Verkaufe ein ca. 2,5 Jahre altes, DEFEKTES, Rohde und Schwarz power Supply, Modell HMC 8043. Das Gerät surrt nur sehr leise wenn es eingeschaltet wird. Als Ersatzteilspender oder für Jemanden der die Zeit hat es zu reparieren, eine Reparatur lohnt sich sicher wenn man den Neupreis sieht. Ohne Zubehör! Abholung nähe Karlsruhe oder Versand möglich. Preis: 290,- Euro (VB) zzgl. ggf. 6,- Euro Versand (DHL Paket) Zahlung entweder bei Abholung in bar oder per PayPal oder Überweisung.
Hast du detailierte Schaltbilder von dem Gerät? Rohde&Schwarz rückt zu diesem Gerät keine Schaltbilder Nicht mal Servicemanuals raus. Auch die Firmen die Hameg vertreiben und reparieren nicht. Eine Reparatur bei Rohde&Schwarz kann schnell 1000 € kosten. Ralph Berres
Hallo Ralph, sorry ich habe da auch keine weiteren Unterlagen daher auch an Bastler oder als Teilespender. Gruß Thomas
Wenn das Netzteil defekt ist (meine erste Vermutung), scheint es komplett austauschbar zu sein, ggf mit etwas Anpassung. Hier ein Teardown und ein Bild vom Netzteil: https://www.elektormagazine.com/articles/RS-HMC8043-PSU/6750
Sorry Markus, aber ist gerade verkauft worden. Gruß Thomas
https://www.elektormagazine.com/articles/RS-HMC8043-PSU/6750 Wow, einfach mal ein 0815 Schaltnetzgerät reingerotzt und das dann für viel Geld verkaufen. Passt mal wieder genau zu den R&S-Bayern. Dumm nur, dass das die Chinesen auch können, für viel weniger Geld. Und Schaltplan gibts dann meistens sogar auch noch irgendwo.
Rote T. schrieb: > https://www.elektormagazine.com/articles/RS-HMC8043-PSU/6750 > Wow, einfach mal ein 0815 Schaltnetzgerät reingerotzt und das dann für > viel Geld verkaufen. Passt mal wieder genau zu den R&S-Bayern. > > Dumm nur, dass das die Chinesen auch können, für viel weniger Geld. Und > Schaltplan gibts dann meistens sogar auch noch irgendwo. Ich denke, die Qualitätsunterschiede werden bei der Ansteuerungslogik größer sein ;-) Leider gibt es davon kein Bild. Wäre aber definitiv interessant. Evtl. kann ja der frischgebackene Käufer und Instandsetzer später etwas zur Reparatur und Bilder reinschreiben? Wäre nett.
Kaum. Der hat sich bestimmt gerade 'nen Strick genommen weil er so viel Geld für den Müll bezahlt hat! :D
Thomas H. schrieb: > Verkaufe ein ca. 2,5 Jahre altes, DEFEKTES, Rohde und Schwarz power > Supply, Modell HMC 8043. > > Das Gerät surrt nur sehr leise wenn es eingeschaltet wird. Sorry, das Teil ist wohl verkauft. Aber weshalb ist es bereits nach 2,5 Jahren defekt? Was hast du damit betrieben? Hat das Teil keine Garantie mehr?
Hallo Jörg, ich hatte es nur geutzt um Mikrocontroller Platinen mit 5V zu versorgen, Garantie war meiner Ansicht nach nur 24 Monate und bevor ich es verschrotte gebe ich es lieber ab und wenn der Käufer es selber repariert hat er ein tollen Gerät. Vielleicht fragt er auch bei Rohde und Schwarz an was eine Reparatur kosten würde, das Gerät kostet ja neu noch so einiges und da lohnt es sich vielleicht. Aber es hätte sich für mich nicht gelohnt es jetzt erst mit zu nehmen. Gruß Thomas
Rote T. schrieb: > https://www.elektormagazine.com/articles/RS-HMC8043-PSU/6750 > Wow, einfach mal ein 0815 Schaltnetzgerät reingerotzt und das dann für > viel Geld verkaufen. Passt mal wieder genau zu den R&S-Bayern. > > Dumm nur, dass das die Chinesen auch können, für viel weniger Geld. Und > Schaltplan gibts dann meistens sogar auch noch irgendwo. 1,1 V überschießen bei 1,8 V am Ausgang. Ich hol schonmal Popcorn. :) https://www.elektormagazine.com/articles/RS-HMC8043-PSU/6746 (die oben angehängte Grafik stammt aus dem Artikel)
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wenn ich wieder so nah am Kühlkörper positionierte Elkos sehe,denke ich mir meinen Teil....was kostet den dieses halb-bayrische Wunderwerk neu?
Thomas H. schrieb: > Sorry Markus, > > aber ist gerade verkauft worden. Vielleicht postet der Käufer ob er das NT reparieren konnte. Wenn ja...woran es lag;-)
Gunter Z. schrieb: > wenn ich wieder so nah am Kühlkörper positionierte Elkos > sehe,denke ich mir meinen Teil....was kostet den dieses halb-bayrische > Wunderwerk neu? 1.3k
Gunter Z. schrieb: > wenn ich wieder so nah am Kühlkörper positionierte Elkos sehe,denke ich > mir meinen Teil....was kostet den dieses halb-bayrische Wunderwerk neu? 1700 Euro bei Batronix. Auf einen hälftigen bayrischen Anteil kommt man wohl nur, wenn die Chinesen bei der Montage Lederhosen und Gamsbarthüte getragen haben. Hat bei den Netzteilen R&S auch etwas mit Hameg zu tun wie bei den Oszis? Weil da kenne ich ein Hameg 2x32V/1A aus den End-80ern näher, das selbst mit falsch auf den Ausgängen angelegten 230V zwar hinterher etwas defekt war,der Schaden sich aber auf die beiden Kanalmodule beschränkte, während die digitale Ansteuerung komplett verschont blieb. Ach ja, der Schaltplan war schon in der Anleitung abgedruckt und geistert daher auch im Netz herum. Und natürlich war es dadurch reparabel. Was bei dem schwarzen Block hier nicht so sicher ist.
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Wollvieh W. schrieb: > Gunter Z. schrieb: >> wenn ich wieder so nah am Kühlkörper positionierte Elkos sehe,denke ich >> mir meinen Teil....was kostet den dieses halb-bayrische Wunderwerk neu? > > 1700 Euro bei Wie kommst Du auf 1700,- Euro? Ohne den Preis schön zureden...und auch OT... Batronix 1.374,45 @ inkl. MwSt. , 3 Jahre Garantie Voelkner 1.159,70 € inkl. MWSt. Batronix bietet eine Bestpreisgarantie. Eigentlich müsste es das Gerät auch zum Preis geben den Voelkner verlangt. https://www.batronix.com/versand/verkauf/Batronix.html#03
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Wollvieh W. schrieb: > Hat bei den Netzteilen R&S auch etwas mit Hameg zu tun wie bei den > Oszis? Ja. In Mainhausen gibt es noch eine Gruppe Entwickler, die das frühere Modularsystem als 19-Zoll Halbe neu auflegt. Natürlich ein wenig gepimpt mit Grafikdisplay und jeder Menge Connectivity. Wenn ich aufgepaßt habe, gibt es drei verschiedene Netzteile (und als Spinoff die NGK 100x von R&S), einen Leistungsmesser und ein Multimeter. Es wird also in Zukunft auch ein LCR-Meter geben wie auch einen Funktionsgenerator, wenn man das konsequent weiterdenkt.
Jörg R. schrieb: > > Wie kommst Du auf 1700,- Euro? > > Ohne den Preis schön zureden...und auch OT... > > Batronix 1.374,45 @ inkl. MwSt. , 3 Jahre Garantie > Voelkner 1.159,70 € inkl. MWSt. Ah, ich habe hier: https://www.batronix.com/versand/rohde-schwarz/hmc804X.html die GPIB-Version erwischt. Heutzutage sind ja alle 17 Stellen einer alphanumerischen Typenbezeichnung relevant. Unter 1400 ist natürlich geschenkt für das Ding. ;)
Wollvieh W. schrieb: > 1700 Euro bei Batronix. > > Auf einen hälftigen bayrischen Anteil kommt man wohl nur, wenn die > Chinesen bei der Montage Lederhosen und Gamsbarthüte getragen haben. Hinten steht drauf "Engineered in Germany ,Manufactured in Czech Republic" ...uje, wenn die Bayern auch noch das was aus China kommt zusammenschrauben würden,wäre das Ding doppelt so teuer
Wollvieh W. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> >> Wie kommst Du auf 1700,- Euro? >> >> Ohne den Preis schön zureden...und auch OT... >> >> Batronix 1.374,45 @ inkl. MwSt. , 3 Jahre Garantie >> Voelkner 1.159,70 € inkl. MWSt. > > Ah, ich habe hier: > https://www.batronix.com/versand/rohde-schwarz/hmc804X.html > die GPIB-Version erwischt. Heutzutage sind ja alle 17 Stellen einer > alphanumerischen Typenbezeichnung relevant. Die Unterscheidung ist bei der Modellreihe ganz einfach. Entweder HMC8043 (das des TO) oder HMC8043G (die GPIB-Version). Auf der von Dir verlinkten Seite sind die Modelle direkt nebeneinander abgebildet. Du hättest einfach nur etwas besser schauen müssen, anstatt nach dem höchsten Preis zu suchen;-) Ich möchte den Preis nicht rechtfertigen, aber wenn man schon recherchiert sollte man sich etwas mehr Mühe geben.
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Ich wollte auf keinen Fall mehr Aufwand für die Preisrecherche betreiben als der Hersteller für die Entwicklung des ganzen Netzteils. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, daß es dieselbe Typenbezeichnung zweimal geben könnte. Das erinnert mich an die Postbank Sparcard 3000 plus. Nicht zu verwechseln mit der Postbank Sparcard 3000 plus direkt. (Zwei vollkommen unterschiedliche Produkte.) Oder an die Bushaltestellen "Funkkaserne" und "Funkkaserne (West)" in München. Daß R&S zwei verschiedene Netzteile baut statt ein Netzteil und eine Option für GPIB ist nochmal ein Nachteil: Wer sich das Ding für 1400 Euro kauft und nach ein paar Jahren doch eine Ansteuerung mit GPIB braucht, muß das Gerät wegwerfen und für 1700 Euro nochmal kaufen. Dasselbe gilt, wenn er sich aus irgendeinem Grund die Schnittstelle zerschossen hat.
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Wollvieh W. schrieb: > Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, daß es dieselbe > Typenbezeichnung zweimal geben könnte. Ohne jetzt weitere drauf rumzureiten...Du hast das Gerät mit "G" gefunden. Entweder hast Du nach der Bezeichnung gesucht, oder einfach nur gepennt. Wie gesagt sind die Geräte auf der Website nebeneinander abgebildet. > Daß R&S zwei verschiedene Netzteile baut statt ein Netzteil und eine > Option für GPIB ist nochmal ein Nachteil: > > Wer sich das Ding für 1400 Euro kauft und nach ein paar Jahren doch eine > Ansteuerung mit GPIB braucht, muß das Gerät wegwerfen und für 1700 Euro > nochmal kaufen. Dasselbe gilt, wenn er sich aus irgendeinem Grund die > Schnittstelle zerschossen hat. Nun, das "Ding" gibt es auch für 1160,- Euro;-) Ob es einem das Wert ist soll doch jeder für sich entscheiden. Ein Hobbyelektroniker ist vielleicht froh wenn es mehrere Optionen gibt. Weshalb für eine GPIB-Schnittstelle bezahlen wenn man sie nie braucht? Ist doch ähnlich wie bei Autokauf.
Moin, für alle die es interessiert: Der Fehler an diesem Gerät war eine leitfähig gewordene Diode die den Schaltregler TI 54360 in den Tod riss. Diese 5,1V versorgen große Teile des Systems und legten somit das ganze Gerät lahm. Der größte Aufwand war es, den IC mit der Bauform "SO-8 PowerPad" von der Leiterplatte zu bekommen und den neuen wieder darauf. Vom Aufbau ein sehr solides Gerät, die Ausgangsspannungen und Ströme sind höchst genau. Zusätzlich lassen sich Rampen und sogar Arbitärsignale erzeugen! Viele Grüße Christian
Christian B. schrieb: > Moin, > > für alle die es interessiert: Der Fehler an diesem Gerät war eine > leitfähig gewordene Diode die den Schaltregler TI 54360 in den Tod riss. > Diese 5,1V versorgen große Teile des Systems und legten somit das ganze > Gerät lahm. Interessanter Beitrag;-) Anerkennung für Deinen Mühe, und schön das es wieder funktioniert;-) Hast Du den Fehler so gefunden, oder hast Du Unterlagen zum Gerät?
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Freut mich für dich Christian dass du es so schnell reparieren konntest! LG Gerald
Wollvieh W. schrieb: > 1,1 V überschießen bei 1,8 V am Ausgang. Ich hol schonmal Popcorn. :) Wir haben bei uns in der Arbeit die Hameg HMP4040, bzw. die Nachfolgetypen mit R&S Label. Ganz ehrlich: Ich bin alles andere als begeistert. Die Ausgangselkos sind viel zu groß und haben nicht nur eine Schaltung in den Tod gerissen. Selbst wenn man den Strom auf utopisch geringe 1mA einstellt, knallen die Ausgangselkos alles ins Nirvana, bevor die Regelung greift. LEDs ausmessen klappt damit also nur, wenn man vorher ungefähr weiß, welche Spannung sie haben. Das nächste Fiasko ist, dass die Hameg 0-32V gemacht haben. Als R&S übernommen hat, haben sie HAMEG durch Rhode&Schwarz ersetzt. Und das einzige, das sie noch geschafft haben, war per Software die Ausgänge auf 28V zu begrenzen. Auf den Klemmen steht allerdings noch 32V. DAS ist ein absolutes Armutszeugnis. Von der total beschissenen Bedienung mal ganz zu schweigen. Wer hat sich diesen Bullshit ausgedacht? Wenn ich Kanal 3 einschalte, anschließend auf "Current" drücke (oder "Voltage"); welchen Kanal werde ich wohl einstellen wollen? Richtig, Kanal 3. Nicht Kanal 1, der standardmäßig ausgewählt wird. Einmal nicht aufgepasst, Schaltung am Kanal 1 gegrillt. Man kann über die Oldschool-Netzteile sagen, was man will, aber Pro Kanal ein Regler hat was absolut sinnhaftes, auch wenn's nicht in die tolle Klicki-Bunti-Oled-ist-toll-Welt passt. Leistung liefert das Teil ja wirklich ordentlich aber für Uhrenmacher ist das Teil absolut ungeeignet, zumal es die suggerierte Einstellbarkeit ja gar nicht besitzt.
Ja, es ist korrekt, daß das HMP 4040 (oder die R&S-Ausgabe davon) immer erst den Kanal 1 bei Eingaben ansteuert. Wenn ich aber immer den letzten bedienten Kanal ansteuere, kann ich auch einen kürzlich abgeschalteten Kanal unfreiwillig bedienen. Ich habe die Kiste auf dem Tisch stehen undkomme in der Praxis ganz gut klar damit. Ich hätte nur gerne Namen für die 10 Presets, die ich abspeichern kann, da ich mir nicht immer merken kann, welches nun was ist. Ein echtes Problem ist das Einschalten eines Kanals, wenn der danach bis in die Strombegrenzung laufen soll: Auch bei 20 mA Sollwert blitzt eine LED sehr hell auf, bis die 20 mA eingehalten werden. Eine Anzahl Kunden hat auf diese Weise teure Laserdioden zu Edelschrott verwandelt....
Jochen F. schrieb: > Eine Anzahl Kunden > hat auf diese Weise teure Laserdioden zu Edelschrott verwandelt.... Nennt man praktische Erfahrung sammeln. Jeder der sich ernsthaft mit LD beschäftigt, stolpert über Dutzende von Artikeln im web in denen auf eben diese Empfindlichkeit hingewiesen wird, und das man keinesfalls ein normales LNG dafür nutzen soll. Aber lesen und verstehen sind halt zwei Paar Schuhe .-)
Andrew T. schrieb: > Aber lesen und verstehen sind halt zwei Paar Schuhe .-) Der Strom- bzw. Spannungs-Peak ist so hoch, dass das Netzteil auch LEDs weggrillt. Das lässt sich nur vermeiden, wenn man das Netzteil nahe der Durchlassspannung einstellt. Auch eingeschaltet reagiert die Strombegrenzung derart träge (oder die Ausgangselkos sind so dick), dass man LEDs beim Anklemmen ins Nirvana schicken kann. Das Netzteil ist für sowas schlichtweg nicht geeignet. Aber das sollte man halt auch irgendwo wissen können. Es ist blanke Augenwischerei, dass man das Netzteil ab 1mA in 100µA-Schritten einstellen kann. Das hält es zwar schon bei einer ohmschen Last ein, aber eben nicht im Einschaltmoment. Da fliesen Potenzen mehr.
Andrew T. schrieb: > Jochen F. schrieb: >> Eine Anzahl Kunden >> hat auf diese Weise teure Laserdioden zu Edelschrott verwandelt.... > > Nennt man praktische Erfahrung sammeln. > Jeder der sich ernsthaft mit LD beschäftigt, stolpert über Dutzende von > Artikeln im web in denen auf eben diese Empfindlichkeit hingewiesen > wird, > und das man keinesfalls ein normales LNG dafür nutzen soll. > > Aber lesen und verstehen sind halt zwei Paar Schuhe .-) Ich bin eigentlich auf Grund eigener Arbeiten in der Firma der Meinung, daß der Betrieb von LD ohne richtig und getestete funktionierende LD Steuer und Schutzschaltung unterlassen werden sollte. Auch die besten LNGs in der Welt sind da völlig überfordert. Dies ist meiner Meinung nach eine weitverbreitete Unsitte. Das Ausgangs C alleine ist eine potenzielle LD Mordgefahr. Oft sind die Überwachungsinstrumente ungenau. Potis können kratzen oder sind unzuverläßig. In der Praxis reicht auch oft größte Vorsicht nicht unbedingt aus. Ich hatte mit Projekten zu tun wo $5K LD den Einsatz fanden. Nicht im Traum wäre mir eingefallen die LD einfach mal so ans LNG zu hängen. Das muß man einfach mal sagen. LD und LEDs haben ohne einwandfrei funktionierende Betriebsschaltung mit eng eingehaltenen Betriebswerten an den Ausgangsbuchsen eines Netzgerätes nichts zu suchen. Auch wenn man oft trotzdem so denkt. Nur meine Ansicht.
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Gerhard O. schrieb: > Ich bin eigentlich auf Grund eigener Arbeiten in der Firma der Meinung, > daß der Betrieb von LD ohne richtig und getestete funktionierende LD > Steuer und Schutzschaltung unterlassen werden sollte. > ... > > LD und LEDs haben ohne einwandfrei funktionierende Betriebsschaltung mit > eng eingehaltenen Betriebswerten an den Ausgangsbuchsen eines > Netzgerätes nichts zu suchen. Auch wenn man oft trotzdem so denkt. > > Nur meine Ansicht. Danke, das bestätigt meine Aussage oben. Ich habe den Link zwar schon mehrfach zitiert, aber vielleicht mal zur Erinnerung diesen sehr guten Labortext mit hoher praktischer Relevanz: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/an90f.pdf
Martin S. schrieb: > Auch eingeschaltet reagiert die > Strombegrenzung derart träge (oder die Ausgangselkos sind so dick), dass > man LEDs beim Anklemmen ins Nirvana schicken kann. > ... > Das Netzteil ist für sowas schlichtweg nicht geeignet. Aber das sollte > man halt auch irgendwo wissen können. Wenn Du meinst das der Hersteller ALLE je in der Welt vorkommenden Anwendungsfälle im Handbuch beschreiben sollte: Dann ist das schlichtweg nicht machbar. Und da es ja nun hier im Forum x-fach beschrieben wurde, ist ja der Punkt "irgendwo" erfüllt. Das Thema LED direkt mit LNG testen ist ja sowieso hier ein never-ending Story. Ich habe das schlicht so gelöst das ich ein Laborkabel mit eingelötetem 1k Ohm Widerstand bereitliegen habe, wenn ich denn mal LED mit LNG testen will. Aber eine so einfache & zielführende Lösung ist sicher nicht forumstauglich. BTW: Ähnliche längliche Diskussionen gibt es zum Thema Akkuladen mit LNG, Akku verpolt am LNG, etc.
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Martin S. schrieb: > Als R&S > übernommen hat, haben sie HAMEG durch Rhode&Schwarz ersetzt. Und das > einzige, das sie noch geschafft haben, war per Software die Ausgänge auf > 28V zu begrenzen. Dein HMP4040 kann man nicht auf 32V einstellen? Ich habe hier auch ein etwas neueres HMP4040 (in R&S-blaugrau, die Firmware müsste die aktuelle sein). Das liefert anstandslos 32 V bis 5 A. Allerdings hat man natürlich die 160 W-Limitierung pro Kanal, die die Einstellbereiche von Strom und Spannung entsprechend einschränkt. > Die Ausgangselkos > sind viel zu groß und haben nicht nur eine Schaltung in den Tod > gerissen. Selbst wenn man den Strom auf utopisch geringe 1mA einstellt, > knallen die Ausgangselkos alles ins Nirvana, bevor die Regelung greift. Na ja, das HMP4040 hat einen Schaltregler mit nachgeschaltetem Linearregler, daher ist wohl die Regelung nicht die schnellste. Deswegen konnte/wollte man wahrscheinlich die Ausgangskapazität nicht zu klein bemessen. Die Regelung ist aber für die meisten Strom- und Spannungsbereiche deutlich schneller als die im Datenblatt angegebenen 1 ms. Ich meine, ich hätte mal was um die 100 µs im Durchschnitt gemessen. > Von der total beschissenen Bedienung mal ganz zu schweigen. Wer hat sich > diesen Bullshit ausgedacht? Wenn ich Kanal 3 einschalte, anschließend > auf "Current" drücke (oder "Voltage"); welchen Kanal werde ich wohl > einstellen wollen? Richtig, Kanal 3. Nicht Kanal 1, der standardmäßig > ausgewählt wird. Einmal nicht aufgepasst, Schaltung am Kanal 1 gegrillt. Ja, damit kann man sich leicht ins Knie schießen, wenn man nicht aufpasst. Das Problem ist, dass die Tasten zur Aktivierung der Ausgänge doppelt belegt sind, indem sie auch den Kanal zur Parametereinstellung selektieren, je nachdem, ob man vorher "Voltage", "Current", "Fuse", "Track", etc. selektiert hat. Die momentane Funktion wird aber durch die Beleuchtung der Kanaltasten angezeigt. Besser wären getrennte Tasten für Parametereinstellung und Aktivierung des Kanals. Allerdings finde ich die Bedienung trotzdem ganz okay. Insbesondere die Zehnertastatur ist wirklich nett. Und dass man das Tracking und die Überstrom-Sicherung für beliebige Kanäle kombinieren kann. Jochen F. schrieb: > Ja, es ist korrekt, daß das HMP 4040 (oder die R&S-Ausgabe davon) immer > erst den Kanal 1 bei Eingaben ansteuert. Es wird der zuletzt gewählte Kanal angesteuert. Nach dem Einschalten ist das Kanal 1. Ich habe hier übrigens u.a. noch ein Agilent E3646A. In der Kategorie "beschissene Bedienung" gewinnt das definitiv den Hautpreis. Wobei mir wirklich viele Labornetzgeräte begegnet sind, über die man ähnliches sagen könnte. Das E3646A hat auch noch ganz andere interessante Macken, obwohl das ansonsten ein wirklich gutes Netzteil ist: Beim Einschalten gibt es an den offenen Ausgängen einen recht hohen, wenn auch sehr kurzen, Spannungspeak, der unterschiedlich hoch ausfallen kann (bis ca. 10 V). Und während des darauf folgenden Selbsttests liegen am Ausgang ca. -0,5 V für 2 sec an. In der Hinsicht ist mir das HMP4040 bisher nicht negativ aufgefallen.
Auch wenn der Thread jetzt etwas vom eigentlichen Thema entfernt. Ja das HMP4040 ist Ansich ein tolles Gerät aber ein paar unschöne Macken hat es tatsächlich. Spannungsspitzen beim Einschalten werden bei dem Gerät dadurch vermieden das die Ausgänge erstmal per Relais getrennt sind. Allerdings entstehen beim unbedachten abschalten per Netzschalter/Steckdosenleiste beachtliche Peaks am Ausgang (ca. 10V für ein paar ms). Wird hier Elektronik mit 3,3V/5V direkt versorgt kann das dementsprechend schnell zur Zerstörung der Baugruppen führen, wenn man vor dem Abschalten vergessen hat die Kanäle auszuschalten. Mein altes 2 Kanal LNG EA-PS 2032-025 hatte diese Probleme nicht. Ich würde mir für das HMP4040 noch die Möglichkeit von Power Sequencing wünschen.
Mario H. schrieb: > Dein HMP4040 kann man nicht auf 32V einstellen? Und und ein Kollege haben gerade versucht, uns daran zu erinnern, unter welchen Umständen genau das nicht ging. Fakt war (soweit hab ich das noch im Kopf): Hameg funktionierte, wie erwartet, R&S hat gedeckelt - warum auch immer.
Ich habe gerade mal an einem der R&S HMP4030 gedreht (das müsste der kleine Bruder vom 4040 sein). Da geht's bis 32 V. Die Kiste scheint einen Spielautomaten in der Familie zu haben. Beim Einschalten macht das Ding eine LED-Animation wie in der Kneipe. Da sind mir meine NGSM 32/10 sympathischer. Piep-Röööhr, fertig gebootet.
Christian B. schrieb: > für alle die es interessiert: Der Fehler an diesem Gerät war eine > leitfähig gewordene Diode die den Schaltregler TI 54360 in den Tod riss. > Diese 5,1V versorgen große Teile des Systems und legten somit das ganze > Gerät lahm. Hübsch, daß sie sogar beschriftete LED für die Hilfsspannungen auf der Platine haben. Mit einem Schaltplan in der Anleitung wäre man aber wahrscheinlich trotzdem schneller bei der Fehlersuche. An ein Netzteil, mit dem man die Strombegrenzung in 100 mA-Schritten einstellt, wird man wohl keine Leuchtdioden direkt anschließen wollen. Aber bei spezifizierten 100 µA geht ein fetter Ausgangselko, der einfach das Hunderttausendfache liefert, gar nicht. Das unterschreitet ja noch die Qualität chinesischer Billigmeßgeräte mit fünf Nachkommastellen, aber 10% Fehler.
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Wollvieh W. schrieb: > Aber bei spezifizierten 100 µA Du neigst zur Differenzierung. Das ist in diesem Forum ein absolutes No-Go.
soul e. schrieb: > Ich habe gerade mal an einem der R&S HMP4030 gedreht (das müsste der > kleine Bruder vom 4040 sein). Da geht's bis 32 V. Die HMP, die ich kenne, alle noch "Rohde & Schwarz Hameg" gelabelt, lassen sich bis 32.050 Volt einstellen. Hat R&S da etwas geändert?
Jochen F. schrieb: > Hat R&S da etwas geändert? Wie gesagt, ein recht neues R&S-gelabeltes HMP4040 hier mit Firmware Version 2.62 (ist aktuell, gerade nachgesehen) lässt sich ebenfalls bis 32,05 V einstellen. Kai B. schrieb: > Ich würde mir für das HMP4040 noch die Möglichkeit von Power Sequencing > wünschen. Das kann man vielleicht über die Arbitrary-Funktion simulieren, die kann Kurven nur einmal durchlaufen lassen. Allerdings ist die Eingabeprozedur über die Frontplatte derartig bescheuert, dass man das wenn überhaupt über die Remote-Software einstellt.
Mario H. schrieb: > lässt sich ebenfalls bis 32,05 V einstellen. Vielleicht komme ich ja nochmal drauf was da kastriert wurde :-/
Martin S. schrieb: > Mario H. schrieb: >> lässt sich ebenfalls bis 32,05 V einstellen. > > Vielleicht komme ich ja nochmal drauf was da kastriert wurde :-/ Kann es evtl. sein dass bei dem Gerät Überspannungsschutz (OVP) aktiviert war? Das HMP4040 hat diese Funktion.
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Jörg R. schrieb: > Kann es evtl. sein dass bei dem Gerät Überspannungsschutz (OVP) > aktiviert war? Das HMP4040 hat diese Funktion. Bei aktiviertem OVP kann man trotzdem die Spannung höher einstellen. Wenn man den entsprechenden Ausgang dann einschaltet, spricht der OVP natürlich sofort an und schaltet wieder ab. Dann wird auch "OVP" im Display eingeblendet und es piept einmal.
Dann Nein - das wars nicht. Ich glaube ich werde Montag nochmal ein Haufen Zeit investieren. Mich nervt selbst, dass ich nicht drauf komme.
Wir haben hier ältere Hameg Geräte und ganz neue. Da wurde sicher nichts eingeschränkt. Die funktionieren exakt gleich. Bei den neueren ist nur die Kühlung mit einem 2. Lüfter verbessert worden.
Kai B. schrieb: > Auch wenn der Thread jetzt etwas vom eigentlichen Thema entfernt. > > Ja das HMP4040 ist Ansich ein tolles Gerät aber ein paar unschöne Macken > hat es tatsächlich. > Spannungsspitzen beim Einschalten werden bei dem Gerät dadurch vermieden > das die Ausgänge erstmal per Relais getrennt sind. > Allerdings entstehen beim unbedachten abschalten per > Netzschalter/Steckdosenleiste beachtliche Peaks am Ausgang (ca. 10V für > ein paar ms). > Wird hier Elektronik mit 3,3V/5V direkt versorgt kann das > dementsprechend schnell zur Zerstörung der Baugruppen führen, wenn man > vor dem Abschalten vergessen hat die Kanäle auszuschalten. > Mein altes 2 Kanal LNG EA-PS 2032-025 hatte diese Probleme nicht. > > Ich würde mir für das HMP4040 noch die Möglichkeit von Power Sequencing > wünschen. Das wird in der Garantie behoben und neue Geräte haben schon eine entsprechend angepasste Schaltung. Wie das außerhalb der Garantie ist, weiß ich allerdings nicht. Der Fehlerfall sieht ungefähr so aus: Stellt man eine Spannung unter (ca.) 7 V ein und schaltet das Gerät hart aus (entweder den Stecker zieht oder die Powertaste drücken), dann schnellt die Ausgangsspannung bis auf diese 7V hoch und klingt wieder ab. Ich kenne Fälle von HMP2020 und HMP4040 mit dem Problem und nach dem Einschicken zum Hersteller ist das Verhalten wie man es sich vorstellt: Spannung fählt monoton ab. Natürlich musste erst eine Schaltung dran glauben...
Sebastian W. schrieb: > > Das wird in der Garantie behoben und neue Geräte haben schon eine > entsprechend angepasste Schaltung. Wie das außerhalb der Garantie ist, > weiß ich allerdings nicht. > > Der Fehlerfall sieht ungefähr so aus: Stellt man eine Spannung unter > (ca.) 7 V ein und schaltet das Gerät hart aus (entweder den Stecker > zieht oder die Powertaste drücken), dann schnellt die Ausgangsspannung > bis auf diese 7V hoch und klingt wieder ab. > Ich kenne Fälle von HMP2020 und HMP4040 mit dem Problem und nach dem > Einschicken zum Hersteller ist das Verhalten wie man es sich vorstellt: > Spannung fählt monoton ab. > Natürlich musste erst eine Schaltung dran glauben... Da muss ich glaube ich mal R&S anschreiben. Mein HMP4040 habe ich im Juni bei Datatec gekauft und der Kalibrierschein ist vom 31.01.2019. Da werde ich demnächst nochmal Messungen zu durchführen. Bisher hatte ich zum Glück nur Elektronik mit Spannungsregler angeschlossen bzw. immer schön den OUT Knopf vor dem Abschalten betätigt.
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