Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gibt es Bücher, Anleitungen über Neodym und Kupferspulen?


von 3D-Innovations (Gast)


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Also wenn man Lautsprecher oder E-Motoren bauen möchte, sollte doch 
Anleitungen und Einführungen geben wie man sie aufbaut ?

Leider konnte ich kein Buch auf Ämäzon finden. Gibt es überhaupt 
Fachbücher? Meine Fragen sind immer: Wie dick muss die Litze sein, wie 
wieviel muss sie gewindet sein, welchen Durchmesser die Spule, wie stark 
muss das Magnetfeld sein, welche mechanische Anordnungen sind möglich 
etc etc

Formeln will ich nicht verstehen müssen, mir reichen Skizzen und Daumen 
mal Pi aus.

von floh (Gast)


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Du baust selbst Motoren? Interessant. Kannst Du einen zeigen?
Stelle ich mir schwierig vor, bzw. das Ergebnis evtl. mäßig.
Lautsprecher noch schlimmer: Selbstbau des magn. Aufbaus, der
für einen halbwegs tauglichen Speaker nötig, dürfte scheitern.
Aber überzeuge mich bitte vom Gegenteil, maximales Interesse.

von 3D-Innovations (Gast)


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Mit 3D-Drucker will ich das versuchen

von 3D-Innovations (Gast)


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Eigentlich ist ein Lautsprecher so aufgebaut: 
https://www.production-partner.de/wp-content/uploads/2015/03/Aufbau-eines-typischen-elektrodynamischen-Konuslautsprechers-Copyright-Gottfried-Behler-1024x521.png

Kann aber ein Lautsprecher auch so aufgebaut sein?
https://i.ytimg.com/vi/_X_ebocWC88/maxresdefault.jpg

Einfach ein Stück Neodym, Stück Zylinder aus Plastik mit Spule drumherum 
und das bewegt sich dann hin und her ?

von floh (Gast)


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Nein, war klar. Meine Aufforderungen zum Zeigen bitte
als "sobald Du so weit bist" verstehen (war undeutlich).

Ich wüßte Dir höchstens Bücher für z.B. Trafos zu sagen,
und da geht schon mal nichts mit PImalDaumen... was ich
aber bei Motoren und Lautsprechern im Grunde auch denke.


Ein 3D Drucker kann evtl. beim Aufbau eines BLDC helfen,
aber guck Dir mal an, wie Schwingspule etc. angeordnet
sind bei einem Speaker (ich hoffe, Du liest auch Texte
dazu, um zu wissen, wieso - sonst denkst Du noch "das
geht evtl. auch viel, viel einfacher..."), und bedenke,
daß dazu heftige Metallbearbeitungsmaschinen nötig.

von floh (Gast)


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Mein Post war als Antwort auf Deinen ersten.
Bitte sende keine Kurz-Posts und gleich darauf
"den richtigen", oder so etwas - bringt Chaos.

Jetzt sehe ich mir mal Deine links an.

von ~Mercedes~ (Gast)


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Was antiquarisches hab ich im Kopf:

1.)
Rundfunk und Fernsehen selbst erlebt,
Urania - Verlag 1972

2.)
Praktische Funktechnik
Franksche Verlagshandlung Stuttgart
1939

Nen 3-D - Drucker kannten die aber damals
noch nicht... ;-P

mfg

von floh (Gast)


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Bild 1 ist mit 3D-Drucker nicht zumachen.
Bild 2 so beschissen dieses Konstrukt wohl auch zur
Musikwiedergabe sein wird, so wenig braucht es dazu
einen 3D-Drucker (es sei denn für die Membran...
bitte sag' nicht, daß Du die "drucken" willst).

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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3D-Innovations schrieb:
> Also wenn man Lautsprecher oder E-Motoren bauen möchte, sollte doch
> Anleitungen und Einführungen geben wie man sie aufbaut ?

Warum sollte es das?

> Leider konnte ich kein Buch auf Ämäzon finden.

Aber nur, weil du zu doof zum Suchen bist:
https://www.amazon.de/s?k=elektromotor&i=stripbooks

> Gibt es überhaupt
> Fachbücher?

Ja.

> Meine Fragen sind immer: Wie dick muss die Litze sein, wie
> wieviel muss sie gewindet sein, welchen Durchmesser die Spule, wie stark
> muss das Magnetfeld sein, welche mechanische Anordnungen sind möglich
> etc etc

Wenn du was vorgekautest willst, lerne eine Suchmaschine zu bedienen.

> Formeln will ich nicht verstehen müssen, mir reichen Skizzen und Daumen
> mal Pi aus.

Genau so siehst du auch aus.

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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von floh (Gast)


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Md M. schrieb:
>> Leider konnte ich kein Buch auf Ämäzon finden.
>
> Aber nur, weil du zu doof zum Suchen bist:
> https://www.amazon.de/s?k=elektromotor&i=stripbooks

Darin steht allerdings, wie Motoren aufgebaut sind.
(Jedoch zugegeben nichts davon, sie zu drucken.)

Md M. schrieb:
> Youtube-Video "DIY Speaker at Home"

Konsequenterweise hätte ein Brüllhaus gedruckt werden
müssen, wenn schon die Frage "How to get better Sound?"
aufgeworfen wird.
(Damit sich das als ebenso vergeblich herausstellte -
und das Video durch den "Aha-Effekt" wenigstens noch
pädagoschig wollwert geworden wäre.)

von 3D-Innovations (Gast)


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Md M. schrieb:
> Youtube-Video "DIY Speaker at Home"

hee danke, das ist schon mal ein Fortschritt. Wenn die Soundqualität 
schlecht ist dann weil er die Kuperlitzen schlecht gewindet hat ?? Und 
ich würde nicht so ein Stück Papier als Membrane nehmen sondern Plastik 
oder Karton. Die leitet den Schall besser ?

von floh (Gast)


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3D-Innovations schrieb:
> Die leitet den Schall besser ?

Klar. Nach diesem Satz (und infolge des Plenkings)
kann man Dich fast nur noch als Troll einstufen...

Du willst Noise(s)peaker bauen? (Was herauskommt
weder laut noch verständlich, aber vorhanden?)

Oder nur die User hier ver(Polkern)en?

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher

Du bist doch dir Internet-Generation. Wieso kommst du nicht auf die 
Idee, sowas zu lesen?

von floh (Gast)


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3D-Innovations schrieb:
> Wenn die Soundqualität schlecht ist

WENN?

> dann weil er die Kuperlitzen schlecht gewindet hat ??

(...nein, sondern weil Lautsprecherbau anspruchsvoll
bzw. schwierig ist - sofern man wirkliche Wiedergabe
von Tonmaterial meint, nicht nur grobe Signaltöne?)

von Rainer V. (a_zip)


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3D-Innovations schrieb:
> Also wenn man Lautsprecher oder E-Motoren bauen möchte, sollte doch
> Anleitungen und Einführungen geben wie man sie aufbaut ?

Nachdem ich meinen ersten E-Motor gebaut habe, dachte ich, nu is Zeit 
für einen Lautsprecher! Zum Glück gibt es ja heute 3D-Drucker...
Taxi Knosowski: gefrohrener Aal...watt?...Stockfisch...
Gruß Rainer

von 3D-Innovations (Gast)


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Wieso schwierig? Ich glaube er hat Gummi drumherum vergessen. So kann 
die Membrane nicht schwingen. Wo krieg ich Gummiwellenform her ? Geht es 
auch mit Feder?

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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3D-Innovations schrieb:
> Wo krieg ich Gummiwellenform her ?

Der Gummiwellenform-Markt ist zur Zeit schwierig:
https://www.google.de/search?q="gummiwellenform"&tbm=shop

von Antreiber (Gast)


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von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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Antreiber schrieb:
> Hier einige brauchbare Grundlagen:
> 
http://antriebstechnik.fh-stralsund.de/1024x768/Dokumentenframe/Kompendium/Fachvorlesungen/Maschinen_und_Antriebe.pdf

Ich hoffe da drin steht das Daumen mal Pi.

3D-Innovations schrieb:
> Formeln will ich nicht verstehen müssen, mir reichen Skizzen und Daumen
> mal Pi aus.

von Rainer V. (a_zip)


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3D-Innovations schrieb:
> Formeln will ich nicht verstehen müssen, mir reichen Skizzen und Daumen
> mal Pi aus.

Endlich mal ein Mensch der Praxis! Bin gespannt auf Ergebnisse!!!
Gruß Rainer

von Bla (Gast)


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Die Lautsprecherfirmen haben krasse Messgeräte für praktisch jeden 
Parameter - das wirst du nie haben.

von MaWin (Gast)


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Bla schrieb:
> Die Lautsprecherfirmen haben krasse Messgeräte für praktisch jeden
> Parameter - das wirst du nie haben.
So ein Blödsinn.

von floh (Gast)


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Bla schrieb:
> Die Lautsprecherfirmen haben krasse Messgeräte für
> praktisch jeden Parameter - das wirst du nie haben.

Beim derzeitigen Ansatz auch nie brauchen.

Verstehe, Du bist der Meinung, meine Aussagen (ganz
besonders die "ins Lächerliche abschweifenden") seien
nicht berechtigt, und Dein Grund der einzig wahre?

Der ist imho nicht relevant. Weil das eh nicht geht.

(So kritisch ich selbst sehe, Anfänger evtl. vor den
Kopf zu stoßen, und ihnen Vorhaben zu vermiesen:
"Richtige" Lautsprecher sind (komplett) selbst kaum
anzufertigen, die sehen eben oft aus wie Bild 1.)

von 3D-Innovations (Gast)


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Das Problem ist halt dass ich die Formeln nicht verstehen kann. Da 
stehen immer Buchstaben, ein umgelegtes M und denke mir immer: Das 
versteht nur Professor Einstein.

Ich brauche eine andere Herangehensweise: Ich weiss zumindest dass die 
Kupferlitzen dicker sein müssen wenn ich da mehr Strom durchjagen will. 
Die dürfen nicht warm werden. Ich fasse mit dem Daumen an und weiss ok 
das war zuviel Strom. Das ist noch einfach. Und nehme einfach dickere 
Kupferlitzen.

https://physikunterricht-online.de/jahrgang-11/magnetfelder-von-spulen/

Wenn ich mehr Strom durchjage, dann wird das Magnetfeld stärker. Das ist 
für mich irgendwie logisch.

Da steht aber auch: je mehr Windungen desto stärker das Magnetfeld.
Woher kommt dann die zusätzliche Energie wenn ich nur Windungen 
hinzuaddiere, dass das Magnetfeld dann stärker wird ?

Ich habe ein Lautsprecher kaputtgemacht, weil ich zuviel Saft 
reingegeben habe. Habs dann aufgemacht und gesehen wie dünn die Spulen 
sind. Warum machen die Leute sowas ?

Muss die Spule sauber von links nach rechts aufgewickelt sein oder kann 
es auch chaotisch wie eine Baumwolle sein ? Weil der aus Youtube mit 
"DIY Speaker" wickelt das ja so.

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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3D-Innovations schrieb:
> Ich brauche eine andere Herangehensweise: Ich weiss zumindest dass die
> Kupferlitzen dicker sein müssen wenn ich da mehr Strom durchjagen will.
> Die dürfen nicht warm werden. Ich fasse mit dem Daumen an und weiss ok
> das war zuviel Strom. Das ist noch einfach. Und nehme einfach dickere
> Kupferlitzen.
>
> https://physikunterricht-online.de/jahrgang-11/magnetfelder-von-spulen/
>
> Wenn ich mehr Strom durchjage, dann wird das Magnetfeld stärker. Das ist
> für mich irgendwie logisch.
>
> Da steht aber auch: je mehr Windungen desto stärker das Magnetfeld.
> Woher kommt dann die zusätzliche Energie wenn ich nur Windungen
> hinzuaddiere, dass das Magnetfeld dann stärker wird ?

Ohne Scheiß: Das ist, verglichen mit dem, was du hier sonst so 
geschrieben hast, wirklich unerwartet clever. Und die Frage gar nicht 
dumm. Ich bin beeindruckt.

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


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