Hallo Microcontroller Freunde, ich habe meinen alten Commodore PC10-II rausgeholt, die Kiste funktioniert, aber nicht 100% der Rechner resetet sporadisch. Ich tippe, auf das Netzteil natürlich wurde man sagen dann tausch doch mal das Netzteil gegen ein anderes AT Netzteil, das geht aber nicht, da Commodre ein eigenes System mit einen 6 Poligen Fettenstecker gebaut hat. Meine Frage, ist es möglich, um zu testen, ob der Fehler am Netzteil liegt, kurz den PC10 an ein ATX-Netzteil anzuschließen? Folgende Pinbelegung habe ich mir überlegt, brauche aber euren Segen, ob das funktionieren könnte oder ob ich mir den Rechner ganz zerschieße. ATX <================> PC10 Pin 8 PWR_OK <=======> PIN 1 POWERGOOD Pin 12 -12VDC <=======> PIN 2 -12V Pin 10 +12VDC <======> PIN 3 +12V Pin 15 GND <=========> PIN 4 GND PIN 16 GND <=========> PIN 5 GND PIN 4 +5VDC <========> PIN 6 +5V Am ATX Netzteil ist PIN 13 GND mit PIN 14 PS_ON gebrückt, damit das Netzteil hinten mit den Schalter gestartet werden kann.
Das sollte gehen. Es gab aber auch ATX Netzteile, die ohne Mindestlast an einigen der Spannungen nicht funktionieren.
Kann nirgendwo lesen, dass das Original-NT irreparabel und das der NiMH-Akku nicht die Ursache ist!
Ich habe mal das System nach eine Batterie abgesucht und auch eine gefunden, sie befindet sich aber nicht auf den Mainboard, sondern auf eine ISA-Karte auf der ein NEC D8255AC-2 Programmable Peripheral Interface seine Arbeit verrichtet. Die Batterie konnte ich ersetzen (Batterie war defekt) jetzt resetet der Computer nicht neu Testzeit ein paar Stunden. Aber das Datum kann er sich nicht merken. Nach jedem Neustart ist immer das Datum auf 01.01.1980 gesetzt. Die Batterie habe ich gewechselt, hatte aber nur eine CR2032 3v und keine 3,6v Z3A 65. Könnte damit zusammenhängen. Das Netzteil scheint noch in Ordnung zusein, konnte auch keine Fehler im Netzteil finden, aber es war mein erster Gedanke, da es bei Last, ist ja ein altes Netzteil als Fehler Ursache in Frage kommen könnte. Ni-Cd Knopfzelle Z3A 65 ist ein Akku, das System läuft zwar doch werde ich die Batterie austauschen, gegen die Ni-Cd Knopfzelle Z3A 65. Den Ladestrom habe ich mit einer 1N4148 in Reihe zur CR2032 unterbrochen.
:
Bearbeitet durch User
Ist das noch ein reiner DOS-PC? Beschreib mal die Ausstattung. Ich glaube, ich hatte auch mal sowas. Vielleicht kommt die Erinnerung wieder. Wenn die Uhr auf einer extra Karte ist, brauchst du einen Treiber dafür.
Es ist ratsam, alle Elkos zu testen, ob Kapazität und ESR noch akzeptabel!
michael_ schrieb: > Ist das noch ein reiner DOS-PC? > Beschreib mal die Ausstattung. https://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_PC-10_bis_PC-70
Der PC10 war noch ein XT PC, 8086. Die AT PC fingen mit dem 80286 an.
Stephan schrieb: > Der PC10 war noch ein XT PC, 8086. Hier allerdings eine 8088-CPU! Der Timer-IC, ein 8284A, befindet sich übrigens rechts vom Mäuseklavier.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, den Ladestrom hab ich nochmals von der ISA-Karte gemessen ist 5,25v, ich denke das ist in Ordnung. Hab den Akku bestellt, ist ein NI-MH Akku 80mAh (3.6V) 2 Pins, das müsste passen um den alten Akku zu ersetzen. Was mir aufgefallen ist, ist das wenn die ISA-Karte mit dem Akku ausgebaut ist das der PC nicht mehr resetet sondern stabil läuft. Hier die Specs: Bezeichnung: Commodore PC 10-II Mainboard: Commodore Combined Board 1985 CPU: NEC V 20 8608H9 8Mhz RAM: 640KB HD: Microscience HH-725B Hard Drive 20MB 5.25IN HH MFM LR60524-2 FD: 2x ALPS DFC222A05A 5.25" 360KB Bios: Peter Köhlmann 1987 3.72 c´t V-20 Bios Die Kapazität der Elkos im Netzteil habe ich nicht nach gemessen, da ich jedem Einzel auslöten müsste, um einen Korrekten wert zu erhalten. Sie machen aber noch einen guten Eindruck ohne ausgelaufen oder aufgebläht zu sein. Auch sonst konnte ich keine sonstigen optischen Verfärbungen an den anderen Baukomponenten im Netzteil feststellen. Die Werte die ich am Netzteil gemessen habe, sind: PIN 2: -11.90v // -12v Leitung PIN 3: 11.66v // 12v Leitung PIN 6: 5.12v // 5v Leitung Das Bios würde ich gern gegen ein Original Bios von Commodore ersetzen, auf den erweiterten Befehlssatz der NEC V20 CPU kann man verzichten, die CPU würde weiter mit 8 MHZ laufen.
Schön! Was ist das für ein DOS? Schau mal in CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT. Ob da ein Treiber für die Uhr ist. Evtl. deaktivieren. Man erkennt dann, ob es ein Soft Problem ist. Die Karte ist ja nicht von Commodore. Achtung! Wenn du den Kaltgerätestecker abziehst, greife nicht an die Kontakte. Da ist dann noch sehr lange Spannung drauf. Muß die HD noch geparkt werden?
Ist der Rechner auf 8 MHz umgebaut? Normalerweise muss der doch mit 4,77 MHz laufen. Es gab von der C't aber mal einen 8 MHz Mod. Der PC hat ja keine batteriegepufferte Uhr. Das er das Datum vergisst, ist also normal. Du musst beim Start die Uhrzeit von der Karte auslesen und die PC Uhr setzen. Das macht dee Treiber.
> MHz laufen. Es gab von der C't aber mal einen 8 MHz Mod.
Das muss man sich mal vorstellen. Es gab mal Zeiten da konnte man in der
c't Artikel lesen welche die Geschwindigkeit eines PCs verdoppelt haben.
Heute schreiben sie seitenweise (aktuelle c't Ryzen 3000) darueber wenn
man die Geschwindigkeit um 3% erhöhen kann. Früher war doch alles
besser. :-D
Olaf
Ich würde ja mal die ISA-Kontakte der Platine reinigen. Wenn der Akku ausgelaufen war auch mindestens die Platine mit Wasser, Seife und Zahnbürste reinigen, danach im Ofen trocknen. Den 8255 neu in seine Fassung drücken wird auch nicht schaden.
Olaf schrieb: > Das muss man sich mal vorstellen. Es gab mal Zeiten da konnte man in der > c't Artikel lesen welche die Geschwindigkeit eines PCs verdoppelt haben. > Heute schreiben sie seitenweise (aktuelle c't Ryzen 3000) darueber wenn > man die Geschwindigkeit um 3% erhöhen kann. Früher war doch alles > besser. :-D Damals hat man aber auch stillschweigend vorrausgesetzt, dass Du natürlich Deine CPU ausgelötet bekommst und ne Adapterplatine zusammenlötest, um die zwischen CPU und Mainboard zu setzen. (Ging bei meinem PC 10-1 natürlich nicht, weil der direkt unter dem Netzteil gesessen hat... :-( ) Aber die Zeiten waren natürlich trotzdem besser. Ich such schon ewig einen PC 10 der ersten Serie, um die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Die Diskettenboxen mit der selbstgeschriebenen Software von damals stehen noch neben mir und werden vermutlich mit mir beerdigt....
Die meisten Programme laufen doch auch auf einem 286 o.ä. Bis auf welche, die nur auf einem Commodore laufen. Ich hatte mal eine PC-1 Platine von Pollin zum Ramschpreis erstanden. Bestimmte Programme liefen nur damit. Disketten habe ich auch noch. Mit den Spielen kann man heute aber niemanden mehr hinter dem Schmierfone hervorlocken.
Ich scheine etwas zu übersehen. PWR_OK = PWR_GOOD? Also auch vom genauen Zustand her äquivalent, so daß einfach nur zu verbinden? michael_ schrieb: > Mit den Spielen kann man heute aber niemanden mehr hinter dem > Schmierfone hervorlocken. Hervorlocken nicht, aber z.B. einfache geniale Sachen (PacMan etc.) sind und bleiben gewissermaßen zeitlos. Es könnte nur zum Problem werden, dieser Generation einen mow festen Sitzplatz schmackhaft zu machen, und daß man den Monitor und den Joystick dazu braucht. Aber PS-IV Zocker kennen das noch immer, ohne große Umstellung also... nur könnte Grafik-Gemecker kommen, bevor man ins Spiel eintaucht. Jedenfalls viel Erfolg damit - ich würd's Dir gönnen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.