Hallo zusammen Ich möchte für ein Projekt eine Schwingkolbenpumpe regeln resp. Takten. Dafür möchte ich Anzahl Halbwellen des AC-Netzes sperren resp durchlassen. Die Pumpe funktioniert mit der oberen Halbwelle. die Untere Halbwelle wird mit einer Diode gesperrt. Was muss ich machen, dass ich z.B. zwei Wellen durchlasse und dann 4 Sperre? gibt es da ein Bauteil das ich einkaufen könnte oder muss ich das über ein Mikrokontroller oder Entwicklerboard realisieren? Die Wellen de durchgelassen und gesperrt werden möchte ich ganz einfach verstellen können. Oder kann ich eine Schwingkolbenpumpe über einen Frequenzumrichter laufen lassen? Besten Dank schon jetzt eure Hilfe. Gruss Phips_CH
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Philipp S. schrieb: > eine Schwingkolbenpumpe Welche denn? Eigenentwicklung oder Kaufteil? Wenn Zweiteres: welches? > Die Pumpe funktioniert mit der oberen Halbwelle Ähem, kannst du mal einen Plan zeigen? "Obere Halbwelle" hört zwar nett an, ist elektrisch aber sehr unüblich... > eine Schwingkolbenpumpe über einen Frequenzumrichter laufen lassen? Ausprobieren. Aber meist funktionieren soclhe Pumpen nur mit der Frequenz gut, für die mechanisch ausgelegt wurden. Stichworte dazu sind "Eigenfrequenz" und "Resonanz".
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Lothar M. schrieb: > Welche denn? Eigenentwicklung oder Kaufteil? Wenn Zweiteres: welches? Soetwas: https://www.sysko.ch/home/sk/files/dokumente/SPX.Y-High-Pressure-Oscillating-Piston-Pump.pdf Normalerweise verbauen wir die Pumpen im Netzbetrieb, 230VAC und sperren mit einer Diode die untere Halbwelle. Dann läuft sie aber immer mit voller Leistung. wenn ich aber nicht jede (obere) Halbwelle durchlasse, sondern einige aus lasse, taktet die Pumpe und so kann ich die Pumpe zum dosieren einsetzen.
Philipp S. schrieb: > Normalerweise verbauen wir die Pumpen im Netzbetrieb, 230VAC und sperren > mit einer Diode die untere Halbwelle. Du meinst die negative Halbwelle? Damit beaufschlagst du das Ding aber mit einer Gleichspannung und magentisierst den Kern nur in eine Richtung. Wird die Spule dabei nicht deutlich wärmer als wenn du sie dauernd mit dem vollen Hub laufen lässt (Stichwort "Sättigung")? > Dann läuft sie aber immer mit voller Leistung. Wundert mich nur wenig. Denn du hast da weiterhin die 50Hz als "Pumpfrequenz". Philipp S. schrieb: > Was muss ich machen, dass ich z.B. zwei Wellen durchlasse und dann 4 > Sperre? gibt es da ein Bauteil das ich einkaufen könnte oder muss ich > das über ein Mikrokontroller oder Entwicklerboard realisieren? Ich würde einen simplen Astabilen Multivibrator (in deinem Fall mit f= 16Hz) mit einstellbarem Tastverhältnis (Ein/Aus = 1/2) nehmen und damit ein SSR mit Nulldurchgangsschalter ansteuern. Oder einen Astabilen Multivibrator, der dann ein Monoflop antriggert, das 2 Halbwellen durchlässt (damit der Kern wieder entmagnetisiert wird). Ein µC ist da nicht nötig, es reicht ein NE556 oder auch ein NE555 locker aus.
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Philipp S. schrieb: > Oder kann ich eine Schwingkolbenpumpe über einen Frequenzumrichter > laufen lassen? Weder noch. Die Pumpen laufen in Eigenresonanz. Die lassen sich nicht sinnvoll regeln. Wenn du regeln willst, nimm eine Membranpumpe mit DC Motor.
Durchlaufen lassen und eine Rückführung über ein Ventil von der Druck- zur Saugseite. Magnetventil analog betreiben (wie im Massflowcontroller) oder mit einem Getriebemotor einen Schlauch quetschen oder ein Ventil motorisch antreiben. Damit kann man die Strömung bei jeder beliebigen Pumpe einstellen. Gruß - Werner
Karl K. schrieb: >> Oder kann ich eine Schwingkolbenpumpe über einen Frequenzumrichter >> laufen lassen? > > Weder noch. Die Pumpen laufen in Eigenresonanz. Die lassen sich nicht > sinnvoll regeln. Einspruch. Ich habe mit FU schon die Schwingkolbenpumpe zumindest eines Büroaltars (Kaffeemaschine) von Moreno schon gut steuern können. Die lief auch nicht in 'Eigenresonanz', sondern mit aufgezwungenen 50 Hz. Wellenpaketsteuerung sollte auch klappen, aber das mit der Diode würde ich sein lassen, denn dann macht die Pumpe nicht die volle Hubbewegung.
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Matthias S. schrieb: > aber das mit der Diode würde ich sein lassen, denn dann macht die Pumpe > nicht die volle Hubbewegung. Hätte ich auch kritisch angesehen, man kann die Pumpe aber sogar ab Hersteller mit Diode ordern...
Wir haben hier eine etwas andere Pumpe im Betrieb. die braucht ca 2 Hübe, bis sie die volle Leistung bringt. Edit: es kanns ein, dass die Pumpe die Zeit ohne Spannung / Strom braucht um den Kolben mit einer Feder zurückzuschieben und nicht ohne Diode arbeiten kann. Als (teuren) Baustein gibt's das: https://at.rs-online.com/web/p/thyristor-leistungssteller/4893626/ https://www.abbeycontrols.com/datasheets/ZAX27-APN.pdf sg
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Die Pumpe ist gegeben. (Gemäss Auftrag) Die Elektronik in den Geräten wo si verbaut wird, ist oft (sicher früher) so gemacht worden da es damals mit dem Phasenanschnitt noch nicht so einfach war. Bei meiner Anwendung muss ich mit einer zu grossen Pumpe (für diese Anwendung) einen kleinen Volumenstrom fördern. Ich glaube Nebelmaschinen takteten die Pumpe.
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