Hallo zusammen, ich hatte eben eine verrückte Idee, die aber sicher schon jemand vor mir hatte. Ich frage mich nun, ob es da schon etwas fertiges gibt. Ich fotografiere viel, dabei steht die Kamera direkt neben dem Laptop. Nun muss ich nach jedem Bild die SD-Karte raus nehmen und in den Slot am Latop stecken, Bild einlesen, ausstecken, einstecken ... Das geht nur auf die Dauer ziemlich auf die Kontakte in der Kamera und im Kartenslot des Laptops. Klar kann ich auch ein USB-Kabel an die Kamera anschließen, muss das dann aber auch immer vom Laptop trennen. Meine Idee dazu ist in der Kamera eine Dummy-SD-Karte eingesteckt zu lassen. Von dieser verläuft ein (Flachband-)Kabel zu einem kleinen Gehäuse mit einer "Puffer-SD-Karte". Von dort verläuft dann ein USB-Kabel, was dauerhaft im PC stecken bleiben könnte. Natürlich müsste bei der Puffer-SD-Karte eine Elektronik vorgeschaltet sein, die die Lese- und Schreibzugriffe der beiden Seiten regelt. Gibt es sowas? Viele Grüße Fabian
Und es gibt Mobile Festpltaten (Fototank) mit Wlan-Schnittstelle. ;-) the Raccoon
Fabian schrieb: > Natürlich müsste bei der Puffer-SD-Karte eine Elektronik vorgeschaltet > sein, die die Lese- und Schreibzugriffe der beiden Seiten regelt. Das generelle Problem, was du damit hast (und weshalb bspw. Android-Telefone sich eben auch häufig nicht als mass storage device melden wollen) ist, dass bei einem mass storage nur einer das Sagen haben kann. Er geht in aller Regel davon aus (von ganz altem dummen MS-DOS mal abgesehen), dass er beliebig Daten, die eigentlich auf dem mass storage landen müssen oder von diesem gelesen worden sind, als Alternative im Hauptspeicher zwischenlagern kann (cache), denn es gibt keinen zweiten, der dort jemals was ändern könnte. Dadurch kann man ein langsames Zurückschreiben der Daten verzögert und erst allmählich ausführen, während der Rest der Software bereits so weiterarbeitet, als wäre tatsächlich alles geschrieben. Inwiefern eine Kamera so arbeitet, weiß ich nicht, aktuelle Betriebssysteme jedenfalls machen das alle so, um die Performance zu verbessern. Ein mass storage devices, welches von zwei Seiten schreibbar ist, wäre dahingehend natürlich völlig tödlich. Selbst aber wenn es von einer Seite nur lesbar ist (Computer liest, Kamera schreibt), wird das OS erst einmal nicht auf die Idee kommen, dass seit dem letzten Einlesen des Status (d.h. irgendwelcher Dateiverzeichnisse) dort jemand anders etwas geändert haben könnte: das Betriebssystem sieht also deine neu erstellten Fotos (vorerst) nicht. Um dies bei über USB angeschlossenen Geräten zu umgehen, wurden Protokolle wie PTP und MTP entwickelt. Hier weiß jede von beiden Seiten, dass es jemanden zweites gibt, der ebenfalls daran etwas ändern kann bzw. an Änderungen interessiert ist, und man kann diese hin und her verkünden. In der Folge leidet natürlich die Performance, weil nicht so viel gecachet werden kann.
Wir haben sowas für unsere Software Entwickler gebaut . USB -> SD- Karten Reader IC -> Multiplexer zwischen SD-Karte / Dummy SD Karte. Multiplexer wird über einen USB steuerbaren GPIO gewechselt. Relais für Spannungsversorgung des DUT ebenfalls USB GPIO.. Damit kann der Softie sein BSP über USB auf die Karte schreiben und dann den GPIO umstellen und das DUT bekommt dann die SD-Karte über die Dummy SD Karte "eingesteckt". Und dann Spannungsversorgung an über das Relais...
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