Es geht mir um Klebstoff im Doppelkammer Spender. Ich will den Original Thread nicht vollmüllen, deshalb hier. Im China Thread: Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V4]" schrieb Philipp K. im Beitrag #5950975: > Z.B. Conrad.. > 25ml 6,09 von toolcraft, benutze ich für alles. > > 4ml 1€ aus China.. kostet ja fast das gleiche... > > das für 3,99 hatte ich mal bei Pollin oder Ebay gefunden. Ich habe mal "Flüssigmetall" von Völkner ausprobiert. TOOLCRAFT Flüssigmetall Zwei-Komponentenkleber 33g Die Verpackung enthält 33g Klebstoff. Das Problem, ich benötigte nur viel weniger, und so blieb der Großteil noch in der Verpackung. Das ist mit dem Verschluß gut gelöst, solange man nicht die Mischdüse verwendet, was ich leider im 2 Anwendungsfall tat. Benutzt man nämlich die beigelegte Mischdüse, härtet es aufgrund einer Undichtigkeit an der Verbindungsstelle aus, sodass man den Rest nicht mehr sauber entnehmen kann. Damit schmeißt man u.U. die Hälfte des Inhaltes weg :-( Tipp an mich und Leser: Nie wieder die Mischdüse verwenden, wenn man den Inhalt nicht aufbraucht. Frage an die Leser: Gibt es solche 2K Klebstoffe irgendwo in kleineren Mengen relativ günstig? Googeln kann ich selber, außer bei Reichelt gibt es noch bei Ebay genau diese A+B Kleber direkt aus China, ich suche was aus D, wo es auch entsprechende Datenblätter und Sicherheitshinweise gibt.
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Bernd D. schrieb: > Gibt es solche 2K Klebstoffe irgendwo in kleineren Mengen relativ > günstig? Ich verstehe das Problem nicht... Einfach die Mischdüse nicht verwenden. Ansonsten gibt es auch 2K Kleber ganz klassisch in zwei sepperaten Tuben zu kaufen. Mit Mischdüse... Erstmal eine gewisse Menge rausdrücken um die korrekte Vermischung sicherzustellen. Dann irgendwo einen Kontrollklecks aufbringen. Anwenden und am Ende Mischdüse entfernen und verschließen. Bei erneuter Anwendung neue Mischdüse verwenden und das selbe Spiel nochmal. Bei derartigen Kleinverpackungen sehe ich nicht wirklich Sinn in einer Mischdüse. Es sei denn man betrachtet das ganze als Einweg um einmalig eine Kleinigkeit zu kleben. Aber auch hier sehe ich nicht wirklich den Vorteil einer Mischdüse.
Bernd D. schrieb: > ich suche was aus D, wo es auch entsprechende Datenblätter und > Sicherheitshinweise gibt. http://www.uhu-profi.de/produkte/2-komponenten-reaktionsklebstoffe/detail/uhu-plus-endfest-3002-k-epoxidharzklebstoff.html?no_cache=1&step=147 Und ähnliche. Gibts auch in kleinen Tuben im Baumarkt. Wo ist das Problem?
Einfach JBWeld verwenden...über Jahrzente weiter zu verwenden
Keine Doppelspritze, aber gut. Einfach benötigte Menge auf ein Blatt Papier, mit einem Schaschlikspiess durchmischen, auftragen, fertig. Gibts mit 5 und 30 Mijuten Verarbeitungszeit. https://www.pollin.de/search?query=epoxy%20100g
Crazy H. schrieb: > mit einem Schaschlikspiess durchmischen, Ich nehme eher einen Zahnstocher. Damit sticht man sich nicht so leicht versehentlich ins Auge. :-)
Crazy H. schrieb: > Gibts mit 5 und 30 Mijuten Verarbeitungszeit. > https://www.pollin.de/search?query=epoxy%20100g Achtung! MUSS auf ~2% genau gemischt werden. Sonnst wirds nie (Gummi) o. erst in Wochen hart. Hält dann aber bombig.
Bei manchen großen Doppelkammer Mischern sind auch mehrere Mischdüsen dabei..wieso sollte man für mehrfache Verwendung keine Mischdüse benutzen? Durch den Rest in der Düse hat man halt kleine Verluste der Nettomenge. Ich benutze die ohne Mischdüse.. ein kleines Behältnis oder Blatt Papier und dann mit nem Schraubendreher oder so mischen und applizieren. Manchmal kann es vorkommen das es nach Monaten vorne verstopft, da kann man dann einfach mit irgendwas durchstechen.
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Stabilit Express ist eher mein Lieblings 2K Kleber, die Mischung ist recht einfach genau zu dosieren und das Zeug hält ewig.
Johannes S. schrieb: > Stabilit Express ist eher mein Lieblings 2K Klebe Meiner UHU Endfest. Hat mich noch nie enttäuscht. Da wo aber "viel hilft viel" angesagt ist, kommt das billige Pollin Zeug zum Einsatz.
Teo D. schrieb: > Crazy H. schrieb: >> Gibts mit 5 und 30 Mijuten Verarbeitungszeit. >> https://www.pollin.de/search?query=epoxy%20100g > > Achtung! MUSS auf ~2% genau gemischt werden. Sonnst wirds nie (Gummi) o. > erst in Wochen hart. Hält dann aber bombig. Hast du das aus einem Datenblatt oder geschätzt? Habe das Zeug und bislang hat es mich nicht enttäuscht obwohl ich nicht genauer damit vorgehe als mit Uhu, wenn ich welches hier hätte. Gegeg J. schrieb: > Einfach JBWeld verwenden...über Jahrzente weiter zu verwenden Yup, das Zeug ist auch gut. Vorallem dort wo man noch nachbehandeln will mit Schmirgel o.ä.
Teo D. schrieb: > Johannes S. schrieb: >> Stabilit Express ist eher mein Lieblings 2K Klebe > > Meiner UHU Endfest. Hat mich noch nie enttäuscht. > Da wo aber "viel hilft viel" angesagt ist, kommt das billige Pollin Zeug > zum Einsatz. "Stabilit" gibt oder gab es in zwei Varianten - zum Einen als 2-Tuben-Epoxi-Kleber, das ist so ziemlich dasselbe wie Uhu Endfest. Und zum Zweiten als den im Modellbau recht beliebten 2K-Acrylat-Kleber mit zähflüssigem Binder und pulverförmigen Härter. Letzterer kommt bei mir dann gerne zum Einsatz, wenn ein Kleber knackig hart werden soll. Für möglichst zugfeste Metallverbindungen grife ich auch gerne zu Uhu Endfest.
Johannes S. schrieb: > Stabilit Express ist eher mein Lieblings 2K Kleber, die Mischung ist > recht einfach genau zu dosieren und das Zeug hält ewig. Ja, aber das Zeug ist spröde, wie Glas, kann man nicht immer nehmen
Alex G. schrieb: >> Achtung! MUSS auf ~2% genau gemischt werden. Sonnst wirds nie (Gummi) o. >> erst in Wochen hart. Hält dann aber bombig. > Hast du das aus einem Datenblatt oder geschätzt? Geschätzt. Dabla? Alex G. schrieb: > Habe das Zeug und bislang hat es mich nicht enttäuscht obwohl ich nicht > genauer damit vorgehe als mit Uhu, wenn ich welches hier hätte. Hm, ohne Wage rühr ich das Zeug nicht mehr an. Ging bei mir zu oft schief.
Philipp K. schrieb: > Bei manchen großen Doppelkammer Mischern sind auch mehrere Mischdüsen > dabei..wieso sollte man für mehrfache Verwendung keine Mischdüse > benutzen? > > Durch den Rest in der Düse hat man halt kleine Verluste der Nettomenge. > > Ich benutze die ohne Mischdüse.. ein kleines Behältnis oder Blatt Papier > und dann mit nem Schraubendreher oder so mischen und applizieren. > > Manchmal kann es vorkommen das es nach Monaten vorne verstopft, da kann > man dann einfach mit irgendwas durchstechen. Ja, das funktioniert, die Mischdüsen gibt es auch zu kaufen, habe ich gesehen. Naja soviel klebe ich nun auch nicht. Ich werde mal die kleinen von Reichelt für 4,35€ oder so probieren, wenn ich das nächste Mal da bestelle. Sonst nehme ich wie sonst auch ein Ohrstäbchen, ohne Watte. Ist die richtige größe
Matthias L. schrieb: > "Stabilit" gibt oder gab es in zwei Varianten - zum Einen als > 2-Tuben-Epoxi-Kleber, das ist so ziemlich dasselbe wie Uhu Endfest. Und > zum Zweiten als den im Modellbau recht beliebten 2K-Acrylat-Kleber mit > zähflüssigem Binder und pulverförmigen Härter. Edit: Die 2-Tuben-Variante heißt mittlerweile "Pattex Kraft-Mix", die Verwechslungsgefahr hat sich damit erledigt.
Teo D. schrieb: > Alex G. schrieb: >>> Achtung! MUSS auf ~2% genau gemischt werden. Sonnst wirds nie (Gummi) o. >>> erst in Wochen hart. Hält dann aber bombig. >> Hast du das aus einem Datenblatt oder geschätzt? > > Geschätzt. Dabla? Gibts hier: https://gluetec-industrieklebstoffe.de/product/epoxy-transparent-5 Leider ist da allerdings keine Toleranz angegeben.
Matthias L. schrieb: > Edit: Die 2-Tuben-Variante heißt mittlerweile "Pattex Kraft-Mix", die > Verwechslungsgefahr hat sich damit erledigt. Na dann, den Endfest gibst ja auch nicht überall. :) Das Pulverzeug ist zwar gut, mag ihn aber nicht. Pulver verteilt sich bei mir (und durch liebe Kollegen) zu schnell in der Gegend.
Teo D. schrieb: > Pulver verteilt sich > bei mir (und durch liebe Kollegen) zu schnell in der Gegend. Jaa, es gibt ein gewisses Zeitfenster beim Anmischen, in dem Niesen absolut doppel-plus-ungut ist... :-) Teo D. schrieb: > Na dann, den Endfest gibst ja auch nicht überall. Ja, nicht mehr... seufz. Wenn's nicht auf das letzte bisschen Zugfestigkeit ankommt, tut's aber auch der "schnellfest", und den gibt's noch überall.
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So groß ist der Unterschied zwischen der UHU Endfest und Schnellfest Variante auch nicht. Von der Festigkeit ist die schnelle Variante übrigens auch nicht schlechter. Wenn es auf hohe Festigkeit ankommt sollte man es zum Aushärten warm machen und ggf. noch einmal nach dem Aushärten auf gut 100 C erwärme und langsam abkühlen lassen. Die Dosierung geht mit den 2 Tuben 1:1 nicht so schlecht und für kleine Mengen ist das Mischen nicht so schwer. Meine typische Unterlage ist da eine kleine alte Plastiktüte (etwa von El. Bauteilen) - zum wegwerfen kann man die Umdrehen, so dass da nichts im Papierkorb anklebt.
Lurchi schrieb: > Wenn es auf hohe Festigkeit ankommt sollte man es zum Aushärten warm > machen Der UHU Endfest 300 erreicht seine 30N/mm² z.B. erst, wenn er bei 180°C ausgehärtet wurde. Nach dem Aushärten bei Raumtemperatur erreicht er lediglich 12N/mm². Dafür ist er bei 180°C auch schon nach 5 Minuten durchgehärtet :D
> Mengen ist das Mischen nicht so schwer. Meine typische Unterlage ist da > eine kleine alte Plastiktüte (etwa von El. Bauteilen) - zum wegwerfen > kann man die Umdrehen, so dass da nichts im Papierkorb anklebt. Ich wollte nur mal erwaehnen das auch dies ein Prima Betaetigungsfeld fuer 3D-Drucker ist. Ich druck mir die Spatel zum mischen selber. Als Behaelter nehme ich die kleinen Schnapsglaeser aus Plastik die man im 1Euroladen bekommt. Olaf
Gegeg J. schrieb: > Einfach JBWeld verwenden...über Jahrzente weiter zu verwenden Hab ich gekauft, aber was ich nicht wusste war das sie anscheinend Eisenspäne in den Kleber mischen (oder halt in das spezielle Produkt das ich kaufte). War ein Heidenspass als ich Nd magnete einkleben wollte.
Olaf schrieb: > Ich druck mir die Spatel zum mischen selber. Ich hab' dazu eine Packung Holz-Rührstäbchen, z.B. sowas: https://www.amazon.de/1000-R%C3%BChrst%C3%A4bchen-Holz-14-cm/dp/B003P9IAUK Die bekomme ich mit dem Anrühren von Kleber lebenslang nicht aufgebraucht...
Rührstäbe brech ich mir aus einem alten Bambus-Rollo. Als Schale verwende ich immer noch eins aus einer UHU Endfest Packung (o. wars ein anderer Kleber?) das Ding hält seit ~20J. Abgemessen wird auf einer Wage mit einer 10mg Auflösung.
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> Hab ich gekauft, aber was ich nicht wusste war das sie anscheinend > Eisenspäne in den Kleber mischen (oder halt in das spezielle Produkt das JBWeld ist eine Firma wie Henkel oder Uhu. Die haben jede Menge unterschiedliches Klebezeugs. Schoen an deren Klebstoff finde ich aber die Idee es verschieden einzufaerben damit man sieht das man die beiden Substanzen gut genug vermischt hat. Ansonsten bin ich aber auch ein ueberzeugter Verfechter von Stabilit Express. Damit hat schon mein Opa geklebt, vermutlich total giftig und deshalb gut. :-D Olaf
> Ich hab' dazu eine Packung Holz-Rührstäbchen, z.B. sowas:
Die Idee ist natuerlich auch super, aber wenn man schonmal einen Drucker
hat dann will der auch drucken....
Olaf
Olaf schrieb: > Ansonsten bin ich aber auch ein ueberzeugter Verfechter von Stabilit > Express. Damit hat schon mein Opa geklebt, vermutlich total giftig und > deshalb gut. :-D Der gute alte Stabilit Express (Pulver + Harz) ist im Prinzip nicht schlecht, hat aber ein gravierendes Problem. Er wird nach dem Aushärten mit der Zeit spröde, hält dann nicht mehr bzw. neigt zum Bruch schon bei kleinerer mechanischer Belastung. Uhu Schnellfest z.B. hier Conrad 478704 hat dieses Problem nicht und ist zudem noch transparent, was die Klebung optisch weniger Auffällig macht.
Lurchi schrieb: > Die Dosierung geht mit den 2 Tuben 1:1 nicht so schlecht und für kleine > Mengen ist das Mischen nicht so schwer. Zu dem Thema "Mischungsverhältnis" habe ich mal bei Uhu angefragt und die haben gesagt, dass "etwas weniger" Härter besser ist als "etwas mehr". Ich hätte gefühlsmäßig das Gegenteil erwartet. Seitdem halte ich mich an diese "neue" Regel und ich bin damit zufrieden.
Sebastian R. schrieb: > > Der UHU Endfest 300 erreicht seine 30N/mm² z.B. erst, wenn er bei 180°C > ausgehärtet wurde. Nach dem Aushärten bei Raumtemperatur erreicht er > lediglich 12N/mm². Oha... > Dafür ist er bei 180°C auch schon nach 5 Minuten durchgehärtet :D Also, dann habe ich immer besonderes "Uhu-Endfest 300" gehabt. Meins war nach der Behandlung mit 180Grad nie fest, eher sogar war das Epoxy wasserflüssig! Das und nur das ist der Hauptgrund für das Erwärmen. Es kriecht dadurch in wirklich alle Poren und hält dadurch viel besser. Wenn man das aber übertreibt, wird es im festen Zustand sehr spröde, das will man auch nicht. Ich habe damit u. a. Teile meiner Hydraulikpresse eingeklebt, selbst bei (testweisen) 700Bar noch kein Leck ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > eher sogar war das Epoxy > wasserflüssig! Epoxidbasierte 2K-Kleber nehmen eigentlich alle während der Polymerisation durch die Reaktionswärme kurz in der Viskosität ab. Durch extern zugeführte Wärme nimmt die Viskosität stärker ab, dafür erfolgt auch die Vernetzungsreaktion schneller und stärker.
Teo D. schrieb: > Meiner UHU Endfest. Hat mich noch nie enttäuscht. Der hat ich bisher Immer enttäuscht. Hat zunächst Bombe gehalten. Dann, nach ca 6 Monaten wird er immer wieder weich und löst sich. Sowohl der schnellfest als auch der Endfest. Einsatzgebiet bei leicht erhöhter Temperatur und hoher Luftfeuchte. Epoxyknete hielt dagegen wunderbar.
Minimalist schrieb: > > Der hat ich bisher Immer enttäuscht. Hat zunächst Bombe gehalten. Dann, > nach ca 6 Monaten wird er immer wieder weich und löst sich. Sowohl der > schnellfest als auch der Endfest. Einsatzgebiet bei leicht erhöhter > Temperatur und hoher Luftfeuchte. > Epoxyknete hielt dagegen wunderbar. Ich habe damit um ca. 2009 eine Motorhalterung an einen E-Motor (Tischbohrmaschine) geklebt. Der hängt an dieser seitdem und da wird nichts weich oder löst sich. Ich habe diese damals sogar nur handwarm verarbeitet, hält dennoch. Das A und O beim Kleben ist aber die Vorbereitung! Einfach mal fix mit Bremsenreiniger, Nitroverdünnung, Aceton usw. anpissen reicht bei Weitem nicht. @Sebastian R. Danke für die Tabelle.... Allerdings scheinen mir die 5 Minuten eher unwahrscheinlich. Ich habe zwar nie nachgemessen, doch über 100 Grad habe ich wohl immer erwärmt, trotzdem war nach 10 Minuten nichts fest. Nach x Stunden dann aber ja und das bis heute ;-) Old-Papa
Ich werf hier mal noch Poxipol in den Raum. Das mit der metallischen Beimischung (blaue Packung). Trocknet sehr gut ohne eine schmierige, klebrige Oberflaeche zu hinterlassen. Scheint recht Mischungstolerant zu sein.
Old P. schrieb: > Das A und O beim Kleben ist aber die Vorbereitung! Einfach mal fix mit > Bremsenreiniger, Nitroverdünnung, Aceton usw. anpissen reicht bei Weitem > nicht. Was NICHT reicht, ist uninteressant - was empfiehlst du denn stattdessen? Verdünner hinterlässt gelegentlich Reste, Bremsenreiniger oder Silikonentferner soll das eigentlich nicht tun. Eigentlich. Aceton habe ich bislang als gut geeignet zum Entfernen von Fett/Öl-Resten gefunden, ist aber bei Kunststoffen schlecht anwendbar... Anschleifen/ANrauhen kann auch nicht schaden, aber, hm, was sonst noch? Richtig feuchte oder sogar nasse Umgebung mag der Epoxi-Kleber aber wirklich nicht. Im Haus hat der mir noch keine Enttäuschungen bereitet, aber Reparaturen an der Beregnungsanlage im Garten haben auch bei mir nicht lange gehalten; nach etwa einem Jahr wurde die Klebeschicht weich.
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Oft liegts halt am Material. Viele Kunststoffe lassen sich nur mit dem genau einen richtigen Kleber wirklich fest kleben.
Maxe schrieb: > Oft liegts halt am Material. Viele Kunststoffe lassen sich nur mit dem > genau einen richtigen Kleber wirklich fest kleben. Für Kunststoffe (außer GFK) ist Epoxy auch völlig ungeeignet! Zum Säubern nehme ich auch Aceton oder Bremsenreiniger (besser beides hintereinander) und reibe damit die Klebestelle sehr gründlich und mit immer neuem Tuch mehrfach ab. Danach mit (neuem) Sandpapier gründlich aufrauhen und gut ist. Andererseits habe ich es eben schon oft gesehen, dass einfach Bremsenreiniger drauf gesprüht wird, kurz schütteln und dann kleistern. Dat wird nie halten! Darum mein Einwand ;-) Old-Papa
Für Kleinstklebungen nimmt man ein Stück Pizzakarton, Hochglanz. Schmaler Streifen als Rührspatel. Wenn man da eine linsengroße Portion Uhu Endfest 300 anrühren will, hat man hinterher doch doppelt und dreimal soviel, wie man gedacht hat und wie man brauchen wird. Den Pappspatel läßt man auf dem Karton mit dem Kleberrest liegen und hat so eine Kontrollmöglichkeit, wann das Zeug ausgehärtet ist, ohne das Originalwerkstück stören zu müssen. Wenns unbedingt Holz sein soll, nimmt man beim nächsten Kaffee mit Holzstiel 2 Stiele mehr mit und spart sich den Stauraum für eine 1000er-Packung. Das mit den 180° stimmt schon. Ein Alublock auf Alugehäuse hat so 20 Jahre gehalten und war nur mit äußerster Gewalt (Hammer/Meißel) zu trennen, wobei sich eher das Metall verformte und brach als der Kleber. Eingeklebte Leuchtdioden waren mit nichts zu entfernen. Autospiegelfuß hält so seit 3 Jahren und ein Loch im Tank seit 5. Und das mit Klebstoff von ca. 1990. Reicht halt ewig, wenn man keine Mischdüse verwendet, sondern nur die tatsächlich benötigte Menge verarbeitet. :)
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Wollvieh W. schrieb: > Wenns unbedingt Holz sein soll, nimmt man beim nächsten Kaffee mit > Holzstiel 2 Stiele mehr mit und spart sich den Stauraum für eine > 1000er-Packung. Stauraum - oha. Ich hoffe mal, dass das nicht ernst gemeint war - ansonsten möchte ich noch erwähnen, dass es auch 100er-Packungen zu erwerben gibt und das "mitnehmen" zwar üblicherweise toleriert werden wird, strenggenommen aber glatt Diebstahl ist. Gut, wer's nötig hat... Ansonsten hast du schon recht, ja, man kann das Zeug auf allen möglichen und unmöglichen Resten anmischen. Unbeschichteter Karton geht beispielsweise auch. Ein Original-Schälchen aus der Uhu-Packung überlebt aber problemlos über 10 Jahre und den Verbrauch mehrerer Packungen, ich hab so drei oder vier Schälchen in Reserve und muss daher keine Papp-Pizza essen. Glück gehabt.
Matthias L. schrieb: > Ansonsten hast du schon recht, ja, man kann das Zeug auf allen möglichen > und unmöglichen Resten anmischen. Unbeschichteter Karton geht > beispielsweise auch. Ich sag nur Toffifee... Der Plastikeinsatz ist ideal für für kleine (Klecks) und etwas grössere (0.5ml) Anmischungen. Nachteil: Man muss vorher das Süsszeug essen :)
Georg A. schrieb: > Man muss > vorher das Süsszeug essen :) Na aber immer nur eins pro Mischung... Zum mischen eignen sich aber auch einfach bedruckte Pappe oder der Deckel von CD-Hüllen oder auch mal ein Stück Blech oder so. Zum Umrühren muss bei mir immer ein Kabelbinder herhalten.
Wo sind wir bloß hingekommen, wenn jetzt schon ausführlich Tipps zum Anrühren von Kleister diskutiert werden... Old-Papa
Old P. schrieb: > Wo sind wir bloß hingekommen, wenn jetzt schon ausführlich Tipps zum > Anrühren von Kleister diskutiert werden... Wobei mir allerdings der Tipp fehlt, den ich Live am häufigsten geben musste. "Ne, das reicht nich, misch weiter.... Doch, los mach.... Mindestens noch mal solange!" ;)
Georg A. schrieb: > Ich sag nur Toffifee... Der Plastikeinsatz ist ideal für für kleine > (Klecks) und etwas grössere (0.5ml) Anmischungen. Nachteil: Man muss > vorher das Süsszeug essen :) Kronkorken von Bierflaschen und zum Umrühren Holzzahnstocher :-) Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Kronkorken von Bierflaschen und zum Umrühren Holzzahnstocher :-) Jau, und wenn's etwas mehr Kleber sein muss: Deckel von Glas-Mineralwasserflaschen.
Gerade zufällig bei Pollin gefunden.. 24ml für 3,95€ 5 Minuten oder 30 Minuten Epoxy für 3,65€ https://www.pollin.de/p/5-minuten-epoxykleber-24-ml-890158 Den probier ich jetzt mal aus. Edit: oder für 7,95 5 Minuten nicht selbstmischend.. 100g harz, 100g härter
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Philipp K. schrieb: > Den probier ich jetzt mal aus. Ging bei mir nicht gut. Die Düse der Doppelspritze trennt die beiden Komponenten schlecht, sodass nach dem wieder Verschließen oftmals ein Teil des Harzes schon in der Düse aushärtet. Früher gab es mal Doppelspritzen, wo beide Düsen ausreichend weit voneinander getrennt waren.
wolle g. schrieb: > Philipp K. schrieb: > Ging bei mir nicht gut. > Die Düse der Doppelspritze trennt die beiden Komponenten schlecht, > sodass nach dem wieder Verschließen oftmals ein Teil des Harzes schon in > der Düse aushärtet. Vom Produktfoto her sieht mir das so aus, als ob diese Spritze für die statischen Mischdüsen konzipiert ist. Die schraubst Du drauf und lässt dann nach Verwendung den Kleber innerhalb der Mischdüse aushärten. Erst beim nächsten Benutzen schraubst Du die verwendete Düse ab und die neue drauf. Die Mischdüse verhindert dass die beiden Komponenten zu früh in Kontakt kommen. Die statischen Mischdüsen gibt es billig u.a. bei Pollin und Aliexpress.
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Gerd E. schrieb: > Die statischen Mischdüsen gibt es billig u.a. bei Pollin und Aliexpress. Wie sieht eine statische Mischdüse aus? Kann bei pollin nichts finden oder ich habe den falschen Begriff eingegeben.
wolle g. schrieb: > Wie sieht eine statische Mischdüse aus? > Kann bei pollin nichts finden oder ich habe den falschen Begriff > eingegeben. https://www.pollin.de/p/mixtuellen-fuer-2k-kartuschen-3d-dynamix-b100-5-stueck-890601
Gerd E. schrieb: > wolle g. schrieb: >> Wie sieht eine statische Mischdüse aus? >> Kann bei pollin nichts finden oder ich habe den falschen Begriff >> eingegeben. > > https://www.pollin.de/p/mixtuellen-fuer-2k-kartuschen-3d-dynamix-b100-5-stueck-890601 Danke. M.E. ist dieses Vefahren für Kleinstmengen wahrscheinlich wenig geeignet.
wolle g. schrieb: > M.E. ist dieses Vefahren für Kleinstmengen wahrscheinlich wenig > geeignet. Warum das? Meinst Du weil Du etwas Klebstoff in der Mischdüse verlierst und dann wegwirfst? Besser Du wirftst ein Teil des Klebstoffs in der Düse weg, anstatt gleich die ganze Spritze weil, wie oben beschrieben, der Auslass der Spritze aushärtet. Bei mir ist es außerdem in den meisten Fällen so dass die Klebstoffgebinde durch Alterung unbrauchbar werden bevor sie leer sind. Da machen das bischen, was ich mit den Düsen wegwerfe, nix aus. Dafür sind die Mischdüsen sehr bequem zu benutzen, weil man nicht erst separat anmischen muss, sondern sofort aus der Hand den fertig gemischten Kleber auftragen kann. Vor allem bei Klebern mit kurzer Verarbeitungszeit finde ich das sehr hilfreich.
Gerd E. schrieb: > > Bei mir ist es außerdem in den meisten Fällen so dass die > Klebstoffgebinde durch Alterung unbrauchbar werden bevor sie leer sind. > Da machen das bischen, was ich mit den Düsen wegwerfe, nix aus. Ist mir mit Epoxy noch nie passiert. Selbst knapp 30 Jahre alte Gebinde sind noch brauchbar. Zwar etwas zäher, aber brauchbar. Old-Papa
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