Wer lötet mit diesen runden Lötspitzen die 3-4 mm hoch verzinnt sind, und wo sich das Zinn oben ansammelt je länger man lötet? Bin ich der Einzige der die umschmiedet, oder nehmt Ihr andere? Wischt Ihr das Zinn alle 2-3 Lötstellen auf dem Schwamm ab, oder wie geht Ihr damit um? Ich löte mit 37/60 bleihaltig von Stanniol, oder anderes deutsches Zinn, 25 Jahre altes Zinn, kein Schinaschrott. Da brauche ich vorn einen kleinen Bereich, und keine Rundumversorgung auf der ganzen Spitze bis 4mm hoch. Anbei 2 Bilder wie ich die Spitzen anschmiede, rechts sieht man eine verzinnte. Das andere Bild wie auf der Rundspitze das Zinn überall hinfließt, nur nicht an die Spitze wo ich löten will.
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Also ich kaufe mir einfach passende Spitzen. Kosten dann vielleicht etwas mehr, aber man muss nicht daran rumfeilen – wodurch die Beschichtung erhalten bleibt, und die Dinger Jahre halten, wodurch sich der Preis dann wiederum relativiert.
Thomas G. schrieb: > Anbei 2 Bilder wie ich die Spitzen anschmiede, ...und wie machst Du anschliessend den Eisenüberzug drauf?
Wer auf meinen JBC-Spitzen rumkloppt, kann was erleben!
Thomas G. schrieb: > Wer lötet mit diesen runden Lötspitzen Ich nicht, finde die furchtbar unpraktisch. Bei mir gibt es fast nur Meißelspitzen in 1,5-3mm Breite. Und Hohlkehlen für SMD. Was hast du da überhaupt für eine Lötstation? Bei meiner haben die Spitzen gar nicht so viel "totes" Material was man irgendwie umformen könnte, du hättest da schon längst das Heizelement platt geklopft.
Du bist zumindest recht allein mit der Verwechslung von Schmieden und Feilen. ghhffvbfc
ghhffvbfc schrieb: > Du bist zumindest recht allein mit der Verwechslung von Schmieden und > Feilen. Nö, er hat die armen Teile schon geschmiedet. Für blanke Kupferlötspitzen galt ja auch, dass man sie besser schmiedet als feilt, weil sie dann nicht so schnell ablegieren. Wer aber solch eine Dauerlötspitze derart verwurschtelt (egal ob mit Hammer oder Feile), der hätte besser beim alten „Klempnerlötkolben“ bleiben sollen. Um die Eingangsfrage zu beantworten: nein, kein oller Schwamm, der an der Lötspitze festklebt und ihr einen Kälteschock beschert, sondern Messingwolle. (Bei Weller lag seinerzeit auch einfach Stahlwolle dabei, immer noch besser als der Schwamm.) Da streift man den Dreck kurz vor dem Löten dran ab.
Wer glaubt es gaebe DEUTSCHES Zinn hat ein Problem. Und kein kleines. Mit der Ordnungszahl von 50 ist dieses Element in dem Stern erbrütet worden, der auch die restliche Sauerei wie kalten Krieg(Uran), Mütter die schräg schauen wegen ihrer Teflonpfannen und die Akkus für das neue Iphone zu verantworten hat. Meine Spitzen sind krumm .... aber gut gepflegt. Falls es mal keinen Nachschub mehr von Weller fuer teueres Geld gibt, dann wende ich mich an Thomas fuer teures Geld, hehe. Ich kann mir vorstellen, das er genau weiss, was man alles kaputt machen kann, wenn man da so an Loetspitzen herumdoktort. Positiv gemeint. Die Zeit hätt ich nich. Weiter so:)
Ich quäle meine Lötspitzen ebenso wenig, die Zeiten der reinen Kupferspitzen deren verschwinden man gefühlt beobachten konnte sind lange vorbei. Mir tut es auch jedes mal fast schon weh wenn ich merke das ich die Spitze unsanft über eine zu verlötende Stelle gezogen habe und bevor die Spitze in den Müll landet wird noch mal probiert mit dem Tip Activator die Spitze am Leben zu halten. Wichtig ist die Spitze nach dem Löten immer ordentlich zu verzinnen. Muss gestehen, das ich vor vielen Jahren mal so eine Long-Life Spitze vorsichtig angeschliffen habe, die Spitze war schon einige Jahre alt und wollte kein Zinn mehr annehmen und ich hatte gerade keine neue da, für den Moment hat das gepasst, wurde dann aber kurze Zeit später ausgetauscht.
Handwerklich und mental degeneriert.
Jörg W. schrieb: > und ihr einen Kälteschock beschert, Oh ja, die Mär vom Kälteschock. Um den bösen, bösen Kälteschock zu vermeiden muss man auch das Lötzinn vorwärmen. Immerhin trifft ein Lötkolben sonst auf zimmerwarmes Lötzinn mit ca. 300° Temperaturunterschied zum Lötkolben. Ein 300° Kälteschock, jedesmal wenn der Kolben Lötzinn berührt und schmelzen muss. Dazu das schlimme, kalte Flussmittel. Was für ein Kälteschock wenn der Lötkolben drauf trifft und es nicht nur schmelzen muss. Nein, der arme kältegeschockte Lötkolben muss es verdampfen. VERDAMPFEN! Denkt denn niemand an die dafür benötigte Energie (und an die Kinder)? Überhaupt, das ganze findet meist noch auf Kupferleiterbahnen mit Zimmertemperatur statt. Kupfer, dieser furchtbar schlimme Wärmeleiter. Ungeschützt stehen unsere Mimosen-Lötkolben gleichzeitig kaltem Kupfer, kaltem Lötzinn und kaltem Flussmittel entgegen. Und da halten wir unsere Lötkolben mit der empfindlichsten Stelle, der Spitze, dran. Barbarisch. Da müssen die Merkel und die UN was gegen tun.
@Hannes J. Der Unterschied ist, Lötzinn lässt sich auf >300° aufheizen. Wasser unter Normaldruck, nicht! Dadurch ist es sogar möglich Wasser in einem Behälter aus Papier zu kochen: https://www.youtube.com/watch?v=I9gKzea3Cno Kann jetzt nicht wirklich belegen wie weit der Kälteschock tatsächlich ein Problem ist, aber der Vorgang ist nicht mit dem Lötzinn vergleichbar.
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Kann das alles nicht ganz nachvollziehen. Ich persönlich nutze seit 10 Jahren sowohl beruflich als auch private eine digitale Weller Lötstation mit 2mm Spitze. Hatte bisher keinerlei Probleme mit defekten Spitzen; trotz dem bösen Schwamm.
Ich denke ja das der Kälteschock nicht mal schlecht ist..dadurch zieht sich die Spitze zusammen und Verkrustungen blättern einfach ab..ober man nimmt Messingwolle und schrubbelt das runter.. Nutze zwar auch die Wolle für meine Icon 1, aber auch nur weil es dabei war
Hannes J. schrieb: > Um den bösen, bösen Kälteschock zu vermeiden muss man auch das Lötzinn > vorwärmen. Dann schau dir doch mal die Unterschiede zwischen der spezifischen Wärme von Zinn und der Verdampfungswärme von Wasser an. Ganz davon abgesehen, dass das kalte Zinn einen relativ schlechten Wärmekontakt bildet (wer kennt den Effekt nicht?), Wasser aber schnell rundrum ist. Sicher, die Wasserdampfschicht reduziert den Wärmefluss dann auch wieder, aber die gesamte Wärmeabfuhr dabei ist dennoch viel größer.
> dadurch zieht sich die Spitze zusammen und Verkrustungen blättern einfach ab. https://www.youtube.com/watch?v=vIT4ra6Mo0s&list=PL926EC0F1F93C1837&index=1&t=15m52s :)
Hannes J. schrieb: > Um den bösen, bösen Kälteschock zu vermeiden muss man auch das Lötzinn > vorwärmen. Immerhin trifft ein Lötkolben sonst auf zimmerwarmes Lötzinn > mit ca. 300° Temperaturunterschied zum Lötkolben. Ein 300° Kälteschock, > jedesmal wenn der Kolben Lötzinn berührt und schmelzen muss. Quatsch. Solange das Lötzinn noch nicht geschmolzen ist, ist die Kontaktfläche so klein, dass kaum Wärme vom Lötkolben abfließt. Und wenn das Lot geschmolzen ist, hat es schon mal eine Temperatur von mindestens 183°C.
Tja, Ironie ist leider nicht jedermanns Sache... Wolfgang schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Um den bösen, bösen Kälteschock zu vermeiden muss man auch das Lötzinn >> vorwärmen. Immerhin trifft ein Lötkolben sonst auf zimmerwarmes Lötzinn >> mit ca. 300° Temperaturunterschied zum Lötkolben. Ein 300° Kälteschock, >> jedesmal wenn der Kolben Lötzinn berührt und schmelzen muss. > > Quatsch. Solange das Lötzinn noch nicht geschmolzen ist, ist die > Kontaktfläche so klein, dass kaum Wärme vom Lötkolben abfließt. Und wenn > das Lot geschmolzen ist, hat es schon mal eine Temperatur von mindestens > 183°C.
Kälteschock hin o. her. Das Zeug ist immer Trocken wenn mans braucht. Messingwolle schockt mich nicht, wenn ich vergesse sie anzufeuchten!
Jörg W. schrieb: > der hätte besser beim alten „Klempnerlötkolben“ bleiben sollen. Du meinst so einen, den man zwischendurch immer ins Kohlebecken zum Aufheizen legt?
Harald W. schrieb: > Du meinst so einen, den man zwischendurch immer ins Kohlebecken > zum Aufheizen legt? Kohlebecken, soso, in welchen Jahrtausend lebst du denn... GAS! https://www.amazon.de/CFH-52147-Kupferl%C3%B6tkolben-KL-147/dp/B005KZEJ4I/ref=asc_df_B005KZEJ4I/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=231941675984&hvpos=1o6&hvnetw=g&hvrand=2286401380110256126&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004234&hvtargid=pla-310866697858&psc=1&th=1&psc=1
Thomas G. schrieb: > Wer lötet mit diesen runden Lötspitzen die 3-4 mm hoch verzinnt sind, > und wo sich das Zinn oben ansammelt je länger man lötet? Ich denke, so sehen alle gute Lötspritzen aus, außer das Dachrinnen-Werkzeug aus dem Baumarkt. Dort wird solides Kupfer Vollmaterial angeboten (taugt das eigentlich was?) > Bin ich der Einzige der die umschmiedet, oder nehmt Ihr andere? Ich vermeide jegliche Bearbeitung der Oberläche, weil sich die Eigenschaften der Spitzen dadurch dramatisch verschlechtern. > Wischt Ihr das Zinn alle 2-3 Lötstellen auf dem Schwamm ab, > oder wie geht Ihr damit um? Ich verwende ein Baumwolltuch, für hartnäckigen Schmutz gelegentlich auch mal Stahlwolle (eigentlich soll man Messingwolle nehmen). > Ich löte mit 37/60 bleihaltig von Stanniol, oder anderes deutsches Zinn, > 25 Jahre altes Zinn, kein Schinaschrott. Ich hab, was Lötwerkzeug und Material angeht, mit chinesischen Produkten ausschließlich gute Erfahrung gemacht. Ich trauere der Zeit nicht hinterher, als ich noch den zehnfachen Preis vom Taschengeld aufbringen musste. Also lass das mal mit "Schinaschrott", diese Zeiten sind lange vorbei. > Da brauche ich vorn einen kleinen Bereich, und keine Rundumversorgung > auf der ganzen Spitze bis 4mm hoch. Es steht Dir frei, Lötspitzen in der gewünschten Form zu kaufen. Warum ser spitze runde Modelle meist als Standard-Ausstattung dabei sind, kann ich nur erraten: Damit du weiteres Zubehör nachkaufst. > Anbei 2 Bilder wie ich die Spitzen anschmiede, rechts sieht man eine > verzinnte. Ich sehe da ganz viel Schmand. Vielleicht lötest du mit zu viel Temperatur oder dein altes Zinn ist oberflächlich stark Oxidiert. Bleihaltiges Zinn verarbeite ich mit 300°C. Altes Zinn und alte Bauteile wische ich vorher immer mit viel Druck am Baumwolltuch ab, um den gröbsten Dreck abzuwischen. Lochrasterplatinen putze ich vorher blitzblank sauber.
Ich hatte ja weiter oben geschrieben, dass ich seit rund 30 Jahren solche Spitzen (Ersa) nutze und genau so lange werden die immer mit nassem Schwamm gereinigt. Mitunter ein paar Dutzend mal am Tag.... Bisher ist keine zerbröselt, alle halten noch prima das Zinn, außer einer, damit hatte ich Kunststoff geschweißt. Ob nun Mikrorisse durch Wasser oder abkratzen der Schicht durch Messing, beides wird sich wohl kaum was nehmen. Ich halte diese ganze Diskussion eher für akademisch unter Nichtpraktikern ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Ob nun Mikrorisse durch Wasser oder abkratzen der Schicht durch Messing, > beides wird sich wohl kaum was nehmen. Die Idee hinter dem Messing ist allerdings, dass es deutlich weicher als der Eisenanteil der Spitze ist. > Ich halte diese ganze Diskussion eher für akademisch unter > Nichtpraktikern ;-) Ehrlich gesagt: ich hatte früher bei einer Ersa (Analog 60) so einen Schwamm, und fand ihn immer irgendwie hässlich zu handhaben. Da kühlt sich die Spitze schon merklich ab, und irgendwelche Fusseln vom Schwamm blieben kleben. So gesehen empfand ich den Wechsel auf Metallwolle als deutlichen Gewinn, ganz unakademisch. :)
Stefanus F. schrieb: > Ich hab, was Lötwerkzeug und Material angeht, mit chinesischen Produkten > ausschließlich gute Erfahrung gemacht. Ich trauere der Zeit nicht > hinterher, als ich noch den zehnfachen Preis vom Taschengeld aufbringen > musste. Also lass das mal mit "Schinaschrott", diese Zeiten sind lange > vorbei. Das wiederum wollte ich nicht sagen. Ich habe bis vor 2 Jahren noch mit dem Lötkolben aus den 80gern gelötet, und habe nun 2 kleine aus China. Die möchte ich nicht mehr hergeben so schnell wie die warm werden, und wie billig die waren. Zumal man noch die Temperatur per Rädchen einstellen kann. Aber die Lötspitzen !!! Wer lötet denn mit diesen Rundspitzen? Da läuft doch das Zinn nach oben. Diese Frage hat noch keiner beantwortet. Kann mir mal jemand einen Link posten wo es solche Spitzen gibt die vorn flach sind und 1.5 bis 2mm breit? Muß man die im Spezial-Spezialzubehörladen kaufen, oder gibts das auch bei Ali?
Thomas G. schrieb: > wo es solche Spitzen gibt die vorn flach sind und 1.5 bis 2mm breit? Da musst du wohl den Hersteller deiner Lötstation fragen, denn typischerweise sind die Spitzen spezifisch für den jeweiligen Lötkolben. Bei den namhaften Herstellern hat man aufgrund der vielfältigen verschiedenen Anforderungen an die Lötarbeiten eine Palette an Spitzen, die ausgedruckt ein A3-Blatt füllt. Wie das bei "Schinaschrott" ist, musst du wohl von Fall zu Fall schauen, und vielleicht ist das auch ein Entscheidungskriterium, um das eine oder andere Angebot an Lötstation doch nicht zu benutzen. Wenn du natürlich andererseits mit deinen zurecht geschmiedeten Spitzen (unter Verzicht auf Langlebigkeit, da sie dann ablegieren) zufrieden bist, dann mach es doch einfach so.
Jörg W. schrieb: > Die Idee hinter dem Messing ist allerdings, dass es deutlich weicher als > der Eisenanteil der Spitze ist. Nicht nach meiner Erfahrung. Ich hab ca. 2J mit Edelstahl gearbeitet. Nüscht, nicht die geringste Abnutzung zu erkennen. Dann bin ich auf Messing umgestiegen, da war dann doch ein deutlicher Unterschied zu bemerken. Das Messing nimmt das Zinn auf, großteils als Tröpfchen, die dann abbrechen und sich im Behälter sammeln. Keine Klumpen wie bei Edelstahl. Das Abstreifen/Säubern gelingt deutlich zuverlässiger/schneller.
Jörg W. schrieb: > Wenn du natürlich andererseits mit deinen zurecht geschmiedeten Spitzen > (unter Verzicht auf Langlebigkeit, da sie dann ablegieren) zufrieden > bist, dann mach es doch einfach so. Ich würde ja gern diese eisenüberzogenen Spitzen benutzen, deshalb frage ich ja wo es die Form gibt die ich brauche. Aber scheinbar lötet die Mehrzahl hier mit sauteuren speziellen Lötstationen wo es dann jede Spitze gibt die man sich wünscht - für 15€ die Spitze. Und die anderen kleksen mit den Rundspitzen rum und wischen die alle 3-4 Lötstellen auf besonders präparierten Schwämmen ab. Ich glaube, mein Problem ist, daß ich noch aus dem vorigen Jahrtausend bin, und viele Lötstellen hintereinander löten will, ohne dauernd die Spitze abzuwischen, und dann lege ich auch noch Wert auf anständige Lötstellen, und glänzen müssen sie auch ... Ich sehe es ein, ich verlange zuviel von dieser neuen Welt. Aber wenigstens meine Eingangsfrage kann ich mir jetzt beantworten - ja, ich bin wohl der Einzige und ein Exot :-)
Thomas G. schrieb: > Ich glaube, mein Problem ist, daß ich noch aus dem vorigen Jahrtausend > bin, und viele Lötstellen hintereinander löten will, ohne dauernd die > Spitze abzuwischen, und dann lege ich auch noch Wert auf anständige > Lötstellen, und glänzen müssen sie auch ... > > Ich sehe es ein, ich verlange zuviel von dieser neuen Welt. > Aber wenigstens meine Eingangsfrage kann ich mir jetzt beantworten - ja, > ich bin wohl der Einzige und ein Exot :-) Scheint mir nicht so! Wer seine Lötspitzen dermaßen vergewaltigt, dem kann ich das nicht glauben, du bist nicht umsonst der Einzige. Lötspitzen kauft man passend für die jeweilige Station, wenn es für deine Schina Ausrüstung so etwas nicht gibt...tja. Ich kann mir einige Sachen nicht vorstellen: -Leute die mit Spitzen Spitzen löten -Leute die Spitzen schleifen -Leute die mit geschmiedeten, dreifach vergwelatigten Spitzen löten können -Leute die dann noch ernshaft von "qualitativem" Löten reden, damit Wobei, an konischen Spitzen konnte ich ein "hochsaugen" noch nie beobachten, jedenfalls weder bei Weller noch JBC. Manche schwören halt drauf, jedem das seine. Und nochmal: Keiner schmiedet an seinen Spitzen!!!!!!!!!!!! EDIT: Jedem zu empfehlem: https://www.youtube.com/watch?v=vIT4ra6Mo0s&list=PL926EC0F1F93C1837&index=1&t=15m52s
Teo D. schrieb: > Kälteschock hin o. her. Das Zeug ist immer Trocken wenn mans braucht. Dagegen habe ich einen kleinen Glasseifenspender zweckentfremdet mit Wasser gefüllt in Lötkolbennähe. Ein paar Pumpstöße, während der Lötkolben anheizt, und der Schwamm ist ausreichend durchfeuchtet, bis man ihn braucht. Keramikglasur bekommt von Temperatursprüngen das, was Antiquitätenhändler als "Craquelé" euphemisieren. Sieht man nicht nur in alten Kaffeetassen, sondern auch in Urinalen, wo es lediglich um 20K Temperaturunterschied geht.
Thomas G. schrieb: > Kann mir mal jemand einen Link posten wo es solche Spitzen gibt die vorn > flach sind und 1.5 bis 2mm breit? https://de.aliexpress.com/item/1922918336.html Schalte bei Aliexpress auf Englisch um und suche dann nach "Soldering tips". Da wird Dir geholfen.
Wollvieh W. schrieb: > Dagegen habe ich einen kleinen Glasseifenspender zweckentfremdet mit > Wasser gefüllt in Lötkolbennähe. Ein paar Pumpstöße, während der > Lötkolben anheizt, und der Schwamm ist ausreichend durchfeuchtet, bis > man ihn braucht. Wenn du destilliertes Wasser verwendest, gammelt es auch nicht so schnell.
urgl schrieb: > um es kurz zu machen > > > --> JA @Thomas G. Um es auch kurz zu machen: Und Du bist weltweit der Einzige (Dödel...) Old-Papa
Thomas G. schrieb: > Ich glaube, mein Problem ist, daß ich noch aus dem vorigen Jahrtausend > bin, und viele Lötstellen hintereinander löten will, ohne dauernd die > Spitze abzuwischen, Genau das bin ich auch, und ich möchte Wochen und Monate mit der gleichen Spitze löten, ohne dauernd darauf rumkloppen zu müssen. Das geht nur mit Spitzen mit Eisenüberzug. > Aber wenigstens meine Eingangsfrage kann ich mir jetzt beantworten - ja, > ich bin wohl der Einzige und ein Exot :-) Ja, Nostalgie hin oder her, die Meisten möchten Ihren Lötkolben zum Löten benutzen und nicht als Objekt dazu, seine Schmiedefähigkeiten zu verbessern. Mit den runden Spitzen kann ich auch ohne grosse Prob- leme löten, mit den flachen geht es aber schneller.
Old P. schrieb: > Um es auch kurz zu machen.. Nee, laß mal. Es ist heutzutage durchaus nicht mehr Mode, mit Cu-Naturspitzen zu löten. Aber: es geht. Das sollte man nicht vergessen. Und wenn man so eine Spitze, die sich natürlich dramatisch schneller abnutzt als eine mit heilem Eisenüberzug, regelmäßig ein wenig nachschmiedet, dann lötet es sich damit auch sehr gut. Aber sowas ist aufwendig und nicht jedermanns Sache. Ich hatte sowas in der Vergangenheit auch schon mal gemacht, nämlich dann, wenn eine Spitze tatsächlich verbraucht und ein Fall für die Tonne war und grad keine Ersatzspitze mehr vorrätig war - und ich irgend etwas am späten Abend noch unbedingt zu Ende löten wollte. Dann greift man eben zu solchen Methoden. Thomas G. schrieb: > Wer lötet mit diesen runden Lötspitzen die 3-4 mm hoch verzinnt sind Dein zweites Bild zeigt eine herzlich ungepflegte Spitze. So ähnlich sieht das immer aus, wenn man mit einem zu schlappen Lötkolben und dann partout mit viel zu heißer Spitze herumlötet. Da verzundert das Zinn rasant und das Kolophonium verbrennt zu etwas kohle-koks-artigem. Du solltest das überflüssige Zinn-Oxid-Dreck-Gemisch rechtzeitig abwischen und so einer Spitze auch mal eine ordentliche Verzinnung gönnen. Dazu brauchst du nen großen Tropfen Lötzinn UND ein noch größeres Stück Kolophonium. Und ggf. eine Glasschale, entweder ein kleines Reagenzglas oder ein Uhrgläschen oder ein leeres gläsernes Kosmetik-Töpfchen deiner Frau oder etwa ähnliches. Siehe Bild, sowas sich selber aus ein paar Resten zu bauen, sollte jeder in der Lage sein - selbst Programmierer mit 3 oder mehr linken Händen. Zinn rein, Kolo drauf, Kolben rein, bis alles gut aufgeschmolzen ist und dann die Spitze für einige 10 Sekunden im Zinntropfen "baden" - das Kolo sollte alles gut einhüllen, so daß keine Luft drankommt. Anschließend ist dann auch deine gezeigte Spitze wieder fast wie neu. Aber dazu darfst du den Kolben nicht auf "Hartlötung" stellen. W.S.
Hallo Thomas G. schrieb: > Ich würde ja gern diese eisenüberzogenen Spitzen benutzen, deshalb frage > ich ja wo es die Form gibt die ich brauche. Ist das jetzt rumgetrolle. Woher soll hier jemand wissen, welche Lötspitzen Du benötigst. Bisher war weder der Lötkolben genannt, noch ein Foto dazu zu sehen oder gar die Maße der Lötspitze zu sehen. > Aber scheinbar lötet die Mehrzahl hier mit sauteuren speziellen > Lötstationen wo es dann jede Spitze gibt die man sich wünscht - für 15€ > die Spitze. > Und die anderen kleksen mit den Rundspitzen rum und wischen die alle 3-4 > Lötstellen auf besonders präparierten Schwämmen ab. Ja, die Anderen sind alle doof. > Ich glaube, mein Problem ist, daß ich noch aus dem vorigen Jahrtausend > bin, und viele Lötstellen hintereinander löten will, ohne dauernd die > Spitze abzuwischen, und dann lege ich auch noch Wert auf anständige > Lötstellen, und glänzen müssen sie auch ... Also müßtest Du eigentlich in dem Alter sein, sinnvoll zu fragen. BTW, die Spitzen auf den Fotos sehen aus wie die, die man an nahezu jeder Straßenecke im Web sackweise für wenig Geld kaufen kann. MfG
W.S. schrieb: > Und wenn man so > eine Spitze, die sich natürlich dramatisch schneller abnutzt als eine > mit heilem Eisenüberzug, regelmäßig ein wenig nachschmiedet, dann lötet > es sich damit auch sehr gut. Thomas G. schrieb: > Aber scheinbar lötet die Mehrzahl hier mit sauteuren speziellen > Lötstationen wo es dann jede Spitze gibt die man sich wünscht - für 15€ > die Spitze. Was zum Geier? Natürlich ist eine Lötstation speziell, speziell für Elektronik. Außerdem, wieso sind 15 Euro pro Spitze ein Problem? Man braucht effektiv 2-4 Spitzen die dann auch lange halten. Was willst du mit "Mehrzahl" sagen? ALLE machen das so, einfach weil es so ist, man baut sich ja auch keine eckigen Steinreifen für sein Auto, nur weil die "Mehrzahl" mit sehr speziellen und teuren Gummireifen fährt. Echt, dieser Thread ist so lächerlich und absurd, dass es echt nur mehr traurig ist. Wer ging davon aus, dass Leute in einer Zeit wo man selbst Profi Werkzeug recht günstig/gebraucht bekommt noch mit geschmiedeten Spitzen löten. Ich dachte immer, dass man das mit Ende der 50er Jahre aufgehört hat.
Thomas G. schrieb: > Und die anderen kleksen mit den Rundspitzen rum und wischen die alle 3-4 > Lötstellen auf besonders präparierten Schwämmen ab. Das ist auch nicht richtig! Ic mag Rundspitzen zwar nicht, aber hochsaugen tut sich da nichts, gehen genauso wie alle anderen Spitzen auch. Was führt ihr nur mit eurem Zeug auf?
W.S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Um es auch kurz zu machen.. > > Nee, laß mal. > ... Würde ich auch sagen... https://www.amazon.de/Rothenberger-Salmiakstein-65x45x20-Reinigen-L%C3%B6tkolbenspitzen/dp/B004FL64M8
Arno K. schrieb: > Außerdem, wieso sind 15 Euro pro Spitze ein Problem? Für mich nicht. Bin mit meinen 50 Cent spitzen sehr zufrieden und das ganz ohne umschmieden
Arno K. schrieb: > -Leute die mit Spitzen Spitzen löten Warum nicht? Ersa 0212BDLF an 20W Microtool für SMD.
Wollvieh W. schrieb: > Sieht man nicht nur in > alten Kaffeetassen, sondern auch in Urinalen, wo es lediglich um 20K > Temperaturunterschied geht. Die Risse in der Glasur entstehen schon beim Brennen. Sie werden erst durch Verschmutzung sichtbar.
Stefanus F. schrieb: > https://de.aliexpress.com/item/1922918336.html > > Schalte bei Aliexpress auf Englisch um und suche dann ... Ja, das stört ungemein, daß fast jeder Link hier im Forum Ali jedesmal auf deutsch umstellt. Wie könnt ihr da überhaupt was finden? Ich bestelle jetzt mal 1C Spitzen, die sind so ungefähr was ich gern hätte. Nicht so schön flach wie meine geschiedeten, aber vielleicht gehen die auch. Wenn nicht kann ich die ja mit wenigen Hammerschlägen meiner eigenen Welt anpassen :-) https://www.aliexpress.com/item/32966287581.html
Arno K. schrieb: > > Das ist auch nicht richtig! > Ic mag Rundspitzen zwar nicht, aber hochsaugen tut sich da nichts, gehen > genauso wie alle anderen Spitzen auch. > Was führt ihr nur mit eurem Zeug auf? Nun, ich kloppe zwar nicht wie irre auf meinen Spitzen rum, doch ich habe zwei sehr schlanke Ersaspitzen, da gibt es durchaus genau diesen Effekt. Das Zinn zieht sich immer etwas hoch, damit zu löten macht keinen Spaß. Wenn frisch abgewischt und ins Kolo gehalten, dann gehts kurz, 10-20 Sekunden später ist es aber wieder oben. Eine Ursache dafür habe ich noch nicht gefunden oder ergründet. Dennoch: Wer auf modernen Spitzen rumkloppt, der ersetzt Autoreifen auch durch Steinräder (wie ein User weiter oben so schön schrieb) Old-Papa
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