Hallo, vielleicht kann mir hier jemand einen guten Tipp geben: Ich möchte ein paar Gartenlampen kürzen. Die Lampen bestehen aus einem Edelstahlrohr. Unten am Rohr ist ein Innengewinde, das auf das passende Gegenstück, welches am Boden angeschraubt wird, aufgeschraubt wird. Wenn ich die Lampe, also das Rohr kürze verliere ich unten das Gewinde und kann die Lampe nicht mehr fixieren. Daher möchte ich in das Rohr nach dem Kürzen wieder ein passendes Gewinde reinschneiden lassen. Das Problem dabei ist, dass das Rohr einen Durchmesser von ca. 6.5cm hat. Wer macht sowas? Ich hab's schon bei meinem Heizungsbauer probiert, der kann sowas aber nur bis ca. 2". Metallbauer habe ich keinen gefunden, der sowas kann. Danke für Tipps! Stefan
Vielleicht ist es einfacher, knapp über dem Gewinde die gewünschte Länge zu entfernen und das Gewinde anschließend an das übrige Teil zu fügen?
... habe ich schon überlegt, dann müsste man aber das Gewindeteil an das restliche Rohr ranschweißen (oder löten?). Sicherlich einfacher, aber optisch vermutlich auch suboptimal.
Mach doch einfach mal ein Bild der einzelnen Teile, dann kann man dir vieleicht besser helfen. Als Tipp: Statt schrauben geht vieleicht auch kleben
> Das Problem dabei ist, dass das Rohr einen > Durchmesser von ca. 6.5cm hat. Wer macht sowas? Du koenntest es ja auch selber machen. Stell einfach fest was das genau fuer ein Gewinde ist und dann kauf dir einen entsprechenden Gewindeschneider. https://baer.tools/de/gewindeschneider/gewindenormen/ Olaf
Hallo Olaf, zum Schneiden eines Gewindes M64 €470,- für die einmalige Verwendung zu bezahlen, ist möglich, aber vielleicht doch weniger zielführend. :) https://baer.tools/de/gewindeschneider/gewindenormen/m-metrisches-regelgewinde/runde-schneideisen/fuer-normale-anwendungen/
STK500-Besitzer schrieb: > oder einfach tiefer in die Erde stecken?! Die Lampen sind heute ca. 1m hoch ... ich will sie eher auf 50cm haben. Tieferlegen geht beim Auto - ist hier aber wohl eher keine Option ;)
Olaf schrieb: > ... und dann kauf dir einen entsprechenden Gewindeschneider. klar ... Stefan Jochens schrieb: > Das Problem dabei ist, dass das Rohr einen > Durchmesser von ca. 6.5cm hat. Normalerweise ist es bei Einzelstücken einfacher, dass Gewinde auf einer Drehbank zu schneiden. Dafür kommt es natürlich drauf an, was an dem Rohr dran hängt.
Stefan Jochens schrieb: > ... habe ich schon überlegt, dann müsste man aber das Gewindeteil an das > restliche Rohr ranschweißen (oder löten?). Sicherlich einfacher, aber > optisch vermutlich auch suboptimal. Wenn du die Schnittflächen sauber und rechtwinklig bearbeitest, passen sie fast unsichtbar aufeinander. Statt schweißen kannst du auch ein Stück geschlitztes Rohr (aus einem Stück des abgesägten Rohrs) innen einfügen und das Ganze mit z.B. Uhu-Plus Endfest 300 verkleben.
Das Gewindeschneiden ist ein Problem und das nächste ist die Steigung des Gewindes. Viel Lampen sind mit einer kleineren Steigung des Gewindes ausgestattet, da passt kein normales Gewinde...
Außengewinde vom Fuß leicht runterfeilen damits stramm ins Rohr passt (also nach dem Kürzen wenn kein Innengewinde mehr im Roht ist). Rohr aufstecken und seitlich mit drei Schrauben sichern. So als Bastellösung wenn wenig Werkzeug vorhanden.
> Statt schweißen kannst du auch ein Stück geschlitztes Rohr (aus einem > Stück des abgesägten Rohrs) innen einfügen und das Ganze mit z.B. > Uhu-Plus Endfest 300 verkleben. Geht auch Pat Ex?
Stefan Jochens schrieb: > STK500-Besitzer schrieb: >> oder einfach tiefer in die Erde stecken?! > > Die Lampen sind heute ca. 1m hoch ... ich will sie eher auf 50cm haben. > Tieferlegen geht beim Auto - ist hier aber wohl eher keine Option ;) Die Lampen stehen gar nicht im Beet, sondern auf dem Weg (oder ähnlicher Fläche)?!
STK500-Besitzer schrieb: > Stefan Jochens schrieb: >> STK500-Besitzer schrieb: >>> oder einfach tiefer in die Erde stecken?! >> >> Die Lampen sind heute ca. 1m hoch ... ich will sie eher auf 50cm haben. >> Tieferlegen geht beim Auto - ist hier aber wohl eher keine Option ;) > > Die Lampen stehen gar nicht im Beet, sondern auf dem Weg (oder ähnlicher > Fläche)?! Bei Ebbe oder Flut?
STK500-Besitzer schrieb: > Stefan Jochens schrieb: >> STK500-Besitzer schrieb: >>> oder einfach tiefer in die Erde stecken?! >> >> Die Lampen sind heute ca. 1m hoch ... ich will sie eher auf 50cm haben. >> Tieferlegen geht beim Auto - ist hier aber wohl eher keine Option ;) > > Die Lampen stehen gar nicht im Beet, sondern auf dem Weg (oder ähnlicher > Fläche)?! Naja, das Gegenstück (wo das Rohr mit der Lampe aufgeschraubt wird) muss am Boden verschraubt werden. Daher bietet sich hier entweder der Weg an - oder, was ich aktuell gemacht habe, Pflastersteine, die halt dann im Beet eingegraben werden. Prinzipiell habe ich beide Optionen, möchte sie aber eher am Weg haben.
Stefan Jochens schrieb: > Metallbauer habe ich keinen gefunden, der sowas kann. Kann jeder mit einer Drehbank und Innengewindemeissel. Da die meisten Metallbauer (wie Grabsteinmetze oder Leiterplattenanbieter oder Spritzgussanbieter) aber heute nur noch Bestellungen nach China durchreichen und mit 500% Aufschlag weiterverkaufen hat und kann das keiner mehr.
MaWin schrieb: >> Metallbauer habe ich keinen gefunden, der sowas kann. > > Kann jeder mit einer Drehbank und Innengewindemeissel. Je nach Wandstärke des Rohrs braucht man dann aber noch eine passende Spannvorrichtung. Die kann man natürlich auch mit Hilfe einer Drehbank herstellen.
Stefan Jochens schrieb: > vielleicht kann mir hier jemand einen guten Tipp geben: > Ich möchte ein paar Gartenlampen kürzen. Die Lampen bestehen aus einem > Edelstahlrohr. Hast Du denn schon mal bei der Herstellerfirma nachgefragt, ob es vielleicht dort passende Rohre in anderen Längen gibt?
Stefan Jochens schrieb: > Pflastersteine, die halt dann im > Beet eingegraben werden Da würde ich ansetzen und das Gewindezeugs vergessen. Such einen Fuss, an dem man ein Rohr befestigen kann (Christbaumständer?) - wie der aussieht ist ja egal wenn er vergraben wird. Georg
> Kann jeder mit einer Drehbank und Innengewindemeissel. Zeigt Abom79 hier, ein 2½" (63.5mm) Innengewinde: https://www.youtube.com/watch?v=y7ug1Sdxr0o ab ungef. Min 28. An der "Gartenlampe" könnte man Notfalls auch Schiffe vertäuen ;-)
Hallo, wenn ich das passende Gegenstück hätte (zum Probepassen), wäre so ein Gewinde wohl kein Problem. Doch das scheint ja fest in der Erde (oder Beton) Ich kann mit meiner Drehbank eigentlich jedes Gewinde schneiden, je feiner, desto besser ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich kann mit meiner Drehbank eigentlich jedes Gewinde schneiden, Naja, eine Drehbank, die 65mm spannen kann, gehört nicht mehr zu den ganz kleinen. :-)
Allenfalls das Rohr zwei mal saegen, das Zwischenstueck weg, und die beiden Schittstellen mit einem Plastikrohr innendran verbinden. Einfach mit Irgendwas zusammenkleben.
Harald W. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Ich kann mit meiner Drehbank eigentlich jedes Gewinde schneiden, > > Naja, eine Drehbank, die 65mm spannen kann, gehört nicht mehr zu > den ganz kleinen. :-) Es gibt ja Innen- und Außenbacken.... Eher ist immer die Länge ein Problem. 50cm ginge gerade noch. Old-Papa
Ohne ein Bild kommt mir noch der Gedanke, statt am Fuss oben am Lampenkopf das Rohr zu kürzen. wie ist der Kopf denn montiert? wie sehen die Lampen überhaupt aus?
sehe zwar kein Bild, könne aber auch eine PG-Verschraubung sein, wie man sie bei Elektro-Installationen im Rohr verwendet
Old P. schrieb: > Es gibt ja Innen- und Außenbacken.... Eher ist immer die Länge ein > Problem. 50cm ginge gerade noch. ..um da ein Innengewinde hineinzuschneiden? Allenfalls mit einer sehr stramm sitzenden Lünette. Zum Durchstecken müßte die Welle nen Inendurchmesser von mehr als 65 mm haben - wer hat denn so einen dicken Brocken von Drehbank? Wohl keiner - außer Leuten, die Schiffsdiesel für Ozeanriesen bauen. Ich hätte da einen anderen Vorschlag: Nämlich sich eine Vorrichtung zum Gewinde-Schleifen bauen. Das ist kein großer Aufwand, macht aber bei der Benutzung deutlich mehr Arbeit: - ein Alu-Pfropfen von 65 mm Durchmesser (minus 2x Wandstärke), den man per schräg eingebrachtem Gewinde (M8..10) per Schraube innen in das zu bearbeitende Rohr klemmen kann. - ein zentrisches Gewinde im Pfropfen mit der Steigung des zu schleifenden Innengewindes - ein Dremel oder Proxxon und jede Menge 30mm Trennscheiben - eine lange Schraube, die in das Gewinde in der Mitte des Pfropfens paßt - ein Ausleger, am einen Ende ein Loch, wo der Befestigungs-Hals des Dremels hineinpaßt, am anderen Ende ein Loch, wo obige Schraube hineinpaßt und festgeschraubt werden kann. So: Ausleger an Schraube befestigen, Pfropfen tief genug ins Rohr und arretieren, dann Dremel im Ausleger befestigen, Trennscheibe einsetzen, Schraube nun langsam reinschrauben, Dremel schleift nun das Innengewinde im Rohr. Ist ne billige bastlerische Lösung, aber zugegebenermaßen eine recht mühselige Angelegenheit. W.S.
W.S. schrieb: > > ..um da ein Innengewinde hineinzuschneiden? > > Allenfalls mit einer sehr stramm sitzenden Lünette. Natürlich mit Lünette, was ist daran so komisch? > Zum Durchstecken > müßte die Welle nen Inendurchmesser von mehr als 65 mm haben - wer hat > denn so einen dicken Brocken von Drehbank? Wohl keiner - außer Leuten, > die Schiffsdiesel für Ozeanriesen bauen. Ich auch nicht, aber wie fast jeder Drehmaschinenbesitzer eine Lünette. > Ich hätte da einen anderen Vorschlag: >.... > Ist ne billige bastlerische Lösung, aber zugegebenermaßen eine recht > mühselige Angelegenheit. > Dieser Vorschlag ist doch nicht ernst gemeint oder? Dann doch lieber eine Schiffsdieseldrehbank beschaffen ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Dann doch lieber > eine Schiffsdieseldrehbank beschaffen ;-) > > Old-Papa Zum Umarbeiten von 9,90Euro Aussenleuchten sich eine Drehbank beschaffen, die mindestens eine Tonne wiegt und entsprechend einen Platz mit einem ordentlichen Fundament braucht und auch als ganz alte Dame noch reichlich 4-Stellig kostet? Alleine das Drehbankzubehör kostet das vielfache wie passende Leuchten. Ich hatte oben schon geschrieben, Bilder, dass man sieht was evt. Alternativen wären und vieleicht kleben. Man könnte am Fuss das Gewinde soweit abschleifen/feilen, dass es sich ohne viel Spiel in die gekürzte Stange stecken lässt. Das kann man wunderbar verkleben, hält dann nicht 2 Tonnen aber das vielfache des Eigengewichts der Leuchte.
Stefan Jochens schrieb: > Hallo, > > Ich hab's schon bei > meinem Heizungsbauer probiert, der kann sowas aber nur bis ca. 2". Naja, bis 2'' ist ja Haus&Hof-HSLK Wenn ich mehr brauche leihe ich den RG-Gewindeschneider bei meinem HSLK-Pusher. Der hat alles von Rigid im Verleih. Ist aber Business-only. ABer: Wer schneidet im HSLK Bereich Innengewinde? und welches Gewinde ist es überhaupt?
Old P. schrieb: > Natürlich mit Lünette, was ist daran so komisch? Garnix. Aber ich geh mal davon aus, daß der TO weder ne Drehbank hat noch jemanden kennt, der eine ausreichend lange Drehbank hat. Metallerfirmen haben sowas, aber die wiederum lassen garantiert nicht irgendwen an ihre Maschinen, also müßte er's in Auftrag geben und bezahlen und dann lohnt sich das Ganze nicht mehr. Ob der TO jedoch ausreichen Muße und Ausdauer und Willen hat, um sich das selber auszuschleifen, ist fraglich. Ich nehme aber mal an, daß es sich um ein Panzergewinde handelt, die sind ja recht flach für dünnwandiges Rohr - und eine ZehnEuro-Lampe dürfte vermutlich nur aus Dünnblech gefertigt sein. W.S.
W.S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Natürlich mit Lünette, was ist daran so komisch? > > Garnix. > > Aber ich geh mal davon aus, daß der TO weder ne Drehbank hat noch > jemanden kennt, der eine ausreichend lange Drehbank hat. > Metallerfirmen haben sowas, aber die wiederum lassen garantiert nicht > irgendwen an ihre Maschinen, also müßte er's in Auftrag geben und > bezahlen und dann lohnt sich das Ganze nicht mehr. Das verlangt ja auch niemand, ich hätte das für schmalen Taler gemacht, doch keine Antwort ist auch eine Antwort..... Old-Papa
Udo S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Dann doch lieber >> eine Schiffsdieseldrehbank beschaffen ;-) >> >> Old-Papa > > Zum Umarbeiten von 9,90Euro Aussenleuchten sich eine Drehbank > beschaffen, die mindestens eine Tonne wiegt und entsprechend einen Platz > mit einem ordentlichen Fundament braucht und auch als ganz alte Dame > noch reichlich 4-Stellig kostet? > Alleine das Drehbankzubehör kostet das vielfache wie passende Leuchten. Noch mal... Ich hätte das machen können, schrieb ich doch oben. Old-Papa
Old P. schrieb: > Natürlich mit Lünette, was ist daran so komisch? Das die meisten Menschen dieses Wort nicht kennen. :-)
irgendeinen Grund muss man schon haben, um eine Drehbank anzuschaffen. wenn der zunächst ziemlich trivial oder bei weitem nicht kostendeckend ist. is' doch egal, eine Drehbank ist immer gut zu gebrauchen. Ich weiss wovon ich rede, den ich selbst habe keine . Auch keinen Platz um sowas noch dazu zu stellen. Dafür aber bei der Arbeit Zugang dazu.
Ja, es geht doch nix über eine eigene kleine Drehmaschine. Leider passt nur 42mm durch die Spindelbohrung. Das Teil auf dem Bild hat übrigens 200mm Außendurchmesser und 15mm Wandstärke.
Dieter W. schrieb: > Leider passt nur 42mm durch die Sp Waaaas? Lichte Spindelweite 42 und "eigene kleine Drehmaschine"... Du hast Maßstäbe... ;-) W.S.
W.S. schrieb: > > Waaaas? Lichte Spindelweite 42 und "eigene kleine Drehmaschine"... > > Du hast Maßstäbe... ;-) Ja, die ist doch klein. Meine große Bohrmaschine wiegt rund 400kg, ist aber klein gegenüber der, an der ich mal gearbeitet habe. Da hat man mir morgens eine halbe Lokomotive drauf gestellt ;-) Ok, war nicht meine eigene.... Ich kenn aber einige Leute, bei denen stehen Drehmaschinen mit viel größeren Spindeldurchlässen in der privaten Hütte. Die Welt besteht nicht nur aus Bewohnern von Arbeiterschließfächern. Old-Papa
Eine Adapterhülse wäre auch noch eine Option, die wäre wohl einfacher zum herstellen.
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So in der Art, unten ein Gewinde das auf den Sockel passt und oben das Abgeschnittene Rohr drüberschieben und durch zb. kleben befestigen
Kurz unterhalb des oberen Endes das Stück herausschneiden, so daß ein paar Zentimeter stehen bleiben und dann mit einem Zierring Deiner Wahl verkleben/verlöten/verhaken oder das Zeltstangenprinzip anwenden.
HA, die Bodenplatte des Fußes und die der Lampe durch das Rohr mit einer Gewindestange verbinden.
Harald W. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Ich kann mit meiner Drehbank eigentlich jedes Gewinde schneiden, > > Naja, eine Drehbank, die 65mm spannen kann, gehört nicht mehr zu > den ganz kleinen. :-) Denke, Old P. hat schon recht damit, und Du "vertust" Dich hier ein wenig. :) Selbst mit einer kleinen Fuzel-Drehmaschine kann man die 65mm spannen. Dabei dann halt nur von innen nach außen, was an sich kein Problem ist, sofern man Stützhülsen hat, die man über das Rohr, es im Spannbereich abstützend, überschiebt. Leider haben aber Fuzel-Drehmaschinen meistens auch kein besonders langes Maschinenbett. Um in ein von innen gespanntes Rohr ein Innengewinde eindrehen zu können, muß man eine Lünette auf dem Maschinenbett setzen. Hinzu kommt dann noch die Länge des Kreuztisches incl. Drehstahl, mit dem das Innengewinde eingeschnitten werden soll/kann. Dafür braucht man insgesamt Weglängen, die Fuzel-Drehmaschinen nicht haben. Dennoch kann das verdeutlichen, wo die eigentliche Problematik liegt: - kein Equipment vorhanden, um das selbst tun zu können - jemand, der sowas völlig problemlos drehen könnte, will man nicht beauftragen bzw. bezahlen, weil man dann einen Stundensatz von ca. 50 Euro "löhnen" müßte. - den ganzen Mist nach China oder Rumänien zur Erledigung zu versenden, ist mühsam und kostet "unter dem Strich" auch etwas, das man nicht bezahlen will. Es ist hier im Forum immer sehr merkwürdig, daß jemand nach Lösungsvorschlägen für ein Problem sucht, ohne auch nur die geringste Andeutung zu machen, über welche Mittel er verfügt, das Problem selbst lösen zu können. ;) Es gibt meistens mehrere "Lösungswege" für ein Problem. Auch unorthodoxe, die nicht unbedingt jedermann geläufig sind. Dazu wäre es aber hilfreich, zu wissen, was jemand selbst tun kann. @Stefan Jochens: Hast Du eine Bohrmaschine? Hast Du einen Gasbrenner, mit dem Du hartlöten kannst? Hast Du eine Eisensäge oder eine Flex, mit der Du Metall ablängen oder schlitzen kannst?
Wie wäre es mit Kürzen und als Zwischenstück Adapter einsetzen, die mit einem 3D Drucker gedruckt sind. ABS hält die Sonne und den Winter aus.
Eine andere Lösung: Bei "Überlängen" vertausche ich Werkzeug und Werkstück, d.h. das Rohr wird auf dem Schlitten bspw. auf Prismen verspannt, deren Höhe und Parallelität man mit Stell- und Konterschrauben einstellen kann. Der Drehmeissel kommt ins Futter - idealerweise in einen Halter, den man radial verstellen kann. Das erfordert natürlich ein genaues Einrichten, aber damit hab ich hier schon Innengewinde in 1,5m-Rohre bei 100mm Durchmesser geschnitten. Wenn Rohr samt Unterstützung noch auf den Schlitten passt, wäre das einen Versuch wert.
ist natürlich auch die Frage, welche Steigung ein solches Gewinde wirklich haben muss. von "Fotogewinde" bis Gewehrlauf gibts ja gewisse Zwischenschritte. Aber wenn man eine Muffe aussen herrum anbringt und das mit Madenschrauben fest schraubt, wird das sicherlich auch nicht ein designmässiger Weltuntergang sein.
Ich würd ein KG Rohr vergraben und die Sch.... einfach einbetonieren. 50 cm im Beton ist super. Irgendwelche Unterteile aufschrauben ist eh Mist, das biegt sich meistens einfach weg. Wie ist die Kabelführung?
L. H. schrieb: >> Naja, eine Drehbank, die 65mm spannen kann, gehört nicht mehr zu >> den ganz kleinen. :-) > > Denke, Old P. hat schon recht damit, und Du "vertust" Dich hier ein > wenig. :) > > Selbst mit einer kleinen Fuzel-Drehmaschine kann man die 65mm spannen. > Dabei dann halt nur von innen nach außen, was an sich kein Problem ist, Wenn man Innengewinde schneiden will, schon. Ich nehme auch an, das am anderen Ende des Rohrs das Lampengehäuse fest verschweisst ist. > Leider haben aber Fuzel-Drehmaschinen meistens auch kein besonders > langes Maschinenbett. So isses. Ich kenne durchaus Drehmaschinen und habe auch bereits damit gearbeitet. Das Problem des TEs kann man m.E. am einfachsten lösen, indem man irgendwo in der Mitte zwischen Gewinde und Lampe ein Stück Rohr heraussägt. Das herausgesägte Teil wird der Länge nach aufgesägt und als Führungshülse zum Zusammenfügen der beiden Rohrhälften genommen. Zusätzlich würde ich die Hälften nuch mit Epoxdharz verkleben. Das ganze kann man m.E. ohne besonderes Spezialwerk- zeug machen. Ähnliches wurde ja auch bereits von anderen "Ant- wortern" vorgeschlagen.
Harald W. schrieb: > > Das Problem des TEs kann man m.E. am einfachsten lösen, indem man > irgendwo in der Mitte zwischen Gewinde und Lampe ein Stück Rohr > heraussägt. Das herausgesägte Teil wird der Länge nach aufgesägt > und als Führungshülse zum Zusammenfügen der beiden Rohrhälften > genommen. Zusätzlich würde ich die Hälften nuch mit Epoxdharz > verkleben. Das ganze kann man m.E. ohne besonderes Spezialwerk- > zeug machen. Ähnliches wurde ja auch bereits von anderen "Ant- > wortern" vorgeschlagen. So kanns der TE auch machen... Ich vermute aber, er ist längst auf einem anderen Planeten, nur wir lesen hier noch mit ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > So kanns der TE auch machen... Ich vermute aber, er ist längst auf einem > anderen Planeten, nur wir lesen hier noch mit ;-) Vielleicht hat sich der TE auch aus lauter Verzweiflung in eine irdische Schlucht gestürzt. Um all seine Probleme endgültig zu beenden. :D Makabrer Spaß beiseite: VA hat die angenehme Eigenschaft, daß es mit Cu und Legierungen davon, vornehmlich MS, ohne weiteres mit Silberlot hartverlötet werden kann. Und natürlich auch in der Kombination VA/VA. Man muß nicht unbedingt WIG-Schweißungen bei VA einsetzen, um dieses Material dauerhaft miteinander verbinden zu können. Ohne, daß man sich dabei irgendein "Theater" einhandelt.
L. H. schrieb: > VA hat die angenehme Eigenschaft, daß es mit Cu und Legierungen davon, > vornehmlich MS, ohne weiteres mit Silberlot hartverlötet werden kann. Fürs Hartlöten braucht man aber nicht nur das nötige Gerät, sondern auch die nötigen Kenntnisse. Das ist m.E. doch noch etwas schwieriger als Weichlöten.
Hi, und das Gewinde (Unterteil) nicht entfernen, sondern die Lampe an das 50cm lange Rohr inkl. Gewinde neu montieren? Oder ist da dann auch ein Gewinde? VG
Harald W. schrieb: > Fürs Hartlöten braucht man aber nicht nur das nötige Gerät, sondern > auch die nötigen Kenntnisse. Das ist m.E. doch noch etwas schwieriger > als Weichlöten. Ersteres ist richtig: Man braucht mindestens einen leistungsfähigen Gasbrenner dazu. Bei kleineren zu verlötenden Teilen kann auch die offene Flamme eines Gasherdes oder Camping-Gaskochers ausreichend sein. Zu Letzterem: So großartig unterscheidet sich nach meinen Erfahrungen das Hartlöten vom Weichlöten nicht. :) Man braucht zwar ein anderes Fluß- und Lötmittel, aber dennoch ist der Lötvorgang an sich gewissermaßen mit dem Weichlöten nahezu derselbe. Nur halt auf einem höheren T-Niveau. Angenehmer ist dabei, daß die Flußmittel nicht so schnell wie beim Weichlöten "verbrannt" werden können. Höllisch Obacht geben muß man beim Hartlöten nur, wenn dabei MS mit beteiligt ist, weil das bei zunehmender T-Erhöhung irgendwann "schlagartig" wegfließt. Ganz generell: Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeiten, zwei Rohre oder Teile von ihnen verbinden zu können. ;) Elegante und auch optisch schöne, wenn man das entspr. Equipment dazu hat. Hat man das nicht, muß man sich halt etwas anderes einfallen lassen. Wünschenswert wäre es m.E., wenn ein TE bereits eingangs beschreiben würde, über welche Möglichkeiten er verfügt, etwas selbst tun zu können. Damit man ihm dazu nicht "die Würmer aus der Nase ziehen" muß. Scheint aber offensichtlich zu viel verlangt zu sein. :D
L. H. schrieb: > Ersteres ist richtig: > Man braucht mindestens einen leistungsfähigen Gasbrenner dazu. > Bei kleineren zu verlötenden Teilen kann auch die offene Flamme eines > Gasherdes oder Camping-Gaskochers ausreichend sein. Letzteres geht zwar irgendwie, kannst Du aber praktisch dennoch knicken. Ich spreche da aus Erfahrung, weil ich das probiert habe. Sowie Du mehr als zwei dünne Stückchen verlöten willst bratest Du viel zu lange rum ehe alles heiß genug ist dass das Lot zügig aufschmilzt und in den Lotspalt einzieht.
Armin X. schrieb: > Letzteres geht zwar irgendwie, kannst Du aber praktisch dennoch knicken. Dauert halt länger, ist notfalls aber auch so machbar. Wir sprechen hier von nur einer Lötstelle. :)
Für den Aufwand und Stress mit Löten oder ä. würde ich mir lieber eine neue Lampe kaufen. Oder einfach tiefer eingraben. Oder abschneiden und einen neuen Fuß anschweißen. Oder das Rohr kürzen und wieder zusammenschweißen. Edelstahl macht doch heute jeder Dorfschmied. ... Alles streßfreier als Gewind schneiden. Außer es ist Zoll. Da hilft der Klempner um die Ecke.
Des Menschen Wille ist sein "Himmelreich". :D Was er letztlich zu wollen vermag, hängt auch ein wenig davon ab, was tun zu können er im Stande ist. Wie schon gesagt, ist das alles nur eine Frage der Mittel, über die man verfügen kann. Oder auch nicht. Mittel kann man aber auch "zukaufen". Sei es, um sich selbst "aufzurüsten" oder wenn man das nicht tun will, "kauft" man halt die Mittel Anderer hinzu, um seine Probleme lösen zu können. Grundregel ist dabei: Wenn man die Mittel Anderer beansprucht, bezahlt man mindestens einen Partialpreis der Mittel. Denn Andere haben sich die Mittel auch nicht gerade deshalb "zugelegt", um Hinz und Kunz damit "zum Nulltarif" bedienen zu können. Hinz und Kunz könnten sich die Mittel ja auch selbst "zulegen". Dann wüßten sie auch, was Spezial-Werkzeuge kosten. Damit wollen sie sich aber gar nicht befassen/auseinander setzen. Leben lieber in dem Irrglauben, daß in unserer Welt irgendwas "umsonst" zu bekommen sei.
Der TO hat weder die hier beschriebenen Mittel. Was ist deine Empfehlung? Ich würde mich nach Aufwand und Nutzen dafür entscheiden, alles lassen wie es ist. L. H. schrieb: > Des Menschen Wille ist sein "Himmelreich". :D Ja. Hinweise sind genug gekommen.
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