ich habe zur Zeit sehr große Probleme, beim Ansehen von Videos z.B. von Youtube und vermute das der Anbieter 1&1 bzw. die Telekom dahintersteckt. Es schwankt im großen und ganzen um die 200 kByte/Sek, selbst ein Video in geringter Auflösung muss da erstmal Minutenlang buffern bis man es dann durchgehen schauen kann. Bei der Störungsmeldung an 1&1 sagte mir der Servicemitarbeiter ich solle einen Speedtest auf der Seite fast.com machen. Dort scheint die Verbindung zw. Telekom und Netflix sehr gut zu sein (Fritzbox synct auch mit 109/39 MBit/s bei VDSL 100) Youtube ist aber ungenießbar. Wenn man eine Drosselung vertuschen möchte, könnte man einfach die Clients und Server aus diesem Test eben aus der QoS Regel rausnehmen. Da die ja immer identisch sind, man könnte bei einer längeren Verbindungzeit auf Videocontent schließen und dann auch drosseln, weiterhin kann man ja aus der IP Adresse die ja auf dem eigenen DNServer übersetzt wird auf den Youtube Datenstrom schließen und auch drosseln Meint ihr der Speedtest der Bundesnetztagentur arbeit da zuverlässiger oder läßt sich nicht so leicht austricksen? Wie könnte man soetwas effektiv umgehen? Sollte man sich Gedanken um einen VPN Proxy machen? Was würde hier genau passieren, landet die DNS Abfrage beim DNS von 1&1(Telekom) oder geht das erstmal zum VPN Proxy so das selbst das unsichtbar bleibt? Im Netzt hatte ich mal einen Tip gefunden 2 bestimmte IP-Bereiche in der Blacklist der Fritzbox zu sperren, so würde der Datenverkehr nicht mehr über die Peering-Punkte der Blocking-ISPs gehen sondern über andere Übergabepunkte umgeleitet. Wenn da natürlich alle ISP mitmachen läuft die Sperre aller ISPs ins Leere, da dann sämtlichen Datenverkehr geblockt wird. Ich hatte schon mal im Browser einen Proxyserver eingestellt und Youtube lief plötzlich mit 1 MByte/sek, leider funktioniert dieser nicht mehr und ich habe auch keinen mehr gefunden der vergleichbar schnell war. Meint ihr das man mit einem Business-Anschluß besser fährt oder könnt ihr sonst irgendwelche Tips geben um die Leistung aus dem Anschluß zu holen die einem versprochen wurde also bei VDSL 100 mindestens 50 MBit/s und nicht 2 Mbit/s beim Videostreaming. Anbei ein Artikel zum Thema https://www.golem.de/news/level-3-sechs-grosse-internetprovider-bremsen-peering-absichtlich-aus-1405-106318.html
Was sagt denn ein Test eines Downloads von einem anderen Server. Z.B. irgendein Linux-Image von irgend so einem Linux-Distri? Ich habe jedenfalls keine Probleme mit meinem 50er Telekomanschluß. Download von https://ubuntu.com/#download z.B. mit 6-7MB/s so als Referenz für Dich...
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werde ich mal mit wget heute Abend probieren, eigentlich geht alles recht flott bis auf Videoplattformen
Jens G. schrieb: > Was sagt denn ein Test eines Downloads von einem anderen Server. Z.B. > irgendein Linux-Image von irgend so einem Linux-Distri? Könnt ihr mal aufhören sinnlosen Traffic bei irgendwelchen unschuldigen Linux-Distris zu verursachen nur um mit eurem Windows-Rechner 1&1-Probleme zu diagnostizieren? Danke! Ladet doch stattdessen das Windows-Image bei Microsoft runter!
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Thomas O. schrieb: > Wenn man eine Drosselung vertuschen möchte, könnte man einfach die > Clients und Server aus diesem Test eben aus der QoS Regel rausnehmen. Das hätte ich sogar einmal nachweisen können. Weil der Provider dusselig genug war, beim Speedtest über den eigenen Server mehr Bandbreite zu bringen, als der Vertrag überhaupt hergab - aber eben nur da. > man könnte bei einer längeren > Verbindungzeit auf Videocontent schließen und dann auch drosseln, Streams arbeiten oft mit identifizierbaren Protokollen. > Meint ihr der Speedtest der Bundesnetztagentur arbeit da zuverlässiger > oder läßt sich nicht so leicht austricksen? Generell ist zwar der Netztest der österreichischen Behörde RTR sehr viel besser. Zumal da nicht nur die Speed getestet wird, sondern auch transparente Proxies für Web, DNS etc auffallen (zumindest die App, keine Ahnung ob auch die Webseite). Aber ob das erkannt wird?
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Die Video-Plattformen scheinen Stosszeiten zu haben, zB. wenn abends alle ihre Serien anschauen. Ich musste selber bei einer (bezahlten) Streaming-Seite ein paarmal bis 21 Uhr warten, weil da wohl viele wieder fertig waren - das Video pufferte vorher ständig.
A. K. schrieb: > Das hätte ich sogar einmal nachweisen können. Weil der Provider dusselig > genug war, beim Speedtest über den eigenen Server mehr Bandbreite zu > bringen, als der Vertrag überhaupt hergab - aber eben nur da. Es gab mal Provider, bei denen die Bandbreite höher war, wenn in der aufgerufenen URL irgendwo „speedtest“ auftauchte. Ich habe witzigerweise das umgekehrte Problem: während bei meiner angeblichen 16MBit/s-Leitung abends „normale“ Daten mit teils <1MBit/s dahintröpfeln, kann ich Youtube und Netflix in FullHD schauen. Letztlich würde ich da aber auch nicht böse Absicht im Sinne von „Der Kunde verursacht zuviel Traffic, den bremsen wir nun mal ’n bisschen aus“ unterstellen. Eher so böse Absicht im Sinne von „Wir haben hier ’n Gateway mit 1GBit/s, und weil wir ordentlich Profit machen wollen, verkaufen wir den 1000 Kunden, die da dranhängen, je 16MBit/s – wird schon keiner merken, und wenn doch mal 70 Kunden gleichzeitig was laden und Beschwerden eintreffen, schicken wir denen einfach ‘ne SMS mit »Regionale Störungen« als Antwort – das merken die nie!“ (Schöne Grüße an Vodaphone, an dieser Stelle)
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Mittlerweile benutzen fast alle Seiten HTTPS. Kein Provider wird so wahnsinnig sein, das HTTPS-Protokoll entsprechend aufzudröseln um den Traffic anhand des Zertifikats und des darin enthaltenen CN, SAN und SNI zu priorisieren. Das ist viel zu aufwändig. Wenn dann geht es nur über die IP-Adressen. Allerdings welchen Nutzen hätte der Provider davon? Normalwerweise steuert der YT-Player ja seine Bandbreite quasi selbst, bzw. nimmt garnicht die volle Bandbreite. Die Videos werden immer nur eine gewisse Zeit im voraus geladen. Und selbst wenn bei höherer Bandbreite mehr Sekunden "gepuffert" werden, im Mittel bleibt es ja am Ende gleich. Die Leute streamen ja über YT nicht 10 Videos gleichzeitig, so dass man es drosseln müsste. Wenn ich Provider wäre, würde ich eher bei den Sharehostern drosseln :-) Ich vermute da eher ein anderes Problem. http://speedof.me ist auch ein ganz guter Test. Liefert bei mir realistische Ergebnisse und man sieht das der Provider genau auf die bezahlte Bandbreite beschränkt (Link mit VDSL100, gekauft VDSL50).
Bernd K. (prof7bit) schrieb: >Könnt ihr mal aufhören sinnlosen Traffic bei irgendwelchen unschuldigen >Linux-Distris zu verursachen nur um mit eurem Windows-Rechner >1&1-Probleme zu diagnostizieren? Danke! Ist Dir nicht ganz wohl? >Ladet doch stattdessen das Windows-Image bei Microsoft runter! Wenn Dir dabei wohler ist ...
A. K. schrieb: >> Wenn man eine Drosselung vertuschen möchte, könnte man einfach die >> Clients und Server aus diesem Test eben aus der QoS Regel rausnehmen. > Das hätte ich sogar einmal nachweisen können. Weil der Provider dusselig > genug war, beim Speedtest über den eigenen Server mehr Bandbreite zu > bringen, als der Vertrag überhaupt hergab - aber eben nur da. Ich bin mir ziemlich sicher, dass htp.net mich bescheißt, diese es aber abstreiten: Egal wann und gegen welchen Server, bekomme ich 1,7 Mbyte/s - für DSL 50.000 etwas wenig. Mache ich vier Downloads parallel auf, bekomme ich in Summe an 6 Mbyte/s. Im Upload sieht es ähnlich aus. Jetzt gucke ich in die Beschreibung von Breitbandmessung.de, der offiziellen Meßstelle der BNetzA, lese ich dort, dass zur Messung vier parallele Streams gestartet werden :-( Weiter oben wurde https://fast.com/ genannt, der zeigt mir meine Nenngeschwindigkeit. Gehe ich aber bei fast.com in die Einstellungen und setze die Anzahl der maximalen Streams auf 1, bricht meine Datenrate drastisch ein. Ja, dumm, ich habe keine Alternative.
Das mit der Blacklist auf der Fritzbox ist Humbug. Es wird sogar kontraproduktiv sein, da die Anwendung das nicht weiß und dann Timeouts entstehen, die das noch zusätzlich verzögern. Das Peering im Backbone kannst Du damit in keinster Weise beeinflussen. Du solltest auf jeden Fall auch nicht den Eintrag zum DNS-Server/Forwarder unnötig verbiegen, entweder den vom Provider oder Google (8.8.8.8 und 8.8.4.4). Einzig vorstellbar wäre, dass tatsächlich irgendwo im Peering gerade für den Netzbereich Deiner Umgebung etwas verkonfiguriert ist. Aber sowas ist schwer rauszufinden wenn man nicht eine definierte entfernte Seite zum testen hat, YT macht ja auch Lastverteilung etc.
Markus M. schrieb: > http://speedof.me ist auch ein ganz guter Test. Der zeigt mir gerade 13,32 Mbps down / 4,5 Mbps up - deutlich abseits dessen, was ich bezahle.
Fred P. schrieb: > Markus M. schrieb: >> http://speedof.me ist auch ein ganz guter Test. > > Der zeigt mir gerade 13,32 Mbps down / 4,5 Mbps up - deutlich abseits > dessen, was ich bezahle. Jupp, das entspricht ja in etwa Deiner Messung von fast.com, ist ja schon dreist wenn der Provider das so drosselt. Sowas höre ich zum ersten Mal.
Jack V. schrieb: > Ich habe witzigerweise das umgekehrte Problem: während bei meiner > angeblichen 16MBit/s-Leitung abends „normale“ Daten mit teils <1MBit/s > dahintröpfeln, kann ich Youtube und Netflix in FullHD schauen. Die stellen gerne ihre Hardware direkt zum Provider: - Spart dem Contentanbieter Strom- und Netzwerkkosten - Spart dem. Provider Peeringkosten und macht die Kunden happy, da die Geschwindigkeit im eigenen Netz normalerweise höher ist. Soweit also nicht ungewöhnlich. Thomas O. schrieb: > Bei der Störungsmeldung an 1&1 sagte mir der Servicemitarbeiter ich > solle einen Speedtest auf der Seite fast.com machen. > > Dort scheint die Verbindung zw. Telekom und Netflix sehr gut zu sein > (Fritzbox synct auch mit 109/39 MBit/s bei VDSL 100) Youtube ist aber > ungenießbar. Das kannst du ja auch so zurückmelden. Ansonsten mal genauer analysieren: sind nur Videos langsam, oder auch andere Downloads? Nur bestimmte Seiten? Welchen Server verwendet YouTube bei dir (-> geographische Region)? WLAN oder Kabel?
Beitrag #5961538 wurde vom Autor gelöscht.
Man könnte noch speedtest.net probieren, da kann man neben einer automatisch gefundenen Gegenstelle die auch manuell auswählen. Allerdings sollte man die ganzen Tests nicht nur mit WLAN machen. Ein Vergleich mit einem anderen Gerät (PC, etc.) wäre auch noch gut, um ein lokales Problem auszuschliessen.
Fred P. schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, dass htp.net mich bescheißt, diese es aber > abstreiten: Egal wann und gegen welchen Server, bekomme ich 1,7 Mbyte/s > - für DSL 50.000 etwas wenig. Mache ich vier Downloads parallel auf, > bekomme ich in Summe an 6 Mbyte/s. Im Upload sieht es ähnlich aus. Früher gab es doch so Download-Manger. Ich erinnere mich daran, GetRight oder so ähnlich gehabt zu haben. Dieser hat den Download in mehrere Teile aufgeteilt um dann parallel in mehreren Streams zu laden.
Ich habe damals festgestellt, dass man nur die Download-Bandbreite bekommt, welche die Anbieter-Seite erlaubt. Ich glaube nicht einmal Microsoft erlaubt jedem einen Download mit 100Mb. Du müsstest erst einmal Download-Seiten finden, die dir die volle Geschwindigkeit freigeben.
Markus M. schrieb: > Kein Provider wird so wahnsinnig sein, das HTTPS-Protokoll entsprechend > aufzudröseln um den Traffic anhand des Zertifikats und des darin > enthaltenen CN, SAN und SNI zu priorisieren. Das ist viel zu aufwändig. Die Site wie www.unsinn.org steht auch bei HTTPS im Klartext drin, damit mehrere Sites eine IP verwenden können. Ausserdem verwenden Video/Audio Streams für die Streams selbst gerne UDP auf bekannten Ports statt HTTP(S).
H-G S. schrieb: > Ich habe damals festgestellt, dass man nur die Download-Bandbreite > bekommt, welche die Anbieter-Seite erlaubt. Ich glaube nicht einmal > Microsoft erlaubt jedem einen Download mit 100Mb. Youtube Videos kann man oft mit voller Bandbreite der Anbindung (Kabel) runterziehen.
Jack V. schrieb: > Eher so böse Absicht im Sinne von „Wir haben hier ’n > Gateway mit 1GBit/s, und weil wir ordentlich Profit machen wollen, > verkaufen wir den 1000 Kunden, die da dranhängen, je 16MBit/s Das wird m.E. überall so in dieser Art betrieben, also als Hoffnung auf die Statistik. Der Unterschied zwischen Koaxkabel, DSL und Fiber in normalen Consumerverträgen besteht nur in der Situation zwischen Endkunde und der nächsten ausreichend intelligenten Zwischenstelle. Ab der haben dann alle Kunden weniger Bandbreite zum Rest der Welt, als sich aus der rechnerischen Summenrate aller davon versorgten Kundschaft ergibt.
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Wenn Youtube ein 4K Video anbietet gehe ich aber schon davon aus das denen ihr Server nicht auf 150 KBytes/Sek begrenzt.
Also was interessant wäre, wenn Du eines der "langsamen Videos" anschaust mal einen Paket-Analyzer (z.B. Wireshark) im Hintergrund laufen zu lassen um zu schauen von welchem Server das Video gestreamt wird. Dann zu diesem Server mal den Pfad (tracert) und die Latenz (ping) anschauen. Ist allerdings ein bisschen tricky aus dem Datenwust den der Paket-Mitschnitt liefern wird den richtigen Server bzw. TCP/UDP-Stream rauszufischen.
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https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO wie schnell MBytes/Sek geht den das bei euch, bei mir tropfelt es mit 50 kBytes/Sek und bricht dann nach ein paar Minuten ab. Morgen soll ein Techniker von der Telekom vorbei kommen bin mal gespannt ob er in der vereinbarten Zeitspanne von 8.00-14.00 Uhr kommt. Ich werde mich mal morgen ransetzen und mal probieren die Route zu den einzelnen Server rauszufinden
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