Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Raspberry Pi 4 - USB C Fehler moeglich zu reperieren?


von Dieter (Gast)


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Hallo Forumsmitglieder,
ist es moeglich beim Raspberry Pi 4 den Fehler beim USB C Anschluss 
selbst zu beheben.
Dabei dachte ich daran eine verbindung zu trennen und einen diskreten 
zusaetzlichen 5k1 Widerstand halb fliegend zu verlegen.
Waere schoen, wenn es Jemand wuesste.
VG

von Andre (Gast)


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Ja sicherlich, Schaltpläne vom PI uns die USB Spec kann man finden.

von G. H. (schufti)


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wofür?
der USB-C dient nur der Stromversorgung; einfach ein "dummes" Kabel 
nehmen und gut ist's ...

Beitrag #5950865 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Andre schrieb:
> Ja, sicherlich,
Wenn die Verbindung in der Multilayerplatine unter der USB Buchse liegt, 
dann muesste der Satz um ein "nicht" ergaenzt werden.
Das mit dem rein passiven Kabel ist bekannt.

von Thomas (kosmos)


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Es gibt USB-C Netzteile die anhand der Widerstandswerte ihre 
Ausgangsspannung einstellen. Wenn man also so ein Netzteil anklemmt das 
20V ausgeben kann, kann es zu magischen Rauch führen. Deswegen einfach 
ein 5V bzw. 5,1V Netzteil benutzen. Dann stört dieser Designfehler 
nicht.

von Mathias A. (mrdelphi)


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Thomas O. schrieb:
> Es gibt USB-C Netzteile die anhand der Widerstandswerte ihre
> Ausgangsspannung einstellen. Wenn man also so ein Netzteil anklemmt das
> 20V ausgeben kann, kann es zu magischen Rauch führen.

Sicher? Hast Du dazu eine Quelle, oder ist es gar eigene Erfahrung?

Alle Berichte die ich dazu kenne schrieben übereinstimmend, dass die 
falsche Beschaltung des USB-C am Raspi 4 lediglich dazu führt, dass 
entsprechende Netzteile überhaupt keine Spannung ausgeben.

Falls es auch zu Überspannung führen kann wäre es in der Tat ein 
kritischeres Problem, das höre ich jetzt aber zum ersten Mal...

von Thomas (kosmos)


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hier im Forum war genau das beschrieben, da  hatte jemand ein USB-C 
Netzteil verwendet welches dann eine falsche (zu hohe Spannung) ausgab 
und den RPi gegrillt hat. Mit dem original Netzteil kann das nicht 
passieren da dieses nur eine feste Spannung ausgibt.

von G. H. (schufti)


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Dann war das wohl ein Chinakracher. Denn die Erkennung als "nicht zu 
versorgendes USB-C Gerät" erklärt keinesfalls Überspannung zur 
Versorgung.

@Bernd: troll woanders wenn du keine Ahnung hast

von Thomas (kosmos)


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wie gesagt diese Funktion ist bei USB-C definiert, ich weiß nur nicht 
welche Widerstandswerte welche Spannung aktivieren sollen.

https://bilder.pcwelt.de/3922599_620x310_r.webp

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas O. schrieb:
> wie gesagt diese Funktion ist bei USB-C definiert, ich weiß nur nicht
> welche Widerstandswerte welche Spannung aktivieren sollen.

Bei mehr als 5V wird ein Kommunikationsprotokoll verwendet, keine 
Widerstände.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1809251.htm

von Olaf (Gast)


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> wie gesagt diese Funktion ist bei USB-C definiert, ich weiß nur nicht
> welche Widerstandswerte welche Spannung aktivieren sollen.

Das ist dein Problem. Naemlich etwas schreiben zu wollen wenn man nicht 
weiss.

Damit ein USB Netzteil die Ausgangsspannung erhoeht muss es vorher mit 
einem digitalen Protokoll dazu veranlasst worden sein. Das geht nicht 
mal eben so.

Aber sicher wird es irgendwo Billignetzteile fuer 5Euro geben die so 
mies zusammengehustet sind das die schon allein wegen eines Loetfehler 
mal 20V raushauen. Es gibt ja auch welche die wegen nicht Einhaltung von 
Sicherheitsabstaenden 230V raushauen.....

Olaf

von Thomas (kosmos)


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ich wollte hier nur warnen, weil jemand genau diesen Fall im Forum 
genannt hat und seinen neuen Raspberry gegrillt hat. Da es die Meldung 
mit den falschen oder falsch verbundene Widerständen  beim RPi4 gibt, 
habe ich angenommen das es per Widerstand detektiert wird und auf eine 
USB-PD Netzteil verzichtet und das Originale Raspberry Netzteil 
verwende.

Ob das jetzt per Widerstand oder Protokoll ausgehandelt wird, war für 
mich hier uninteressant, denn alleine die Möglichkeit 20V aufzuschalten 
ist schon ein Risikofaktor.

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