Forum: Offtopic Paypal - kneif mich mal einer


von Daniel V. (danielv2)


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Ich wollte Geld von meinem neuen Girokonto nach Paypal überweisen. Dazu 
musste ich bei Paypal zuerst das Konto hinzufügen (siehe Bild). Leider 
führte die Option "In 1-2 Tagen" immer zum gleichen Fehler ("...bitte 
später probieren..."). Die Bedingungen zur voreingestellten Option 
"Sofort" kann ich einfach nicht glauben:

=======================================================================

Bedingungen für den Abruf von Bankkonto-Daten

1. Einverständnis zum Abruf Ihrer Kontodaten

Sie stimmen zu, *dass PayPal folgende Daten zu dem von Ihnen 
angegebenen Bankkonto wiederholt abruft* sowie für die unter Ziff. 2 
genannten Zwecke speichert und verwendet :

    Vorname und Nachname des Kontoinhabers,
    Zahlungseingänge und -ausgänge Ihres Bankkontos (d.h. Empfänger,
    Sender, Betrag und Verwendungszweck von Transaktionen, Salden),
    Aktuell verfügbares Guthaben,
...

3. Durchführung der Datenabfragen durch Figo
...
Figo ruft die Daten gem. Ziff. 1 ab und speichert sie.
...

4. Ihre Zugangsdaten zum Bankkonto

PayPal gibt die Zugangsdaten zu Ihrem Bankkonto (etwa Nutzername, 
Passwort) an Figo weiter.
...
Um wiederholte Datenabfragen ausführen zu können, speichert jedoch 
Figo die Zugangsdaten zu Ihrem Bankkonto in verschlüsselter Form.
...
=======================================================================

Das kann doch nicht wahr sein!?

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Du musst PP ja nicht nutzen...

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Daniel V. schrieb:
> Das kann doch nicht wahr sein!?

Und wenn da stehen würde, dass du dein Erstgeborenes opfern sollst, wäre 
das auch im Rahmen.

Glücklicherweise reicht meinem PP-Account noch die SEPA-Genehmigung. 
Viel mehr gibts auch nicht von mir.

Es ist für jeden einsehbar, was mit seinen Daten passiert und jeder hat 
die Möglichkeit, diese Informationen zu lesen und dann zu entscheiden, 
ob er den Bedingungen zustimmt und PP nutzt, oder eben nicht.

von Le X. (lex_91)


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Sebastian R. schrieb:
> Und wenn da stehen würde, dass du dein Erstgeborenes opfern sollst, wäre
> das auch im Rahmen.

Eher nicht.
Eine AGB oder ein Vertrag darf nichts enthalten was gegen geltendes 
Recht verstößt.

Das ist hier aber wahrscheinlich nicht der Fall.
Es liegt im Ermessen des TEs, dem zuzustimmen.
Ich musste diese Genehmigung nicht erteilen.

von Christian B. (luckyfu)


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Ich nutze PP ausschließlich mit der Kreditkarte, das ist unkompliziert. 
Kompliziert wird es, weil ich immer das Konto meiner Frau nehmen muss, 
da man eine Kreditkarte nur zu einem PP Konto hinzufügen kann und ihres 
war zuerst.
Aber irgendwas is ja immer

von Mac G. (macgyver0815)


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Ähnlich wie "Sofortüberweisung" und genau so fragwürdig.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mac G. schrieb:
> Ähnlich wie "Sofortüberweisung" und genau so fragwürdig.

Exakt das System ist das. Und man muss es ja nicht nutzen. Wie man im 
Screenshot oben sieht, bietet PayPal dies als EINE Option an. Normale 
Lastschrift geht nach wie vor. Auch wenn es in dem speziellen Fall jetzt 
zu einem Fehler kam.

Nur gibt es "Sofortüberweisung" schon ewig und niemand regt sich auf. 
Macht PayPal das auch, geht sofort das Bashing los. Und nein, ich würde 
es auch nicht nutzen und habe auch "Sofortüberweisung" nie genutzt.

: Bearbeitet durch User
von Daniel V. (danielv2)


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Cyblord -. schrieb:
> bietet PayPal dies als EINE Option an

Naja, immerhin als voreingestellte, also "normale" Option.
-
Aber wie funktioniert das eigentlich? Man braucht sich nur beim 
Online-Banking einzuloggen und schon können sich alle Server zu denen 
der Browser eine Verbindung hat einfach meine Anmeldedaten, 
Transaktionshistorie usw. für alle Ewigkeiten ansehen (sofern sie 
glauben oder behaupten das zu dürfen)? - Sicherlich nicht.

von Old P. (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> bietet PayPal dies als EINE Option an
>
> Naja, immerhin als voreingestellte, also "normale" Option.
> -
> Aber wie funktioniert das eigentlich? Man braucht sich nur beim
> Online-Banking einzuloggen und schon können sich alle Server zu denen
> der Browser eine Verbindung hat einfach meine Anmeldedaten,
> Transaktionshistorie usw. für alle Ewigkeiten ansehen (sofern sie
> glauben oder behaupten das zu dürfen)? - Sicherlich nicht.

Natürlich nicht.

Old-Papa

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel V. schrieb:
> Aber wie funktioniert das eigentlich? Man braucht sich nur beim
> Online-Banking einzuloggen und schon können sich alle Server zu denen
> der Browser eine Verbindung hat einfach meine Anmeldedaten,
> Transaktionshistorie usw. für alle Ewigkeiten ansehen (sofern sie
> glauben oder behaupten das zu dürfen)? - Sicherlich nicht.

Beim System "Sofortüberweisung" gibst du deine Kontozugangsdaten weiter. 
Aber nur an den Zahlungsdienstleister. Hier PayPal. Nicht an alle. Also 
tatsächlich Pin und Tan (wobei das mit der Tan heute anders läuft). Also 
hat der Dienstleister hier Kontozugriff. Bisher war das auch ein Verstos 
gegen die meisten ABGs der Banken. Aber das musste gelockert werden.

Ich würds auch nicht tun, und ich habe ansonsten wenig Skrupel sämtliche 
Zahlungsmethoden extensiv zu nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Daniel V. schrieb:

> Das kann doch nicht wahr sein!?

Wo liegt Dein Problem? Für "Sofortüberweisung" gilt doch das Gleiche. Du 
loggst Dich über die Paypal-Seite (bzw den Onlineshop) in Dein Konto ein 
und machst die Überweisung. Der von Paypal beauftragte 
Zahlungsdienstleister guckt dabei zu und hat so die Bestätigung, dass 
die Transaktion korrekt ausgeführt wurde.

Mit der Weitergabe Deiner Login-Daten für das Onlinebanking an den 
Dienstleister von Paypal (bzw des Online-Shops, der "Sofortüberweisung" 
anbietet) verstösst Du oft gegen die AGB Deiner Bank. In diesem Fall 
kann die Haftung bei Missbrauch eingeschränkt sein.


Die klassische Authentifizierung funktionierte früher so: Paypal 
überweist Dir einen Cent und im Verwendungszweck steht ein Code, den Du 
dorthin zurückmelden musst. So ist sichergestellt, dass Du zumindest 
Einsicht in die Kontoauszüge hast.

Wegen der Laufzeiten dauert das einen Bankarbeitstag.

von Daniel V. (danielv2)


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Cyblord -. schrieb:
> System "Sofortüberweisung"

Es ist also das gleiche Prinzip wie bei einer "Sofortüberweisung". Die 
kannte ich bisher nur vom Wort her. Das muss ich mir mal ansehen.

soul e. schrieb:
> Daniel V. schrieb:
>
>> Das kann doch nicht wahr sein!?
>
> Wo liegt Dein Problem?

Wenn ich an einer Kasse etwas bar bezahlen möchte, dann halte es für 
"unanständig" wenn mich der Kassierer nach meinen Kontoauszügen fragt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel V. schrieb:

> Wenn ich an einer Kasse etwas bar bezahlen möchte, dann halte es für
> "unanständig" wenn mich der Kassierer nach meinen Kontoauszügen fragt.

Darum hat PayPal seit Urzeiten in D Zahlung per Lastschrift. Ich denke 
das bleibt auch so und bei dir gab es einfach einen Fehler.
Ansonsten ne KK hinterlegen. Niemand muss bei PayPal dieses 
Zahlungsmethode nutzen.
Obwohl die D sehr gut angenommen wird. Der Deutsche findet Kreditkarten 
weitaus dubioser als sein Konto aufzusperren. Ist halt so.

von Soul E. (Gast)


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Daniel V. schrieb:

> Wenn ich an einer Kasse etwas bar bezahlen möchte, dann halte es für
> "unanständig" wenn mich der Kassierer nach meinen Kontoauszügen fragt.

Du bezahlst aber nicht bar, sondern überweist das Geld und lässt Dir 
dabei von der Kassiererin (bzw deren Schwager, der Bankkaufmann gelernt 
hat) über die Schulter gucken. Und der bleibt dann noch so lange daneben 
stehen, bis der Auftrag irreversibel im SEPA-System angekommen ist.

Wer das nicht mag (ich mag es auch nicht), der sollte es lassen und 
klassische Wege wählen. Eine normale Überweisung braucht heute nur noch 
einen Bankarbeitstag, nicht mehr drei und nicht mehr sieben wie früher. 
Dann gibt's die Freischaltung (bzw die Ware beim Onlinekauf) halt erst 
morgen.



Cyblord -. schrieb:

> Darum hat PayPal seit Urzeiten in D Zahlung per Lastschrift.

Genau dafür braucht Paypal aber ein SEPA-Mandat und dafür ein 
bestätigtes Konto. Siehe oben...

von Cyblord -. (cyblord)


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soul e. schrieb:

> Cyblord -. schrieb:
>
>> Darum hat PayPal seit Urzeiten in D Zahlung per Lastschrift.
>
> Genau dafür braucht Paypal aber ein SEPA-Mandat und dafür ein
> bestätigtes Konto. Siehe oben...

Naja, PayPal braucht ein bestätigtes Konto um es dauerhaft in den PayPal 
Account einzubinden. Darum genau geht es ja hier. Und da machen die 1-2 
Tage Wartezeit auch nichts aus.

Für eine Zahlung Ad Hoc per Lastschrift wäre es nicht notwendig und da 
verlangt es PayPal auch nicht. Da PayPal eben genau so auch Zahlungen 
durchführt ohne dass man dort einen Account haben muss.

: Bearbeitet durch User
von Jan L. (ranzcopter)


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Daniel V. schrieb:
> Ich wollte Geld von meinem neuen Girokonto nach Paypal überweisen. Dazu
> musste ich bei Paypal zuerst das Konto hinzufügen (siehe Bild). Leider
> führte die Option "In 1-2 Tagen" immer zum gleichen Fehler ("...bitte
> später probieren..."). Die Bedingungen zur voreingestellten Option
> "Sofort" kann ich einfach nicht glauben:

Willkommen bei PSD2! Zumindest hat "Figo" tatsächlich die passende 
Lizenz dafür...
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/psd2-richtlinie-diese-deutschen-fintechs-haben-eine-bafin-erlaubnis/24064904.html?ticket=ST-23510459-WqO4FA7ipSe7sfKpqtmm-ap2

von Daniel V. (danielv2)


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Anscheinend ist bei der Option "Sofort" deutlich erkennbar, dass man das 
Bankkennwort an fremder Stelle eingibt: Was die Sicherheit angeht, bin 
ich nun beruhigt. Und was Datenschutz angeht ist es uptodate - also 
zeitgemäßer Irrsinn.
-
Die Option "In 1-2 Tagen" läuft immer noch auf einen Fehler: 
"Entschuldigung. Leider ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie es 
später erneut."
Der gleiche Fehler tritt auf, wenn ich mein noch bestehendes altes Konto 
hinzufügen möchte (nachdem ich es in Paypal entfernt hatte). - Egal.

Ich möchte den Käuferschutz von Paypal, aber dabei nur das allernötigste 
preisgeben. Wäre eine Giropay-Einzahlung nach Paypal nicht die 
"datengeschütztete" Option? Oder ist es die "Ad Hoc per 
Lastschrift"-Option?

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel V. schrieb:
> Ich möchte den Käuferschutz von Paypal, aber dabei nur das allernötigste
> preisgeben.

Das ist halt heuchlerisch. Deiner Bank vertraust du, PayPal nicht. 
Trotzdem willst du über PayPal Geld transferieren. Man muss sich schon 
mal entscheiden. Wenn dir PayPal zu unseriös oder unsicher ist, dann 
nimm was anderes. Aber Waschen ohne Nass machen geht halt nicht.

Ich nutze PayPal schon lange als weiteres Konto. Da ist immer Geld drauf 
und alle Giro Konten und KKs sind mit dem Account verknüpft. Trotzdem 
will und muss ich nicht ständig Geld hin und her transferieren. Geld auf 
dem PP Konto ist für mich gleichbedeutend wie Geld auf dem Giro.

> Wäre eine Giropay-Einzahlung nach Paypal nicht die
> "datengeschütztete" Option?

Ich finde solche Vorkasse Optionen viel zu umständlich. Ich möchte Dinge 
mit 2 Clicks kaufen und nicht vorher noch mein Konto aufladen müssen. 
Das ist Kindergarten.

Man kann eigentlich auch auf ein PayPal Konto direkt Geld überweisen. 
Ist halt auch umständlich.

> Oder ist es die "Ad Hoc per
> Lastschrift"-Option?

Wenn ein Shop Zahlung per PayPal anbietet, kann man über PayPal meist 
auch ohne Account bezahlen. Per KK oder Lastschrift. Einfach Daten 
eingeben und fertig.
Hat mit deinem Problem wenig tun.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn ein Shop Zahlung per PayPal anbietet, kann man über PayPal meist
> auch ohne Account bezahlen. Per KK oder Lastschrift. Einfach Daten
> eingeben und fertig.
> Hat mit deinem Problem wenig tun.

Und im Hintergrund wird ein Konto eröffnet und wenn es Probleme gibt, 
will PayPal ausschließlich über dieses Konto mit dir kommunizieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias S. schrieb:

> Und im Hintergrund wird ein Konto eröffnet und wenn es Probleme gibt,
> will PayPal ausschließlich über dieses Konto mit dir kommunizieren.

Ja und nun, Herr Reichsbedenkenträger? Was will uns das sagen? Warum 
bleibst du nicht bei deinem Kleingeld im Supermarkt. So wie all die 
anderen Rentner auch? Wenn das zahlen im Netz zu böse für dich ist?

: Bearbeitet durch User
von Daniel V. (danielv2)


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Cyblord -. schrieb:
> Deiner Bank vertraust du, PayPal nicht.
... und die Gründe dafür werden immer zahlreicher.

Paypal bekommt die Käuferschutzleistung durch die Transkaktiongebühren 
bezahlt und eine Kreditgewährung durch Paypal möchte ich nicht. Wo ist 
das Problem?

Cyblord -. schrieb:
> Geld auf
> dem PP Konto ist für mich gleichbedeutend wie Geld auf dem Giro.
Für mich auch.

Cyblord -. schrieb:
>> Wäre eine Giropay-Einzahlung nach Paypal nicht die
>> "datengeschütztete" Option?
>
> Ich finde solche Vorkasse Optionen viel zu umständlich. Ich möchte Dinge
> mit 2 Clicks kaufen und nicht vorher noch mein Konto aufladen müssen.
> Das ist Kindergarten.
Ich kaufe nur nur wenig Online ein. Die Umständlichkeit stört mich daher 
nicht. Außerderm ist die Giropay-Aufladung nach Paypal nicht jedes Mal 
zu machen. Ich denke ich werde diesen Weg gehen. Danke.

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel V. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Deiner Bank vertraust du, PayPal nicht.
> ... und die Gründe dafür werden immer zahlreicher.

Na klar. Und genau das ist halt heuchlerisch. PayPal misstrauen aber auf 
Teufel komm raus damit zahlen wollen wegen dem Käuferschutz.

> Ich kaufe nur nur wenig Online ein. Die Umständlichkeit stört mich daher
> nicht. Außerderm ist die Giropay-Aufladung nach Paypal nicht jedes Mal
> zu machen. Ich denke ich werde diesen Weg gehen. Danke.

Geh mit Gott

von Daniel V. (danielv2)


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Der Herr sei mit Dir.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:

> Eine AGB oder ein Vertrag darf nichts enthalten was gegen geltendes
> Recht verstößt.
>
Da fehlen ein oder zwei Erbsen ...

Eine Abrede, die gegen ein gesetzliches Verbot verstößt, ist 
nichtig.
Was hingegen lediglich von gesetzlichen Vorgaben abweicht, kann *wirksam 
vereinbart* werden ("nachgiebiges Recht").

Bei AGB hängt die Wirksamkeit auch von der Einbeziehung ab; daran kann 
es zB bei überraschenden Klauseln fehlen.
Auch sind unwirksam Bestimmungen in AGB, die den Verwendungsgegner 
unangemessen benachteiligen. Und spätestens da kann es schwierig werden.

_____
Angeblich sollen Tarifverträge vollständig privatautonom determiniert 
und der richterlichen Kontrolle entzogen sein. Ich warte schon länger 
auf die TV-Vereinbarung des ius primae noctis incl Stechgroschen ...

von Michael L. (nanu)


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Hallo

Daniel V. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> bietet PayPal dies als EINE Option an
>
> Naja, immerhin als voreingestellte, also "normale" Option.

Hier nicht. Ich kann bei Einzahlung auf's Paypalkonto zwischen 
Überweisung und Giropay wählen. Voreingestellt ist keine Option. 
Möglich, daß das konfigurierbar ist.

Daniel V. schrieb:
> Ich möchte den Käuferschutz von Paypal, aber dabei nur das allernötigste
> preisgeben. Wäre eine Giropay-Einzahlung nach Paypal nicht die
> "datengeschütztete" Option? Oder ist es die "Ad Hoc per
> Lastschrift"-Option?

Ja, bei Giropay werden die Daten auf der Seite der eigenen Bank 
eingegeben. Allerdings ist, wenn ich mich recht erinnere, damit eine 
Überweisung auf das PP-Konto erst ab Mindestbetrag 50€ möglich. Zudem 
bieten nicht alle Banken Giropay an.

MfG

von Daniel V. (danielv2)


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Michael L. schrieb:
> Daniel V. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> bietet PayPal dies als EINE Option an
>>
>> Naja, immerhin als voreingestellte, also "normale" Option.
>
> Hier nicht. Ich kann bei Einzahlung auf's Paypalkonto zwischen
> Überweisung und Giropay wählen. Voreingestellt ist keine Option.
> Möglich, daß das konfigurierbar ist.
Für eine Überweisung muss zunächst ein Bankkonto hinterlegt werden. Um 
ein Bankkonto zu hinterlegen ist "Sofort" sehr wohl die voreingestellte 
Option.

Michael L. schrieb:
> Mindestbetrag 50€
Ja, das kann ich bestätigen. Und ohne hinterlegtem Bankkonto lässt sich 
das Geld auch nicht zurücküberweisen. Damit kann ich leben.

Aber leider kann man auch mit Giropay nicht sehr datengeschützt Geld bei 
Paypal einzahlen (siehe Anhang). Zuerst ist die Zustimmung für die 
Weitergabe von Daten an "GiroSolution GmbH" erforderlich. Dessen 
Datenschutzerklärung umfasst 2646 Wörter (MS-Word). Klar, die muss man 
nicht lesen. Nach dem was Paypal als "normal" ansieht, wäre es aber für 
so unnormale Leute wie mich empfehlenswert.
Bei wenigen Online-Käufen sind die ständig aktualisierten AGB's usw. 
einfach zum Kot...

Mir reicht es erstmal.  :-(

: Bearbeitet durch User
von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Daniel V. schrieb:
> Aber leider kann man auch mit Giropay nicht sehr datengeschützt Geld bei
> Paypal eingezahlen (siehe Anhang)

Aber Online-Banking auf Windows XP machen...
Mutig.

von Daniel V. (danielv2)


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Armin K. schrieb:
> Mutig.
Nö. Ich kenne jede Datei in meinem System. Du auch?

von Matthias S. (da_user)


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Cyblord -. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>
>> Und im Hintergrund wird ein Konto eröffnet und wenn es Probleme gibt,
>> will PayPal ausschließlich über dieses Konto mit dir kommunizieren.
>
> Ja und nun, Herr Reichsbedenkenträger? Was will uns das sagen? Warum
> bleibst du nicht bei deinem Kleingeld im Supermarkt. So wie all die
> anderen Rentner auch? Wenn das zahlen im Netz zu böse für dich ist?

Ich habe einen PayPal Account und zahle gerne damit, und ich habe 
niemals gegen einen PayPal Account gesprochen. Ich habe nur erwähnt, 
warum dieses bezahlen ohne Account eine doof Idee sein kann.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Währe ich auf pipal angewiesen bekämen sie ein eigenes Guthabenkonto zur 
Ansicht auf dem sie nur den Spiegel der gegenseitigen Interaktion sähen. 
Einnahme und Ausgaben konnten sind bei mir getrennt und von beiden gibt 
es mehr als eines bei verschiedenen Banken. Aber pipal kommt mir auch so 
nicht mehr unter.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Winfried J. schrieb:
> Währe ich auf pipal angewiesen bekämen sie ein eigenes
> Guthabenkonto zur Ansicht auf dem sie nur den Spiegel der gegenseitigen
> Interaktion sähen. Einnahme- und Ausgabenkonten sind bei mir getrennt
> und von beiden gibt es mehr als eines bei verschiedenen Banken. Aber
> pipal kommt mir auch so nicht mehr unter.
> Namaste

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Winfried J. schrieb:
> Aber pipal kommt mir auch so nicht mehr unter.

Aufzugs-Bauarbeiten werden ja vermutlich auch eher nicht auf diesem Wege 
bezahlt. ;-)

Hin und wieder ist es ganz praktisch, auch wenn ich es nach wie vor 
nicht sonderlich mag. Insbesondere natürlich, wenn man mal was in 
Fernost kaufen möchte, da gibt's keinen vernünftigen anderen Weg.

: Bearbeitet durch Moderator
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Jörg W. schrieb:
> wenn man mal was in
> Fernost kaufen möchte, da gibt's keinen vernünftigen anderen Weg

Da lobe ich mir doch Aliexpress mit Giropay ;)
Giropay ist von (teilnehmenden) Banken legitimisiert und die Daten tippt 
man dann auf der Webseite seiner Bank ein zu der man vorher 
weitergeleitet wurde.

Zum Thema:
Was da beim Datenschutz jetzt nicht steht ist ob die beim einloggen 
einmalig die ganze Überweisungshistorie auslesen
oder
zyklisch auf das Konto zugreifen zum Daten abschnorcheln
oder
einmalig eben die Daten zu der jetzigen Überweisung brauchen.

Letzteres wäre OK, die ersten beiden Varianten absolut nicht!
Steht da aber nicht, also wirds eine der schlimmen varianten für bigdata 
sein.

von Thomas (kosmos)


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Unabhängig vom ganzen Datenschutz, wenn man Geld an PP überweist ist es 
erstmal weg. Wenn PP das vom Girokonto einzieht, kann man es noch eine 
Zeit lang zurückholen würde also sagen das man schlecht beraten ist da 
immer Geld draufzuladen.

Und wenn du wissen willst was die abgerufen haben stell eine Anfrage 
gemäß DSGVO an deine Bank.

Beitrag #5964928 wurde vom Autor gelöscht.
von Sven L. (sven_rvbg)


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Wenn man sich den hier irgendwo verlonkten Artikel im Handelsblatt 
durchgelesen hat, dann wird man sehen, das nicht Paypal das Problem ist, 
sondern die Politik, die es durch Gesetzgebung erleuabtm das sowas 
möglich ist. Am Ende läuft es dann halt wieder so: friss oder stirb, der 
Kunde will ja was vom Dienstleister, nicht der Dienstleister vom Kunde. 
So werden dann künftig die Dienstleister die Spielregeln vorgeben.

Vor einigen Jahren stand überall: "Gib nie Kontonummer, Username oder 
Passwort" irgendwo ein, wenn Du danach gefrgt wirst. Nun gibtst Du es 
ein und es wird sogar noch beim Dienstleister gespeichert. Sowas ist 
pervers - warum gibt es da nicht wenigstens eine API mit Accesstokens 
etc. Benutzername und Kennwort auf irgendeinem Server bei irgendwem, 
irgendwo, das ist pervers!

Man hört ja immer wieder von Datenpannen, meist viel viel später, als 
das Ereignis war.

von Le X. (lex_91)


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Wo ist denn eigentlich das Problem?
Paypal + SEPA-Ermächtigung und gut ists.
Alles weitere liegt im eigenen Ermessen.

von Old P. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Wo ist denn eigentlich das Problem?
> Paypal + SEPA-Ermächtigung und gut ists.
> Alles weitere liegt im eigenen Ermessen.

Sehe ich genau so.
Klar wird PP über meine Transaktionen Buch führen, das erwarte ich ja 
auch von einem elektronischen System. Was ich auf dem Konto meiner 
Hausbank anstelle sehen sie nicht. Wie auch?

Old-Papa

von (prx) A. K. (prx)


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Old P. schrieb:
> Was ich auf dem Konto meiner
> Hausbank anstelle sehen sie nicht. Wie auch?

Bei SEPA-Lastschrift nicht. Mit PSD2 wirds interessanter:

"Eine weitere wesentliche Änderung, welche die PSD2 mit sich bringen 
wird, ist die Zugriffsmöglichkeit von sog. „dritten 
Zahlungsdienstleistern“ auf die Bankkonten von zahlenden Verbrauchern. 
Mit Drittanbietern sind insbesondere neue Zahlungsmodelle wie PayPal 
oder auch Klarna gemeint. Das bedeutet, dass nunmehr nicht nur die 
kontoführende Bank alleinigen Zugriff auf das Konto ihres Kunden hat, 
sondern diesen Zugriff auch Drittanbietern erlauben muss."

https://www.wbs-law.de/wettbewerbsrecht/e-commerce/psd2-und-sca-neue-regeln-fuer-online-shopping-37628/

Du musst dem zwar nicht zustimmen. Aber wenn Paypal klarstellt, dass sie 
statt Lastschrift künftig nur noch dies zu akzeptieren bereit sind...

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> Du musst dem zwar nicht zustimmen. Aber wenn Paypal klarstellt, dass sie
> statt Lastschrift künftig nur noch dies zu akzeptieren bereit sind...

Und dann? Hätte ich keine Probleme für PayPal dies zuzulassen.

von Reinhard S. (rezz)


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Cyblord -. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Du musst dem zwar nicht zustimmen. Aber wenn Paypal klarstellt, dass sie
>> statt Lastschrift künftig nur noch dies zu akzeptieren bereit sind...
>
> Und dann? Hätte ich keine Probleme für PayPal dies zuzulassen.

Der TO vermutlich aber, nachvollziehbarer Weise.

von Cyblord -. (cyblord)


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Reinhard S. schrieb:

> Der TO vermutlich aber, nachvollziehbarer Weise.

Dann einfach nicht nutzen. Ist ganz einfach.

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