Hallo zusammen, ich bin am überlegen, wie ich am geschicktesten vorgehen kann beim Ausbau eines Raumes. Der Untergrund ist "Wellaform" Beton, nicht wage, wellig. Es gibt eine Tür, die nach außen führt, da kann ich nicht wirklich auftragen ohne diese ebenfalls nach außen zu versetzen. Es handelt sich um einen ehemals als Rumpelkammer / Keller genutzten Raum im Altbau. Tür versetzen würde bedeuten gemauerten Sandstein zu verändern, würde ich lieber lassen ;) Meine Idee ist nun, da der Raum an sich trocken ist den Boden mit Trockenestrichplatten eben und wage zu bekommen. Da dachte ich an eine Wärmedämmschüttung über Dampfsperre und Trockenestrich oben drüber nach. Das Problem ist nur die Tür nach draußen (die nach innen ragt). Hier würde ich gerne eine kleine Aussparung im neuen Boden haben und den alten Boden modifizieren / glätten, aber erhalten. Mir fehlt momentan eine einfache aber effektive Idee, wie ich den Übergang zum Trockenestrich klug lösen kann. Ich habe schon darüber nachgedacht vorher Yton-Ziegel zu setzen, und diese dann auch als abgrenzung der Dampfsperre zu nehmen, aber so richtig sauber ist diese Lösung glaube ich nicht. Vielleicht hat jemand eine Idee oder kann Tipps geben, Viele Grüße und vielen Dank, Marcel
Ytong drumrum mauern, dann die Stufe mit Spaltplatten verkleiden? Ist zwar nicht grad der letzte Schrei vom Design, aber simpel zu realisieren und recht haltbar. Über die Vor- und Nachteile vom Trockenkram hast du dich ja vermutlich informiert :)
Marcel B. schrieb: > Vielleicht hat jemand eine Idee oder kann Tipps geben, Die sauberste Lösung wäre natürlich: alten Estrich raus, neuen, ordentlich verlegten rein. Oder ist der vorhandene Beton etwa nur die Bodenplatte? In dem Fall: häng' den Kerl auf, der die Außentür gesetzt hat... Alles andere hängt davon ab, wieviel man mindestens auftragen muss, um über die ganze Fläche in Waage zu kommen bzw. davon, was diese Mindestaufbauhöhe für den Türbereich bedeuten würde, also auf welche Höhe bezüglich Unterkante Türblatt käme man dann? Außerdem zu bedenken: muss man überhaupt wirklich in Waage kommen? Ein kleines Gefälle (natürlich dann Richtung Tür) bemerkt man nicht und ist ggf. sogar nützlich. Kürzer ausgedrückt: wirklich sinnvolle Vorschläge unterhalb des Aufwands für eine komplette Erneuerung kannst du nur erwarten, wenn du mehr Daten lieferst.
Um wie viel Zentimeter reden wir? Wäre es eine Lösung das Türblatt zu kürzen?
Also es geht um einen Altbau, es ist nicht die Bodenplatte / Fundament, aber es ist nicht mehr viel darüber. Ein Gefälle würde mich noch nichtmal stören, soweit ich sehe würde ich aber dann mehrere Gefälle produzuieren müssen. Mir geht es im wesentlichen darum einen halbwegs geraden Fußboden zu bekommen. Da ich dort momentan Regale mit Material und Werkzeug stehen habe und diversen Sperrmüll fällt messen schwer, ich schätze und erinnere mich an einen Test mit einem Richtscheit, dass es so im Bereich von etwa 3-10 cm liegen wird im worst-case. Der alte Estrich ist vergossen. Das wäre eine Riesenarbeit. Ich will eigentlich nur einen geraden Boden (idealerweise preisgünstig) erzielen, der auch langlebig ist. Estrich vergießen wäre hier das einfachste, ich stimme zu, aber dafür fehlt der Platz den Rauminhalt zwischenzulagern über die Trockungszeit und die Härtezeit. Ich würde gerne die Sachen rausräumen, einen Raum unnutzbar haben für 1-2-3 Tage und dann wieder nutzen. Anders ist es hier leider nicht praktikabel :( Diese Rahmenbedingung habe ich nicht genannt, aus dieser kommt mein Wunsch nach Trockenbau. Und Lutz nein, es ist eine Tür nach außen, quasi so eine Kellertür aus Metall.
:
Bearbeitet durch User
Marcel B. schrieb: > Der alte Estrich ist vergossen. Also Estrich. Der wird (mindestens) auf einer Trennschicht ausgebracht. Das macht es relativ leicht, ihn wieder aufzunehmen. > Das wäre eine Riesenarbeit. Nicht so schlimm. Nur das erste Stück ist wirklich anstrengend, das muß man komplett mit einer Mauersäge rausschneiden. Für den Rest braucht man nur die Mauersäge maximal noch zum Anritzen, ein Vorschlaghammer und ein Brecheisen erledigen den Rest. Das geht ziemlich schnell. OK, den ganzen Kram dann 'raus in den Container zu schleppen, ist dann doch noch ganz schon anstrengend. Aber auch nicht anstrengender, als Trockenestrich reinzuschleppen... Das ist nämlich der eigentliche Trick: der neue Estrich wird reingepumpt. Nix schleppen. > Estrich vergießen wäre hier das einfachste, ich > stimme zu, aber dafür fehlt der Platz den Rauminhalt zwischenzulagern > über die Trockungszeit und die Härtezeit. Der neue muss ja nicht zwingend Zementestrich sein. Asphaltestrich ist nach ein bis zwei Tagen schon voll belastbar.
Danke für den Hinweis mit der Trennschicht, dann schaue ich mal an einer dünnen Stelle am Rand, ob sich eine Trennschicht dort befindet, ich vermute leider nicht. Ich denke hier wurde einfach Betonestrich reinlaufen gelassen ohne Trennschicht, sicher bin ich aber nicht. Wenn eine Trennschicht da ist, dann ist diese Lösung wahrscheinlich gut realisierbar, wenn nicht dann frohes stemmen :(
Marcel B. schrieb: > wenn nicht dann frohes stemmen Wenn der Estrich nicht gut eingeschlämmt wurde auf die Bodenplatte, dann hat der seine eigene Trennschicht mitgebracht und wird recht bequem abplatzen. Beton auf festen Beton gießen hält oft nicht besonders (und ist auch nicht dicht).
Hi, ich würde hier einfach mit Ausgleichsmasse den Boden halbwegs eben machen und die Tür um ein bis zwei cm kürzen. Dass sollte problemlos gehen und ist vom Aufwand her überschaubar. Vorausgesetzt die Unebenheiten bewegen sich im ein bis zwei cm Bereich. Gruß.
Marcel B. schrieb: > schätze und erinnere mich an einen Test mit einem Richtscheit, dass es > so im Bereich von etwa 3-10 cm liegen wird im worst-case. bei bodenunebenheiten in der größenordnung von 3 bis 10 cm ist m.e. die einzig praktikable und sinnvolle lösung den alten aufbau komplett zu entsorgen und neu zu machen. ausgleichsmasse in der menge kostet ein vermögen, neuer estrich drüber ist auch nix gscheids.
Zeichnung: Tür öffnet nach innen. Marcel B. schrieb: > Es gibt eine Tür, die nach außen führt, Marcel B. schrieb: > es ist eine Tür nach außen Was denn nun genau? Wenn die Tür nach innen öffnet, mach den Boden fit und schneide das Türblatt passend ab. Wenn die Tür nach außen öffnet, entsteht mit weiterem Bodenaufbau an der Tür eine Stufe. Stehe ich auf dem Schlauch oder wo ist das Problem?
Schorschi schrieb: > und die Tür um ein bis zwei cm kürzen. Schlaubischlumpf schrieb: > Wenn die Tür nach innen öffnet,...schneide das Türblatt passend ab... > Stehe ich auf dem Schlauch oder wo ist das Problem? Bevor noch einer die Säge erwähnt: Marcel B. schrieb: > es ist eine ... Kellertür aus Metall.
c-hater schrieb: > OK, den ganzen Kram dann 'raus in den Container zu schleppen, > ist dann doch noch ganz schon anstrengend. Bitte erst einmal prüfen (lassen), ob sich Asbest in der Isolierung unter dem Estrich befindet. Wenn das Zeug weg soll/muss, kann hat man sogar bei Glaswolle ohne Asbest Probleme bekommen als Privatmann (evtl. Bescheinigung nötig, dass kein Asbest enthalten ist, Spezialsäcke für Mineralfaserabfälle, ...). Und alles zusammen in einen Container kloppen ist normalerweise auch nicht möglich, da darf nur der Estrich rein.
Max U. schrieb: > Bevor noch einer die Säge erwähnt: > > Marcel B. schrieb: >> es ist eine ... Kellertür aus Metall. Ja und? Gerüchteweise kann man auch Metall bearbeiten, sogar so, das es hinterher passt. Schalter an der Flex nicht finden aber komplette Böden bauen wollen - is klar.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.