Hallo, ich möchte euch hier mein neuestes Zubehör-Modul für meine Haussteuerung vorstellen - eine Funksteckdose basierend auf der LoRa Funktechnologie: https://github.com/tinytronix/homeautomation/blob/master/Hardware/LoraPowerswitch/readme.md Das Gehäuse gibt es inkl. Schaltbetätigung und Knackfrosch zur Leiterplattenmontage bei ELV (link im github). Die Steckdose wird über das LoRa Gateway angesteuert, welches ich als Erweiterung zu meiner Haussteuerung gebaut habe (auch im github). Die Reichweite ist locker 500-600 Meter. Für den "Hausgebrauch" habe ich die Sendeleistung soweit runtergedreht, dass es im Haus zuverlässig läuft.
Nettes Projekt. Gefällt mir. Aber einige Fragen. Sehe ich das richtig das man das Gehäuse in teilen kaufen soll und das Gesamt 13€ (Mit viel rabat?) Kostet? Oder Gar fast 20? 9 für Die Kontakte und 10 für das Gehäuse? Ich steig da nicht recht durch. Andere frage wie kommuniziert das Gataway und mit wem?
Danke! Ja das Steckdosengehäuse muss man in mehreren Teilen kaufen. Es gibt auch Varianten mit unbeleuchtetem Knopf bzw. ohne Knopf. Das Gateway setzt I2C Kommandos in Funkbefehle um. Die I2C Kommandos kommen vom Comtroller. Die Funkbefehle werden von den im Haus verteilten Aktoren empfangen und bestätigt. Bei fehlender Bestätigung wird wiederholt. Wiederholungen werden geloggt. Bisher sind keine Wiederholungen aufgetreten.
Heinz schrieb: > Es gibt > auch Varianten mit unbeleuchtetem Knopf bzw. ohne Knopf. Diese einfachere Variante ist teurer.
Heinz schrieb: > Für den "Hausgebrauch" habe ich > die Sendeleistung soweit runtergedreht, dass es im Haus zuverlässig > läuft. Tolle Umsetzung und Dokumentation des Projektes. Wie groß ist eigentlich die Leistungsaufnahme des Zwischensteckers? Wird das Netz zweipolig abgetrennt? Wird bei Netzausfall die Schaltlage zwischengespeichert? Wie groß ist der Aufpreis für die Leiterplatte aufgrund der komplexen Kontur? Auf jeden Fall ein interessantes Projekt. Interessant wäre eine IP basierende Lösung (ESP8266?), dann könnte man den Stecker direkt von einem Raspberry Pi schalten.
GEKU schrieb: > Tolle Umsetzung und Dokumentation des Projektes. Dokumentation??? Das ist aus meiner Sicht eine große Baustelle. Zu mehr als ein paar Schaltplänen, gerber files und code Beispielen hat es noch nicht gereicht. Aber danke, falls das nicht ironisch gemeint war. GEKU schrieb: > Wie groß ist eigentlich die Leistungsaufnahme des Zwischensteckers? ca 100mW, wenn LED und Relais aus sind GEKU schrieb: > Wird das Netz zweipolig abgetrennt? Nein GEKU schrieb: > Wird bei Netzausfall die Schaltlage zwischengespeichert? Nein GEKU schrieb: > Wie groß ist der Aufpreis für die Leiterplatte aufgrund der komplexen Kontur? Keiner. Kostet immer 5€, egal ob rechteckig oder gerundet mit Schlitzen GEKU schrieb: > Interessant wäre eine IP basierende Lösung (ESP8266?), dann könnte man den Stecker direkt von einem Raspberry Pi schalten. Ja, aber diese Lösung ist für Zuverlässigkeit bei größere Reichweiten konzipiert. Das geht bei WLAN nicht ohne weiteres. Und auch die Funksteckdose wird ja per Raspi gesteuert, denn das Gateway wird per I2C von einem Raspi gesteuert (siehe Controller-Modul im github repo)
Schalter mit ESP gibt es doch reichlich, z.B. Sonoff S20 für unter 10€ aus China. Ich finde die Lösung auch gut, habe ähnliches mit 868 MHz RFM69 Modulen gebaut, mein Areal ist kleiner als die LoRa Reichweite und >25 m Radius schaffe ich auch mit den RFM69 und einfacher Wendelantenne. Gateway ist kein Aufwand, das braucht man ja auch nur einmal für zig Sensoren und Aktoren. Dazu kann man das System um Sensoren erweitern die auch mit kleinen Batterien lange laufen, ohne Klimmzüge mit Akkus, Solarzellen, Laderegler und Hilfsprozessor. Als Relais könnte man noch bistabile einsetzen, dann bleibt der Zustand nach Stromausfall automatisch gespeichert und Strom wird nur zum Umschalten gebraucht.
Johannes S. schrieb: > Als Relais könnte man noch bistabile einsetzen, dann bleibt der Zustand > nach Stromausfall automatisch gespeichert und Strom wird nur zum > Umschalten gebraucht. Über bistabile Relais hatte ich anfangs auch nachgedacht und habe auch welche da. Bei ersten Verbauproben habe ich gesehen, dass sie nicht reinpassen. Ich hätte vermutlich auf das Recom Schalt-Netzteil verzichten müssen und ein Kondensatornetzteil einbauen müssen. Das war mir aber wegen der fehlenden galvanischen Trennung zu heikel. Und im Realbetrieb ist es auch so, dass meine Haussteuerung zyklisch alle Zustände rechnet und die Aktoren entspr. steuert. Im ersten Rechenzyklus nach dem Spannungsausfall haben alle Aktoren den richtigen Schaltzustand, somit ist für mich das Speichern des Zustandes nicht wirklich wichtig. ...kann hier aber nur für meine Anwendung sprechen. Für andere Anwendungen wäre ein Speichern des Zustandes sicher sinnvoll. Man könnte dazu das Eeprom des ATMega328 verwenden und das Programm entsprechend anpassen.
Hey Heinz, ich habe ein Anwendungsgebiet für deine Steckdose, könntest du mich bitte Kontaktieren… telegram: @meda002
Lass mich raten. Du bist ein digital enabler und suchst use cases für einen Kunden mit LoRaWAN?
Hans schrieb: > Lass mich raten. Du bist ein digital enabler und suchst use cases für > einen Kunden mit LoRaWAN? "The Tech Factory GbR ist ein Startup Team aus erfahrenen Experten aus den Bereichen Softwareentwicklung, IT-Infrastruktur, Prozesskonzeption und Logistik. Wir analysieren Ihre Systeme und schlagen Ihnen mögliche Lösungen völlig kostenlos vor!" Du hast anscheinend sehr gut geraten :D Interessanterweise sind die Experten nicht erfahren genug, den Autor über andere Kanäle als einen zwei Jahre alten Beitrag in einem Forum zu kontaktieren, in dem er nicht einmal registriert ist/war. Von der Erfahrung, so etwas selber zu entwickeln mal abgesehen. Von der sehr komischen Webseite ohne Impressum, Datenschutzerklärung oder auch nur der Nennung eines Inhabers ebenfalls mal abgesehen...
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Die Nachricht trug auch die Handschrift eines (anderen) Enablers, den mein Arbeitgeber vor ein paar Jahren mal zum Thema lorawan an Bord geholt hatte. Mit entsprechenden Sensoren sollten interne Prozesse smarter werden. Er sollte solche Prozesse identifizieren und den use case zur Marktreife bringen. Der Enabler kam dann auf Ideen wie winzige Gleichspannungen mit einem Wechselstromsensor zu messen. Nach vielen Einwänden musste er ein paar Monate später “andere Lösungen recherchieren”. Die erfolgreiche Umsetzung haben dann andere gemacht.
medalist schrieb: > ich habe ein Anwendungsgebiet für deine Steckdose, könntest du mich > bitte Kontaktieren… > > telegram: > @meda002 Hallo, ich nutze telegram nicht. Auch finde ich deine Anfrage merkwürdig. Das Anwendungsgebiet für eine Funksteckdose ist per Definition genau festgelegt ;) Wenn du ein alternatives Anwendungsgebiet siehst, nur zu: Auf github habe ich soweit alles so beschrieben, dass jeder es sich nach eigenen Anforderungen bauen, umbauen, umprogrammieren kann.
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