Hätte ich nie dran gedacht. LKW mit 0 Diesel und Stromüberschuss https://www.elektroauto-news.net/2019/weltweit-groesstes-e-fahrzeug-rekuperation/
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Verschoben durch Moderator
Wenn ich aus der Mulde eine Masse nach oben befördern will, funktioniert das Prinzip nicht mehr. Solange ich aber von oben etwas runter holen will, finde ich diese Lösung nicht nur sinnvoll, sondern sie bietet sich geradezu an, sonst müsste man bei 200kWh Bremsenergievernichtung pro Fahrt (20 Fahrten pro Tag) jede Woche die Bremsscheiben wechseln!
Michael M. schrieb: > sonst müsste man bei 200kWh Bremsenergievernichtung pro > Fahrt (20 Fahrten pro Tag) jede Woche die Bremsscheiben wechseln! Rein Rechnerisch scheinen die 200kWh die "Tagesausbeute" zu sein, also dass, was nach einem Arbeitstag der Batterie entnommen wird. Eher vernachlässigbar aber ganz nett, Hauptsache positiv. <OT> Bergabfahren sollte in der Fahrschule gelehrt werden, da früher oder später jeder mal in die Berge fährt. Bremsen jedenfalls wäre grob fahrlässig </OT>
An Sachen Beiträgen merkt man, dass in der Fahrschule doch die meisten schlafen bzw es gut ist, dass heutzutage bei 3,5to Schluss ist. Bergab mit dem Motor bremsen funktioniert so nur bei PKW. Bereits mit einem beladenen Kleintransporter reichen 8% Gefälle, dass die Kiste im 2.Gang beschleunigt. Die Idee mit dem Dumper ist Klasse. Zumal die Konstruktion dieser Kisten ja üblicherweise schon Dieselelektrisch ist.
Motorbremse funktioniert schon lange nicht mehr, da die Motoren eine Schubabschaltung haben und die Kurbelwelle dann praktisch keinen Widerstand mehr leistet. War selber ganz erschrocken, als im Harz trotz 3. Gang die Kurve plötzlich mit 90 km/h näher kam, obwohl ich vorher nur mit 70 km/h im 5. rauf gefahren bin.
" Das spart bis zu 130 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxidgas pro Jahr" Und wieviel wurden bei der Batterieproduktion erzeugt? Das BÖSE CO2!!!!!!! (Was für eine Hysterie)
Marek N. schrieb: > da die Motoren eine > Schubabschaltung haben und die Kurbelwelle dann praktisch keinen > Widerstand mehr leistet. ?? Wäre es ohne Schubabschaltung besser?
Falk B. schrieb: > Und wieviel wurden bei der Batterieproduktion erzeugt? Verstehe ich nicht. Da wird täglich ein mehrfaches des Batterieinhaltes umgesetzt und es bleiben sogar noch 200kWh übrig, ... und selbst da gibt es was zu meckern? Die Chance ist groß, dass E dort wirklich sinnvoll ist und nicht irgendwie nur Steuergelder verbrennt. Und ja, vermutlich wäre die Rekupation auch hydraulisch möglich und ähnlich effektiv, ... aber da wird das Einspeisen und Starten deutlich schwieriger.
Falk B. schrieb: > " Das spart bis zu 130 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxidgas pro Jahr" > > Und wieviel wurden bei der Batterieproduktion erzeugt? > > Das BÖSE CO2!!!!!!! > > (Was für eine Hysterie) Extremst pessimistische Schätzungen gehen von 150-200 kg CO2/kWh aus, wären bei 600kWh im worst case 120 Tonnen CO2. Die hast du mit dem Dumper also innerhalb eines Jahres hereingefahren. Bei anderen, wesentlich weniger pessimistisch angesetzten Schätzungen liegt die Menge noch wesentlich niedriger, das Ding rechnet sich dann also weit unter einem Jahr. Aber das hättest du mit zwei Minuten Recherche auch selbst rausfinden können, ginge es dir nicht nur ums Trollen.
A. S. schrieb: > ?? Wäre es ohne Schubabschaltung besser? Ja, weil dann der Motor immer noch Gemisch für den Leerlauf komprimieren muss. So baut er nur einmal Vakkum auf und arbeitet dann nur gegen die innere Reibung, muss aber kein Gemisch mehr eingespritzt wird, was immerwieder komprimiert werden muss. Ich hab mich schon öfters gewundert. Gas wegnehmen und der Wagen rollt 2...3 km/h schneller weiter. Tempomat ist natürlich aus.
Marek N. schrieb: > Motorbremse funktioniert schon lange nicht mehr, da die Motoren eine > Schubabschaltung haben und die Kurbelwelle dann praktisch keinen > Widerstand mehr leistet. Au contraire, monsieur. Soweit mir bekannt (und leicht im eigenen Versuch nachweisbar) ist die Motorbremse deutlich schwerer als das rollen lassen "ohne Gang drin". Von "praktisch kein Widerstand" kann da absolut nicht die Rede sein. Die Schubabschaltung spart Sprit und Bremsklötze, das ist auf jeden Fall schonmal ein fettes Plus für die Umwelt, und der Kupplungsverschleiß ist vernachlässigbar (zumindest mein 10000€-Kleinstwagen hat das schon locker 150000km mitgemacht ohne eine neue Kupplung zu brauchen). Und soweit ich weiß ist genau die Schubabschaltung eine bessere Bremse als ohne SA, so wie früher, da der Motor keinen Sprit mehr bekommt und nicht mithilft beim Drehen.
Sehr schön. Das eröffnet dann auch gleich neue Perspektiven, wenn die Bergbäche irgendwann mal wg. Klimawandel kein Wasser mehr in die Stauseen spülen. Einfach den Berg abtragen und als Energiequelle benutzen. Dann braucht man irgendwann auch keine Tunnel mehr durch die Alpen graben.
Beitrag #5945748 wurde vom Autor gelöscht.
Hi! Zum Thema Schubabschaltung/Motorbrense: die ist bei aktuellen Motoren auch noch vorhanden. Nur unterhalb von 1200- 1500 Umdrehungen wird wieder eingespritzt, damit der Motor nicht ruckelt. Und wenn ich im Schubbetrieb zu schnell werde, kann ich immer noch bremsen und ggf. noch nen Gang runterschalten. VG
A. S. schrieb: > und selbst da gibt es was zu meckern? Ja, denn wir Deutsche sind eben keine Dichter und Denker, sondern Jammerer und Meckerer. Eigentlich gibt es immer was zu meckern, wenn der Tag lang ist. Warum fragst du?
A. S. schrieb: > Verstehe ich nicht. Da wird täglich ein mehrfaches des Batterieinhaltes > umgesetzt und es bleiben sogar noch 200kWh übrig, ... und selbst da gibt > es was zu meckern? Woran erkennst du ein "Meckern"? Sind Fragen neuerding immer automatisch mit Meckern assoziiert? Beitrag "Re: E-Fahrzeug, dass keinen Strom verbraucht sondern liefert" Wenn die Rechnung stimmt, wäre es ja für diese Nischenanwendung ein sehr gutes Ergebnis. Auch wenn damit mit "fossile" Lageenergie abgebaut wird ;-)
Ich vermute mal, daß die E-Version recht einfach gebaut werden konnte, denn die meisten dieser Kisten haben sowieso schon immer dieselelektrischen Antrieb ;-) Back to the roots!
Bzgl Schubabschaltung: habe ich in drei verschiedenen Autos: stärkerer Motor französischer Herkunft --> Einspritzung bis ca. 1500 U/min, starke Bremswirkung danach. Zwei verschiedene Skodas: außer im zweiten Gang kann man die Motorbremswirkung völlig vergessen. Habe das immer auf den besseren Motor zurückgeführt, da die Skodas erheblich sparsamer (und schwächer) sind... Einspritzen tun sie aber auch nicht groß oberhalb der Leerlaufdrehzahl.
Nicht das ich meckern will, ich finde den Truck super. Die hier haben schon 1909 eine schwerkraftbetriebene Materialseilbahn gebaut. https://www.youtube.com/watch?v=SnG-JJTiuzw
Marek N. schrieb: > Motorbremse funktioniert schon lange nicht mehr, da die Motoren eine > Schubabschaltung haben und die Kurbelwelle dann praktisch keinen > Widerstand mehr leistet. > Das ist falsch. Einspritzer mit Schubabschaltung bremsen sogar besser als Vergasermotoren. Diesel sind Einspritzer. Das Verhältnis Fahrzeuggewicht/Hubraum (Motorbremswirkung) hat sich aber in den letzten 20 Jahren erheblich verschlechtert. Golf 1 800kg/1,6l Golf 6 1500kg/1l. Diesel sind sowieso schlechter. Lkw hatten nicht umsonst eine Klappe im Auspuff, die den zugemacht hat.
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