Forum: Haus & Smart Home Finger weg von AEG! AG3101


von Martin S. (sirnails)


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Ich muss mal kurz meinen Ärger abladen.

Dieses tolle Gerät: 
https://www.obi.de/handstaubsauger/aeg-akkusauger-ag-3101-blau-10-8-v/p/5972864

Hat drei 18650 Zellen drinnen, in Serie geschaltet. Kein Balancing beim 
Laden. Erste Freude: Die Einschalt-Elektronik (Hühnerfutter + Prozessor) 
ist an Zelle 2 angeschlossen (3,5V) und hängt permament dran. D.h. diese 
Zelle wird ständig mehr entladen, als die anderen. Im Endeffekt hatte 
diese also nurnoch 3V, die zweite 3,5V, die vierte 4,0V. Dann haben die 
Zellen nur 1500mAh, was bei 60W Leistungsaufnahme des Motors echt ein 
Witz ist.

Also habe ich jetzt versucht, die Zellen zu tauschen. Drei mal dürft ihr 
raten, was nach dem Tausch nicht mehr funktioniert?

Richtig, die Elektronik. Sobald der JST-Stecker der Einschaltlogik 
abgezogen wird, war's das. Nichts geht mehr. Das Gerät verweigert den 
Dienst. Makita machts vor, alle machen's nach.

Laden? Nicht möglich. Betrieb? nicht möglich. Logik tauschen? Ja, gibt's 
als Ersatz für 70 Euro.

Ich frage mich gerade nur, ob ich die Akkus noch ausbaue, oder mir die 
Arbeit spare, und das ganze Ding in die Mülltonne kloppe.

von Hans Dampf (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Richtig, die Elektronik. Sobald der JST-Stecker der Einschaltlogik
> abgezogen wird, war's das. Nichts geht mehr. Das Gerät verweigert den
> Dienst. Makita machts vor, alle machen's nach.

Ahja, ich verstehe (nicht). Klingt aber interessant, könntest du zu 
meiner Erleuchtung beitragen?

von loeti2 (Gast)


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Da wird wohl ein Ram drin sein der beim Abziehen der Stromversorgung
seinen Inhalt vergißt.
Ergo dann Elektronikschrott.

Ist bei Laptop-Akkus aber genauso.

von Hans Dampf (Gast)


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Die Batterien entladen doch im regulären Betrieb - gut, nicht völlig, 
aber reicht das dann zum Puffern von RAM noch aus?

von Hal9000 (Gast)


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AEG ist doch sowieso nur fake. Im bauhaus gibt es auch schrauber für 300 
euro.
Das ist garantiert alles chinadreck. Ich habe selbst gesehen wie in 
frankfurt
Die 3 buchstaben mit dem kran entfernt wurden. Da hat bestimmt nur der
Konkursverwalter die rechte am namen versilbert.....

von MeierKurt (Gast)


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Hans Dampf schrieb:
> Die Batterien entladen doch im regulären Betrieb - gut, nicht völlig,
> aber reicht das dann zum Puffern von RAM noch aus?

Da werkelt möglicherweise ein schnödes BMS (battery management system), 
dass seine Arbeit irreparabel einstellt, wenn es keinen Akku mehr 
"sieht".
Ja nun... Sicherheitsfeature gegen hemdsärmlige alles besserwissende 
Bastler - besser das BMS stellt die Arbeit komplett ein als irgendeine 
Brandgefahr wegen unsachgemäß drangefrickelter Fremdzellen 
heraufzubeschören.
Die Gefahr ist durchaus gegeben, da in solchen Geräten meist 
Hochstromzellen verwendet werden, da ist ein Ersatz durch Wald- und 
Wiesen 18650 nicht so prickelnd.
btw: Nimm nen Dyson, ich habe selber so ein ähnliches AEG-Teil, dann 
noch einen weiteren Billig-Akkusauger und wie gesagt einen Dyson V6 
(aktuell ist wohl V11). Da weißte, was ein Akkusauger kann (oder können 
sollte) - Akkuwechsel geht da aber auch nur im Ganzen, aber da gibts 
(funktionierende!) Fremdfabrikate für 25€.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mit dem Wissen sollte man vorm Abziehen eines Steckers
immer erst eine entspr. Spannung parallel schalten.

Akku dann reparieren/tauschen, wieder anklemmen,
dann "Backupspannung" ab und läuft.

sowas hilft ja beim Tausch einer KFZ Starterbatterie bisweilen auch,
um der Verblödung von Radios, Steuergeräten etcpp vorzubeugen.

von Heimwerker (Gast)


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Schon früher(TM) stand "AEG" bekanntlich für:

A – Auspacken
E – Einschalten
G – Geht nicht :-)

von Lukas (Gast)


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Hal9000 schrieb:
> AEG ist doch sowieso nur fake. Im bauhaus gibt es auch schrauber
> für 300
> euro.
> Das ist garantiert alles chinadreck.

Jep AEG Elektrowerkzeug gehören zu dem Chinesischem Konzern TTI:

https://de.wikipedia.org/wiki/Techtronic_Industries

Die sind heute im Besitz einiger Marken: U.a. Milwaukee

von Bimbo. (Gast)


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AEG wurde bereit s1996 aufgelöst. Die Markenrechte sind seit dem etwas 
hin und her gewandert. Aber: AEG heute != AEG < 1996. Dürfte alles nur 
Chinaschrott sein, was heute AEG heißt.

von Armin X. (werweiswas)


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MeierKurt schrieb:
> Ja nun... Sicherheitsfeature gegen hemdsärmlige alles besserwissende
> Bastler - besser das BMS stellt die Arbeit komplett ein als irgendeine
> Brandgefahr wegen unsachgemäß drangefrickelter Fremdzellen
> heraufzubeschören.

Wenn aber das schrottige BMS in der Lage wäre den Zustand der Zellen zu 
ermitteln ohne diese zu debalancieren ooder womöglich in die 
Tiefentladung zu treiben würde sich diese Frage gar nicht stellen.

Hier stellt sich mir wirklich die Frage ob es bei solchen 
Fehlkonstruktionen denn nicht Sinn machen kann solchen Schrott zu kaufen 
und künstlich in den Ausfall zu treiben um die Gewährleistungskosten 
hochzutreiben...

von MeierKurt (Gast)


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Armin X. schrieb:
> MeierKurt schrieb:
>> Ja nun... Sicherheitsfeature gegen hemdsärmlige alles besserwissende
>> Bastler - besser das BMS stellt die Arbeit komplett ein als irgendeine
>> Brandgefahr wegen unsachgemäß drangefrickelter Fremdzellen
>> heraufzubeschören.
>
> Wenn aber das schrottige BMS in der Lage wäre den Zustand der Zellen zu
> ermitteln ohne diese zu debalancieren ooder womöglich in die
> Tiefentladung zu treiben würde sich diese Frage gar nicht stellen.
>
Naja, ich glaube nur was ich selber sehe - auch freitags. Die 
Schilderung des TE war nicht besonders vertrauenserweckend.

> Hier stellt sich mir wirklich die Frage ob es bei solchen
> Fehlkonstruktionen denn nicht Sinn machen kann solchen Schrott zu kaufen
> und künstlich in den Ausfall zu treiben um die Gewährleistungskosten
> hochzutreiben...

Wie sagte mal ein Baumarkt-Lurch zu mir: Ja, unsere Billigflexen sind 
Schrott, aber auch wenn die Hälfte zurückkommt, verdienen wir trotzdem 
noch was daran.

Bei dem Staubsauger (AEG? Ja, steht dran, ist aber SchinaSchrott)) ist 
wahrscheinlich alles auf Kante genäht: Die 1,5Ah Zellen sind schneller 
leer, als dass sich der 60W-Motor thermisch selbst zerstören kann. Das 
Aufladen dauert mindestens so lange, bis sich das Motörchen (60W? Echt 
jetzt? Für nen Handstaubsauger? Wer kauft denn sowas? Was soll das denn 
werden? Ein Netzstromsauger hat mindestens paar Hundert Watt, und toll 
ist er deswegen trotzdem nicht, Augen auf und Hirn an beim 
Staubsaugerkauf sag ich da nur) wieder abgekühlt hat.

von Elektrofan (Gast)


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loeti2 (Gast) schrieb:

> Ergo dann Elektronikschrott.
> Ist bei Laptop-Akkus aber genauso.

Bei meinen 3 Stück (Aldi, HP, allerdings schon älter) nicht.
Die laufen ohne Akkus am Netzteil.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Elektrofan schrieb:
> Bei meinen 3 Stück (Aldi, HP, allerdings schon älter) nicht.
> Die laufen ohne Akkus am Netzteil.

Er meint sicherlich die Akkus selber und nicht den Rechner. Hast Du den 
Akkupack schon einmal auseinander gebaut um dort die Akku-Zellen zu 
tauschen?

Es wäre schon ein Rücksendegrund, wenn ich den Akkupack nicht abziehen 
darf.
Wie es bei fest eingebauten Akkus aussieht, weiss ich aber nicht.

von Mani W. (e-doc)


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MeierKurt schrieb:
> ist aber SchinaSchrott

Ich frage mich immer wieder, ob es manchen deutschsprachigen Menschen
nicht gelehrt wurde, dass es "China" (gesprochen: Kina) und "Chinesen"
(gesprochen: Kinesen) heißt...

von Wechsler (Gast)


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Heimwerker schrieb:
> Schon früher(TM) stand "AEG" bekanntlich für:
>
> A – Auspacken
> E – Einschalten
> G – Geht nicht :-)

bei uns steht G eingentlich für Garantiefall :-)

aber AEG kommt auch bei mir nie mehr in den Haushalt, nachdem damals 
mein Wäschetrockner abgeraucht ist und ich den Fehler untersucht hatte 
und feststellte das die Heizung im Luftstrom so plaziert war dass nicht 
der Termosensor sondern der Überlastschutz die Temperatur regelte, da an 
der Stelle immer die heuzung rot glühte

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Martin S. schrieb:
> Drei mal dürft ihr
> raten, was nach dem Tausch nicht mehr funktioniert?
>
> Richtig, die Elektronik. Sobald der JST-Stecker der Einschaltlogik
> abgezogen wird, war's das. Nichts geht mehr. Das Gerät verweigert den
> Dienst.
Gibt es vielleicht irgendwo einen Wake-Up/Reset-Pin am BMS? Welches ist 
es denn?

Mani W. schrieb:
> MeierKurt schrieb:
>> ist aber SchinaSchrott
>
> Ich frage mich immer wieder, ob es manchen deutschsprachigen Menschen
> nicht gelehrt wurde, dass es "China" (gesprochen: Kina) und "Chinesen"
> (gesprochen: Kinesen) heißt...
Vielleicht spricht man so in deiner Region, laut Duden ist die Variante 
mit "ch"-Laut am Anfang nicht falsch.

von Mani W. (e-doc)


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Die standardgemäße Aussprache des "Ch" am Wortanfang vor den hellen 
Vokalen "e" und "i" ist ein weiches "ch" wie in "Licht" und "Blech". Man 
nennt dies den Ichlaut, das phonetische Zeichen dafür ist ein [ç]. In 
Süddeutschland allerdings wird das Ch wie ein K ausgesprochen, dort sagt 
man Kina, Kinesen, Kemie und Kirurg.



Folglich steht da nichts, was man als Schinese oder auch Schina 
ausdrückt...

von (Gast)


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Karsten B. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> MeierKurt schrieb:
>>> ist aber SchinaSchrott
>>
>> Ich frage mich immer wieder, ob es manchen deutschsprachigen Menschen
>> nicht gelehrt wurde, dass es "China" (gesprochen: Kina) und "Chinesen"
>> (gesprochen: Kinesen) heißt...
> Vielleicht spricht man so in deiner Region, laut Duden ist die Variante
> mit "ch"-Laut am Anfang nicht falsch.

Wer Schina sagt muss auch Schlor sagen!

von MaWin (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Betrieb? nicht möglich. Logik tauschen? Ja, gibt's als Ersatz für 70
> Euro.

Was für Logik soll denn bitte in einem Staubsauger stecken ?
Ein einfacher Schalter reicht doch wohl.
Als Akku-Protection-PCB taugte diese Elektronik wohl gerade nicht.
Also Elektronik rauswerfen, Sauger geht auch ohne sowas.

von Mani W. (e-doc)


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rµ schrieb:
> Wer Schina sagt muss auch Schlor sagen!

oder auch Scharakteristik und Schameleon...

;-)

von Karl K. (karl2go)


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rµ schrieb:
> Wer Schina sagt muss auch Schlor sagen!

Was hast du an "hellen Vokalen" jetzt nicht verstanden?

Mani W. schrieb:
> dass es "China" (gesprochen: Kina) und "Chinesen"
> (gesprochen: Kinesen) heißt...

Das sagen nur die Deppen, die auch Kemie sagen. Da weiss man gleich: 
Wichtigtuer, muss man nicht ernstnehmen.

Beitrag #5964534 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maxe (Gast)


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Mani W. schrieb:
> In
> Süddeutschland allerdings wird das Ch wie ein K ausgesprochen, dort sagt
> man Kina, Kinesen, Kemie
soweit richtig.

> und Kirurg.
Du kommst nicht aus dem Sueden, oder? Das spricht sich Schirurg. Genauso 
wie Schirokonto und Schiropraktiker.

> Die standardgemäße Aussprache des "Ch" am Wortanfang vor den hellen
> Vokalen "e" und "i" ist ein weiches "ch" wie in "Licht" und "Blech".
Das ist die feige Variante weil man sich nicht auf eine der 
Ausdruckstaerkeren (K/Sch) festlegen will und man mit seiner tollen 
Aussprache punkten will.
Reine Kunstsprache ;-)

Beitrag #5964558 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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"Das Schöne an der Vielfalt ist ihr Mangel an Einfältig­keit."

https://www.belleslettres.eu/content/wortkunde/chemie-aussprache.php

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> rµ schrieb:
>> Wer Schina sagt muss auch Schlor sagen!
>
> Was hast du an "hellen Vokalen" jetzt nicht verstanden?
>
> Mani W. schrieb:
>> dass es "China" (gesprochen: Kina) und "Chinesen"
>> (gesprochen: Kinesen) heißt...
>
> Das sagen nur die Deppen, die auch Kemie sagen. Da weiss man gleich:
> Wichtigtuer, muss man nicht ernstnehmen.



noch andere kommen dafür mit "Tich" und "Fich" daher.

isch muss misch rischtisch zwingen so zu schreiben...

von Elektrofan (Gast)


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>> Wer Schina sagt muss auch Schlor sagen!

Und, was einen früher sehr bekannten Fernsehhund betrifft:
Mein lieber Schollie!

https://de.wikipedia.org/wiki/Lassie

von Bernd K. (prof7bit)


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Martin S. schrieb:
> Ich frage mich gerade nur, ob ich die Akkus noch ausbaue, oder mir die
> Arbeit spare, und das ganze Ding in die Mülltonne kloppe.

Bau alle Elektronik aus, bau einen vernünftigen Akkupack ein und einen 
normalen Schalter für den Motor. Mehr braucht ein Staubsauger nicht.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Mani W. schrieb:

> Ich frage mich immer wieder, ob es manchen deutschsprachigen Menschen
> nicht gelehrt wurde, dass es "China" (gesprochen: Kina) und "Chinesen"
> (gesprochen: Kinesen) heißt...

Nicht alle Deutschen leben in Bayern. Deine Aussprache ist eine
regionale Besonderheit. So wie die Aussprache "Saupreiß" für das
Wort "Norddeutscher". :-)

von Harald W. (wilhelms)


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● J-A V. schrieb:

> Mit dem Wissen sollte man vorm Abziehen eines Steckers
> immer erst eine entspr. Spannung parallel schalten.
>
> Akku dann reparieren/tauschen, wieder anklemmen,
> dann "Backupspannung" ab und läuft.

Das war früher bei Rasierapparaten Standard. Ob das dort auch
heute noch so ist, weiss ich nicht. In meinem Auto (Peugeot)
ist das glücklicherweise nicht so. Man kann das Auto durchaus
einige Wochen mit abgeklemmter Batterie stehen lassen. Nur
das Eischalten des Radios dauert etwas länger, da dann die
"Geheimnummer" des Radios mit der Nummer in der Motorsteue-
rung verglichen wird.

von Karl K. (karl2go)


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Elektrofan schrieb:
> Und, was einen früher sehr bekannten Fernsehhund betrifft:
> Mein lieber Schollie!

Weil Collie ja auch mit CH geschrieben wird...

von Bernd K. (prof7bit)


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Martin S. schrieb:
> Hat drei 18650 Zellen drinnen, in Serie geschaltet. Kein Balancing beim
> Laden. Erste Freude: Die Einschalt-Elektronik (Hühnerfutter + Prozessor)
> ist an Zelle 2 angeschlossen (3,5V) und hängt permament dran. D.h. diese
> Zelle wird ständig mehr entladen, als die anderen. Im Endeffekt hatte
> diese also nurnoch 3V, die zweite 3,5V, die vierte 4,0V.

Wie lange hat das gehalten, wie oft konntest Du ihn benutzen?

von Franko S. (frank_s866)


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Mani W. schrieb:
> oder auch Scharakteristik und Schameleon...
>
> ;-)

Schakeline tu ma de Omma winken tun.
Schantall tu auch ma winken tun.

: Bearbeitet durch User
von GEKU (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Kein Balancing beim Laden

Vielleicht hat jede Zelle einen Überladeschutz (<4,1V) eingebaut. Daher 
wäre der Tausch gegen eine Zelle ohne Elektronik fatal!

Martin S. schrieb:
> Die Einschalt-Elektronik (Hühnerfutter + Prozessor) ist an Zelle 2
> angeschlossen (3,5V) und hängt permament dran.

Spart den Stepdown Wandler

Martin S. schrieb:
> D.h. diese Zelle wird ständig mehr entladen, als die anderen.

Ich habe zwei Geräte von AEG allerdings AG704X schon Jahren, ohne 
Probleme, in Betrieb. Sie befinden sich in Ruhe immer in den 
Ladestationen.  Der Strom vom MC mit seinem "Hühnerfütter" ist gegenüber 
dem Motorstrom zu vernachlässigen und wirkt sich nur aus, wenn das 
Gerät, für kurze Zeit, von der Ladestation genommen wird.

Martin S. schrieb:
> Im Endeffekt hatte diese also nurnoch 3V, die zweite 3,5V, die vierte
> 4,0V

Die Zellen zeigen einen großen Unterschied bei der Spannung zwischen 
absoluten Leerlauf und Belastung.

Martin S. schrieb:
> Richtig, die Elektronik. Sobald der JST-Stecker der Einschaltlogik
> abgezogen wird, war's das. Nichts geht mehr. Das Gerät verweigert den
> Dienst. Makita machts vor, alle machen's nach.

Die Zellen haben vermutlich nicht nur einen Überadungsschutz und 
Kurzschlussschutz, sondern auch einen Tiefentladungsschutz.
Dieser Tiefentladungsschutz hilft aber nicht wenn das Gerät über einen 
längeren Zeitraum nicht geladen wurde und dann doch einmal wieder einmal 
geladen wird, dann wird's bei  dieser tiefentladenen Zelle gefährlich!

Daher wird dieser Zustand über die Elektronik abgefangen, da diese  die 
Tiefentladung registriert.

Meine Erfahrungen mit AEG sind durchwegs gut, auch wenn die AEG, wie bei 
vielen anderen Firmen, nicht mehr die alte AEG ist.
Daher würde ich eher AEG mit " A us E rfahrung G ut" assoziieren.

von Karl K. (karl2go)


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GEKU schrieb:
> Der Strom vom MC mit seinem "Hühnerfütter" ist gegenüber
> dem Motorstrom zu vernachlässigen und wirkt sich nur aus, wenn das
> Gerät, für kurze Zeit, von der Ladestation genommen wird.

Da hat aber jemand beim Integral in der Schule nicht aufgepasst.

Der Strom durch das Hühnerfutter ist nur zu vernachlässigen, wenn die 
beiden anderen Zellen ständig an der oberen Ladeendabschaltung hängen 
und der Ladestrom an diesen mittels "Balancer" vorbeigeleitet wird.

Nun wissen wir ja alle, dass LiIon Zellen nichts lieber haben als 
ständig an der oberen Ladeendspannung zu hängen.

von GEKU (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Dann haben die Zellen nur 1500mAh, was bei 60W Leistungsaufnahme des
> Motors echt ein Witz ist.

Sind die Zellen mit 1500 mAh gestempelt?

Welcher Hersteller? Welcher Typ?

https://www.akkushop-austria.at/at/ansmann-li-ion-akku-18650-lithium-ionen-akku-36-volt-2600mah-936wh-geschuetzter-akku-durch-sicherheitsbeschaltung?gclid=EAIaIQobChMI34K2lve-5AIVQamaCh3ZUgYEEAQYASABEgKLAvD_BwE

von GEKU (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Der Strom durch das Hühnerfutter ist nur zu vernachlässigen, wenn die
> beiden anderen Zellen ständig an der oberen Ladeendabschaltung hängen
> und der Ladestrom an diesen mittels "Balancer" vorbeigeleitet wird.

Warum sollte es nicht so sein? Die Zellen könnten über 4,1V einen Bypass 
bilden. Daher wäre es wichtig zu wissen welche Zellen verbaut wurden. 
Daher auch mein vermutlich . Wir wissen zu wenig! Lesen wird auch in 
der Schule vermittelt  (nicht nur Mathematik)

Und über den Stromverbrauch des MC's mit Hühnerfutters kann nur 
spekuliert werden, wir haben keine Schaltung.

Ich würde andere nicht für dumm halten,  speziell die Entwickler des 
Gerätes.

Und was hat des Integral mit meiner Aussage zu tun?

von Elektrofan (Gast)


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@ Karl K.:

> Elektrofan schrieb:
>> Und, was einen früher sehr bekannten Fernsehhund betrifft:
>> Mein lieber Schollie!

> Weil Collie ja auch mit CH geschrieben wird...

Stimmt.
Und dieserart wird dann eine bekannte niedrigwertige Münze
rein akustisch gerne mit einer vornehmen Grafschaft verwechselt.

(Für die dortigen ist das nicht tragisch; womöglich auch deswegen
behielten sie ihr früheres Zahlungsmittel bei ...)      ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Kent

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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loeti2 schrieb:
> Ist bei Laptop-Akkus aber genauso.

Ist mir bisher noch nie passiert. Es ist wahr, das man nach dem Tausch 
von Zellen ab und zu mal die Unterspannungsabschaltung austricksen muss, 
indem man kurz den MOSFet brückt, aber dann springt der Controller 
wieder an. Und ich habe jetzt schon eine Menge dieser Notebook Akkus 
untersucht. Anzahl der Ladezyklen etc. werden aber nicht zurückgesetzt, 
so das der SMBus immer noch alte Daten ausgibt.

Gilt auch für andere Zellen z.B. aus Smartphones. Zellen per 
Direktanschluss vorladen, dann die Abschaltung kurz brücken, dann läuft 
der Akku wieder.

von Mani W. (e-doc)


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● J-A V. schrieb:
> isch muss misch rischtisch zwingen so zu schreiben...

Isch verstehe Disch!

Elektrofan schrieb:
> Und, was einen früher sehr bekannten Fernsehhund betrifft:
> Mein lieber Schollie!

Ja, die Schollies hatten einen schönen Scharakter und haben 
wahrscheinlich
auch die Schinesen schon begeistert...

Gut, das Thema ist abgeleiert und jeder soll so sprechen wie er will,
mir ischt dasch jetzt wurscht geworden...

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Gut, das Thema ist abgeleiert und jeder soll so sprechen wie er will,

https://de.wikipedia.org/wiki/Willkommen_bei_den_Sch%E2%80%99tis

Der Film thematisiert das Thema Sprache "das dort gesprochene Ch’ti ist 
schwer verständlich" und ist spaßig anzusehen!

von Mani W. (e-doc)


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https://www.youtube.com/watch?v=QOqcqEu2Qrs

Vielleischt mal zuhören, wasch ein Busch bedeutet...

von Karl K. (karl2go)


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Matthias S. schrieb:
> Es ist wahr, das man nach dem Tausch
> von Zellen ab und zu mal die Unterspannungsabschaltung austricksen muss,
> indem man kurz den MOSFet brückt

Zumindest aktuelle BMS sollten wieder zuschalten, wenn sie einen 
ladbaren Akku (>2.5V) und eine anliegende Ladespannung erkennen.

Wenn dauerhaft abschalten sieht das schon sehr nach herstellerseitiger 
Sabotage aus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Karl K. schrieb:
> Zumindest aktuelle BMS sollten wieder zuschalten, wenn sie einen
> ladbaren Akku (>2.5V) und eine anliegende Ladespannung erkennen.

Gibt welche, die das machen und andere, die auf stur schalten. Bei den 
letzteren hilft dann das o.a. kurzzeitige brücken des MOSFet (da reicht 
auch ein 22-100 Ohm Widerstand), der die Plus oder Minusleitung der 
Zellen vom Ausgang trennt. Hat man die Zellen bereits vorgeladen, meldet 
sich der Controller wieder, gibt den Ausgang frei und ist über den SMBus 
ansprechbar.

Interessant ist auch, das nach einigen Lade- und Entladezyklen manche 
Controller die Kapazitätsdaten auf frische Zellen aktualisieren, andere 
können offensichtlich nur abwärts zählen. Ich habe mir einen kleinen MC 
mit LCD auf SMBus programmiert und kann damit die Controller auslesen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Könntest Du mal bitte ein paar aussagekräftige Fotos machen auf denen 
das zu sehen ist was Du mit eigenen Augen gesehen hast, nämlich daß da 
kein Balancer eingebaut ist und daß irgendwas von einer Mittelanzapfung 
aus betrieben wird? Wenn Du es gesehen hast muß man es doch auch 
fotografieren können!? Das würde mich mal interessieren! Danke!

Oder mit anderen Worten: Zeig mal her, das glaub ich nicht!

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Heimwerker schrieb:
> Schon früher(TM) stand "AEG" bekanntlich für:
>
> A – Auspacken
> E – Einschalten
> G – Geht nicht :-)
2.
A - Aufschrauben
E - Einsehen
G - Grauenhaft!
3.
A - Alles
E - Einmal
G - Geschüttelt
4.
A - Auf
E - Einmal
G - Gehts!
5.
A - Ausschalten
E - Einpacken
G - Garantiefall

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Bernd K. schrieb:
> Könntest Du mal bitte ein paar aussagekräftige Fotos machen auf denen
> das zu sehen ist was Du mit eigenen Augen gesehen hast, nämlich daß da
> kein Balancer eingebaut ist und daß irgendwas von einer Mittelanzapfung
> aus betrieben wird?

Ach ein sinnvoller Beitrag. Tut mir leid, bei dem ganzen sau dummen 
Gelaber hier habe ich ihn fast übersehen (oder eher gesagt, hatte ich 
nach den ersten 10 Antworten gar keine Lust mehr, den Rest zu lesen).

Bitte leute - geht woanders hin, wenn ihr euch über die Aussprache von 
Wörtern unterhalten wollt. Vielen Dank fürs Zumüllen mit Blödsinn!

Ich muss das Gerät erstmal wieder herholen. Hatte Freitag keine Zeit, 
Bilder zu machen. Wenn ich's hab, zeig ich mehr.

von Martin S. (sirnails)


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● J-A V. schrieb:
> Mit dem Wissen sollte man vorm Abziehen eines Steckers
> immer erst eine entspr. Spannung parallel schalten.

Tja. Das hätte ich eigentlich machen wollen. War abgelenkt durch einen 
Kollegen, musste Telefonsupport machen, und dann war die Weisheit dahin.

Blöd ist auch, dass es keinen Schaltplan der Logik gibt und ich auch 
nicht die Zeit hatte, zu sehen, ob von den 10,8V am Leistungsschalter 
eine Rückkopplung liegt.

von Martin S. (sirnails)


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MeierKurt schrieb:
> Die Gefahr ist durchaus gegeben, da in solchen Geräten meist
> Hochstromzellen verwendet werden, da ist ein Ersatz durch Wald- und
> Wiesen 18650 nicht so prickelnd.

Ach so ein Unsinn. Der Motor hat 60W an 11V und Volllast. Das sind 
gerade einmal 5,4A. Nenne mir eine seriöse 18650 von LG Chem oder 
Samsung SDI, die das nicht packt. Abgesehen davon arbeitet der Motor 
strombegrenzt (wird per PWM angesteuert).

von Martin S. (sirnails)


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Karsten B. schrieb:
> Gibt es vielleicht irgendwo einen Wake-Up/Reset-Pin am BMS? Welches ist
> es denn?

Kann gerne das Gerät später nochmal öffnen. Es ist kein BMS, da steckt 
ein Prozessor drinnen. Vermutlich misst der nur über den ADC die 
Spannung der Zelle. Blöderweise hat AEG wiedermal die beste Arbeit 
geleistet. Begraben ist der Prozessor unter aufgeklebtem Schaumstoff, 
dessen Aufgabe es ist, den Ein-Taster zu federn. Der lässt sich 
allerdings nicht zerstörungsfrei entfernen.

von Martin S. (sirnails)


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MaWin schrieb:
> Was für Logik soll denn bitte in einem Staubsauger stecken ?

- Unterspannungsabschaltung
- Stromregelung für den Motor
- Auswertung des Einschalt-Tasters
- Ein-Zelle-Überwachung
- Laderegler

von Martin S. (sirnails)


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Bernd K. schrieb:
> Bau alle Elektronik aus, bau einen vernünftigen Akkupack ein und einen
> normalen Schalter für den Motor. Mehr braucht ein Staubsauger nicht.

Und geladen wird das Ding dann am Labornetzteil? Nicht praktikabel für 
die etwas älteren Schwiegereltern...

von Martin S. (sirnails)


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GEKU schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Kein Balancing beim Laden
>
> Vielleicht hat jede Zelle einen Überladeschutz (<4,1V) eingebaut. Daher
> wäre der Tausch gegen eine Zelle ohne Elektronik fatal!

Nein. Da sind standard LG-Chem Zellen drinnen. 1500mAh, 22A 
Spitzenstrom, sonst nichts. Zumindest sagt das Datenblatt nichts von 
irgendeiner hochtrabenden Elektronik. Mir wäre auch neu, dass es Zellen 
mit Schutzschaltung in dieser Leistungsklasse gibt.

> Martin S. schrieb:
>> Die Einschalt-Elektronik (Hühnerfutter + Prozessor) ist an Zelle 2
>> angeschlossen (3,5V) und hängt permament dran.
>
> Spart den Stepdown Wandler

Damit kennt sich der chinesische Schrotthersteller aus.

> Martin S. schrieb:
>> Im Endeffekt hatte diese also nurnoch 3V, die zweite 3,5V, die vierte
>> 4,0V
>
> Die Zellen zeigen einen großen Unterschied bei der Spannung zwischen
> absoluten Leerlauf und Belastung.

Allesamt im Leerlauf gemessen. Die 3V der mittleren Zelle hat der 
Elektronik gesagt: Ich bin leer. Daher gibt's auch keine Messung unter 
Last. Nach dem Laden schaltet sich das Gerät nach höchstens 3 Minuten 
aus, obwohl mindestens eine Zelle noch voll geladen ist.

> Die Zellen haben vermutlich nicht nur einen Überadungsschutz und
> Kurzschlussschutz, sondern auch einen Tiefentladungsschutz.

Nein, die haben gar nichts drinnen.

> Daher wird dieser Zustand über die Elektronik abgefangen, da diese  die
> Tiefentladung registriert.

Nette Ausrede für einen Tot-Leg-Schalter.

von Martin S. (sirnails)


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Matthias S. schrieb:
> Hat man die Zellen bereits vorgeladen, meldet
> sich der Controller wieder, gibt den Ausgang frei und ist über den SMBus
> ansprechbar.

Wäre ja eine Perspektive. Kann sein, dass es hier auch so ist. Um das 
herauszufinden, muss ich dann mal den Schaumstoff abkratzen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Martin S. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Bau alle Elektronik aus, bau einen vernünftigen Akkupack ein und einen
>> normalen Schalter für den Motor. Mehr braucht ein Staubsauger nicht.
>
> Und geladen wird das Ding dann am Labornetzteil? Nicht praktikabel für
> die etwas älteren Schwiegereltern...

Netzteil ist doch schon vorhanden und für den Laderegler wird Dir auch 
noch was einfallen, vielleicht gibts schon was komplett fertiges für 5€ 
aus China, ist ja jetzt nicht so die exotische Anwendung daß da kein 
Markt dafür da wäre. Wenn Du die Anforderungen kennst kannst Du 
geeignete China-Komponenten auswählen und kombinieren die dann sehr 
wahrscheinlich¹ funktionieren werden.

--------------
¹) Wenn man sich vorher anschaut was da verbaut wird kann man 
Rückschlüsse darauf ziehen was man bestenfalls erwarten kann und wenn 
seine Anforderungen damit in Einklang bringt dann funktioniert das 
Chinazeug auch meist in diesem Rahmen. Man darf sich halt nur nicht auf 
den Standpunkt stellen "da steht aber 5 Ampere drauf also will ich auch 
5 Ampere", das geht natürlich dann in die Hose.

von Karl K. (karl2go)


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Martin S. schrieb:
> Abgesehen davon arbeitet der Motor
> strombegrenzt (wird per PWM angesteuert).

Eine PWM bedeutet nicht auch eine Strombegrenzung. Und warum sollte man 
einen Staubsaugermotor strombegrenzen? Damit der sofort abkackt, wenn 
der Beutel sich füllt und die Leistungsaufnahme steigt?

Was eventuell sinnvoll wäre, eine Leistungsregelung per PWM bei 
steigendem "Saugbedarf", gemessen über einen Differenzdrucksensor.

von test (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Zumindest sagt das Datenblatt nichts von irgendeiner hochtrabenden
> Elektronik. Mir wäre auch neu, dass es Zellen mit Schutzschaltung in
> dieser Leistungsklasse gibt.

AFAIK gibt es überhaupt keine 18650er Zellen mit Schutzschaltung (von 
Akkuherstellern).
Diese wird von Drittanbietern an die Zellen gebastelt. Dann kommt der 
eigene Schrumpfschlauch drum und das Ding wird an Endkunden verkauft.

Bei Akkupacks sind geschützte 18650er aber eh kein Thema.

von Martin S. (sirnails)


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Karl K. schrieb:
> Damit der sofort abkackt, wenn
> der Beutel sich füllt und die Leistungsaufnahme steigt?

Wenn die Turbine keine Luft mehr schaufeln kann, also nurnoch Luft im 
Kreis bewegt, statt Luft zu beschleunigen

a) steigt
b) sinkt

oder

c) bleibt

die Leistungsaufnahme gleich?

Es ist Antwort c). Durch die fehlende Gegenkraft des Luftstoms steigt 
die Drehzahl, sodass die Motorverluste ansteigen. Es stellt sich ein 
gleichartiger Gleichgewichtszustand ein, wie bei unblockiertem Einlass.

Ergo: Nein, die Leistungsaufnahme steigt nicht, sie sinkt real sogar ein 
kleines bisschen.

von Martin S. (sirnails)


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Martin S. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Hat man die Zellen bereits vorgeladen, meldet
>> sich der Controller wieder, gibt den Ausgang frei und ist über den SMBus
>> ansprechbar.
>
> Wäre ja eine Perspektive. Kann sein, dass es hier auch so ist. Um das
> herauszufinden, muss ich dann mal den Schaumstoff abkratzen.

Danke Matthias. Der Tipp war super. Es hat tatsächlich geholfen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Martin S. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Matthias S. schrieb:
>>> Hat man die Zellen bereits vorgeladen, meldet
>>> sich der Controller wieder, gibt den Ausgang frei und ist über den SMBus
>>> ansprechbar.
>>
>> Wäre ja eine Perspektive. Kann sein, dass es hier auch so ist. Um das
>> herauszufinden, muss ich dann mal den Schaumstoff abkratzen.
>
> Danke Matthias. Der Tipp war super. Es hat tatsächlich geholfen.

Jetzt lad ihn mal voll bis er abschaltet und dann schau ob die Zellen 
dann balanciert sind. Kann ja nichts mehr kaputt gehen wenn Du eh neue 
Zellen einbauen willst.

von Elektrofan (Gast)


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> Schon früher(TM) stand "AEG" bekanntlich für:

Eins fehlt da noch:

A lles
E in
G emüse


Martin S. schrieb:

>> Was für Logik soll denn bitte in einem Staubsauger stecken ?

> - Unterspannungsabschaltung
> - Stromregelung für den Motor
> - Auswertung des Einschalt-Tasters
> - Ein-Zelle-Überwachung
> - Laderegler


Da fehlt aber noch jede Menge, insbesondere Netzwerk-Verbindungen
zu u.a:

- Blutdruck-Mitschreiber mit Defibrillator-Triggeroption
- Börsenmakler
- Kühltruhenabtauer
- CO2-Überwacher (mittels Schnappatmungs-Besteuerungs-ÄPP)
- Krankenkassen-Monitor mit Ablebe-Meldung an den Bestatter


Ein (viel) früherer Saugstauber dieser Fa. hatte 2 Schalterstellungen

https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj06Kfw28HkAhWDZlAKHbcUBg8QjRx6BAgBEAQ&url=%2Furl%3Fsa%3Di%26rct%3Dj%26q%3D%26esrc%3Ds%26source%3Dimages%26cd%3D%26ved%3D%26url%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.zvab.com%252FAEG-Vampyrette-Prospekt-1959-Allgemeine-Elektricit%2525C3%2525A4ts-Gesellschaft%252F16318062190%252Fbd%26psig%3DAOvVaw29MpNcf9ZzmRv4rczmCfbU%26ust%3D1568048988837404&psig=AOvVaw29MpNcf9ZzmRv4rczmCfbU&ust=1568048988837404

hatte 2 Schalterstellungen (Normal und Nutzlos),
und durfte lt. Typenschild offiziell mit DC
betrieben werden.

von Karl K. (karl2go)


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Elektrofan schrieb:
> und durfte lt. Typenschild offiziell mit DC
> betrieben werden.

Ja, Reihenschlussmotoren können das. Sollte man mal im Physikunterricht 
gelernt haben.

von Martin S. (sirnails)


Angehängte Dateien:

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>> Danke Matthias. Der Tipp war super. Es hat tatsächlich geholfen.
>
> Jetzt lad ihn mal voll bis er abschaltet und dann schau ob die Zellen
> dann balanciert sind. Kann ja nichts mehr kaputt gehen wenn Du eh neue
> Zellen einbauen willst.

Die Zellen sind nicht balanciert. Es gibt auch keinen Balancer. Die 
neuen Zellen verrichten jetzt treu ihren Dienst. 20 Minuten Betriebszeit 
sind locker erreichbar, bis dem Sauger die Puste ausgeht (mit nichtmal 
voll geladen Akkus). Besser, als neu.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Martin S. schrieb:
> Der Tipp war super
Freut mich :-)
Wenn man den Akkus was gutes tun wollte, betreibt man die Logik über 
einen kleinen Spannungsregler aus der ganzen Akkukette. Mir ist auch 
nicht wirklich klar, wie sie aus dem Potenzial der mittleren Zelle dann 
die richtigen DC-Pegel zur Ansteuerung des MOSFets gewinnen.
Alles in allem bleibt es eine bescheuerte Schaltung mit geplantem 
Akkutod.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Martin S. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Was für Logik soll denn bitte in einem Staubsauger stecken ?
>
> - Unterspannungsabschaltung
> - Stromregelung für den Motor
> - Auswertung des Einschalt-Tasters
> - Ein-Zelle-Überwachung
> - Laderegler

- PID-Regelung des Unterdrucks der Saugseite auf konstante pneumatische 
Leistungsabgabe
- Modulation obiger Leistung anhand der Trübungswerte des 
Feinstaubsensors vor dem Filter
-Verstopfungsgrad des Filters durch gemessenen Druckunterschied 
feststellen und geeignet anzeigen

Es wäre so leicht, mit den heutigen Möglichkeiten der Elektronik etwas 
vernünftiges einzubauen. Stattdessen leuchten die Geräte blau und haben 
"Ionen-Generatoren."

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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gibts eigentlich auch Laptops, die verblöden,
wenn man den Akku raus nimmt?

das wäre doch 'ne WAHNSINNIGE Umsatzmassnahme...

von Martin S. (sirnails)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn man den Akkus was gutes tun wollte, betreibt man die Logik über
> einen kleinen Spannungsregler aus der ganzen Akkukette.

Ja das verstehe ich auch nicht. Für die Logik würde eine kleine 
Transistorschaltung oder ein low-power Prozessor mit irgendwas um die 
500µA reichen. Gibt's doch alles. Bei der Leistungsklasse könnte man 
selbst einen LDO Regler benutzen (billig, effektiv). Dann würde der Akku 
336000 min = 15 Jahre reichen.

Klar, ein ordentlicher Balancer kostet auch nochmal Strom, aber sind wir 
doch mal ehrlich: So ein Akkugerät läuft im Kurzzeitbetrieb und steht 
99% seiner Lebensdauer in der Ladeschüssel.

Technisch ist das doch alles überhaupt kein Problem.

von Bernd K. (prof7bit)


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Martin S. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Wenn man den Akkus was gutes tun wollte, betreibt man die Logik über
>> einen kleinen Spannungsregler aus der ganzen Akkukette.
>
> Ja das verstehe ich auch nicht.

Wahrscheinlich hat er es verwechselt und das waren in Wirklichkeit die 
Abgriffe für den Balancer. Er hat ja auch keine Fotos geschickt obwohl 
er versprochen hat welche zu machen wenn er es wieder aufschraubt (was 
er offensichtlich getan hat). Er hat auch immer noch nicht beantwortet 
wieviele Jahre lang das Ding brav seinen Dienst getan hat ohne 
irgendwann zu debalancieren. Also kann da alles mögliche irgendwie 
gewesen sein oder auch nicht (sehr wahrscheinlich).

Ich würde dem ganzen Vorfall überhaupt keine Bedeutung mehr zumessen, in 
diesem Forum werden regelmäßig die ungeheuerlichsten Geschichten erzählt 
über feuerspeiende Drachen die Jungfrauen sammeln und dergleichen mehr. 
Ob was dran ist sieht man immer erst wenn die Tatsachen auf den Tisch 
gelegt werden.

von Alles muss raus (Gast)


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Bernd K. schrieb:

> Ich würde dem ganzen Vorfall überhaupt keine Bedeutung mehr zumessen, in
> diesem Forum werden regelmäßig die ungeheuerlichsten Geschichten erzählt
> über feuerspeiende Drachen die Jungfrauen sammeln und dergleichen mehr.
> Ob was dran ist sieht man immer erst wenn die Tatsachen auf den Tisch
> gelegt werden.

Die Jungfrauen? Auf den Tisch?

Ich bin dafür!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bernd K. schrieb:
> Wahrscheinlich hat er es verwechselt und das waren in Wirklichkeit die
> Abgriffe für den Balancer.

Martin ist seit langer Zeit hier aktiv und so was passiert ihm sicher 
nicht. Ich weiss auch nicht, woher das Gerücht kommt, das alle diese 
Schaltungen Balancer haben. Das ist weder in Notebook Akkus noch in 
LiIon Werkzeug Akkus der Fall - da sind keinerlei Balancerschaltungen 
verbaut.

Die Hersteller verlassen sich auf die Gleichförmigkeit der Zellen und 
das wars dann auch schon. Wenn man sich per SMBus die Einzelspannungen 
in älteren Notebookakkus anschaut, sieht man auch da, wie die Zellen 
auseinanderlaufen.

So eine fahrlässige Schaltung wie im AEG Staubsauger wird dort aber 
nicht benutzt. Immerhin wird der Controller bei den Laptops Dingern aus 
der gesamten Kette gespeist und die Einzelspannungen werden gemessen.

von Johann S. (joschwa)


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Hallo Martin!
Danke für deinen Thread, war für mich Anlass, mich mit meinen
eigenen, vom Schrott geretteten Geräten zu beschäftigen.
( 7 Stück !!)

Zuerst zu den Ergebnissen diverser Nachforschungen:

Das Gerät wird in Jaszbereny, Ungarn von Electrolux
hergestellt.  ca. 2800 Mitarbeiter.´

Der verwendete µC ist ein MC56F826XX (Aufdruck M2Q5VLC4).
Zellenbalancing  ist tatsächlich nicht vorhanden, jedoch
werden die Einzelspannungen über MOSFets vom µC alle 20 ms
abgetastet.

Die Schaltung zieht bei ausgeschaltetem Gerät nur ca. 2
µA aus den Akkus, der Controller ist dabei spannungslos.

Der µC wird erst bei Drücken der Starttaste über Q7
und den 3,3V Regler U2 versorgt und zieht dann ca. 10 mA.

Die Schaltung besteht im Wesentlichen aus den von Dir bereits
erwähnten Funktionen, zusätzlich eine Ansteuerung der
Bodenbürste und eine Teilleistungssteuerung der Turbine,
die jedoch nur mit der Taste am Bodengerät anwählbar ist.

Die Zellenspannung: 3,6 , 3,7 und 3,9 Volt, beim Drücken
des Starttasters keine Reaktion.
Gerät für  10 Minuten in die Ladestation gegeben, Test,
wieder keine Funktion.
Gerät eine Stunde in die Ladestation: er funktioniert!!
Zellenspannung gemessen: 3,7 , 3,9  4,1 Volt.

Wie es aussieht,speichert der Controller den Status
"Akku leer", und gibt erst wieder frei, wenn zumindest
eine der Zellen die obere Ladeendspannung erreicht hat.

Werde mich noch ausführlicher mit der Schaltung befassen,
falls noch erwähnenswertes dabei herauskommt, werde ich
es hier deponieren. Interessant vielleicht noch,
daß die vollen Zellen einen höheren Innenwiderstand
von ca. 28mOhm gegenüber 20mOhm bei den tiefentleerten
aufweisen. Gemessen mit YR1030.

Gruß Hans

von Martin S. (sirnails)


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Johann S. schrieb:
> jedoch
> werden die Einzelspannungen über MOSFets vom µC alle 20 ms
> abgetastet.

Interessant. Wie? Baut er hinten herum über den per JST angeschlossenen 
Anschluss intern die drei Akku-Anschlüsse zusammen? Klar, ginge 
natürlich bei exakt 3 Akkus.

Dann hätte er - wie ich glaube ich oben schon gesagt habe - eine 
Zellen-Spannungsüberwachung (die er eigentlich auch braucht, um die 
Laden zu beenden).

Geladen werden soweit ich das gesehen habe alle drei Zellen in Serie und 
es gibt keinen Parallelwiderstand, der volle Zellen vor Überladung 
schützen würde.

von Elektrofan (Gast)


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@ Karl K.

>> und durfte lt. Typenschild offiziell mit DC
>> betrieben werden.

> Ja, Reihenschlussmotoren können das. Sollte man mal im
> Physikunterricht gelernt haben.

Stimmt, jedenfalls zu meiner Zeit ging das noch ...-

Auf den meisten Typenschildern steht längst nix mehr mit DC,
auch wenn der Motor ganz ohne Triac-Mimik direkt am "Strom" hängt.
Ist ja auch redundant, da man schon ewig Wechselstrom- oder
gar 3~Anschlüsse hat.         ;-)

von Johann S. (joschwa)


Angehängte Dateien:

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Martin S. schrieb:
> Interessant. Wie?

Da werden 3 Digitalausgänge und  3 ADC - Eingänge benutzt.
Bei 12 Bit Auflösung und etwas Rechnerei kann die jeweilige
Zellenspannung ausreichend genau gemessen werden.
Bei Geräten mit 4 oder mehr Zellen wird ein OZ9350 Analog
Frontend mit Balancing eingesetzt. Kostet halt etwas mehr.

Gruß Hans

: Bearbeitet durch User
von Bla (Gast)


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Mir ist heute die Sanicare verreckt, und als ich in den Elektro-Markt 
ging kam mir eine Dame mit einem AEG-Staubsauger im Arm entgegen und 
ging richtung Kasse  :-)

von Johann S. (joschwa)


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Bla schrieb:
> Mir ist heute die Sanicare verreckt, und als ich in den
> Elektro-Markt
> ging kam mir eine Dame mit einem AEG-Staubsauger im Arm entgegen und
> ging richtung Kasse  :-)

Sanicare Milchpumpe ??

Wie ging die Geschichte weiter?

Du hast Dich todesmutig der Dame in den Weg gestellt und gerufen:

- Sind Sie verrückt !? Wie können Sie so einen Chinaschrott
kaufen?

- Gnädige Frau! Darf ich Sie höflich auf die Rezension
im Microcontrontroller.net hinweisen, worin vor diesem
Gerät ausdrücklich gewarnt wird?

- hey alte, was willst du mit diesem ollen teil,
 kannst dir wohl keinen dyson leisten, der hält
doppelt so lang, hier hast du zehn fuffzicher von mir, das
geht sich locker aus rest ist trinkgeld,
mein oller vadder hats ja

- ......

- ......

- Du hast die nette Dame einfach in ihr Verderben laufen lassen.


* nichtzutreffendes bitte streichen / ergänzen



Oder wolltest Du nur darauf hinweisen, daß man solch
Billigkrimskrams gar nicht anschauen, geschweige denn
reparieren soll ? ;-)

Da bist Du aber im falschen Forum, wo wahrscheinlich >90%
aller Teilnehmer die dazu nötigen Fähigkeiten mitbringen :-)


Zurück zum Thema:

Bei allen meinen sieben Akkusätzen sind die Spannungen
ähnlich wie oben beschrieben.
Sieht aus, als ob die verwendete Abtastschaltung die
untere Zelle bei JEDER Spannungsmessung belastet,
die obere natürlich nur wenn sie "dran" ist.
Im Laufe der Zeit summiert sich das auch bei sehr kleinem
Strom. Fehlkonstruktion.

Gruß Hans

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Johann S. schrieb:
> Bla schrieb:
>> Mir ist heute die Sanicare verreckt, und als ich in den
>> Elektro-Markt
>> ging kam mir eine Dame mit einem AEG-Staubsauger im Arm entgegen und
>> ging richtung Kasse  :-)
>
> Sanicare Milchpumpe ??

Der Dame wird die Sanicare ebenfalls verreckt sein. Macht Sinn, eine 
Milchpumpe ist zu speziell, während ein Staubsauger mit geeigneter Düse 
auch...

> Wie ging die Geschichte weiter?
>
> Du hast Dich todesmutig der Dame in den Weg gestellt und gerufen:

"Soylent Green ist Menschenfleisch!"
"???"
"Verzeihung, falscher Film: AEG ist übler Scheiß!"

von Bla (Gast)


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Johann S. schrieb:
> Du hast die nette Dame einfach in ihr Verderben laufen lassen.

Genau das...denn da sind überall Kamers und bestimmt auch 
Mikrofone...ich muss da noch öfter reingehn können :-)

von Elektrofan (Gast)


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Johann S. schrieb u.a.:

> Bei Geräten mit 4 oder mehr Zellen wird ein OZ9350 Analog
> Frontend mit Balancing eingesetzt. Kostet halt etwas mehr.

Klar, und wenn mit solchen (garantiert "Bio"-gesiegelten) Geräten
alle "alten" ersetzt werden, wird damit der Plastikmüll garantiert
reduziert (schon bei der Produktion, später bei den Retouren ... ).

Und das alles für neue ömmelige Saugstauber!

Lt.

https://www.amazon.de/AEG-AG3101-Ergorapido/dp/B00W4T7L4S

läuft der immerhin satte 20 min (!) am Stück
(aber nur "bis zu 20 min", d.h. also anfangs, wenn man Glück hat,
und der Akku noch nicht totgeladen ist...).

---

Hört die systematische Volksverar.... eigentlich nie auf?

Oder sind auch da, wenigstens mittelbar, einfach nur 'Kobolde'
am Werk bzw. ehemalige FDJ-Fachkräfte, die nur die
"Wirtschaft" fördern wollen
(offiziell im Namen, inoffiziell auf Kosten der Umwelt)?

von Karl K. (karl2go)


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Elektrofan schrieb:
> Hört die systematische Volksverar.... eigentlich nie auf?

Nennt sich Kapitalismus. Ist angeblich alternativlos.

von Elektrofan (Gast)


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> Nennt sich Kapitalismus.
> Ist angeblich alternativlos.

Dafür, dass ein jeder davon überzeugt bleibt, wird
wahrscheinlich (noch) mehr Geld verbraten, als für "Verteidigung".

von Kreis-Säger (Gast)


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> Finger weg von AEG! AG3101

Kann auch bei Hebelscheren oder Kreissägen passieren.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Elektrofan schrieb:
>> Hört die systematische Volksverar.... eigentlich nie auf?
>
> Nennt sich Kapitalismus. Ist angeblich alternativlos.

die war z.B. 1970 auch schon alternativlos.
Gräte aus diesen Zeiten leben bis heute.

die Wirtschaft ist irgendwann falsch abgebogen.
Und zwar so falsch, dass ich Neukäufe verweigere,
bis es wirklich absolut nicht anders geht.

Aber dann kaufe ich z.B. zur Kaffeebereitung
trotzdem keine Maschine für 1000EUR

von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> Gräte aus diesen Zeiten leben bis heute.

Survivorship bias.

Die meisten der Geräte von damals sind bereits lange tot und entsorgt 
und es erinnert sich niemand an sie.

von MeierKurt (Gast)


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Mani W. schrieb:
> MeierKurt schrieb:
>> ist aber SchinaSchrott
>
> Ich frage mich immer wieder, ob es manchen deutschsprachigen Menschen
> nicht gelehrt wurde, dass es "China" (gesprochen: Kina) und "Chinesen"
> (gesprochen: Kinesen) heißt...

Sorry, "Schinaschrott" ist ein Insider. Macht aber nix. Musst du nicht 
kennen.

von MeierKurt (Gast)


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● J-A V. schrieb:

> die war z.B. 1970 auch schon alternativlos.
> Gräte aus diesen Zeiten leben bis heute.
>
Ahja. Das interessiert mich jetzt brennend: Was denn zum Beispiel?
Also "Leben" heißt für mich in diesen Sinne regelmässig benutzt zu 
werden und nicht seit drei Jahrzehnten im Keller ruhig rumzuliegen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bügeleisen von 1972
und ein Toaster von 1968

kauf heute mal ein Bügeleisen, wann ist das wohl kaputt?

OK meines war natürlich auch schon kaputt,
mit durchgescheuertem Kabel.

Aber ich komme wenigstens ohne Probleme ans Kabel zum Tausch heran.
Da wurde in Metall verschraubt und nicht in Plastik,
das nach kurzer Zeit mürbe geworden ist.
Ich kann das Kabel also tauschen.

MeierKurt schrieb:
> Also "Leben" heißt für mich in diesen Sinne regelmässig benutzt zu
> werden und nicht seit drei Jahrzehnten im Keller ruhig rumzuliegen.

DAS wäre tatsächlich auch nochmal ein Vergleich.
also Alt-Gerät nehmen, das älter als viele User hier ist,
und ein neu gekauftes.
die packen wir dann mal in einen Klimaschrank
und fahren dann mal eine Alterungssimulation von 20 Jahren durch.

Ich wette auf ein Bügeleisen, das so aussieht:

http://img.sypad.com/upload/6/eb/6eb6fb1c2c16a151efbe90968ad5ec59_thumb.jpg

von Martin S. (sirnails)


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● J-A V. schrieb:
> Gräte aus diesen Zeiten leben bis heute.

Siehe Metabo.

Mein Vater hat damals nur diese Geräte gekauft. Es leben bis heute alle, 
außer eine Schlagbohrmaschine, die ich in jugendlicher Unwissenheit in 
den Hitzetod geschickt habe (war halt für massive Betonbrecharbeiten 
nicht geeignet).

Natürlich sind die NiCd bzw. NiMH Akkus platt. Die Geräte selbst aber 
wurden teilweise bis zum Rauchen geqäult (gerade die Akkuschrauber mit 
den damalas neuen NiMH-Akkus, die einfach enorm viel mehr Power hatten, 
als ihre NiCd Vorgänger).

Ich muss mal jemanden finden, der mir die Akkupacks überholt, dann sind 
das - selbst nach bis fast 50 Jahren funktionierende Geräte.

So lange hält doch heute nichts mehr. Der neue Metabo Akkuschrauber 
meines Bruders ist bereits nach drei mal Farbe anrühren abgebrannt 
(wortwörtlich). Von der Holzklasse (Bosch grün) oder gar noch billigeren 
Geräten braucht man da gar nicht erst anfangen.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Karl K. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Gräte aus diesen Zeiten leben bis heute.
>
> Survivorship bias.
>
> Die meisten der Geräte von damals sind bereits lange tot und entsorgt
> und es erinnert sich niemand an sie.

Nur zum Teil. Die deutlich höhere Qualität und bessere Wartbarkeit läßt 
sich auch aus den überlebenden Geräten extrapolieren. Vor allem im 
Vergleich zum völligen Fehlen selbiger Eigenschaften bei heutigen 
Neugeräten.

Natürlich kann man sich darüber streiten, ob ein ständig detonierter 
Netzfilter im Küchenmixer (die mit Pappe-Teer-Füllung) in den 70ern 
dieses Gerät "kaputt" gemacht hat. Immerhin konnte man es aufschrauben 
und das Teil austauschen, weil der Rest des Mixers auf 100 Jahre oder 
12000 Marmorkuchen ausgelegt war. Ebenso bei den meisten späteren 
Geräten um die 80er/90er, wo der Rifa-Entstör-C explodiert, Bosch z.B., 
da stimmt aber ebenfalls noch die Qualität des Restgeräts.

Heutige Toaster sind nach 6 Monaten bereits angeschmolzen. Ebenso 
Waffeleisen oder Radiatoren. Bohrmaschinen eiern als Neugerät 
untolerierbar. Akkugeräte enthalten zur Hälfte Sägespäne in den Zellen, 
oder Luft (Z.B. 600mAh bei AA NiMH in Zahnbürsten.) Und diese Art von 
Fehler hatte damals kein Gerät (Ausnahmen von deshalb untergegangenen 
Firmen mögen vorgekommen sein.)

: Bearbeitet durch User
von Gustav (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:

> Heutige Toaster sind nach 6 Monaten bereits angeschmolzen. Ebenso
> Waffeleisen oder Radiatoren. Bohrmaschinen eiern als Neugerät
> untolerierbar. Akkugeräte enthalten zur Hälfte Sägespäne in den Zellen,
> oder Luft (Z.B. 600mAh bei AA NiMH in Zahnbürsten.) Und diese Art von
> Fehler hatte damals kein Gerät (Ausnahmen von deshalb untergegangenen
> Firmen mögen vorgekommen sein.)

Bist du ein Troll oder beruhen deine putzigen Einlassungen darauf, dass 
du den billigsten Ausschuss an Geräten kaufst?

von Elektrofan (Gast)


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>>> Finger weg von AEG! AG3101

>>  Kann auch bei Hebelscheren oder Kreissägen passieren.

Sogar bei Guillotinen.
Jedenfalls, wenn man solche, wie diese aus
>   "China" (gesprochen: Kina)

http://www.bamboofactorychina.com/wood-sausage-guillotine/bron-coucke-sausage-chorizo-guillotine-slicer.html

verkehrt einsetzt ...

von Elektrofan (Gast)


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von Bernd K. (prof7bit)


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Elektrofan schrieb:
> (keine Ahnung, was
> mit dem Kaffemehl, was in die Lagerung gelangt, passiert)

Es schmiert die Welle ;-)

von michael_ (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ich muss mal jemanden finden, der mir die Akkupacks überholt, dann sind
> das - selbst nach bis fast 50 Jahren funktionierende Geräte.

Bei ebay gibt es doch genug Anbieter!
Fertige Packs oder nach Kundenwunsch.

> So lange hält doch heute nichts mehr. Der neue Metabo Akkuschrauber
> meines Bruders ist bereits nach drei mal Farbe anrühren abgebrannt
> (wortwörtlich).

Ist ja auch logisch.
Hast du mal einen (auch billigen) Farbrührer angesehen?
Der ist 4x so groß.

Nur Dummköpfe vergewaltigen ihre Geräte für Sachen, für die sie nie 
gebaut wurden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wollvieh W. schrieb:
> Heutige Toaster sind nach 6 Monaten bereits angeschmolzen.

Und daraus ausgasende Mistigkeiten hast Du dann im Brot.
An Heissgeräte gehören halt keine Plastikteile.

von Martin S. (sirnails)


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michael_ schrieb:
> Nur Dummköpfe vergewaltigen ihre Geräte für Sachen, für die sie nie
> gebaut wurden.

Richtig. Mit dem alten BSZ 12 Impuls hab ich nicht nur Farbe, sondern 
auch Fliesenkleber und kleinere Mengen Beton angerührt.

Bis heute läuft die Maschine wie eine 1.

Gerade mit der heutigen Prozessortechnik, die ohnehin verbaut wird, eine 
dI/dt Abschaltung möglich, die den Motor genau dafür schützen würde. 
Kostet halt 30ct. mehr pro Gerät. Lächerlich!

von Wollvieh W. (wollvieh)


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michael_ schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Ich muss mal jemanden finden, der mir die Akkupacks überholt, dann sind
>> das - selbst nach bis fast 50 Jahren funktionierende Geräte.
>
> Bei ebay gibt es doch genug Anbieter!
> Fertige Packs oder nach Kundenwunsch.

Da ich Akkuschrauber mit defekten Akkus im Dutzend finde, habe ich mir 
das mal angeschaut. Um die 3 Euro pro Zelle (Nimh) muß man rechnen bei 
fertig konfektionierten Packs (ohne Gehäuse.)

Wie man es dreht und wendet, ist man damit beim Neupreis für einen 
Akkuschrauber mit Koffer, Ladegerät und neuem Akku. Markengeräte sind 
zwar teurer, dafür kriegt man bei denen oft den Akku nicht 
zerstörungsfrei auf und ist dann auf einen ebenfalls teureren 
Komplettnachbau angewiesen.

Selbst bei einem 20 Jahre alten, gut erhaltenen blauen Bosch Bohrhammer 
lohnen sich die 75 Euro für einen kompletten Nachbauakku nicht wirklich. 
Die Originalpacks kann man zwar aufschrauben, aber 20 Zellen a 3 Euro 
machen das auch nicht billiger. An einem kalten Winterabend kann man 
sich sowas mal selber löten oder auf alte Lipo aus dem Batteriecontainer 
umstellen. Lion ist meist aussichtslos, weil die kleinen Rundzellen noch 
teurer sind und die großen nicht reinpassen. Von dem eigentlich nötigen 
Getue für Laden/Tiefentladeschutz mal ganz zu schweigen.

von Karl K. (karl2go)


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Wollvieh W. schrieb:
> Um die 3 Euro pro Zelle (Nimh) muß man rechnen bei
> fertig konfektionierten Packs (ohne Gehäuse.)

Damit ist das teurer als eine Umrüstung auf LiIon, da kostet die Zelle 5 
Eur, ersetzt aber 3 NiMH Zellen.

von Martin S. (sirnails)


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Wollvieh W. schrieb:
> aber 20 Zellen a 3 Euro

20 Zellen im Akkupack?

Welche Spannung hat denn das Gerät. Der Metabo von mir hat 12V.

von Martin S. (sirnails)


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Wie es der Teufel so will...

https://www.dirk-trute.de/elektrisches/akkuschrauber/index.html#Kapitel_3

Abgesehen davon sind es keine NiCd, sondern NiMH Akkus. Aber sollte im 
Prinzip egal sein.

Nachtrag:

Preislich doch ganz ok. 3,50 je Zelle bei Reichelt (2000mAh) oder 5 Euro 
bei AkkuShop (3000mAh).

https://www.akkushop.de/de/accucell-sub-c-3000mah-nimh-akku-mit-loetfahne-in-z-form/?gclid=Cj0KCQjw_OzrBRDmARIsAAIdQ_LzvWZIfFzDtPOTiY2OR1hjd1a-4jbO8DqPdvuurNk4UwfMK4OaJR0aAvgvEALw_wcB

In Summe also runde 35-50 Euro, um ein Gerät wieder TOP-fit zu machen 
finde ich absolut angemessen.

Ich habe Ersatzakkus bestellt. 1xNiCd, 1xNiMH. Beide waren grottig und 
halten nach 2 Jahren genauso lange, wie die mittlerweile ca. 10 Jahre 
alten Originalzellen.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Martin S. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> aber 20 Zellen a 3 Euro
>
> 20 Zellen im Akkupack?
>
> Welche Spannung hat denn das Gerät. Der Metabo von mir hat 12V.

Ein Höllentrumm mit 24V, der Akku ähnelt einem Kalaschnikow-Magazin. Die 
überlegene Schlagwirkung entsteht dadurch, daß man den Bohrer mit dem 
Akkupack in die Wand haut.

Ich glaube es gab auch Supermarktschrauber mit 24V in diesen 
Standardpacks, 18V auf jeden Fall, da konnte man dann mit billigen 
Zellen und hantelgroßen Akkus mehr Leistung vorgaukeln als mit guten 
Hochstromzellen.

von Johann S. (joschwa)


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Johann S. schrieb:
> Der verwendete µC ist ein MC56F826XX (Aufdruck M2Q5VLC4).

Korrektur: Das wäre mit Kanonen auf Spatzen schiessen,
jedoch ist es in diesem Fall nicht ganz einfach, aus dem
Aufdruck den richtigen Typ herauszubekommen.

Nach dem Pinout müßte es ein Freescale MKE02Z16VLC2 sein,
eine neuere Version des MC9S08PTXX, der auch im Gegensatz
zum MC56F8XXXX ein internes EEPROM hat.

Das ganze scheint ein grober Softwarefehler zu sein, jedenfalls
werden die Akkus in der Ladestation zwar aufgeladen, bis
EINE der Zellen 4,15 Volt erreicht hat, anschließend wird
jedoch nicht in einen Ruhemodus geschaltet, sondern weiter
alle 20 ms die Zellenspannung gemessen. Durch die ungleichmäßige
Belastung driften die Zellenspannungen auseinander.
Zu allem Überfluss wird auch keine Nachladung gestartet, wenn
eine Zelle die untere Abschaltspannung ( 2,5 Volt ) erreicht!!!

Gespeichert wird der Status "Akku(s) entladen", dieser wird
nach 3 Minuten in der Ladestation zurückgesetzt und die Turbine
wieder freigegeben.
Weiters der Status "Vollgeladen" wenn eine Zelle 4,15 Volt
erreicht. Ladespannung wird abgeschaltet, µC weiter versorgt,
Stromaufnahme ca. 13 mA.


Abhilfe:


- Nach Beendigung des Ladens (LED am Handstück 60 Sekunden aus,
 2 Sekunden ein) : den Stecker ziehen oder den Sauger
aus der Ladestation nehmen.

- Eine je nach Möglichkeit mehr oder weniger aufwendige
automatische Abschaltung der Stromversorgung.

- Die Software entsprechend korrigieren.


Letzteres natürlich nur für den Hersteller oder absolute Experten
möglich.

Ich meinerseits habe mich für eine einfache Abschaltung entschieden,
wenn die Schaltung fertig ist, kommt sie hier.

Seit ein paar Tagen läuft eine Messung, wie lange eine komplette
Entladung der untersten Zelle dauern würde. Um ein nagelneues
Gerät zu schrotten, wahrscheinlich nur einige Monate.
Belastbare Messwerte in ein paar Tagen.

Gruß Hans

von Martin S. (sirnails)


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Klingt genau nach dem Schadensbild. Nach 3 Jahren entsprechend weniger 
Nutzungen ist der Akku mausetot.

von Karl K. (karl2go)


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Martin S. schrieb:
> Klingt genau nach dem Schadensbild. Nach 3 Jahren entsprechend weniger
> Nutzungen ist der Akku mausetot.

Da fragt man sich schon manchmal: Machen die das mit Absicht, oder sind 
die einfach nur dumm?

So wie mit dem Dect-Phone, welches regelmäßig den Eeprom mit dem 
Telefonbuch neu schreibt - und dann nach 2-3 Jahren keine Einträge mehr 
behalten kann.

von Martin S. (sirnails)


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Karl K. schrieb:
> und dann nach 2-3 Jahren keine Einträge mehr behalten kann.

 Ich glaube das ist ein Bug. Oder Dummheit. Denn so offensichtlich dumm 
kann niemand bewusst handeln.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Das klingt wie aus dem Bestseller "Goldene Konstruktionsregeln für 
zweijährige Gewährleistungsdauer."

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Da fragt man sich schon manchmal:
> Machen die das mit Absicht, oder sind
> die einfach nur dumm?

mir fällt da eigentlich nur noch das Wort Mafia ein.
und ansonsten wird alles von China aufgekauft.
-muss ich mir nochmal überlegen, was schlimmer ist.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6620453 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Emil N. (emil_n150)


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Ich frage mich immer wieder, ob es manchen deutschsprachigen Menschen
> nicht gelehrt wurde, dass es "China" (gesprochen: Kina) und "Chinesen"
> (gesprochen: Kinesen) heißt...
.
genau so kannst du dem ami sagen, es heisst frankfurt und nicht 
fränkford. !
schina schrott bleibt schina schrott. du gebildeter (ein)

von Jack V. (jackv)


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Ich hätte nun etwas mehr Feinschliff bei deinem Beitrag erwartet: 
immerhin hast du offenbar über vier Jahre daran gefeilt, und dir dann 
extra zum Posten einen neuen Account angelegt …

: Bearbeitet durch User
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