Hi Zusammen Ich bin momentan mit meinem Latein am ende. Ich suche für ein RLC-Filter einen 200mOhm Widerstand, der 8.5W Dauerbelastung und bis 100MHz exakt bleibt. Ich bin bei vishay gelandet, jedoch komme ich dort mit der Leistung an die Grenzen. Jetzt suche ich 1 Ohm Widerstände mit 1.75W oder mehr Leistung und möchte diese dann parallel schalten. Ich habe bis jetzt mit octopart gesucht. Bei vielen Widerstände finde ich nichts zu den Frequenzen. Kann mir jemand ein bestimmtes R empfehlen? Oder hat schon ein ausgemessen? Liebe Grüsse Benjamin
> ... der 8.5W Dauerbelastung und bis 100MHz exakt > bleibt. ***** Genauere Spezifikation kann nicht schaden. --- Bei dem kleinen Wert würde auch ich an eine Parallelschaltung von Metallschichtwiderständen denken. Und dabei darauf achten, dass sie niederdinduktiv (auf deutsch: sehr "kurz") miteinander verbunden sind. Das gilt natürlich auch -bzw. erst recht!- für den Rest der Schaltung!
Beitrag #5966766 wurde von einem Moderator gelöscht.
Elektrofan schrieb: > Genauere Spezifikation kann nicht schaden. --- Der Filter wird von 10kHz bis 100MHz betrieben bei einer Last von 600mA nominal und geht rauf bis 100MHz. Ab 130 MHz ist es mir dan "egal" wie schräg oder was der Widerstand dann macht. Über die ganze Schaltung liegen 28V an. und JP1&2 sind 4mm Laborbuchsen direkt auf das PCB gelötet. All zu viel mehr Infos habe ich dann auch nicht. Wobei ich noch sagen kann, das ich mit den Ls schon -29% + 30% von der geplanter Kurve abweiche. :) viel schlimmer kann es auch nicht mehr werden ::) LG Benjamin
Viele SMD Widerstände parallel. Der Frequenzgang des Widerstandes ist weniger kritisch als der Frequenzgang des Aufbaus. MfG Klaus
Wie kommst du auf die Leistung? 600 mA und 0,2 Ohm klingt nach deutlich weniger Leistung. Klaus
Klaus schrieb: > Wie kommst du auf die Leistung? > > 600 mA und 0,2 Ohm klingt nach deutlich weniger Leistung. Ich hab die ganze Schaltung durch LTspice durch gejagt. Da R3&R4 = 25 Ohm groß sind, fällt fast die ganze Spannung an L1 R1 und L2 R2 ab. Da durch L daher fast der ganze Strom fliest muss der auch durch R1/R2 durch. Da ich angenommen bei 10kHz Xl von 2Pi*10kHz*3uH = 188 Ohm habe, fällt mir auf, das mehr Spannung über L abfällt als über das R. daher würde deine Überlegung stimmen. Gehe ich jedoch mit der Frequenz runter, (Beim einschalten) wird Xl kleiner bis ca 200mOhm. Ich mache also einen Spannungsteiler und Somit fällt die hälfte der Spannug an R ab. 14V*600mA = 8.4W Und so komme ich auf meine 8W die ich verbraten muss. Du darfst mich sehr gerne korrigieren wen ich falsch liege. Lg Benjamin
Ist für eine Last (Motor oder ähnliches) auszutesten. Und die 4 mm Buchsen sind Messerkontakte um während der Messung eine Kontrolle machen zu können. Das ganze geht noch auf einen D-Sub Stecker raus. Sind alles Vorgaben die ich bekommen/zusammengesucht habe. Würde die 4mm Buchsen auch weglassen, aber darf ich leider nicht selbst entscheiden. :( Lg Benjamin
>Gehe ich jedoch mit der Frequenz runter, (Beim einschalten) wird Xl >kleiner bis ca 200mOhm. Ich mache also einen Spannungsteiler und Somit >fällt die hälfte der Spannug an R ab. 14V*600mA = 8.4W An Deiner Plausibilitätskontrolle musste mal noch ein bißchen feilen. Wie soll an einem 0,2Ohm bei 600mA 14V abfallen, oder bei 14V nur 600mA fließen? Bei 14V an 0,2Ohm hätteste 70A, also rund 1kW Heizleistung. Oder bei 0,6A nur 0,12V, also 0,072W. >Ist für eine Last (Motor oder ähnliches) auszutesten. Und die 4 mm Und dafür braucht man da 100MHz?
Benjamin B.schrieb: >Der Filter wird von 10kHz bis 100MHz betrieben bei einer Last von 600mA >nominal und geht rauf bis 100MHz. Beschrifte mal die Bauteile in dein Schaltplan "filter.png" mit Werten. Was ist am Eingang (die Quelle) und was ist am Ausgang (Last) und was soll denn weggefiltert werden. Ohne diese Infos kann man das Verhalten des Filters nicht beurteilen. >das ich mit den Ls schon -29% + 30% von der geplanter Kurve >abweiche. Wie sieht denn die geplante Kurve aus?
Benjamin B. schrieb: >einen 200mOhm Widerstand, der 8.5W Dauerbelastung Dann muß aber ein Strom von 6.5A fließen. Du schreibst aber: >bei einer Last von 600mA Und 0,2 Ohm Widerstände in ein Filter einzubauen macht überhaupt keinen Sinn. Vielleicht ist damit gemeint, daß der ohmsche Widerstand der Spulen 0,2 Ohm nicht überschreiten soll. Also kannst du sie weglassen.
Von Bourns und Caddock gibt es Dickfilmwiderstände womit sich auch noch bei 145MHz brauchbare Dämpfungsglieder bauen lassen. Vielleicht auch für deine Anwendung geeignet. Von Vishay gibt es auch noch welche, allerdings hatte ich die noch nicht in HF-Anwendungen. Bourns PWR220T-35 Caddock MP800, MP900 & MP9000 Vishay RTO 20
Jens G. schrieb: > An Deiner Plausibilitätskontrolle musste mal noch ein bißchen feilen. > Wie soll an einem 0,2Ohm bei 600mA 14V abfallen, oder bei 14V nur 600mA > fließen? > Bei 14V an 0,2Ohm hätteste 70A, also rund 1kW Heizleistung. Oder bei > 0,6A nur 0,12V, also 0,072W. Die Quelle liefert nicht mehr Strom und geht dann in die Knie. Sprich die Leistung die zur Verfügung steht begrenz mir das ganze Spiel. Die 100 MHz sind Vorgaben, ich darf leider nur der Filter bauen. Günter Lenz schrieb: > Und 0,2 Ohm Widerstände in ein Filter einzubauen > macht überhaupt keinen Sinn. Vielleicht ist damit > gemeint, daß der ohmsche Widerstand der Spulen > 0,2 Ohm nicht überschreiten soll. Also kannst du > sie weglassen. Ich habe eine schaltung mit Idealem L und R bekommen. Gesammtwiderstand soll 420mOhm sein. Ich habe eine Spule mit 185mOhm bis 220mOhm. Dazu soll jetzt noch der 200mOhm Widerstand kommen Bernd schrieb: > deine Anwendung geeignet. Von Vishay gibt es auch noch welche, > allerdings hatte ich die noch nicht in HF-Anwendungen. > Bourns PWR220T-35 > Caddock MP800, MP900 & MP9000 > Vishay RTO 20 Danke Bernd schaue ich mir noch genauer an. Im Anhang habe ich euch drei Grafiken angehängt 1. Optimale Kurve, V2 mit den Parameter der Bekannten Bauteilen und dazu noch einen Screenshot des Simulationsaufbau. LG Benjamin
Benjamin B. schrieb: > Ich bin momentan mit meinem Latein am ende. Ich suche für ein RLC-Filter > einen 200mOhm Widerstand, der 8.5W Dauerbelastung und bis 100MHz exakt > bleibt. Benjamin B. schrieb: > Ist für eine Last (Motor oder ähnliches) auszutesten. Und die 4 mm > Buchsen sind Messerkontakte um während der Messung eine Kontrolle machen > zu können. Das ganze geht noch auf einen D-Sub Stecker raus. bei 100MHz ???? Benjamin B. schrieb: > Sind alles Vorgaben die ich bekommen/zusammengesucht habe. Würde die 4mm > Buchsen auch weglassen, aber darf ich leider nicht selbst entscheiden. > :( klingt alles zusammen nach maximaler Ahnungslosigkeit. Wie wäre es wenn du dein Problem mal genaustens beschreiben würdest, und nicht nach Salamitaktik vorgehen würdest. Vielleicht kann man dir dann auch helfen. So klingt das nach irgendjemand der keine Ahnung hat macht Vorgaben, und trifft auf einen Ahnungslosen der damit nicht so richtig was anzufangen weis. 100MHz ist definitiv keine Frequenz die in der Antriebstechnik vorkommt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > klingt alles zusammen nach maximaler Ahnungslosigkeit. Also die ganze Schnittellen sind vorgegeben, da dieser Filter in ein Bestehendes System eingesetzt wird und dazumal D-Sub gewählt wurden. Was für eine Last angehängt wird, habe ich tatsächlich keine Ahnung. Mein konkretes Problem: Ich habe eine Schaltung mit Idealen Bauteile und eine Kurve bekommen. Dazu die Angaben zu den Schnittstellen. Um einen Print herstellen zu können, bin ich auf der Suche nach den richtigen Bauteilen. Da ich leider noch keinen Shop gefunden habe, der Ideale Bauteile verkauft ;) habe ich mich auf die suche gemacht. Danach anhanden der Datenblätter den Widerstand ausgewählt. Jedoch nicht gefunden. Lg Benjamin
Benjamin B. schrieb: > Also die ganze Schnittellen sind vorgegeben, da dieser Filter in ein > Bestehendes System eingesetzt wird und dazumal D-Sub gewählt wurden. es wäre ja mal für deinen Auftraggeber ganz sinnvoll, dir mal genaustens zu erklären wie seine Schaltung und Funktion, und deine genaue Aufgabe aussieht. Dazu müsste man die Funktion der Schaltung welche deine Schnittstelle zur Verfügung stellt kennen, und was deine Schaltung genau machen soll. So klingt das für mich im etwa wie ein Kunde im Reparaturservice mit der Aufforderung: "Ich benötige ein Ersatzteil, das ist ungefähr so groß !!" Nur so am Rande Es gibt keine idealen Bauteile. Für abzuschätzen, wie weit man in der Simulation auf ideale Bauteile setzen kann, muss man die genauen Anforderungen an die simuliernde Funktion kennen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Nur so am Rande > > Es gibt keine idealen Bauteile. Für abzuschätzen, wie weit man in der > Simulation auf ideale Bauteile setzen kann, muss man die genauen > Anforderungen an die simuliernde Funktion kennen. Sollte eigendlich auch einen Scherz sein ;) Aber wenn du noch welche auf Lager hast... Habe die ganzen Extremwerte der Spule in LTspice durchgejagt. Dazu noch die Tolleranz des C. Was meine Schaltung machen soll, weiss ich eigendlich ja: die Inpedanz soll bei einer Last 28V 600mA entsprechend der Kurve aussehen. Vorgegbene Schaltung bei Idealen Bauteilen. Lg Benjamin
Blickt hier ein Mitleser durch, was Benjamin meint? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Blickt hier ein Mitleser durch, was Benjamin meint? Benjamin möchte ein LISN (Line Impedance Stabilization Network) bauen um Störungen (bis 100MHz), die ein DUT (hier Motor 28V/600mA) über seine Versorgungsleitung abgibt, zu messen. Die Impedanz des Netzwerks muss sich innerhalb einer vorgegebener Maske (s. Benjamins Anhang weiter oben) bewegen.
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Benjamin B. schrieb: >bei einer Last 28V 600mA Das ist keine Last, daß kann höchstens eine Quelle sein. Eine Last kann rein ohmisch, induktiv, kapazitiv oder ein Gemisch davon sein. Ein Filter hat ein Eingang und einen Ausgang. Die Quelle wird mit dem Eingang des Filters verbunden und die Last mit dem Ausgang des Filters. Quelle und Last bestimmen das Frequenzverhalten insgesamt auch mit. Benjamin B. schrieb: >entsprechend der Kurve aussehen. Es soll also ein Tiefpass werden und die Grenzfrequenz ist zu hoch, dann mach die Induktivität der Spulen höher. Einfügen von Widerständen bewirkt das die Güte des Filters schlechter wird und damit die Kurve im Übergangsbereich flacher verläuft.
>> Blickt hier ein Mitleser durch, was Benjamin meint? >> ... bei einer Last 28V 600mA Grundlagen. Entweder fehlen die mir, oder ...
Ralph B. schrieb: > 100MHz ist definitiv keine Frequenz die in der Antriebstechnik vorkommt. > > Ralph Berres Ahja .. so ganz&zu 1000% sicher? Modern, Steuergerät und fet usw... ?
Kilo S. schrieb: > .. so ganz&zu 1000% sicher? sag mir wo solch hohen Frequenzen in einen Leistungsteil vorkommen, PWM-Takt des Motors? Ich meine jetzt nicht den Takt eines Prozessors. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > sag mir wo solch hohen Frequenzen in einen Leistungsteil vorkommen, > PWM-Takt des Motors? > > Ich meine jetzt nicht den Takt eines Prozessors. > > Ralph Berres Wüsste gerade auch nix, aber vorstellbar... also jedenfalls finde ich es nicht unmöglich.
Also ich kenne au dem Antriebslabor Frequenzumrichter, welche mit einen PWM-Takt von maximal 16KHz daherkommen. Mag sein das es auch schnellere gibt. Aber 100MHz? Das ist UKW Rundfunk. Dafür benötigt man LD-Mos oder ähnliches. Wenn es dann in den Leistungsbereich von mehreren KW geht , wird es ganz schnell sehr teuer. Ob sowas in Frequenzumrichter verbaut sind? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Wenn es dann in den Leistungsbereich von mehreren KW geht , wird es ganz > schnell sehr teuer. Ob sowas in Frequenzumrichter verbaut sind? > > Ralph Berres Kein plan in dem fall, deswegen frag ich ja hier. ;-)
Also so wie ich die Schaltung mittlerweile verstehe, geht es darum die entstehende Störsignale die vom Mottor entstehen zu filtern. Sprich, der Filter soll einfach verhindern das nichts nach vorne(richtung Quelle) gelangt.
Kilo S. schrieb: > Wüsste gerade auch nix, aber vorstellbar. Ja, innerhalb einer Simulation sind auch 100 TeraHz vorstellbar
wie wäre es wenn der TO mal beschreibt wie der Aufbau genau aussieht, was für ein Motor es ist, was für eine Quelle, der den Motor treibbt es ist, uns was er denn messen will. Ralph Berres
Benjamin B. schrieb: > Also so wie ich die Schaltung mittlerweile verstehe, geht es darum die > entstehende Störsignale die vom Mottor entstehen zu filtern. Exakt... interessant!.... Ralph B. schrieb: > wie wäre es wenn der TO mal beschreibt wie der Aufbau genau aussieht, > was für ein Motor es ist, was für eine Quelle, der den Motor treibbt es > ist, uns was er denn messen will. > > Ralph Berres Haargenau! O.T Ich bräucht sowas für V-Max 50V... aber HOCHSTROM-fähig... so.ab 20-30A wirds interessant;-)
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