Hallo Zusammen, E-Autos sind teuer und auch Plug-in-Hybride sind für Otto Normalverbraucher noch nicht bezahlbar. Warum also nicht einfach im kleinen Stil selber bauen. Im Auto laufen sehr viele elektrische Verbraucher, die den Spritverbrauch ordentlich ankurbeln (https://www.hk-auto.de/telekt.html). In Zeiten von Elektroautos liegt die Idee nahe, diesen Strom daheim in eine Batterie zu laden und dann im Auto zu verbrauchen. Also hier meine Konkrete Idee: Ich habe einen E-Bike Akku daheim, welcher ca. 500 Wh Energie fasst. Diesen nehme ich bei Fahrtantritt (vor allem bei Kurzstrecken) mit ins Auto und schließe ihn an eine Ladeelektronik an, welche mir Dauerhaft die Batterie des Autos aufläd. Dadurch, dass die Ladespannung so hoch ist, schaltet die Lichtmaschine ab und so spare ich Sprit. Wenn der E-Bike akku leer ist übernimmt wie gewohnt die Lichtmaschine. Daheim wird der E-Bike akku dann wieder aufgeladen. Was haltet ihr von der Idee? Ich freu mich auf die Diskussion mit euch ;) Grüße Peter
Diese Diskussion gab es schon bei Motor-talk.
Das dürfte kaum Wirtschaftlich sein. Deine 0,5Kw kosten aus dem Stromnetz ~15 Cent dazu altert dein Akku. Für das Einsparen von ein paar Watt packst du dir einen mehrere Kilo schweren Akku ins Auto wodurch der Verbrauch natürlich steigt. Du könntest einfacher zb gleich mit dem Ebike fahren oder Gewicht in deinem Auto einsparen und die Räder Aufpumpen. Ach ja und Downsizing. Muss es immer der SUV sein oder tut es auch ein Kleinwagen…
Klingt aufwändig. Die Ladeelektronik sollte ca 50A bei 14 V liefern ohne den Akku zu tief entladen. Die Zyklen sind auch begrenzt wodurch sich das ganze möglicherweise nicht rechnet. Grobe Schätzung: Akku hält eine Stunde ca 50 Km ca 5Liter, Ersparniss 0,2L ca 30 Cent mal 500 Zyklen = weniger als Akkukosten?
Moderne Autos laden die Batterie vorzugsweise nur noch im Schubbetrieb. Dieser "Blödsinn" ist dafür verantwortlich, dass für die Autobatterien kein billiger Bleisammler mehr ausreicht sondern eine relativ zyklenfeste AGM-Batterie für teuer Geld eingebaut ist. Auch deren Mehrkosten dürften im Laufe eines Autolebens nicht mmehr durch Spritersparnis zu erwirtschaften sein.
Peter schrieb: > Ich habe einen E-Bike Akku daheim, welcher ca. 500 Wh Energie fasst. > Diesen nehme ich bei Fahrtantritt (vor allem bei Kurzstrecken) mit ins > Auto und schließe ihn an eine Ladeelektronik an, welche mir Dauerhaft > die Batterie des Autos aufläd. > Was haltet ihr von der Idee? Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.
Also meinem 4L V8 Dieselschweinchen ist es egal ob da ein paar Watt Lichtmaschine mehr oder weniger am Rippenriemen hängen. Man merkt nicht mal die Klimaanlage. Das einzige was man wirklich merkt sind Stadtfahrten, vor allem tagsüber. Oder eine leere Autobahn, so ab 220 km/h bezahlt man einen spürbaren Express-Zuschlag.
Bei meinem 1,6Liter Diesel mit recht hohem AdBlue Verbrauch merkt man Unterschiede schon sehr gut. Das laden im Schubbetrieb beherrscht der Wagen ebenso wie Start Stopp und 0 Verbrauch im Schubbetrieb. Von 3 Liter bei konstant 80km/h bis 10 Liter auf 100km bei 200km/h ist alles drin. D-Zug Zuschlag ab 220 ist Märchenstunde der Verbrauch durch den Windwiderstand steigt schon bei 80km/h über Rollwiderstand und interne Reibung und danach quadratisch zur Geschwindigkeit. Da gibt es keine plötzlichen Anstiege. MfG Michael
Ich glaube darüber brauchen wir nicht zu streiten und es sollte klar sein, daß es keine plötzlichen Anstiege beim Luftwiderstand gibt. Mich nervt, daß man sich hier gegenseitig immer totale Debilität unterstellt. Dankeschön dafür, fühlste Dich nun wenigstens besser, mächtiger oder wichtiger? Allerdings führt der exponentielle Anstieg dazu, daß bei hohen Geschwindigkeiten für ein wenig mehr Geschwindigkeit viel mehr Leistung und damit Verbrauch aufgewendet werden muß. Der Unterschied des Mehrverbrauchs zwischen 80 und 130 km/h und zwischen 220 und 270 km/h ist sehr deutlich und das ist es, was ich mit Express-Zuschlag meine.
Dass man beim 4l-Motor entsprechend weniger von der Last merkt als beim 1,6l, ist doch wohl klar. Das spiegelt nicht mehr und nicht weniger als die Ineffizienz der Übermotorisierung wieder. Im Sommer lade ich die Starterbatterie mit Solarmodulen im Auto, was deren Lebensdauer um ein paar Jahre verlängert. Das ist sicher wirtschaftlicher und bequemer als mit schweren Akkus zu hantieren und "Hybrid" zu spielen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.