Hallo, wer ist im Besitz einer Drehbank und würde mir aus einem Stück Rundstahl (Durchmesser 50mm) eine Buchse drehen. Innendurchmesser 43mm, Außendurchmesser 46mm, an einer Seite ein Bund ca. 2mm auf die vollen 50mm Durchmesser? Gesamtlänge soll 30mm sein. Material würde ich zur Verfügung stellen. Gruß Uli
Bei einer Ziel-Wandstärke von nur 1,5mm wird das Einspannen IMHO anspruchsvoll - mit meiner kleinen Tischdrehe wird das nix, sorry.
Mach mal ne Zeichung, aber machbar ist das schon. Nicht ganz ohne aber herstellbar. Für Stefan sind das schon große Teile ;-)
Ryven schrieb: > Mach mal ne Zeichung, ... mit Angabe der Toleranzen. Denn wenn es auf 1..2 zehntel mm nicht ankommt ist das wesentlich einfacher als wenn du z.B. Presspassungen brauchst. Im ersten Fall könnte ich dir das machen.
.. Stück Rundstahl ... Warum kein Rohr? Welches Material, Stahl kann alles mögliche sein? Welche Toleranzen, beim Durchmesser und bei der Länge? Welche Oberflächengüte, schrupprau oder poliert? Blackbird
Wäre das nicht was für Chris D.? ;) Ryven schrieb: > Mach mal ne Zeichung, Weißt du nicht wie ne Buchse definiert ist? So wie vom TO beschrieben hier ein Beispiel: https://www.igus.de/info/buchse-definition Ohne Bund wäre es nur eine Hülse. Matthias L. schrieb: > Bei einer Ziel-Wandstärke von nur 1,5mm wird das Einspannen IMHO > anspruchsvoll - mit meiner kleinen Tischdrehe wird das nix, sorry. Dann unterschätzt du die Möglichkeiten. -Rohling, z.B. Automatenstahl o. Cxx-Stahl(ST-xx gibt keine schöne und genauen Oberflächen bei ohnhin schlechter Spanung) da=50mm, l~100mm ablängen und im Futter einspannen. -Stirnfläche plandrehen. -Loch per Reitstock bohren (ca. 2-3mm tiefer als nötig) bis zu einem Durchmesser eines Spiralbohrers, den man verfügbar hat, nutzen kann. Nicht auf Nennmaß ausbohren, sondern höchstens di~1mm weniger.(Zentrierbohrung sollte jeder Hobbydreher kennen). -Dann mit einem Innendrehmeißel (DIN4973/74) auf Nennmaß di=43mm ausdrehen. -Innenkante ca. 0,5mm (Vorschlag) anfasen. -Außendurchmesser ohne um zuspannen, auf da=46mm l=28mm mit normalen Drehmeißel (DIN 4980) abdrehen. -Kanten ebenfalls 0,5mm anfasen. -Die Buchse mit einem Abstechstahl (DIN4981) abstechen. -Wenn der Abstich von der Güte und Genauigkeit nicht zufriedenstellend ist, kann man ein Stück Rundholz passend drehen und in das Werkstück einpassen. Mit Gefühl einspannen. Das Holz nimmt Teile der Spannkräfte auf, aber für die Restarbeiten braucht man keine hohen. Der Bund verstärkt die Wand ohnehin. -An der Bundseite dann plandrehen auf das gewünschte Nennmaß. -Kanten wie gewohnt anfasen. -Fertig- https://www.wikiwand.com/de/Drehwerkzeug Die Frage nach der Toleranz wurde noch nicht angerissen. Messen mit Schieblehre ist nicht sonderlich genau. Wenn das Teil auf eine Welle passen soll, wäre Toleranzfeld h6 oder h7 geeignet oder man gibt gleich ein Hunderstel oder Zehntel zu. Das muss dann aber beim ersten/bzw. zweiten Arbeitsgang gleich gemacht werden. Mit Umspannen verliert man Genauigkeit. Ebenso die Toleranz wenn die Buchse in eine Bohrung eingesetzt werden soll. Dann muss im zweiten Arbeitsgang etwas mehr abgedreht werden. Ich nehme mal an, dass dem TO die Mühe, die sich da jemand macht, auch ein Trinkgeld wert ist? Material bereit zu stellen, ist da nicht so vorteilhaft, wenn man es nicht kennt.
Dr.Who schrieb: > Dann unterschätzt du die Möglichkeiten. Nö. Aber ich kenne die Grenzen meines Equipments (und meiner Erfahrung). Ich versuche natürlich trotzdem gelegentlich, diese vorsichtig zu überschreiten, aber nicht bei Fremdaufträgen mit gestelltem Material und unbekannten Anforderungen an die Genauigkeit... Deine Vorgehensweise ist sehr gut nachvollziehbar, bei einer kleinen Tischdrehe wirds aber hier kitzlig: Dr.Who schrieb: > -Die Buchse mit einem Abstechstahl (DIN4981) abstechen. > -Wenn der Abstich von der Güte und Genauigkeit nicht zufriedenstellend > ist, kann man ein Stück Rundholz passend drehen und in das Werkstück > einpassen. Mit Gefühl einspannen. > Das Holz nimmt Teile der Spannkräfte auf, aber für die Restarbeiten > braucht man keine hohen. Der Bund verstärkt die Wand ohnehin. Abstechen ist bei den kleinen und mäßig steifen Maschinchen Glückssache, da wäre in jedem Fall Nacharbeit nötig. Dass der Bund die Wand verstärkt, stimmt natürlich - aber das hilft nur dann, wenn man auch nah am Bund spannen kann. Das kann man mit einem kleinen Futter aber nicht, sondern muss für die Restarbeiten auf der anderen, unverstärkten Seite spannen. Auch mit Hartholz drin muss man da mit VIEL Gefühl einspannen, wenn man das Rohrstück nicht verformen will. Also, grundsätzlich kann man sowas natürlich drehen. Aber für "mal eben schnell" mit Heimwerker-Equipment lauern da doch ein paar Tücken.
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Matthias L. schrieb: > Deine Vorgehensweise ist sehr gut nachvollziehbar, bei einer kleinen > Tischdrehe wirds aber hier kitzlig Na ja, man kann, nachdem man innen ausgedreht hat und aussen noch 50 sind, auch die abgest(stochen/sägte) Hülse auf den noch eingespannten 50mm Rest auf einen auf 43mm runtergedrehten Stumpf aufkleben und erst dann aussen auf 46mm und damit 1.5mm Wandstärke verkleinern, so ist das kein empfindliches Rohr sondern schön massiv und bleibt masshaltig. Hinterher den Loctite-Kleber per Wärme lösen.
Dr.Who schrieb: > Ohne Bund wäre es nur eine Hülse. Der Link behauptet übrigens, daß es auch Buchsen ohne Bund gäbe. Mußt Du Igus mal erklären, daß sie falsch liegen.
MaWin schrieb: > Hülse auf den noch eingespannten > 50mm Rest auf einen auf 43mm runtergedrehten Stumpf aufkleben Ja, das klingt gut, ist fester als ein Holzkern. MaWin schrieb: > Hinterher den Loctite-Kleber per Wärme lösen. Und restlos bei Beibehaltung des Innen-Fertigmaßes der Hülse entfernen - geht das? Ist eine ernst gemeinte Frage - ich musste bisher noch jeden zu entfernenden Kleber irgendwie mechanisch wegpopeln, aber ich habe bei weitem nicht das komplette Loctite-Sortiment durch.
>anspruchsvoll - mit meiner kleinen Tischdrehe wird das nix, sorry.
Warum schreibt man dann sowas, wenn man es eh nicht kann? Hilft dem TO
genau nix
Walter T. schrieb: > daß es auch Buchsen ohne Bund gäbe. Wenn der bestimmungsgemäße Zweck fest steht, ist das ja auch okay, aber das Verändern einer elementaren Eigenschaft (Bund) eines Teils setzt dann die Bestimmung erst mal außer Kraft, bis eine neue Bestimmung definiert wird. Das neue Teil kann ja die selbe Aufgabe u.U. nicht übernehmen wie das alte Teil.
Hans schrieb: > Warum schreibt man dann sowas, Um dem TE zu erklären, warum ihm die Hilfswilligen nicht gerade die Bude einrennen. Hans schrieb: > Hilft dem TO > genau nix Dein Posting ist natürlich hochgradig konstruktiv, mit den zahlreichen enthaltenen Tipps ist der TE quasi schon fertig und zufrieden. Wirklich top!
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Matthias L. schrieb: > Dein Posting ist natürlich hochgradig konstruktiv Konstruktive Beiträge nützen dem TO sowieso nichts, sondern nur Jemanden, der das Teil anfertigt. Wie so oft, wird das hier wohl auch wieder nichts, also nur Zeitverschwendung. ;)
Dr.Who schrieb: > Wie so oft, wird das hier wohl auch wieder nichts, Tja, wenn der TE nach dem Ursprungsposting auf Tauchstation geht und keine Nachfrage zu Toleranzen, Oberfläche und ggf. Aufwandsentschädigung beantworten mag, wird es auch für maschinell besser ausgestattete Hilfswillige schwierig... Die Frage Matthias L. schrieb: > Und restlos bei Beibehaltung des Innen-Fertigmaßes der Hülse entfernen - > geht das? Ist eine ernst gemeinte Frage - ich musste bisher noch jeden > zu entfernenden Kleber irgendwie mechanisch wegpopeln, aber ich habe bei > weitem nicht das komplette Loctite-Sortiment durch. habe ich bei passender Gelegenheit auch in der Zerspanungsbude gestellt und vom oben erwähnten Stefan eine gute Antwort bekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte: "Wärme, Aceton, Ultraschallbad bei 80°. In Aceton muss man die Teile einlegen, der Sekundenkleber wird dann weich (löst sich nicht ganz auf) und kann dann abgerubbelt werden. Im Ultraschallbad fällt der Kleber als ganzes Stück ab." Er bevorzugt Loctite 496, Sicomet85 oder Wekem WK2400, meint aber, dass notfalls sogar der "Superglue" in den 3g Alutuben aus dem Restpostenladen geht. Tja, mit Aceton hatte ich das Ablösen natürlich auch schon probiert, war aber offenbar zu ungeduldig. Also beim nächsten Mal länger einwirken lassen.
Matthias L. schrieb: > Und restlos bei Beibehaltung des Innen-Fertigmaßes der Hülse entfernen - > geht das? Bei Heisskleber problemlos per Waschbenzin. Allerdings muss man bei der Bearbeitung aufpassen, daß die Hülse nicht zu heiss wird, und sich der Kleber vorzeitig löst.
Dr.Who schrieb: > Wenn der bestimmungsgemäße Zweck fest steht, Das wird wohl ein Reduzierring für Bohrmaschinen sein. 43 mm und 46 mm waren gängige Durchmesser an Bohrmaschinen und Bohrständern in der DDR.
Route 6. schrieb: > Das wird wohl ein Reduzierring für Bohrmaschinen sein. Stimmt. Das könnte passen. So ein Teil habe ich mal aus einem Alu-L-Profil gerollt. Als Form diente einfach ein Stück Rundstahl, als Matrize die Kante meines Arbeitstisches. Hier zu sehen: http://dl1dow.de/blog/index.htm#28_08_2014
Matthias L. schrieb: > Dr.Who schrieb: >> Wie so oft, wird das hier wohl auch wieder nichts, > > Tja, wenn der TE nach dem Ursprungsposting auf Tauchstation geht und > keine Nachfrage zu Toleranzen, Oberfläche und ggf. Aufwandsentschädigung > beantworten mag, wird es auch für maschinell besser ausgestattete > Hilfswillige schwierig... Ja, das sehe ich auch so. Ulrich sollte sich wirklich mal wieder melden. Er möchte, dass ihm geholfen wird. Sich dann aber nach dem Eröffnungspost (mittlerweile fast zwei Tage) gar nicht mehr zu äußern, das fördert die Hilfsbereitschaft nicht gerade.
Ulrich U. schrieb: > wer ist im Besitz einer Drehbank und würde mir aus einem Stück Rundstahl > (Durchmesser 50mm) eine Buchse drehen. Innendurchmesser 43mm, > Außendurchmesser 46mm, an einer Seite ein Bund ca. 2mm auf die vollen > 50mm Durchmesser? Gesamtlänge soll 30mm sein. Material würde ich zur > Verfügung stellen. Kann ich tun. Sofern du die Versandkosten in die Schweiz nicht scheust. Ohne Zeichnung mache ich aber genau null.
Route 6. schrieb: > Das wird wohl ein Reduzierring für Bohrmaschinen sein. > 43 mm und 46 mm waren gängige Durchmesser an Bohrmaschinen und > Bohrständern in der DDR. Die Dinger gab es aus Plaste. Ich hatte da einfach ein Stück Blech rumgelegt.
Route 6. schrieb: > Dr.Who schrieb: >> Wenn der bestimmungsgemäße Zweck fest steht, > > Das wird wohl ein Reduzierring für Bohrmaschinen sein. > 43 mm und 46 mm waren gängige Durchmesser an Bohrmaschinen und > Bohrständern in der DDR. Das war auch mein erster Gedanke. Bei mit tat es Jahrzehntelang ein Stück Plastikrohr mit 1,5mm Wandstärke. Davon solange längst was rausgeschnippelt, bis es reinpasste. Ich hätte ihm das Ding ja gedreht, dochner ist offenbar verschollen.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich hätte ihm das Ding ja gedreht, dochner ist offenbar verschollen.... dito, auch auf PN schon vor 2 Tagen keine Reaktion.
Chris D. schrieb: > Ja, das sehe ich auch so. Vielleicht siehst du noch was anderes? Wer etwas gemacht haben will, muss erst mal in Vorleistung treten und eine möglichst kritikresistente Dokumentation vorlegen. Einen materiellen Anreiz sollte es schon geben. Wer nicht angemeldet ist, deren Threads sofort löschen, weil ja ein Kontakt nicht möglich ist und private Daten nicht in einen Thread gehören. Außer einer Diskussion bringen solche Threads nichts und sind nur Zeitverschwendung. Eigentlich sollte man ernstzunehmende (hier nicht wirklich) Threads in das Markt-Unterforum verschieben oder Andreas überzeugen einen neues Unterforum (kann er ja Schwarz-Spezial nennen ;) )einzurichten, was wohl wegen zu geringer Nachfrage wohl nur ein frommer Wunsch bleiben wird. Zumindest wäre das Fehlen einer Kontaktmöglichkeit so gelöst.
Dr.Who schrieb: > Wer nicht angemeldet ist, deren Threads sofort löschen, weil > ja ein Kontakt nicht möglich ist und private Daten nicht in > einen Thread gehören. Trifft in diesem Fall aber nicht zu da der thredstarter seit fast 7 Jahren angemeldet ist.
Hallo in die Runde, ich war nicht auf "Tauchstation" sondern einfach drei Tage dienstlich unterwegs. Ich benötige das Teil tatsächlich für eine Führung eines Stahlrohres 42,5mm. Es ist Absicht, da etwas Spiel zu haben, deshalb bin ich auf glatt 43mm gegangen. Über Toleranzen habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Wichtig ist, ein wenig Spiel zu haben, dass sich das Rohr verschieben lässt. Der Außendurchmesser kann gern etwas mehr sein, wenn die Wandstärke zu gering ist. Wir sprechen hier von max. 48mm. Einbau erfolgt dann angepasst in einer Holzplatte. Nur den Bund ist mir wichtig. Stahlsorte: Am liebsten Nirosta, sonst normaler Konstruktionsstahl. Und natürlich sprechen wir hier davon, dass ich das bezahlen möchte. Klingt nach mehr Aufwand, als ich dachte. Liege ich mit einer Stunde Arbeitszeit in etwa richtig? Viele Grüße Uli
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Ulrich U. schrieb: > > Und natürlich sprechen wir hier davon, dass ich das bezahlen möchte. > Klingt nach mehr Aufwand, als ich dachte. Liege ich mit einer Stunde > Arbeitszeit in etwa richtig? Nö. Maschine einrichten etwa 20 Min. Aus dem Vollen drehen dann gut eine Stunde auf meiner kleinen Maschine, eine größere packt das schneller. Aus einem passenden Rohr drehen die Hälfte. Bei Edelstahl wirds anstrengender, wenn man keine größeren Maschinen hat. Was soll das werden? Hört sich irgendwie nach Boot an. Ruderpinne? Old-Papa
Ulrich U. schrieb: > Ich benötige das Teil tatsächlich für eine Führung eines Stahlrohres > 42,5mm. Es ist Absicht, da etwas Spiel zu haben, deshalb bin ich auf > glatt 43mm gegangen. Über Toleranzen habe ich mir noch keine großen > Gedanken gemacht. Wichtig ist, ein wenig Spiel zu haben, dass sich das > Rohr verschieben lässt. Der Außendurchmesser kann gern etwas mehr sein, > wenn die Wandstärke zu gering ist. Wir sprechen hier von max. 48mm. > Einbau erfolgt dann angepasst in einer Holzplatte. Nur den Bund ist mir > wichtig. Mit diesen Angaben sehe ich für mich kein Problem, das für dich zu machen. Ich würde vorschlagen: 43 +/- 0,2mm und 47 +/-0,2mm. Zu Länge und Bundbreite müsstest du dann noch was sagen. > Stahlsorte: Am liebsten Nirosta, sonst normaler > Konstruktionsstahl. Rostfreier Stahl ist (je nach Legierung) eine Qual. Das werde ich mir und meiner doch nicht so großen Maschine nicht antun. Aber "normaler" Stahl ist OK. Melde dich bei Interesse direkt per eMail. Als Kosten sehe ich nur das Porto für die Rücksendung des Teils, wenn du mir das Material schickst, und das Risiko, dass ich aus dem Teil Schrott mache ;-(
Ulrich U. schrieb: > Am liebsten Nirosta, sonst normaler > Konstruktionsstahl. Muß denn das Stahl sein? Messing passt doch optisch sehr gut zu Holz. Es gibt weitere schöne Metalle für sowas.
michael_ schrieb: > Messing passt doch optisch sehr gut zu Holz. Und Messing sowie Bronze haben bessere Laufeigenschaften als Stahl, die werden nicht umsonst für Gleitlager genommen.
Wenn sowieso 0,5mm Spiel zwischen Welle und Hülse sein soll, kann es mit den Lagereigenschaften nicht weit her sein.
Ich würde POM nehmen. Das läßt sich auch hervorragend drehen. Oder ein PVC-Rohr mit dem Heißluftfön aufweiten.
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Ulrich U. schrieb: > Liege ich mit einer Stunde > Arbeitszeit in etwa richtig? Ein Zeitfaktor allein wird kaum reichen. Es fehlt ein Währungsbetrag / Zeiteinheit. Beispiel: Ein Tennislehrer nimmt 20€/h. Ein Dreher vielleicht 25-30€/h. Wer es Kostenlos macht, kann Glück haben. Versuch macht klug.
bingo schrieb: > michael_ schrieb: >> Messing passt doch optisch sehr gut zu Holz. > > Und Messing sowie Bronze haben bessere Laufeigenschaften als Stahl, die > werden nicht umsonst für Gleitlager genommen. Das ist bei einer Wurfpassung (0,5mm Spalt) aber wirklich verschwendetes Material. Mir jedenfalls würde es weh tun, solch gutes/teures Material für diesen Zweck zu verwenden. Dann noch eher POM - das hat auch sehr gute Gleiteigenschaften und kostet einen Bruchteil. Nirosta wäre hier kein Ding, 1.4305 ist vorhanden. Uli, wieviel benötigst Du? 10, 100, 1000? ;-) Skizze wäre aber trotzdem noch schön, nur um Missverständnisse auszuräumen.
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Chris D. schrieb: > Uli, wieviel > benötigst Du? 10, 100, 1000? ;-) Der TO schreibt doch nur von "eine". Also wird er das auch so gemeint haben. ;D
War mir schon klar. Das würde ich eh per Hand auf der Boley drehen (wofür hat man denn die schönen Glockenspannzangen). Er könnte aber auch mehr haben ;-)
Chris D. schrieb: > Er könnte aber auch mehr haben ;-) Geht dir die Arbeit aus, das du Neue suchst? ;)
Offtopic: Dr.Who schrieb: > Chris D. schrieb: >> Er könnte aber auch mehr haben ;-) > > Geht dir die Arbeit aus, das du Neue suchst? ;) Nein, es gibt immer irgendetwas zu tun. Wir Unternehmer haben doch nie Freizeit und das FA und die Steuern und überhaupt... Aber ich hab ja jetzt den Feindrehautomat und unsere eigenen neuen Produkte lasten das Teil nur zu etwa 20% aus. Es wäre schade um die restlichen 80%. Stangenlader funktioniert jetzt auch, abgeschrieben ist die Maschine eh schon (zum Schnäppchenpreis gekauft ;-), ich kenne jetzt jedes Relais, Ersatzteile sind alle da. Es spricht nichts dagegen, in dem Bereich als Dienstleister aufzutreten, sofern Zeit und Lust besteht. Irgendwelche engen Terminsachen werde ich sicher nicht übernehmen, aber wenn jemand sagt: "ich benötige pro halbem Jahr 1000 Stück, schieb die dazwischen, wenn es bei Euch passt." dann kann man durchaus darüber reden. Dazu kommt: die CNC-Programmierung macht mir wirklich Spaß - und an einer Profimaschine ist das einfach noch mal etwas ganz anderes als am LinuxCNC-Fräsenselbstbau :-) P.S.: Außerdem haben die bösen Chinesen letzte Woche wieder zugeschlagen und das Lager geleert - unser Jahressoll ist damit erfüllt. Da bleibt viel Zeit für anderes.
Ich habe jetzt mal ein Stück 50mm 1.4021 auf 30mm ausgebohrt und dann auf 40mm ausgedreht. Das hat rund eine halbe Stunde gedauert. Fertigbearbeitung mach ich nächsten Samstag, dazu war gestern nicht mehr genug Zeit. Die Vorschläge mit Rohr sind sicher sinnvoll aber wer hat schon alle möglichen Durchmesser auch noch in verschiedenen Wandstärken im Regal liegen. Und ja, allein das Röhm ZS250 Futter kann es Kostenmäßig mit einer China Tischdrehe aufnehmen.
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