Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik -3.3 VDC aus +5 VDC ohne Schaltregler erzeugen


von Nabu (Gast)


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Geht das?

von Jörg R. (solar77)


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Nabu schrieb:
> Geht das?

Meine Güte, kannst Du die Frage nicht vernünftig im Eröffnungsthread 
formulieren?

Weshalb willst du -3,3V erzeugen?

von Route_66 H. (route_66)


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Nabu schrieb:
> Geht das?

Ja.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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GND der 3,3V-Schaltung auf das +5V-Potential der Versorgungsspannung 
legen und mit einem Linearregler von -5V auf -3,3V umsetzen.

von Gustl B. (-gb-)


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Klar geht das, und zwar mit einer Ladungspumpe.

Ich empfehle LM2776 oder LTC1983. Gibt es beide in sehr klein und machen 
was sie sollen.

von foobar (Gast)


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Ohne "schalten": mit den 5V ne Lampe/LED eine Solarzelle beleuchten 
lassen ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Gewissermaßen ist eine Ladungspumpe auch ein Schaltregler.

Um welche Leistung geht es denn?
Und wieso darf es kein Schaltregler sein?
Für kleine Leistungen ist ein Inverswandler doch sehr einfach 
aufzubauen.

Ansonsten vielleicht zwei DC-Motoren nehmen, die Wellen verbinden und 
einen davon als Generator betreiben?

von Ein fauler (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Gewissermaßen ist eine Ladungspumpe auch ein Schaltregler.

Ich bitte die Bemerkung "gewissermaßen" aus dem Protokoll zu streichen, 
euer Ehren!

So ganz einfach ohne eine Form von Schaltregler oder sonstigem (wie der 
Solarzelle oder dem Motor geht es nicht. Ein Schaltregler ist halt die 
beste Lösung, sei es eine Ladungspumpe oder etwas anderes.

Wer faul ist (so wie ich manchmal!) nimmt einfach einen fertigen, 
isolierten DCDC-Wandler. Wie den da:
https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-am1p-z-1-w-3-3-v-300-ma-dil-8-sim1-0503s-dil8-p57507.html?&trstct=pol_0
Dann muss man sich mit Schaltreglern auch nicht plagen.
Wenn die Spannung besonders sauber sein muss, nimmt man einen 5V auf 5V, 
filtert das mit RLC und schaltete einen LDO hinterher.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Nabu schrieb:
> Geht das?
Kann sein. Wieviel Strom soll denn da fließen?

von Dieter (Gast)


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Erinnert an:
"Aus 5V bis 3,3V erzeugen ohne Schaltwandler" (Aufgabe Widerstandsteiler 
mit Poti), der nächst schreibt, "Aus 5V - 3,3V erzeugen", ... -3,3V aus 
5V", schon isses passiert...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Gut, ich denke aber wir sind uns einig, daß -3,3V aus +5V mit einem 
einfachen Poti ohne irgend eine Art ionisierender Strahlung, 
Elektromagnetismus (wobei das dann dem einfachen Poti widerspricht) oder 
mystischer freier Energie eher schwierig zu bewerkstelligen ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Nabu schrieb:

> Geht das?

Nein

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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Also es geht natürlich mit einer Lichtquelle und Fotovoltaik. So etwas 
gibt oder gab es auch als IC, als Optokoppler, der am Ausgang viele 
Fotodioden in Reihe hat. Gedacht zum (sehr) langsamen Ansteuern von 
FETs, Strom liefert der fast überhaupt nicht. Aber das war ja in der 
Frage auch gar nicht gefordert (Schande über den TO, wenn doch Strom 
gebraucht wird).

Es kann sein, dass der 
ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/20005628A.pdf so einer ist. Aus 
dem Datenblatt werde ich nicht recht schlau zum Funktionsprinzip. Keine 
Erklärung und ein 10 R-Widerstand parallel zum Ausgang - waren 10 MOhm 
gemeint?

von Walter T. (nicolas)


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Es ist Freitag. Und gemäß der Fragestellung ist sogar ein kleiner 
Leonardsatz, gebaut aus den zahlreich vorhandenen Vibrationsmotoren 
ausgedienter Handys erlaubt.

Also: Ja. es geht.

von Harald W. (wilhelms)


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Der Zahn der Zeit schrieb:

> Also es geht natürlich mit einer Lichtquelle und Fotovoltaik.

Ich sehe schon, mein "Nein" war etwas kurzsichtig. Ich würde
dann aber eher so etwas vorschlagen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Umformer#Einankerumformer

von NichtIrreMachenLassen (Gast)


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Ja, klar geht das. Mit einer Ladungspumpe z.B:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe

Wenn man einen Kontroller benutzt, der noch einen freien Pin hat, so 
kann man diesen als Taktquelle nutzen und hat sehr wenig Zusatzaufwand.

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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Harald W. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Umfo

Gute Idee, Umweg über Mechanik! Geht es auch über Chemie?

Wenn ich jetzt mal die Frage ("ohne Schaltregler") ganz ernst nehme:
1. Ja, natürlich, z. B. geschaltet, aber ohne Regler (Charge Pump).
2. Ja, natürlich, wenn ich einen analogen(!) Sinus-Wandler zum Erzeugen 
einer Wechselspannung verwende. Das ist nicht geschaltet und nicht 
geregelt.

Ich glaube, der TO ist 'raus, weil er sich zu Recht schämt.

(Da fällt mir ein: Umformer gilt nicht, der braucht einen DC-Motor, aber 
dessen Kommutator schaltet...)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Zahn der Zeit schrieb:
> Gute Idee, Umweg über Mechanik! Geht es auch über Chemie?
Elektrolyse und Brennstoffzelle?
Lampe und Solarzelle?

Der Zahn der Zeit schrieb:
> Ich glaube, der TO ist 'raus, weil er sich zu Recht schämt.
Sieht für mich eher trollig aus, im 
Beitrag "Re: Tonbandkasetten neben CB Funkgerät" macht 
er mit 1kW PEP rum...  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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NichtIrreMachenLassen schrieb:

> Ja, klar geht das. Mit einer Ladungspumpe z.B:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe

Das ist ein Schaltregler.

Beitrag #5949111 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Der Zahn der Zeit schrieb:
> (Da fällt mir ein: Umformer gilt nicht, der braucht einen DC-Motor, aber
> dessen Kommutator schaltet...)

Homopolarmotor ?

von Jörg R. (solar77)


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Der TO sollte erst einmal klar stellen ob wirklich -3,3V erzeugt werden 
sollen. Jedenfalls interpretiere ich es so das eine negative Spannung 
erzeugt werden soll. Am Ende sind es +3,3V für einen uC...und dann 
reicht ein MCP17xx o.ä.

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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Dummschwätz-Detektor schrieb im Beitrag #5949111:
> Das ist kein SchaltREGLER. Das ist nichts geregelt.
Das stimmt prinzipiell, aber es gibt auch geregelte Ladungspumpen (z.B. 
LT1054).

> Im Übrigen würde ich an Deiner Stelle...
Und dir rate ich, Ironie zu erkennen und zu verstehen.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


Angehängte Dateien:

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NichtIrreMachenLassen schrieb:
> Wenn man einen Kontroller benutzt, der noch einen freien Pin hat, so
> kann man diesen als Taktquelle nutzen und hat sehr wenig Zusatzaufwand.

Dann kann der 4060 (Oszillator) entfallen. Mit bipolaren Transistoren 
wird es dann sehr einfach. Der obere Zweig für die Erzeugung der +9V 
kann ebenfalls entfallen. Die Belastungsfähigkeit von ca. 20mA hält sich 
aber in Grenzen.

von ~Mercedes~ (Gast)


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Das geht auch mit ner Z-Diode in der Minusleitung,
wenn die übriggebliebene positive Spannung von 1,7 Volt für
das  restliche Gerät ausreicht.

(Prinzip halbautomatische neg Gittervorspannung von Röhren)


mfg

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Evtl. könnte man auch einen MAX232 zweckentfremden, dann hat man -10V 
oder so mit 5..20mA, von denen man dann wieder auf -3,3V herunter 
müsste.

von Jörg R. (solar77)


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Ben B. schrieb:
> einen MAX232 zweckentfremden, dann hat man -10V
> oder so mit 5..20mA, von denen man dann wieder auf -3,3V herunter
> müsste.

Theoretisch ja, aber wir wissen ja nicht einmal wieviel Strom das 
Geheimprojekt benötigt?


Ben B. schrieb:
> Evtl. könnte...

...der TO mal reagieren. Außer dem Eröffnungsthread hat er sich bisher 
nicht weiter geäußert. Ich vermute er benötigt +3,3V für einen uC.

: Bearbeitet durch User
von jemand anderes (Gast)


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Man könnte auch den thermischen Weg gehen, Peltier hezt und kühlt, TEG 
macht wieder Spannung und Strom daraus

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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jemand anderes schrieb:
> Man könnte auch den thermischen Weg gehen, Peltier heizt und kühlt, TEG
> macht wieder Spannung und Strom daraus

Im Sinne der Fragestellung: Vollkommen korrekte Antwort!

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