(Erstes Bild ist nicht richtig hochgeladen, das zweite funktioniert) Habe einen Dörrautomat repariert, die Aufname für den Lüfter war verbogen und so wurde dieser blockert. Ausserdem habe ich diese Diode im Heizelement entdeckt, die Leiter führen zur Controller Platine. Wofür ist diese Diode?
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Das ist einleuchtend, aber es gibt doch dafür extra Bauteile die bei Wärme mehr oder weniger gut leiten. Warum eine Diode? Und wie funktioniert das? Das Gerät kann von 50-70 Grad geregelt werden. Leitet die die Diode bei Wärme schlechter?
Bist Du sicher, daß es einen Diode ist? Es gibt auch NTC in DO-35 Gehäuse. Einfach mal nachmesen.
Der G. schrieb: > aber es gibt doch dafür extra Bauteile die bei > Wärme mehr oder weniger gut leiten. Frag den Entwickler, warum er diese Lösung gewählt hat. > Warum eine Diode? Und wie funktioniert das? Temperaturabhängigkeit der Diode ist ≈2mV/K. Man schickt einen definierten Strom durch die Diode und kann die Durchlassspannung messen bzw. deren Änderung. Wird oft so gemacht, speziell auch in ICs, die eine interne Temperaturmessung ermöglichen. PN-Übergänge sind da sowieso vorhanden, ein NTC oder PTC ist da nicht unterzubringen.
grmpf, zu früh abgeschickt. Selbst wenn es eine Diode ist, die Sperrschichtspannung ist Temperaturabhängig, z.B waren 1N4148 übliche Fühler in UAA170-Thermometerbausätzen.
(Habe meinen Text bearbeitet und dann durfte ich es nicht veröffentlichen, der ganze Text ist weg, also nochmal neu getippt:) Habe nach "Diode Temperatursensor" gesucht und gefunden: https://www.arrow.de/research-and-events/articles/using-a-simple-diode-as-a-ballpark-temperature-sensor Beitrag "Dioden als Temperaturfühler" Damit ist es wohl geklärt. Das Gerät hat wie der Lüfte nicht gedreht hat nach ca. 20 Sekunden abgeschalten und einen Error gemeldet. Hat wohl die Diode dafür gesorgt. Die Temperatursicherung blieb intakt, vermutlich wird diese mal an Altersschwäche sterben und dann steht wieder eine Reperatur an. @Horst, zu spät, das Teil ist schon wieder zusammengebaut, wie auch immer, es ist entweder so ein NTC oder eine Diode, beides scheint möglich.
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Die Schleusenspannung ( Durchlassschwelle ) der Diode ändert sich mit der Temperatur. Sie wird bei Erwärmung niedriger. Bei einer Siliziumdiode -das im Bild ist wahrscheinlich eine- sind es bei 20°C ca. 0,6 bis 0,7 Volt. Das kann man wunderbar auswerten. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass das Teil im Bild ein echter Temperaturfühler ist, der nur das Gehäuse einer Diode hat. Das kann nur mit einer Aufnahme der Kennlinie bewiesen werden.
das Heizelement sicht doch sehr induktiv aus udn das Schaltelement wird recht einfach sein und nicht auf die Spannung achten. Damit sind wird im Grundlagenbuch bei Kapitel Abschalten von Induktivitäten da finden man auch sehr schnell beschrieben was einen Diode bringen kann.
Vorne ist die Controller Platine, dort sind auch die Knöpfe, da hin gehen auch die Leitungen der Diode. Im Gerät befindet sich noch eine Platine, sah aus wie ein Netzteil. Das Gerät schaltet bei 50 Grad immer wieder die Heizung aus und an. Das nächste mal fotografier ich auch noch die Platinen mit den Bauteilen, dann kann man da mehr analysieren.
Volle22 schrieb: > das Heizelement sicht doch sehr induktiv aus Ein resistiver Heizdraht bleibt in erste Linie resistiv, auch wenn er ein wenig aufgewickelt wird. Induktive Luftheizungen funktionieren auch nicht wirklich gut. btw: die 'Diode' hat keinen Kathodenring, nur ein Glasgehäuse
Horst schrieb: > btw: die 'Diode' hat keinen Kathodenring, nur ein Glasgehäuse Und daher keine Diode, sondern PTC oder NTC.
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