Moin, habe eben meine Magnetventile an meine Leiterplatte angeschlossen, jedoch schaltet ein Lastkreis direkt durch und das Magnetventil zieht an, ohne Steuerspannung. Anbei ein Ausschnitt von EINEM Lastkreis. Jedes Magnetventil hat einen separaten. Ich habe das Gefühl ich habe die Wahl des Mosfets verkackt. Magnetventil läuft auf 24V / 8W. Steuerspannung 3.3V. MOSFET ist ein FDN359AN. Die Magnetventile haben noch einen Erdungsdraht über, den ich erst die Tage anschließen kann, weil noch Bauteile fehlen. Hat das damit evtl. was zu tun? Sonst fallen mir keine Fehlerquellen ein. Bitte nicht direkt auf mich eintreten, falls ich hier einen Supergau gelandet habe :-) Danke
333 mA sind ein bisschen knapp für die 1N4148, wird aber nicht die Ursache sein. Ein 30 V-MoSFET ist auch bisschen knapp für ne 24 V-Schaltung. Datenblatt vom Ventil wäre noch interessant.
https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/625000-649999/625209-da-01-de-2_2_WEGE_KLEIN_MAGNETVENTIL.PDF HerstellerNummer: 213543
An sich würde ich auch sagen, dass das MOSFET etwas mehr Spannung vertragen könnte den Strom sehe ich jenachdem welches Package verwendet wurde eher unkritisch. Wenn ich es richtig lese ist nur einer von Mehreren Kanälen betroffen? hast du mal überprüft ob wirklich keine Steuerspannung am Gate anliegt oder ob das MOSFET vielleicht einfach kaputt ist? Ist selten soll aber vorkommen. Wie sieht denn die Ansteuerung der FETs aus?
Ja nur ein Kanal macht Mucken. Er schaltet auch erst nach ca. 2 Sekunden durch, sobald ich das Netzteil angeschlossen habe. Ich verwende ein gekauftes Schaltnetzteil. Da sollten doch eigentlich verlässliche 24V herauskommen und keine Probleme bereiten? Für die nächste Platine wird's auf jeden Fall dann MOSFETs mit größerer Spannungsfestigkeit geben.
ich denke der FET ist durch. Wenn die Diode durchbrennt wird die Induktionsspannung der Spule mind. auf 60V hochgehen und wenn der FET nur für 30V gedacht ist geht er hops. Habe mir jetzt das Datenblatt vom MOSFET nicht angesehen wenns aber kein Logiclevel Typ ist der mit 3,3V voll durchsteuert könnte es auch sein das er überlastet wurde.
Normalerweise sollte das Schaltnetzteil verlässlich 24V ausgeben, allerdings kommt das auch drauf an was es denn für eins ist. Es gibt auch die ein oder anderen aus China die Zwar billig aber nicht immer so ganz vertrauenswürdig sind ;) Allerdings ist es eher unwahrscheinlich das es daher kommt. Wenn das FET zeitverzögert durchschaltet dann ist es eher unwahrscheinlich das es kaputt ist. Ich würde da einen Ansteuerungsfehler vermuten. Wird das FET von einem Mikrocontroller angesteuert?
Wird von einem Raspberry angesteuert, welcher nichtmal angeschlossen ist. Sind zum Testen nur Spannungsquelle und die Magnetventile an der Platine angeschlossen. Schaltnetzteil von Meanwell.
Mit Meanwell macht man idr. nichts verkehrt. Hast du mal am Gate die Spannung gemessen?
Ja also irgendwas ist mit dem MOSFET. Wenn ich den Multimeter ans Gate lege, schaltet er durch und ich messe schwankende Werte zwischen 20mV und 40mV. Wenn ich den MOSFET mit dem Finger berühre schaltet er ebenfalls durch. Das Problem ist mittlerweile auch beim 2. Lastkreis. Ich schätze also dass die Vermutung der MOSFET ist unterdimensioniert richtig ist. Da ich morgen sowieso bei Conrad eine Bestellung tätige, würde ich mich freuen, wenn mir hier noch jemand einen Rat für einen Neuen geben könnte. Ich habe den hier gefunden: https://www.conrad.de/de/p/diodes-incorporated-zxmn6a07fta-mosfet-1-n-kanal-625-mw-sot-23-3-563675.html Das Package müsste nämlich bestenfalls gleich bleiben... Und wäre eine Alternative zur 1n4148 ebenfalls sinnvoll? Gruß und Guten Nacht
Als MOSFET für Relais Ansteuerung nehme ich meistens folgende von NXPERIA: PMV55ENEA PMV88ENEA Die haben zusätzlich auch noch ESD Schutz fürs Gate was auch nicht verkehrt ist. Alle bisher von mir verwendeten haben bei 3,3V auch adäquat durchgeschaltet. Die wirst du vermutlich nicht bei Conrad bekommen Farnell sollte sie aber auf Lager haben. Man könnte überlegen eine Diode zu verwenden die etwas höhere Pulsströme aushält. Ich nehme meistens TVS Dioden von Würth Elektronik dafür, da die extrem hohe Pulsströme aushalten. Hier könnte folgende benutzt werden: https://de.farnell.com/search?st=824500241 Die gibt es in verschiedenen Leistungsklassen und unterschiedlichen Spannungen wobei die 400W Variante massig reichen dürfte.
Das klingt mir alles so, als ob bei dem betroffenen Kanal R3 vergessen wurde bzw keinen Kontakt hat ...
Jens schrieb: > Ja nur ein Kanal macht Mucken. Er schaltet auch erst nach ca. 2 Sekunden > durch, sobald ich das Netzteil angeschlossen habe. Hört sich an, als wäre der Pulldown (in deinem Schema R3) nicht bestückt. Hast du den eventuell eingespart?
Habe eben bei beiden Kanälen die Pulldowns nachgelötet und siehe da - funktioniert. Lol.. habe beim Messen mit dem Multimeter wohl nur die Widerstände und nicht die Lötstelle getroffen. Und dann auch noch der gleiche Fehler bei beiden Kanälen. Das ist mir noch nie passiert. War wohl zu spät :) Danke für den ausschlaggebenden Hinweis. Werde das nächste mal trotzdem mehr Spannungsfestigkeit einbauen, dann kann man das besser ausschließen.
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