Bin auch dabei Nachhilfe zu geben (Mathe jetzt 9. Klasse G9 Gymn RLP). Habe vor etwa 5 Wochen angefangen (Geradengleichungen). Die 2 Jungs waren im Notenstand von ausreichend bis mangelhaft. Das merke ich nun auch weil die zum Einen nach 2-3 Wochen fest verankertes Wissen bereits wieder vergessen haben. Zum anderen fehlen aus dem Schuljahr wichtige Basics (z.B. Wertetabelle aufstellen). Wie lange würdet Ihr schätzen, dass ein guter NH-Lehrer brauch (bei 1,5 Stunden wöchentlich) um die sagen wir 1 Note höher zu hieven? Die Eltern wünschen Ergebnisse natürlich bestenfalls rückwirkend, die muss ich aber mal auf den Boden der Tatsachen runterholen. LOL Dass eine der Eltern die Buben suboptimal angeht ist noch mal ein anderes Thema was man ggf. lösen muss (nach dem Motto, was ich früher nicht konnte müssen die Kids nun endlich mal draufhaben). LOL Selbst bin ich > 20 Jahre von der FH weg, habe aber mehr als befriedigende Kenntnisse in Mathe/ Physik/ E-Technik. Muss mich aber auch wieder in die heutigen Themen reinfuchsen.
Hallo Danilo, Danilo schrieb: > Das merke ich nun auch weil die zum Einen nach 2-3 Wochen fest > verankertes Wissen bereits wieder vergessen haben. Nun ja, dann war es wohl doch nicht fest verankert? Zur Frage: Das hängt von den Jungs ab und von Dir. Kann nix bringen, kann aber auch abgehen wie eine Rakete. Hängt einfach nur davon ab, ob du die Lösung für deren Problem bist. Wenn ein Schüler nicht zu mir passt, sage ich, dass er sich lieber einen anderen Lehrer suchen soll, kommt vor. Ich kenne das auch aus eigener Erfahrung. Ich hatte Nachhilfe in Latein. Die ersten beiden Lehrer haben einfach nicht mit mir funktioniert, das war nur ein unmotiviertes abhängen. Der dritte hatte genau den Zündfunken und ich habe direkt eine 1 geschrieben und mein gr. Latinum mit 1 abgeschlossen, weil ich plötzlich Latein nicht nur spannend fand, sondern es plötzlich auch richtig gut konnte. Wenn ich Dir einen Tip geben darf: Konzentriere Dich darauf, herauszufinden, was deine Schüler brauchen. Wenn ich Dir noch einen Tip geben darf: von 5 auf 4 reicht normalerweise ordentliches Arbeiten und Klausurstrategie. Für eine 3 kommt Drill der Basics dazu, Basics sind die dabei die Themen, die in der Klausur auch Punkte bringen, ich sage dazu: Pick up the easy meat. Solche Aufgaben müssen die Schüler schnell und fehlerfrei abarbeiten können. Das ist ein ziemlich simples Notengebiet. Was es unbedingt braucht sind Hausaufgaben! Und zwar maßgeschneidert für die Schüler und zwar am Besten per E-Mail 2 Tage vor der nächsten Nachhilfe zu übermitteln. vlg Timm
Radio Eriwan sagt: Es kommt drauf an. Ich würde erstmal herausfinden, auf welchem Wissensstand die Schüler sind und vor allem, wann die Probleme tatsächlich zum ersten Mal auftraten. Wenn die zwei Kinder die 9. Klasse besuchen, kann es sein, daß sie schon seit Anfang Klasse 7 nur noch Bahnhof verstanden und sich mehr schlecht als recht durchgeschlagen haben.... In diesem Fall müßtest Du zuerst den Stoff der letzten zwei Jahre nachholen, bevor Du überhaupt den aktuellen Stoff besprichst. Und Du mußt es den Schülern und Eltern verständlich machen, daß die ganzen Grundlagen fehlen. Genau aus diesem Grunde habe ich selbst äußerst ungerne Schülernachhilfe gegeben, ist mir jedenfalls ein Rätsel wie man den Stoff mehrerer Jahre in einigen Wochen (oder Monaten) nachholen soll.
Danilo schrieb: > Wie lange würdet Ihr schätzen, dass ein guter NH-Lehrer brauch (bei 1,5 > Stunden wöchentlich) um die sagen wir 1 Note höher zu hieven? Der zentrale Punkt ist ihnen beizubringen, das Mathematik ein hilfreiches Problem zum Löser vieler Probleme ist. Wenn sie davon nicht überzeugt sind, ist Hopfen und Malz verloren. "Selbstbefriedigung" in reiner Mathematik zu finden, ist eher dann was für Hochschule.
wurster schrieb: > Danilo schrieb: >> Wie lange würdet Ihr schätzen, dass ein guter NH-Lehrer brauch (bei 1,5 >> Stunden wöchentlich) um die sagen wir 1 Note höher zu hieven? > > Der zentrale Punkt ist ihnen beizubringen, das Mathematik ein > hilfreiches Problem zum Löser vieler Probleme ist. Wenn sie davon nicht > überzeugt sind, ist Hopfen und Malz verloren. Welche Probleme haben denn Teenies, die man mit Mathematik lösen könnte? Flatrate kostet nix und eine neues Handy gibt es mit Vertrag alle 2 Jahre. > "Selbstbefriedigung" in reiner Mathematik zu finden, ist eher dann was > für Hochschule. Und nicht mal das. Mathematik als Interessensgebiet ist was für eine verschwindend kleine Randgruppe!
Falk B. schrieb: > Welche Probleme haben denn Teenies, die man mit Mathematik lösen könnte? Die FFT im MP3-Player währe ohne Mathe unmöglich. Ebenso WLAN und LTE.
Danilo schrieb: > Selbst bin ich > 20 Jahre von der FH weg, habe aber mehr als Warum tut man sich das in diesem Alter an, irgendwelchen verzogenen Rotznasen Nachhilfe zu geben? Bist du auf die paar Kröten angewiesen?
Marek N. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Welche Probleme haben denn Teenies, die man mit Mathematik lösen könnte? > > Die FFT im MP3-Player währe ohne Mathe unmöglich. Ebenso WLAN und LTE. du gehst ernsthaft davon aus, dass die FFT in einem MP3 Playern einen 9. Klässler motivieren könnte auf das Gaußsche Eliminationsverfahren abzufahren? Wow. Dieser Weg wird kein leichter sein! vlg Timm
> Bin auch dabei Nachhilfe zu geben (Mathe jetzt 9. Klasse G9 Gymn RLP). > Selbst bin ich > 20 Jahre von der FH weg, habe aber mehr als > befriedigende Kenntnisse in Mathe/ Physik/ E-Technik. Muss mich aber > auch wieder in die heutigen Themen reinfuchsen. Im Fach Mathe hat sich hier in den vergangenen 20 Jahren wenig geändert. Die meisten Nachhilfelehrer beherrschen ihr Fachgebiet recht gut. Dies ist nunmal die Grundvoraussetzung für ihre Tätigkeit. Aber sie gehen dabei oft ganz selbstverständlich davon aus, dass sie ihr Wissen auch erfolgreich an die zahlende Kundschaft weitergeben können. Welch ein verhängnisvoller Irrtum! Viele freischaffende Nachhilfe- lehrer haben in Sachen Didaktik nichts, aber auch gar nichts drauf. Sie wissen oft nicht einmal, was dies überhaupt ist.
T.L. schrieb: > Die meisten Nachhilfelehrer beherrschen ihr Fachgebiet recht gut. > Dies ist nunmal die Grundvoraussetzung für ihre Tätigkeit. Aber > sie gehen dabei oft ganz selbstverständlich davon aus, dass sie > ihr Wissen auch erfolgreich an die zahlende Kundschaft weitergeben > können. > > Welch ein verhängnisvoller Irrtum! Viele freischaffende Nachhilfe- > lehrer haben in Sachen Didaktik nichts, aber auch gar nichts drauf. > Sie wissen oft nicht einmal, was dies überhaupt ist. Aus welchen Kaffeesatz hast du diese Weisheiten herausgelesen? Gewerbliche Nachhilfeschulen zahlen den "Lehrern" maximal 12 Euro die Stunden, am liebsten sind ihnen Schüler oder Studenten als Nachhilfelehrer, denen kann man ggf. nur den Mindestlohn geben. Entsprechend "gut" ist meistens das Ergebnis. Gerade die großen Franchise Ketten sind zum Vergessen, kleine unabhängige Nachhilfeschulen können je nachdem wer es macht gut sein. Ansonsten gilt was Markus und Falk gesagt haben.
T.L. schrieb: > Viele freischaffende Nachhilfe- > lehrer haben in Sachen Didaktik nichts, aber auch gar nichts drauf. Sie > wissen oft nicht einmal, was dies überhaupt ist. Das trifft auf sehr viele hauptberufliche Lehrer auch zu.
Danilo schrieb: > Wie lange würdet Ihr schätzen, dass ein guter NH-Lehrer brauch (bei 1,5 > Stunden wöchentlich) um die sagen wir 1 Note höher zu hieven? Kommt drauf an, an welcher Stelle der Kennlinie zu seiner asymptotischen "Bestleistung" sich der Kandidat befindet. Wenn er jetzt eine 4,4 hat, aber beim "besten Willen" nur eine 3,6 schafft, dann nie... ;-) > Habe vor etwa 5 Wochen angefangen (Geradengleichungen). > Die 2 Jungs waren im Notenstand von ausreichend bis mangelhaft. Und wie sind die sonstigen Noten? Ich hatte seinerzeit in Englisch auch nur eine "gute 4", bis ich "meinen Lehrer" bekam, der mir dann in den verbleibenden 2 Jahren auf die "schlechte 1" hochhievte... ;-) Allerdings waren eben die anderen Noten schon weit weg besser als "ausreichend". Englisch war der Ausreißer schlechthin. > Habe vor etwa 5 Wochen angefangen (Geradengleichungen). Der Witz ist, dass nicht du anfangen musst, sondern die Jungs. Ich habe seinerzeit auf Empfehlung des Lehrers englische Bücher und Zeitschriften gelesen (und mache das auch heute noch gern) und auf Englisch diskutiert. Das hat mir abseits der Grammatikbüffelei dann deutlich mehr gefallen. Aber deine Jungs hängen ja sozusagen noch in den "Grammatik-Startlöchern" fest. > Geradengleichungen Versuche Beispiele aus der Praxis zu finden. Nur so kann man auf diesem Niveau Mathematik "begreifen". Viel Glück, Spaß und Erfolg bei deinem Unterfangen...
Long Dong Silver schrieb: > Danilo schrieb: >> Selbst bin ich > 20 Jahre von der FH weg, habe aber mehr als > Warum tut man sich das in diesem Alter an, irgendwelchen verzogenen > Rotznasen Nachhilfe zu geben? Bist du auf die paar Kröten angewiesen? Das frage ich mich auch gerade selbst. Es ist aber eine emotionale Bindung zu den beiden, die mich da herausfordert. Zudem strebe ich eine Nachhilfetätigkeit sowieso an (der Bürojob hier im Planungsbüro ist für mich eher ein Eiterbeutel). Ich bin mir sicher, die beiden auf ein besseres Niveau zu bringen sind (alles auch in dem Bewusstsein, dass einige Bekannte auch erst mit 16 18oder 20 den Drang zum Lernen bekommen haben). Der Lerndrang kann nicht mit 14 Jahren verbal reingeprügelt werden sondern muss m.E. aus den beiden selber kommen.
> Geradengleichungen
.. muessen sich die Jungs erarbeiten. Du stellst spannende Beispiele,
welche fast greifbar waeren, wenn man die Geradengleichung haette.
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Lothar M. schrieb: >> Geradengleichungen > Versuche Beispiele aus der Praxis zu finden. Nur so kann man auf diesem > Niveau Mathematik "begreifen". > > Viel Glück, Spaß und Erfolg bei deinem Unterfangen... von mir auch viel Glück, ich gestehe Integrale per Hand zu lösen war auch nicht mein "Ding" aber es gab ja die Keplersche Fassregel -> https://de.wikipedia.org/wiki/Simpsonregel und da ich schon zur Comutergeneration gehöre lies ich im Studium den Computer die "Käsekästchen" unter der Funktion zählen, fand der Prof. nicht so toll, aber so war seine Aufgabenstellung: "ermitteln sie" und das tat ich mit einem 3-Zeiler. Geradengleichung wie hier geschrieben wurde finde ich immer noch nützlich bei ADC Werte einlesen, 2 passende Punkte raussuchen Wertepaare bilden, Steigung m ermitteln und Offset b. Mit beliebigem kleinen delta, je nach Wunsch, passt auch in den kleinsten µC.
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Danilo schrieb: > Wie lange würdet Ihr schätzen, dass ein guter NH-Lehrer brauch (bei 1,5 > Stunden wöchentlich) um die sagen wir 1 Note höher zu hieven? An deiner Stelle würde ich es mit Hauswurz versuchen, der von einer Jungfrau bei Vollmond gesammelt wurde. Den Hauswurz mit Froschschenkeln und Nacktschnecken zu einem Sud aufkochen und den Schülern löffelweise verabreichen. Je schlechter die Matheleistungen sind, desto mehr Sud muß in den Scüler rein. Er ist besonders wirkungsvoll, wenn er im Beisein des Schülers zubereitet wird. Im Ernst, bei dem Zeitrahmen solltest du hoffen und beten. Wann findet der Nachhilfeunterricht denn statt? Haben die da überhaupt noch Konzentration, oder sind die vom Tag schon fertig? Bei deinem Ziel und unter den gegebenen Vorraussetzungen würde ich mind. 3x45min/w Nachhilfeunterricht ansetzen. Und das nicht erst abends, 1800 oder so, sondern vormittags. Dann, wenn sie noch ausgeschlafen sind. Ich weiß, da blockiert dann Vater Staat mit dem verrotteten Bildungssystem die Zeit. Aber so sieht dein Vorhaben jetzt nunmal aus.
Hallo Markus Markus schrieb: > ... In diesem Fall müßtest Du zuerst den > Stoff der letzten zwei Jahre nachholen, bevor Du überhaupt den aktuellen > Stoff besprichst. Und Du mußt es den Schülern und Eltern verständlich > machen, daß die ganzen Grundlagen fehlen. Erfahrungsgemäß schauen die Dich nur vermundert bis entsetzt an und sagen: "Aber es geht ja "nur" darum, die letzten paar Klausuren zu bestehen" Und jetzt mach das denen mal klar..... > Genau aus diesem Grunde habe ich selbst äußerst ungerne Schülernachhilfe > gegeben, Ja, ist ein Frustjob. > ist mir jedenfalls ein Rätsel wie man den Stoff mehrerer Jahre > in einigen Wochen (oder Monaten) nachholen soll. Das geht in Mittel- und Unterstufe bei intelligenten und halbwegs begabten Leuten, die sich, aus welchen Gründen auch immer, nur nicht mit dem Stoff beschäftigt haben. Nur....die Fälle sind selten. Wenn sich jemand nicht für den Stoff interessiert, dann meistens, weil auch die Begabung fehlt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Wurster. wurster schrieb: > Der zentrale Punkt ist ihnen beizubringen, das Mathematik ein > hilfreiches Problem zum Löser vieler Probleme ist. Wenn sie davon nicht > überzeugt sind, ist Hopfen und Malz verloren. Ja. Die idealen Übungen dafür wären die "vielgehassten" Textaufgaben, weil die das Hin- und Herhüpfen zwischen Abstraktion und Realität trainieren. ;O) Das Problem ist, Textaufgaben aus einem die Schüler interessierenden Themengebiet zu finden und so zu verpacken, dass es nicht auffällt, dass es Textaufgaben sind. Ersteres ist erleichtert, wenn man von der Altersgruppe der Schüler noch nicht zu weit entfernt ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
> ... In diesem Fall müßtest Du zuerst den > Stoff der letzten zwei Jahre nachholen, bevor Du überhaupt den aktuellen > Stoff besprichst. Und Du mußt es den Schülern und Eltern verständlich > machen, daß die ganzen Grundlagen fehlen. Wenn da irgendwie 2 Jahre an Kenntnissen fehlen, haben aber die Erziehungsberechtigten absolut versagt. Es ist doch klar, dass die Eltern darauf schauen müssen, dass ihre Bälger auch was für die Schule machen. In gewissen bildungsfernen Haushalten mag Bildung leider nur ein geringer Stellenwert haben, aber den Eltern muss doch klar sein, dass Hartz IV keine anstrebenswerte Karriere ist.
Wie das Name schon sagt, das habe ich in meinem früheren Leben täglich gemacht. Fang mal bei der Bruchrechnung an. Sollte die Addition zweier Brüche mit verschiedenen Nennern schon schief gehen, dann frage nach Erweitern und KgV. Du solltest in jeder Antwort, die dein Kandidat dir gibt, erkennen, wo es hapert. Wenn im letzten Zeugnis eine 5 stand, dann liegen die Lücken schon 2 Jahre zurück und dort muss die Nachhilfe ggf. anfangen. Meine beste Erfahrung ist eine Doppelnachhilfe, 1,5h aktuellen Stoff und 1,5h (an einem anderen Tag) alte Lücken schließen, dann kannst du in einem Halbjahr eine Notenstufe schaffen. Das hängt aber auch vom Lehrer ab. Legt dieser Wert auf Reproduktion, dann kann man sich den alten Stoff sparen, dann geht es von der 5 auf die 4 in einem halben Jahr ohne Doppelnachhilfe. Der Schritt von 4 nach 3 ist aber nicht zu schaffen. Wir etwas Transfer gefragt und bringt der Kandidat einen guten Willen mit, dann erreicht man mit der Doppelnachhilfe sogar eine solide 3 nach einem Jahr. Ohne den guten Willen des Kandidaten nehme ich keine Nachhilfe mehr an. Unter Mathelehrern gilt in den letzten Jahren: 60 min = 25-30€, 90 min=35 -40€.
Hallo Jochen. Jochen schrieb: > Wenn da irgendwie 2 Jahre an Kenntnissen fehlen, haben aber die > Erziehungsberechtigten absolut versagt. Es ist doch klar, dass die > Eltern darauf schauen müssen, dass ihre Bälger auch was für die Schule > machen. Vermutlich haben die das nicht spitz gekriegt, weil ihnen das dazu nötige Hintergrundwissen fehlt. Um zu erkennen, dass viel fehlt, müsste man zumindest schon einen groben Überblick haben. Ausserdem: Viele Eltern bewegen sich an der Grenze ihrer eigenen Leistungsfähigkeit. Dann fehlt für so etwas Übersicht und Energie. > In gewissen bildungsfernen Haushalten mag Bildung leider nur ein > geringer Stellenwert haben, aber den Eltern muss doch klar sein, dass > Hartz IV keine anstrebenswerte Karriere ist. Das wird den Eltern (und meistens auch den Kindern) schon klar sein. Sonst wären sie nicht auf dem Gymnasium. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo die Möglichkeiten die das Jahr 2019 (und schon viele Jahre davor) bietet zumindest ergänzend nutzen: Es gibt wirklich sehr gute Nachhilfe und Erklärvideos auf Youtube die wirklich sehr verständlich erklären - eventuell kegelst du dich selbst damit ein wenig ins aus - aber wenn es hoffentlich nur darum geht die Schüler die Sachen zu erklären und das sie es letztendlich auch verstehen (und bessre Noten erlangen - traurig das das leider meist das wichtigste ist - das ist aber ganz andere Baustelle die wir des Friedens willen besser außen vor lassen...) dann können die Videos sehr hilfreich sein. Leider bei den Grundlagen noch recht schwierig, kann es sehr hilfreich und motivierend sein die zu erlernende Mathematik (Formeln) an realen und interessanten Problemen anzuwenden (z.b. wenn Interesse an E-Technik und Experimente mit den Arduino bestehen z.B. Beschleunigungskurven berechnen und dann praktisch nutzen und so manches mehr) auf verwirrende Fachbegriffe zu verzichten bzw langsam darauf hinarbeiten (keine angst vor "Kindergartensprech" wenn es nicht dabei bleibt) und ähnliches was dazu beiträgt das lernen Spaß macht und der Sinn der Mathematik erkannt wird. Und an wichtigsten wäre es den Leistungsdruck seitens der Schule herauszunehmen (aber wie gesagt eine ganz andere Baustelle von der man sich innerhalb dieses Forums besser fernhält...). Traurig das durchaus moderne auf den jeweiligen Schüler angepasste Lernverfahren und andere Vorgehensweisen ohne harte Bewertungen (Noten) nicht nur in Deutschland spätestens ab der 7 - 8 Klasse Geschichte sind und der Gleiche Schei... gemacht wird wie "immer" schon, aber lassen wir das lieber obwohl ich mal gerne ruhig, offen und fair darüber diskutieren würde... Jemand
Danilo schrieb: > Zudem strebe ich eine Nachhilfetätigkeit sowieso an (der Bürojob hier im > Planungsbüro ist für mich eher ein Eiterbeutel). Da würde ich an deiner Stelle lieber den Hauptjob im Planungsbüro gegen einen interessanteren auswechseln, da hast du insgesamt mehr von. Nachhilfe geben ist nur was für Schüler und Studenten mit schmalem Geldbeutel, hab ich auch gemacht, würde ich aber freiwillig nie wieder machen, ist einfach eine sehr undankbare Aufgabe.
Bernd W. schrieb: > Jochen schrieb: >> Wenn da irgendwie 2 Jahre an Kenntnissen fehlen, haben aber die >> Erziehungsberechtigten absolut versagt. Es ist doch klar, dass die >> Eltern darauf schauen müssen, dass ihre Bälger auch was für die Schule >> machen. > Vermutlich haben die das nicht spitz gekriegt, weil ihnen das dazu > nötige Hintergrundwissen fehlt. Naja, die Note purzelt ja nicht am Ende des Schuljahrs irgendwie zufällig aus dem "Notenautomaten". Tendenzen kann man schon bei den ersten Klassenarbeiten erkennen. Die erste 4 in der Klassenarbeit kann man sich noch schönsaufen und auf ein Tagestief schieben. Bei der zweiten ist es dann ein klares Formtief. Und wenns grundlegend nicht besser ist (auch in anderen Fächern nicht), dann ist der Schüler eben an dieser Schule überfordert (ja, auch das gibt es!) oder einfach ein fauler Sack. Unsere Kinder standen da z.B. schon unter spürbarer Überwachung meiner Holden und haben durch sie das Lernen gelernt (= Hinsitzen, sich durchbeißen und die Aufgaben fertig machen). Arg viel mehr muss die Mutter da meist nicht tun, die Kinder bringen das nötige Wissen tatsächlich aus der Schule mit. Nur bei tiefgehenden Problemen mit Aufgaben weit nach der Geradengleichung oder bei Physik-Geschichten durfte dann mal der Papa ran... ;-) Danilo schrieb: > Dass eine der Eltern die Buben suboptimal angeht ist noch mal ein > anderes Thema was man ggf. lösen muss (nach dem Motto, was ich früher > nicht konnte müssen die Kids nun endlich mal draufhaben). LOL Ja, manche Kinder werden auch als Eltern nicht erwachsen. Mit zunehmender Tendenz... > nach dem Motto, was ich früher > nicht konnte müssen die Kids nun endlich mal draufhaben Ich kenne inzwischen einige Fälle persönlich, wo die Eltern ihr Kind dank Wahlfreiheit aufs Gymnasium geschickt, es dann nach 1...3 Jahren eingesehen und das Kind auf die Realschule umgebucht haben. Gut die Hälfte dieser Kinder studiert jetzt (ich habe da jetzt naturgemäß eher die Techniker im Fokus). Die haben einfach einen anderen Weg zu ihrem Ziel gebraucht. Und die anderen? Die waren auf der Realschule allemal glücklicher mit ihren besseren Noten und werden auch ihren Weg machen.
Meiner Erfahrung nach ist der Schlüssel, Mathe nicht als Selbstzweck anzusehen, sondern wirklich als Problemlöser. Ich war immer sauschlecht in der Schule. Wegen Mathe war des öfteren meine Versetzung gefährdet und einmal ist es sogar schiefgegangen. Ich fand den theoretischen Kram so öde, dass ich mich nicht aufraffen konnte. Es konnte mir auch in der SChule keiner erklären, wofür Logarithmen oder die e-Funktion da sind. Studpides Ausrechnen der pq-Formel ohne praktischen Nutzen für irgendwas. Bei der Kurvendiskussion wars dann ganz vorbei. Später hab ich dann E-Technik studiert. Am Anfang wars auch echt hart. Die Wiederholung der Grundlagen im Vorbereitungskurs vor dem ersten Semester (2 Wochen!) hat mir mehr aber mehr gebracht, als das gesamte Gymnasium. Nach den ersten Semestern (Mathe I 3,7 und Mathe II dann 1,7) hatte ich irgendwie kapiert, wozu man den Krempel braucht. Und ab da wars ein Selbstläufer. Klar kommt in der Schulzeit ne Menge zusammen. Pubertät, Interesse an anderen Dingen, Mathe ist nicht cool.... Aber der Hauptfaktor ist für mich der fehlende Praxisbezug. Da Lehrer aber oft selbst nicht wissen, wofür man das braucht, wird das wohl auch so bleiben.
Spätzünder schrieb: > Da Lehrer aber oft selbst nicht wissen, wofür man das braucht, wird das > wohl auch so bleiben. Das ist wohl das Problem. Und wenn die Lehrer dann sogar noch im Jahre 2010 in der Grundschule, wo Kinder so langsam Taschengeld bekommen und damit umzugehen lernen, Übungsaufgaben mit Mark und Pfennig bringen und sagen "es geht ja nur ums Prinzip", das malt ein deutliches Bild dieser Realitätsferne. Nach anständigem Herunterputzen des betreffenden Leerkörpers wurden die Aufgaben im Jahr 2011 dann auf Euro und Cent umgestellt... Und wenn dann im Gymnasium bei den Gleichungen undbedingt alles auf a,b,c,x und y umgebogen werden muss, und nicht naheliegendere Variabelnnamen wie l und h (für Länge und Höhe) verwendet werden können (das war eine der Diskussionen, die ich mit den Kindern hatte), auch das zeugt davon, dass die Lehrer selber offenbar oft den Aufgaben überfordert sind. Der Knaller war letztlich der Mathelehrer, der sonst kaum Witze machte, dann aber "im Scherz" irrationale Zahlen als "unvernünftige Zahlen" bezeichnete. Da musste ich erst mal meinen Kindern beibiegen, dass der das wohl als Witz gemeint hat und natürlich alle Zahlen "vernünftig" sind. Und im Gespräch mit dem Lehrer dann diesem, dass er doch deutlich mehr Witze machen und diese auch besonders deutlich als solche rüberbringen müsse. Dem war bis dahin offenbar gar nicht klar, was er mit diesem Spruch bei seinen Schülern anrichtet.
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Lothar M. schrieb: > irrationale Zahlen als "unvernünftige Zahlen" Dann sind wohl komplexe Zahlen wahres Teufelszeug für ihn ;-)
Lothar M. schrieb: > Übungsaufgaben mit Mark und Pfennig bringen und sagen "es geht ja nur > ums Prinzip", Na immer noch besser als Heller und Groschen ;-) > das malt ein deutliches Bild dieser Realitätsferne. Nach > anständigem Herunterputzen des betreffenden Leerkörpers wurden die > Aufgaben im Jahr 2011 dann auf Euro und Cent umgestellt... Ich hätte Bitcoin eingefordert! Die Zukunft! > Und wenn dann im Gymnasium bei den Gleichungen undbedingt alles auf > a,b,c,x und y umgebogen werden muss, und nicht naheliegendere > Variabelnnamen wie l und h (für Länge und Höhe) verwendet werden können > (das war eine der Diskussionen, die ich mit den Kindern hatte), auch das > zeugt davon, dass die Lehrer selber offenbar oft den Aufgaben > überfordert sind. Oder schlicht in ihrem abstrakten Mathematiktunnel gefangen sind. Praxisbezug, igitt! > Der Knaller war letztlich der Mathelehrer, der sonst kaum Witze machte, > dann aber "im Scherz" irrationale Zahlen als "unvernünftige Zahlen" > bezeichnete. Da musste ich erst mal meinen Kindern beibiegen, dass der > das wohl als Witz gemeint hat und natürlich alle Zahlen "vernünftig" > sind. Vor allem die schwarzen ;-)
Spätzünder schrieb: > Klar kommt in der Schulzeit ne Menge zusammen. Pubertät, Interesse an > anderen Dingen, Mathe ist nicht cool.... Aber der Hauptfaktor ist für > mich der fehlende Praxisbezug. Ich glaube nicht, daß der oft zitierte Praxisbezug tatsächlich das K.O.-Kriterium darstellt, sondern die Kindern können es einfach nicht. Zum Beispiel fand ich zu Schulzeiten Französisch durchaus interessant, trotz vielen Übens war und wäre ich aber niemals auf eine '2' gekommen (und das lag nicht nur an meinem miesen Akzent :-) ) Und bei meinen Kindern (sie 14, er 12) sehe ich deutlich die geschlechtsspezifischen Unterschiede; die Große ist zwar mathematisch und naturwissenschaftlich nicht gänzlich unbegabt, sieht diese Fächer aber nur als notwendiges Übel an. Ganz im Gegensatz zum Kleinen, der diese Fächer trotz 3er und 4er nahezu begeistert angeht. Und beim Kleinen spüre ich selbst, wie wenig Einfluß 'Erziehungsberechtigte' auf ihre Kinder ausüben: Der hatte im letzten Schuljahr in etlichen Fächern blaue Briefe (heißen jetzt Elternbriefe) nach Hause gebracht wegen wiederholten Vergessens der Hausaufgaben. Zwar habe ich Sohnemann öfter eingetrichtert, er möge daran denken, aber er spielt halt lieber Volleyball und geht zu den Pfadfindern oder spielt Gitarre. Hat er halt ne 4 in Mathe, obwohl selbst der Lehrer sein Potential im 2er-Bereich sieht... Da kannste nix machen, außer beten, daß er irgendwie den Übergang in die Oberstufe schafft und spätestens dann aufwacht.
Hallo Lothar. Lothar M. schrieb: >> Vermutlich haben die das nicht spitz gekriegt, weil ihnen das dazu >> nötige Hintergrundwissen fehlt. > Naja, die Note purzelt ja nicht am Ende des Schuljahrs irgendwie > zufällig aus dem "Notenautomaten". Gerade das können sie nicht einschätzen. 3,5 bis 4 langt ja. Aber hinter einer 4 kann sich von Grundlagen verstanden aber nicht vertieft bis Grundlagen nicht verstanden aber viel geübt und irgendwie durchgehangelt alles verbergen. Letzterem ist gegenüber ersterem sehr problematisch, und Eltern ohne eigene Kenntnisse im Fach können nicht erkennen, wann es von ersterem zu zweitem kippt. Fals sie die Problematik mit Grundlagen und Vertiefung überhaupt verstehen. > Unsere Kinder standen da z.B. schon unter spürbarer Überwachung meiner > Holden und haben durch sie das Lernen gelernt (= Hinsitzen, sich > durchbeißen und die Aufgaben fertig machen). Wer sich durchbeissen muss, hat eigentlich schon verloren. Weil ich habe auch gelernt, mich durchzubeissen, und später erkannt, dass ich es besser darum gelassen hätte. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Mit dem Praxisbezug ist das so eine Sache, meines Erachtens ist das eher eine Ausrede. Meistens wissen die Matheschwachen genau, dass sie die Mathematik brauchen, jeden Tag im Leben wird man damit konfrontiert. Wenn man sich abgehaengt fuehlt ist das natuerlich frustrierend. Zumal sich in Mathe von der ersten Klasse an gefuehlt nichts wiederholt. Tatsaechlich lernt man aber immer das gleiche (logisches Vorgehen), nur in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Diesen (fehlenden) Gesamtzusammenhang kann aber eine Nachhilfe m.M.n. nicht nachholen. Es geht eher darum, beim Verstaendnis des aktuellen Stoffes zu helfen. Aus dem Schulbuch ist eher schwer zu lernen. Wenn man den Unterricht also verpasst hat, weil man z.B. einfach nicht mitkommt, dann kann eine Nachhilfe sehr wertvoll sein. Dann gibt es auch noch eine psychologische Komponente, besonders wenn sich der Schueler in der Mathematik verloren sieht. Wenn man ein gutes Verstaendnis in auch nur einem Teilgebiet erreicht, scheinen auch andere Felder als "machbar".
Maxe schrieb: > Mit dem Praxisbezug ist das so eine Sache, meines Erachtens ist das eher > eine Ausrede. Meistens wissen die Matheschwachen genau, dass sie die > Mathematik brauchen, jeden Tag im Leben wird man damit konfrontiert. Wie oft wurdest du, als du in der sechsten Klasse warst, mit Brüchen konfrontiert? Doch höchstens dann, wenn man sich die letzte Wurst mit dem Bruder teilen soll oder die letzten paar Gummibärchen aufgeteilt werden sollen. Dazu braucht es aber weder ein KGV, Kürzen oder Gleichnamigmachen, noch die vier Grundrechenarten mit Brüchen. Oder wann hast du, solange du Schüler warst, jemals eine Geradengleichung aufgestellt? Nullstellen einer Funktion benötigt? Oder deren Ableitung? Integral? Allenfalls im Physikunterricht KÖNNTE man so etwas mal anbringen, in meiner Schulzeit ist das jedoch nie geschehen.
Maxe schrieb: > Zumal sich in Mathe von der ersten Klasse an gefuehlt nichts wiederholt. Aber blöderweise (anders als in stupiden Lernfächern wie Gemeinschaftskunde oder Biologie) meist das Neue auf das Alte aufbaut. Und dass so die "ausreichenden" Grundlagen der 9. Klasse in der 12. Klasse immer noch gebraucht werden und dort dann eigentlich nicht mehr "ausreichen". Bernd W. schrieb: > Wer sich durchbeissen muss, hat eigentlich schon verloren. Es geht ja nicht darum, sich über Jahre hinweg "durchzubeißen". Aber es gibt wie bei einer guten Schweinshaxe eben immer mal eine "zähe Faser" oder eine sehr "knusprige Kruste", die man duch "mit der Zunge am Gaumen zerdrücken" nicht geschluckt und verdaut bekommt. > Weil ich habe auch gelernt, mich durchzubeissen Und vor allem geht es beim "Durchbeißen durch ein Thema" nicht darum, das "Durchbeißen" an sich zu lernen. > 3,5 bis 4 langt ja. Es ist aber eben nicht "gut", sondern jetzt gerade mal "ausreichend", um nicht durchzufallen. Nicht umsonst gibt es für die Schulnoten solche "sprechenden" Namen. Allerdings vermittelt die Note "ausreichend" tatsächlich einen deutlich zu positiven Eindruck in Richtung "ausreichend gut". Und "gut" ist an dieser Stelle völlig falsch platziert. Markus schrieb: > er 12 > Da kannste nix machen An dieser Stelle endet die "Selbstverwaltung" eines 12-jährigen und es kommen die Eltern (als Chef, der einen Teil der Lebenszeit verwaltet) ins Spiel. Das ist im nachfolgenden Leben ja auch so. Das kapiert ein Kind mit 12 nicht von selbst (woher auch, es hat die Phase mit dem Chef, der über einen Teil der Lebenszeit das Sagen hat, ja noch nicht durchgemacht). > außer beten Schadet wenigstens nicht... ;-)
Lothar M. schrieb: > und natürlich alle Zahlen "vernünftig" > sind. Den Spruch für Techniker aufheben, die Ärger mit Fließkommazahlen haben. Besser vielleicht: Zahlen sind ein Werkzeug für die Unvernüftigen. https://www.youtube.com/watch?v=N4y6P6P2T5o
Wühlhase schrieb: > Wie oft wurdest du, als du in der sechsten Klasse warst, mit Brüchen > konfrontiert? Wie Lothar treffend schrieb, endet bei solchen Dingen die "Selbstverwaltung" eines Kindes. Kinder und Jugendliche sind schlicht nicht in der Lage zu beurteilen, was sie brauchen und was nicht oder was allgemein notwendig ist.
Danke für Eure guten Rückmeldungen. Werde diese in Ruhe lesen später. Zunächst habe ich denen aber mal mitgeteilt, dass ich die Lernstunden nicht mehr bei denen zu Hause abhalte, da mich die Wutausbrüche selbst runterziehen und m.E. auch nicht erfolgsfördernd sind. Mal sehen welche Reaktion nun erfolgt. Da mir selber früher wenig so zugeflogen ist in der Schule, traue ich mir aber schon zu zu erkennen, wo es bei denen hapert und das abzustellen. Ob die Mathenachhilfe in Summe dazu führt, dass die anderen Fächer leiden glaube ich auch schon fast. Das ist nach Ausage der Mutter aber nicht so. LOL
Wühlhase schrieb: > Wie oft wurdest du, als du in der sechsten Klasse warst, mit Brüchen > konfrontiert? Doch höchstens dann, wenn man sich die letzte Wurst mit Uhrzeitangaben: Viertel Stunde, halbe Stunde, dreiviertel zwölf... Oder im Musikunterricht: Halbe Note, Viertelnote, Achtelnote, Halbton, Terz, Quarte, Quinte... Sportergebnisse, hat nicht erst letztens Dortmund wieder 1:5 gewonnen? Oder Pokemon-Skillz: nur noch 15% bis zur nächsten Evolutionsstufe... Ich hab früher, als ich im Fitness-Studio auf dem Cross-Trainer stand, mir die verbliebene Strecke von Prozent in Brüche umgerechnet und gekürzt.
Marek N. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Wie oft wurdest du, als du in der sechsten Klasse warst, mit Brüchen >> konfrontiert? Doch höchstens dann, wenn man sich die letzte Wurst mit > > Uhrzeitangaben: Viertel Stunde, halbe Stunde, dreiviertel zwölf... Nö, im Digitalzeitalter ist das eher 15min, 30min, 11:45 > Oder im Musikunterricht: Halbe Note, Viertelnote, Achtelnote, Halbton, > Terz, Quarte, Quinte... Welchen Bruchteil(!) der Teenies betrifft das? 1/20tel? Weniger? Musik heißt für die Masse MusikKONSUM aus dem Handy und sonstigen Dudelmedien. > Sportergebnisse, hat nicht erst letztens Dortmund wieder 1:5 gewonnen? Also 20%? ;-) > Oder Pokemon-Skillz: nur noch 15% bis zur nächsten Evolutionsstufe... Sind das wirklich % oder nur einfache Zahlen? Hab noch nie was mit Pokemon zu tun gehabt. Ich bin zu alt für den Scheiß. > Ich hab früher, als ich im Fitness-Studio auf dem Cross-Trainer stand, > mir die verbliebene Strecke von Prozent in Brüche umgerechnet und > gekürzt. FREAK!
Zumal sich eine Gleichgültigkeit einstellen kann, wenn man kein Land mehr in einem Fach sieht. Der Tipp mit den Online Lern Videos ist gar nicht mal schlecht. Das hätte es zu meiner Zeit geben sollen. Ich habe Mathe auch nie kapiert und alles irgendwann nur nach Schema F durchgerechnet. Für ne 3-4 reichts bis durchs Abi (kein Gymnasium). Wir haben die Lehrerin immer gefragt, wozu man z.B. eine Kurvendiskussion braucht im Leben. Sie antwortete darauf irgendwas unverständliches mit Windkanal?!? Wie viele vorredner schon schrieben, kam das Verständnis erst durch den Praxisbezug. Im Studium hätte mir niemand geglaubt, dass ich die Schule+später Abi nur ganz knapp geschafft habe. Wenn man für Mathe keine Anwendung hat fällts dem einen beiläufig leicht oder halt bei manch anderen auch schwer. Kindheit ist eine harte Zeit. Vielleicht hat man einfach auch zu viele andere Sachen im Kopf oder ist einfach noch nicht reif dafür. Ein Jahr später (oder früher?) eingeschult kann auch was ausmachen. MfG
Also wir mussten noch die Notenwerte und Tonschritte damals lernen: Geh du alter Esel hole Fische. Fand ich zwar auch nicht spannend, weil es eben Auswendiglernen war, aber immer noch besser als Bach-Kantaten.
Beitrag #5945299 wurde von einem Moderator gelöscht.
Markus schrieb: > Kinder und Jugendliche sind schlicht > nicht in der Lage zu beurteilen, was sie brauchen und was nicht oder was > allgemein notwendig ist. Es gibt bzw. gab oder gibt immer noch Studien zum Begriff "Instrumentaliätsüberzeugungen" womit gemeint war/ist, dass die Verbindung von Lernen und dem späteren Anwendungsfall zu besserer Lernleistung führt. Also die Frage: Wozu mache ich das hier? -> möglichst gut beantworten können, und das gilt ganz besonders für Jugendliche. ("nicht für die Schule lernen wir..") Problematisch sind aber gerade für Kinder so manche Nachhilfestunden. Sagen wir mal so: Freitag so richtig vollgeknallter Schultag (6-8 Stunden, schwere Fächer-Kombi) - und DANN zum großen Glück noch eine tolle Stunde Nachhilfe. Da geht kaum noch etwas "rein". Wenn man dann auch noch Übung machen muss, deren Zielführung nur schlecht erklärt werden kann (z.B. Angstminderung, besses Einschätzen von Zahlenverhältnissen/Ergebnissen -> ein Ergebnis gut raten können o.ä.) dann ist das wegen der nicht vorhandenen "Instrumentalitäts-Verbindung" vermutlich auch nicht sehr effektiv. Vielleicht hilft etwas mehr Alltagsbezug. Kommt aber darauf an. Pythagoras hatte mir mit 15 eher weniger beim Mofa frisieren geholfen. Dass aber das einfache Prinzip bei vielen Problemstellungen erstaunlich oft anwendbar ist, das konnte ich erst durch viel Übung lernen. Heute bin ich eher geschichtlich an dem Erscheinungsbild von P. interessiert. Wenn man bei uns die Leute auf Gauß anspricht, dann wirken die seltsam inspiriert, gut drauf usw. https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Gauß Vielleicht kann man herausbekommen, woran das eigentlich liegt. Auf jeden Fall wirken sich CFG und P hier recht ähnlich.
Nun ja, man kann das Thema auch auf alle anderen Fächer ausweiten. "Wozu brauche ich das?" 100m Sprint, Hoch/Weitsprung? Oxidationszahlen, stöchiometrisches Rechnen? Enzyme, DNA-Struktur? 30 Jähriger Krieg, 1848er Revolution etc.? Liste unvollständig. Ach ja, seinen Namen sollte man schon tanzen können! ;-)
Falk B. schrieb: > Nun ja, man kann das Thema auch auf alle anderen Fächer ausweiten. > "Wozu brauche ich das?" > > 100m Sprint, Hoch/Weitsprung? > Oxidationszahlen, stöchiometrisches Rechnen? > Enzyme, DNA-Struktur? > 30 Jähriger Krieg, 1848er Revolution etc.? > > Liste unvollständig. > > Ach ja, seinen Namen sollte man schon tanzen können! ;-) Aus heutiger Sicht total interessant ist ja dass damals während der Ölkrisen in der Schule: - Grenzen des Wachstums (alle Grafiken und Statistiken abgemalt und abgeschrieben) - (O Ton der Lehrerschaft damals, inklusive Diashow) "Hamburg 25m unter Wasser!" Tja, und was wissen wir heute? Viele drehen durch ( https://www.youtube.com/watch?v=0r39TopOe4I ) (nicht nur HL)(schön, wenn der Strom aus der Steckdose kommt) und sind doch trotzdem 95% der Lehrerschaft zwei Straßen weit von der Schule kommend, eventuell etwas weiter, unbedingt mit dem Auto da, Parkplätze der Anwohnenden oder der Kollegen von weiter her wegnehmend. 5% (manchmal auch mehr) der Lehrerschaft sind richtig gut, kommen mit dem Fahrrad zu Schule, laden die Kinder/Jugendlichen nach Zuhause ein engagieren sich für die Chancengleichheit, für technische Teilhabe uvm. Man kann den Kindern zumindest raten, diese Lehrer zu finden und mit ihnen zu arbeiten.
Ich denke auch dass der Praxisbezug helffen kann. Jetzt haben die ja Physik und da kann man auch Synnergieeffekte finden. Den ersten Tesr über den alten Stoff haben die aber schon mal befr. gestaltet. Prima. Wichtig wäre dass die Mutter Ihr Gekeife reduziert. LOL
Hat deine Nachhilfe gefruchtet und sind die Schüler besser geworden? ?
Alter Lehrer schrieb: > Fang mal bei der Bruchrechnung an. Sollte die Addition zweier Brüche mit > verschiedenen Nennern schon schief gehen, dann frage nach Erweitern und > KgV. Für was steht KgV?
Danilo schrieb: > Das merke ich nun auch weil die zum Einen nach 2-3 Wochen fest > verankertes Wissen bereits wieder vergessen haben. Nebenwirkung von permanennten Smartphonegedaddel und "Social Media"?
Beitrag #6328550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nein. Damit bei YT ordentlich Geld fließt, muss da schon jede Woche ein Video rausgehauen werden, das 1e6 Klicks generiert. Besser zwei bis drei Mal die Woche. Viele YT-Stars sind bestenfalls wieder in ihren alten Job zurückgehrt, einige harzen, manche sind in psychologischer Behandlung.
TR.0LL schrieb: > Für was steht KgV? Kein geschlechtlicher Verkehr. oder Kein großer Verlust oder Kannst gern Vergessen! HTH
Stand vorige Woche im ALDI an der Kasse. Das Mädchen vor mir hat den Preis von zwei Artikeln mit dem Händy zusammengezählt. War nicht in der Lage die beiden Werte im Kopf zu addieren. Traurig, traurig, traurig.
Zocker_57 schrieb: > Stand vorige Woche im ALDI an der Kasse. Das Mädchen vor mir hat den > Preis von zwei Artikeln mit dem Händy zusammengezählt. War nicht in der > Lage die beiden Werte im Kopf zu addieren. In den 80ern haben sie das mit Casiouhren gemacht.
> von Gehirnchirurg (Gast) > 06.07.2020 08:51 > In den 80ern haben sie das mit Casiouhren gemacht. Gab es dich da schon ? Oder warst du zu der Zeit noch im Rückenmark vom Papa Fahrstuhl gefahren ? Was sind Casiouhren ?
Hallo Zocker. Zocker_57 schrieb: > Was sind Casiouhren ? Armbanduhren halt. Die damaligen gemeinten hatten einen integrierten Taschenrechner. Die Bedienung war aber unter aller Sau, Kopfrechenen war einfacher. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beitrag #6328841 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, Zocker_57 schrieb: > Was sind Casiouhren ? https://chrononautix.com/casio-taschenrechner-uhr-ca-53w-retro/ rhf
Schlauer Schüler schrieb: > Hat deine Nachhilfe gefruchtet und sind die Schüler besser geworden? ? Kurze Rückmeldung. Ja die sind schon besser geworden in Mathe, haben sich aber so ab Herbst 2019 zurückgezogen (also von meiner Nachhilfe). Anscheinend sind sie aber insgesamt abgesackt (auch in der Corona-Zeit) sodass die nun beide ne freiwillige Ehrenrunde drehen (so hat es die Mutter zumind. verkauft). Ich will aber noch mal bei denen andocken und versuchen die etwas an der Ehre zu packen.
Danilo schrieb: > versuchen die etwas an der Ehre zu packen. Nachdem du das geschafft hast, komm bei uns vorbei und packe meinen Sohn ;-)
Danilo schrieb: > haben sich aber so ab Herbst 2019 zurückgezogen (also von meiner > Nachhilfe). Also etwa 3 Monate bei Dir?und warum dann nicht mehr? > Anscheinend sind sie aber insgesamt abgesackt (auch in der Corona-Zeit) > sodass die nun beide ne freiwillige Ehrenrunde drehen (so hat es die > Mutter zumind. verkauft). Das würde vielen nahegelegt, quasi weil es in diesem Jahr nicht unehrenhaft ist. Dürfte aber wirklich freiwillig gewesen sein. > Ich will aber noch mal bei denen andocken und versuchen die etwas an der > Ehre zu packen. Warum? Wenn sie dich wieder wollen, werden sie es sagen.
Markus schrieb: > Danilo schrieb: >> versuchen die etwas an der Ehre zu packen. > > Nachdem du das geschafft hast, komm bei uns vorbei und packe meinen Sohn > ;-) Ein klein wenig scheine ich die gepackt zu haben, obwohl dass schwer einschätzbar ist, weil ja jetzt das Wiederholungsjahr läuft. Das kann ja nicht mehr so schwer sein. Mit Mathe klappt es aber besser, das scheint schon so zu sein, jedoch sind die mir von der Fahne mit den englischen Sachberichten gegangen. Da ist eine Faulheit sondergleichen zu sehen! Da muss ich 10x anrufen um mal nen Ansatz für nen kleinen Bericht zu bekommen. Das ist frustrierend ohne Ende. Jetzt kommen aber langsam die ersten Noten der Klassenarbeiten, da wirds dann mal etwas transparent.
Danilo schrieb: > jedoch > sind die mir von der Fahne mit den englischen Sachberichten gegangen. Mich duͤnkt, die Alte ſpricht im Fieber. (Goethe, Faust teil I)
Zocker_57 schrieb: > Oder warst du zu der Zeit noch im Rückenmark vom Papa Fahrstuhl gefahren Gut dass man auf IBN keine detaillierten Anatomiekenntnisse braucht.
A. S. schrieb: > Danilo schrieb: >> haben sich aber so ab Herbst 2019 zurückgezogen (also von meiner >> Nachhilfe). > > Also etwa 3 Monate bei Dir?und warum dann nicht mehr? > >> Anscheinend sind sie aber insgesamt abgesackt (auch in der Corona-Zeit) >> sodass die nun beide ne freiwillige Ehrenrunde drehen (so hat es die >> Mutter zumind. verkauft). > Das würde vielen nahegelegt, quasi weil es in diesem Jahr nicht > unehrenhaft ist. Dürfte aber wirklich freiwillig gewesen sein. > >> Ich will aber noch mal bei denen andocken und versuchen die etwas an der >> Ehre zu packen. > Warum? Wenn sie dich wieder wollen, werden sie es sagen. Im Moment sind die ja im Wiederholungsjahr. Die Noten verbergen die weitestgehend vor mir, soll mir auch recht sein. Der Eine hat sich aber jetzt besser reingefuxt, läuft wohl ganz geschmeidig. Bei dem anderen wurde mir gesagt, dass das kein Automatismus ist im Wdh.-Jahr besser zu werden, da ja neue Lehrer, Mitschüler da sind und auch der Stoff coro**-bedingt jetzt etwas anders ist als letztes Jahr. Sorry aber da habe ich wenig Verständnis für: Es wird jetzt der Stoff vom 1. Halbj. der 9. Klasse gemacht, da gab es den Virus noch gar nicht. Wenn sich da fast nix verbessert notenmässig dann reicht es wohl auch nicht für die Schulform. Das werden die Lehrer ja noch erläutern. Ich glaube die Eltern können da in Teilen auch nicht mehr klar denken, wenn es um die eigenen Pänz geht.
Ein absolut interessanter Thread! Mach mit den Jungens ein wenig Kryptografie! Das fixt sie an, und dann kommt von ganz allein der Drang kgv (kleinstes gemeinsames Vielfaches) und ggt (größter gemeinsamer Teiler) zu verstehen. Bei mir hat meine Nanny mit nem Computerspiel in Python angefangen (da gibts ein Buch Python fur Kids) Ist doch der Computer inzwischen die Anwendung der Mathematik! mfg edit: Leider hat der Andy TOR wieder gesperrt :-(((((((((((((
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Danilo schrieb: > Der Eine hat sich aber jetzt besser reingefuxt, läuft wohl ganz > geschmeidig. Bei dem anderen wurde mir gesagt, dass das kein > Automatismus ist im Wdh.-Jahr besser zu werden, da ja neue Lehrer, > Mitschüler da sind und auch der Stoff coro**-bedingt jetzt etwas anders > ist als letztes Jahr. Aktueller Status: Beide Schüler wiederholen gerade die 9. Klasse. Wie erwartet sind die nun wieder in Lockdown also Homeschooling. Nachhilfe mache ich fast keine mehr. Der eine hat sich jetzt reingebissen und zumind. auch mal paar Zweier gebastelt, der andere ist gar nicht verbessert unterwegs der ist eher im verschärften Bockdown. War jetzt zu Besuch, da ist Schlechtere der Beiden von seiner Mutter so dermaßen in den Senkel gestellt worden (also psych. auch für den Laien zum fremdschämen). Also von einer Mutter kannte ich das so noch nicht (ich glaube ja immer noch, dass das Ihr leiblicher Sohn ist). Irgendwie scheint da nicht mehr viel zum Retten zu sein (der ist ja nicht der Erste der mit 13- 16 Jahren das Lernen fast ganz einstellt, und nur so sagt, dass er noch übt). Ich hab den jetzt dem Lackmus-Test unterzogen: Falls er üben will, soll er mir Aufgaben schicken, die wir üben (nebenbei gesagt muss ich mir die Sachen ja auch noch mal reinziehen, ganz ohne wird es nicht gehen). Ich glaube aber nicht, dass der was rausschickt. Wie ist Eure Meinung? Eigentlich habe ich da ja nix von, mir kann es egal sein, wenn er demnächst die Strasse kehren gehen kann. Selbst mit ner Lehrstelle im Handwerk soll das gemäss der Lehrer mit solch einem Zeugnis eher übel aussehen.
Ich finds auch ein Unding, dass wenn man wegen eines schlechten Faches das Jahr wiederholt, dass man dann in eine ganz neue Klasse kommt. Das ist nicht motivierend! An der Uni war das so, dass wenn man eine Klausur nicht bestanden hat, dann hat man die eben nach einem Semester wiederholt (oder noch später) aber durfte trotzdem die anderen Klausuren mit den anderen Leuten mitschreiben.
Danilo schrieb: > Wie ist Eure Meinung? Mehr als deine Hilfe anbieten kannst und solltest du auch nicht. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich, und er ist alt genug. Wer nicht will, der hat eben schon, die Konsequenzen muss er selbst (er)tragen.
Marek N. schrieb: > Ich finds auch ein Unding, dass wenn man wegen eines schlechten Faches > das Jahr wiederholt, dass man dann in eine ganz neue Klasse kommt. Das > ist nicht motivierend! Und wie stellst du dir das vor? Nur weil einer den Stoff nicht packt sollenb sich 29 andere langweilen und alle das Jahr wiederholen? Marek N. schrieb: > An der Uni war das so An der Uni bist du normalerweise mindestens 18 und solltest wissen dass du für dich lernst. In der Schule hat man aus guten anderen Gründen einen Klassenverband. Das Konzept Gesamtschule hat es versucht mit unterschiedlichen Kursen je nach Stärke / Schwäche. Hat nicht wirklich funktioniert.
Danilo schrieb: > Wie ist Eure Meinung? Eigentlich habe ich da ja nix von, mir kann es > egal sein, wenn er demnächst die Strasse kehren gehen kann. Ich finde es ehrt dich dass du über so einen langen Zeitraum dich anbietest zu unterstützen. Aber zwingen kannst du ihn nicht. Das muss von ihm kommen. Du kannst ihn höchstens fragen ob er später mal von Hartz IV leben will oder wie er sich seine finanzielle Zukunft so vorstellt. Mehr nicht.
Danilo schrieb: > da ist Schlechtere der Beiden Der schlechtere von Beiden ist vermutlich im Bereich der sozialen Intelligenz der Cleverere und das wird ihm zum Verhängnis. Der Bessere von Beiden war nicht so klug schnell genug die von der Schlechtigkeit am besten passenden Mitschüler zu finden. Er ist daher unter die Gruppe von Mitschülern geraten, die auch an ihn Anforderungen stellen und der Falle ist er noch nicht entkommen. Vieles liegt auch daran, das in einer Gesellschaft mit wenigern Geschwistern in der Familie auch gewisse pädagogische Erkenntnisse fehlen. Manchmal hat man auch einfach nicht Chance so etwas weiter zu geben. Im Bekanntenkreis war auch ein Sohn, der war am Durchfallen. Die Freunde aus der Klique mit denen er herumhing waren zwar auch schlechte Schüler, aber hatten keine zwei fünfer in Hauptfächern. Bei dem Sohn war es die Faulheit. Als ich zu Besuch war, waren diese leider nicht da gewesen. Es hätte da einen guten Hebel für zwei aus der Klique gegeben, die übrigens vor hatten Lehre zu machen und zu sehen, ob man sich Selbstständig machen könnte. Die Idee wäre gewesen ihnen klar zu machen, das sie als Chefs ihre Mitarbeiter, die auch mal unwillig sind, an die Arbeit bringen müssen. Wenn sie es schaffen würden, das jener aus der Klique nicht durchfällt, hätten sie auch einen Vorteil davon. Sie wüßten zuünftig wie das geht und das braucht man immer.
Udo S. schrieb: > Und wie stellst du dir das vor? > Nur weil einer den Stoff nicht packt sollenb sich 29 andere langweilen > und alle das Jahr wiederholen? Nein, ich stelle mir das so vor, dass wenn man z.B. schlecht in einem Fach ist, man nur dieses Fach mit der neuen Klasse wiederholen muss, aber die anderen Fächer ganz normal weiter lernt. Warum soll jemand, der nur wegen Mathe sitzen geblieben ist, sich in allen anderen Fächern langweilen? Da ist die Gefahr noch viel größer, dass man auf dumme Gedanken kommt und endgültig auf die Schiefe Bahn kommt.
Danilo schrieb: > Habe vor etwa 5 Wochen angefangen (Geradengleichungen) Simple Geradengleichungen auf dem Gymnasium? Ist man da nicht schon laengst beim Calculus vorgedrungen?
Mein Gott was verplempert ihr eure Zeit mit lernunwilligen Teenies? Was gehen dich überhaupt diese verzogenen Blagen an? Wie kann man sich sowas freiwillig aufhalsen?
Wir stellen ein! schrieb: > Wie kann man sich sowas freiwillig aufhalsen? Jeder, der wieder ins Lot kommt, mindert die Belastung für die gesamte Gesellschaft. Das nennt sich soziales Engagement. Ein Volk das dieses Engagement vernachlässigt, ist dem Untergang geweiht.
Wir stellen ein! schrieb: > Mein Gott was verplempert ihr eure Zeit mit lernunwilligen > Teenies? Was > gehen dich überhaupt diese verzogenen Blagen an? Wie kann man sich sowas > freiwillig aufhalsen? Diese verzogenen Blagen zahlen später mal deine Rente.
Wir stellen ein! schrieb: > Mein Gott was verplempert ihr eure Zeit mit lernunwilligen Teenies? Was > gehen dich überhaupt diese verzogenen Blagen an? Wie kann man sich sowas > freiwillig aufhalsen? > > Lernunwilligkeit kann auch mal ne Phase sein, aus der derjenige sich herauskämpfen kann. Darum geht es. Ein Stück weit hatte die Schwäche-Phasen doch ein Jeder. Früher half da mal ein Arbeitseinsatz im Strassenbau oder in der Feuerverzinkerei. War dann sehr spassig das Ganze. Ich werde nun feststellen, ob die Schwächephase noch andauert. Dann macht die Lernhilfe doch sowieso keinen Sinn.
Weich W. schrieb: > Diese verzogenen Blagen zahlen später mal deine Rente. Die Eltern haben versagt. Früher gabs ein paar hinter die Löffel, dann war das Thema erledigt. Heute werden Nachhilfelehrer rangekarrt endlos mit dem Kind "diskutiert",... und sowas soll meine Rente zahlen?
> von Danilo (Gast) > 25.02.2021 08:58 > Früher half da mal ein Arbeitseinsatz im Strassenbau oder in der > Feuerverzinkerei. War dann sehr spassig das Ganze. Das ist in China heute noch so. Dort gibt es sogenannte Arbeitsertüchtigungs-Lager in dem unproduktive Volksgenossen nützlicher Tätigkeit zugeführt werden. Die Erfolgsquote des Umerziehungslehrgangs liegt bei annähernd 100 %. Ob das Ganze spassig ist stelle ich mal in Frage !
Null Bock hatten wir alle mal und inkompetente Lehrer sowieso. Und natürlich wussten wir immer alles besser. Trotzdem hat man sich an einer gewissen Norm orientiert. Heute darf ja jeder alles und kann trotzdem (oder gerade deswegen) nichts mehr richtig. Ich hatte ab der dritten Klasse, also seit es Noten gab in "Schrift und Form" beständig eine Eins oder Zwei. Selbst im Studium waren meine Mitschriften noch begehrte Kopiervorlagen. Meine Nichte ist ebenfalls in der dritten Klasse und schreibt, als hätten die Hühner mit der Kralle im Boden gescharrt. Noten gibt es natürlich auch nicht mehr, weil es könnte sich ja jemand benachteiligt fühlen. Statt Dessen blumige, aber nichtsaussagende Bullshit-Floskeln. Alle sind gleich... schlecht. Aber das Kind soll es ja so gut haben, darum wird es auch überall hingekarrt: Flötenunterricht, Reitunterricht, Gitarrenunterricht, Fussballtraining, Yoga... WTF!? Wir hatten mal einen Abiturienten als Praktikanten, der konnte eine Bruchgleichung (Formel für Parallelschaltung von Widerständen) nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen. würg
Wir stellen ein! schrieb: > Früher gabs ein paar hinter die Löffel, dann > war das Thema erledigt. Und dann kamen so Typen raus wie du Was beweist dass das eine ziemlich schlechte Methode ist ;-)
Marek N. schrieb: > Nein, > ich stelle mir das so vor, dass wenn man z.B. schlecht in einem Fach > ist, man nur dieses Fach mit der neuen Klasse wiederholen muss, aber die > anderen Fächer ganz normal weiter lernt. Das wäre das Optimum, würde aber individuelle Betreuung jedes einzelnen Schülers bedeuten. Das scheitert schon mal daran, dass ein Mathelehrer viele Klassen unterrichtet und deshab die unterschiedlichen Klassen unterschiedliche Stundenpläne haben. Ist so nicht durchführbar, ausser du hast mindestens zwei bis drei mal so viele Lehrer und Räume -> nicht finanzierbar.
Aber was schlagen Sie dann vor, wie man den Schülern wieder was beibringen kann?
> von Udo S. (urschmitt) > 25.02.2021 10:40 > Und dann kamen so Typen raus wie du > Was beweist dass das eine ziemlich schlechte Methode ist ;-) Heute kommen solche Figuren raus wie du.
Zocker_58 schrieb: > Die Erfolgsquote des Umerziehungslehrgangs liegt bei annähernd 100 %. Beim KI-basierten Lernen in der Lernkabine wird das auch so erfolgreich sein. Die Kabinentuer laesst sich erst oeffnen, wenn das Pensum des Tages geschafft wurde. Kann auch sein, das aus CO2-Emissionszielen die Tuer laenger nicht auf geht.
Marek N. schrieb: > Aber was schlagen Sie dann vor, wie man den Schülern wieder was > beibringen kann? Früher: Ne Tracht Prügel. Heute: Das Handy wegnehmen.
Wir stellen ein! schrieb: > Marek N. schrieb: >> Aber was schlagen Sie dann vor, wie man den Schülern wieder was >> beibringen kann? > > Früher: Ne Tracht Prügel. > Heute: Das Handy wegnehmen. Morgen: Handy weg und Prügel
abc schrieb: > Wir stellen ein! schrieb: >> Marek N. schrieb: >>> Aber was schlagen Sie dann vor, wie man den Schülern wieder was >>> beibringen kann? >> >> Früher: Ne Tracht Prügel. >> Heute: Das Handy wegnehmen. > > Morgen: Handy weg und Prügel Ich verbrenne deine Stofftiere https://www.focus.de/familie/erziehung/ich-verbrenne-deine-stofftiere-erziehung_id_2006185.html
Danilo schrieb: > Ich werde nun feststellen, ob die Schwächephase noch andauert. Dann > macht die Lernhilfe doch sowieso keinen Sinn. Schwächephase? Die sind doch komplett demotiviert und desillusioniert, das ist keine Schwächephase. Kein Wunder, wenn die Perspektive arbeiten für die Rentner von morgen ist.
Shorty schrieb: > Danilo schrieb: > >> Ich werde nun feststellen, ob die Schwächephase noch andauert. Dann >> macht die Lernhilfe doch sowieso keinen Sinn. > > Schwächephase? Die sind doch komplett demotiviert und desillusioniert, > das ist keine Schwächephase. > Kein Wunder, wenn die Perspektive arbeiten für die Rentner von morgen > ist. Kann ich so nicht stehen lassen. Immerhin ist der eine von denen ja zumind. ordentlich unterwegs. Ich glaube sogar, dass ich da meinen Anteil dran habe. Wieso zieht der Andere nun dauerhaft Nebenluft? Evtl. Ist da schon ein Stück Spielsucht dabei. Und das Homeschooling ist auch nicht fuer jeden was. Warere der jetzt auf der Realschüler wuerde ich es entspannter sehen. Aber vom Gymn. mit Hauptschulabschluss abgehen? Das kann bleibende Schaeden geben. Da hat man oft doch nie mehr Lust was zu lernen.
Danilo schrieb: > Kann ich so nicht stehen lassen. > Immerhin ist der eine von denen ja zumind. ordentlich unterwegs. Ich > glaube sogar, dass ich da meinen Anteil dran habe. Ist dir auch hoch anzurechnen, aber wie viel Zeit kannst du reinstecken? Danilo schrieb: > Evtl. Ist da schon ein Stück Spielsucht dabei. Computerspiele? Ich schätze da hilft nur kalter Entzug mit der Aussicht, dass H4 keinen Raum für tolle Grafikkarten zulässt.
also Danilo, du hängst dich da schon ganz schön rein, aber wenn deine Nachhilfe so strukturiert ist, wie deine Grammatik und Rechtschreibung, dann solltest du das Unterrichten vielleicht mal überdenken. In diesem Thread hier ist wirklich kein einziger Beitrag von dir zu finden, der nicht einen oder mehrere Rechtschreib- und Grammatikfehler beinhaltet und da meine ich noch nichtmal die erkennbaren Vertipper auf der Tastatur.
> von Diplomingenieur (Gast) > 25.02.2021 19:12 > In diesem Thread hier ist wirklich kein einziger Beitrag von dir zu > finden, der nicht einen oder mehrere Rechtschreib- und Grammatikfehler > beinhaltet und da meine ich noch nichtmal die erkennbaren Vertipper auf > der Tastatur. Erstens : Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeißen ! Es geht hier um Mathe, nicht um Deutsch. Solange er die Quadratwurzel aus fünfstelligen Zahlen bis auf die zweite Stelle hinter dem Komma genau im Kopf berechnen kann ist mir das egal. Ich selbst hatte im ganzen Leben immer Probleme mit deutsch, das ging so weit das ich meine Promotion in operativer Dynamik sogar von einem Germanisten gegenlesen ließ. Ich habe das Problem der mangelnden Deutschkenntnisse anders gelöst. Habe eine Sekretärin eingestellt die über exzellente Deutschkenntnisse verfügte. Ihre französisch Kenntnisse waren aber auch nicht ohne, das hat mir so imponiert das ich sie dann auch noch geheiratet habe. So mein guter Diplomingenieur, bin ich übrigens auch einen, hast viel dummes und unnötiges Zeug geredet.
Beitrag #6601311 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_58 schrieb: >> von Diplomingenieur (Gast) >> 25.02.2021 19:12 > >> In diesem Thread hier ist wirklich kein einziger Beitrag von dir zu >> finden, der nicht einen oder mehrere Rechtschreib- und Grammatikfehler >> beinhaltet und da meine ich noch nichtmal die erkennbaren Vertipper auf >> der Tastatur. > > Erstens : Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeißen ! > Es geht hier um Mathe, nicht um Deutsch. > Solange er die Quadratwurzel aus fünfstelligen Zahlen bis auf die zweite > Stelle hinter dem Komma genau im Kopf berechnen kann ist mir das egal. > Ich selbst hatte im ganzen Leben immer Probleme mit deutsch, das ging > so weit das ich meine Promotion in operativer Dynamik sogar von einem > Germanisten gegenlesen ließ. > Ich habe das Problem der mangelnden Deutschkenntnisse anders gelöst. > Habe eine Sekretärin eingestellt die über exzellente Deutschkenntnisse > verfügte. Ihre französisch Kenntnisse waren aber auch nicht ohne, das > hat mir so imponiert das ich sie dann auch noch geheiratet habe. > So mein guter Diplomingenieur, bin ich übrigens auch einen, hast > viel dummes und unnötiges Zeug geredet. Sehr ich ähnlich. Wir machen kein Deutsch sondern versuchen z. B. den Pythagoras zu verinnerlichen. Ich mache nochmal den Versuch evtl. alle 2,5 Wochen mal 1 bis 1,5 Stunden. Wegen Corona geht auch das fast nur draußen. Weil ich selbst oft Schulprobleme hatte glaube ich da eher nen Ansatz zu finden. Er soll mir jetzt Aufgaben schicken. Macht er das nicht mache ich auch nix mehr.
Lass doch das dumme Kind einfach in Ruhe. Sollen sich die Eltern damit rumplagen, die haben es vergeigt.
ich finde es schrecklich wie abwertend hier geschrieben wird. Ich selbst habe ein paar Jahre lang Jugendliche ab 9.Klasse Gymnasium bei Förderprojekten an der FH unterstützt. Einer meiner Jungs hatte einfach nur ein echtes Hormonproblem, er war 2 Jahre lang total chaotisch mit einem Gedächniss wie ein Sieb. Später dann, Richtung erwachsen werden, legte sich dies. Herrjeh
Ach herrjeh schrieb: > Einer meiner Jungs hatte einfach nur ein echtes Hormonproblem, er war 2 > Jahre lang total chaotisch mit einem Gedächniss wie ein Sieb. Später > dann, Richtung erwachsen werden, legte sich dies. Jaja das ist heute Mode. Da haben alle ADHS oder halt ein ominöses Hormonproblem. Früher waren das einfach stinkend faule Pisser.
Cyblord -. schrieb: > Jaja das ist heute Mode. Da haben alle ADHS oder halt ein ominöses > Hormonproblem. Früher waren das einfach stinkend faule Pisser. Psst, das darfst du so deutlich gar nicht schreiben, Generation Schneeflocke ist doch so sensibel! Nennen wir es daher lieber "Hormonproblem" oder alternativ "anders begabt". Wer adipös ist, hat schließlich auch nur "schwere Knochen" oder "Probleme mit den Drüsen".
Percy N. schrieb: > Wie schön, dass Ihr null Problem mit Eurer Selbstwahrnehmung habt! Das sagt der Richtige...
Danilo schrieb: > Wir machen kein Deutsch sondern versuchen z. B. den > Pythagoras zu verinnerlichen. Ganz schön anspruchsvoll. Das klingt so ähnlich, als müssten die versuchen den Gauß zu verinnerlichen. Und dabei hatte Pythagoras den coolen Trick mit dem Dreieck gar nicht selber erfunden (weil vermutlich viel älter), bzw. vermutlich einfach zugeschrieben bekommen. Vom charismatischen Teil sind sich die beiden aber recht ähnlich.
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