Hallo, ich suche nach einer guten LED-Beleuchtung für einen Arbeits-/Labortisch. Ich denke da an eine stabförmige Lampe mit Deckenbefestigung, die die Arbeitsfläche in (fast) voller Breite ausleuchtet. Idealerweise sollte sie höhenverstellbar sein, zum Herunterziehen, wenn man es mal wirklich hell braucht (muss aber nicht unbedingt sein). Generell soll sie nach unten gerichtet sein und möglichst nur den Tisch aber nicht den Raum ausleuchten. Die Leuchtmittel sollen austauschbar sein (fest verbaute LEDs sind eine Frechheit), auch wenn es dann vielleicht etwas teurer wird. Dafür verzichte ich gerne auf jeglichen Designschnickschnack. Kann jemand so eine Lampe empfehlen? Ich verwende bisher die klassischen Schreibtischlampen oder Lupenleuchten, aber die sind irgendwie immer im Weg oder leuchten von der Seite, was oft zu Schatten führt, meistens genau an der Stelle, wo man das Licht braucht. Und die Deckenlampe ist zu weit weg. Ich bilde mir ein, ich hätte mal so eine Lampe gesehen, aber weiß nicht mehr, wo das war. Bevor ich mit LEDstreifen selber was baue, wollte ich erst mal schauen, was es so gibt.
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Früher hat man da einfach eine Leuchtstoffröhre (inkl. deren Halterung natürlich :) mit zwei Stahlseilen an der Decke befestigt. Mit Umlenkrollen und Gegengewicht wäre das ganze sogar stufenlos höhenverstellbar.
Vancouver schrieb: > Bevor ich mit LEDstreifen selber was baue, wollte ich > erst mal schauen, was es so gibt. Schon in den Katalog von Solar geschaut?
Sebastian L. schrieb: > Schon in den Katalog von Solar geschaut? Was ist "Solar"? Google liefert da ziemlich viele Treffer :-) Hast du einen Link?
Ich schrieb: > Früher hat man da einfach eine Leuchtstoffröhre (inkl. deren Halterung > natürlich :) mit zwei Stahlseilen an der Decke befestigt. > Mit Umlenkrollen und Gegengewicht wäre das ganze sogar stufenlos > höhenverstellbar. Bin am überlegen, ob ich nicht mal einen alten LED-Flachbild-TV als Leuchte umwidme. Dank der weissen Streuscheibe darin, könnte man daraus eine grossflächige diffus-Beleuchtung machen. Statt der originalen LEDs, die auch schon recht hell sind, etwas stärkeres einbauen. Display-Bruch Geräte bekommt man ja fast wie Sand am Meer hinterhergeworfen.
Es gibt LED-Röhren, die sich in Halterungen für alte Leuchtstoffröhren einsetzen lassen. Falls Du sowas in eine alte Lampe einbaust, unbedingt vorher die Drossel und den Starter entfernen (Drossel überbrücken, Starter offen lassen)! Sonst erleben diese LED-Röhren einen verdammt schlechten Tag.
ich hätte eher den Starter gebrückt und die Drossel normal gelassen
Dann ist es die Drossel, die einen verdammt schlechten Tag erlebt... Wenn ich mich recht erinnere, sind die beiden Kontakte an den Enden dieser LED-Röhren gebrückt. Bei gebrücktem Starter leuchtet dann die Röhre nicht und ggf. wird die Drossel überlastet weil die Brennspannung der Röhre fehlt.
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Vancouver schrieb: > Die > Leuchtmittel sollen austauschbar sein (fest verbaute LEDs sind eine > Frechheit), auch wenn es dann vielleicht etwas teurer wird. Dafür > verzichte ich gerne auf jeglichen Designschnickschnack. Fest verbaute LEDs, anständig elektrisch und thermisch ausgelegt, überleben die meisten austauschbaren LED-LM um ein Mehrfaches und halten locker ihre 5-10 Jahre Dauerbetrieb. Im Normalbetrieb wirst du sie kaum totkriegen können ... Meine Empfehlung wäre daher doch lieber selber bauen: -Aluprofil 1-2m Länge für einige € -Eine anständige LED-Leiste wie diese hier https://www.led-tech.de/de/33W-High-Performance-Stripe-50cm oder die https://www.led-tech.de/de/50cm-Alustreifen-mit-98x-Samsung-LM301B-LEDs -Dazu Wärmeleitkleber, passendes Netzteil, gerne auch als KSQ-Version, und Kleinkram wie Kabel etc. Hätte auch den Vorteil, dass du die Leuchte genau so auslegen kannst, wie du sie an deinem Arbeitsplatz brauchst. Eine technisch gleichwertige kaufen wird dich ein Mehrfaches kosten.
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Ben B. schrieb: > Wenn ich mich recht erinnere, sind die beiden Kontakte an den Enden > dieser LED-Röhren gebrückt. Deine Erinnerung täuscht Dich. So etwas ist nicht zulässig. Bei den Ersatz(LED)röhren ist eine Seite einfach nur gebrückt und an der anderen Seite sind die beiden Stifte die beiden elektrischen Anschlüsse. So kann man bei einseitigem Einsetzen an den beiden Stiften der Gegenseite keinen Schlag bekommen. Das war auch bei den Leuchtstofflampen so, denn die zünden ja bei einseitigem Einsetzen nicht. Der Pfusch aus deiner Erinnerung ist hingegen lebensgefährlich!
> Das war auch bei den Leuchtstofflampen so, denn die zünden ja bei > einseitigem Einsetzen nicht. Du magst was die Sicherheit angeht prinzipiell Recht haben (müsste ich jetzt nachlesen wie alte Lampen umgebaut werden sollten), allerdings wäre ich mir nicht sicher, daß eine alte Röhre bei einseitigem Einsetzen nicht zündet. Ein wenig elektrostatische Aufladung oder eine kleine Störspitze aus dem Netz ... und sie zünden evtl. doch. Und btw. man sollte seinen Finger auch nicht in die leere Fassung einer normalen E27-Birne reinstecken um die zu reinigen oder eine zerbrochene Glühlampe bzw. das Gewinde mit einer Vollmetall-Zange oder der nackten Hand herausschrauben. Die Fassungen von alten Leuchtstofflampen legen übrigens erst Spannung an die Röhre, wenn die Kontakte eingesetzt und die Röhre dann um 90° gedreht wird. Naja, eigentlich egal. Man kann mit jeder Haushaltstechnik Mist bauen wenn man möchte und bekommt eine gepflastert wenn man nicht aufpasst (und beispielsweise offene Kontakte einer einseitig eingesetzten Leuchtstoffröhre anfasst).
J. S. schrieb: > https://www.led-tech.de/de/33W-High-Performance-Stripe-50cm Der Lumenbereich ist für die Berechnung einer Arbeitsplatzausleuchtung ziemlich groß. Ist das überhaupt ein Industrieprodukt? Zitat von obiger Seite:
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3 | min. max. |
4 | Lumen 1085lm 4620lm" |
Belvedere schrieb: > J. S. schrieb: > >> https://www.led-tech.de/de/33W-High-Performance-Stripe-50cm > > Der Lumenbereich ist für die Berechnung einer Arbeitsplatzausleuchtung > ziemlich groß. Ist das überhaupt ein Industrieprodukt? > > Zitat von obiger Seite: > >
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2 | > min. max. |
3 | > Lumen 1085lm 4620lm" |
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Ist doch verständlich. Du kannst diese Leiste mit wenig Strom dafür aber maximaler Effizienz betreiben, oder schlechterer Effizienz dafür aber der besten Leuchtdichte, lm/€ bzw. pro Leiste. Ist dir überlassen und gibt einem große Flexibilität bei der Auslegung und Planung. So wie die LEDs an sich ja auch einen normalen Betriebsbereich haben. Binningstrom bis Maximalstrom.
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Die Drossel soll bei einer normalen Leuchtstoffröhre den Kurzschluss über die Gasentladung verhindern. wo sollte also diese Drossel beim LED-Betrieb einen "schlechten Tag" haben? ohne Drossel fliegt Dir die ganze Röhre um die Ohren, wenn man die Lampe in der so "modifizierten" Leuchte zum Zünden bewegen kann. Ich weiss wovon ich rede wir waren auch mal jung... :P
Vancouver schrieb: > (fest verbaute LEDs sind eine Frechheit) Diese Behauptung beruht auf Dummeheit. Wie schon von Anderen geschrieben: Gleichmäßig nach unten können handelsübliche LED-Röhren. > aber nicht den Raum ausleuchten. Das solltest Du überdenken: Mir fällt die dunkle Decke auf den Kopf und einen hellen Arbeitsplatz im ansonsten dunklen Raum empfinde ich ebenfalls als unerträglich. Route 6. schrieb: >> Wenn ich mich recht erinnere, sind die beiden Kontakte an den Enden >> dieser LED-Röhren gebrückt. > > Deine Erinnerung täuscht Dich. So etwas ist nicht zulässig. Das wird durch ständiges Wiederholen und Abschreiben nicht richtig, eine seriöse Quelle dieses angeblichen Verbotes habe ich noch nirgendwo bekommen. Es gibt Broschüren zur Arbeitssicherheit, die auf diese Gefahr hinweisen, aber auch dort nirgendwo ein Zitat einer VDE- oder BG-Regel, die deren Einsatz untersagt. Es befinden sich beide Varianten im Handel, ob Starter gebrückt oder offen muß man je nach Typ entscheiden. Wenn eine Drossel vorhanden ist, stören sich übliche LED-Röhren nicht daran. Seit ??-Jahren sind in Leuchtstoffleuchten elektronische Vorschaltgeräte verbaut, die müssen meistens raus. Ich sage 'meistens', weil es tatsächlich LED-Röhren gibt, die mit EVG betrieben werden können - aber nicht bei Aldi auf dem Grabbeltisch.
● J-A V. schrieb: > wo sollte also diese Drossel beim LED-Betrieb > einen "schlechten Tag" haben? Weil eben Led-Röhren an einer Seite an den 2 Stiften einen Kurzschluss darstellen und normalerweise die bedruckte Seite nur über die 2 Stifte den Anschluss für 230 Volt darstellt... Manfred schrieb: > Mir fällt die dunkle Decke auf den Kopf und > einen hellen Arbeitsplatz im ansonsten dunklen Raum empfinde ich > ebenfalls als unerträglich. Genau das ist der Punkt bei Led-Röhren (max. 180 Grad Abstrahlung, die Decke bleibt finster, im Gegensatz zu LSR), das erschlägt einen jeden Menschen unterhalb...
Manfred schrieb: > Seit ??-Jahren sind in Leuchtstoffleuchten elektronische Vorschaltgeräte > verbaut, die müssen meistens raus. Ich sage 'meistens', weil es > tatsächlich LED-Röhren gibt, die mit EVG betrieben werden können Das kann ich voll bestätigen, weil ich vor 2 Jahren in einer Küche mit 14 Led Röhren den Effekt sah: Es gab Interferenzen, die glichen Nordlichtern, erst nach außer betrieb setzen der EVG war alles wieder im normalen Bereich... Die Led- Röhren wurden dann direkt angeklemmt mit dem Hinweis, in Zukunft keine normalen LSR einzubauen...
● J-A V. schrieb: > ich hätte eher die Drossel normal gelassen. Die meisten LED-"Leuchtstoffröhren" können m.W. direkt an 230V angeschlossen werden (siehe Datenblatt). Lässt man die Reihen- drossel drin, hat man auch unnötigerweise deren Verluste.
Harald W. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> ich hätte eher die Drossel normal gelassen. > > Die meisten LED-"Leuchtstoffröhren" können m.W. direkt an 230V > angeschlossen werden (siehe Datenblatt). Lässt man die Reihen- > drossel drin, hat man auch unnötigerweise deren Verluste. die hat aber auch 'ne gewisse Schutzfunktion. kann ja auch nicht verkehrt sein. -Bei den Leuchten, die heutzutage so auf dem Markt sind...
J. S. schrieb: > Meine Empfehlung wäre daher doch lieber selber bauen: > > -Eine anständige LED-Leiste wie diese hier > https://www.led-tech.de/de/33W-High-Performance-Stripe-50cm oder die > https://www.led-tech.de/de/50cm-Alustreifen-mit-98x-Samsung-LM301B-LEDs Was ist daran anständig? Der erste Stripe CRI 80, beim zweiten erst gar keine Angabe. Sowas ist Sondermüll, taugt nicht mal für die Küche und erst recht nicht für einen Arbeitsplatz. Selbst die Aldi-Funzeln liegen schon bei CRI >90.
Beitrag #5968762 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Vancouver schrieb: >> (fest verbaute LEDs sind eine Frechheit) > > Diese Behauptung beruht auf Dummeheit. Du kannst das halten wofür du willst, aber die Zeiten von diesem Wegwerfschrott sind bei mir lange vorbei. Wenn nach 2-3 Jahren die ersten LEDs ausfallen und das Teil allmählich zu dunkel wird, dann will ich doch nicht ganze Lampe auswechseln. Wieder einen Haufen Geld auf den Tisch legen und zig funktionsfähige LEDs und jede Menge Metall in Tonne zu werfen, ist einfach kompletter Unsinn. Ich habe schon vor Jahren angefangen, zu reparieren, was irgendwie zu reparieren geht, auch wenn manche es uncool finden, repariertes Zeug zu verwenden. Was die Lebensdauer von LEDs betrifft: die 15000h sind ein besserer Schätzwert. Seit etwa 5 Jahren verwende ich nur noch LED-Lampen (und ein paar Glühlampen aus Restbeständen in Räumen, die selten beleuchtet werden). Pro Jahr geben etwa zwei LED-Lampen den Geist auf, keine von denen ist auch nur näherungsweise an 15k Stunden herangekommen. > Wie schon von Anderen geschrieben: Gleichmäßig nach unten können > handelsübliche LED-Röhren. Ja, das stimmt, aber mehrfach punktförmig nach unten ginge auch. In einem gewissen Abstand ist die Ausleuchtung dann auch homogen genug. > >> aber nicht den Raum ausleuchten. > > Das solltest Du überdenken: Mir fällt die dunkle Decke auf den Kopf und > einen hellen Arbeitsplatz im ansonsten dunklen Raum empfinde ich > ebenfalls als unerträglich. Das ist Geschmackssache. Ich arbeite gerne mit einer einzelnen Lichtquelle in einem ansonsten dämmerigen Raum. Das ganze andere Zeug lenkt mich sonst zu sehr ab :-) Zudem ist es ja durch das Streulicht nicht dunkel im Raum. Aber die Arbeitstischlampe sollte zumindest nicht direkt die Decke oder Wand anleuchten.
Seit vielen Jahren benutze ich nur noch Arbeitstischlampen mit Tageslichtleuchten am Schreibtisch. Keine Blendung, kein Ermüden, keine Augenüberlastung mehr. Schaue mal mit diesen Stichwörtern in Google nach Herstellern. Vergiss das Selberbasteln. Blackbird
hier zwei Vorschläge, bei dem Preis lohnt sich der Selbstbau nicht mehr (ausser als Hobby) https://www.led-lampenland.ch/produkt/haengeleuchte-mit-touch-dimmer-2-fach-enstellbarer-lichtfarbe/ https://www.ikea.com/de/de/p/floalt-led-lichtpaneel-dimmbar-weissspektrum-30303072/ Meiner Meinung ist es wichtig das beim arbeiten keine Spiegelungen durch LED-Strahler erzeugt werden Hugo
Hugo schrieb: > bei dem Preis lohnt sich der Selbstbau nicht mehr > (ausser als Hobby) > https://www.ikea.com/de/de/p/floalt-led-lichtpaneel-dimmbar-weissspektrum-30303072/ 130 Euro für 2200lm ?? 2700K für eine Werkstatt/Labor ?? Wie weltfremd ist das denn?
wenn man diese durchsichtigen Plastik-"Streunippel" von den LED-Strips alten LED-TV abnimmt, werden die LED nach vorne hin noch viel heller. Diese Streuscheiben-Teile streuen etliches vom Licht zur Seite. somit bekommt man für lau schon recht helle LED-Flächenleuchten nachgeschmissen, wenn man das Display rausnimmt. Es werden schliesslich regelmässig Fernseher mit "Controllerschaden" oder sonstigen Spider-Apps verschenkt. Diese Dinger haben hinten dann auch eine solide Befestigungsmöglichkeit, da das ganze ja auch für Wandmontagen vorgesehen wird. Ich hab sowas schon in der Garage über der Werkbank hängen. Nix bezahlt und auch noch Ressourcen gespart. Nachhaltiger gehts nicht.
Hugo schrieb: > hier zwei Vorschläge, bei dem Preis lohnt sich der Selbstbau nicht mehr > (ausser als Hobby) > > https://www.led-lampenland.ch/produkt/haengeleuchte-mit-touch-dimmer-2-fach-enstellbarer-lichtfarbe/ Das kommt dem, was ich mir Vorstelle, schon recht nahe, und 150€ sind das, was ich für eine wirklch gute Lampe ausgeben würde. Bei "Leistung" steht 1900... das sollen vermutlich die Lumen sein. Sind 1900lm genug für einen gut ausgeleuchtet Arbeitsplatz? Leider keine Angaben über fest verbaute LEDs. Leuchtmittel inclusive kann alles heißen. Jedenfalls danke für den Tip. Mal schauen, obs die auch in DE gibt.
Rohri Gallagher schrieb im Beitrag #5968762: > Ich freue > mich derweil über daraufhin für ganz, ganz wenig Geld erhältliche > Leuchtstofflampen bzw. Röhren. Kannst Du das in Euro ausdrücken? im Baumarkt bezahlt man inzwischen mehr als fünf EUR. Will man eine "schöne" Licht- farbe, wirds noch teurer.
Vancouver schrieb: > Sind > 1900lm genug für einen gut ausgeleuchtet Arbeitsplatz? Eine 120cm LED-Röhre hat 1800lm (gerichtet nach unten). Eine 120cm LSR hat 3600lm (nach allen Seiten). Recht nah übern Tisch (120x80cm) ausreichend.
Vancouver schrieb: > Leider keine Angaben über fest verbaute LEDs. "Fassung: SMD" Klingt nach: Keine Fassung, sondern SMD-LEDs eingeklebt.
korax schrieb: > Recht nah übern Tisch (120x80cm) ausreichend. Danke Fra N. schrieb: > "Fassung: SMD" Klingt nach: Keine Fassung, sondern SMD-LEDs eingeklebt. Ich habs befürchtet.
korax schrieb: > Eine 120cm LED-Röhre hat 1800lm (gerichtet nach unten). > Eine 120cm LSR hat 3600lm (nach allen Seiten). In einer "vernünftigen" Leuchte wird aber das nach ober gerichtete Licht der Röhre über Spiegel auch nach unten reflektiert.
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Und zum zweiten Mal schrieb im Beitrag #5969165:
> Egay-Kleinanzeigen
Äh... bist du sicher?
Schlaubischlumpf schrieb: > J. S. schrieb: >> Meine Empfehlung wäre daher doch lieber selber bauen: >> >> -Eine anständige LED-Leiste wie diese hier >> https://www.led-tech.de/de/33W-High-Performance-Stripe-50cm oder die >> https://www.led-tech.de/de/50cm-Alustreifen-mit-98x-Samsung-LM301B-LEDs > > Was ist daran anständig? Der erste Stripe CRI 80, beim zweiten erst gar > keine Angabe. Sowas ist Sondermüll, taugt nicht mal für die Küche und > erst recht nicht für einen Arbeitsplatz. Selbst die Aldi-Funzeln liegen > schon bei CRI >90. Na klar, radioaktiver Sondergiftmüll und hast du nicht gesehen. Beide haben 80er Farbwiedergabe und sind damit für eine normale Arbeitsplatzbeleuchtung völlig ausreichend. Über Jahrzehnte Standard bei den LSR Farben 8XX. Deine Aldi-Funzeln mögen vllt >90 CRI haben, aber wie es mit der Effizienz und Lebensdauer aussieht, ist eine andere Frage. Die zweite Leiste überschreitet z.B. 200lm/W und hat damit einen sehr kleinen Kühlungsaufwand.
> Die Drossel soll bei einer normalen Leuchtstoffröhre > den Kurzschluss über die Gasentladung verhindern. Korrekt. Die Drossel ist so ausgelegt, daß sie bei Netzspannung minus Brennspannung der Röhre den Strom auf den Betriebsstrom der Röhre begrenzt. Fehlt jetzt diese Brennspannung und Du überbrückst auch noch den Starter, bekommt die Drossel dauerhaft die volle Netzspannung ab. Dadurch steigt der Strom, ggf. gerät das Ding sogar in Sättigung und wird wahrscheinlich schnell so heiß, daß ihr irgendwann der Arsch platzt (und dem LSS auch). Die Drossel hat noch eine zweite Aufgabe in Verbindung mit dem Starter: Sie erzeugt die Spannungsspitze zum Zünden der Röhre. Durch den Starter wird die Gasentladungsstrecke der Röhre beim Start überbrückt, dadurch wird die Röhre vorgeheizt und dieser Strom fließt auch durch die Drossel. Wenn der Starter dann öffnet wird dieser Strom unterbrochen, die Drossel erhält ihn aufrecht und dadurch entsteht die Spannungsspitze zum Zünden der Gasentladung. Du kannst auch bei einer brennenden Leuchtstoffröhre den Starter herausnehmen (Vorsicht für kleine Kinder zuhause: 230V!!), die Röhre brennt einfach weiter. Setzt man da nun eine LED-Röhre ein ohne Drossel und Starter zu entfernen, fangen die beiden an, mit Hochspannungsimpulsen an den LEDs herumzuspielen. Ich glaube nicht, daß die LEDs (oder andere in der Röhre verbaute Teile) das lange toll finden. Starter alleine ohne Drossel anschließen macht auch Spaß, zumindest wenn man immer schon mal wissen wollte, wie so ein Ding von innen aussieht. > ohne Drossel fliegt Dir die ganze Röhre um die Ohren, > wenn man die Lampe in der so "modifizierten" Leuchte > zum Zünden bewegen kann. Auch korrekt, man sollte keine alten Leuchtstofflampen mehr in eine auf LED umgerüstete Lampe einsetzen. Gemäß Murphys Law wird die garantiert irgendwie zünden (vor allem genau dann wenn man es nicht will) und das ist dann echt nicht lustig wenn man zu nah dran ist und im Scherbenregen steht. Das Zeug da drin ist nicht gerade gesundheitsfördernd. > Ich weiss wovon ich rede wir waren auch mal jung... :P Hmm man könnte eine so präparierte Röhre auch fernzünden, mit einem UV-Laser oder so (müsste aber recht stark sein, damit genug UV-Licht durch das Glas durch geht). Andere Formen von ionisierender Strahlung gingen auch, sind aber schwerer zu bündeln und noch weit gefährlicher.
J. S. schrieb: > Beide > haben 80er Farbwiedergabe und sind damit für eine normale > Arbeitsplatzbeleuchtung völlig ausreichend. CRI 80 reicht keinesfalls für einen ordentlichen Arbeitsplatz, da können je nach spektraler Verteilung schon mal Farbringe uneindeutig werden. > Über Jahrzehnte Standard bei den LSR Farben 8XX. 8xx ist Hausfrauen- Tageslicht. 58W- Röhren mit CRI 90-100 bei ca. 4500lm gibt's für € 5,-.
Und zum zweiten Mal schrieb im Beitrag #5969165: >>> Ich freue >>> mich derweil über daraufhin für ganz, ganz wenig Geld erhältliche >>> Leuchtstofflampen bzw. Röhren. >> >> Kannst Du das in Euro ausdrücken? > > Ja, kann ich: 1,78 pro 36 W Röhre > https://www.amazon.de/Philips-Leuchtstoffr%C3%B6hre-MASTER-Super-weiss/dp/B0009RUJLY Hmm, ich lese da 5,75 EUR, was ich nicht mehr als "billig" bezeichnen würde.
J. S. schrieb: > Beide haben 80er Farbwiedergabe und sind damit für eine normale > Arbeitsplatzbeleuchtung völlig ausreichend. Reicht das denn auch, um die zehn verschiedenen Widerstandsfarbringe zu unterscheiden?
Beitrag #5969449 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Ich sage 'meistens', weil es > tatsächlich LED-Röhren gibt, die mit EVG betrieben werden können - aber > nicht bei Aldi auf dem Grabbeltisch. Wir haben vor einer Weile in unserer Werkstatt ca. 100 Leuchtstoffröhren gegen LED-Röhren von Osram getauscht. Wenn ich mich recht erinnere lag der Preis bei 12€ für die Röhren für KVGs und bei ca. 18€ für die Röhren für EVGs. Manfred schrieb: > Das solltest Du überdenken: Mir fällt die dunkle Decke auf den Kopf und > einen hellen Arbeitsplatz im ansonsten dunklen Raum empfinde ich > ebenfalls als unerträglich. Sowas ist, zumindest im kommerziellen Bereich, durch die Arbeitsstättenrichtlinie abgedeckt, die es schlicht verbietet. Ben B. schrieb: > Setzt man da nun eine LED-Röhre ein ohne Drossel und Starter zu > entfernen, fangen die beiden an, mit Hochspannungsimpulsen an den LEDs > herumzuspielen. Ich glaube nicht, daß die LEDs (oder andere in der Röhre > verbaute Teile) das lange toll finden. Warum sollte man die Drossel entfernen müssen? Die LED-Röhren sind darauf ausgelegt MIT dieser Drossel zu funktionieren. Nur den Starter muss man kurzschließen. Da gibt es keine Zündimpulse. Die Anschlusstifte der LED-Röhren sind nur auf einer Seite miteinander verbunden. Auf der anderen Seite sitzt der Anschluss der LEDs bzw der Vorschaltelektronik. Deshalb muss man auch diesen Dummystarter verwenden.
Was spricht denn gegen eine zweiflammige Leuchtstoffröhre mit 120cm direkt über dem Werktisch? Außer, daß LED vielleicht modern ist, und daß das Design solcher Leuchten stark an eine Industriehalle erinnert. Das ist eine seit Jahrzehnten bewährte Technik, die vollkommen ausgereift ist. Und die LSR haben nur einen Bruchteil dierKosten, die sonst für die m.E. immer noch völlig überteuerten LEDs anfallen. Von fest verbauten LEDs bin ich auch geheilt, egal welcher Hersteller. Komischerweise halten die die auswechselbaren E27 LED-Lampen wesentlich länger als die fest verbauten.
> Warum sollte man die Drossel entfernen müssen? > Die LED-Röhren sind darauf ausgelegt MIT dieser Drossel > zu funktionieren. Nur den Starter muss man kurzschließen. Da wäre ich mich jetzt nicht so sicher, offenbar gibts davon mehrere Varianten. Ich habe welche Gesehen, da sollte der Kram ausgebaut werden und direkt 230V an die Röhre. Wenn Du eine andere Variante gesehen hast, sind wir schon bei mindestens zwei.
Immer noch LSR schrieb: > Was spricht denn gegen eine zweiflammige Leuchtstoffröhre mit 120cm > direkt über dem Werktisch? nur wenns in der DUO-Schaltung läuft, gehts. ansosnten wird man wegen des Geflimmers, was übrigens viele LED-Leuchten immer noch haben, wahnsinnig.
Ben B. schrieb: >> Warum sollte man die Drossel entfernen müssen? >> Die LED-Röhren sind darauf ausgelegt MIT dieser Drossel >> zu funktionieren. Nur den Starter muss man kurzschließen. > Da wäre ich mich jetzt nicht so sicher, offenbar gibts davon mehrere > Varianten. Richtig. Bei Speisung über beide Enden muß der Starter raus, bei einseitiger Speisung muß er gebrückt werden. Gerüchten zufolge sollen Brückenstarter eine Sicherung beinhalten - ob die der Chinaproduzent tatsächlich einbaut, weiß niemand. > Ich habe welche Gesehen, da sollte der Kram ausgebaut werden > und direkt 230V an die Röhre. Direkt 230V geht bei allen LED-Röhren, aber mit Drossel davor haben die meist kein Problem. Einen Thread dazu müsste es hier schon gegeben haben, Drossel drin oder raus machte bei mir ca. ein halbes Watt Unterschied. In meiner Elektronikwerkstatt ist mir wenige Wochen nach Umbau auf LED der Lichtschalter verstorben, ich habe dann die Drossel durch eine Einschaltstrombegrenzung ersetzt. > Wenn Du eine andere Variante gesehen hast, > sind wir schon bei mindestens zwei. Wer weiß, was es noch so an Varianten gibt. Wer basteln will, findet bei Pollin Röhren, die nicht direkt am Deutschen Netz betrieben werden dürfen, z.B. # 533806. Bei der Suche nach "LED Röhre" erfreut der niedrige Preis, in der Artikelbeschreibung steht dann "Betriebsspannung: 45...190 V~/- (Treiber notwendig!)"
> Gerüchten zufolge sollen Brückenstarter eine Sicherung beinhalten
Ich habe einige Jahr keine solchen Dinger mehr geöffnet, aber alle, die
sich so offen gesehen habe, hatten keine Sicherung. Nicht mal
Triac-Schnellstarter oder flackerfreie elektronische Starter.
Elektronische Vorschaltgeräte haben eigentlich immer eine Sicherung
(noch keines ohne gesehen).
Ben B. schrieb: > Da wäre ich mich jetzt nicht so sicher, offenbar gibts davon mehrere > Varianten. Ich habe welche Gesehen, da sollte der Kram ausgebaut werden > und direkt 230V an die Röhre. Wenn Du eine andere Variante gesehen hast, > sind wir schon bei mindestens zwei. Ich habe im Lauf der letzten Jahren einige LED-Röhren von verschiedenen Herstellern gesehen und bisher nur die Variante mit gebrücktem Starter gesehen. Das Einzige, was sich im Lauf der Zeit verändert hat, war die Brauchbarkeit. Die ersten, die ich eingebaut habe, wurden ein paar Tage später wieder durch Leuchtstoffröhren ersetzt, weil die in der Arbeitsstättenrichtlinie geforderten 300lx in diesem Bereich nicht mal ansatzweise erreicht wurden, wo vorher fast 900lx herrschten. Mittlerweile ist die Lichtausbeute des Gesamtsystems (elektrisch und optisch) schon besser als mit Leuchtstoffröhren Und da ist immer noch Luft nach oben. ● J-A V. schrieb: > wenn man diese durchsichtigen Plastik-"Streunippel" > von den LED-Strips alten LED-TV abnimmt, > werden die LED nach vorne hin noch viel heller. > Diese Streuscheiben-Teile streuen etliches vom Licht zur Seite. > > somit bekommt man für lau schon recht helle LED-Flächenleuchten > nachgeschmissen, wenn man das Display rausnimmt. > Es werden schliesslich regelmässig Fernseher mit "Controllerschaden" > oder sonstigen Spider-Apps verschenkt. Ich habe hier noch eine Einbauleuchte für Odenwalddecken. Die sind gerade mal 15mm stark und machen ein schön gleichmäßiges Licht. Leider hat die Leuchte, die ich hier habe, Lichtfarbe 830, also eher Schlafzimmerbeleuchtung, sonst hätte ich die mir schon lange über den Arbeitsplatz gehangen.
Ich habe meine LED Arbeitsplatzleuchten wieder raus geschmissen und normale Leuchtstofflampen eingebaut. Im Laden sahen die LED Lampen ja ganz gut aus und man hatte den Eindruck, das sie den Arbeitsplatz gut ausleuchten würden. Zu Hause eingebaut war dem leider nicht so . viel zu dunkel. Habe sie zurück gebracht und ganz normale Leuchtofflampen gekauft. Die sind super. Die Lampen sind bei mir ca. 50cm über der Arbeitsfläche im hinteren Drittel angebracht, so das ich das Licht in dem Bereich wo ich arbeite quasi von vorn habe, wodurch es keine Schatten gibt.
ich hoffe dass es die normalen LSR noch möglichst lange gibt. wegen des ach so bösen Hg ahne ich schlimmes.
Und zum zweiten Mal schrieb im Beitrag #5969449: >> Hmm, ich lese da 5,75 EUR, was ich nicht mehr als "billig" bezeichnen >> würde. > > Ob Du es glaubst oder nicht: Als ich heute früh den o.g. Link gepostet > habe, stand da noch 1,78 Euro. Im ersten (gelöschten) Post habe ich auch geschaut: 1,78€. Schon seltsam.. Und zum zweiten Mal schrieb im Beitrag #5969449: > Skrien-Schott ;o) Hallo Paul! Schön von Dir zu lesen - dachte ich mir schon, weil Dein Post so schnell weg war..
Fra N. schrieb: > Im ersten (gelöschten) Post habe ich auch geschaut: 1,78€. Schon > seltsam.. Nun, von Flugreisenportalen kennt man es ja, das eine Anfrage Interesse signalisiert. Dann kann man ja auch den Preis hoch- setzen. Vielleicht hat sich dieses Geschäftsgebaren auch bei anderen Anbietern schon durchgesetzt. Ich warte eigentlich darauf, das ähnliches auch bald im Supermarkt passiert. Dort sind statt Papierpreisschildern auch immer häufiger elektro- nische Preisschilder zu sehen. Bei denen kann man sicherlich jederzeit den Preis irgendwo in der Zentrale ändern.
Ben B. schrieb: > Es gibt LED-Röhren, die sich in Halterungen für alte Leuchtstoffröhren > einsetzen lassen. Ich habe ein ähnliches Problem wie der TE. Ich habe in meiner Küche eine eigentlich recht hübsche Leuchte für 2x18W Leuchtstofflampen. Ich überlege eine Umrüstung auf LED, wenn irgendwann demnächst die Röhren durchbrennen. Ich möchte allerdings anschliessend nicht weniger, sondern eher noch etwas mehr Licht (Lumen). Bei den z.Z. angebotenen LED-Röhren ist die Helligkeit (Lumenwert) aber eher geringer oder kaum grösser. Bislang gehe ich davon aus, das es wohl das beste wäre, mehrere LED-Streifen parallel innen an die Leuchten- oberseite zu kleben. Allerdings liest man da auch immer wieder etwas von geringer Lebensdauer dieser Streifen. Da der Austausch dieser Streifen deutlich umständlicher ist, als der Austausch von Röhren hätte ich praktisch keinen Vorteil durch LEDs und würde wohl am Besten bei den Leuchtstoffröhren bleiben.
Beitrag #5970229 wurde von einem Moderator gelöscht.
● J-A V. schrieb: >> Was spricht denn gegen eine zweiflammige Leuchtstoffröhre mit 120cm >> direkt über dem Werktisch? > > nur wenns in der DUO-Schaltung läuft, gehts. Zumindest wenn man eine zweiflammige Leuchte verwendet, ist das wohl Standard.
Harald W. schrieb: > J. S. schrieb: > >> Beide haben 80er Farbwiedergabe und sind damit für eine normale >> Arbeitsplatzbeleuchtung völlig ausreichend. > > Reicht das denn auch, um die zehn verschiedenen Widerstandsfarbringe > zu unterscheiden? Ja.
Vancouver schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Schon in den Katalog von Solar geschaut? > > Was ist "Solar"? Google liefert da ziemlich viele Treffer :-) Hast du > einen Link? http://www.solar-elektro.de/startseite/
J. S. schrieb: >> Reicht das denn auch, um die zehn verschiedenen Widerstandsfarbringe >> zu unterscheiden? > > Ja. Nein! Nicht unter allen Umständen eindeutig. Deswegen setzt man sowas in professionellen Umgebungen nicht ein und deswegen wird häufig noch auf eine Umrüstung verzichtet. Das wird ganz schnell richtig teuer und der Stromverbrauch sinkt auch nicht so weit wie bei dem ganzen CRI80- Geraffel. Hohe Effizienz, ordentliche Farbwiedergabe, günstig - wähle zwei von drei.
Schlaubischlumpf schrieb: > Hohe Effizienz, ordentliche Farbwiedergabe, günstig - > wähle zwei von drei. Deine Auswahl ermöglicht kein Ergebnis, ich wähle eins von drei: Ordentliche Farbwiedergabe = teuer und wenig Effizienz. Ich habe 2013 in meiner Küche COB-LEDs unter die Hängeschränke / über den Herd gebaut. 6000K mit angeblich CRI 80 lassen Rote Bete aus dem Glas leicht gammelig aussehen, auch die Farbe frisch geschälter Kartoffeln passt nicht so wirklich. Im Gegensatz zu fertig gekauftem Gelumpe habe ich allerdings kein Lebensdauerproblem, das ist thermisch sehr gesund geraten. Ich habe auch an anderen Stellen LED. Ich habe mit ph-Teststreifen gespielt, die kann ich unter LED-Licht garnicht beurteilen. Den Elektronikplatz beleuchtet eine 22W-Ringleuchte in klassischer Leuchtstofflampentechnik, als Grundbeleuchtung des Raumes habe ich auch dort LED. Garage, Mechanikwerkstatt, Schweißplatz, Heizungsraum, Dachboden etc. sind mit herkömmlichen Leuchtstofflampen beleuchtet, ich sehe keinen Grund, die umzurüsten.
Schlaubischlumpf schrieb: > J. S. schrieb: >>> Reicht das denn auch, um die zehn verschiedenen Widerstandsfarbringe >>> zu unterscheiden? >> >> Ja. > > Nein! Nicht unter allen Umständen eindeutig. Dem klaren Nein würde ich doch schon widersprechen bzw. da Belege fordern. Ich hatte da bisscher keine Probleme. Sicher, 80er Farbwiedergabe ist nicht so gut, aber es ist auch nicht schlecht. Halt 0815-Licht würde ich mal so so bezeichnen. Schlaubischlumpf schrieb: > Hohe Effizienz, ordentliche Farbwiedergabe, günstig - wähle zwei von > drei. Das stimmt schon so. Aufgrund der Augenempfindlichkeit ist selbst die theoretisch mögliche Lichtausbeute (LER) bei High-CRI LEDs schon deutlich geringer als bei den 80er und 70er Spektren sowieso. Während bei 80er Farbwiedergabe ~220lm/W Stand der Technik sind, sind es bei >90 CRI doch eher 150-180 lm/W. Also im Prinzip das Doppelte wie bei der besten Leuuchtstoffröhren oder Entladungslampen, bei deutlich höheren Anschaffungskosten. Wäre noch zu verkraften gewesen, wenn das Ganze auch so haltbar wäre wie es sich für LED gehört. Leider ist bei Fertigprodukten oft das Gegenteil der Fall und man hat noch in der Regel auch veraltete Technik eingebaut. Daher sind auch größere Anschaffungen dort sehr riskant ...
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Manfred schrieb: > Schlaubischlumpf schrieb: >> Hohe Effizienz, ordentliche Farbwiedergabe, günstig - >> wähle zwei von drei. > > Deine Auswahl ermöglicht kein Ergebnis, ich wähle eins von drei: > Ordentliche Farbwiedergabe = teuer und wenig Effizienz. > > Ich habe 2013 in meiner Küche COB-LEDs unter die Hängeschränke / über > den Herd gebaut. 6000K mit angeblich CRI 80 lassen Rote Bete aus dem > Glas leicht gammelig aussehen, auch die Farbe frisch geschälter > Kartoffeln passt nicht so wirklich. Im Gegensatz zu fertig gekauftem > Gelumpe habe ich allerdings kein Lebensdauerproblem, das ist thermisch > sehr gesund geraten. Welche LEDs sind das und wie sieht das Spektrum aus? Das Problem bei kaltweißen Spektren ist ja in erster Linie der Tiefrot-Bereich. Kaltweiße LED-Spektren mit >80er Farbwiedergabe erkannt man also daran, dass diese im Spektrum eine Art zweiten kleinen Buckel im roten Bereich haben, ohne den es nicht geht. Könnte also sein, dass das eher ein 70er-Spektrum ist ... Ich spendiere da gerne ich noch 660nm-LEDs, die etwa 10% der Strahlungsleistung haben wie das 5000K und 80er CRI Spektrum. Vom Weißeindruck und -abgleich bei Fotos merkt man da nichts, aber Rot- und Brauntöne kommen noch deutlich besser rüber.
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● J-A V. schrieb: > wegen des ach so bösen Hg ahne ich schlimmes. Du sollst die doch nicht essen! Das ist wie mit bleihaltigen Lötzinn - ißt man normalerweise auch nicht.
Zeno schrieb: > Das ist wie mit bleihaltigen Lötzinn - ißt man normalerweise auch nicht. Bleifreies würde ich auch nicht essen wollen.
Schlaubischlumpf schrieb: > J. S. schrieb: >>> > > Hohe Effizienz, ordentliche Farbwiedergabe, günstig - wähle zwei von > drei. Beim Lebensmitteldiskonter gibts derzeit Lampen mit CR über 97 um ein paar Euro - das wären schon zwei von drei. walta
Harald W. schrieb: > Zeno schrieb: > >> Das ist wie mit bleihaltigen Lötzinn - ißt man normalerweise auch nicht. > > Bleifreies würde ich auch nicht essen wollen. Quecksilber kannst du dafür auch trinken.
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