Guten morgen und einen Schönen Samstag euch allen. Für meinen E-Roller (Forca, ein älterer Raceking/Evo) habe ich mir jetzt vor ca. 10-14 Tagen einen neuen Akkupack gemacht. (3x12V, 12Ah, 20h) Geladen wird mit 1/10C, 43,5V weil ich sie ja im Zyklischen Betrieb habe. So weit so gut, funktioniert so weit auch erst mal zufriedenstellend. Meine frage wäre nun weil ich den Eindruck habe das sie noch nicht ganz ihre volle Kapazität erreicht haben. (Formieren noch nicht vollständig abgeschlossen?) Wie viele Ladezyklen eurer Erfahrung nach nötig sind bis neue Akkus vollständig ihre Stärken ausspielen?
Wie kommst Du darauf? Bleiakkus werden nicht durch formieren besser, die werden nie wieder so gut wie sie ab Werk waren.
Kilo S. schrieb: > Wie viele Ladezyklen eurer Erfahrung nach nötig sind bis > neue Akkus vollständig ihre Stärken ausspielen? Schwer zu sagen, das solltest du eher dem Datenblatt des Herstellers entnehmen. Wenn man einem Bleiakku die volle Kapazität entnimmst, ist er danach defekt. Man kann sie eigentlich nur zur Hälfte ausnutzen. Achtest du auf die Spannung, oder fährst du einfach so lange, bis er nicht mehr vom Fleck kommt?
Nachtrag, kann leider nicht mehr editieren: Wo hast Du die Akkus gekauft? Hast Du vielleicht einen oder mehrere erwischt, die schon drei Jahre irgendo ungeladen in der Ecke herumgestanden haben?
Wobei „Eindruck haben“, „fühlen“, „glauben“, etc. alles keine normgerechten Verfahren zur Ermittlung der Akkukapazität sind. Oliver
Ben B. schrieb: > Wo hast Du die Akkus gekauft? Hast Du vielleicht einen oder mehrere > erwischt, die schon drei Jahre irgendo ungeladen in der Ecke > herumgestanden haben? Amazon, mit Garantie usw. Sollten I.o sein. Stefanus F. schrieb: > Schwer zu sagen, das solltest du eher dem Datenblatt des Herstellers > entnehmen. Stand leider nicht drin. Stefanus F. schrieb: > Achtest du auf die Spannung, oder fährst du einfach so lange, bis er > nicht mehr vom Fleck kommt? Achte darauf, hat eine anzeige.
Dann würde ich deinem Fall erwarten, dass die Akkus spätestens nach 3 Zyklen (annähernd) die volle Leistung bringen.
Kilo S. schrieb: > Für meinen E-Roller (Forca, ein älterer Raceking/Evo) habe ich mir jetzt > vor ca. 10-14 Tagen einen neuen Akkupack gemacht. (3x12V, 12Ah, 20h) Wie lange fährst Du denn, bis der Akku leer ist?
Kilo S. schrieb: > Geladen wird mit 1/10C, 43,5V weil ich sie ja im Zyklischen Betrieb habe Eigentlich ist das umgekehrt: Geladen wird bis 14.5 (eigentlich 14.4 temperaturabhängig) wenn man nicht an der Steckdose dauerlädt sondern per Lichtmaschine nur kurz lädt. Steckdosenlader gehen eventuell 1 x bis 14.4V und schalten dann auf 13.8 zurück.
MaWin schrieb: > Eigentlich ist das umgekehrt: > > Geladen wird bis 14.5 (eigentlich 14.4 temperaturabhängig) wenn man > nicht an der Steckdose dauerlädt sondern per Lichtmaschine nur kurz > lädt. Ich denke, es ist keine Lichtmaschine am Fahrrad :-) Und als Dauerladung würde ich es auch nicht bezeichnen, wenn er die Akkus herausnimmt und zu Hause auflädt...
Stefanus F. schrieb: > Dann würde ich deinem Fall erwarten, dass die Akkus spätestens nach 3 > Zyklen (annähernd) die volle Leistung bringen. ^^ dito. https://www.amazon.de/Kompatibler-Batterie-Scooter-Elektro-Roller/dp/B01B1NPUU4/ref=mp_s_a_1_6?keywords=36V+12ah&qid=1567248529&s=gateway&sr=8-6 So ein pack, anderer hersteller, gleiche art.
MaWin schrieb: > Eigentlich ist das umgekehrt: > > Geladen wird bis 14.5 (eigentlich 14.4 temperaturabhängig) wenn man > nicht an der Steckdose dauerlädt sondern per Lichtmaschine nur kurz > lädt. Und danach auf 14,3/akku gehaltenfür so ca 12-16h. CC/CV Laden?!
Kilo S. schrieb: > Geladen wird mit 1/10C, 43,5V weil ich sie ja im Zyklischen Betrieb > habe. > > So weit so gut, funktioniert so weit auch erst mal zufriedenstellend. > > .... den Eindruck habe das sie noch nicht ganz > ihre volle Kapazität erreicht haben. die mangelnde sprachliche Genauigkeit auch bei simplen technischen Fragen ist wirklich zum heulen. >> Geladen wird mit 1/10C, 43,5V Wenn das heißen soll per Konstantstrom und dann abschalten wenn 43,5V erreicht, das funktioniert sowieso nicht, da wären gerade ~70% drin. Es gibt hier keine Ladeschlussspannungen. 43,5V = ~2,42V/Zelle anlegen taugt für den temperaturbereich ab 25 bis abs. max 40° und in der Startphase auf 1/10C begrenzen geht natürlich, das steht aber da nicht geschrieben. wie sich die Ladedauer überschlägig errechnet kann man z.B. in panasonic vrla handbook nachlesen.
in reply_to=5957611 schrieb: > die mangelnde sprachliche Genauigkeit auch bei simplen technischen > Fragen ist wirklich zum heulen. Heul wo anners! in reply_to=5957611 schrieb: > Wenn das heißen soll per Konstantstrom und dann abschalten wenn 43,5V > erreicht, das funktioniert sowieso nicht, da wären gerade ~70% drin. > Es gibt hier keine Ladeschlussspannungen. Falsch, geladen wird bis 14,4 Akku, CC. Danach CV Für 16H bei 13,8V, jedenfalls mach ich es so. in reply_to=5957611 schrieb: > 5V = ~2,42V/Zelle anlegen taugt für den temperaturbereich ab 25 bis abs. > max 40° und in der Startphase auf 1/10C begrenzen geht natürlich, das > steht aber da nicht geschrieben. Steht bei 18-20~°c im keller. Trocken relativi wenig rlf%. Das erste pack hielt ca, 25km. Das jetzt nur noch 18. Klar der Forva hat scho 8 jahre rum, sollte aber bei gleicehm pack auch noch gleich weit kommen. Gerade bei neuen Akkus!
Kilo S. schrieb: >> Heul wo anners! Man sollte mit der Achsel zucken und einfach was anderes machen. Da brauchts dann ein dutzend posts >> Falsch, geladen wird bis 14,4 Akku, CC. >> Danach CV Für 16H bei 13,8V, jedenfalls mach ich es so. wenn du eine Volladung zur -max. Kapazität- erreichen willst, du beläst einen 12V Akku an den 14,4-14,8 und beobachtest die Stromabnahme wenn der verbleibende Ladestrom mehrstündig konstant bleibt ist die maximal Kapazität erreicht, der soll in der Zeit einfach nicht überlaßtet werden. Die Spg. zurückzunehmen in einem Bereich der lgdl. einen Strom fließen läßt der knapp über der Ladungserhaltung liegt hilft hier wenig. RTFM
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in reply_to=5957611 schrieb im Beitrag #5957961: > Die verhalten sich kein bischen anders als ihre z.B. Panasonic > Markenpendants. Eben doch! Das erste waren Panasonic, 12Ah, 20h, 12V. Drei in reihe, gleich geladen, 25Km. Noname, gleiche daten, 6Km weniger?! Normal?!!!
Its ja auch egal. Wenn ich fertig bin, lacht keiner mehr.
Hallo Kilo S., Kilo S. schrieb: > Das erste waren Panasonic, 12Ah, 20h, 12V. > Drei in reihe, gleich geladen, 25Km. > > Noname, gleiche daten, 6Km weniger?! ja. So eine Erfahrung habe mit dem bei Reichelt vertriebenen Kung-Long-Akkus (chinesisch für "dumme Langnase") gemacht. 24% weniger Kapazität bei Deinem Noname-Akku halte ich für sehr gut möglich. Billig gibt es immer, preiswert selten. :) Hoffentlich hast Du Deine Reihenschaltung vor dem verbinden auf den gleichen Ladestand gebracht.
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Kilo S. schrieb: > Panasonic, 12Ah, 20h, 12V kleine Frage am Rande: was soll das 20h hier bedeuten? Ladedauer? Entladedauer? xx?
Kilo S. schrieb: > in reply_to=5957611 schrieb im Beitrag #5957961: >> Die verhalten sich kein bischen anders als ihre z.B. Panasonic >> Markenpendants. > > Eben doch! > > Das erste waren Panasonic, 12Ah, 20h, 12V. > Drei in reihe, gleich geladen, 25Km. > > Noname, gleiche daten, 6Km weniger?! > > Normal?!!! Nat. können die Batteriedaten abweichen das ändert doch aber nichts an der Art des Ladevorgangs den man geschickterweise wählt um zügig aus einem unbekannten Ladezustand zu kommen. Oder kennst du den Ladezustand und zählst auch die Amperestunden während der konstantstromphase um abzuschätzen ob die Dauer der anschliesenden niedrigen Konstannungsphase ausreicht? Lasse sie doch mal wenigsten 24-48Std an deinen 13,8V wenn du das so handhaben willst. ende.
Dietrich L. schrieb: > kleine Frage am Rande: was soll das 20h hier bedeuten? Ladedauer? > Entladedauer? xx? Das ist die Bezugszeit für die Messung der Kapazitätsangabe. Deswegen habe ich auch oben die Frage gestellt, wie lange der Akku zum Entladen braucht, weil der wahrscheinlich in ein paar Stunden leergefahren wird, also die Stromabgabe weit über dem Strom zur Messung der Kapazität liegt.
Peter M. schrieb: > Deswegen habe ich auch oben die Frage gestellt, wie lange der Akku zum > Entladen braucht, weil der wahrscheinlich in ein paar Stunden > leergefahren wird, also die Stromabgabe weit über dem Strom zur Messung > der Kapazität liegt. Ich messe die Kapazität doch gar nicht. Mich wundern noch die 6 fehlenden km! Ansonsten is alles wie gewohnt, läuft top die kiste!
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Es besteht die Möglichkeit, dass die günstigeren Akkus ihre aufgedruckte Kapazität (für dich quasi die erreichbaren km) nur bei geringer Strombelastung erreichen. Es kann also sein, dass die „gleichen daten“ der Akkus nicht ganz gelogen sind. Also, dass die einen eben besser mit der Belastung durch deinen E-Roller zurechtkommen als die anderen. Wie zB. bei den Knopfzellen. Die haben vielleicht die aufgedruckten 150 mAh, wenn man sie mit 0.XY mA belastet, aber sie haben sicher keine 150 mAh wenn man sie mit 50 mA belastet. Kurz: Nur weil die Daten bei einer 20h konstanten Belastung ähnlich oder gleich sind müssen sie das bei einer 2h in/un-konstanten Belastung nicht sein. Ich behaupte nicht, dass es so ist. Ich sage nur, dass die Möglichkeit besteht.
Entladekurve schrieb: > Ich behaupte nicht, dass es so ist. Ich sage nur, dass die Möglichkeit > besteht. Ja, kann gut sein. Ladevorgang läuft, klemmspannung gerade 42V, Stromaufnahme sinkt gerade langsam. Ich habe den Strom beim laden jetzt mal etwas erhöht. 2/10c (2,4A) bei 42V sinkt der Strom beim laden langsam auf 1,9A. Der "Laderegler" ist gerade im CV Mode. https://www.amazon.de/SODIAL-BST900W-Konverter-Step-up-Solarladung-gruen/dp/B0796R82ZZ Gespeist wird er mit 19V, 4,74A. Ein altes Laptopnetzteil. Habe gerade nichts besseres zur Hand. Seltsam: Heute schon mal eine etwas größere strecke machen können. Nur noch 4km weniger als mit dem Original akkupack. Ich glaube die Akkus kommen noch ein wenig "Hoch" wenn ich noch ein paar Zyklen gemacht hab.
44,5V 0,23A. Stromaufnahme sinkt noch.
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Kurz und knapp: Völlig geladen müsste das pack sein (14,4~14,8V) wenn die Stromaufnahme auf ca. 120mA gesunken ist?! 1/100C?! Oder war es 120ųA?! Man kann sich ja nicht alles merken!
Kilo S. schrieb: > 1/100C?! Das kann man gar nicht so klar festlegen, weil die Temperatur, Bauart und Alterung des Akkus ein Wörtchen mitreden wollen. Als grobe Faustregel passt 1/100C.
Stefanus F. schrieb: > Als grobe Faustregel passt 1/100C. Dann müsste es nun knalle voll sein! 43,2V haben sich eingependelt, 0,02A laut "Lader" seit nunmehr 11~12h.
Stefanus F. schrieb: > Das kann man gar nicht so klar festlegen, weil die Temperatur, Bauart > und Alterung des Akkus ein Wörtchen mitreden wollen. AGM, wie ich oben bereits (Gleichen Typ) verlinkt hatte. Lageralter bzw. Produktionsdatum unbekannt, Kaufalter nun ca. 18 Tage, seit dem 16 Zyklen. Volladung wie oben gennat, entladung auf max. 11,4V. (11,8)
Udo S. schrieb: > Glück gehabt. Ja, die haben vermutlich wirklich lange gestanden. Bin eben meine "Teststrecke" gefahren. Leer 12km. Voll 12Km. (Fahrradanhänger voll einkäufe) 24 von (original vom hersteller des roller angegebenen) 25km. Mit Noname akkus gar nicht übel.
Kilo S. schrieb: > Lageralter bzw. Produktionsdatum unbekannt, Ha^^ einer Rächt sich gerade. Also weil der dreierpack so billig war! Die anderen beiden sind aber i.o.! Vermutlich Lagerrestbestand, musste weg bevors Verfallsdatum überschritten is.
1 | AGM haben im Vergleich zu normalen Bleiakkus ein "Haltbarkeitsdatum" eben weil man kein wasser nachfüllen kann! |
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