Hallo Zusammen, Mit einem Elektromeister habe ich zusammen meine Anlage geplant und neu errichtet(Hausumbau, inkl. Zähler). Vom smarten Teil der Anlage hat der zwar nicht soviel Ahnung, jedoch ist das ja nur ein Teil der Anlage. Es handelt sich hierbei um einen Einmann Betrieb. Die Frage, die sich mir stellt ist, ob ein zusätzlihcer Prüfbericht schriftlich von seiner Seite erforderlich ist, zb der https://www.ihk-muenchen.de/ihk/documents/Berufliche-Bildung/Messprotokoll-Anlagenpruefung.pdf. WIr haben die Anlage auch in Betrieb genommen, es funktionert alles einwandrei. Isolationswiderstände, Auslösezeiten FI etc rudimentär gemessen. Aber ich habe Bedenken, da im Schadensfall evtl. sowas eine Versicherhung bestimmt sehen will. Seine Tätigkeiten hat er in Rechnung gestellt - ein Einzeiller, daher wenig Aussagekräftig. Danke vorab für Eure Meinung. Jo
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Was mich noch interessieren würde, sind Wiederholungsprüfungen pflicht? Und wenn ja, nach welchem Zeitraum sollten diese stattfinden? Wenn ich mich im Verwandten-/Bekanntenkreis umsehe, dann wird dort meist gewartet, bis etwas schmort(Bestandsanlagen meist >30J. alt) Zu mir noch(im Bezug zu Installationsarbeiten an der Anlage): Ing. Elektrotechnik, Entwicklung Elektronik und SW(Embedded) Maschinen-/Sondermaschinenbau(BE~10J). Fachliches Wissen vorhanden, jedoch keine Elektrofachkraft. Somit kann ich es verantworten, den Smarten Teil auf meine Kappe zu nehmen=)
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Wenn ein Elektromeister dabei war, dann sollte er doch Prüffristen und Ablauf kennen? Ansonsten lies z.B. dort etwas nach.
Sven L. schrieb: > https://www.esg-gesellschaft.de/normen-vorschriften/din-vde-0105-100-anlagenpruefung Vielen Dank. Bezieht sich diese Regelung auch auf private Haushalte?
In privaten Gebäuden ist keine Wiederholungsprüfung pflicht nur bei Neuen oder geänderteten Anlagen muss geprüft werden. Schaden kann es aber nicht wenn alle 5 - 10 Jahre mal geprüft wird. Dass hilft oft auch dabei aufwendige Fehlersuchen von vornherein zu vermeiden bzw. können zukünftige Fehler behoben werden bevor man im dunkeln steht.
Joe J. schrieb: > Aber ich habe Bedenken, da im Schadensfall evtl. sowas eine > Versicherhung bestimmt sehen will. Seine Tätigkeiten hat er in Rechnung > gestellt - ein Einzeiller, daher wenig Aussagekräftig. Was willst Du herbeireden? Ich denke die Anlage wurde korrekt erstellt. Eine Rechnung ist im Schadensfall nur zusätzliche Brandlast. Die ist nur für den Fiskus interessant. Wichtig ist für dich das Prüfprotokoll. Und zwar ein Ordentliches. Mit Messwerten zu allen geprüften Punkten und erläuterung des verwendeten Messgerätes. Einen Wisch in dem nur drinsteht : "Diese Anlage wurde am soundsovielten geprüft von Bla Bla" kannst Du getrost auch mit verbrennen lassen.
Vielen Dank für Deine Antwort. So sehe ich das auch. Interessante Fragestellung allerdings:) Was passiert eig., wenn das Prüfprotokoll mit verbrennt, der Elektriker nicht mehr greifbar ist,hehe...
Joe J. schrieb: > Vielen Dank für Deine Antwort. So sehe ich das auch. > > Interessante Fragestellung allerdings:) > Was passiert eig., wenn das Prüfprotokoll mit verbrennt, der Elektriker > nicht mehr greifbar ist,hehe... Schau einfach mal in deine Versicherungsbedingungen. Da steht bestimmt nichts von wegen diverser Prüfprotokolle.
hinz schrieb: > > Schau einfach mal in deine Versicherungsbedingungen. Da steht bestimmt > nichts von wegen diverser Prüfprotokolle. Dann frage ich mich warum die bei uns im Betrieb so ein Brimborium deswegen machen? Womit soll dann einem im Zweifelsfall Fragenden aufgezeigt werden dass man geprüft hatte und zum Zeitpunkt der Prüfung alles i.O. war?
Armin X. schrieb: > hinz schrieb: >> >> Schau einfach mal in deine Versicherungsbedingungen. Da steht bestimmt >> nichts von wegen diverser Prüfprotokolle. > > Dann frage ich mich warum die bei uns im Betrieb so ein Brimborium > deswegen machen? > Womit soll dann einem im Zweifelsfall Fragenden aufgezeigt werden dass > man geprüft hatte und zum Zeitpunkt der Prüfung alles i.O. war? Bei der BG ist das natürlich was anderes als bei der privaten Hütte.
Vorwurf - Grobe Fahrlässigkeit, wenn nicht geprüft und geschlampt wurde. Also fachgerechte Installation ist das eine, aber wir sind alle nur Menschen. Daher können sich Fehler ja einschleichen. Schlamperei oder einfach nur einfacher, doofer Fehler -> liegt im Auge des Berachters.
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Joe J. schrieb: > Vorwurf - Grobe Fahrlässigkeit, wenn nicht geprüft und geschlampt wurde. Grobe Fahrlässigkeit ist anders.
hinz schrieb: > Grobe Fahrlässigkeit ist anders. Wie? Manche reden dich ja schon fast in den Knast wenn Du Schreibfehler machst.
Joe J. schrieb: > inkl. Zähler Muss das nicht beim Netzbetreiber angezeigt werden? Er fordert dann auch die Unterlagen vom "bekannten Betrieb" ein. Damit wäre allles protokolliert und abgesegnet, oder?
Armin X. schrieb: > hinz schrieb: >> Grobe Fahrlässigkeit ist anders. > > Wie? z.B. wenn man die Anlage wider besseren Wissens weiter betreibt. > Manche reden dich ja schon fast in den Knast wenn Du Schreibfehler > machst. Könnte Fahrlässige Tötung sein, wenn ein Dudenjünger einen Herzkapser bekommt. ;-)
Armin X. schrieb: > hinz schrieb: >> >> Schau einfach mal in deine Versicherungsbedingungen. Da steht bestimmt >> nichts von wegen diverser Prüfprotokolle. > > Dann frage ich mich warum die bei uns im Betrieb so ein Brimborium > deswegen machen? > Womit soll dann einem im Zweifelsfall Fragenden aufgezeigt werden dass > man geprüft hatte und zum Zeitpunkt der Prüfung alles i.O. war? Das sind die Haus Juristen
Zur allgemeinen Info: Habe den Eli jetzt nochmal herbestellt. Wir haben die FIs aller Gruppen mal auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Zusätzlich haben wir fpr alle Gerätegruppen(Herd/Heizung etc) sowie Gruppe Steckdosen die Stromkreise exemplarisch an einer Steckdose vermessen(Ri, Auslösezeit FI, Kurzschlussstrom, Berührungsspg.,Auslösestrom FI). Da geht je nachdem Leistung drüber und die sollten funktionieren und entsprechden gut verdrahtet sein. Die Gruppe Beleuchtung ist etwas schwieriger zu messen, da haben wir nur die FIs geprüft. Es gibt ja wie oben bereits verlinkt schon fertige Protokolle hierfür. Dies hat er mir dann unterschrieben und ich habs abgelegt. Das war für das Ganze Haus ein Aufand von etwa 2h, aber die gesamte Installation ist auch dokumentiert und ich kenn mich da bestens aus. Allerdings hatte der Eli kein Protokoll dabei - sind halt die Einmann Buden.
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Also den Check hättest du dir dann auch sparen können! Wir messen hier mal ein bisschen, schauen da mal ein bisschen und füllen das Messprotokoll fröhlich aus... Und RCD getest per Prüftaste oder richtig am Verbraucher ausgelöst? Ich hoffe du hast für diese "Prüfung" nicht noch extra zahlen müssen. Es ist zwar schön so ein Protokoll zu besitzen - aber wenn du im schlimmsten Fall einen Personenschaden/verlust hast - ist darauf auch ge***
Einen Verdrahtungsfehler einer Steckdose findet man durch Stichprobennahme jedenfalls nicht.
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