Hallo, kennt jemand den TROTEC Spannungsprüfer BE17? Ist das Teil empfehlenswert? https://www.amazon.de/TROTEC-Spannungspr%C3%BCfer-BE17-Spannungstester/dp/B01C2UHADU/
Die Antwort hier im Forum ist doch klar: Alles unterhalb der Preisklasse eines echten DUSPOLs ist Müll!
Die Frage ist doch erstmal: Wofür soll der verwendet werden? Z.B.: Hängt da jemand sein Leben dran indem damit Spannungsfreiheit festgestellt wird?
Ich hab mal so einen aktuellen Luegenstift an ein "schwaches"
10 kV/500 Hz Supply gehalten.
Fuer 10 kV war der eingebaute "Winz"widerstand quasi nicht vorhanden.
Das hat gut geziept.
Ein S.B.Z. Luegenstift hat diese Probe mit Bravour bestanden!
Da waren ja auch noch "richtige" Widerstaende drin.
> Alles unterhalb der Preisklasse eines echten DUSPOLs ist Müll!
Dem kann ich nur beipflichten.
test schrieb: > Die Frage ist doch erstmal: Wofür soll der verwendet werden? Tja, wofür verwendet man wohl so ein Teil? Die Frage erübrigt sich doch.
... schrieb: > Ich hab mal so einen aktuellen Luegenstift an ein "schwaches" > 10 kV/500 Hz Supply gehalten. > Fuer 10 kV war der eingebaute "Winz"widerstand quasi nicht vorhanden. > Das hat gut geziept. Was auch immer Du als Lügenstift bezeichnest, die Teile sind sicher nicht für 10kV gemacht. Hast Du dir mal einen Spanungsprüfer für Mittelspannung angeschaut, wie er in Trafostationen und Schaltanlagen zum Einsatz kommt, das sind andere Kaliber. > > Ein S.B.Z. Luegenstift hat diese Probe mit Bravour bestanden! > Da waren ja auch noch "richtige" Widerstaende drin. Und ist deshalb trotzdem nicht für diese Spannungshöhe zugelassen.
> Was auch immer Du als Lügenstift bezeichnest, die Teile sind sicher > nicht für 10kV gemacht. Hast Du dir mal einen Spanungsprüfer für > Mittelspannung angeschaut, wie er in Trafostationen und Schaltanlagen > zum Einsatz kommt, das sind andere Kaliber. Ja, ich habe zwar einige Semester Energietechnik gehoert, aber habe Gott sei dank damit praktisch nichts mehr zu tun. >> Ein S.B.Z. Luegenstift hat diese Probe mit Bravour bestanden! >> Da waren ja auch noch "richtige" Widerstaende drin. > Und ist deshalb trotzdem nicht für diese Spannungshöhe zugelassen. Ja, ich werde nie versuchen einer HV-Leitung mit einem Luegenstift auch nur in die Naehe zu kommen. Das 10 kV Supply war, wenn ich mich richtig entsinne, mal Teil eines Kopierers. Womit sollte man deiner Meinung nach die Funktion grob pruefen?
Bei 10kV benötigt man andere Abstände, als bei 230V, da wird der Widerstand quasi übersprungen. Auch wenn so ein Netzteil eines Kopierers sicherich ungefährlicher ist, als der Endverschluss eines Trafos in der Trafostation würde, ich solche Spielereien lassen oder so durchführe, das ich nichts berühre.
Eli schrieb: > Alles unterhalb der Preisklasse eines echten DUSPOLs ist Müll! Genau. Auf der TROTEC Webseite habe ich keinen Hinweis gefunden, dass das Gerät einer Sicherheitsprüfung durch ein (halbwegs) unabhängiges externes Prüfinstitut unterzogen wurde. Mehr als eine CE Selbst-Deklaration scheint es nicht zu geben. Wer sein Leben davon abhängig machen möchte ...
Hallo, habe mir den hier zugelegt, um einfache Spannungsprüfungen und Dreh-Richtungen zu testen. Ist für mich OK, professionell würde ich anderes kaufen. Für gelegentliche Tests vollkommen ausreichend! https://www.amazon.de/UT15C-Multifunktion-Wasserdichte-Spannungstester-Automatische/dp/B071Y2Y5PL Gruß Jörg
Um mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Abwesenheit von gefaehrlichen Spannungen nachzuweisen, wuerde ich Geraeten der Firma Uni-T gerade am wenigsten vertrauen. Wer sagt mir, dass ich nicht gerade die "chinesische" Sparausfuehrung in den Haenden habe, und nicht das eigentlich fuer die EU bestimmte Produkt.
https://www.reichelt.de/spannungspruefer-40-plus-6-400-v-ac-dc-testboy-40-plus-p90911.html?&trstct=pos_4 Kostet nicht viel mehr und trägt TÜV/GS-Siegel. Falls man es drauf anlegt, bekommt man den alten Duspol Expert auch für ~40€. Die neue Serie ist doof, weil die Verbindungsleitung ziemlich starr ist. Bei dem alten ist die noch einigermaßen weich.
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Am Ende, und das lernt jeder Azubi im Bereich Elektro, soll man einen Spannungsprüfer vor dem "freimessen" auf Funktion prüfen. Auch ein Duspol oder sonstiges Markengerät kann mal einen defekt haben, da spielt es keine Rolle, ob es 50,100 oder 200 Euro gekostet hat!
Erfüllt das Teil DIN EN 61243-3 - (VDE 0682-401)? Falls ja, kann man es kaufen, falls nein würde ich die Finger weglassen. Es gibt z.B. auch von Benning preiswerte Geräte und 45 Euro für ein Messgerät an dem evt. mein Leben hängt ist mir zumindest nicht zuviel. Mag sein daß andere das anders sehen und für die gesparten 25 Euro lieber 2 Cocktails mehr trinken gehen
Udo S. schrieb: > Es gibt z.B. auch von Benning preiswerte Geräte und 45 Euro für ein > Messgerät an dem evt. mein Leben hängt ist mir zumindest nicht zuviel. Seh ich genauso. V.a. da hier der Differenzbetrag zu einem geprüften Markenegerät wirklich überschaubar ist.
Sven L. schrieb: > Auch ein Duspol oder sonstiges Markengerät kann mal einen defekt haben, > da spielt es keine Rolle, ob es 50,100 oder 200 Euro gekostet hat! Das stimmt. Andererseits werden gewisse Qualitäts- und Sicherheitsstandards eingehalten, wodurch die MTBF sicherlich deutlich höher ist. Und ein zweipoliger Spannungsprüfer, der mehr als nur die Spannung messen kann, ist allgemein sehr nützlich, wenn man sich viel mit Installationen beschäftigt. Drehfeldbestimmung bei mehreren Phasen, Überprüfung, ob N und PE in einer Steckdose angeschlossen sind, Test von einem FI (zumindest qualitativ), Lastzuschaltung (200mA oder so, dadurch kann man kapazitive/induktive Spannungen ausschließen).
... schrieb: > Ich hab mal so einen aktuellen Luegenstift an ein "schwaches" > 10 kV/500 Hz Supply gehalten. > Fuer 10 kV war der eingebaute "Winz"widerstand quasi nicht vorhanden. > Das hat gut geziept. > > Ein S.B.Z. Luegenstift hat diese Probe mit Bravour bestanden! > Da waren ja auch noch "richtige" Widerstaende drin. > >> Alles unterhalb der Preisklasse eines echten DUSPOLs ist Müll! > > Dem kann ich nur beipflichten. Unsachgemäße Verwendung von Arbeitsmitteln, aber sich dann beschweren. Manche Leute sollte man besser nicht unbeaufsichtigt an die Elektrik lassen. Aber Hauptsache im Forum trollen und so tun als wüsste man alles besser. Eli schrieb: > Die Antwort hier im Forum ist doch klar: > Alles unterhalb der Preisklasse eines echten DUSPOLs ist Müll! Ja das hätte ich mir auch denken können. Aber ich hatte noch nicht die Erfahrung mit diesem Trollforum. Sebastian R. schrieb: > https://www.reichelt.de/spannungspruefer-40-plus-6-400-v-ac-dc-testboy-40-plus-p90911.html?&trstct=pos_4 > > Kostet nicht viel mehr und trägt TÜV/GS-Siegel. > Der verlinkte Testboy hat noch nicht mal eine Lastzuschaltung! Echte "Fachleute" hier im Forum.
Alf schrieb: > Der verlinkte Testboy hat noch nicht mal eine Lastzuschaltung! Wo ist dann dein Vorschlag für die eierlegende Wollmilchsau mit TÜV/GS für 15€? Du hast beim ganzen Rumpöbeln vergessen, genau die ultimative Lösung zu posten, die der TO braucht. Und du scheinst sie ja zu kennen! Könnte aber auch daran liegen, dass du genau so wenig weißt, was der TO vor hat und wofür er so ein Gerät braucht, wie wir. Netter Versuch ;)
Sebastian R. schrieb: > Könnte aber auch daran liegen, dass du genau so wenig weißt, was der TO > vor hat und wofür er so ein Gerät braucht, wie wir. Ähm … dem Namen nach ist das der TO.
Jack V. schrieb: > Ähm … dem Namen nach ist das der TO. Wenn ich bedenke, wie viele MaWins hier unterwegs sind, gebe ich da auch nicht so viel drauf ;-)
Es konnte oder wollte mir hier keiner sachdienliche Hinweise oder Erfahrungen zum TROTEC Spannungsprüfer BE17 geben. Stattdessen bestand nur Interesse an dummen Getrolle und unpassenden Beleidigungsversuchen. Hierfür möchte ich mich recht herzlich bedanken. Einige scheinen hier noch nicht mal zu wissen, wie man solche Geräte ordnungsgemäß benutzt, mussten aber ihren überflüssigen Senf hier abgeben. Sehr traurig. Höchstwahrscheinlich kannte auch niemand von euch dieses spezielle Gerät. Was aber doch nicht tragisch ist, da kein Mensch alle Geräte kennen kann und es auch ständig neue Modelle gibt. Aber dann kann man das doch so kommunizieren oder einfach die Fingerchen still halten, wenn man nichts sinnvolles zum Thema beizutragen hat. Zumindest weiß ich jetzt, dass hier am seriösen Meinungs- und Erfahrungsaustausch keinerlei Interesse besteht, weswegen ich von weiteren Beiträgen, gleich welcher Art, in diesem Forum absehen werde. Ich habe hier mittlerweile besagtes Gerät im Einsatz und kann nur Positives darüber berichten. Das Ding tut genau was es soll. Verständlicherweise kann ich noch keine Aussage bezüglich der Langlebigkeit machen. Aber ich bin sicher, da besteht hier ohnehin kein Interesse. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und viel Spaß bei weiterem Getrolle, auch in den vielen anderen Threads.
Mein Auto fährt auch ohne TÜV-Zulassung. Die Bremsen hab ich irgendwo gefunden und ich weiß nicht, ob es Anschnallgurte hat. Aber es fährt. Ich verstehe nicht, warum mir alle sagen, ich würde mich gefährden und bräuchte ein Auto mit TÜV... das ist mir viel zu teuer.
Alf schrieb: > Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und viel Spaß bei weiterem > Getrolle, auch in den vielen anderen Threads. Heute 'ne schlechte Katze gefuttert? Warum wird man immer ausfällig, wenn man nicht die Antworten bekommt, die man hören will, warum sind alle die etwas kritisch sehen gleich Trolle? Ich habe mir den Thread noch mal durchgelesen, da steht durchaus richtiges drin, d.h. wenn man bereit ist Hinweise auch anzunehmen. Ich würde mit dem Ding nicht arbeiten, die Leitung die die beiden Prüfspitzen verbindet ist nur aus relativ billigem PVC, wie es aussieht, Drehfeld kann das Ding nicht, eine zuschaltbare Last hat das Teil auch nicht oder? Ob es wirklich CAT III erfüllt darf bezweifelt werden. Was willst Du mehr. Der Autovergleich ist gut, ich kann mit einer Karre 100 fahren, das heisst aber nicht das die Bremsen funktionieren und das das Teil sicher ist.
Sven L. schrieb: > eine zuschaltbare Last hat das Teil auch > nicht oder? Du solltest lesen lernen. Der B17 hat einen FI Test drin mit 30mA. Das solle reichen um Kapazitive Fehlanzeigen ausschließen zu können. Der Uni UT 15C würde hier vermutlich auch durchfallen. Mit dem habe ich aber das halbe Haus neu verkabelt. Mir hat er gereicht.
Problem habt ihr. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Eine Spitzenkraft/Mann wie ich kommt so oder so jederzeit mit einem Phasenprüfer*1 klar. Der FI/RCD kann durch antippen mit dem Finger ausgelöst werden. Die Elektrik erfordert richtige Kerle, keine Schwachstrompfeifen. [1] Meiner hat sogar eine Batterie für Durchgangsprüfungen.
Alf schrieb: > Ich habe hier mittlerweile besagtes Gerät im Einsatz und kann nur > Positives darüber berichten. Na ja beim ersten negativen kann es sein daß du einfach nicht mehr in der Lage bist zu berichten, evt. nie mehr! Alf schrieb: > Es konnte oder wollte mir hier keiner sachdienliche Hinweise oder > Erfahrungen zum TROTEC Spannungsprüfer BE17 geben. Stattdessen bestand > nur Interesse an dummen Getrolle und unpassenden Beleidigungsversuchen. Das war zum einen beleidigend für die die dir helfen wollten, und zum anderen GLATT GELOGEN was man ja ganz einfach in dem Thread nachlesen kann! Alf schrieb: > Zumindest weiß ich > jetzt, dass hier am seriösen Meinungs- und Erfahrungsaustausch keinerlei > Interesse besteht Du wolltest keinen Erfahrungsaustausch, du wolltest nur Ja sager. Alf schrieb: > weswegen ich von weiteren Beiträgen, gleich welcher > Art, in diesem Forum absehen werde. Wie schön, bitte halte dich daran
Alf schrieb: > TROTEC Spannungsprüfer BE17? > Ist das Teil empfehlenswert? Das Gerät ist einfach nicht CE-fähig und darf deshalb auf dem europäischen Markt nicht bereit gestellt werden. Da es aber genügend Bastler gibt, die an ihrem Leben nicht sehr hängen und nur wenig Geld haben, werde ich die Gewerbeaufsicht nicht informieren.
Route 6. schrieb: > Das Gerät ist einfach nicht CE-fähig und darf deshalb auf dem > europäischen Markt nicht bereit gestellt werden. AHA, https://de.trotec.com/fileadmin/downloads/Messgeraete/Elektrizitaet/BE17/TRT-CE-BE17-HS-002-DE.pdf
Stephan schrieb: > AHA, > > https://de.trotec.com/fileadmin/downloads/Messgeraete/Elektrizitaet/BE17/TRT-CE-BE17-HS-002-DE.pdf Okay. Damit erfüllt es die Anforderungen für elektromagnetische Verträglichkeit. Dadurch hat das Ding immernoch kein CE, VDE oder gar GS. DIN EN 61243-3 wäre auch nett.
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Na CE kauft Du bei Conrad als Din A4 Bogen und klebst es rauf. Ist ja eh nur eine Selbsterklärung. Völlig nutzlos und auf jedem Chinaprodukt. Dem vertraust Du dein Leben an? Komisch..
Alf schrieb: > Es konnte oder wollte mir hier keiner sachdienliche Hinweise oder > Erfahrungen zum TROTEC Spannungsprüfer BE17 geben. Nun, das ist doch anscheinend nur ein Voltmeter in einer etwas ungewöhnlichen Form. Zum Test, ob nicht nur Spannung anliegt, sondern auch Strom fliessen kann, nehme ich eine Prüflampe. Ein "echter", geerbter Duspol liegt bei mir seit 10 Jahren unbenutzt in der Schublade, weil ich, ähnlich wie bei Deinem Gerät nicht weiss, was ich damit machen soll. Einen sog. "Lügen- stift "benutze ich dagegen häufiger, z.B. zur Schnellüberprü- fung von Steckdosen. Das diese Überprüfung nicht hundertprozentig ist, ist mir dabei bewusst. Ich wüsste auch nicht, mit welchem Gerät ich sonst noch "Ph" und "N" in einer Steckdose unterscheiden könnte, ohne eine zusätzliche Leitung mit "Sl"-Potential direkt von der Schalttafel zur zu überprüfenden Steckdose zu legen.
Harald W. schrieb: > Ich wüsste auch nicht, mit welchem > Gerät ich sonst noch "Ph" und "N" in einer Steckdose unterscheiden > könnte, Das kann der Uni von mir ganz gut.
Stephan schrieb: >> Ich wüsste auch nicht, mit welchem >> Gerät ich sonst noch "Ph" und "N" in einer Steckdose unterscheiden >> könnte, > > Das kann der Uni von mir ganz gut. Erklär mal, wie. Vermutlich nach dem gleichen Prinzip wie der Lügenstift.
Ich hatte damit bisher noch keine kapazitiv verursacht Fehlmessung.
Stephan schrieb: > https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D100/UT15C.pdf Aha, ich lese da: "Legen sie die Meßspitze an das zu messende Objekt und legen sie einen Finger auf die Kontaktelektrode." Also ausser der Anzeige durch Summer kaum ein Unterschied zum "Lügenstift". Allerdings steht dort auch "So können z.B. elektrostatische Felder die Messung stören". Einen solchen Hinweis bzw. überhaupt eine Bedienungsanlitung gibts für den "Lügenstift" nicht. Wie bereits gesagt, ein solches Gerät sollten nur Fachleute benutzen, die genau wissen, was sie tun.
Wenn allerdings Fachleute am Lichtschalter den N schalten, hilft die 2 polige Messung auch nicht. :-o Im Zweifelsfall hole ich mir den PE zusätzlich über eine Verlängerung von einer Steckdose.
Stephan schrieb: > Im Zweifelsfall hole ich mir den PE > zusätzlich über eine Verlängerung von einer Steckdose. Wenn schon, sollte man den PE am Besten gleich aus der Schalttafel holen.
Harald W. schrieb: > Zum Test, ob nicht nur Spannung anliegt, > sondern auch Strom fliessen kann, nehme ich eine Prüflampe. > Ein "echter", geerbter Duspol liegt bei mir seit 10 Jahren > unbenutzt in der Schublade, weil ich, ähnlich wie bei Deinem > Gerät nicht weiss, was ich damit machen soll. Ein Duspol sollte Dir die Prüflampe ersetzen. Miss mal den Strom durch diesen, wenn Du das kleine Knöpchen drückst, das Ding hörbar brumt und der Magnetzeiger die ungefähre Spannung anzeigt. Eine 15W-Nähmaschinenbirne mit zwei Kabelenden habe ich auch, manchmal hilft die. > Einen sog. "Lügenstift "benutze ich dagegen häufiger, Der Phasenprüfer ist ein wichtiges Werkzeug. Ich musste die Tage eine Abzweigdose ersetzen, durch Licht und Bewitterung zerbröselt. Da kam als erstes der Phasenprüfer, um mich von der Spannungsfreiheit zu überzeugen. Dem Elektrikerleerling wird aber beigebracht, dass er einen Lügenstift keinesfalls benutzen darf - so Dinge wie kapazitive Kopplung überfordern ihn nämlich. Als eher ungewöhnliches Hilfsmittel habe ich ein 220V-AC-Relais mit Öffner in Reihe und zwei Bananensteckern dran: Das höre ich brummen, wenn es aufhört, habe ich die richtige Sicherung getrennt.
Stephan schrieb: > Na CE kauft Du bei Conrad als Din A4 Bogen und klebst es rauf. Ist ja eh > nur eine Selbsterklärung. Völlig nutzlos und auf jedem Chinaprodukt. Dem > vertraust Du dein Leben an? Komisch.. Äh. Nein. Daher gehöre ich auch zu den Personen, die auf ein (nur wenig teureres) Markengerät verwiesen haben. Denn CE alleine, oder die EMV-Konformität, die dir so wichtig erscheint, dass du sie mit CE verwechselst, reichen mir eben nicht. Daher habe ich auf VDE, GS und die DIN EN 61243-3 verwiesen. Und bei einem Benning Duspol bin ich recht sicher, dass diese Prüfungen durchgeführt und bestanden wurden.
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Beispielfoto Messung an der Steckdose. Was ist wenn N unterbrochen ist. Dann zeigt das Gerät nichts an, genau wie jedes andere hochpreisige 2polige Duspol, der CE Aufkleber spielt hier keine Rolle ;-) Der Schutz auf den ich mich bei Niederspannung verlasse, sind meine Schuhe mit Gummisohle, und ein Lügenstift, der leuchtet schon fast an der Amalganplombe und zeigt wie gesagt auch eine kapazitive Kopplung an. Der Duspol würde durch die Balastung des Messwiderstandes nichts anzeigen. Im Hausgebrauch gehe ich mal von 230V/400V aus. Darüber würde ich nicht auf die Idee kommen an HV/HF Anlagen mit dem Lügenstift ran zugehen. Zudem sollte man sich angewöhnen nur mit einer Hand irgendwo ranzugehen um etwas zu messen. Also eine Messstrippe befestigen und dann mit der nächsten ran dann kann der Strom auch nicht von einem Arm zum anderen über das Herz.
Thomas O. schrieb: > Was ist wenn N unterbrochen ist. > Dann zeigt das Gerät nichts an, genau wie jedes andere hochpreisige > 2polige Duspol Komisch. Mit meinem Duspol kann ich einen unterbrochenen Neutralleiter feststellen. Und mein Duspol zeigt mir auch ohne Neutralleiter eine spannungsführende Phase an, wenn ich ihn bestimmungsgemäß einsetze. Kann das sein, dass du über ein Gerät urteilst, mit dem du noch nicht gearbeitet hast?
ja sehe gerade das die neueren Duspols nun auch einen "Lügenstift" verbaut haben, die sind anscheinend auch dahinter gekommen, das das mit unterbrochenem N Leiter zu Fehlanzeigen kommen kann. Das was hier allgemein als Duspol bezeichnet wird sind inzwischen ja kleine Multimeter.
Boris K. schrieb: > Die Elektrik erfordert richtige Kerle, keine Schwachstrompfeifen. Genau, echte Schlitzeklopper vor! Die sind dann zwar schon für einfache Berechnungen zu dumm, ganze Anlagen planen würde selbst mit Hilfe von 20 bis zur Rente dauern, ordentlich Messen und die Messergebnisse im Kontext bewerten können die auch nicht, alles unterhalb 1,5² und oberhalb 50Hz ist Teufelszeug (weswegen Elektriker keinesfalls Netzwerke u.ä. bauen sollten)...aber die Schlitze, die sind super! Merke: Von 30 Eli-Azubis taugt nur einer was, denn kann man dann ernst nehmen, der kommt weiter. Der ganze erbärmliche Rest bleiben "richtige Kerle", dumm und stark. Habe fertig.
Eli schrieb: > Alles unterhalb der Preisklasse eines echten DUSPOLs ist Müll! Inkl. DUSPOL ! Sven L. schrieb: > Und ist deshalb trotzdem nicht für diese Spannungshöhe zugelassen. Diese sind für nichts (NI, MI Hoch-Spannung) zugelassen.
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Thomas O. schrieb: > neueren Duspols nun auch einen "Lügenstift" "nun auch" sind sicherlich auch schon 15 Jahre... Richard B. schrieb: > Inkl. DUSPOL ! [citation needed] Richard B. schrieb: > Diese sind für nichts (NI, MI Hoch-Spannung) zugelassen. Wozu auch? Ein Duspol ist nicht für Mittel- oder Hochspannungen vorgesehen, dementsprechend auch nicht dafür zugelassen. Und Personen, die mit Spannungen über Niederspannung (bzw >1000V) arbeiten, werden sicher nicht auf die Ideekommen, einen Duspol in ein Umspannwerk zu stöpseln.
Sebastian R. schrieb: >> neueren Duspols nun auch einen "Lügenstift" > > "nun auch" sind sicherlich auch schon 15 Jahre... Was heißt da "schon"? Wie alt bist du? 15? 15 Jahre ist doch garnix.
Sebastian R. schrieb: >> neueren Duspols nun auch einen "Lügenstift" > > "nun auch" sind sicherlich auch schon 15 Jahre... Mein geerbter Duspol ist schon mindestens 50 Jahre alt. Auch der enthält bereits eine "Lügenstiftglimmlampe", die per Taste über- brückt werden kann.
Letztens sagte ein Sachverständiger der Elektrotechik sinngemäß: Das man die Spannungsfreiheit einer Leitung mittels zweipoligen Spannungsprüfer festzustellen hat ist klar, es wird aber niemand etwas dagegen habe, wenn man zusätzlich mit einem Berührungslosen Spannungsprüfer an der Arbeitsstelle prüft, ob man auch wirklich die richtige Leitung freigeschaltet hat, bevor man diese schneidet. Diese aussage kann man denke ich auch in Richtung einpoliger Spannungsprüfer anwenden. Man kann sich aber eben auf das Ergebnis nicht immer Verlassen. Das klassische Beisiel ist die Feststellung der Spannugsfreiheit an einem Leuchtenauslass, auf einer gut isolierenden Leiter. Da zeigt das Glimmlämpchen u.U. eben nichts an. Diese Art der Spannungsprüfer deswegen komplett zu verbieten, wäre wie Badewannen zu verbieten, schließlich kann man auch in einer Badewanne ertrinken.
Sven L. schrieb: > Diese aussage kann man denke ich auch in Richtung einpoliger > Spannungsprüfer anwenden. > > Man kann sich aber eben auf das Ergebnis nicht immer Verlassen. Das > klassische Beisiel ist die Feststellung der Spannugsfreiheit an einem > Leuchtenauslass, auf einer gut isolierenden Leiter. Da zeigt das > Glimmlämpchen u.U. eben nichts an. > > Diese Art der Spannungsprüfer deswegen komplett zu verbieten, wäre wie > Badewannen zu verbieten, schließlich kann man auch in einer Badewanne > ertrinken. Ich würde sagen, solche Spannungsprüfer sind für viele Anwendungen sinnvoll, sie sollten aber nur von Menschen benutzt werden, die deren Schwächen genau kennen und bei der Nutzung Berücksichtigen. Die einzige, sichere Alternative wäre m.E. eine provisorische Leitung direkt von der PE-Schiene der Schalttafel zum Prüfort, um dort die Potenziale der beteiligten Adern zu messen. Eine solche Leitung könnte natürlich nur eine Elektofachkraft verlegen, weil nur die die Gefahren in einer geöffneten Schalttafel kennt.
Sven L. schrieb: > Diese Art der Spannungsprüfer deswegen komplett zu verbieten, wäre wie > Badewannen zu verbieten, schließlich kann man auch in einer Badewanne > ertrinken. Lügenstifte sind nicht deswegen verboten worden, sondern: a) diese sind uA nicht zuverlässig genug und b) die meisten zeigen erst ab 110V überhaupt etwas an ;)
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Richard B. schrieb: > b) die meisten zeigen erst ab 110V überhaupt etwas an ;) Das trifft für den TROTEC Spannungsprüfer BE17 wohl auch zu.
Harald W. schrieb: > Das trifft für den TROTEC Spannungsprüfer BE17 wohl auch zu. ? Bei Amazon steht: AC/DC, Messbereich: 12 - 400 V
Richard B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Das trifft für den TROTEC Spannungsprüfer BE17 wohl auch zu. > > ? Bei Amazon steht: AC/DC, Messbereich: 12 - 400 V Im Datenblatt des TROTEC Spannungsprüfer BE17 steht, das die kontaktlose Messung erst Spannungen ab 100V anzeigt. Deine Angabe bezieht sich auf die Voltmeterfuktion mit zwei Anschlüssen.
Sven L. schrieb: > Man kann sich aber eben auf das Ergebnis nicht immer Verlassen. Das > klassische Beisiel ist die Feststellung der Spannugsfreiheit an einem > Leuchtenauslass, auf einer gut isolierenden Leiter. Da zeigt das > Glimmlämpchen u.U. eben nichts an. Ich kenne auch viele defekte Phasenprüfer, da die Schraubendreher-Klinge dazu verleitet, auch mal festgegammelte Lüsterklemmen zu vergewaltigen, wodurch eventuell die Verbindung zwischen Klinge und Glimmlampe reißen kann. Man muss sich bei den Dingern entscheiden, ob man sie als Schraubendreher oder als Spannungsprüfer nutzt. Ich habe in meinem Werkzeugkoffer auch einen, aber bei dem ist bewusst die Klinge rund geschliffen.
Richard B. schrieb: > a) diese sind uA nicht zuverlässig genug und Dieser Satz wirres Deutsch sein. Sebastian R. schrieb: > wodurch eventuell die Verbindung zwischen Klinge und Glimmlampe reißen > kann. Hätte könnte müsste dürfte ... Egal, ob Phasenprüfer oder Duspol oder Trotec, man hat sich vor der Messung von der Funktion des Gerätes zu überzeugen, Punkt.
Richard B. schrieb: > Lügenstifte sind nicht deswegen verboten worden, sondern: > a) diese sind uA nicht zuverlässig genug und > b) die meisten zeigen erst ab 110V überhaupt etwas an ;) Sind sie das wirklich? Bei jedem namhaften Hersteller von isolierten Schraubendrehern ist einer mit dabei. Sebastian R. schrieb: > Ich kenne auch viele defekte Phasenprüfer, da die Schraubendreher-Klinge > dazu verleitet, auch mal festgegammelte Lüsterklemmen zu vergewaltigen, > wodurch eventuell die Verbindung zwischen Klinge und Glimmlampe reißen > kann. > > Man muss sich bei den Dingern entscheiden, ob man sie als > Schraubendreher oder als Spannungsprüfer nutzt. Ich habe in meinem > Werkzeugkoffer auch einen, aber bei dem ist bewusst die Klinge rund > geschliffen. Darum sind Fachkräfte eben auch Fachkräfte, Gefahren zu erkennen und zu beurteilen und ggf. abzustellen gehört eben mit in's Anforderungsprofil. Wir wissen alle, was man an Material, welches durch Fachkräfte zu installieren ist, im freien Handel zu erwerben ist. Auch gibt es immer noch Leute, die Krakensteckdosen bei Ebay verkaufen, weil diese gerade noch irgendwo gefunden wurden. Mir sind da echt die Laien am liebeste die sagen von Strom lasse ich die Finger!
Sven L. schrieb: > Man kann sich aber eben auf das Ergebnis nicht immer Verlassen. Das > klassische Beisiel ist die Feststellung der Spannugsfreiheit an einem > Leuchtenauslass, auf einer gut isolierenden Leiter. Da zeigt das > Glimmlämpchen u.U. eben nichts an. und Sebastian R. schrieb: > Ich kenne auch viele defekte Phasenprüfer .. Ja, deshalb will ich beim Einsatz eines solchen den Unterschied zwischen "nicht spannungsfrei" und "spannungsfrei" auch sehen. Auch bei dem oben verlinkten Reichelt UT15C steht im Manual mehrfach, dass man jeweils vorher einen Funktionstest machen soll.
Wie ich weiter oben schon schrieb, ist ein Spannungsprüfer vor Gebrauch auf korrekte Funktion zu Prüfen. Das lernt aber eigentlich auch jede Fachkraft in der Ausbildung!
Manfred schrieb: >> a) diese sind uA nicht zuverlässig genug und > > Dieser Satz wirres Deutsch sein. Was genau verstehst du nicht? Sven L. schrieb: > Sind sie das wirklich? Ja, definitiv und das sieht der Gesetzgeber genauso.
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