Hallo die Bastlergemeinschaft, habe mir eine Aciera 10T zugelegt, weil m.M.n. ich mit meinem Budget so mehr von hab als wenn ich f. 400 Währungseinheiten eine Neue TBM geholt hätte (z.B. ProMac). Geld ist raus, 100kg Alteisen da - nun muss ich damit klarkommen ;-) Bin also am revisionieren der ollen Tante: in Baugruppen demontiert zwecks schleifen +neu malen, enthärten +neu fetten. In diesem Thread soll es nur um den Motor gehen. Es ist eine DASM m. Dahlanderwicklung, nach Personenwaage 21.3kg, bis .5PS an 380V. Rotor dreht ganz easy, kein Geknirsche von den Kugellager. Gucke ich in die Löcher der Lagerplatten sehe ich altersbedingten Werkstattschmodder auf dem Lüfterrad und den Wicklungspaketen den ich reduzieren möchte, aber auch dass der Luftspalt um den Rotor sehr klein ist. Nun bin ich im Zweifel ob ich den Motor ebenfalls in Einzelteile demontieren soll damit ich reinigen kann, schleifen&malen gingen dann auch erheblich einfacher, mglw. würde ich auch gleich frische Kugellager einbauen. Ob ich aber den Motor dann wieder passgenau genug zusammen montiert bekomme? Den Motor mit "Waschflüssigkeit" bloss spülen geht wohl nicht: das würde ja Schmierstoff aus und Schmutz in die Lager (und Luftspalt) befördern. Trocknen wäre auch mühsam... Ich bin gespannt Eure Meinungen/Tipps/Empfehlungen zu meinem Vorhaben Motorrevision zu lesen! (ist dann meine Verantwortung was ich daraus mache) Ganz HERZLICHEN Dank schon mal. (letztlich kommt dann ein FU ran, zwecks Betrieb an 1 Ph 240V/Lichtstrom u. stufenlose Drehzahl - soweit bin ich aber noch nicht, vllt. Weihnachten dann, ohne angabe d. Jahreszahl ;-D ) SpanZauberLehrling
enthärten??? EntHARZen natürlich... (nach 5+ Jahrzehnte nur nachschmieren, altes verharztes Fett loswerden)
Der Motor funktioniert. Lass ihn so. Wenn du die ganze Maschine neu lackierst, lackierst du den Motor von aussen.
MaWin schrieb: > Der Motor funktioniert. Lass ihn so. Wenn du die ganze Maschine neu > lackierst, lackierst du den Motor von aussen. Würde ich nur lackieren ja. Seriöse Vorbereitung der Oberfläche erfordert aber (Waschen und) Abschleifen mit f.d. Lager sehr unzutäglichem Schleifstaub. DIES ist was mich zögern lässt... Insofern danke f.d. Ermunterung den funktionierenden Motor eben funktionierend zu belassen :-) dieser Gedanke hat mich bewogen diesen Thread zu öffnen.
spazl schrieb: > Seriöse Vorbereitung der Oberfläche erfordert aber (Waschen und) > Abschleifen mit f.d. Lager sehr unzutäglichem Schleifstaub. DIES ist was > mich zögern lässt... Lüftungslöcher und Lager werden natürlich verklebt vor der Behandlung. Ich nutze eher Ablaugen als Abschleifen.
Den 380V Motor an einem 230V FU zu betreiben kostet allerdings einiges an Leistung gegenüber den Angaben auf dem Typschild.
Dieter W. schrieb: > Den 380V Motor an einem 230V FU zu betreiben kostet allerdings einiges > an Leistung gegenüber den Angaben auf dem Typschild. Dahlander gehen an FU nicht so gut, Du wirst einen 2. Motorparametersatz einschalten müssen wenn Du den Motor umschaltest. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Dieter W. schrieb: >> Den 380V Motor an einem 230V FU zu betreiben kostet allerdings einiges >> an Leistung gegenüber den Angaben auf dem Typschild. > > Dahlander gehen an FU nicht so gut, Du wirst einen 2. Motorparametersatz > einschalten müssen wenn Du den Motor umschaltest. > > Gruß, > Holm Danke für den Hinweis, bin DASM/FU Neuling. Erst Ablaugen/Schleifen/Malen/Reinigen/Schmieren/Montieren. Zur Aufrüstung auf FU später u. gerne ein anderer Thread wenns dann soweit ist.
Dieter W. schrieb: > Den 380V Motor an einem 230V FU zu betreiben kostet allerdings einiges > an Leistung gegenüber den Angaben auf dem Typschild. Macht aber in dem Fall nix, weil der Motor, korrekte FU-Parametrierung vorausgesetzt, nur bei hoher Drehzahl an Drehmoment verliert. Aber da bohrt man ja eher mit kleinen Bohrern. Wichtig ist eher, dass der Motor "unten rum" volles Drehmoment entwickelt.
Paar wenige Stunden pro Woche kommt die Ablaug-&-schleiferei voran... An einigen der Teile sind die "Grübchen" vom Guss her ordentlich tief. Beim Abziehen des Riemenrades von der Pinole musste ich improvisieren: das kam nicht so einfach von Hand ab wie das von der Motorwelle.
Grundierung, Filler und "Blaumann": das Spritzwerk hat mir die olle Tante für die Werkstatt wieder schön eingekleidet. Möglicherweise schaffe ich es mit dem Zusammenbau und kann zu Weihnachten erste Löcher bohren. Nun vielleicht nicht runder als bisher, dafür sicher schöner ;) SpanZauberLehrling
...ich war also auch noch in der Holzwurmabteilung: zum T in TBM habe ich mich für eine Eigenkonstruktion in Wunschmassen entschieden (Arbeitshöhe im Stehen!). Anders als bei den elektronischen BE wo das passende immer grad fehlt, wird bei Holz das vorhandene einfach passend gemacht :) Ausserdem sollen die gehorteten (geschnorrten) Reststücke ja auch mal zu was Nützlichem gemacht werden. Die Beine haben 'paar Grad Sturz. Schrauben sind nur 5 Stk. beim Versteifungskreuz dran, ansonsten sind alles Presspassungen f. Zapfen u. Zinken (oder wie die Leute vom Fach das korrekt nennen). Meine Liebste hat den Spitznamen "Altar" dafür auserkoren - bin ich bei. Die Arbeitsplatte kaufe ich in den nächsten Tagen (Holzzuschnitt im Baumarkt). SpanZauberLehrling
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