Hallo :) Es ist das erste Mal, daß ich mit Mikrocontrollern und Programmierung zu tun habe. Bitte habt Nachsicht, weil ich absolut niedrigsten Kenntnisstand auf diesem Gebiet habe...im Prinzip kenne ich Chips nur als "Plastekäfer" Was die ganzen Abkürzungen bedeuten weiß ich nicht und Programmiersprachen kenne ich auch nicht. Nun stehe ich vor einem Problem. Ich möchte parallel aus einer Reihe von 16 LED (oder mehr) gleichzeitig verschiedene LED leuchten haben. Als erste Frage habe ich, wie das mit den digitalen I/O Pins ist. Wenn beispielsweise ein "Teensy 2.0" angegeben ist mit "digitale I/O : 25" , bedeutet das, ich könnte damit ein paralleles Signal erzeugen, womit aus einer Reihe von 25 LED wahlweise verschiedene LED gleichzeitig leuchten?
Ja. Hier mal was fuer den Anfang. Auch wenn es AVR ist. Aber wenn du bei Null anfaengst. https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial
Du willst also mal sehen, was man mit den schwarzen Käfern so alles mit machen kann. Da empfehle ich dir einen Arduino Nano. Da kannst du mit einem Klick viele Programmbeispiele einfach mit der Arduino-IDE raufladen. Die Nanos gibt es als Nachbau sehr günstig, falls der Preis ein Kriterium ist. Die Arduino Umgebung vereinfacht für den Anfänger die Syntax beim Programmieren. Trotzdem kannst du fließend eigen C oder C++ Code mit einbinden. Mit der Arduino-IDE könntest du einfach per digitalWrite deine Pins einstellen. https://www.arduino.cc/reference/en/language/functions/digital-io/digitalwrite/ Die ganze Initialisierung übernimmt die IDE für dich.
Ingo S. schrieb: > bedeutet das, ich könnte damit ein > paralleles Signal erzeugen, womit aus einer Reihe von 25 LED > wahlweise verschiedene LED gleichzeitig leuchten Ja, dann sind aber keine mehr übrig um z.B. mit einem Taster sagen zu können wie sie nun blinken. Grosse Anzahl von LEDs verwendet man im Multiplex, Stichwort MAX7219, oder an Schieberegistern mit Stromsenken, Stichwort CAT4016 oder TLC5916.
Ingo S. schrieb: > Ich möchte parallel aus einer Reihe von 16 LED (oder mehr) > gleichzeitig verschiedene LED leuchten haben. Als erste Übung ist der direkte Anschluss der einzelnen LEDs sicher eine gute Übung. Wenn es mehr als 16 werden sollen, werden die IO-Pins eines µCs allmählich knapp, insbesondere wenn man wegen ein paar LEDs nicht einen "Monster"-µC einsetzen möchte. Eine Möglichkeit ist dann, die Zahl der verfügbaren Pins zu vergrößern, indem man die LEDs über Schieberegister mit serieller Eingabe und paralleler Ausgabe ansteuert, z.B. über 74HC595 oder tpic6b595 Wenn es nur darum geht, bei einer Reihe von vielen LEDs jede einzeln anzusteuern, kannst du auch LEDs mit integriertem Controller verwenden, z.B. die WS2812B. Dann brauchst du nur einen einzigen Pin vom µC für die Ansteuerung deiner ganzen Kette und kannst über den seriellen Datenstrom für jede LED Farbe und Helligkeit vorgeben. Die LEDs gibt es als fertige Streifen, z.B. https://www.ebay.com/itm/392384773161
Stromverdichter schrieb: > Die Arduino Umgebung vereinfacht für den Anfänger die Syntax beim > Programmieren. Die Syntax ist ganz normales C++. Die Vereinfachung kommt, wie in (fast?) jeder Programmiersprache, durch die Verwendung von mitgelieferten Bibliotheken und ein standardmäßig auf dem µC laufendes Rahmenprogramm ("Betriebssystem"), in das man mit den eigenen Routinen normalerweise nur eingeklinkt ist. Um den Aufruf der eigenen Routinen kümmert sich die Ablaufsteuerung.
Wolfgang schrieb: > Die Syntax ist ganz normales C++. Och, jetzt machst du es aber kompliziert;-) Ingo will ein paar LEDs blinken lassen. Schieberegister und Sprachfeinheiten kommen da erst später. @ingo fang mal mit der einfachsten verbreiteten IDE(Arduino IDE) an. Schön an der Arduino-IDE ist, dass du später auch selbst ohne das Arduino-Framework in C oder C++ weiter-programmieren kannst. Die IDE verbirgt das komplexe C++ zunächst vor dir. Du kannst dich also erst mal auf die vereinfachten Arduino-Befehle verlassen. Später kannst du dann eigenen Code in C oder C++ dazupfriemeln. Wenn dir die Pins ausgehen, gibt es einige Möglichkeiten mehr LEDs anzusteuern, sei es per Schieberegister-Baustein, oder Multiplexer-Baustein oder per Multiplexing in Software. 16 LEDs kannst du noch gut direkt mit einem Arduino-Nano ansteuern.
Stromverdichter schrieb: > 16 LEDs kannst du noch gut direkt mit einem Arduino-Nano ansteuern. Sehe ich auch so. Bevor man da ein Fass aufmacht, dass man noch nicht beherrscht, ist es sicher anfangs erquickender, notfalls einfach den nächst größeren Mikrocontroller zu benutzen. Zum Beispiel den "Arduino Mega 2560" mit rund 50 I/O Pins oder das billige "STM32F103VET6 Minimum System Development Board" mit mehr als 70 I/O Pins. Für fortgeschrittene Anwender möchte ich mich den Vorschlägen von MaWin anschließen.
Stromverdichter schrieb: > Du kannst dich also erst mal auf die vereinfachten Arduino-Befehle > verlassen. Später kannst du dann eigenen Code in C oder C++ dazupfriemeln. Und was meinst du, welcher Sprachsyntax man sich beim Aufruf und Verknüpfung der Arduino Library Routinen bedient/bedienen muss? Meinst du, Arduino hätte einen eigenen Compiler? Nein, das ist der GCC. > 16 LEDs kannst du noch gut direkt mit einem Arduino-Nano ansteuern. Bei "(oder mehr)" läuft das Konzept schnell in eine Sackgasse und man würde es im Nachhinein bereuen, das Projekt nicht gleich etwas weitsichtiger angesetzt zu haben.
Wolfgang schrieb: > Bei "(oder mehr)" läuft das Konzept schnell in eine Sackgasse und man > würde es im Nachhinein bereuen, das Projekt nicht gleich etwas > weitsichtiger angesetzt zu haben. Ich würde es mehr bereuen, mich ein komplexes Gebilde zu stürzen dass ich selbst nicht mehr verstehe, bloß weil ich für alle Eventualitäten offen bleiben wollte. Weniger ist oft mehr - für diese erfolgreich gelebte Philosophie wurde ich mit 1000€ mehr Gehalt pro Monat von meinem aktuellen Arbeitgeber aufgenommen, um diese auch in seiner Firma zu verbreiten. Und: läuft.
MaWin schrieb: > Grosse Anzahl von LEDs verwendet man im Multiplex, Stichwort MAX7219, > oder an Schieberegistern mit Stromsenken, Hi, oder Kombination von kleinen µPs mit der legendären CMOS 4000 Serie. ciao gustav
Stefanus F. schrieb: > Ich würde es mehr bereuen, mich ein komplexes Gebilde zu stürzen dass > ich selbst nicht mehr verstehe, ... Wenn dein Arbeitgeber auf Kostenoptimierung in Serienprodukten Wert legt und es nicht um Entwicklung ausbaufähiger Konzepte geht, ist das sicher gerechtfertigt. Beim TO geht es IMHO aber wohl um Einzelstück, Hobby und Weiterbildung.
MaWin schrieb: > Ingo S. schrieb: >> bedeutet das, ich könnte damit ein >> paralleles Signal erzeugen, womit aus einer Reihe von 25 LED >> wahlweise verschiedene LED gleichzeitig leuchten > > Ja, dann sind aber keine mehr übrig um z.B. mit einem Taster sagen zu > können wie sie nun blinken. bei nur 25 LEDs sind doch genug Ports übrig wenn er ws2812b verwendet, die 25 LEDs brauchen nur einen Port. Ein Nano reicht auch um ein Array aus 75 Byte für die RGB Daten zu buffern. Das ist schnell zusammengesteckt auf einem Steckbrett. Stripes aus ws2812b gibt es in 144/m 72/m 60/m 30/m so nun noch 3-Satz und die Länge kann man bei 25 LEDs ausrechnen. Der maximale Strombedarf für 25 LEDs ist noch überschaubar -> maximal 1,5A, aus dem USB Port geht das zwar nicht sicher bei Spitzenweiss, aber gedimmtauf 1/4 Helligkeit in den PWM Werten kann das klappen, sonst externe 5V Versorgung vorsehen und mit einer Diode gegen 5V aus den USB verriegeln. https://www.google.com/search?q=arduino+nano+ws2812b da ist bestimmt was für den TO dabei
:
Bearbeitet durch User
Ingo S. schrieb: > Wenn beispielsweise ein "Teensy 2.0" angegeben ist > mit "digitale I/O : 25" , bedeutet das, ich könnte damit ein > paralleles Signal erzeugen, womit aus einer Reihe von 25 LED > wahlweise verschiedene LED gleichzeitig leuchten? Im Prinzip lautet die Antwort: ja. Beachte allerdings, dass die Anzahl der I/O Pins teilweise recht optimistisch gezählt werden. Teilweise musst du auf USB oder andere Schnittstellen verzichten, um die maximale Anzahl von I/O Pins nutzen zu können.
zitter_ned_aso schrieb: > Es kommt auch auf die LED's an (Stromverbrauch). ... und auf den µC (maximal zulässiger Ausgangsstrom). Dabei ist sowohl der Grenzwert für den einzelnen DIO-Pin, als auch der für den Gesamtstrom zu berücksichtigen. Beim ATmega32U4 sind das 40mA für DIO und 200mA für VCC/Gnd Pins.
na toll ... ich habe mir nen "Banana pi M2+" gekauft... nu bekomme ich den nicht gebootet ? hab verschiedene iso.Datein als image versucht, über sd-card einzufüttern ... nix geht. Alles so wie in den Anleitungen beschrieben, aber es funktioniert nicht. Als nächstes würde ich für sd-slot einen Adapter löten, damit ich vom port am Laptop direkt in den port vom Bpi rein kann. Aber vorher schreibe ich lieber hier kurz mein Problem, bevor ich den Hammer nehme :)
Ingo S. schrieb: > Aber vorher schreibe ich lieber hier kurz mein Problem, Die DIO-Pins sind eher nicht dein zentrales Problem. Da stimmt bei dir irgendetwas anderes nicht.
Ingo S. schrieb: > hab verschiedene iso.Datein als image versucht, > über sd-card einzufüttern ... nix geht. Wieso als .iso? Die Systeme kommen alle als .tgz-Dateien und müssen erst zu .tar und dann zu .img entpackt werden (z.B. mit 7-zip). Danach nicht einfach auf die SD-Karte kopieren, sondern mit einem Imaging-Tool (z.B. Win32 Disk Imager) direkt in die Sektoren der SD-Karte schreiben.
Mario M. schrieb: > mit einem Imaging-Tool (z.B. > Win32 Disk Imager) direkt in die Sektoren der SD-Karte schreiben. Ich finde immer erstaunlich, dass man unter Windows für jeden kleinen Furz ein Extraprogramm braucht. Unter Linux genügt ein simpler copy Befehl, der gleiche, mit dem ich auch Dateien kopieren würde: > cp meinimage.iso /dev/sdc Für Entwickler ist Linux in vielerlei Hinsicht angenehmer, als Windows.
Wolfgang schrieb: > bei dir irgendetwas anderes nicht das denke ich auch ... Mario M. schrieb: > erst zu .tar und dann zu .img entpackt werden ... > Imaging-Tool (z.B. Win32 Disk Imager) den habe ich verwendet. unbootin habe ich auch verwendet. mal mit den iso.Datein ... mal entpackt... es gibt kein Bild auf dem Monitor. Hab versucht mit verschiedenen Reihenfolgen den boot zu initialisieren...erst sd rein - dann Strom und andersherum... An dem Bpi ist auch nen bootbutton ... den hab ich auch gedrückt. Auch vorher reset gedrückt...mal mit sd drin...mal ohne. Debian 10.1 habe ich als OS versucht... ubuntu-mate habe ich versucht. sämtliche Anschlüsse ( usb-otg, Netzwerkkabel, hdmi ) mit entsprechenden Verbindungen an den laptop und Monitor gelegt...das ding macht nix ? Jetzt fällt mir eben nur noch die Variante ein, da direkt über den sd-slot rein zu gehen. Der laptop erkennt nichteinmal, daß da nen anderer Rechner ist, wenn ich über usb rein will...oder Netzwerk. deswegen.
Stefanus F. schrieb: > Ich finde immer erstaunlich, dass man unter Windows für jeden kleinen > Furz ein Extraprogramm braucht. Unter Linux genügt ein simpler copy > Befehl, der gleiche, mit dem ich auch Dateien kopieren würde: Ich find immer wieder erstaunlich, das man unter Linux für jeden kleinen Furz die Konsole benutzen muss. Unter Windows genügen ein paar Klicks, mit denen man schnell ein kostenloses Programm installieren kann und dann kann man ganz einfach und übersichtlich Datenträgerimages erstellen und auf Karten schreiben. Von der Komplexität, welcher der zahllosen GUI-Manager denn jetzt der richtige ist mal ganz ab. Windows funktioniert einfach! ;) ;) ;) Merkste, oder? Ingo S. schrieb: > Jetzt fällt mir eben nur noch die Variante ein, da direkt > über den sd-slot rein zu gehen. Das kannst du völlig vergessen. Kann dein Laptop eine Karte simulieren? Nein. Ingo S. schrieb: > Der laptop erkennt nichteinmal, daß da nen anderer > Rechner ist, wenn ich über usb rein will...oder Netzwerk. Das geht erst, wenn der SBC gebootet hat. Vorher ist die Schnittstelle doof. Ich nutz dazu Etcher (https://www.balena.io/etcher/), oder Win32Diskimager. Bei beiden wird eine "img"-Datei geöffnet. Wenn was auch immer du runztergeladen hast keine img ist, musst du es erst entpacken, z.B. mit 7zip, WinRAR o.ä. Dieses hier https://drive.google.com/file/d/1dgrtVqbR4I6xYlSfWBJeGwh8xI79L1PD/view z.B. sollte einfach entpackt werden und da wäre die img-Datei. Kann natürlich sein, das deine Karte, das Netzteil oder dein Rechner defekt sind. Evtl. hast du einen USB-RS232-TTL-Adapter, den könntest du an die UART0 hängen und sehen ob das Ding Bootloadermeldungen absetzt. Ich weiß nicht ob der Bpi das macht, aber versuchen würde ichs.
Stefanus F. schrieb: > Unter Linux genügt ein simpler copy Befehl, der gleiche, mit dem ich > auch Dateien kopieren würde: > >> cp meinimage.iso /dev/sdc Und schon hast du ein genau so wenig funktionierendes System wie Ingo. Merke: auch Linux kann fehlendes Hirn nicht ersetzen.
Stefanus F. schrieb: > Unter Linux genügt ein simpler copy > Befehl, der gleiche, mit dem ich auch Dateien kopieren würde: > >> cp meinimage.iso /dev/sdc > > Für Entwickler ist Linux in vielerlei Hinsicht angenehmer, als Windows. Öhm...nein, das genügt bei weitem nicht. Versuchs mal mit dd ;)
Ingo S. schrieb: > Was die ganzen Abkürzungen bedeuten weiß ich nicht > und Programmiersprachen kenne ich auch nicht. Dann lerne den Kram. Jeder Normalbegabte wäre von ganz alleine auf diese alleinig zielführende Lösung gekommen...
>> cp meinimage.iso /dev/sdc MaWin schrieb: > Und schon hast du ein genau so wenig funktionierendes System wie Ingo. > Merke: auch Linux kann fehlendes Hirn nicht ersetzen. M. K. schrieb: > Öhm...nein, das genügt bei weitem nicht. Versuchs mal mit dd ;) Ich habe das vorgestern erst so gemacht, mit einem Debian Live Image. Hier ist die Anleitung, Kapitel 4.3.1: https://www.debian.org/releases/jessie/i386/ch04s03.html.de Mawin, merke: Nicht andere Leute voreilig als behindert beleidigen, vor allem nicht, wenn man selbst keine Ahnung hat.
Stefanus F. schrieb: > Hier ist die Anleitung, Kapitel 4.3.1: > https://www.debian.org/releases/jessie/i386/ch04s03.html.de Das beschreibt aber nicht die Installation eines Linux auf einem Banana-Pi M2+... rhf
Roland F. schrieb: > Das beschreibt aber nicht die Installation eines Linux auf einem > Banana-Pi M2+... Doch tut es. Beim Banana pi wird der dd Befehl empfohlen, der letztendlich das gleiche macht, wie cp. http://wiki.banana-pi.org/Quick_Start_Banana_pi_SBC https://askubuntu.com/questions/751193/what-is-the-difference-in-using-cp-and-dd-when-cloning-usb-sticks Ihr seid ja alle so schlau! Wer keine Ahnung hat, möge sich bitte zurückhalten.
Stefanus F. schrieb: > Ihr seid ja alle so schlau! Wer keine Ahnung hat, möge sich bitte > zurückhalten. Aber sonst geht es dir noch gut? rhf
ok. jetzt funktioniert mein Banana pi M2+ das Betriebssystem ist ein Armbian ( 5.91 ) cool. jetzt kann ich weiter machen - oder könnte ? wie gesagt möchte ich die Pins ansteuern. in einem Beispiel habe ich einen code gesehen, der das Schalten wohl ermöglichen soll. Geht aber nicht bei mir..."Erlaubnis verweigert" und irgend was fehlt "directory" Mir ist klar, daß ic nicht einfach einen Text schreiben kann, der die notwendigen Befehle enthält und Enter drücke und meine LED anfangen zu blinken. Es muß eine entsprechende Programmierumgebung da sein. Wie nennt man sowas?
Ingo S. schrieb: > einem Beispiel habe ich einen code gesehen Welchen Code? Ingo S. schrieb: > Geht aber nicht bei mir..."Erlaubnis verweigert" Das ist eine Frage der Berechtigungen. http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/RasPi/RasPi_GPIO_C.html Ingo S. schrieb: > Mir ist klar, daß ic nicht einfach einen Text schreiben > kann, der die notwendigen Befehle enthält und Enter > drücke und meine LED anfangen zu blinken. Doch. Im einfachsten Fall schreibt man das Programm mit einem Texteditor und kann es sofort starten.
Ingo S. schrieb: > Geht aber nicht bei mir..."Erlaubnis verweigert" > und irgend was fehlt "directory" Schöne Fehlermeldung(-Übersetzung). Wie wäre es mit dem Original? meistens hilft "sudo". Und ein Linux-System zum Ansteuern von GPIOs ist nicht ergade ohne. Es gab mal die wiringPi-Library (wird nicht mehr gewartet), damit geht es recht gut. Allerdings war sie ausschließlich fürs Raspberry Pi vorgesehen - irgendwelche Support-Anfragen für Portierungen auf andere Controller beim Lib-Ersteller führten dazu, dass er keinen Bock mehr hatte.
Ingo S. schrieb: > ok. > jetzt funktioniert mein Banana pi M2+ > das Betriebssystem ist ein Armbian ( 5.91 ) Das interessiert hier eigentlich niemand ;-) Falls jemand später mal auf diesen Thread stößt, weil er ähnlich Startprobleme wie du hast, würde ihn interessieren WIE du es jetzt zum Laufen gebracht hast.
SZK500-Besitzer schrieb: > meistens hilft "sudo". s/hilft/ist ’ne nutzbare Krücke:/ Richtig wär’s, die Rechte gemäß den Anforderungen zu vergeben.
Ingo S. schrieb: > Wie nennt man sowas? Programmiersprache. Zum Beispiel: Shell Scripte (bash), Python, Perl, Java, C Wobei nach meinem Kenntnisstand nur C direkte Hardware-Zugriffe erlaubt. Für die anderen Programmiersprachen brauchst du zur Hardware passende Erweiterungen. Da es die für den Raspberry Pi gibt, schätze ich, dass es sie auch für den Banana Pi gibt. Checke das vorher, bevor du die falsche Programmiersprache lernst.
Ingo S. schrieb: > in einem Beispiel habe ich einen code gesehen, > der das Schalten wohl ermöglichen soll. > Geht aber nicht bei mir..."Erlaubnis verweigert" > und irgend was fehlt "directory" Du musst schon viel genauer beschreiben, was du gemacht hast, sonst kann man mit diesen vagen Infos nichts anfangen.
my2ct schrieb: > Ingo S. schrieb: >> ok. >> jetzt funktioniert mein Banana pi M2+ >> das Betriebssystem ist ein Armbian ( 5.91 ) > > Das interessiert hier eigentlich niemand ;-) > > Falls jemand später mal auf diesen Thread stößt, weil er ähnlich > Startprobleme wie du hast, würde ihn interessieren WIE du es jetzt zum > Laufen gebracht hast. Also ... Welches Betriebssystem auf dem Banana Pi rennt, ist schon wichtig...denn - das Armbian ist direkt von --> Armbian.org für den Banana Pi M2+ optimiert und für ARM-Prozessoren ausgelegt. Images für .xfce .i386 o.ä. funktionieren halt nicht, weil der Prozessortyp ein ganz anderer ist. Ansonsten habe ich mich nach dieser Erkenntnis einfach an den Anleitungen im Internet orientiert... •SDcard formatieren •passendes Image (iso.Datei) auf die SDcard schreiben ( ich habe es mit win32 Disk Imager gemacht ) •SDcard in den Slot vom pi schieben ... bootet
:
Bearbeitet durch User
Hier in dem Link ist ein Code-Schnipsel. https://www.hackster.io/news/do-you-want-to-learn-arm-assembly-43213cdf3178 Dabei wird eine "2" in Register r0 geschrieben. Nach der Kompilierung zu "probe.o" ( in meiner Bezeichnung) , läßt sich über ./probe ; echo $? der Fehlercode abfragen und als Ausgabe erhält man "2", weil die in das Register geschrieben wurde. Der Codeschnipsel gehört zu einem kompletten Tutorial zur ARM Assembler-Programmierung ... leider finde ich das nicht mehr ? c-hater schrieb: > Dann lerne den Kram ja...bin ich dabei. Dazu habe ich mir auch ein Buch gekauft. Darin wird aber ASM von Microsoft behandelt und ist unmittelbar nutzlos für mich, weil Armbian im Banana pi das nicht frißt. Kann das evtl. umgeschrieben werden ? Also, daß ich das über Linux verwenden kann?
Ingo S. schrieb: > ja...bin ich dabei. > Dazu habe ich mir auch ein Buch gekauft. > Darin wird aber ASM von Microsoft behandelt und ist > unmittelbar nutzlos für mich, weil Armbian im Banana pi > das nicht frißt. Tja, falsches Buch gekauft. Du musst wohl zuvor erstmal so viel lernen, dass du in die Lage kommst, das richtige Buch wählen zu können. > Kann das evtl. umgeschrieben werden ? > Also, daß ich das über Linux verwenden kann? Das hat mit Linux oder Windows nix zu tun. Assembler sind für bestimmte Controller oder Controllerfamilien und halt nur jeweils dafür geeignet, wofür sie geschaffen wurden. Und: man kann zwar mit Assembler auf die Hardware zugreifen, aber man kann das nicht nur mit Assembler tun. Und: ausgewachsene Betriebssysteme wie Windows oder Linux sind eigentlich dafür geschaffen wurden, dass Anwendungen NICHT selber direkt auf die Hardware zugreifen. Das ist eigentlich der Job der Hardwaretreiber des Betriebssystems. Das direkte IO-Gefrickel unter Linux oder Windows ist also eher eine Perversion, die nur dazu dient, das Schreiben eines komplexen Treibers zu vermeiden. Und dieser Hack gibt auch nicht den vollen Zugriff auf die Hardware, sondern reicht wirklich zu kaum mehr als ein wenig Pinwackeln. An wichtige Hardwarefeatures wie Interrupts und DMA kommt man auf diese Weise nicht heran. Wenn man in Assembler mit maximalen Freiheiten auf die Hardware zugreifen will, dann benutzt man entweder ein RTOS oder gar kein OS. Aber bis du sowas kannst, werden viele Jahre vergehen. Wenn du überhaupt jemals so weit kommst... Ich würde vorschlagen, du steigst erstmal ein paar Nummern kleiner ein, um dir die Grundlagen zu erarbeiten...
Ingo S. schrieb: > Kann das evtl. umgeschrieben werden ? Das Buch oder der Assembler-Code? Egal, das ist beides weitgehend Unsinnig. Assembler Code ist extrem spezifisch für die Hardware. Umschreiben ist aufwändiger und schlechter, als neu schreiben.
c-hater schrieb: > Ich würde vorschlagen, du steigst erstmal ein paar Nummern kleiner ein, > um dir die Grundlagen zu erarbeiten wo ist das ?
Bekomme ich bitte einen Link oder irgendetwas, wo ich weiter komme bzw. anfangen kann ? Von mir aus auch zu PIC-Programmierung. Ein fertiger Rechner mit ansteuerbaren Pins ist von der Überlegung her das Erste, was mir einfällt, um programmieren zu lernen...gut - dann ist es eben nicht so. Nur wo fange ich dann an, mein Problem zu lösen ?
Ingo S. schrieb: > Ein fertiger Rechner mit ansteuerbaren Pins ist von der > Überlegung her das Erste, was mir einfällt, um programmieren > zu lernen http://www.arduino.cc Wenn Dir Arduino zu primitiv ist: http://stefanfrings.de/stm32/index.html Oder vielleicht gefällt Dir der Ansatz, einen X-Beliebigen PC mit einem programmierbaren Interface auszustatten: http://stefanfrings.de/serial_io/index.html http://stefanfrings.de/net_io/index.html http://stefanfrings.de/wlan_io/index.html Da kannst du auf fix und fertige Firmware und Treiber zurück greifen und kannst dich voll und ganz auf dein PC Programm konzentrieren. Ähnliche Teile gibt es auch dort: https://www.codemercs.com/de/io-warrior?L=1
Hallo :D ein paar Tips konnte ich umsetzen. Weil es ja Anfangs gar nicht vorwärts ging mit dem Banana pi, bin ich auf arduino umgestiegen. Ein Teensy 2.0 ... angesteuert über windows mit der passenden arduino software. Ich habe es geschafft, damit eine LED Reihe verschieden blinken zu lassen. Ganz gut zum Lernen. Einen Mikrocontroller zu programmieren in assembler ist da schon aufwendiger. Aber ich habe es geschafft :D Mit einem Raspberry pi programmiere ich einen assembler direkt über die GPIO in den flash vom Mikrocontroller. Kein weiteres, aufwendiges Programmierboard oder ein AtmelStudio under windows...Rechner <> chip. Mein Programm läuft jetzt :D
Hallo :D Mittlerweile verwende ich folgendes setup, um verschiedene Mikrocontroller zu programmieren: •Handy •Raspberry (an einer 20 K mAh Powerbank) •5 Kabel an den I/O Ports Das ist echt cool. Jetzt kann ich übers Handy Mikrocontroller in assembler programmieren. Auf dem Handy ist eine SSH-App und darüber mit dem Raspberry (A+)per W-lan verbunden. Damit wird das Handy zum vollständigen textbasierten Terminal mit Tastatur und Bildschirm. Auf dem Raspberry sind Änderungen vorgenommen.Der bootet jetzt von USBstick und über den sd-card slot ist eine sd eingebunden in den Verzeichnisbaum des OS (Raspian OS Lite). Automatisch mit dem boot wird der ssh-service mitgeladen und ich kann unterwegs den Raspi hochfahren und daran per Handy arbeiten. Die Kompilierungssoftware ist -avra, als Kompilierungstool für Programmtexte im Texteditor und -avrdude als Flash-Werkzeug für die Mikrocontroller mit der Konfiguration, über bitbanging per GPIO des Raspberry mit linux_GPIO die Programmbefehle zu übertragen. Für mein Vorhaben mit den verschiedenen LEDs leuchten haben, genügt der ATmega8, denn ich habe 19 LED, die ich ansteuere. Noch läuft das Programm über den integrierten Oszillator des MC's. Als Übungschip habe ich auch einen ATiny12 in Verwendung. Einfache Programme alles... zum Üben und lernen. coole fading LED mit assembler :D Ich habe gesehen, mein Eingangspost ist heute über 2 Jahre zurück in der Zeit und ich habe viel gelernt. Jetzt verstehe ich auch die guten Hinweise und Hilfestellungen aus euren Antworten viel besser. Danke :D
Gratulation zum Erfolg - Du hast viel gelernt! Für die Bananas ist https://sunxi.org/ die Referenz, dort findet man auch, wie man direkt die GPIOs aus der Kommandozeile (oder Python usw.) ansteuert. Das Zauberwort für Installationsprobleme bei den Bananas heisst übrigens serielle Schnittstelle...
Stromverdichter schrieb: > Du kannst dich also erst mal auf die vereinfachten Arduino-Befehle > verlassen. Das sind ganz normale Funktionsaufrufe für mitgelieferte Funktionen. Was soll dieser Unsinn mit "vereinfachten Arduino-Befehlen"?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.