Hallo, Ich habe eine ältere maschine wo ein Monitor (Philips 9CM053/06T dran ist, der jetzt kaputt gegangen ist. Im Internet habe ich irgend wo gelesen das ein EGA Monitor ist. jetzt würde ich gerne den defekten Monitor durch einen VGA TFT ersetzen. Ich habe mir dazu einen OGA/EGA (GBS 8200 V4.0) Wandler gekauft. Am Wandler EGA Eingang sind 5 Pins, am Kabel von der Grafikkarte kommt ein 9 Pol D-Sub dran. Am Kabel sind logischerweise 9 Kabel (Rot, Grün, Blau, Gelb, Schwarz, Lila, Braun Grau und Orange) dran. Welche von den 9 Kabeln kommen denn an den 5 Poligen Stecker? Danke schon mal für für hilfreiche Vorschläge.
Marcin schrieb: > Welche von den 9 Kabeln kommen denn an den 5 Poligen Stecker? Da musst du wohl den Hersteller des Wandlers befragen. :/ https://en.wikipedia.org/wiki/Enhanced_Graphics_Adapter#Connector Die Pins haben alle eine Bedeutung. Da das Interface rein digital ist, bewirken die "secondary"-Signale eine zweite Helligkeitsstufe der jeweiligen Farbe. Selbst, wenn man die Intensitätssignale weglassen würde, bräuchte man wenigstens 6 Pins (R, G, B, GND, Hsync, Vsync).
Vorausgesetzt, dein Monitor kann die EGA-Frequenzen synchronisieren, dann müsste es eigentlich genügen, an die TTL-EGA-Signale rein resistive Adapter für den Übergang auf VGA zu knoten:
1 | +----------+ 910 Ω |
2 | EGA primary RGB o-------| |----------*---------o VGA RGB |
3 | +----------+ | |
4 | | |
5 | +----------+ 1 kΩ | |
6 | EGA second. RGB o-------| |----------* |
7 | +----------+ | |
8 | +---+ |
9 | | | |
10 | | | |
11 | | | 82 Ω |
12 | | | |
13 | +---+ |
14 | | |
15 | | |
16 | ————— |
Die Synchronimpulse sind auch bei VGA TTL-Pegel. Obige Mimik braucht man dreimal, je für R, G und B. Die VGA-Pegel betragen 0,7 V maximal, mit diesen Widerstandswerten sollte man in der Annahme von TTL-typischen 4 V Ausgangsspannung hinkommen. Falls die tatsächliche Ausgangsspannung der EGA 5 V beträgt (CMOS statt TTL), dann müsste man die Widerstände links ein wenig größer dimensionieren.
Marcin schrieb: > Am Wandler EGA Eingang sind 5 Pins, am Kabel von der Grafikkarte kommt > ein 9 Pol D-Sub dran ??? Das Kabel von der Grafikkarte ist doch EGA, wenn deine Recherche richtig ist, aber dafür reichen 5 Pins nicht. Ein VGA-Ausgang hat 15 Pins (Da ist ja auch eine Buchse dafür drauf). RTFM: https://www.mikesarcade.com › GBS-8200-booklet Georg
Marcin schrieb: > Im Internet habe ich irgend wo gelesen das ein EGA Monitor ist. Hoffen wir mal, dass wenigstens das stimmt... > Ich habe mir dazu einen OGA/EGA (GBS 8200 V4.0) Wandler gekauft. Was soll OGA sein? Der Wandler jedenfalls scheint weder mit diesem mysteriösen OGA noch mit EGA was zu tun zu haben. Lt. verschiedener Quellen ist es ein Wandler von CGA auf VGA. Siehe z.B. hier: http://www.sax.de/~zander/aktuell/arcade/arcade.html
c-hater schrieb: > Der Wandler jedenfalls scheint weder mit diesem mysteriösen OGA noch mit > EGA was zu tun zu haben. Lt. verschiedener Quellen ist es ein Wandler > von CGA auf VGA. Siehe z.B. hier: 2-Seiten Blättchen: "MODEL GBS-8200 - CGA/EGA/YUV TO VGA CONVERTER" Wie man EGA wirklich anschliesst steht allerdings nicht drin. Ausserdem steht das EGA auch auf der Platine drauf. Die Ansichten darüber, was genau EGA sei, scheinen aber auf dem Weg nach China irgendwie durcheinander geraten zu sein. Denn im Wikipedia Artikel stehen 15.7 und 21.8 kHz drin, in einem PDF zum Adapter aber 14.5V - 16.5K, 23.5V - 25.5K, 30.5V - 32.5K, AUTO SCAN. Es könnte also sein, dass der EGA-Eingang nur die zur CGA kompatiblen 15,7 kHz Modi unterstützt und 640×350 damit flach fällt. Wenn der Oldie genau dies benötigt, siehts nicht so gut aus. Der Steckanschluss für CGA/EGA zeigt R,G,B,GND,S, also composite sync. Da CGA und EGA aber getrennte H/V-Syncs haben, geht das nicht ohne Anpassung ab. Analog dazu die Farbpalette, 16 Farben bei CGA, 64 bei EGA im 350er Modus. So sieht dieser Stecker auch aus, d.h. da muss noch was dazwischen. PS: https://keyj.emphy.de/cga-ega-vga/
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Warum kaufst du dir nicht einfach eine passende ISA VGA Karte im Gebrauchtmarkt wenn du den Rechner eh an einen VGA Monitor anschließen möchtest?
Wenn zum Beispiel eine (Super-)EGA schon in der Nähe der CPU auf dem Board sitzt? Die könnte womöglich wegen der besseren Anbindung einen Tick schneller sein.
A. K. schrieb: > Es könnte also sein, dass der EGA-Eingang nur die zur CGA kompatiblen > 15,7 kHz Modi unterstützt Sprich: es handelt sich de facto um einen CGA->VGA-Adapter. Dass er (mehr oder weniger zufällig und nur mit zusätzlicher Hardware) auch einige EGA-Ausgaben umsetzen kann, ändert daran rein garnix. Der Rest ist Marketing. Ob auf Papier gedruckt oder frecherweise sogar im Layout der Platine verewigt: scheissegal. Alles Lüge. Oder feiner ausgedrückt: "erweiterte Vertriebswahrheit"... Wer auf sowas reinfällt, selbst schuld. No mercy for fools.
Auch CGA geht nicht out of the box. Das C-Sync Problem besteht genauso, ebenso die rudimentäre D/A-Wandlung, um das Intensity-Bit vom digitalen RGBI Ausgang der CGA in die vermutlich analogen RGB-Eingänge reinzustopfen. Fairerweise sollten sie immerhin eine Anschlussanleitung liefern. Vielleicht gibts die ja auf chinesisch. VGA zu VGA geht vermutlich problemlos. ;-)
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Danke schon mal für die Antworten. Leider bin ich mit meinem Problem nicht weiter. Im Grunde muss ich je diesen Wandler nicht benutzen. Welcher Wandler würde denn mein Problem lösen?
Ganz ehrlich, ich kann meinen ersten Rat nur wiederholen. Schau mal ob du für kleines Geld eine ISA VGA Karte bekommst. Wenn du nicht triftige Gründe für EGA hast, dann ist eine VGA oder SVGA Karte in wirklich allen Punkten haushoch überlegen. VGA ist übrigens zu EGA und CGA abwärtskompatibel. D.h. Programme die CGA oder EGA erwarten, laufen auch mit einer VGA Karte. Siehe dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Video_Graphics_Array#Kompatibilit%C3%A4t_zu_MDA-,_CGA-_und_EGA-Karten
Das Problem ist das es kein PC ist sondern eine Maschine mit einem def. Monitor. Eine Karte tauschen ist halt nicht. Es muss ja nicht zwangsläufig VGA sein, von mir aus auch DVI.
Marcin schrieb: > Das Problem ist das es kein PC ist sondern eine Maschine mit einem > def. > Monitor. > Eine Karte tauschen ist halt nicht. > Es muss ja nicht zwangsläufig VGA sein, von mir aus auch DVI. Ach so, sag das doch gleich. Ja, dann hat sich der Vorschlag erledigt, ohne ISA Schnittstelle oder besser wird da nichts zu machen sein. Aber vielleicht hat die Maschine auf der Platine Platz für einen ISA Slot vorgesehen. Du kannst ja mal Fotos von der Platine einstellen.
Miss nach, welche Frequenz aus H-Sync rauskommt. Dann weisst du wenigstens, ob es wirklich 350-er EGA ist. Wenn wir im geschäftlichen Raum spazieren: Es gibt Firmen, die Industriemonitore für genau solche Anforderung konfektionieren, d.h. für jeden beliebigen Parameter-Set eines Altmonitors.
Der TO sollte bitte mal ansagen, was er den willens ist fuer einen funktionierenden Monitor auszugeben. Es gab z.B. Multisyncmonitore fuer (X)VGA und EGA. Fuer letzteres sogar mit einem 9-pol Sub-D. Da ist EGA-Kompatibilitaet natuerlich garantiert.
Marcin schrieb: > Das Problem ist das es kein PC ist sondern eine Maschine mit einem > def. > Monitor. Da ist mir gerade etwas neues eingefallen. Wäre es möglich den PC in der Maschine zu tauschen? Vielleicht ist es eines dieser PC/104 Boards, dann sollte sich recht einfach ein Ersatz mit VGA finden lassen. https://de.wikipedia.org/wiki/PC/104 https://www.youtube.com/watch?v=Lchtj5H0YC0
Marcin schrieb: > Was ist denn mit so einem Ding? > > https://www.serdashop.com/MCE2VGA Ich frage mich ja immer, wer so etwas kauft. Mit allem ohne Gehäuse kostet das 89 €, mit Gehäzse 114 €. Die meisten Leute mit normalem PC werden da eher die Grafikkarte austauschen. Bleiben also nur solche Industriemaschinen wie oben oder der gute alte IBM PC XT mit XT-Bus-Architektur übrig für die es meines Wissens nach keine VGA Karten gibt. Letztere verlangen mindestens einen 16 bittigen ISA Bus.
A. K. schrieb: > Miss nach, welche Frequenz aus H-Sync rauskommt. Dann weisst du > wenigstens, ob es wirklich 350-er EGA ist. So sehe ich das auch. Das gleiche kann man mit dem V-Sync auch noch machen, dann weiss man sicher, welches Timing die Maschine ausgibt. Lt. Wikipedia ist der alte Monitor jedenfalls ein Dualmode CGA/EGA Monitor. https://en.wikipedia.org/wiki/Philips_Computers
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Wär doch ein schönes Projekt: Panel mit TTl-Parallelansteuerung mit dem passenden EGA-Timing verheiraten. Ich kann mich noch dunkel an die Atarzeiten erinnern als das mit der 640x400 Auflösung so gemacht wurde. Müßte man mit EGA auch mit überschaubaren Aufwand hinbekommen.
Michael X. schrieb: > Müßte man mit EGA auch mit überschaubaren Aufwand hinbekommen. Allerdings ist der Dreh- und Angelpunkt die PLL fürs Pixelclock, die man einigermassen jitterfrei hinkriegen muss. Ansonsten ist das vermutlich nicht so kompliziert, ich würde aber heute vermutlich einen MC, getaktet vom Pixelclock, als Zählerkette benutzen. Und wenn man ein 640*480 LCD verwendet, machts ja nix, wenn die untersten 130 Zeilen nicht genutzt werden.
Ich habe mal 2 Fotos eingefügt. Das erste ist wohl die Grafik und das andere die Hauptplatine. So einfach was tauschen ist halt nicht.
Michael X. schrieb: > Panel mit TTl-Parallelansteuerung mit dem > passenden EGA-Timing verheiraten Das ginge zwar mit relativ geringem Aufwand, wird aber wahrscheinlich nicht funktionieren: aktuelle Monitore können das (zu langsame) Timing nicht, Minimum ist die Horizontalfrequenz von VGA. Daher sind die professionellen Lösungen alle Totalwandler, die das ganze Bild einlesen und mit neuem Timing ausgeben. Aufwand und Kosten sind entsprechend, es sind ja auch nur Einzelstückzahlen. Bei einer Werkzeugmaschine für > 100 kEUR kann man natürlich darüber reden, dafür gibt es Spezialfirmen. Ev. würde es funktionieren mit einem tragbaren Fernseher, der noch die historischen Ablenkfrequenezen beherrscht, aber die sind auch schon schwer zu kriegen. Georg
Georg schrieb: > Ev. würde es funktionieren mit einem tragbaren Fernseher, der noch die > historischen Ablenkfrequenezen beherrscht, aber die sind auch schon > schwer zu kriegen. Der kriegt nur CGA hin, kein EGA im 350er Modus.
Marcin schrieb: > Am Wandler EGA Eingang sind 5 Pins, am Kabel von der Grafikkarte kommt > ein 9 Pol D-Sub dran. Am Kabel sind logischerweise 9 Kabel (Rot, Grün, > Blau, Gelb, Schwarz, Lila, Braun Grau und Orange) dran. Welche von den 9 > Kabeln kommen denn an den 5 Poligen Stecker? Ist es das Teil? https://www.mikesarcade.com/estore/datasheets/GBS-8200-booklet.pdf Wie ist denn der Monitor bisher angeschlossen? Ist das Kabel fest am Monitor dran? Sonst piepe die Belegung zwischen dem 8-poligen Pfostenstecker und dem 9-Poligen D-sub-Stecker (die Belegung ist auf Wikipedia zu finden) aus.
In diesem Handbuch zum GBS-8200 sind die Belegungen der Buchsen mit abgedruckt: http://www.sax.de/~zander/aktuell/arcade/rgb_vga_wandler.pdf EGA hat TTL-Pegel, die Eingänge sind aber analog. Mit den Potis kann man die Amplitude passend einstellen. Wenn beide Farbbits gebraucht werden muss man die über einen Spannungsteiler zusammenführen. Highbit 1k in Reihe, Lowbit 2,2k in Reihe, dahinter zusammenführen und zum Eingang, von dort 1k nach Masse. In Reihe mit den Sync-Signalen sollte man 1 kOhm schalten. Der ASIC läuft mit 1,8 V(?) und hat 5 V-tolerante Pins. Bei zu hohen Pegeln passieren aber trotzdem komische Dinge. BTW: Im Handbuch ist EGA mit 23,5 kHz angegeben, es sind aber 21.8 oder so.
Das Teil gibt EGA aus. 21,83 Khz + 59,51 Hz ( zumindest laut USB Logic Analyzer ) Der Monitor sollte ein Reikotronik RT4114EGA.... sein. Und das ganze in einem Reifenauswuchtgerät drin stecken. ;) Pinbelegung ist auch recht einfach ( Standard EGA ) 1 - Masse 2 - R-LSB 3 - R-MSB 4 - G-MSB 5 - B-MSB 6 - G-LSB 7 - B-LSB 8 - H-Sync 9 - V-Sync Ob das GBS-82xx Board an diesem Teil funktioniert kann ich noch nicht sagen. Wenn ich mir aber die angegebenen Frequenzen angucke die das Teil akzeptiert steht das noch zur Debatte. Zumindest sollte man aufpassen das man dem Teil keine Signale einspeist welche einen Pegel größer 3,xV haben. Der Chip auf der Platine kriegt die Signal direkt ab und verträgt das nicht wirklich.
Nachtrag : Das mit den Widerständen zur einfachen D/A Wandlung funktioniert zwar an und für sich, aber fast alle VGA-Monitore können mit der Sync-Frequenz nichts anfangen. Da kriegt man dann höchstens eine Meldung "Frequenzen nicht unterstützt" , "Ausserhalb des Bereichs" oder "Out of Range" oder er reagiert erst garnicht auf das Signal. Ausserdem muss man auch das V-Sync Signal invertieren.
Tobi schrieb: > Das mit den Widerständen zur einfachen D/A Wandlung funktioniert zwar an > und für sich, aber fast alle VGA-Monitore können mit der Sync-Frequenz > nichts anfangen. Da war ich mir bei aktuellen LCDs halt nicht sicher, wie weit die runter gehen können. Mein allererster PC-Monitor war irgendein NEC Multisync, der sogar bis zur normalen TV-Frequenz hinab benutzbar gewesen wäre. ;-) Gut, wenn ich mir so die Modi anschaue, die meine aktuellen Monitore unterstützen, scheinen sie tatsächlich erst bei ca. 30 kHz Horizontalfrequenz anzufangen. > Ausserdem muss man auch das > V-Sync Signal invertieren. OK, das war mir jetzt nicht mehr bewusst. Dafür reicht zwar ein Gatter, aber dem müsste man halt irgendwo her seine 5 V spendieren.
Marcin schrieb: > Ich habe mal 2 Fotos eingefügt. > Das erste ist wohl die Grafik und das andere die Hauptplatine. So > einfach was tauschen ist halt nicht. Hm ja, sieht so aus. Was ist das für eine Schnittstelle an der die Grafikkarte angeschlossen ist? Vielleicht ist das auf der logischen Ebene ein ganz normaler XT Bus, nur mit anderem Stecker? Wenn ja, dann könnte man vielleicht eine 8 bittige ISA VGA Karte daran zum Laufen kriegen. Solche scheint es doch gegeben zu haben, wie ich gerade feststellen konnte: https://www.youtube.com/watch?v=ws6Sa7U6qTc Stutzig macht hier allerdings die Anzahl der Pins. Deine EGA Karte hat 64 pins, die des XT Bus nur 62 pins. Natürlich muss das nichts heißen, wenn man einfach nur 64 pin große Stecker leichter auftreiben konnte, als das Board entworfen wurde und dann 2 pins vielleicht nicht benutzt werden. Insofern wäre das mal eine Überprüfung wert ob das ein XT Bus bzw. 8 bittiger ISA Bus ist.
Nano schrieb: > Wenn ja, dann könnte man vielleicht eine 8 bittige ISA VGA Karte daran > zum Laufen kriegen. Ich denke, das wird dann eine neverending story. Irgendwie muss die ansteuernde Software ja auch damit zurecht kommen, das war damals alles nicht ganz so simpel. Ein EGA-zu-VGA-Konverter oder ein EGA-fähiger Monitor dürfte da schon die stressärmste Lösung sein.
Jörg W. schrieb: > Nano schrieb: >> Wenn ja, dann könnte man vielleicht eine 8 bittige ISA VGA Karte daran >> zum Laufen kriegen. > > Ich denke, das wird dann eine neverending story. Irgendwie muss die > ansteuernde Software ja auch damit zurecht kommen, das war damals alles > nicht ganz so simpel. Nunja, ich gehe davon aus, dass da unter der Haube in dem Mainboard ein normaler x86 PC werkelt. Wenn dem so sein sollte, dann sollte eine VGA Karte keine Probleme bereiten, da die zu EGA abwärtskompatibel ist. D.h. die EGA Software würde darauf auch laufen. Die Software ist wahrscheinlich direkt auf dem ROM drauf in das nach dem BIOS gleich gebootet wird. Zumindest habe ich keine Anschlüsse für Floppy oder Festplatte auf dem Bild auf dem Mainboard gesehen. Daher wäre ein ROM oder EPROM Baustein naheliegend. Was man natürlich auch mal machen könnte wäre den ROM Baustein einfach mal mit einem Lesegerät auszulesen, als BLOB zu speichern und dann zu versuchen in einem PC Emulator wie BOCHS auf einem modernen PC zu booten. Wenn das klappen sollte wäre klar, dass das ein normaler PC ist und dann könnte man sogar noch viel mehr machen und z.B. die ganze Hardware gegen einen normalen älteren PC mit normalen PC Mainboard austauschen. Denn das Knowhow dürfte im wesentlich in der Software stecken, wenn das ein x86 PC sein sollte. > Ein EGA-zu-VGA-Konverter oder ein EGA-fähiger Monitor dürfte da schon > die stressärmste Lösung sein. Das stimmt natürlich. Allerdings könnte die Hardware auch irgendwann ganz ausfallen und dann ist man aufgeschmissen.
Nano schrieb: > Vielleicht ist das auf der logischen Ebene ein ganz normaler XT Bus, nur > mit anderem Stecker? > Wenn ja, dann könnte man vielleicht eine 8 bittige ISA VGA Karte daran > zum Laufen kriegen. Solche scheint es doch gegeben zu haben, wie ich > gerade feststellen konnte: > https://www.youtube.com/watch?v=ws6Sa7U6qTc Während CGA/EGA/Hercules quasi direkt loslegen muss bei VGA erst ein Haufen Register initialisiert werden. Das macht üblicherweise ein BIOS-Chip auf der Karte, dessen Code beim Systemstart ausgeführt wird. Das Problem: da steht Intel 8088-Code drin. Damit kann der Z80A nichts anfangen. Man müsste also das Betriebsprogramm der Maschine entsprechend umschreiben. > Stutzig macht hier allerdings die Anzahl der Pins. > Deine EGA Karte hat 64 pins, die des XT Bus nur 62 pins. Der "ISA-Bus" für Z80A hiess ECB-Bus. Wobei VG-64-Leisten für so ziemlich alles genommen wurden, was im Europaformat steckbar sein musste. Daher kann die Belegung auch beliebig anders sein. Der GBS-8200 (oder etwas vergleichbares mit HDMI-Ausgang) dürfte da doch die einfachere Lösung sein.
soul e. schrieb: > Während CGA/EGA/Hercules quasi direkt loslegen Auch da ist ein 6845 drauf, der initialisiert werden will.
soul e. schrieb: > Während CGA/EGA/Hercules quasi direkt loslegen muss bei VGA erst ein > Haufen Register initialisiert werden. Das macht üblicherweise ein > BIOS-Chip auf der Karte, dessen Code beim Systemstart ausgeführt wird. > Das Problem: da steht Intel 8088-Code drin. Damit kann der Z80A nichts > anfangen. Man müsste also das Betriebsprogramm der Maschine entsprechend > umschreiben. Okay, das leuchtet natürlich ein, vorausgesetzt natürlich, dass es eine Z80A bzw. nicht x86 kompatible CPU ist. Von wo weißt du das es eine Z80A CPU ist? Ich frage, weil so gut fand ich die Fotos auch wieder nicht um da groß was an der Beschriftung zu erkennen, insofern habe ich da erst gar nicht genau hingeschaut. >> Stutzig macht hier allerdings die Anzahl der Pins. >> Deine EGA Karte hat 64 pins, die des XT Bus nur 62 pins. > > Der "ISA-Bus" für Z80A hiess ECB-Bus. Okay, von der Anzahl der PINs könnte das mit dem ECB-Bus passen. > Wobei VG-64-Leisten für so ziemlich alles genommen wurden, was im > Europaformat steckbar sein musste. Daher kann die Belegung auch beliebig > anders sein. Das war auch mein Gedanke. Es könnte also durchaus logisch betrachtet ein XT Bus sein, bei dem man nur zwei Pins nicht benutzt. Natürlich vorausgesetzt, dass da keine Z80A CPU drin steckt.
Nano schrieb: > Von wo weißt du das es eine Z80A CPU ist? > Ich frage, weil so gut fand ich die Fotos auch wieder nicht um da groß > was an der Beschriftung zu erkennen, insofern habe ich da erst gar nicht > genau hingeschaut. Ah jetzt sehe ich es auch. Der breite IC ganz unten ist ein Z80A. Okay, dann hat sich das mit der VGA Karte erledigt. VGA Karten für den Z80 wird man wohl nicht mehr finden, sofern es die gibt und wenn dann dürften die sehr schwer aufzutreiben sein.
Gerade auf die Schnelle gefunden, vielleicht hilft es: Eine do it yourself VGA Karte für den Z80 und dessen BUS: https://ciernioo.wordpress.com/tag/z80-vga/ Hier steht auch noch etwas dazu: https://retrocomputing.stackexchange.com/questions/6920/how-can-a-z80-8080-6502-use-vga
Georg schrieb: > Michael X. schrieb: >> Panel mit TTl-Parallelansteuerung mit dem >> passenden EGA-Timing verheiraten > > Das ginge zwar mit relativ geringem Aufwand, wird aber wahrscheinlich > nicht funktionieren: aktuelle Monitore können das (zu langsame) Timing > nicht, Minimum ist die Horizontalfrequenz von VGA. TTL-Panel. Nicht Monitor.
Nano schrieb: > VGA Karten für den Z80 wird man wohl nicht mehr finden, sofern es die > gibt und wenn dann dürften die sehr schwer aufzutreiben sein. Wenn Du ohnehin die SW der Steuerung neu schreiben willst kannst Du auch einfach den SCC63484 auf VGA-konformes Timing umprogrammieren. Der Oszillator muss dazu getauscht werden. Der SCC63484 ACRTC wurde auch für ISA-VGA-Karten verwendet.
Tobi schrieb: > Der Monitor sollte ein Reikotronik RT4114EGA.... sein. Und das ganze in > einem Reifenauswuchtgerät drin stecken. ;) > > Pinbelegung ist auch recht einfach ( Standard EGA ) > > 1 - Masse > 2 - R-LSB > 3 - R-MSB > 4 - G-MSB > 5 - B-MSB > 6 - G-LSB > 7 - B-LSB > 8 - H-Sync > 9 - V-Sync > > Ob das GBS-82xx Board an diesem Teil funktioniert kann ich noch nicht > sagen. Wenn ich mir aber die angegebenen Frequenzen angucke die das Teil > akzeptiert steht das noch zur Debatte. Ja vollkämmend richtig, es ist eine Reifenwuchtmaschine von Hofmann. Das alles was hier so gesagt wird ist sehr interessant, für mich jedoch schon zu kryptisch. Was ich eigentlich wissen wollte, a- funktioniert mein EGA to VGA Wandler für das was ich vor habe b- Wie schließe ich (welche Pins) den 9 Pol D Sub stecker an die 5 Pins der Platine an.
Hallo, ich habe gerade das selbe Problem mit meiner Hofmann Wuchtmaschine und Versuche es jetzt auch mit dem GBS Adapter. Habt ihr schon eine Lösung mit dem Adapter gefunden? Danke für die Rückmeldung. Lg [entfernt]
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Bearbeitet durch Moderator
Kann der Moderator bitte die angegebene E-Mail Adresse von meine vorigen Eintrag entfernen, meine Autovervollständigung hat mir den Fehler eingeschleust. Danke
Was ist euch denn ein Monitor (Z.B. 14") wert, der noch richtig EGA kann? Ein simpler Adapter tut es ja wohl scheinbar doch nicht.
Hallo habe auch die oben erwähnte Maschine. Mit dem z80a CPU board.Jetzt habe ich gelesen das die verbauten eprom wohl irgendwann ihren Inhalt verlieren können.Besteht die Möglichkeit den Inhalt dieser eprom irgendwie auszulesen und zu sichern ?um ggf später ein Backup machen zu können.Wenn möglich ohne auslöten der eprom?
Sebastian schrieb: > .Wenn möglich ohne auslöten der eprom? Die EProms sind doch gesteckt! Jeder EProm-Brenner sollte die Auslesen können
Marcin schrieb: > Was ist denn mit so einem Ding? > > https://www.serdashop.com/MCE2VGA Ich habe mir diesen Adapter besorgt und er funktioniert hervorragend! Danke Lg
Nano schrieb: > Marcin schrieb: >> Was ist denn mit so einem Ding? >> >> https://www.serdashop.com/MCE2VGA > > Ich frage mich ja immer, wer so etwas kauft. > Mit allem ohne Gehäuse kostet das 89 €, mit Gehäzse 114 €. > Die meisten Leute mit normalem PC werden da eher die Grafikkarte > austauschen. > Bleiben also nur solche Industriemaschinen wie oben oder der gute alte > IBM PC XT mit XT-Bus-Architektur übrig für die es meines Wissens nach > keine VGA Karten gibt. Letztere verlangen mindestens einen 16 bittigen > ISA Bus. 1. Gibt es einige 8bit vga Karten, welche in xts funktionieren. 2. Aber keine vga Karte kann den 160x200 bei 16 Farben cga Modus darstellen. Oben genannter Converter kann das. Hier https://trixter.oldskool.org/2015/04/07/8088-mph-we-break-all-your-emulators ist ein Beispiel dafür.
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