"Im eStroller-System steckt Know-how aus der ganzen Breite des Unternehmens. Dabei gelten für uns bei Technik und Qualität dieselben Maßstäbe wie in der Autoindustrie – inklusive Tests im Windkanal"
Die sollten sich lieber einen guten Elektroschrauber besorgen, um
endlich die Schrauben wieder festzuziehen, die da im Oberstübchen locker
sind…
Uhu U. schrieb:> eStroller: Bosch elektrifiziert und vernetzt den Kinderwagen
Super. Endlich kann man dann wie beim Gassi-gehen bequem im Auto sitzen
und mit Schrittgeschwindigkeit dahinrollen und der Kinderwagen fährt am
Fußweg daneben einfach mit.
Darüber kann man natürlich vorzüglich lästern, ab und zu hätte ich mir
das aber auch schon gewünscht:
* Steinig und bergauf: da schiebt man den Kinderwagen weniger über die
Steine, sondern schiebt eher die Steine mit den Rädern vor sich her. Mit
Motor würde man die wohl eher überrollen.
* Viel Neuschnee: wie oben, man spielt eher Schneepflug
* Relativ steil bergab: ist halt lästig, da immer zurückzuzerren, da
wäre eine Motorbremse schon praktisch.
Kaufen würde ich mir's trotzdem nicht, aber einen Markt könnte es schon
dafür geben. Wir sind wirklich viel mit dem Kinderwagen unterwegs.
Wahrscheinlich lästern jetzt die Leute am meisten, die 300m mit dem
klimatisierten Oberklassewagen zurücklegen ;)
Liest sich als wäre das hauptsächlich eine elektrische Unterstützung,
ähnlich wie beim E-Bike. Schön für schwieriges Gelände oder bergauf.
Außerdem ist von 22kg Gepäck die Rede.
Damit könnte man zusätzlich zum Kind noch den Wocheneinkauf
transportieren (geeigneten Stauraum vorrausgesetzt).
Insgesamt eine interessante Idee.
Kann mir vorstellen dass sowas für manche Menschen praktisch ist.
Für andere widerum nicht, die kaufen dann weiter den regulären
Kinderwagen.
Treibt natürlich Menschen die allergisch auf "E-" oder "Smart" reagieren
den Schaum vors Maul, Haters gonna hate.
Ich denke JEDER der schon mal einen Kinderwagen bergauf geschoben hat,
hat schon mal darüber nachgedacht, warum es jeden Scheiß mit E gibt,
aber keine Kinderwagen. Somit folgerichtig. Und nicht fragwürdiger als
andere Dinge.
Den elektrischen Koffer der seinem Besitzer folgt gibts ja auch schon
einige Zeit.
Thomas F. schrieb:> Uhu U. schrieb:>> eStroller: Bosch elektrifiziert und vernetzt den Kinderwagen>> Super. Endlich kann man dann wie beim Gassi-gehen bequem im Auto sitzen> und mit Schrittgeschwindigkeit dahinrollen und der Kinderwagen fährt am> Fußweg daneben einfach mit.
der tote Winkel von so'm Gefährt ist nicht zu unterschätzen!!!
Cyblord -. schrieb:> Ich denke JEDER der schon mal einen Kinderwagen bergauf geschoben hat,> hat schon mal darüber nachgedacht, warum es jeden Scheiß mit E gibt
Damit triggerst du zuverlässig Kommentare der Art "Also, ich hab das
noch nie gebraucht, ich hab das immer ganz gut so hingekriegt".
Und solche Aussagen gelten dann gerne als Begründung warum eine Neuerung
generell Unfug und für jeden überflüssig ist ;-)
Le X. schrieb:> Damit triggerst du zuverlässig Kommentare der Art "Also, ich hab das> noch nie gebraucht, ich hab das immer ganz gut so hingekriegt".
Natürlich. Nur hat mich eine mögliche Reaktion noch nie vom Posten
abgehalten. ;-)
> Und solche Aussagen gelten dann gerne als Begründung warum eine Neuerung> generell Unfug und für jeden überflüssig ist ;-)
Klar, aber man kennt ja die Foren-Altchen hier inzwischen alle.
Und ich halte grundsätzlich jeden der eine solche Diskussion mit
"brauchen" oder "nicht brauchen" führt für komplett unzurechnungsfähig.
Denn was BRAUCHT man denn schon unbedingt? Nur sehr sehr wenig. Also
wenn es darum ginge hätten wir nichts. Sowas ist kein Argument.
Bei Kinderwägen bietet sich eine teuere E-Aufrüstung aber noch aus
anderem Grund an: Da wird schon heute gerne viel Kohle ausgegeben. Unter
1000 Euro läuft da im Bekanntenkreis mal gar nichts. Grade im
Ausnahmezustand Schwangerschaft scheint man hier nicht besonders Preis
sensitiv zu sein. Und ein Kinderwagen braucht am Ende jeder mit Kindern.
Das Produkt selbst ist keine Luxusentscheidung, wie z.B. ein Roller oder
Fahrrad.
Und der Markt ist noch nicht besonders gut von Fernost aufgerollt. Es
gibt zwar inzwischen stärker werdende Konkurrenz aus Osteuropa, mit
guter Qualität, aber der Trend ist da noch ganz klar im heimischen
Hochpreissegment.
Lustig :-) Die Idee hatte ich vor drei Jahren auch (allerdings nicht
umgesetzt).
Wer mal hier in der Eifel Kinderwagen geschoben hat, der dürfte ein
interessierter und dankbarer Kunde werden.
Schön finde ich auch die Sicherheitsfunktion der automatischen
Feststellbremse, wenn man den Wagen loslässt.
Es gibt sicherlich deutlich weniger sinnvolle elektrische Hilfen als
diese.
Bis zu welcher Höchstgeschwindigkeit ist der zugelassen und muss man
damit auf den Radweg? Oder auf die Fahrbahn? Helmpflicht? Auch für das
Kind? Führerschein? Versicherung? Gasgriff erlaubt? 250 Watt?
Rückspiegel? Bremslicht? Klingel? Blinker?
Cyblord -. schrieb:> Bei Kinderwägen bietet sich eine teuere E-Aufrüstung aber noch aus> anderem Grund an: Da wird schon heute gerne viel Kohle ausgegeben. Unter> 1000 Euro läuft da im Bekanntenkreis mal gar nichts. Grade im> Ausnahmezustand Schwangerschaft scheint man hier nicht besonders Preis> sensitiv zu sein. Und ein Kinderwagen braucht am Ende jeder mit Kindern.> Das Produkt selbst ist keine Luxusentscheidung, wie z.B. ein Roller oder> Fahrrad.
Außerdem ist es natürlich praktisch, dass man fast 1:1 die Technik aus
den eBikes/Pedelecs verbauen kann. Neuentwicklunsaufwand: nahe 0.
Uhu U. schrieb:> Zitat:"Im eStroller-System steckt Know-how aus der ganzen Breite des> Unternehmens. Dabei gelten für uns bei Technik und Qualität dieselben> Maßstäbe wie in der Autoindustrie – inklusive Tests im Windkanal"
Ach was für ein Blödsinn, ein eBike-Antrieb an einen Kinderwagen
gespaxt, fertich.
Chris D. schrieb:> Es gibt sicherlich deutlich weniger sinnvolle elektrische Hilfen als> diese.
Richtig.
Cyblord -. schrieb:> Bei Kinderwägen bietet sich eine teuere E-Aufrüstung aber noch aus> anderem Grund an: Da wird schon heute gerne viel Kohle ausgegeben. Unter> 1000 Euro läuft da im Bekanntenkreis mal gar nichts. Grade im> Ausnahmezustand Schwangerschaft scheint man hier nicht besonders Preis> sensitiv zu sein. Und ein Kinderwagen braucht am Ende jeder mit Kindern.> Das Produkt selbst ist keine Luxusentscheidung, wie z.B. ein Roller oder> Fahrrad.>> Und der Markt ist noch nicht besonders gut von Fernost aufgerollt. Es> gibt zwar inzwischen stärker werdende Konkurrenz aus Osteuropa, mit> guter Qualität, aber der Trend ist da noch ganz klar im heimischen> Hochpreissegment.
Kinderwagen werden ja gerne von den Großeltern finanziert, und wer will
da schon vor dem anderen Großelternpaar als geizig dastehen. Da ist das
Beste und vor allem das Teuerste gerade gut genug. Das wird höchstens
noch von Kindersitzen getoppt.
Also den Markt haben die sicher schon mal richtig eingeschätzt.
Gruß
Axel
Cyblord -. schrieb:> Ich denke JEDER der schon mal einen Kinderwagen bergauf geschoben hat,> hat schon mal darüber nachgedacht, warum es jeden Scheiß mit E gibt,> aber keine Kinderwagen.
Ein vernünftiger Kommentar - von Dir? Manmanman, das Forum ist ja total
kaputt inzwischen.
Cyblord -. schrieb:> Bei Kinderwägen bietet sich eine teuere E-Aufrüstung aber noch aus> anderem Grund an: Da wird schon heute gerne viel Kohle ausgegeben. Unter> 1000 Euro läuft da im Bekanntenkreis mal gar nichts.
Bei Kinderwagen hat das sogar langfristig Sinn: Die werden oft zweit-
und drittgenutzt und durch mehrere Familien im Bekanntenkreis
durchgereicht.
Le X. schrieb:> Damit könnte man zusätzlich zum Kind noch den Wocheneinkauf> transportieren (geeigneten Stauraum vorrausgesetzt).
Nicht könnte. Muss. Denn Du läßt nicht das Kind zuhause, wenn Du
einkaufen gehst, Fahrrad fällt dann auch flach.
Chris D. schrieb:> Lustig :-) Die Idee hatte ich vor drei Jahren auch (allerdings> nicht umgesetzt).>> Wer mal hier in der Eifel Kinderwagen geschoben hat, der dürfte ein> interessierter und dankbarer Kunde werden.>>
Und wer im Heise-Link gelesen hat:
„...Ohne App steht am eStroller nur die Bremsunterstützung bergab und
die automatische Motor- und Feststellbremse bereit...“
... und wer dann noch die Netzabdeckung in der Eifel kennt, wird
sehnsüchtig auf die Zukunft hoffen :-)
Le X. schrieb:> Damit könnte man zusätzlich zum Kind noch den Wocheneinkauf> transportieren (geeigneten Stauraum vorrausgesetzt).
Gibts die Kinder jetzt etwa schon beim Aldi?
Uhu U. schrieb:> Le X. schrieb:>> Damit könnte man zusätzlich zum Kind noch den Wocheneinkauf>> transportieren (geeigneten Stauraum vorrausgesetzt).>> Gibts die Kinder jetzt etwa schon beim Aldi?
Warum bist du so unlustig und merkst es nicht?
Walter K. schrieb:> ... und wer dann noch die Netzabdeckung in der Eifel kennt
"Erstmals eingesetzt werden soll eStroller Anfang 2020 vom schwedischen
Kinderwagenhersteller Emmaljunga."
Man, Schweden, man. Da hast Du im hintersten Wald noch LTE.
Walter K. schrieb:> Und wer im Heise-Link gelesen hat:> „...Ohne App steht am eStroller nur die Bremsunterstützung bergab und> die automatische Motor- und Feststellbremse bereit...“> ... und wer dann noch die Netzabdeckung in der Eifel kennt, wird> sehnsüchtig auf die Zukunft hoffen :-)
App bedeutet ja nicht automatisch dass man permanent Netz braucht.
Bernd K. schrieb:> Bis zu welcher Höchstgeschwindigkeit ist der zugelassen und muss man> damit auf den Radweg? Oder auf die Fahrbahn? Helmpflicht? Auch für das> Kind? Führerschein? Versicherung? Gasgriff erlaubt? 250 Watt?> Rückspiegel? Bremslicht? Klingel? Blinker?
Die Promillegrenze hast du vergessen: Auf dem Weihnachtsmarkt ein Glas
Glühwein zu viel geschlürft und du musst dein Baby dort stehen lassen.
Viel wichtiger wird dieses Feature sein: "Über eine USB-Schnittstelle
lässt sich außerdem ein Smartphone laden, wie Bosch erläutert." Endlich
ist das Problem mit der lästigen PowerBank erledigt.
Wenn Mutti dann noch auf dem Trittbrett der Hinterachse mitfahren
könnte, wäre das die beste Erfindung seit geschnitten Brot. Dann könnte
man sich die Anschaffung eines dieser neumodischen Tretroller glatt
sparen.
Kinderwagen mit Elektromotor? Hat doch Finger (oder Zabex?) schon vor
Jahren gebaut.
Ich warte noch auf den Elektro-Rollator. Bis ich soweit bin, sollte es
soweit sein. Mit Scheibenbremsen habe ich schon welche gesehen.
Walter K. schrieb:> Und wer im Heise-Link gelesen hat:> „...Ohne App steht am eStroller nur die Bremsunterstützung bergab und> die automatische Motor- und Feststellbremse bereit...“> ... und wer dann noch die Netzabdeckung in der Eifel kennt, wird> sehnsüchtig auf die Zukunft hoffen :-)
Hehe ;-)
Ja, das mit der App sollten sie nochmal überdenken. Aber: eine Notbremse
ist ja auch schonmal etwas.
Vielleicht läuft das ja auch über Bluetooth.
Cyblord -. schrieb:> Warum bist du so unlustig und merkst es nicht?
Die Frage stelle ich auch gerne gerne Leuten, die ihre Kinder in den
Einkaufswagen setzen, oder gar die Wiege mit Traggriff aufs Kassenband
stellen - selbst das kommt vor…
Aber ich will dich natürlich nicht bei der Produktion der nächsten
Generation von Arbeitslosen stören.
Uhu U. schrieb:> Die Frage stelle ich auch gerne gerne Leuten, die ihre Kinder in den> Einkaufswagen setzen, oder gar die Wiege mit Traggriff aufs Kassenband> stellen
Noch lustiger ist es, das Kind auf dem Kassenband mitfahren zu lassen.
So bis 10kg geht das schon.
Aber das verstehen Spassbremsen natürlich nicht.
Uhu U. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Warum bist du so unlustig und merkst es nicht?>> Die Frage stelle ich auch gerne gerne Leuten, die ihre Kinder in den> Einkaufswagen setzen, oder gar die Wiege mit Traggriff aufs Kassenband> stellen - selbst das kommt vor…>
Alles eher harmlos verglichen mit den Eltern, die den Kurzen, die kaum
gerade stehen können, stolz die Bestückung des Pfandautomaten
überlassen, natürlich am Sonnabend ab 11:00 Uhr und im Lieferumfang von
mindestens 30 Flaschen. Ja, die muss alle der Kleine einwerfen, auch und
gerade dann, wenn es lange dauert. Er hatte es ja so gewollt, und nun
muss er lernen, die Konsequenzen eigener Entscheidungen zu tragen, auch
wenn schon die vierte Flasche keinen Spaß mehr macht. Es ist nie zu
früh, das Gefühl für Verantwortung zu vermitteln!
Dagegen sind Kinder auf dem Kassenband die reinste Erholung -
schlimmsten Falles sabbern die zur Begeisterung ihrer Erzeuger alles
voll. Sich selbst auf dem Fußboden überlassen treten sie Dir mindestens
in die Hacken ...
> Aber ich will dich natürlich nicht bei der Produktion der nächsten> Generation von Arbeitslosen stören.
Wer sonst sollte unsere Rente erwirtschaften?
Jan H. schrieb:> Darüber kann man natürlich vorzüglich lästern, ab und zu hätte ich mir> das aber auch schon gewünscht:> * Steinig und bergauf: da schiebt man den Kinderwagen weniger über die> Steine, sondern schiebt eher die Steine mit den Rädern vor sich her. Mit> Motor würde man die wohl eher überrollen.
Nein, auch ein Motor wird das Geröll mit den niedlichen Röckchen, die
beim Inline-Skater übrig geblieben sind, nicht überrollen können, aber
er wird Dir die Arbeit des Beiseiteschiebens erleichtern.
Das ist ein weiterer Beweis dafür, wie sehr Technik die Evolution
behindert: Ohne den Motor hätte derjenige, der intelligent genug ist,
hinreichend große Räder an den Wagen zu tackern, deutlich bessere
Chancen, dauerhaft erfolgreiche Beiträge zur Arterhaltung zu leisten.
Percy N. schrieb:> Ohne den Motor hätte derjenige, der intelligent genug ist, hinreichend> große Räder an den Wagen zu tackern
Hast du dir den Emmaljunga NXT90 denn mal angesehen?
Das sind vielleicht nicht die riesigen Räder der 1920er Jahre, aber so
klein sind sie nun auch wieder nicht – und das Gerät kann man offenbar
als Variante auch mit zwei Kindern beladen.
Uhu U. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Wer sonst sollte unsere Rente erwirtschaften?>> Die Arbeitslosen?
Selbstverständlich die Arbeitslosen!
In ihrer großen Masse sind sie systemrelevante Verbraucher, die allein
dadurch, dass sie den größten Teil der Stütze bis zum 20. des Monats
ausgegeben haben, mehr zum BIP beitragen als all die fleißigen Bausparer
zusammen. Zudem stellen sie gleichsam die Grundlast unseres
Warenvertriebsnetzes, ohne die sich das System kaum wirtschaftlich
betreiben ließe.
Jörg W. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Ohne den Motor hätte derjenige, der intelligent genug ist, hinreichend>> große Räder an den Wagen zu tackern>> Hast du dir den Emmaljunga NXT90 denn mal angesehen?>> Das sind vielleicht nicht die riesigen Räder der 1920er Jahre, aber /so/> klein sind sie nun auch wieder nicht – und das Gerät kann man offenbar> als Variante auch mit zwei Kindern beladen.
Du beschreibst eine andere Fragestellung als ich. Ich hatte an meinen
Vorredner angeknüpft, der sich darüber mokiert hatte, dass sich sein
Kinderwagen (den wir beide nicht kennen) nicht über Geröll manövrieren
lässt.
Daran hatte ich beanstandet dass sich dieses geometrische Problem nicht
durch bloße Kraftanwendung lösen lässt.
Dass sich ein motorisierter Wagen mit sinnvoll. (hinreichend) großen
Rädern häufig noch leichter bewegen lassen wird als einer ohne Motor,
habe ich nicht bestritten - warum auch?
Percy N. schrieb:> Zudem stellen sie gleichsam die Grundlast unseres> Warenvertriebsnetzes, ohne die sich das System kaum wirtschaftlich> betreiben ließe.
Ach so, wenn ich esse wird der Kühlschrank leer, aber die Rentenkasse
füllt sich?
Und was, wenn das ganze Zeug von Automaten und Robotern produziert
wurde? Ist am Ende die ganze Diditalisierung nur dazu da, die
Rentenkasse zu füllen?
Uhu U. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Zudem stellen sie gleichsam die Grundlast unseres>> Warenvertriebsnetzes, ohne die sich das System kaum wirtschaftlich>> betreiben ließe.>> Ach so, wenn ich esse wird der Kühlschrank leer, aber die Rentenkasse> füllt sich?>> Und was, wenn das ganze Zeug von Automaten und Robotern produziert> wurde? Ist am Ende die ganze Diditalisierung nur dazu da, die> Rentenkasse zu füllen?
Das Prinzip funktioniert so, dass die eine Sozialversicherung die
Beiträge ihrer Zahler dazu verwendet, den Lebensunterhalt anderer
Versicherter zu finanzieren; bis hier nicht weiter überraschend.
Aber nun kommts: Diese anderen Versicherten geben dieses Geld (ebenso
wie die Zahler einen Teil des ihnen belassenen Restes) für Lebensmittel,
Kleidung und ähnliches aus, wovon neben der Produktion der Güter auch
eine weitere Versicherung der Beteiligten finanziert wird, die den
Lebensunterhalt der nicht mehr aktiven Bevölkerung abdecken soll.
Zudem werden Steuern erhoben; damit werden unvermeidbare Unebenheiten in
der Versorgung glatt gebügelt.
Aus irgendeinem Grund scheinen manche dieses Verfahren für tragfähiger
zu halten, als wenn einfach die Grundbedürfnisse aller zunächst
befriedigt würden.
Nein, das ist kein Plädoyer für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Über
eine Grundversorgung hingegen ließe sich diskutieren.
Percy N. schrieb:> Das Prinzip funktioniert so, dass die eine Sozialversicherung die> Beiträge ihrer Zahler dazu verwendet, den Lebensunterhalt anderer> Versicherter zu finanzieren;
Nennt sich Umlagesystem.
> wovon neben der Produktion der Güter auch> eine weitere Versicherung der Beteiligten finanziert wird, die den> Lebensunterhalt der nicht mehr aktiven Bevölkerung abdecken soll.
Das funktioniert aber um so weniger, je mehr der Produktionsfaktor
Arbeit durch den Produktionsfaktor Kapital ersetzt wird - sprich je mehr
automatisiert wird.
Roboter zahlen keine Sozialversicherung.
Uhu U. schrieb:> Roboter zahlen keine Sozialversicherung.
Und verlangen kein Gehalt. Und keine Rente. Und arbeiten bis zum
Umfallen.
Wenn man das extrapoliert endet man bei einem Zustand wo sämtliche
Arbeit und sämtliche Produktion von Robotern erledigt wird und die
produzierten Güter (inklusive der Roboter selbst) dann kostenlos im
Überfluss für jedermann vorhanden sind.
Dann liegen wir alle nur noch auf der faulen Haut, die gebratenen Tauben
fliegen uns in den Mund und für sowas wie Geld gibts überhaupt keine
Verwendung mehr.
Bernd K. schrieb:> Wenn man das extrapoliert endet man bei einem Zustand wo sämtliche> Arbeit und sämtliche Produktion von Robotern erledigt wird und die> produzierten Güter (inklusive der Roboter selbst) dann kostenlos im> Überfluss für jedermann vorhanden sind.
Genau so stand das in den SciFi Büchern, die ich in meiner Jugend
gelesen haben. Irgendwas müssen die wohl übersehen haben. Fängt glaube
ich mit K an und hört mit ismus auf.
Uhu U. schrieb:> eStroller: Bosch elektrifiziert und vernetzt den Kinderwagen> https://www.heise.de/newsticker/meldung/eStroller-Bosch-elektrifiziert-und-vernetzt-den-Kinderwagen-4511580.html
Warum auch nicht? Es scheint ja einen Markt zu geben.
Jan H. schrieb:> Darüber kann man natürlich vorzüglich lästern, ab und zu hätte ich mir> das aber auch schon gewünscht:> * Steinig und bergauf: da schiebt man den Kinderwagen weniger über die> Steine, sondern schiebt eher die Steine mit den Rädern vor sich her. Mit> Motor würde man die wohl eher überrollen.> * Viel Neuschnee: wie oben, man spielt eher Schneepflug> * Relativ steil bergab: ist halt lästig, da immer zurückzuzerren, da> wäre eine Motorbremse schon praktisch.
Es zwingt einen ja keiner vernetzte Kinderwagen zu kaufen. Was genau
stört dich denn nun daran? Die Kinderwagenschieber sind natürlich ein
Nischenprodukt, aber was hast du gegegen, denen das Leben leichter zu
machen?......
Uhu U. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Das Prinzip funktioniert so, dass die eine Sozialversicherung die>> Beiträge ihrer Zahler dazu verwendet, den Lebensunterhalt anderer>> Versicherter zu finanzieren;>> Nennt sich Umlagesystem.>>> wovon neben der Produktion der Güter auch>> eine weitere Versicherung der Beteiligten finanziert wird, die den>> Lebensunterhalt der nicht mehr aktiven Bevölkerung abdecken soll.>> Das funktioniert aber um so weniger, je mehr der Produktionsfaktor> Arbeit durch den Produktionsfaktor Kapital ersetzt wird - sprich je mehr> automatisiert wird.>
Ist Dir aufgefallen, dass ich zwar von Gütern schrieb, nicht jedoch von
Waren? Wenn die Grundbedarfsgüter allgemein verfügbar sind, existiert
dafür kein Markt mehr, und sie verlieren ihren Warencharakter.
Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen ist das mE nicht erreichbar.
Zur Zeit scheint die Entwicklung aber eher dahin zu gehen dass selbst
die Luft zum Atmen zur Ware wird.
ich würde mir lieber ein wike salamander holen und nen billigen
Tretlagerkit anbauen...spart man sich das Anschliessen beim Einkaufen :D
https://www.wicycle.com/products/bikes/wike-salamander/
2016 waren die auf kickstarter (damals nahm ich an, die kommen nicht zur
Serienreife - aber schön dass es Anders kam...)
Die absurden Blüten treibt hier eher mal wieder der Uhu ;)
Ansonsten gibts ja noch so Trittbretter zum anbauen an die KInderwagen,
damit die Kinder drauf stehen können und man die dann mitschieben kann.
Das Trittbrett ist dann für die Eltern und ab gehts!
Quasi das hier nur als Elektro:
https://www.youtube.com/watch?v=SgZCk7tMOYc
Gustav K. schrieb:> Dann könnte> man sich die Anschaffung eines dieser neumodischen Tretroller glatt> sparen.
Dann muss man nur regelmäßig für Nachwuchs sorgen.
Uhu U. schrieb:> Kommentar
Mich beschleicht das Gefühl, dass der Autor dieses wundervoll sachlich
und ausgewogen abgefassten Kommentars wohl noch nie einen Kinderwagen
weiter weg geschoben hat als vielleicht seinem Auto aus dem Weg.
Man muss kein Freund dieser E-Motor-Idee sein, aber für einen derart
tendenziösen Kommentar wäre /dev/null ein geeigneter Aufbewahrungsort.
Jörg W. schrieb:> Mich beschleicht das Gefühl, dass der Autor dieses wundervoll sachlich> und ausgewogen abgefassten Kommentars wohl noch nie einen Kinderwagen> weiter weg geschoben hat als vielleicht seinem Auto aus dem Weg.
Mir scheint, du bist irgendwie vorbelastet ;-)
Mir jedenfalls erscheinen schon die irrwitzigen Preise unmotorisierter
Kinderwagen als Hohn auf "frisch gebackene" Eltern: Jetzt haben wir euch
und ihr entkommt uns für mindestens die nächsten 15 Jahre nicht… Da
braucht man noch nichtmal das Streikrecht irgendwie zu kastrieren. (Das
ist sogar kürzlich meiner Schwester aufgefallen, die selbst zweie in die
Welt gesetzt hat.)
Letzthin war in einem der Mainstream-Online-Meditien - welches, weiß ich
gerade nicht - zu lesen, dass Kinderkriegen erst dann schön ist, wenn
sie aus dem Haus sind.
In ähnliche Richtung geht übrigens der merkwürdige Brauch der
Hochzeitsgesellschaften, dem Fahrzeug Brautpaars mit einem Massengehupe
zu folgen. Frei nach dem Motto: "Jetzt sitzt ihr auch in der Falle…"
Uhu U. schrieb:> Mir jedenfalls erscheinen schon die irrwitzigen Preise unmotorisierter> Kinderwagen als Hohn auf "frisch gebackene" Eltern
Ordentliche Kinderwagen überstehen allerdings einige Kinder: das
relativiert den Preis deutlich.
Uhu U. schrieb:> In ähnliche Richtung geht übrigens der merkwürdige Brauch der> Hochzeitsgesellschaften, dem Fahrzeug Brautpaars mit einem Massengehupe> zu folgen. Frei nach dem Motto: "Jetzt sitzt ihr auch in der Falle…"
Gibts eigentlich auch was wo du nichts zum Granteln findest?
Uhu U. schrieb:> Hälst du das für ein Argument für irgend was, außer deiner heilen Welt?
Ja.
Wer sich ständig an allem abreiben muss zeigt eher dass er selbst ein
Problem hat, nicht das abgeriebene Objekt.
Weißt schon, alles Geisterfahrer und so.
Le X. schrieb:> Ja.
Na das war wenigsten ehrlich… Aber falsifizierbar war deine Aussage
nicht und damit als Argument in der Sache vleider völlig untauglich.
Jörg W. schrieb:> Ordentliche Kinderwagen überstehen allerdings einige Kinder: das> relativiert den Preis deutlich.
Das Vorjahres Modell mit schwächerem Motor und kleinerem Akku? Das geht
doch garnicht, das ist doch wie nicht den neuesten µC zu benutzen :)
Und wenn schon ein Akku an Board ist wird auch der Zubehörmarkt boomen:
LED Beleuchtung für innen und aussen, Klimaanlage, Versorgung für den
Arduino,...
Le X. schrieb:> Gibts eigentlich auch was wo du nichts zum Granteln findest?
Wenn kognitive Dissonanzen ins Spiel kommen, reagieren die Leute gerne
ungehalten - das ändert aber nichts an dem Widerspruch, der sie zu
dieser Reaktion verleitet…
Hier ist ein recht guter Artikel, der die dahinter steckende Psychologie
erklärt:
https://ethologiepsychologie.wordpress.com/tag/kognitive-dissonanz-reduktion/
Was wird wohl passieren, wenn jemand auf die Idee kommt, aus
Umweltschutzgründen Einwegwindeln a la Pampers & Co zu verbieten? (Ja,
früher kamen die Eltern auch ohne den Kram aus ...)
Percy N. schrieb:> Was wird wohl passieren, wenn jemand auf die Idee kommt, aus> Umweltschutzgründen Einwegwindeln a la Pampers & Co zu verbieten? (Ja,> früher kamen die Eltern auch ohne den Kram aus ...)
Wenn sich das durchsetzt, werden wir spätestens im Seniorenheim wieder
damit konfrontiert: Herr Müller trägt die gewaschenen Windeln von Herrn
Meier usw...
Uhu U. schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Mich beschleicht das Gefühl, dass der Autor dieses wundervoll sachlich>> und ausgewogen abgefassten Kommentars wohl noch nie einen Kinderwagen>> weiter weg geschoben hat als vielleicht seinem Auto aus dem Weg.>> Mir scheint, du bist irgendwie vorbelastet ;-)>> Mir jedenfalls erscheinen schon die irrwitzigen Preise unmotorisierter> Kinderwagen als Hohn auf "frisch gebackene" Eltern:
Ist am Ende nur "Marktwirschaft". Biete etwas an und schau, ob es Käufer
findet. Naja, da fehlt noch das Marketing und der Gruppenzwang.
Jedenfalls ist es ja so, daß in der Zielgruppe recht viel Geld zu holen
ist, und das machen die Firmen. Punkt. Ob das sinnvoll oder nötig ist,
spielt keine Rolle. E-Bikes sind das Gleiche!
Dieser E-Kinderwagen ist nur ein weiteres Stück auf dem Weg zur
maximalen Kostensteigerung von Kindern in der entwicklten Welt. In der
3. Welt und mal ganz besonders ins Afrika ist man da weniger
anspruchsvoll und zimperlich, mit dem Ergebnis, daß deren
Reprodutionskosten um Größenordnungen niedriger liegen. Mit globalen
Folgen . . .
Aber auch das ist eine Form von "Marktwirtschaft". Wer mehr und billiger
produzieren kann, kann damit den (Welt)markt überfluten.
Hm. Unsere zwei Kids haben nacheinender den selben Kinderwagen genutzt
und jetzt taugt er noch als Transportmittel für das Modellboot. Auch das
Kiddie-Board kam zum Einsatz.
Auf gepflasterten und halbwegs ebenen Gehwegen kann ich auch keine
Anwendung für einen Antrieb am Kinderwagen entdecken (außer vielleicht
für Eltern/Großeltern mit Gehbehinderung, sowas soll's ja auch geben).
Die (IMHO zu Recht belächelte) einhändige Schiebtechnik für
gleichzeitige Smartphone-Benutzung ist allerdings oft zu beobachten und
treibt bisweilen auch ohne Elektro-Antrieb seltsame Blüten.
Auf mäßig befestigten Waldwegen hingegen macht so ein zu schiebender
Kinderwagen hingegen ordentlich dicke Arme, da kann ein Antrieb
hilfreich sein. Wer im Allgäu, dem Erzgebirge oder sonst einem
Mittelgebirge wohnt, der sieht vielleicht schon deutlich mehr Sinn in
der Idee.
Matthias L. schrieb:> Wer im Allgäu, dem Erzgebirge oder sonst einem Mittelgebirge wohnt...
Da musst du nicht im Mittelgebirge wohnen, da reichts wenn du in Jena
mal den Magdelstieg hochgeschoben hast.
Falk B. schrieb:> Wer seinen Sprößling liebt, der schiebt ;-)
Schnallt sie euch auf den Rücken und gut is.
Das hat uns seit der Erfindung des Webens, jedenfalls nicht geschadet.
Im Gegenteil, mal abgesehen vom direktem Körperkontakt, gibts da für die
Schratzen viel mehr zu sehen. Quasi mitten drin, statt nur dabei....
Keine Sorge, die Muckis wachsen mit. Ach ja, vergessen, genau darum
gehts ja: Nur nich anstrengen, das strengt ja sooo an.... :D
Hat ne Nachbarin vor ein paar Jahren hier gemacht. Das ergibt schon ein
völlig anderes Bild. Es erscheint wie eine völlig natürliche Einheit und
nicht wie ein Störfaktor.
Teo D. schrieb:> Schnallt sie euch auf den Rücken und gut is.
Schon mal selbst gemacht, längere Zeit?
Davon abgesehen, dass die heißen Tage ja gerade erst zu Ende gegangen
sind … sowas wie mal schnell noch den Einkauf mit verstauen geht dann
nicht.
Andererseits, vor vielen Jahren habe ich mal Leute gesehen, die in der
Sächsischen Schweiz sowohl ihren Sprössling als auch einen Klappwagen
bergauf und bergab gebuckelt haben. :/
Hat eben beides seinen sinnvollen Anwendungsbereich.
Teo D. schrieb:> Hat ne Nachbarin vor ein paar Jahren hier gemacht.
Ah, du sprichst also aus eigener Erfahrung.
Dann geh damit mal Einkaufen, oh der Rucksack... dann halt auf den
Bauch. Irgendwann kannst aber nicht mehr drübergucken.
Ja Tragetuch ist gut - im Gegensatz zu dir muss ich dazu nicht die
Nachbarin konsultieren -, aber geht auch nicht bei jeder Gelegenheit.
Michael M. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Was wird wohl passieren, wenn jemand auf die Idee kommt, aus>> Umweltschutzgründen Einwegwindeln a la Pampers & Co zu verbieten? (Ja,>> früher kamen die Eltern auch ohne den Kram aus ...)>> Wenn sich das durchsetzt, werden wir spätestens im Seniorenheim wieder> damit konfrontiert: Herr Müller trägt die gewaschenen Windeln von Herrn> Meier usw...
Das war früher (hinsichtlich der Babies) auch nicht anders. Glaubst Du
etwa, meine Mutter hätte meine Windeln in den Müll geworfen? Frag mal
Deine Eltern ...
Percy N. schrieb:> Was wird wohl passieren, wenn jemand auf die Idee kommt, aus> Umweltschutzgründen Einwegwindeln a la Pampers & Co zu verbieten? (Ja,> früher kamen die Eltern auch ohne den Kram aus ...)
Na dann rechne mal aus, was energie- und zeitaufwändiger ist.
Falk B. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Was wird wohl passieren, wenn jemand auf die Idee kommt, aus>> Umweltschutzgründen Einwegwindeln a la Pampers & Co zu verbieten? (Ja,>> früher kamen die Eltern auch ohne den Kram aus ...)>> Na dann rechne mal aus, was energie- und zeitaufwändiger ist.
Dann belege zunächst einmal den ökologischen Fußabdruck einer
Wochenpackung Pampers oder Börn pp
Und berechne, wann der Plastikmüll vollständig weg ist.
Ich vermute, dass "eine Windelfüllung" klassischer Art um
Größenordnungen besser dasteht. Eine Kombination von klassischen Windeln
und Einwegeinlagen aus Papier /Zellstoff oder aber einer
"Feststoff-Trennschicht" als innerster Schicht wäre auch vorstellbar.
Klar bin ich froh, dass sowohl meine Mutter wie auch meine
Schwiegermutter "unsere" Windeln längst weitergegeben hatten, als man
meine Frau und mich damit hätte beehren können. Aber gegangen wäre es
auch damit; Wickeln ist nach meiner fernen Erinnerung in den seltensten
Fällen besonders appetitanregend.
Percy N. schrieb:> Ich vermute, dass "eine Windelfüllung" klassischer Art um> Größenordnungen besser dasteht.
Ist aber eben auch nur eine Vermutung, da alles rundum praktisch nicht
zu ermitteln ist.
Jörg W. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Ich vermute, dass "eine Windelfüllung" klassischer Art um>> Größenordnungen besser dasteht.>> Ist aber eben auch nur eine Vermutung, da alles rundum praktisch nicht> zu ermitteln ist.
In der Größenordnung sollte es schon einigermaßen gehen. Leider wird
dabei zB der Gummiabrieb des Lkw, mit dem das Waschpulver zum Supermarkt
gekarrt wurde, nicht berücksichtigt werden können, auch nicht der Strom,
der zum Emaillieren meiner Waschmaschine draufging. Soll ich jetzt
glauben, dass Du das für wesentliche Faktoren hältst, oder soll ich ich
Dich weiterhin ernst nehmen?
Percy N. schrieb:> In der Größenordnung sollte es schon einigermaßen gehen.
Selbst das wage ich zu bezweifeln, abseits deiner Kleinlichkeiten, die
sicher kaum einen Ausschlag geben.
Oder hast du irgendwo verlässliche Aussagen über den Energieaufwand, die
der Papierkram mitsamt dem Drumrum kostet? (Den Aufwand für die
Entsorgung könnte man ja noch in Form von Müllgebühren veranschlagen.)
Der Aufwand für das Waschen der Stoffteile ist noch vergleichsweise
einfach zu ermitteln, der für deren Herstellung schon auch nicht mehr
(und so das ewige Leben haben sie auch nicht, dass man den
vernachlässigen könnte).
Für den Bau eines Null-Energiehauses müssen auch LKW-Weise die Steine
mit Diesel herbei geschafft werden. Da ist der Energieaufwand für die
Herstellung der Steine, egal ob Kalk-Sand- oder Gas-Betonsteine plus die
Klinkersteine, noch gar nicht mitgerechnet.
...Und ein Elektro-LKW hat auch Gummiabrieb!
Percy N. schrieb:> Und berechne, wann der Plastikmüll vollständig weg ist.
Kommt drauf an wie oft die Müllabfuhr kommt und wie ausgelastet die
Müllverbrennungsanlage gerade ist. Oder schmeißt du die Windeln in den
Wald und lässt sie "verrotten"?
Mir wurde erzählt, dass in so manchen Haushalten im Winter die
vollgepissten Windeln erst gar nicht gewaschen wurden sondern nur über
dem Küchenherd getrocknet.
Jörg W. schrieb:> Richard H. schrieb:>> Mir wurde erzählt, …>> Damals wurde auch noch erzählt, dass Wölfe kleine Kinder und ganze Omas> fressen.
Und was ist daran falsch?
Richard H. schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Richard H. schrieb:>>> Mir wurde erzählt, …>>>> Damals wurde auch noch erzählt, dass Wölfe kleine Kinder und ganze Omas>> fressen.>> Und was ist daran falsch?
Das kommt darauf an, ob die Oma nett ist!
SCNR
Jörg W. schrieb:> Percy N. schrieb:>> In der Größenordnung sollte es schon einigermaßen gehen.>> Selbst das wage ich zu bezweifeln, abseits deiner Kleinlichkeiten, die> sicher kaum einen Ausschlag geben.>> Oder hast du irgendwo verlässliche Aussagen über den Energieaufwand, die> der Papierkram mitsamt dem Drumrum kostet? (Den Aufwand für die> Entsorgung könnte man ja noch in Form von Müllgebühren veranschlagen.)>
Eine ausschließlich pekuniäre Betrachtung dürfte unangebracht sein. Aber
die Herstellung von Papier, insbesondere Hygienepapieren, gilt als
ausgesprochen wasserintensiv. (Gut, das bleibt im " Kreislauf", anders
als etwa das ölverseuchte Lagerstättenwasser, aber es muss aufbereitet
werden. Da dürfte das Waschen der klassischen Windel deutlich besser da
stehen.
> Der Aufwand für das Waschen der Stoffteile ist noch vergleichsweise> einfach zu ermitteln, der für deren Herstellung schon auch nicht mehr> (und so das ewige Leben haben sie auch nicht, dass man den> vernachlässigen könnte).
Die halten schon einiges aus. Ich habe meine noch bewusst zu sehen
bekommen, als meine Mutter irgend eine glückliche junge Mutter in der
Verwandtschaft damit beglückte. Möglicher Weise gab (gibt?) es da auch
verschiedene Ausführungen.
Es muss damals aber eine furchtbare Plackerei gewesen sein: Gewaschen
wurde in einer Waschküche, die ihrem Namen alle Ehre machte, im Nebel
stehend an einem riesigen Bottich, der von unten mit Briketts beheizt
wurde und ständig mit einem riesigen Löffel umgerührt werden musste.
Meine arme Mutter!
Das war gemessen an heutigen Möglichkeiten tatsächlich eine heftige
Verschwendung von Wasser und Energie. Heute wär's im Öko-Waschgang eine
Lachnummer.
Percy N. schrieb:> Es muss damals aber eine furchtbare Plackerei gewesen sein
Keine Frage, das war es. Ich habe das als Kind noch miterlebt. Nicht bei
Windeln, aber der Rest der "Großen Wäsche" wurde ja genauso gewaschen.
Bei den Windeln hat man mir zumindest erzählt, die konnte man nicht so
lange liegen lassen bis zur nächsten "Großen Wäsche": da gab es einen
übergroßen Kochtopf für den Gasherd.
Percy N. schrieb:> Was wird wohl passieren, wenn jemand auf die Idee kommt, aus> Umweltschutzgründen Einwegwindeln a la Pampers & Co zu verbieten? (Ja,> früher kamen die Eltern auch ohne den Kram aus ...)
Die Kinder werden sich wundliegen und man braucht viel Puder und
Waschmittel und das Kochwaschprogramm und einen Trockner, dass
rechtzeitig wieder Windeln trocken sind. Der Vorteil bei den
Stoffwindeln ist, dass die Verschmutzungen "hinten" leicht weggehen,
weil die hübsch feucht gehalten wurden.
Percy N. schrieb:> Heute wär's im Öko-Waschgang eine Lachnummer.
Bei 35°C? Dann hättest du hinterher blitzsaubere Bakterien...
Neinnein, du musst da schon so einen Waschgang mit viel Hitze einlegen,
der Eiweiß (und damit die Bazillen) zum Gerinnen bringt.
Percy N. schrieb:> Klar bin ich froh, dass sowohl meine Mutter wie auch meine> Schwiegermutter "unsere" Windeln längst weitergegeben hatten, als man> meine Frau und mich damit hätte beehren können. Aber gegangen wäre es> auch damit
Die nächsten beiden unserer Kinder durften sich dann trocken in Pampers
freuen.
Ich nehme die letzten dieser Baumwoll-Stoffwindeln (das waren echt
viele!) heute noch zum Werkstatt ausfeudeln.
Lothar M. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Was wird wohl passieren, wenn jemand auf die Idee kommt, aus>> Umweltschutzgründen Einwegwindeln a la Pampers & Co zu verbieten? (Ja,>> früher kamen die Eltern auch ohne den Kram aus ...)> Die Kinder werden sich wundliegen und man braucht viel Puder und
"Penaten" heißt die Zauberschmiere. Womöglich sogar ESD-fest ;-)
> Waschmittel und das Kochwaschprogramm und einen Trockner, dass> rechtzeitig wieder Windeln trocken sind.
Lass den Trockner im Laden, und schon kannst Du Dir mehr als vier
Windeln leisten.
> Der Vorteil bei den> Stoffwindeln ist, dass die Verschmutzungen "hinten" leicht weggehen,> weil die hübsch feucht gehalten wurden.>> Percy N. schrieb:>> Heute wär's im Öko-Waschgang eine Lachnummer.> Bei 35°C? Dann hättest du hinterher blitzsaubere Bakterien...> Neinnein, du musst da schon so einen Waschgang mit viel Hitze einlegen,> der Eiweiß (und damit die Bazillen) zum Gerinnen bringt.>
Auch den gibt's als grüne Version.
> Percy N. schrieb:>> Klar bin ich froh, dass sowohl meine Mutter wie auch meine>> Schwiegermutter "unsere" Windeln längst weitergegeben hatten, als man>> meine Frau und mich damit hätte beehren können. Aber gegangen wäre es>> auch damit> Die nächsten beiden unserer Kinder durften sich dann trocken in Pampers> freuen.>> Ich nehme die letzten dieser Baumwoll-Stoffwindeln (das waren echt> viele!) heute noch zum Werkstatt ausfeudeln.
Ja, die sind schön stabil, gell?
Lothar M. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Was wird wohl passieren, wenn jemand auf die Idee kommt, aus>> Umweltschutzgründen Einwegwindeln a la Pampers & Co zu verbieten? (Ja,>> früher kamen die Eltern auch ohne den Kram aus ...)> Die Kinder werden sich wundliegen und man braucht viel Puder und> Waschmittel und das Kochwaschprogramm und einen Trockner, dass> rechtzeitig wieder Windeln trocken sind.
Es gibt aber auch Aussagen, daß die Pamper-saugt-Alles-Auf Kinder
deutlich (?) länger brauchen, um trocken zu werden. D.h. der unangenehme
Reiz der old school Windel befördert den Lerneffekt. In wie weit das in
der Masse stimmt, müßte man mal eruieren.
Man spricht aber wohl nicht ganz umsonst vom "Pampern", wenn Kinder oder
allgemein Menschen zu sehr in Watte gepackt werden. Das tut selten bis
nie gut. Ein MODERATES Maß an "Härte" und Unanehmlichkeiten ist für den
Menschen eher förderlich. Sachen wie Hartz4 lassen viel mehr Menschen
absacken und verwahrlosen als man glaubt.
Percy N. schrieb:>> Bei 35°C? Dann hättest du hinterher blitzsaubere Bakterien...>> Neinnein, du musst da schon so einen Waschgang mit viel Hitze einlegen,>> der Eiweiß (und damit die Bazillen) zum Gerinnen bringt.>>> Auch den gibt's als grüne Version.
Sagrotan? Agent Orange? ;-)
Falk B. schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Bei 35°C? Dann hättest du hinterher blitzsaubere Bakterien...>>> Neinnein, du musst da schon so einen Waschgang mit viel Hitze einlegen,>>> der Eiweiß (und damit die Bazillen) zum Gerinnen bringt.>>>>> Auch den gibt's als grüne Version.>> Sagrotan? Agent Orange? ;-)
Wenn schon, dann Agent Green
(2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure-n-butylester), aber das würde man
Kindern nicht antun wollen, zumindest nicht zu Hause. In Vietnam mag man
das anders gesehen haben, und auch in der Nähe von Kundus war die Moral
mitunter wohl etwas elastischer.
Aber wer es tatsächlich nicht schafft, sein Kind vor dem Befall mit
gefährlichen Fäkalkeimen zu schützen, so dass sich die fiesen Bakterien
gar zu einer regelrechten Darmflora zu entwickeln drohen, der kann immer
noch Rizin nachschütten. In geeigneten Dosen soll das schon überlebt
worden sein.
Uhu U. schrieb:> Wenn kognitive Dissonanzen ins Spiel kommen…
Es ist schon tragisch, mit welcher Vehemenz hier einige sich weigern,
den mit Abstand wichtigsten psychologischen Manipulationstrick auch nur
zur Kenntnis zu nehmen.
Wer den nicht durchschaut, ist trickreicher Propaganda völlig schutzlos
ausgeliefert.
Aber nix für ungut, wer sich lieber verarschen lassen will, der möge das
tun…
Uhu U. schrieb:> Wenn kognitive Dissonanzen ins Spiel kommen, reagieren die Leute gerne> ungehalten - das ändert aber nichts an dem Widerspruch, der sie zu> dieser Reaktion verleitet…
Jetzt habe ich es verstanden!
Deswegen reagiert du bei vielen Themen so ungehalten. Was ist es hier
für ein Problem? Ist dein eigener Wunsch nach einer Frau und Kindern
nicht in Erfüllung gegangen?
Co E. schrieb:> Jetzt habe ich es verstanden!
Danke, dass du meine Bemerkung bestätigt hast… Nur leider hast du den
Artikel in keinster Weise begriffen.
Uhu U. schrieb:> Danke, dass du meine Bemerkung bestätigt hast… Nur leider hast du den> Artikel in keinster Weise begriffen
Was ist eigentlich dein Problem?
Drück mal klar und verständlich in einem Satz aus was du uns sagen
möchtest.
Bist du irgendwie traurig dass sich sonst kein Dauerempörter findet mit
dem du dich über E-Kinderwägen empören kannst?
Le X. schrieb:> Bist du irgendwie traurig dass sich sonst kein Dauerempörter findet mit> dem du dich über E-Kinderwägen empören kannst?
Nö, denn "Dauerempörung" ist da völlig fehl am Platz. Das Wissen eines
Bürges über solche Mechanismen ist genau so essentiell, wie das Wissen
eines Ingenieurs über Mathematik oder Physik.
Stellst du dich bei diesen Themen auch so blöd-trotzig an? Das ist doch
das Neveau eines Dreijährigen in der übelsten Trotzphase… (Nichts gegen
Dreijährige.)
Zurück zum Thema E-Kinderwagen
Da ich selbst begeisterter Bastler und Vater von mehreren Kindern bin
und in Tirol lebe, kam ich selbst auch schon oft auf die Idee mir so'n
Teil zu bauen.
Aber ich hab die Finger davon gelassen. Ich fand es zu riskant.
Ich dachte mir, OK, wie steuer ich das Teil, wie kann ich sicher gehen,
der Wagen flitzt mir nicht durch einen SW, FW, oder HW Fehler davon und
geradewegs unter ein Auto an der Kreuzung.
Ich dachte da an eine Reißleine, wie bei den Laufbändern, nur echt
mechanisch. Reißleine immer anklipsen ist aber dann wieder ein Aufwand,
den ich mir vielleicht antue, aber andere, die mein Produkt benutzen
wollen eher nicht. Und was ist, wenn der Klip nur so vom Gewand
abrutscht und der Wagen fährt weiter? Oh mann.
Ohne Reißleine würde das ding nie durch den Tüv kommen.
Es muß nur ein Wagen Schuld sein an dem Tod eines Kindes, schon säße ich
im Knast.
Aber ich würde die Gesundheit meiner Kinder auch nicht aufs Spiel
setzen.
Bin ich halt beim altbewährten Muskelkraft-Kinderwagen geblieben.
Ich frage mich echt, welche Sicherheitsstandards müsste so ein
E-Kinderwagen denn entsprechen?
Uhu U. schrieb:> Das Wissen eines> Bürges über solche Mechanismen ist genau so essentiell, wie das Wissen> eines Ingenieurs über Mathematik oder Physik.
Das liegst du völlig falsch. Ich weigere mich zu glauben, dass Physik
und Mathematik mit den Sozial"wissenschaften" gleichzustellen sind. Je
weniger Leute sich mit so einem Quatsch wie Framing etc. befassen, desto
besser.
Sozial"wissenschaften" sind eine self fulfilling Prophecy, keine
Wissenschaft.
Wissenschaftlich gesprochen, die Sozialwissenschaften können dem zu
untersuchenden Objekt einreden so zu funktionieren wie sie es postuliert
haben, der Physik dürfte das schwer fallen.
Peter F. schrieb:>> Sozial"wissenschaften" sind eine self fulfilling Prophecy, keine> Wissenschaft.
Mag sein, dass ich mich irre, aber meiner Erinnerung nach ist der
Begriff der self fulfilling prophecy Bestandteil der
Sozialwissenschaften, nicht etwa umgekehrt.
> Wissenschaftlich gesprochen, die Sozialwissenschaften können dem zu> untersuchenden Objekt einreden so zu funktionieren wie sie es postuliert> haben, der Physik dürfte das schwer fallen.
Da hast Du sicherlich recht, nur ist das lediglich ein winziger
Teilaspekt des zugrunde liegenden psychologischen Mechanismus. Die
tatsächliche Reichweite ist erschreckend viel weiter.
Peter F. schrieb:> Ich weigere mich zu glauben, dass Physik> und Mathematik mit den Sozial"wissenschaften" gleichzustellen sind.
Psychologen/Ethologen betreiben Empirie - damit sind sie
Naturwissenschaftler. Die Funktionsweise der
Kognitivendissonanzreduktion wurde durch klassische Experimente
herausgefunden.
> Sozial"wissenschaften" sind eine self fulfilling Prophecy, keine> Wissenschaft.
Dann könnten sie sich Experimente und Statistiken sparen - tun sie aber
nicht.
> Je weniger Leute sich mit so einem Quatsch wie Framing etc. befassen,> desto besser.
Das ist genau so blöd wie die Aussage: "Je weniger Leute sich mit so
einem Quatsch wie E-Technik etc. befassen, desto besser."
Es gibt bei den Sozialwissenschaftlern natürlich - wie überall -
Ideologen. Aber deswegen kann man noch lange nicht sagen, alle
Sozialwissenschaftler seien Ideologen.
Eine Ausnahme bilden Theologie und Wirtschaftswissenschaften - deren
Aufgabe ist es nicht, Zusammenhänge zu erforschen, sondern Ideologien zu
rechtfertigen.
> Wissenschaftlich gesprochen, die Sozialwissenschaften können dem zu> untersuchenden Objekt einreden so zu funktionieren wie sie es postuliert> haben, der Physik dürfte das schwer fallen.
Seriöse Sozialwissenschaften müssen einigen Aufwand treiben, um genau
das zu vermeiden und das tun sie auch.
Aber wenn du der Meinung bist, dass bei dem im verlinkten Artikel
beschriebenen Experiment betrogen wurde, dann kannst du mir ja einen
Hinweis geben wo und vor allem eine bessere Erklärung, warum die
miserabel bezahlten Leute den langweiligen Job weiter empfohlen haben
und die gut bezahlten nicht.
Dass der Trick funktioniert, kann man im Arbeitsleben immer wieder
beobachten…
Uhu U. schrieb:>> Eine Ausnahme bilden Theologie und Wirtschaftswissenschaften - deren> Aufgabe ist es nicht, Zusammenhänge zu erforschen, sondern Ideologien zu> rechtfertigen.>
Das haben sie mit Historiographie, Staatslehren und Rechtswissenschaft
von jeher gemein.
>> Wissenschaftlich gesprochen, die Sozialwissenschaften können dem zu>> untersuchenden Objekt einreden so zu funktionieren wie sie es postuliert>> haben, der Physik dürfte das schwer fallen.>
Das passiert eine Stufe früher im Bereich der Mathematik (schön
widerspruchsfrei und vollständig, gelle?)
>> Staatslehren und Rechtswissenschaft> Das sind die Ingenieure im Bereich der Sozialwissenschaften…
Ausgewiesene Fachkräfte, solche, wie z.B. Kobold-Baerbock u.ä.
bestätigen dieses Vorurteil gnadenlos ... SCNR.
Uhu U. schrieb:> Percy N. schrieb:>> Staatslehren und Rechtswissenschaft>> Das sind die Ingenieure im Bereich der Sozialwissenschaften…
Die Ingeniosität des Menschen entwickelte sich meiner Vermutung nach
recht schnell von "Wie bekomme ich diese Gazelle jetzt zum Lagerfeuer"
über "Wie kriege ich andere dazu, mir diese Gazelle zum Lagerfeuer zu
schleppen" zu "Wie bekomme ich den Rest der Welt dazu, mir ständig ein
schönes Lagerfeuer anzufachen und dort gebratene Leckerbissen zu
servieren".
Alles andere sind Detailfragen.
Etwas knifflig wird es freilich dann, wenn ich überlegen muss, wann und
wo ich die Getreideernte meines Nachbarn auf dem Halm abfackeln sollte.
> "Wie bekomme ich diese Gazelle jetzt zum Lagerfeuer"
Nein, die Evolution kennt definitiv nur EINE Prämisse:
"Wie bekomme ich diese Gazelle jetzt vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer."
U. B. schrieb:>> "Wie bekomme ich diese Gazelle jetzt zum Lagerfeuer">> Nein, die Evolution kennt definitiv nur EINE Prämisse:>> "Wie bekomme ich diese Gazelle jetzt vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer."
Die Rede war von Ingeniosität, bezog sich also auf Ingenieure ...
[duckundwech]
Toll hier zu lesen. Erst E-Kinderwagen. Dann kommen langsam Windeln und
psychologie. Dann gibt es Wissenschaftliche Abhandlungen.
Mit Verlaub, Ihr seid wie ein Kindergarten auf Koks. Kann man auch mal
beim eigentlichen Thema bleiben?
Kann man hier nicht noch eine Rubrik "Beleidigung und Besserwissen"
erstellen?
Trotzdem einen schönen Abend noch
Jörg P. R. schrieb:>> Kann man hier nicht noch eine Rubrik "Beleidigung und Besserwissen"> erstellen?
Die gibt es schon, sie heißt "Ausbildung, Studium und Beruf".
HTH
> Trotzdem einen schönen Abend noch
Danke, Dir auch!
Jörg P. R. schrieb:> Kann man auch mal> beim eigentlichen Thema bleiben?
Du meinst bei "Der E-Hype treibt immer absurdere Blüten"? Was erwartest
Du von so einer Threaderöffnung?
Witzig finde ich ja die aktuelle Meldung: Der Chef der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, hat sich für ein Verbot von
E-Scootern ausgesprochen. "E-Tretroller sollten komplett verboten
werden. Nur das würde helfen, Verletzungen zu vermeiden", sagte Gassen
der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Aus medizinischer Sicht sind sie
einfach zu gefährlich, also weg damit."
Wenn der Typ erst erfährt, dass da draußen 40 Mio Fahrzeuge mit einem
50-200kW Motor unterwegs sind, die 1.5to wiegen und bis zu 280km/h
schnell fahren - dann braucht der nen Kopfdoktor. Also noch einen mehr
als jetzt schon.
Ich sehe schon, in ein paar Jahren werden die Kinderwagen alle autonom
mit LIDAR ausgestattet, die Kinderwagenschalen mit einem Gimbal
ausggliechen und mit Airbag gesichert fahren.
Sobald sich die Hunde an den Roboter gewöhnt haben, werden sie von ihm
an der Leine ausgeführt und wir Menschen können dann gemütlich mit dem
Hintern zu Hause im Wohnzimmersessel sitzen bleiben!
Dadurch hat der Hund auch noch einen neuen Spielkameraden gefunden, der
den Hundekot auf der Wiese entfernt und die Hundefutterdosen öffnen
kann.
https://youtu.be/rEg6oeazTNY
Michael M. schrieb:> Sobald sich die Hunde an den Roboter gewöhnt haben, werden sie von ihm> an der Leine ausgeführt und wir Menschen können dann gemütlich mit dem> Hintern zu Hause im Wohnzimmersessel sitzen bleiben!> Dadurch hat der Hund auch noch einen neuen Spielkameraden gefunden, der> den Hundekot auf der Wiese entfernt und die Hundefutterdosen öffnen> kann.>> https://youtu.be/rEg6oeazTNY
Ich frage mich spontan, wer eigentlich den Roboter saubermacht, wenn der
Hundebeutelbehälter voll ist.
Gruß
Axel
Axel L. schrieb:>> Ich frage mich spontan, wer eigentlich den Roboter saubermacht, wenn der> Hundebeutelbehälter voll ist.> Gruß> Axel
Dafür gibt es dann speziell für die Hundeausführroboter noch einen
Hundekotbehälterauswechselroboter mit Reinigungsfunktion! Der läuft im
Prinzip einmal pro Woche neben der Müllabfuhr nebenher und klingelt
selbstständig an jedem Hundehaushalt und bittet darum, bei den
Hundeausführrobotern den vollen Hundekotbehälter durch einen leeren und
gereinigten Hundekotbehälter auswechseln zu dürfen.
Michael M. schrieb:> der> den Hundekot auf der Wiese entfernt
Endlich mal Fortschritt! Braucht's noch Roboter die die
Zigarettenstummel einsammeln und zurück ins Auto werfen.
Michael M. schrieb:> Dafür gibt es dann speziell für die Hundeausführroboter...
Ihr denkt zu kompliziert. Einfach den Hund durch einen Hunderoboter
ersetzen, den der Hundeausführroboter dann ausführen kann.
korax schrieb:>> Endlich mal Fortschritt! Braucht's noch Roboter die die> Zigarettenstummel einsammeln und zurück ins Auto werfen.
Dafür gibt es im Raucherfahrzeug normalerweise Aschenbecher. Das ist die
einfachste und sauberste Lösung. Dann braucht's auch keine
Zigarettenstummeleinsammelroboter mit Zurückwurffunktion mehr.
Karl K. schrieb:>> Ihr denkt zu kompliziert. Einfach den Hund durch einen Hunderoboter> ersetzen, den der Hundeausführroboter dann ausführen kann.
Der könnte sich dann mit seinem integrierten Navigationssystem selber
ausführen, aber das braucht er ja dann gar nicht mehr. Der frisst doch
nur noch sauberen Strom ohne Rückstände.
Michael M. schrieb:> Dafür gibt es im Raucherfahrzeug normalerweise Aschenbecher. Das ist die> einfachste und sauberste Lösung.
Die gibt's. Trotzdem fliegen die Stummel aus dem Autofenster..
Gibt es eigentlich die Warnung auf der Schachtel: "Rauchen verblödet"?
Karl K. schrieb:> Einfach den Hund durch einen Hunderoboter> ersetzen,
Und den Hundebesitzer durch einen Roboter. Der kann dann den Roboterhund
zum Roborterhundeausführer-Roboter bringen, der dann mehrere
Roboterhunde ausführt um sich sein Informatikstudium zu finanzieren..
korax schrieb:>> Gibt es eigentlich die Warnung auf der Schachtel: "Rauchen verblödet"?
Nein, warum auch?
Seit die Zigarettenbildchen nicht mehr als Überraschung in der Schachtel
sind, sondern gut sichtbar außen auf der Verpackung angebracht werden,
ist der Umsatz deutlich zurückgegangen.
So blöd scheinen Raucher also nicht zu sein ...
Percy N. schrieb:> So blöd scheinen Raucher also nicht zu sein ...
Doch, gerade. Hat ja vorher keiner gewußt, dass Rauchen Lungenkrebs,
Raucherbein, Herzinfarkt und was weiß ich fördert.
Karl K. schrieb:> Percy N. schrieb:>> So blöd scheinen Raucher also nicht zu sein ...>> Doch, gerade. Hat ja vorher keiner gewußt, dass Rauchen Lungenkrebs,> Raucherbein, Herzinfarkt und was weiß ich fördert.
Was hat das jetzt damit zu tun, dass jemand eine dublettenfreie Sammlung
aufbauen möchte und bereits genügend Tauschmaterial im Bestand hat?
Walter K. schrieb:> Mal ne Frage an die unverblödeten Nichtraucher:> Was ist an einer auf der autobahn oder Landstraße hinausgeworfenen> Zigarettenkippe so verwerflich?
Das kommt darauf an:
Filterkippen sind umwelttechnisch eine ausgesprochene Sauerei, fast so
nett wie Altöl.
Der Tabak selbst soll zB für Vögel sehr giftig sein.
Walter K. schrieb:> Was ist an einer auf der autobahn oder Landstraße hinausgeworfenen> Zigarettenkippe so verwerflich?
Nichts. Es zeigt einfach, dass da ein ignorantes Arschloch fährt,
welches auf seine Umwelt scheisst. Passt schon.
Karl K. schrieb:> Walter K. schrieb:>> Was ist an einer auf der autobahn oder Landstraße hinausgeworfenen>> Zigarettenkippe so verwerflich?>> Nichts. Es zeigt einfach, dass da ein ignorantes Arschloch fährt,> welches auf seine Umwelt scheisst. Passt schon.
Deine Sprache und Ausdrucksweisen sind auch Umweltverschmutzung!
Walter K. schrieb:> Deine Sprache und Ausdrucksweisen sind auch Umweltverschmutzung!
Ist schon paar Jahre her, ich fahre auf der Landstraße mit dem Rad, hält
ein Vater mit Kind am Straßenrand, nimmt zwei Coladosen vom Gepäckträger
des Kinderrades und fackt sie in den Straßengraben. Ich: "Muss das
sein?" Er: "Willste paar auf die Fresse?"
Nee sorry, ich hab mit abgewöhnt zu solchen Idioten freundlich zu sein.
Die raffen das eh nicht. Ich mein, der hat die Dosen schon auf dem
Gepäckträger, hält extra deswegen an und zeigt noch seinem Kind wies
geht. Wie gehirngekackt muss so jemand sein?
Im letzten Winter kam die Diskussion um Strohhalmverbot auf. Dachte ich
erst, echt, haben die keine anderen Probleme? So ein Strohhalm geht in
den Plastemüll oder in die Verbrennung. Bis ich dann ein paar
Dienstfahrten ins schöne Sachsen hatte, die hatten da echt Schnee, und
der war gerade am Wegtauen, und an den Autobahnauffahrten sah man dann,
was man sonst im hohen Gras nicht sieht: McD-Becher, McD-Tüten und der
ganze Kleinkram, Zigarettenpackungen und Aludosen natürlich auch.
Es wird immer viel gequackt über Verbots-Deutschland, aber anscheinend
raffen es eine Menge Leute nicht, die bekommt man nicht mit Vernunft,
Anstand, Rücksichtnahme, denen kann man es nur verbieten, anders gehts
offenbar nicht.
Karl K. schrieb:>> Es wird immer viel gequackt über Verbots-Deutschland, aber anscheinend> raffen es eine Menge Leute nicht, die bekommt man nicht mit Vernunft,> Anstand, Rücksichtnahme, denen kann man es nur verbieten, anders gehts> offenbar nicht.
Das wird nichts helfen, solange keine empfindlichen Sanktionen daran
hängen.
Wie sagte schon Wilhelm Busch:
Denn wo Worte nichts mehr nützen
muss es krachen, donnern, blitzen!
Inzwischen scheint man wenigstens gegen die "Großen" auch vernünftig zu
ermitteln, statt einfach die Verfahren einzustellen (zB iS Plastikmüll
in der Schlei). Und es scheint sich auch zur Prävention etwas zu tun.
(Gut, der "Große" war hier eher etwas kleiner, aber immerhin industriell
unterwegs)
Karl K. schrieb:> Einfach den Hund durch einen Hunderoboter> ersetzen, den der Hundeausführroboter dann ausführen kann.
Dann braucht man nur noch eine Maschine, die aus Hundefutter
vollautomatisch Hundekacke macht.
Karl K. schrieb:> Es wird immer viel gequackt über Verbots-Deutschland, aber anscheinend> raffen es eine Menge Leute nicht, die bekommt man nicht mit Vernunft,> Anstand, Rücksichtnahme, denen kann man es nur verbieten, anders gehts> offenbar nicht.Percy N. schrieb:> Das wird nichts helfen, solange keine empfindlichen Sanktionen daran> hängen.
Höchste Zeit für die Scharia. Die renitenten Deutschen bekommt man nur
mit Prügelstrafen, Steinigen, Entfernung von Gliedmaßen und
Kopfabschneiden zur Vernunft.
Icke ®. schrieb:>> Höchste Zeit für die Scharia. Die renitenten Deutschen bekommt man nur> mit Prügelstrafen, Steinigen, Entfernung von Gliedmaßen und> Kopfabschneiden zur Vernunft.
Manche erwecken tatsächlich mitunter diesen Eindruck. Die reden sowieso
gern über die Scharia, aber auch über andere Sachen, von denen sie
nichts verstehen.
Karl K. schrieb:> Ich: "Muss das> sein?" Er: "Willste paar auf die Fresse?"
Man sieht, du kommst in der Realität genauso gut an, wie hier im Forum.
Das ist genau die richtige Antwort an Typen wie dich.
Cyblord -. schrieb:> Karl K. schrieb:>> Ich: "Muss das>> sein?" Er: "Willste paar auf die Fresse?">> Man sieht, du kommst in der Realität genauso gut an, wie hier im Forum.> Das ist genau die richtige Antwort an Typen wie dich.
Das magst Du so sehen, wenngleich es für Dich möglicherweise bei Weitem
zu dezent wäre.
Uhu U. schrieb:> Dann braucht man nur noch eine Maschine, die aus Hundefutter> vollautomatisch Hundekacke macht.
Nicht weit genug gedacht - warum nicht gleich die fertige Hundekacke
kaufen?
Entweder tiefgekühlt wie Torten von C*pp*nr*th oder wie Sahne im
Spender.
Hallo,
ich habe nicht alles gelesen, will aber etwas zum ursprünglichen Thema
beitragen.
Meine Freundin ist leicht gehbehindert und wir leben in einer hügeligen
Gegend. Deswegen habe ich vor ca. 3,5 Jahren auch schon mal einen
Antrieb in einen Kinderwagen gebaut. Hat super funktioniert.
Von daher finde ich die Idee gut.
Gruß Daniel