Hallo, ich möchte eine Gegensprechanlage oder Intercom bauen das aber nicht nur zwischen zwei Geräten sondern wie ein Pagersystem mit unabhängig bis zu 10 Geräte angeschlossen haben kann. Ich habe selber keine Ahnung von elektrotechnik. DIe Idee ist aber das wir in in unserer Werksatt die sich im Keller eines alten Bunkers befindet, in den Räumen je ein Gerät aufhängen und dann mittels eines Hebels an der Seite die anderen empfänger (alle gleichzeitig) anrufen können, bzw diese die Nachricht ausgeben können. in der Funktion etwa so wie ein Pager oder in den guten alten Miltärfilmen win der derr Kapitän über das Interkom durchsagen macht. Jede Station sollte eine eigen Stromversorgung haben (Batterie) die ausreicht um bei allen anderen die Durchsage (ggf. mit Lautserkeregler) erklingen zu lassen. Hat jirgendjemand dazu eine Idee oder Vorschläge? wir könnenen leider nur Gehäuse dazu bauen, da wir in der Holzbearbeitung tätig sind. Wir sind für jeden Vorschlag dankbar. Gruss aus Hannover, Lars
Lars schrieb: > ich möchte eine Gegensprechanlage oder Intercom bauen das aber nicht nur > zwischen zwei Geräten sondern wie ein Pagersystem mit unabhängig bis zu > 10 Geräte angeschlossen haben kann. Die gabs früher zu moderaten Preisen in jedem Elektronikladen. Nach und nach verschwanden sie, vermutlich weil die gesetzlichen Bestimmungen für verbotenes Mithören verschärft wurden. Vielleicht findest Du solche Geräte noch auf Flohmärkten. > Ich habe selber keine Ahnung von elektrotechnik. Dann wird ein Selbstbau schwierig bis unmöglich.
Mein Ansatz wäre: - LM386-Module nehmen, gibt es teilweise schon für sehr kleines Geld (~1-2€) - vielleicht reicht schon ein Elektret-Mikro aus bei Nahbesprechung, ggf. eine Transistorstufe davor schalten. Alternativ kann auch der Lautsprecher als Mikro dienen, hier ist auf jeden Fall ein VV notwendig. - hochohmige Lautsprecher (50Ω) nehmen und die von allen Stationen parallel schalten - PTT-Taste drücken, wenn man sprechen will. Die sollte dann aber den eigenen Lautsprecher unterbrechen und ohne Drücken den eigenen Lautsprecher auf die Leitung zu den anderen legen. Ich hab mal eine Skizze mit 3 Stationen angehängt. Die wäre problemlos erweiterbar bis auf 10-12 Stationen. Die obere Ausführung ist mit einem Taster mit zwei Umschaltkontakten zur Verwendung des eingebauten LS als Mikrofon. Lars schrieb: > Ich habe selber keine Ahnung von elektrotechnik. Das könnte das Hauptproblem sein, denn vermutlich geht es ohne einen Vorverstärker nicht. Vielleicht gibt es das ja auch als Modul. Außerdem wird man eine Stromversorgung benötigen und Löten müssen.
Wenn es Dir ums Basteln und ums lernen geht, schau doch mal auf ebay nach Telefon Sprechkapseln. Das sind einfache Kohlemikrofone (oder Mikrofone die sich wie Kohlemikrofone verhalten). Die schaltest Du in einem Stromkreis in Reihe zu einem Lautsprecher. Sprich Du besorgst Dir noch eine Batterie (4,5V bis 12V ist gut), machst eine Verbindung von einem Pol der Batterie zu einem Pol des Mikrofons. Dann vom 2. Pol des Mikrofons zum Lautsprecher und von dessen 2. Pol wieder zum verbleibenden Pol zur Batterie. Wenn Du dann ins Mikrofon was reinsprichst, hörst Du das am Lautsprecher. Unter Umständen kriegst Du sogar direkt beim Aufbauen ein Rückkopplung, also bitte nicht erschrecken. Wenn Du das verstanden hast, hast Du im Prinzip alle klassischen Sprechanlagen verstanden.
Lars schrieb: > DIe Idee ist aber das > wir in in unserer Werksatt die sich im Keller eines alten Bunkers > befindet, in den Räumen je ein Gerät aufhängen und dann mittels eines > Hebels an der Seite die anderen empfänger (alle gleichzeitig) anrufen > können, bzw diese die Nachricht ausgeben können. Wenn in Eurer Werkstatt auch andere ausser Dir arbeiten, musst Du auch die entsprechenden Vorschriften zur Abhörsicherheit beachten. Dadurch wird eine passende Schaltung deutlich komplizierter.
Harald W. schrieb: > Vorschriften zur Abhörsicherheit Bei meinem Vorschlag sollte das kein Problem sein: - derjenige, der spricht, muss PTT drücken - jeder weiß, dass alle das dann hören
>> Vorschriften zur Abhörsicherheit > > Bei meinem Vorschlag sollte das kein Problem sein: > - derjenige, der spricht, muss PTT drücken > - jeder weiß, dass alle das dann hören <paranoid-mode> Nicht ganz. Die Lautsprecher hängen ständig am Bus - eine Station könnte die darauf liegenden Signale verstärken (wie es an Station 1 gezeigt wird, Lautsprecher als Mikro) und alle anderen abhören. </paranoid-mode>
Harald W. schrieb: > Wenn in Eurer Werkstatt auch andere ausser Dir arbeiten, musst Du auch > die entsprechenden Vorschriften zur Abhörsicherheit beachten. Dadurch > wird eine passende Schaltung deutlich komplizierter Ist doch Quatsch. Sprechen und damit gehört wird nur der, der den PTT push to talk-Knopf drückt und gedrückt hält. Womit wir beim Prinzip wären: nicht Pager sondern Handfunksprechgerät.
MaWin schrieb: > Handfunksprechgerät Wobei dann die Paranoia wieder zuschlagen wird: Da können auch noch andere, unbekannte Personen mithören ...
HildeK schrieb: > Wobei dann die Paranoia wieder zuschlagen wird: Da können auch noch > andere, unbekannte Personen mithören ... Es geht mir nicht um Paranoia, sondern um Vorschriften im Arbeitsrecht, die Überwacung der AN ohne Anlass eindeutig verbieten.
Harald W. schrieb: > Es geht mir nicht um Paranoia, sondern um Vorschriften im Arbeitsrecht, Ja, du hast ja vollkommen recht. Das Wort hatte ich auch nur verwendet, weil 'foobar' es zunächst verwendet, indem er von einer unerlaubten Modifikation der Geräte ausging. Mit Funk ist das problematischer, weil auch Dritte mithören könnten. Mit PTT für den Sprecher und der Kenntnis, dass alle Stellen hören, ist das doch kein Problem - gibt es in jeder größeren Firma und sei es nur für globale Durchsagen oder Hinweise bei einer Gefahrenalarmierung.
Wie wäre es mit etwas Realismus? Lars schrieb: > in den Räumen je ein Gerät aufhängen und dann mittels eines > Hebels an der Seite die anderen empfänger (alle gleichzeitig) anrufen > können, bzw diese die Nachricht ausgeben können. Solche Durchsagesysteme üben eine hohe Anziehungskraft auf einen gewissen Typ Menschen aus: Chefs, die ihren Mitarbeitern maximal auf den Sack gehen wollen. > in der Funktion etwa so wie ein Pager oder in den guten alten > Miltärfilmen win der derr Kapitän über das Interkom durchsagen macht. Genau, wenn der Kapitän spricht haben die Krümel pause. Jederzeit den Mitarbeitern Befehle ins Ohr plärren können ist verführerisch. Ob "Frau Müller, zum Diktat" oder "Wer hat den Auftrag für Meier versaut!?". Besonders schlimm wird es wenn der Chef cholerisch ist, eine reduzierte Impulskontrolle hat und sofortige Genugtuung braucht. Vielleicht sollte man von der Bunker- und militärischen Führungsmentalität wegkommen und ganz normale Wege der elektronischen Kommunikation verwenden? Eine Telefonanlage für 10 Nebenstellen kostet ein paar hundert Euro, dazu 1+9 einfache Wandtelefone. > Jede Station sollte eine eigen Stromversorgung haben (Batterie) Wer soll die wechseln? Soll einmal im Monat der Batteriebeauftragte rum laufen und kontrollieren, ob jede Station noch ausreichende Batterien hat? > Hat jirgendjemand dazu eine Idee oder Vorschläge? Telefonanlage, 9 einfache Telefone die keine eigenen Batterien benötigen. Dem Chef kann man zur Befriedigung ein Cheftelefon mit vielen programmierbaren Tasten geben.
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