht erschütterungsfest und zu Träge (verbessert mich wenn ich hier falsch denke). Die Zündanlage ist fähig pro 1/100 sekunde eine Zündung abzusetzen was bei Steppereffeckten auch gerne genutzt wird und ich denke da kommen die Relais nicht hinterher. Ich bin zwar elektrotechnisch nicht unbedingt auf den Kopf gefallen jedoch hatte ich mit einem Demux noch nicht wirklich was zu tun. Wenn ich die Technik richtig verstanden habe sollte dieses Teil ein "Umschalter" sein, der je nach dem an welchem Steueranschluss Spannung anliegt eine Eingangsspannung auf mehrere Ausgänge "verteilen" kann. Die Leistung der Anlage liegt am Ausgang laut Datenblatt bei 18 V und 3 A. Das sollte der Demux denke ich auf allen "Arbeitsausgängen" sowie "Steuereingängen" aushalten. Muss ich hier noch eine Reserve einplanen ? Wenn ja, welche Werte sind hier üblich ? Und wie Kurzschlussfest ist so ein Bauteil? ich Frage deswegen da ja so eine Zündpille oder E-Zünder beim bestromen eigentlich "durchbrennt" und dann keinen Durchgang mehr hat. Jedoch ist für diese kurze Zeit eigentlich ein Kurzschluss aktiv wovon ich keine Spannungs oder Stromwerte kenne.Ich bilde mir ein zu wissen das Kurzschlüsse eine wesentlich höhere Spannung haben wie die eigentliche Betriebsspannung. Ebenso kann es passieren das die E-Zünder nicht sauber durchzünden und für die 0,3 Sekunden wo die Anlage Spannung auf den Zündkanal gibt der Kurzschlussstrom ansteht bzw. die Spannung. In wie weit ist das Schädlich für den Demux? oder habe ich eine Möglichkeit das "abzufangen" ? Wäre dieses Teil für mein Vorhaben schon mal richtig oder liege ich hier ganz falsch : https://www.reichelt.de/multi-demultiplexer-4-ch-3-20-v-dil-16-cd-4052be-tex-p216651.html?&trstct=pos_9 Ich bin grad dabei mich mal mit den elektronischen Zeichnen von Schaltplänen zu beschäftigen, bisher war ich ein Zettel und Stift Benutzer :-). Wenn ich da mal was gebräuchliches erschaffen habe werde ich das hier mal hochladen. Dann wirds evtl. ein bisschen klarer wie mir hier was denke. Die Zusatzboxen haben auch keine eigene Stromversorgung da die von der Hauptbox gespeißt werden. Zusätzlich stellt sich mir noch die Frage wie ich es schaffen könnte in die Zusatzboxen einen "Vor-Ort-Testmode" zu integrieren. Wahrscheinlich müsste ich dann die Boxen mit eigenem Strom versorgen ... machbar über Lipo´s. Jedoch hab ich nach ewigem studieren verschiedener Schaltpläne wo diese Funktion drin ist immer noch nicht verstanden wie es funktioniert. Ich denke ohne den Zünder zu bestromen kann ich keinen Durchgang "messen" oder mir diesen über eine Rot/Grün LED anzeigen lassen. Jedoch zündet der E-Zünder bei anlegen einer Spannung. Also stellt sich mir die Frage wie funktioniert das und ist das in meinem Plan einsetzbar. Gehen muss es ja irgendwie da es ja an so ziemlich jeder käuflichen Zündanlage dran ist.Ich kann mir das eigentlich nur so erklären das ich es schaffen muss irgendwie den "Messstrom" und die Spannung soweit runterzudrosseln das ich unter der Zündpannung vom E-Zünder bleibe aber trotzdem meine LED genug Saft hat um mir was anzuzeigen. Kann ich sowas über einen einfachen Widerstand erreichen ? Ich würde mir so viel Sucharbeit beim Zündertest sparen da ich direkt an den jeweiligen Boxen testen kann. Also ihr seht noch einige Unklarheiten in meiner Denkweise :-) Trotzdem schon mal vielen Dank für eure Unterstützung.
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